Green Bay Packers 2016

  • das Gute zuerst: ein Win und endlich mal eine gute 2. Hälfte
    das Schlechte: eine grottige erste Hälfte und die dazu passenden Color Rush Uniforms :D

    ne mal im Ernst, jetzt ist mir auch klar, was in den ersten Spielen falsch lief. ich hatte das falsche Jersey beim zuschauen an. nachdem ich #12 in den Schrank gehängt und zum Bears Spiel die #4 angezogen habe, lief es ja nun eindeutig besser. problem solved! :top:

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • ne mal im Ernst, jetzt ist mir auch klar, was in den ersten Spielen falsch lief. ich hatte das falsche Jersey beim zuschauen an. nachdem ich #12 in den Schrank gehängt und zum Bears Spiel die #4 angezogen habe, lief es ja nun eindeutig besser. problem solved! :top:

    Es lag ganz klar daran das ich von Goldkrone auf Ouzo umgestiegen bin, die Fluppen nur noch mit der linken Hand wegziehe und bei jedem 3rd down den Regentanz gegen den Uhrzeigersinn tanze!

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • doch, ist er - und seinen ersten Loss hatte er schon letztes Jahr ;)

    Wäre eine Freude wenn es nur ein Loss wäre. Alleine letztes Jahr waren es 3 :hinterha::tongue2: Stimmung in Green Bay ist gespalten, viele sagen Playoffs ja, aber nur als WC. Und mit der Verletzungsmisere schwindet die Hoffnung auf den North Title. Gestern gab es nur einmal ein leichtes Boooo beim TD der Bears. Ansonsten war die Stimmung top. Jetzt auf nach Atlanta, wenn ich mit 3-1 nach Deutschland zurückkomme, bin ich mehr als zufrieden.

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Ich möchte ja nicht wie ein Pessimist klingen uns alles schlecht reden. Aber der North Title wäre für mich auch ohne die verletzten nicht realisierbar, da Vikes zu konstant und spez. defense zu dominant. Wenn ich kurz auf die Schedule schau wird es bis zum letzten Spieltag ein Kampf um den WC Spot. Und ganz ehrlich gegen die Falcons, Seahawks und Vikings weiss ich bei besten Willen nicht wie da auch nur ein Win rausspringen soll. Texans, Eagles und Skins sehe ich momentan auf einen Level mit uns, da wird am Gameday die Tagesform den Unterschied machen.
    Vielleicht werde ich eines besseren belehrt und wir hauen gegen die Falcons mal einen raus :ge: , aber unabhängig davon geht's erstmal drum selber besser zu performen und nicht nur 1 oder 2 quarter gut zu spielen. Wenn die Saison weiterhin mit mehr tiefen als höhen fortgesetzt wird sehe ich uns noch nichtmal in der WC.

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  • Ich möchte ja nicht wie ein Pessimist klingen uns alles schlecht reden. Aber der North Title wäre für mich auch ohne die verletzten nicht realisierbar, da Vikes zu konstant und spez. defense zu dominant. Wenn ich kurz auf die Schedule schau wird es bis zum letzten Spieltag ein Kampf um den WC Spot. Und ganz ehrlich gegen die Falcons, Seahawks und Vikings weiss ich bei besten Willen nicht wie da auch nur ein Win rausspringen soll. Texans, Eagles und Skins sehe ich momentan auf einen Level mit uns, da wird am Gameday die Tagesform den Unterschied machen.
    Vielleicht werde ich eines besseren belehrt und wir hauen gegen die Falcons mal einen raus :ge: , aber unabhängig davon geht's erstmal drum selber besser zu performen und nicht nur 1 oder 2 quarter gut zu spielen. Wenn die Saison weiterhin mit mehr tiefen als höhen fortgesetzt wird sehe ich uns noch nichtmal in der WC.


    Ich bin da ganz deiner Meinung, das war ein Pflichtsieg gegen eins der momentan schwächsten Teams. Um daraus jetzt irgend einen Optimismus zu schöpfen, war das auf jeden Fall zu wenig. Aber Willkommen in der Wohlfühloase Green Bay. Hier wird sich jetzt bestimmt wieder fleißig auf die Schulter geklopft, und alles schöngeredet. Wie du schon sagst. Falcons, Seahawks und Vikings kann man bei der momentanen Leistung wohl als Lost verbuchen, und die anderen Spiele wird man mit Sicherheit auch nicht alle gewinnen. In den PO’s sehe ich uns noch lange nicht.
    Aber vielleicht wäre das Verpassen der PO’s auch mal ein Signal dafür, in GB aufzuwachen. Ein neuer HC, der neuen Wind da rein bringt könnte dem Team sicher gut tun. Irgendwann nutzt sich halt alles ab. McC ist sicherlich ein guter Coach, aber irgendwann würde es vielleicht auch mal gut tun, wenn ein neuer Besen da durchkehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von HL Cheesehead (21. Oktober 2016 um 23:31)

  • Es lag ganz klar daran das ich von Goldkrone auf Ouzo umgestiegen bin, die Fluppen nur noch mit der linken Hand wegziehe und bei jedem 3rd down den Regentanz gegen den Uhrzeigersinn tanze!

    Goldkrone hatte ich schon seit gefühlt 20 Jahren nicht mehr im Glas. :D

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  • Gestern gab es nur einmal ein leichtes Boooo beim TD der Bears. Ansonsten war die Stimmung top.

    Gegen Dallas war die Stimmung (so wie ichs in der Übertragung mitbekommen habe) auch noch ziemlich ordentlich als man ganz am Ende uneinholbar zurücklag. Es gab im Spiel nur merkliche Buhrufe bei gewissen playcalls. Wenn man mit 2 scores hinten liegt und die Zeit davonrennt, kommen runplays bei 1st und 2nd down eben nicht so gut an.

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  • Ist alles wie gehabt. Gewinnen wir, sind die anderen schlecht. Verlieren wir sind wir das schlechteste Team der NFL. :S

    Ich freu mich jetzt noch paar Tage über den Sieg und dann schauen wir mal wer alles fit ist und in Atlanta spielen kann. Und dann wird man sehen was wir dort schaffen können.

  • Ist alles wie gehabt. Gewinnen wir, sind die anderen schlecht. Verlieren wir sind wir das schlechteste Team der NFL. :S

    Mir gehts gar nicht darum auf andere Teams zu schauen sondern vielmehr unsere eigene Leistung zu beurteilen. Wenn unser Team gut spielt und gegen ein besseres verliert hab ich überhaupt kein Problem damit, aber unsere eigenen Leistungen sind diese Spielzeit nicht berauschend, und was mich am meisten stört das spez. im CS stur an dem Gameplan festgehalten wird obwohl es offensichtlich nicht klappt und der gegnerische CS uns auscoucht und MMC keine Lösung parat hat

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  • Mir geht's eher darum das man Siege erstmal genießen sollte und nicht gleich zum nächsten Spiel hecheln sollte.
    Ich meine ja niemanden hier persönlich aber die Fanbase in Green Bay auch in anderen Foren sieht nur noch das Große Ganze. So gewinnen wir nicht den Super Bowl, andere Teams sind viel besser etc.
    Ich bin überhaupt nicht gegen berechtigte Kritik aber dann sollte man dann kritisieren wenn es berechtigt ist und nicht das Schlechte in guten Spielen suchen.
    Warten wir erstmal ab wie die hochgelobten Teams im Dezember spielen. Dann kann man mehr sagen

  • Mir geht's eher darum das man Siege erstmal genießen sollte und nicht gleich zum nächsten Spiel hecheln sollte.
    Ich meine ja niemanden hier persönlich aber die Fanbase in Green Bay auch in anderen Foren sieht nur noch das Große Ganze. So gewinnen wir nicht den Super Bowl, andere Teams sind viel besser etc.
    Ich bin überhaupt nicht gegen berechtigte Kritik aber dann sollte man dann kritisieren wenn es berechtigt ist und nicht das Schlechte in guten Spielen suchen.
    Warten wir erstmal ab wie die hochgelobten Teams im Dezember spielen. Dann kann man mehr sagen


    Die Fan Base in Green Bay sieht das so weil sie die letzte Unterhose für ein weiteres Heimspiel geben würden und das ist eben nur mit dem North Title garantiert. Und im Moment sind die Vikings eben ein gutes Stück enteilt

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  • Mir geht's eher darum das man Siege erstmal genießen sollte und nicht gleich zum nächsten Spiel hecheln sollte.

    Grundsätzlich bin ich voll bei dir, aber viele sehen m.M. nach nur den record und dann ist alles wieder in Butter, weil kein Hahn mehr danach kräht wie die Siege entstanden sind. Sorry ist halt nicht meine Sichtweise. Nochmals mir gehts nicht darum jeden Gegner in den Boden zu stampfen, sondern vielmehr mit einem guten Gefühl aus einem Spiel zu gehen und positiv das nächste anzugehen. Und genau das geht mir ab

    Ich bin überhaupt nicht gegen berechtigte Kritik aber dann sollte man dann kritisieren wenn es berechtigt ist und nicht das Schlechte in guten Spielen suchen.

    Aber findest du nicht das die Kritik bis jetzt berechtigt war/ist?
    Es waren ja auch momente in den Spielen wo es gut bis sehr gut ausgeschaut hat, und dann wieder diese unerklärlichen Leistungsabfälle.

    Warten wir erstmal ab wie die hochgelobten Teams im Dezember spielen. Dann kann man mehr sagen

    Sicher ist die Form im Dezember wichtiger als jetzt, mann muss sich ja nur unseren SB run vor Augen halten, nur ist der Zug bis dann vielleicht schon abgefahren.

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  • a win is a win! Und die nicht gaaanz so hoch dotierten Bears waren ein willkommener "Aufbaugegner" in einem "must win-Spiel". Das ist mal Fakt!

    Was mir aber sehr gut gefallen hat ist:

    - der (doch als geglückt zu bezeichnete) Versuch durch leicht verändertes Playcalling die Offense ans laufen zu bringen, um damit ein "rythmusgefühl", gerade auch bei ARod, zu erzeugen. Auch in der 1.Hz hatte es funktioniert, nur mit zu wenigen Punkten.
    - Ty Montgomery :top: Wir haben ja doch einen brauchbaren RB hinter Lacy! Wenn ich mir da die Läufe von Starks in Erinnerung rufe!

    - Davante Adams :mrgreen: In dem Jungen schlummert Potential, keine Frage! Wenn er das jetzt noch regelmäßig abrufen könnte!?

    Aber..., was halt immer noch auffällt ist die Tatsache, daß unsere WRs sich viel zu selten von ihren Verteidigern lösen können!? Das konnte ein Nelson und ein Cobb schon mal besser? Woran liegt das? Vielleicht sind wir da wieder beim zu einseitigen Playcalling? Haben sich die Gegner darauf eingestellt? Mit kurzen Routen, Slants, Comebacks, Screens..., eben wie gegen die Bears, sollte man doch weiter versuchen, die Offense ins laufen zu bringen! Und DAS ist halt Sache des/ der Coaches!

    Die Defense war grundsolide! Punkt.

    Also, weiter so! Das Bear-Spiel war ein Anfang, weiter gehts in Atlanta...

    cu
    GBPacker

  • Grundsätzlich bin ich voll bei dir, aber viele sehen m.M. nach nur den record und dann ist alles wieder in Butter, weil kein Hahn mehr danach kräht wie die Siege entstanden sind. Sorry ist halt nicht meine Sichtweise. Nochmals mir gehts nicht darum jeden Gegner in den Boden zu stampfen, sondern vielmehr mit einem guten Gefühl aus einem Spiel zu gehen und positiv das nächste anzugehen. Und genau das geht mir ab

    Aber findest du nicht das die Kritik bis jetzt berechtigt war/ist?Es waren ja auch momente in den Spielen wo es gut bis sehr gut ausgeschaut hat, und dann wieder diese unerklärlichen Leistungsabfälle.

    Sicher ist die Form im Dezember wichtiger als jetzt, mann muss sich ja nur unseren SB run vor Augen halten, nur ist der Zug bis dann vielleicht schon abgefahren.

    Ich finde natürlich das die Kritik zum Teil berechtigt ist. Das Spiel gegen Dallas war mies und vor allem Rodgers war mies. Das muss man klar kritisieren. Das Spiel bei den Viks war mäßig und trotzdem knapp. Das muss man bei zum Teil berechtigter Kritik eben auch mal sehen. Wenn wir bis Dezember in Reichweite sind, dann sind die Viks im Lambeau zu packen.

    Was mich aber nervt ist zum Beispiel Kritik nach dem Detroit Spiel. In der ersten Halbzeit hergespielt und dann verwaltet. Klar war das Ergebnis am Ende noch einigermaßen eng, aber die Lions hatte nie eine Chance das Spiel noch zu drehen, außer mit vielen Wenns und Abers. Aber die gibt es im Football immer.

    Ich bin im Übrigen weit davon entfernt, MMC zu verteidigen, und wahrscheinlich wäre auch mal ein Trainerwechsel möglich, aber nach jedem Spiel ( vor allem nach Siegen ) immer nur ja, aber zu sagen, das ist mir persönlich überzogen.

    @GilbertBrown Kann ich nachvollziehen mit dem Heimspiel, aber erstmal schauen ob die Viks da so durchmarschieren. Wir waren letztes Jahr 6-0...

  • ...Was mich aber nervt ist zum Beispiel Kritik nach dem Detroit Spiel. In der ersten Halbzeit hergespielt und dann verwaltet. Klar war das Ergebnis am Ende noch einigermaßen eng, aber die Lions hatte nie eine Chance das Spiel noch zu drehen, außer mit vielen Wenns und Abers. Aber die gibt es im Football immer.
    Ich bin im Übrigen weit davon entfernt, MMC zu verteidigen, und wahrscheinlich wäre auch mal ein Trainerwechsel möglich, aber nach jedem Spiel ( vor allem nach Siegen ) immer nur ja, aber zu sagen, das ist mir persönlich überzogen...

    Also nach einer 31:3 - Führung derart den Faden zu verlieren... hat schon was mit dem Coaching/ Playcalling zu tun. Und dafür ist der gute MMC schon zuständig. Da ist Kritik auch berechtigt, das hätte durchaus "ins Auge gehen können"!

    Ein neues Trainerteam, nach einer so langen Zeit, hätte schon was. Es ist aber alles eine Frage der Alternative!

    Aber wer weiss? Das Bears-Spiel gibt ein wenig Hoffnung! Schaun mer mal nach Atlanta?!

    cu
    GBPacker

  • Bei dem Wunsch nach einem neuen Coach sollte man bedenken das der frische Wind und der neue Besen auch in die falsche Richtung wehen/kehren kann :) klar kann man eure Kritik verstehen, ihr wahrt in der jüngeren Vergangenheit besseres gewohnt, trotz allem ist es mMn Kritik auf hohem Niveau. Ein HC Wechsel will wohl überlegt sein, die Spirale nach unten dreht sich schneller als die nach oben, wenn man da einmal drinsteckt ist man schnell beim 2., 3., 4. Coach gelangt und im ständigen rebuild als einem lieb sein kann. Fragt mal bei ca. der Hälfte der NFL Teams, die können das bestätigen.

  • Sag ich doch, ist alles auch eine Frage der Alternative!

    Belichicks sind rar!

    Mir persönlich würde ein Jim Harbough gefallen, wenn er denn auf dem Markt wäre.

    MMC muss einfach zeigen dass er die doch nicht ganz untalentierte Offense ans Laufen bringt! Und da ist er meiner Meinung nach dieses Jahr noch in einer "Bringschuld"! Mit dieser Offense musst du punkten, punkten und nochmals punkten!

    cu
    GBPacker

  • Bei dem Wunsch nach einem neuen Coach sollte man bedenken das der frische Wind und der neue Besen auch in die falsche Richtung wehen/kehren kann :) klar kann man eure Kritik verstehen, ihr wahrt in der jüngeren Vergangenheit besseres gewohnt, trotz allem ist es mMn Kritik auf hohem Niveau. Ein HC Wechsel will wohl überlegt sein, die Spirale nach unten dreht sich schneller als die nach oben, wenn man da einmal drinsteckt ist man schnell beim 2., 3., 4. Coach gelangt und im ständigen rebuild als einem lieb sein kann. Fragt mal bei ca. der Hälfte der NFL Teams, die können das bestätigen.

    ein guter Punkt. die Verlockung, die ein neuer Coaching Staff suggeriert, ist natürlich auch ein wenig eine "das Gras auf der anderen Seite ist grüner" Debatte. die Vorteile eines kontinuierlichen Vorgehens bei den Coaches liegen nun mal auf der Hand, man bekommt nicht in kurzen Abständen (sofern man mit dem Nachfolger auch sehr unzufrieden ist) unterschiedlichste Philosophien ins Team, für welche, wie du schon richtig feststellst, auch oft der Roster umgekrempelt werden muss. es ist ja auch nicht so, dass alles Murks und die geleistete Arbeit schlecht wäre. genau das macht ja auch die Diskussion sehr schwierig, denn zum einen ist es Jammern auf hohem Niveau und zum anderen wird bei einem 4:2 Record auch gern mal Kritik als völlig überzogen empfunden.

    andererseits muss man natürlich auch die Sorgen der Fans verstehen. man hat 2 Franchise QBs hintereinander und dazu in der Regel über diese Zeitspanne auch sehr viel Talent im Team. trotzdem ist die Ausbeute im Vergleich vermeintlich besser gecoachten Teams mit 3 SB Teilnahmen bei 2 Siegen eher mager. diese Aussage bitte nicht falsch verstehen, natürlich ist der 2-malige Gewinn der Trophy super und alles andere als selbstverständlich und es ist auch nicht so, dass nur die Teilnahme und/oder der Gewinn im SB der Gratmesser bzw. eine der Grundlagen für die geführten Diskussionen sein sollen. das Problem, welches ich persönlich seit ca. 2007 mit dem Vorgehen in GB habe, ist relativ einfach beschrieben: ich habe einfach nicht das Gefühl, dass bis in die letzte Instanz alles dafür getan wird, eine ähnliche Erfolgsgeschichte zu schreiben wie es in jüngerer Vergangenheit in NE, PIT oder NY(G) gelungen ist. während dieser Zeit wurden gefühlt zu viele Chancen auf ein eventuell besseres Abschneiden durch offensichtliche Missstände (die wurden geschönt / ignoriert / weggekuschelt...such dir was aus) einfach ausgelassen. und nochmal: hätte man in den jeweiligen Seasons die Baustellen angepackt, hätte das nicht bedeutet, dass man automatisch mehr Erfolg gehabt hätte. aber das Gefühl, was man bei der Fanbase hinterlassen hätte, wäre ein deutlich anderes und die aktuellen Kritiken wären wahrscheinlich auch deutlich moderater.

    ich persönlich bin wahrscheinlich zu penibel und deshalb prinzipiell eher mit kritischen Äußerungen dabei. dafür habe ich hier im Thread auch oft genug (und sicher auch nicht immer zu Unrecht) entsprechenden Gegenwind bekommen (ich erinnere mich noch gut an die 2011 Saison). aber das ist letztendlich auch ok, wenn man ständig eine Top-Leistung in allen Bereichen des Teams erwartet (und manchmal nicht zu sehen bekommt) ist es auch gut, wenn andere User einen wieder etwas zurückholen.

    apropos Kritik: wo ist eigentlich @Defense?

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Ich bin da so ziemlich bei Ausbeener. Gefühlt wird die Floskel "Kritik wird ja wohl erlaubt sein" als Entschuldigung dafür genommen, bei Niederlagen das sichere Verpassen der Playoffs zu verlauten und bei Wins eher auf die Schwäche des Gegners hinzuweisen. Darüber hinaus werden etliche Wins als "must" angesehen (was es in dieser Liga eigentlich kaum gibt, weil jedes Spiel anders ist). Das Positive wird als "das kann man ja wohl erwarten" abgehakt, das Negative dann ausgeschlachtet. Nicht falsch verstehen, sicher ist nicht alles toll und gerade nach Spielen wie gegen Dallas muss man sich sicher auch mal auskotzen. Aber irgendwie geht dieses "ich freu mich über jeden Win" hier ab. Frage mich, ob es daran liegt dass ich noch nicht lang genug dabei bin, aber irgendwie ist die Grundstimmung hier meistens negativ. :madness

  • ... Frage mich, ob es daran liegt dass ich noch nicht lang genug dabei bin, aber irgendwie ist die Grundstimmung hier meistens negativ. :madness

    Es gibt halt nur ein New England(Patriots). Was die seit über 10 Jahren veranstalten, ist einmalig! Da schaut man halt neidisch rüber. Mit 2 so "großen" QBs wie Favre und jetzt Rodgers ist bislang einfach zu wenig rausgesprungen!? Und dieses Thema wurde ja schon öfters hier kontrovers diskutiert. Und da bin ich persönlich auch ehr bei den Kritikern. Klar, man kann nicht alles planen und am Ende brauchts auch ein wenig Glück, aber gefühlt... ist zu wenig rausgesprungen.

    Und aktuell... diese Saison... bist Du denn mit den gezeigten Leistungen zufrieden? Gibt es kein Anlass für Kritik?

    4:2 sieht ja gut aus, klar! Gegen wen wurde denn gewonnen, gegen wen wurde verloren? Und wie? Wie sind denn eigentlich die Ansprüche an das Team? Also ich sehe da schon Anlass zur Kritik! Mein Empfinden nach spielt gerade die Offense (weit?) unter ihren Möglichkeiten.

    cu
    GBPacker

  • apropos Kritik: wo ist eigentlich @Defense?

    Vor ca. 3/4 Wochen hab ich genau die gleiche Frage gestellt :madness


    Aber irgendwie geht dieses "ich freu mich über jeden Win" hier ab. Frage mich, ob es daran liegt dass ich noch nicht lang genug dabei bin, aber irgendwie ist die Grundstimmung hier meistens negativ.

    Es ist definitiv die Erwartungshaltung in Green Bay und auch der Fans ausserhalb der Staaten. Angefangen hat es m.M. mit dem CCG in Seattle das anscheinend einige noch immer nicht ganz verarbeitet haben, und die darauf folgende Saison hat nicht unbedingt dazu beigetragen das Seahawksfiasko zu vergessen, nur war Jordy nicht da und für viele Leute eine logische Erklärung warum es nicht lief. Jetzt hat man alle Mann an Bord + das unsere grosse Schwäche "ILB" keine mehr ist, und es läuft gefühlt noch bescheidener. Der Frust ist auch in vielen anderen Foren spürbar weil sich keiner diese Performance erklären kann, und somit ein Win nicht den gleichen Stellenwert hat als sonst.
    Ich gib dir mal ein Tipp bezüglich negative Grundstimmung. Wenn du Zeit hast lese dir mal die Beiträge im Steelers Thread nach dem Dolphins Spiel an, und du wirst sehen das es nicht nur bei uns so ist :D
    Jeder der sich Hoffnungen auf die Playoffs macht, einen tiefen Playoff run und noch mehr wird sein Team kritischer beäugen als jemand der unverwartet die postseason erreicht. Mit AR und vielen anderen überdurchschnittlichen Spielern in unserem Team, gehören wir nun mal zu den erstgenannten und da wird halt schneller kritisiert.

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  • Nen franchise qb ist doch nicht das einzige was es braucht. Football ist so komplex um es auf den Faktor herunter zu brechen.

    Fragt mal bei Dan Marino nach ... oder haben die Dolphins da auch alles falsch gemacht?

    Dann stehen auch mal solche qbs wie rex grossmann im superbowl und der vergeigt fast, getragen von einer Elite Defense, peyton seinen ersten Ring.

    Andere Granaten wie Dilfer oder Brad Johnson gewinnen das Ding sogar.

    Die Wahrheit liegt also irgendwo in der Mitte.

    Ich halte ja ansich nicht viel von laberbacke Phil Simms aber er hat nen interessanten Punkt gebracht im Spiel. Die offense hat sich komplett geändert im Vergleich zur superbowl Season. Weg von den big plays und hin zu timing und Minimierung von Risiko. Und das komplett gewollt vom staff und rodgers der sich eben in dieser Rolle sieht.

    People all over the world (everybody)
    Join hands (join)
    Start a love train, love train

  • @kingcoffee

    klar ist das ganze etwas komplexer. Aber wenn man sich die Superbowl-Sieger der letzten 20 Jahre mal so anschaut, ist man schon versucht das auf ne Formel runter zu brechen:

    Entweder man hatte eine halbwegs brauchbare Defense und einen Franchise-QB ODER man hatte eine Elite-Defense und einen QB der das Spiel nicht verloren hat und es verwalten konnte.

    Eli Manning steht z.B. für ersteres und Dilfer, Johnson, Flacco und letztes Jahr Peyton Manning ;) für letztere These. Die Steelers hatten sogar beides.

    Und ja, die Dolphins müssen definitiv vieles falsch gemacht haben, mit einem QB wie Dan Marino keinen Ring geholt zu haben. Meine Meinung!

    cu
    GBPacker

  • Denkt doch nicht alle so negativ;)Mit nem superbowlsieg wirds diese Saison wahrscheinlich eh nix. Aber das ist doch nicht schlimm. Es geht um den Spaß am Sport.

    Vielleicht sehe ich das aber auch nicht ganz so verbissen weil ich nebenbei auch noch Fan vom HSV bin. So sind siege etwas besonderes für mich und ich geb mich mit Kleinigkeiten zufrieden :D

  • Hab die Woche irgendwo gelesen das man nach der 15-1 Saison ohne SB versucht hat, das Ding in eine andere Richtung zu schieben. Mehr zu einer guten D. Sieht man ja auch an den Draft picks der letzten Jahre. Alle ersten Picks der letzten vier Jahre sind D Spieler. Und dann leidet eben auch etwas die Qualität der O. Aber scheinbar nimmt man das bewusst in Kauf.
    Ansonsten gefällt mir die Diskussion hier. Viele verschiedene Argumente. Weiter so :top:

    Einmal editiert, zuletzt von Ausbeener (22. Oktober 2016 um 21:05)

  • Denkt doch nicht alle so negativ;)Mit nem superbowlsieg wirds diese Saison wahrscheinlich eh nix. Aber das ist doch nicht schlimm. Es geht um den Spaß am Sport.

    Vielleicht sehe ich das aber auch nicht ganz so verbissen weil ich nebenbei auch noch Fan vom HSV bin. So sind siege etwas besonderes für mich und ich geb mich mit Kleinigkeiten zufrieden :D

    HSV-Fan, so so... :D Jetzt kommen wir der Sache und den unterschiedlichen "Schmerzgrenzen" schon näher ;) Sehr gutes Beispiel! Mit dem HSV kann man ja als Fan auch nicht zufrieden sein, mit dem Umfeld in Hamburg, dem riesigen Einzugsgebiet, der Infrastruktur, potentionellen Investoren die für den Verein gewonnen werden müssen, dem Stadion, den gebotenen Möglichkeiten... darf der HSV nicht Jahr für Jahr so vor sich hindümpeln und sogar am Abstieg schnüffeln! Da hat man doch auch das Gefühl, dass da das Potential nicht ausgeschöpft wird. Gleiches gilt z.B. mMn auch für andere Traditionsvereine wie Hertha BSC oder Schalke 04. OK, Hertha ist dieses Jahr schon erfolgreich...

    Meine Enttäuschung über die Situation bei den Packers hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich halt Sympathisant des FC Bayern bin :xywave: In München wird halt immer das Maximale eingefordert. Ich wünschte mir mal einen Mathias Sammer bei den Packers. Dann würde die Schönrednerei aufhören! :mrgreen:

    Aber die Packers-Season ist ja noch nicht over! Und die Packers waren unter MMC immer am stärksten, wenn sie verletzungsbedingt improvisieren mussten. So wie in der letzten Superbowl-Saison. Fehlten da gegen Ende nicht ein Dutzend potentionelle Starter? Da hatte er das maxmiale rausgeholt(auch wenn sie gegen die Steelers verloren hätten). Auf gehts Mike, lass die Packers von der Leine :mrgreen:

    cu
    GBPacker

  • Und aktuell... diese Saison... bist Du denn mit den gezeigten Leistungen zufrieden? Gibt es kein Anlass für Kritik?

    4:2 sieht ja gut aus, klar! Gegen wen wurde denn gewonnen, gegen wen wurde verloren? Und wie? Wie sind denn eigentlich die Ansprüche an das Team? Also ich sehe da schon Anlass zur Kritik! Mein Empfinden nach spielt gerade die Offense (weit?) unter ihren Möglichkeiten.

    cu
    GBPacker

    Klar gibt es Grund zur Kritik, ohne Frage. Den gibt es immer. Aber da ist wieder die Frage: ist das Glas halbvoll oder halb leer? Unterm Strich waren wir vier mal besser als ein gegnerisches Team, haben gegen ein ungeschlagenes Team nur knapp verloren und waren nur einmal richtig schlecht. Und das, obwohl wir in der Offense noch deutlich Luft nach oben haben.
    Mir fehlt da einfach auch ein bisschen der Respekt vor dem Gegner. Richtiges Fallobst gibt's in dieser Liga nicht, je nach Spielverlauf kann jeder jeden schlagen. Wer hätte z.B. gedacht, dass die Steelers bei den bis dato schwachen Dolphins verlieren? Und sowas passiert doch ständig. Hier wird immer das Gefühl vermittelt, dass wir uns bei Niederlagen immer nur selber schlagen, bei Siegen liegts aber nur am schwachen Gegner. Klar ist es richtig, die eigenen Fehler zu kritisieren, dann sollte man aber auch mal die eigene Stärke erwähnen und Siege nicht mit "es waren ja nur die Lions/Jaguars/Bears" etc. kleinreden.
    Liegt vielleicht daran, dass mein Zweitteam, die Raiders, mir seit Jahren zeigen, wie es am anderen Ende der Liga zugeht... Glücklicherweise geht die Entwicklung da in die richtige Richtung (mal abgesehen von der Defense...).
    Ich denke im Endeffekt ist es immer eine Frage der Erwartungshaltung, die ist bei mir anscheinend geringer... ;)