Oakland Raiders Offseason 2014

Jetzt noch zurück in Runde 3 und Moncrief und ich laufe wild onanierend durch die Wohnung!

Edit: Genau in dem Moment isser weg...

Wow, ist ja fast schon langweilig dieses Jahr.

Ernsthaft, wann hatte man das letzte mal nach dem Draft so ein entspannte Stimmung? Bis hierhin alles sehr gute bis grundsolide Picks, keine unnötigen Risiken eingegangen, sollten die 3 sich doch als Flop erweisen braucht man zumindest den Verantwortlichen keinen Vorwurf machen, was will man mehr.

Zitat von oceansoul

Ernsthaft, wann hatte man das letzte mal nach dem Draft so ein entspannte Stimmung? Bis hierhin alles sehr gute bis grundsolide Picks, keine unnötigen Risiken eingegangen, sollten die 3 sich doch als Flop erweisen braucht man zumindest den Verantwortlichen keinen Vorwurf machen, was will man mehr.

In dem Jahr als wir Rolando McClain gedraftet haben. Daher nicht zu früh freuen

Zitat von pointi

in dem jahr haben sie auch houston und veldheer gedraftet und das waren ebenfalls picks, bei denen man ein gutes gefühl hatte

Das Jahr hatte ich so tatsächlich gar nicht mehr in meiner Erinnerung, dann nehm ich diesen Teil zurück .

Mal schauen wie es gleich weitergeht. Nur ein Viertrundenpick und dann erstmal ne weile gar nichts ist natürlich nicht so toll, ich denke mal man wird nach hinten raus schon nach Needs picken, ist beim momentanen Kader ja auch nicht so schwer. Ich hätte ja in der vierten Runde am liebsten nen DT, gibts da noch interessante Spieler?

In meinen Augen sollte Oakland bei Daniel McCullers oder Antonio Richardson zuschlagen. Ich finde anstelle von Derek Carr hätte man auch Lee Marqise nehmen können der Junge ist stark. Aber ist auf keinem Fall böse gemeint Carr ist sicherlich ein guter Pick an der Stelle.

Zitat von pointi

siehe mein mock

Zitat von pointi

jetzt noch ein dicker für die o-line. aaaalles gut. gefällt mir sehr gut was mckenzie hier abzieht

Zitat von pointi

siehe mein mock

Der Beginn einer neuen wunderbaren Freundschaft?

Glückwunsch zu Ellis. Hätten die Cowboys jetzt wohl auch anvisiert.

die udfa´s

George Atkinson III, RB, Notre Dame
D.J. Coles, WR, Virginia Tech
Mike Davis, WR, Texas
Carlos Fields, LB, Winston-Salem
Austin Flynn, DE, Arkansas
Noel Grigsby, WR, San Jose State
Danny Kistler, OT, Montana
Jake Murphy, TE, Utah
Scott Simonson, TE, Assumption
Rob Smith, DL, Raiders
Karl Williams, FB, Utah

frage:
-wie funktioniert die udfa auswahl eigentlich?
-und kann jemad zu den ganzen jungs was sagen m besten inkl draft?

thx;)

Zitat von pointi

Oakland Raiders Draft Class 2014: [...]

Danke pointi, schöne Zusammenfassung :smile2:

Auch wenn ich den College-Football selbst nicht verfolge und mich nur auf die Meinungen aus der Presse oder anderen Forumsmitgliedern verlassen muss bin ich ebenso zufrieden. In den ersten Runden sicher nach BPA-Prinzip gepickt, und das Risiko erst ganz am Ende eingegangen. Das sah zumindest letztes Jahr irgendwie noch anders aus.

Bezüglich der neuen Saison bin ich nicht nur auf diese neuen Jungs gespannt, mit Hayden und Watson hat man ja noch zwei "gefühlte Halb-Rookies" im Kader. Deren Leistungen könnten vermutlich auch mit entscheidend sein für die weitere Zukunft von McK & Allen.

Zitat von pointi

fazit: ich bin wirklich hochzufrieden diesmal hat mckenzie einen haufen produktiver football-spieler geholt und die "risiko-picks" da getätigt, wo sie nicht mehr so weh tun können. jetzt gilt es das ganze talent erfolgreich zu formen und zu integrieren. der dicke hat seinen job gemacht, jetzt sind die coaches und zahlreich vorhandenen vets an der reihe.

Volle Zustimmung, vor allem die ersten beiden Picks entsprechen meiner Wunschliste und passen mir sehr gut. Später dann noch gute Spieler für die Lines die einen schnellen Impact haben können.

Zitat von pointi

sollte es jemand noch nicht gesehen haben (und sich dafür interessieren) - derek carr bei chucky im qb-camp:

https://www.youtube.com/watch?v=RVzTvSlKYZ0

https://www.youtube.com/watch?v=IGpwnGuXLXk

https://www.youtube.com/watch?v=yJegOofa5Yw

Die sind alle 3 entfernt worden hätte ich gerne gesehen

Die Carr Videos machen Lust auf mehr. Scheint echt Leader Potential zu haben. Auch wenn Chucky ja immer schnell euphorisch ist.

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12er! Mack scouting report, jetzt

Zitat von Bay Araya

12er! Mack scouting report, jetzt

Ich schaue auch schon jeden Tag verzweifelt rein.

Wenn selbst Bay Araya mich mehrfach nach einem Scouting Report fragt (auch wenn ich an der Ernsthaftigkeit immer noch ein wenig zweifle) und es dabei dabei auch noch um Khalil Mack geht, kann ich schwer widerstehen, ein paar Zeilen einzutippen - wie immer im beliebten denglisch Wobei ich mich aber ausdrücklich davon distanzieren muss, dass ich Mack per se wasweißich für eine Karriere prophezeie. Dies tue ich ausdrücklich nicht, von daher kann man die Disse mir gegenüber stecken lassen, sollte er busten

Vorab: Zu Mack gibts in den Weiten des Netzes ja genügend Reports, die man sich durchlesen kann – bei einem Top5-Pick ja auch zu erwarten. Ich sage explizit nicht, dass meiner besser ist (schließlich bin ich kein Scout), aber eventuell in zweidrei Punkten etwas präziser – was in der Natur der Sache liegt, wenn man einen Spieler vier Jahre (auch über die jeweiligen Offseasons) lang intensivst verfolgt und (fast) jeden College-Snap von ihm gesehen hat.

Career:

Mack bekam 2009 nach seiner Highschool-Karriere wenig Interesse von größeren Colleges, in der Tat war Buffalo sein einziges FBS-Offer Er startete in allen vier Jahren jedes Spiel als 3-4 OLB – mit Ausnahme des Saisonstarts 2012, als er wegen eines Fights mit WR Fred Lee suspendiert wurde (dazu später mehr). Nach seiner Redshirt-Season 2009 gab es den Coaching-Wechsel von Turner Gill auf Jeff Quinn und damit eine Umstellung auf die 3-4 Defense. Unter dem damaligen DC Will Inge bildete er vom ersten Spiel an ein extrem produktives Duo mit DE Steven Means (nun Bucs). Macks Zahlen im College sprechen für sich:

2010: 68 T – 14,5 TFL – 4,5 Sacks – 10 PBU – 2 FF
2011: 65 T – 20,5 TFL – 5,5 Sacks - 2 PBU – 5 FF (First Team All-MAC)
2012: 94 T – 21 TFL – 8 Sacks – 2 PBU – 4 FF – 1 blocked Kick (First Team All-MAC)
2013: 100 T – 19 TFL – 10,5 Sacks – 7 PBU – 5 FF – 3 INT – 2 TDs (First Team All-MAC, MAC DPOY, Jack Lambert Award Winner, First Team All-American)

Mit 16 Forced Fumbles stellte er einen neuen FBS-Rekord auf, die 75 Tackles For Loss bedeuten einen geteilten ersten Platz mit dem ehemaligen MAC-Defender Jason Babin (WMU).

Wie man schon an den Stats erahnen kann, war Mack von Beginn an nicht nur der reine Passrush Demon, zu dem er an der einen oder anderen Stelle gerne mal gemacht wird. Klar wirkte er in seinen ersten Saisons teilweise noch sehr raw, aber bereits damals konnte man mehr als erahnen, was seine Athletik für die Defense als gesamtes bewirkt.

Bei Combine und Pro Day bestätigten sich die Erwartungen bezüglich seiner Athletik: Lange Arme, sehr schnell für 250+ Pfund (verbesserte seine 4.65 40 beim Pro Day nochmal in den low 4.5 Bereich), dazu erstaunlich quick (4.1 short shuttle), sehr explosiv (40 Inch High Jump, 128 Inch Broad Jump ) und mit mehr als adäquater Stärke (23 Bench Reps). Kurz: Ein physischer Freak mit extremer Produktion. Sexy.

Passrush:

Nicht überraschend eine große Stärke Macks. Wirkt immer noch etwas lean, aber verlässt sich bei weitem nicht nur auf den speed rush around the edge, sondern verwendet das komplette Repertoire an Passrush Moves. Hat einen unterschätzten Bullrush, den er ab und an mit nem Counter Move kombiniert (hier sein Vorteil: lange Arme, gutes Hand Placement & "violent hands", wie es so schön heißt), aber verwendet letzteren dabei IMO noch zu selten. Extrem schneller first step, sehr gute balance und bending beim speed rush, aber nimmt sich ab und an durch weite Wege aus dem Play. In der letzten Saison hat dies aber deutlich nachgelassen, mehr Verwendung von Rip, Inside und ab und an Swim Moves. Löst sich in der Regel gut von Blocks, ist hier aber noch ein wenig inconsistent (gerade wenn der Kontakt mit dem Liner schnell, zentral und ohne viel Distanz (/Schwung) zustande kommt). Eines der Dinge, an denen er noch arbeiten muss.

Jeder spricht bei Mack schnell über das Ohio-State-Spiel zu Saisonbeginn 2013 (Link), in dem er 9 Tackles, 2,5 Sacks und nen Pick 6 gegen eines der besten Teams des Landes hatte. In diesem Spiel versuchten die Buckeyes, ihn one-on-one zu blocken – mit fatalen Folgen. Da spielte es keine Rolle, dass es sich bei seinem direkten Gegner oft um Jack Mewhort handelte – der hatte schlicht keine Chance.

Einen solchen Fehler begingen die anderen Teams nicht. Mack wurde die gesamte Saison gedoublet, auch getriplet, von Backs gechipped, von Linern gecuttet, was seine Produktion sinken und ihn andere Aufgaben in der D wahrnehmen ließ (s.u.). Fraglich ist halt, ob andere Top-Passrusher da dennoch mehr rausgeholt hätten. Ich kann es nicht beantworten.

Einigen Teams gelang es, seinen Einfluss auf das Spiel gering zu halten (insbesondere Baylor, Bowling Green). Klar ist aber auch, dass ein einzelner Defensespieler von fähigen OCs weitgehend neutralisiert werden kann. Im Spiel gegen Baylor funktionierte das durch extremes up-tempo, gegen San Diego State im Bowl durch Power Running mit einem FB, der quasi Manndeckung betrieb.

Pursuit:

IMO eine unterschätzte, aber noch größere Stärke. Ganz selten ist er völlig aus dem Play. Erkennt Ballcarrier und Spielzug extrem gut, top change of direction, verfügt über einen fantastischen Closing Speed, gibt kaum einen Spielzug verloren, immer 100% Vollgas. Einige der Forced Fumbles kamen dadurch zu Stande, dass QB (oder RB) noch gar nicht (oder nicht mehr) mit dem Einschlag rechneten. Mack tacklet sehr hart, located den Ball gut (daher die Menge der FF), ist ab und an allerdings etwas überaggressiv.

Zum Thema Instinkte und Play Recognition ein illustratives Beispiel aus dem letztjährigen Spiel gegen UMass und dessen Monster-LT Anthony Dima: Outside Rush, Mack wird gemirrort, aber er erkennt den short pass auf die andere Seite, löst sich vom Block, ein paar unfassbar schnelle Schritte, ein Sprung in die passing lane -> Pass batted down!). Derartige Plays kamen in einer solchen Regelmäßigkeit vor, dass ich seinen Football IQ extrem hoch taxiere.

Vs. Run:

Wie schon geschrieben, ein disruptive Run Defender vor dem Herrn. Erkennt die Spielzüge schnell, shootet die Gaps, meist sicheres Tackling. Gap Responsibility ist okay, aber keinesfalls herausragend, ab und an nimmt er zu schnell den Weg über außen ins Backfield.
Sein IMO größtes Problem sind aber Leverage und Lösen von Run Blocks. Wird gelegentlich nach hinten geschoben (beim nächsten Spielzug kann er dann aber wieder ein Top Pad Level haben und keinen Zentimeter bewegt werden) und hat Probleme beim "disengage". Ist denke ich v.a. eine Technikfrage, er muss lernen, seine langen Arme und großen Hände noch gewinnbringender einzusetzen, um den OT auf Distanz zu halten (Stichwort: Arm Extension). Mack dürfte diesbezüglich sicherlich noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen (die grundsätzliche Stärke, sich zu lösen, beweist er durchaus!), aber diesen Schwächen sollte man sich bezüglich des Schemes, in dem man ihn einsetzt, zumindest bewusst sein.

Pass Coverage:

Hier kommt immer der Moment in Scouting Reports insbesondere von 3-4 OLB, wo von der großen Schwäche geschrieben wird. Obwohl Mack hier weniger Erfahrung besitzt, kann man von einer wirklichen Schwäche nicht reden. Ist sehr fluide für seine Größe, hat Erfahrung mit Zone Drops und Man Coverage. Hat viel mit den Bulls-DBs trainiert und sich da einiges abgeschaut. Nachdem immer mehr Teams in der MAC jeden Spielzug von Mack weg-designten oder ihn mit mehreren Spielern direkt angingen, änderte DC Lou Tepper ein wenig dessen Aufgabenprofil. Mack bewegte sich in der zweiten Saisonhälfte viel mehr in Coverage, wurde zum Teil auch als Nickel LB, Spy LB oder Rover aufgestellt, um mittig positioniert zu sein und das Spiel mehr 'vor sich' zu haben. 2 der 3 INT resultierten daraus, dazu mehrere PBU sowie erfolgreiche Blitzes. Er liest Coverages sehr gut, hatte aber mit zunehmender Spielzeit eine Art "Überverantwortung" für die Defense – und an allen Stellen gleichzeitig konnte er nicht sein. Sowas geht in der NFL auf gar keinen Fall gut, von daher ist es wichtig, dass er diesbezüglich disziplinierter spielt sowie die Scheme Responsibilities entsprechend ausführt und einhält. Seh ich aber wenig Grund zur Sorge für, ehrlich gesagt.

Character:

Ganz ehrlich, zu Beginn seiner Bulls-Karriere wurde ich nicht recht warm mit ihm. Machte auf mich den Eindruck eines Showboaters und mittelgroßen Hohlbrotes. Zu ElK15 meinte ich damals, er würde doch gut zu den Steelers als James-Harrison-Nachfolger passen (wohlgemerkt nicht als Prospect-Analogie gemeint, die man aufgrund Harrisons MAC-Vergangenheit gerne mal liest).

Dass sein erster Pick-6 zu Saisonbeginn 2011 gegen Stony Brook wegen excessive celebration zurückgepfiffen wurde, passte da nur zu gut ins Bild (wobei Mack sofort danach sagte, dass er "overexcited" war und ihm sowas nie wieder passieren wird). Dazu kam dann der erwähnte Fight mit Fred Lee (einem sehr respektierten Locker Room Leader), der in einer Suspension für Mack gipfelte.
Ich musste aber peu a peu Abbitte leisten. Mack ist wirklich erwachsen geworden, hat keinerlei off-field issues, ein extrem harter Arbeiter sowie wahnsinnig ehrgeizig und zielstrebig. Dazu extrem lernwillig, auch und gerade was vermeintlich 'unwichtigere' Bereiche angeht (Coverage-Techniken etc.). Viele erwarteten, dass er bereits 2013 für die Draft declaren würde, so dass HC Jeff Quinn eine Art Recruiting Trip zu ihm nach Florida machte. Bei den lausigen Erfolgen der Bulls hätte ich ihm einen frühen Sprung in die NFL alles andere als übelgenommen, aber er blieb (Quinn nannte ihn den biggest recruit in 2013 :D) und wurde mit einer positiven Bilanz incl. Bowlteilnahme (jeweils die erste seit 2008) belohnt. Und ich bekam ein weiteres Indiz, wie sehr Mack zu einem Teamplayer gereift ist: Zum Wohle des Teams änderten sich seine Aufgaben in der D, so dass er den Sackrekord nicht mehr erreichen konnte und bei den TFL nicht an Babin vorbeikam.

In den Pre-Draft-Berichten und -Features fiel öfter das Wort "humble", genauso habe ich ihn die letzten zwei Jahre wahrgenommen und auch am Donnerstag kam er so rüber. Glaube daher keinesfalls, dass man sich nen faulen Appel ins Boot holt.

Scheme:

Ich sags ganz ehrlich: Ich bin weiterhin der Meinung, dass er als 3-4 OLB wesentlich besser projected als als 4-3 SAM. Ich nehme an, dass die Raiders ihn in einer Art Von-Miller-Rolle sehen – und so sehr er diesem in Sachen Versatility, bei Drop Backs und in Coverage das Wasser reichen kann, bestehen dennoch Gefahren. Wenn Mack starr auf eine Position festgelegt ist und der Gegner bspw. mit pulling OG und FB über seine Seite rennt, mag es Probleme geben bzw. kann sich sein Impact in Grenzen halten. Zudem ist zu überlegen, wie man seine Stärken (upfield!) so regelmäßig (und nicht nur in 3rd&longs) einsetzen kann, ohne dauernd 5 Spieler gen LOS zu schicken. Kriegt er die Scheme Responsibilities eines SAM genauso hin wie die eines 3-4 OLBs? Oder wird das Scheme seinen Stärken angepasst? Das sind entscheidende Fragen für seinen Erfolg bei den Raiders. Muss aber auch gestehen, dass ich nicht genau weiß, was für eine Art 4-3 D die Raiders überhaupt spielen, von daher kann ich über mögliche Fits nicht einmal vernünftig spekulieren

Klar ist aber: Für jeden Spieler, v.a. einen aus einer kleineren Conference, ist die Umstellung auf die NFL ein Problem. Von daher würde ich versuchen, zunächst einmal seine natürlichen Stärken auszuspielen und ihn in Space agieren lassen. Wenn ich bedenke, wie schnell das College-Spiel sich für ihn verlangsamte und 'naturalisierte', sehe ich wenig Zweifel, dass er in sub-packages bereits früh produzieren wird.

Fazit:

Mack ist ein physischer Freak mit hohem Football-IQ, großer Vielseitigkeit und extremer Production. Seine Stärken liegen in einem variablen Passrush und im Pursuit, er ist aber auch in Coverage erfahrener und besser, als vielerorts zu lesen ist. Elite instincts und elite measurables ergeben dann halt zusammen einen absoluten Top Prospect.

Fragezeichen bleiben im block-shedding , insbesondere gegen den Run, und ab und an in der Technik gegen OTs, die ihn mit dem ersten Kontakt 'fixieren' können, da fehlts dann gelegentlich am Plan B (weswegen die DE-Position IMO eher weniger geeignet ist, es sei denn als Wide-9, als gelegentliche Variation oder in speziellen Packages).

Hoffe sehr, dass die Raiders Wege finden, ihn gewinnbringend einzusetzen. Das erste Saisonspiel ist für mich definitiv mal vorgemerkt

Bullseye

Zitat von pointi

#219 Travis Carrie, CB, Ohio

in runde sieben nun der erste pick der mich (auch gemessen an der späten draft position) nicht wirklich vom hocker haut. carrie sieht optisch gut aus, ist ein nettes size-speed prospect und hat wohl special teams value. eine saison musste er aufgrund einer schulter verletzung komplett aussetzen. da hinten gehen die draft boards naturgemäß weiter auseinander, aus meiner sicht waren halt in dieser aussergewöhnlich guten und tiefen draft class noch ein paar interessantere prospects zu haben. auch zu diesem spieler hat bestimmt unser 12er noch ein paar zeilen mehr auf lager.

Zu Carrie kann ich gar nicht so viel sagen. Physischer CB mit guter Size, aber extremen Verletzungsproblemen (fiel zwei Saisons komplett aus, u.a. seine ursprüngliche Senior Season 2012, für die er später ein medical redshirt erhielt). Bei der Combine wegen Knieproblemen erneut unabkömmlich, aber testete extrem gut und athletisch beim Bobcats-Pro Day. Hatte die Saison über meist den #1-WR des Gegners als direkten Kontrahenten. Coverage ist für die MAC überdurchschnittlich gut gewesen. Wurde auch als PR eingesetzt, aber da sind mir v.a. die zwei Fumbles/Muffs gegen Buffalo im Gedächtnis geblieben. Vielleicht nicht so sein Aufgabengebiet bei den Pros

IMO v.a. ein Size/Speed-Project (wie du schon schriebst), aus dem man aufgrund seiner Coverage-Fähigkeiten nen guten Backup entwickeln könnte.

Danek für die zahlreichen Infos vom Scout

War selten so zuversichtlich mit einer Draft Class in den letzten Jahren, wie in diesem.