Finden wir uns damit ab Freunde
Die Rams-Saison 2017 kann man mit nur einem Wort beschreiben: Sensationell. Am 12.01.2017 wurde Sean McVay als neuer Headcoach vorgestellt und sofort gab es ein neues Gefühl der „Sicherheit“. Schnellstmöglich hat er einen neuen Leitspruch etabliert und klar gemacht, dass es um die Mannschaft und nicht um den einzelnen Spieler oder Trainer geht. „We – not me“ ist der Spruch der Saison. Schon in der ersten Pressekonferenz merkt man an der Präsenz von McVay und an seinem Sprachstil wie selbstbewusst McVay ist und welche Ziele er konkret verfolgt. Es ist ihm wichtig eine Mannschaft zu Formen die auch in Zukunft erfolgreich Football spielt. Und in der ersten Saison seiner Amtszeit hat er einen wahnsinnigen Start hingelegt.
Wie der Leitspruch natürlich zeigt war es nicht nur sein verdienst. In der Free Agent-Phase verpflichtete GM Les Snead neue Veteranen wie Cornerback Kayvon Webster oder Offensive Tackle Andrew Whitworth. Während der Draft holt man Rookies wie Wide Receiver Cooper Kupp, Tight End Gerald Everett oder Safety John Johnson. Die Spiele hatten in der Saison schon sehr gute, aber auch schlechte Momente, sind natürlich aber noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen. Der komplette Trainerstab hat hart daran gearbeitet den Rams ein neues Gesicht zu geben.
Und genau das haben sie auch geschafft. Schon beim ersten Sieg mit 46:9 gegen die Colts zeigte das Team was sie in der Saison erreichen wollen. Oben mitspielen anstatt unten rum zu dümpelt. In der zweiten Woche hat man dann leider gegen starke Redskins knapp verloren. Eine Beeinträchtigung des Motivationshoch gab es aber nicht, denn in Woche drei gewinnt man mit 41:39 gegen die Division Rivalen aus San Francisco. Auch gegen starke Cowboys gewinnt man mit 35:30 und die Internationale Presse wird zum ersten Mal hellhörig. Die Rams scheinen „for real“ zu sein. Diese Annahme gab es öfter in der Saison. In Woche fünf verliert man gegen die Seahawks Zuhause und findet sich mit einem Sieg bei den Playoff-Jaguars mit 27:17 wieder. Das Spiel in London gegen die Cardinals wird ein Blowout mit 33:00. Das Team findet sich immer mehr im der Laufe der Saison. Gegen die Giants in New York schaffen die Jungs einen 51:17 Sieg und man sieht, was die Mannschaft auf den Turf zaubert. Gegen die Houston Texans in Woche 10 schafft man wieder fast ein Blowout mit einem 33:07 Sieg. Schon da ist man die scoring Offense #1 und die Eagles sind immer knapp hinter uns. In Woche 11 gibt es eine große Niederlage gegen die Superbowl-Favoriten und altem starting QB Case Keenum mit 24:07. Hier hat sich Sean McVay stark selber kritisiert. „Growing pains“ nennt man so etwas. Die Rams fangen sich wieder und es gibt einen starken Sieg gegen starke Gegner. 26:20 steht es auf dem scoreboard gegen die New Orleans Saints. In Woche 13 hat man das Rückspiel gegen die Cardinals. Nach einer spannenden ersten Hälfte gewinnt man das Spiel mit 32:16. Danach geht es gegen die starken Eagles und man verliert mit 43:35. Ein sehr geiles Spiel mit vielen Punkten und Nick Foles als QB für den verletzen Wentz im letzten Viertel. Wie immer nach einer Niederlage fangen sich die Rams wieder und gewinnen in Woche 15 souverän gegen die Seahawks mit 42:07. Die knappe Niederlage von Woche fünf war entschuldigt. Danach gewann man noch in Tennessee gegen die Titans mit 27:23 und qualifizierte sich somit als Division-Sieger für die Playoffs. Gegen die 49ers verlor man mit Backups gegen Starter mit 24:13. In den Playoffs war dann gegen die starken Falcons Schluss.
Die Saison hat schon gezeigt wo der Weg hinführen kann. Jeder im Team hat gezeigt zu was die Rams fähig sind und jeder wird hart daran arbeiten, dass sich die Mannschaft verbessert. Dies muss auch gemacht werden, da die NFC West dieses Jahr sehr stark werden wird.
Folgende Fakten sind bestätigt:
- McVay ist der richtige HC für dieses Team
- From worst to first offense
- Jared Goff ist kein bust
- Geile OLine
- Todd Gurley ist einer der besten, wenn nicht der beste Runningback der Liga
- Pharao Cooper im return-game macht spass
- Starke Dline
- Aaron Donald ist der beste DT der Liga
- DC Wade Philips ist ne geile Sau
- Lamarcus Joyner ist mehr Safety als Cornerback
Auf wichtige signings der Spieler werde ich noch eingehen. Zu aller erst wird der Offseason-Thread eröffnet. Möge McVays zweite Amtszeit beginnen.
GO RAMS