Miami Dolphins Offseason 2020

  • The Dolphins announced the release of four players Sunday, including running back Samaje Perine.
    He became surplus to requirements when the Dolphins traded for San Francisco running back Matt Breida.
    The Dolphins had picked Perine up late last season, claiming the former Washington back off the Bengals practice squad.

    They also waived linebacker Terrill Hanks, safety Montre Hartage, and long snapper Taybor Pepper — after they used a sixth-round pick on long snapper Blake Ferguson.

  • The Dolphins have agreed to terms with veteran safety Kavon Frazier, his agency, DEC Management, announced on Twitter.
    Frazier, 25, played 44 games with the Cowboys in four seasons. He made two starts.

    The Cowboys made Frazier a sixth-round choice in 2016 out of Central Michigan.
    He became a core special teams player, seeing action on 461 defensive snaps and 638 on special teams in his time in Dallas.

    Frazier appeared in only four games last season before going on injured reserve with a pectoral injury.

  • Draft Review Teil 3/11:


    #30 OVR Pick
    Noah Igbinoghene, CB, Auburn
    5'10", 198 lbs

    igbinoghene.jpg

    Game Tape:
    + sehr gute Athletik
    + jede Menge unausgeschöpftes Potenzial (er spielt erst seit 2 Jahren CB und war vorher WR)
    + sehr jung (20)
    + gute Physis an der LOS, sowohl in press coverage als auch beim Tackling
    + guter, aber kein Weltklasse Speed (4.48), beide Eltern waren waren semi-professionelle Sprinter (seine Mutter hat sogar bei Olympia 92 eine Bronzemedallie in der Staffel für Nigeria gewonnen)
    + gute COD (change of direction) skills
    + kann sowohl man als auch zone spielen, fühlt sich aber nahe der LOS wohler als in downfield coverage
    + hat am College zusätzlich als Returner gespielt (letztes Jahr 1 TD)
    + hat sich innerhalb der letzten 2 Jahre als CB unfassbar gesteigert; ich habe das Tape gegen Bama 2018 und dann 2019 geschaut und er war kaum wiederzuerkennen
    + potenzieller shutdown corner
    + spielt "größer" als die gemessene Größe vermuten lässt, stark gegen jump balls
    - noch ziemlich raw, man merkt ihm die fehlende Erfahrung auf der Position stellenweise an
    - erschreckend schwache ball skills für einen ehemaligen WR
    - footwork needs coaching: Die Füße bewegen sich zwar sehr schnell, aber nicht immer in die richtige Richtung
    - hat immer mal wieder ein WTF play dabei, wo man sich fragt, was er da gerade macht -> Unerfahrenheit?
    - in off-coverage bei Weitem nicht so überzeugend wie in press; vor allem in off man hat er mir überhaupt nicht gefallen
    - physische Spielweise gepaart mit mangelnder Erfahrung führen stellenweise zu vielen Penalties (PI und Def. Holding)
    - keine Erfahrung als Nickel Corner, auch wenn er das Skillset dazu m.E. mitbringt

    Scheme Fit:
    Passt wie die Faust auf's Auge ins Anforderungsprofil unserer Defense: variabel einsetzbar (outside, aber vielleicht auch als Nickel), stark an der LOS, hat das Potenzial sich zu einem guten man coverage CB zu entwickeln

    Impact:
    Da er erst seit 2 Jahren CB spielt, ist er natürlich noch kein "finished product" - auch im Vergleich zu anderen Rookies hat er noch einen weiten Weg vor sich. Falls er als Rookie starten soll, werden wir mit einigen "growing pains" rechnen müssen. Ich denke er dürfte zunächst eine kleinere Rolle einnehmen, die dann im Laufe der Saison größer werden könnte. Im besten Fall sehe ich ihn in seiner Rookiesaison als Nickel CB, im schlechtesten Fall könnte es aber auch sein, dass er ein komplettes "redshirt year" braucht. Mit mehr Erfahrung traue ich ihm aber zu, dass er sich zu einem sehr guten outside CB entwickeln kann.

    Need:
    Wir haben mit Byron Jones und Xavien Howard zwei der besten (aber auch bestbezahlten) Corners der Liga im Kader. Dahinter haben wir aber nur noch einen Haufen ehemaliger UDFAs (z.B. Needham) oder gescheiterte Draftpicks (Tankersley). Außerdem spielen wir eine Defense, die deutlich häufiger als andere Defenses in sub-packages mit 3 oder sogar 4 Corners spielt, daher brauchen wir auf der Position dringend eine gewisse Tiefe. Das Need war durchaus vorhanden, allerdings m.E. weniger eklatant als auf 2-3 anderen Positionen.

    Value:
    Auf den meisten Boards galt Igbinoghene als 2nd Rounder, wir haben ihn Ende R1 gepickt, nachdem wir zuvor ein paar Spots runtergetradet sind. So gesehen ein kleiner Reach, der sich aber wohl erklären lässt, wenn man bedenkt, dass gerade bei den DBs die Boards der einzelnen Teams aufgrund unterschiedlicher Schemes unendlich weit auseinander gehen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Igbinoghene nicht vielleicht noch mit dem nächsten Pick (#39) verfügbar gewesen wäre.

    Wer wäre mein Pick an der Stelle gewesen?
    Mein Pick wäre Grant Delpit oder notfalls Xavier McKinney gewesen, da ich vor dem Draft FS als größeres Need im Vergleich zu CB angesehen hatte. Aber anscheinend planen wir mit Bobby McCain weiterhin als FS und nicht als Nickel CB (wo ich ihn stärker fand). Wenn es denn unbedingt ein CB hätte sein sollen, hätte ich auch Jeff Gladney noch vor Igbinoghene auf dem Zettel gehabt, aber ich kann den Pick aufgrund von Scheme Fit und Potenzial nachvollziehen.


    Highlight Zusammenschnitt:

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    Alabama 2018 (schlechtes Spiel):

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    Alabama 2019 (gutes Spiel):

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  • Draft Review Teil 4/11:


    #39 OVR Pick
    Robert Hunt, OT/OG, Louisiana
    6'5", 323 lbs

    hunt.jpg

    Game Tape:
    + Erfahrung (4 Jahre Starter)
    + vielseitig einsetzbar (hat am College als LG begonnen, dann LT gespielt und zuletzt RT)
    + prototypische Size für einen NFL O-Liner
    + für seine Statur recht athletisch, wenngleich sicher nicht auf dem Niveau von Austin Jackson
    + projected für die NFL entweder als RT oder als Guard
    + aggressive Spielweise, spielt immer bis zum whistle, will seine Gegner immer "in den Boden rammen"
    + sehr guter second level Blocker im Laufspiel
    + starke Hände: Wenn der Block erst einmal sitzt, ist das Play gelaufen
    + kraftvoller Blocker
    + teilweise dominanter run blocker (allerdings gegen meist schwächere Gegner)
    + auch gegen gute Gegner (2018 Bama, 2019 Mississippi State) sah er recht gut aus
    - level of competition in der Sun Belt Conference ist sehr überschaubar, daher großer Leistungssprung in die NFL
    - könnte Probleme mit NFL Level Speed Rushern bekommen: dropback in pass sets könnte schneller sein
    - passable, aber keine ganz schnellen Füße
    - hand placenent braucht Coaching
    - Was passiert wenn er in der NFL auf einmal nicht mehr größer und Stärker ist als alle Anderen?
    - eventuell limitiertes Upside?
    - kommt frisch aus einer Verletzung zurück (groin)
    - es ist wenig aussagekräftiges Tape über ihn frei verfügbar

    Scheme Fit:
    Da wir mit Chan Gailey einen neuen OC haben, der zuletzt einige Jahre nicht mehr aktiv war, ist es unmöglich, unser genaues Scheme in der Offense bereits jetzt vorherzusagen (den Satz kennt ihr inzwischen bereits, werdet ihn aber wohl demnächst nochmal lesen). Egal ob man Hunt nun als Tackle oder Guard einsetzen will, er schreit geradezu nach einem Power/Gap Scheme. Für ein Zone Blocking Scheme dürfte ihm die foot-quickness fehlen. Als LT sehe ich ihn in der NFL mittelfristig nicht, sondern eher als RT oder als Guard. Ich sehe in ihm einen ähnlichen Spieler wie Jesse Davis: Er könnte ein solider RT werden, oder eben ein sehr guter Guard - vorausgesetzt er spielt im richtigen Scheme.

    Impact:
    Hunt sehe ich ein wenig als den "Anti-Austin-Jackson": Während Jackson großes Potenzial, aber auch noch einen weiten Weg vor sich hat, glaube ich bei Hunt, dass er schon recht früh das Feld sehen könnte, dafür aber langfristig vielleicht nicht ganz das Upsde von Jackson hat. Unsere OL hat im Vergleich zum Vorjahr nur einen Abgang (C Kilgore), dafür aber mit Jackson, Hunt, Solomon Kindley (Vorstellung folgt später) und den FA Verpflichtungen Ted Karras und Ereck Flowers direkt 5 Zugänge (UDFA zähle ich mal nicht mit). Wer da am Ende wo spielt, lässt sich aktuell kaum vorhersehen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Hunt zunächst einen Konkurrenzkampf mit Jesse Davis um die RT Position haben dürfte. Wer auch immer diesen Zweikampf gewinnt, spielt RT. Der Verlierer muss mit Kindley, Flowers, Deiter und Calhoun um die beiden Guard Positionen konkurrieren. Da aber in der OL im Laufe der Saison eigentlich immer Verletzungen eine Rolle spielen, gehe ich davon aus, dass Hunt im Laufe seiner Rookiesaison sicher das Feld sehen wird - entweder setzt er sich direkt durch und startet (RT, LG, RG), oder er ist ein sehr variabler "sixth man".

    Need:
    Unsere OL war letzte Saison DIE große Schwachstelle des Teams. Außer Jesse Davis konnte keiner der eingesetzten Spieler über einen längeren Zeitraum überzeugen. Im Prinzip hatten wir vor der Offseason 4 Needs in der OL. Eines davon soll Hunt nun abdecken.

    Value:
    Bei Hunt gingen die Board unglaublich weit auseinander. Von early 2nd bis early 4th round habe ich alles gesehen. Da wir ihn aber an 39 gepickt haben, glaube ich, dass das schon so ziemlich am oberen Ende seiner Range war. Die nächsten Guards wurden erst deutlich später gepickt (Lewis an 69, Jackson an 75), daher könnte ich mir gut vorstellen, dass wir Hunt wohl auch an 56 noch bekommen hätten. Wenn wir ihn als Guard sehen, halte ich den Pick an 39 für einen ziemlichen Reach. Sollte man ihn allerdings eher als Tackle sehen (und auch dort einplanen), könnte ich mit dem Pick notfalls auch an 39 leben. Nach allem was man nun post-draft so hört, bin ich mir relativ sicher, dass der ursprüngliche Plan war, an 39 RB D'Andre Swift zu picken, der dann allerdings bereits an 35 zu den Lions ging.

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Mein Pick wäre an der Stelle entweder ein Safety (Delpit und Winfield waren beide noch da) oder AJ Epenesa gewesen. Hunt hatte ich so früh noch überhaupt nicht auf dem Schirm.


    Ein schwächeres Spiel (App State 2019):

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    Ein dominantes Spiel (Georgia Southern 2019):

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  • Vielen Dank für deine gesamte Draftcoverage, ist mal wieder sehr stark

    Austin Jackson

    + perfekte Maße für einen NFL LT

    Robert Hunt

    + projected für die NFL entweder als RT oder als Guard

    Ich habe diese beiden Projection mal beispielsweise raus genommen, weil ich mich schon häufiger gefragt hab wie "spiegelverkehrt" die Offense aussehen wird bei der OL. Basieren diese Projections auf der Grundlage, dass dein QB mit rechts wirft und somit der LT die Blindside abdeckt oder darauf, dass bei der Defense der beste Pass Rusher normalerweise gegenüber des LT steht. Was ja wiederum darauf basiert, dass der QB mit rechts wirft. Insofern frage ich mich wie das mit Tua als linkshändiger QB aussieht, könnte es nicht sein dass beide jeweils auf der anderen Seite spielen? Ein J. Wills hat ja bei Alabama auch RT gespielt mit Tua und wird bei den Browns LT spielen.

  • Ich habe diese beiden Projection mal beispielsweise raus genommen, weil ich mich schon häufiger gefragt hab wie "spiegelverkehrt" die Offense aussehen wird bei der OL. Basieren diese Projections auf der Grundlage, dass dein QB mit rechts wirft und somit der LT die Blindside abdeckt oder darauf, dass bei der Defense der beste Pass Rusher normalerweise gegenüber des LT steht. Was ja wiederum darauf basiert, dass der QB mit rechts wirft. Insofern frage ich mich wie das mit Tua als linkshändiger QB aussieht, könnte es nicht sein dass beide jeweils auf der anderen Seite spielen? Ein J. Wills hat ja bei Alabama auch RT gespielt mit Tua und wird bei den Browns LT spielen.

    Berechtigte Frage. Da ich davon ausgehe, dass Fitzpatrick zunächst unser Starter ist, habe ich die Projections auf "normale" (also rechtshändige) Offenses bezogen. Sollte Tua dann irgendwann übernehmen, wird sich sicherlich ein wenig was verschieben. Ob dann die gesamte OL spiegelverkehrt steht, vielleicht nur die Tackles tauschen oder wie das genau aussehen wird, kann ich überhaupt noch nicht einschätzen. Wenn da also steht "projection LT", dann ist der Faktor Linkshänder da noch nicht einbezogen, sondern es geht um "normale" Offenses.

  • Hier die angekündgte Übersicht über unsere Undrafted Free Agents (UDFA):

    btw. fällt mir auf, dass wir erneut auch da keinen Safety dabei haben, obwohl mit z.b. Reed ein sicher noch brauchbarer Spieler da gewesen wäre.
    Finde ich ein wenig seltsam und das Signing von Frazier erscheint mir nicht ausreichend....

  • btw. fällt mir auf, dass wir erneut auch da keinen Safety dabei haben, obwohl mit z.b. Reed ein sicher noch brauchbarer Spieler da gewesen wäre.Finde ich ein wenig seltsam und das Signing von Frazier erscheint mir nicht ausreichend....

    Frazer sehe ich als bottom-of-the-roster Spieler, der über Special Teams versuchen dürfte, einen Platz auf dem 53er Roster zu gewinnen. Mehr nicht.

    Ich persönlich habe Safety auch als größeres Need angesehen, aber Flores scheint wohl auf Bobby McCain, Eric Rowe, Clayton Fejedelem, Adrien Colbert und den gedrafteten Brandon Jones zu bauen. Im Prinzip spielen wir in unserer Defense ja auch nur mit einem "echten" Safety (McCain als Centerfielder) und alle anderen sind im Prinzip Slot Defender. Die Rollen des SS und Nickel CB sind in unserer Defense sehr ähnlich, daher haben wir wohl auch viele Spieler, die so eine Art Corner/Safety Hybrid sind. Flores steht auf versatility.

    Einmal editiert, zuletzt von burnum (29. April 2020 um 09:58)

  • Frazer sehe ich als bottom-of-the-roster Spieler, der über Special Teams versuchen dürfte, einen Platz auf dem 53er Roster zu gewinnen. Mehr nicht.
    Ich persönlich habe Safety auch als größeres Need angesehen, aber Flores scheint wohl auf Bobby McCain, Eric Rowe, Clayton Fejedelem, Adrien Colbert und den gedrafteten Brandon Jones zu bauen. Im Prinzip spielen wir in unserer Defense ja auch nur mit einem "echten" Safety (McCain als Centerfielder) und alle anderen sind im Prinzip Slot Defender. Die Rollen des SS und Nickel CB sind in unserer Defense sehr ähnlich, daher haben wir wohl auch viele Spieler, die so eine Art Corner/Safety Hybrid sind. Flores steht auf versatility.

    Ich sehe das ähnlich, finde aber genau deshalb sollte die Qualität des Safeties maximal TOP sein.
    Nun denn, Flores hat sich mein Vertrauen durch das was er aus der Gurkentruppe raus geholt hat sehr verdient.
    Auch dermaßen in die Trenches zu investieren finde ich eine gute Idee.
    Soll er mal machen ...

  • Draft Preview Teil 5/11:


    #56 OVR Pick
    Raekwon Davis, DL, Alabama
    6'6", 311 lbs

    davis.jpg

    Game Tape:
    + prototypische size (Länge, Gewicht, lange Arme, große Hände)
    + "athletic upside"
    + positional versatility: Kann je nach Situation DE, DT oder NT spielen
    + spielt extrem kraftvoll
    + ausgezeichnet gegen den Lauf: Sein Gap ist dicht, no matter what
    + 2-gap skill-set
    + guter anchor, auch gegen double teams hält er die Position
    + könnte durch seine Reichweite einige batted balls an der LOS erzeugen
    + hat in seiner Sophomore Saison auch Passrush-Potenzial angedeutet (2017: 8,5 Sacks)
    - Passrush Moves brauchen Coaching: Außer einem kraftvollen Bullrush ist da nix vorhanden
    - hatte die letzten 2 Jahre kaum prduction als Passrusher (2 Sacks in den letzten 2 Jahren)
    - kein explosiver gap-shooter
    - soll angeblich ein paar Mentalitätsprobleme mitbringen

    Scheme Fit:
    Perfekter Fit! In unserer Defense ist es wichtig, dass Spieler flexibel sind und mehrere Rollen spielen können. Davis kann in run-first Situationen als Stong-Side DE spielen, in 4-man-fronts als 1- oder 2-tech, in 3-man fronts als NT oder 1-tech. Oder wie es Omar Kelly sagt: Pack ihn in das Lieblings-Run-Gap des jeweiligen Gegners und nimm dem Gegner damit seine besten Running Plays weg!

    Impact:
    Ich gehe davon aus, dass Davis sofort eine Rolle in der DL-Rotation bekommen wird. Im schlechtesten Fall haben wir einen 2-down Run Stopper, der in unserer DL im Prinzip alle Positionen spielen kann. Im besten Fall kann sich Davis zu einem richtig guten D-Liner entwickeln. Viel wird davon abhängen, welchen Spieler wir bekommen: Ist er der reine Run Stopper der letzten 2 Jahre, oder schaffen wir es irgendwie, seine fast schon vergessenen Passrush-Skills wiederzubeleben? Warum sind seine Sack-Zahlen so in den Keller gegangen? War es schematisch bedingt, oder lag es an Davis selber? Ich habe keine Antwort, hoffe aber darauf, dass unsere Coaches eine Antwort haben.

    Need:
    Unsere D-Line war in den letzten Jahren immer sehr schwach gegen den Lauf. Godchaux ist der einzige Run Stopper im Kader (und dessen Vertrag läuft nach der Saison aus). Der Need für einen run stopping DT war also durchaus gegeben.

    Value:
    Auf den meisten Boards war er irgendwo an Day 2 gelistet, wir haben ihn an 56 gepickt - also genau in seiner Range. Sollte man ihn als reinen Run Stopper sehen, finde ich das value-technisch ganz schön früh. Sollte Davis es jedoch schaffen, seine Passrush Skills wiederzufinden, könnte er sich nachträglich als Steal erweisen.

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Der von mir favorisierte AJ Epenesa ging leider 2 Picks vor diesem Pick zu den Bills. Meine Picks wären an der Stelle Josh Uche oder Ashtyn Davis gewesen, aber auch Raekwon Davis hatte ich für den Pick durchaus auf dem Zettel.


    Highlights (wenig aussagekräftig für die Art von Spieler, die er ist):

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    LSU 2019, mit den beiden 3rd round pick Lloyd Cushenberry und Damien Lewis (achtet mal auf die vielen verschiedenen Positionen, in denen Davis aufgestellt wird):

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    South Carolina 2019 (sein vielleicht bestes Spiel 2019) - dabei kann man auch direkt noch unseren UDFA Donell Stanley sehen (Center bei South Carolina):

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    2 Mal editiert, zuletzt von burnum (29. April 2020 um 14:02)

  • Draft Review Teil 6/11:


    #70 OVR Pick
    Brandon Jones, Safety, Texas
    5'11", 198 lbs

    jones.jpg

    Game Tape:
    + Erfahrung (3 Jahre Starter)
    + versatility (Erfahrung als Box Safety, Deep Safety und Slot Defender)
    + smart
    + gute communication skills (wichtig für Safeties)
    + straight-line speed: Hat den Speed, um Slot WR auch vertikal zu covern (z.B. bei Slot Fade oder 4 Verticals)
    + guter Tackler
    + stark als Box Safety nahe der LOS
    + high motor guy, gibt immer alles
    + perfektes Skillset um ein überragender Special Teamer zu sein
    + erkennt Screens sehr schnell und hat den closing speed um auch schnell vor Ort zu sein
    + passabel in coverage gegen TE und RB sowie in underneath zones
    - Probleme in coverage gegen (wendige) Slot WR, vor Allem in man-to-man
    - COD (change of direction): Nicht besonders beweglich/agil
    - fragwürdige ball-skills, kein wirklicher Playmaker
    - play/route recognition manchmal ein wenig langsam
    - hat zwar den Speed, aber wohl (noch) nicht die Disziplin und die Fähigkeiten in Coverage für single-high
    - undersized für einen NFL Safety

    Scheme Fit:
    Es zieht sich wie ein roter Faden durch den Draft: Brian Flores steht auf vielseitige Spieler. Jones hat zu Beginn seiner Karriere viel als Deep Safety (C2 und C4) gespielt, letzte Saison war er dann mehr als SS in der Box und im Slot zu finden - was ihm deutlich zu Gute kam. In Miami sehe ich ihn als (weniger spektakulären) Nachfolger seines Namensvetters Reshad Jones. Wenn wir mal das Patriots-Scheme unserer Defense zugrunde legen (siehe Post #2 in diesem Thread), würde Brandon Jones perfekt in die Rolle von Patrick Chung passen, wenngleich Jones für diese Rolle aktuell noch deutlich undersized ist, vielleicht müsste er dann noch ein wenig Muskelmasse zulegen. Auch als zusätzlicher Slot Defender hat er seine Qualitäten. Hier sollte man aber matchup-mäßig aufpassen, dass man ihn eher gegen Tight Ends oder weniger bewegliche WR/RB stellt, da er in coverage gegen wendige Spieler (Edelman, McCaffrey) aufgrund seiner fehlenden COD-Skills wohl Probleme haben dürfte.

    Impact:
    Ich gehe davon aus, dass Jones ab dem ersten Tag einer unserer besten Special Teamer sein wird und in der Defense zunächst eine begrenzte Rolle in sub-packages spielen wird. Sollte er in dieser Rolle überzeugen, könnte seine Spielzeit nach und nach erhöht werden. Mittelfristig könnte ich mir vorstellen, dass er mit Eric Rowe um die Position des Starting Strong Safety konkurrieren wird.

    Need:
    Wie zuvor bereits geschrieben habe ich auf Safety durchaus Bedarf gesehen. Ich persönlich war eher auf der Suche nach einem klassischen Centerfielder FS, aber Brian Flores und sein Team haben wohl eher einen vielseitigen Spielertypen gesucht, der mehrere Rollen spielen kann. Need durchaus vorhanden, nur von mir vorher falsch identifiziert.

    Value:
    Wenn wir ehrlich sind war Jones auf den meisten Seiten ein 4th rounder. Wir haben ihn relativ früh in R3 gepickt. In sofern sicher ein Reach. Wenn man aber bedenkt, dass (zum Zeitpunkt des Picks an 70) unser nächster Pick erst wieder an 136 gewesen wäre (Ende R4), muss man davon ausgehen, dass Jones dort wohl nicht mehr zu haben gewesen wäre. Daher haben Grier und Flores hier wohl einen Reach in Kauf genommen, um ihren Wunschspieler zu bekommen. 2 Picks vorher ging Ashtyn Davis zu den Jets - ich würde zu gern wissen, ob wir an 70 Davis gepickt hätten, falls er noch da gewesen wäre, oder ob wir Jones höher auf dem Board hatten...

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Zum Zeitpunkt des Picks waren Josh Jones, Lloyd Cushenberry, Adam Trautman und Zach Moss auf meinem Board ganz weit vorne.


    Credit where credit is due:
    @12to83 hatte Jones schon vor dem Draft sehr früh auf dem Zettel und ihn auf seinem (sehr empfehlenswerten) Blog auch bereits ein paar Mal vorgestellt:
    https://tripleoptionblog.wordpress.com/2020/04/20/die…-im-ueberblick/


    Highlight Tape:

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    LSU 2019 (mit Justin Jefferson im Slot):

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    Texas vs LSU 2019 als komplettes Spiel:

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  • Draft Review Teil 7/11:


    #111 OVR Pick
    Solomon Kindley, Guard, Georgia
    6'3", 337 lbs

    kindley.jpg

    Game Tape:
    + size/weight
    + "mauler"
    + "nasty streak": Spielt immer bis zum whistle, manchmal auch drüber hinaus
    + kraftvoller Blocker, sowohl im Lauf- als auch im Passspiel
    + wenn der "anchor" einmal sitzt, hat der Gegenspieler keine Chance mehr
    + Erfahrung als RG (2017/2018) und LG (2019)
    + musste bei Georgia viel zone blocking spielen, was nicht seinen Stärken entspricht: ungenutztes Potenzial bei besserem Scheme Fit?
    + nicht ganz so unbeweglich, wie man es von einem 337-Pfunder erwarten würde
    - hand technique (z.B. "mirroring") braucht Coaching
    - Beweglichkeit (Agilität und Balance)
    - nicht effektiv als Puller
    - blockt gelegentlich mit dem Helm voraus (wird zu Flaggen führen)
    - Probleme mit Speed (z.B. bei A-Gap Blitzes oder Stunts)

    Scheme Fit:
    Da wir mit Chan Gailey einen neuen OC haben, der zuletzt einige Jahre nicht mehr aktiv war, ist es unmöglich, unser genaues Scheme in der Offense bereits jetzt vorherzusagen. Obwohl er am College sehr viel Zone Blocking gespielt hat, projected Kindley für die NFL m.E. ganz klar für ein Power/Gap Scheme, da ihm gegen NFL Linemen einfach die Athletik und Beweglichkeit fehlt (gerade für Outside Zone). Wenn wir uns aber anschauen, wen wir für die OL in dieser Offseason verpflichtet haben (Flowers, Karras, Jackson, Hunt, Kindley) fällt auf, dass diese Spieler fast alle eher für ein Power/Gap Scheme passen dürften (Austin Jackson ist hier wohl die Ausnahme). Wenn man also die Personalpolitik als Indikator sieht, scheint die Tendenz dahin zu gehen, dass wir wohl eher Power/Gap spielen wollen (was sicherlich auch den Sportsfreunden Davis und Deiter zugute kommen würde).

    Impact:
    Nachdem wir in der letzten Saison große Probleme in der O-Line hatten (in allen nennenswerten OL Analytics Kategorien abgeschlagen auf dem letzten Platz), lag in der Offseason nun ein großer Schwerpunkt auf dieser Unit. Mit Flowers, Karras, Jackson, Hunt und Kindley hat man gleich 5 Neuzugänge verpflichtet (UDFA mal ausgeklammert), bei nur einem Abgang (Kilgore). Der Konkurrenzkampf innerhalb der OL dürfte daher sehr interessant werden. Kindley wird mit Ereck Flowers, Michael Deiter, Shaq Calhoun und dem Verlierer des RT-Kampfes (Davis vs Hunt) um die beiden Guard-Positionen konkurrieren. Im besten Fall könnte Kindley Day-1-Starter sein, ich vermute jedoch, dass er zunächst als Backup beginnen dürfte.

    Need:
    Wie bereits bei Robert Hunt beschrieben, war die OL DIE große Schwachstelle der letzten Jahre. Nun hat man diese Offseason viele Ressourcen in diese Unit gesteckt. Nachdem man bereits Jackson und Hunt gepickt hatte, habe ich den Need für einen weiteren Guard ehrlich gesagt nicht mehr ganz so eklatant gesehen - aber es kann sicher nicht schaden, in der OL etwas Tiefe im Kader zu haben.

    Value:
    Kindley war auf den meisten Boards irgendwo in Runde 4/5 gelistet, wir haben ihn mit Uptrade an 111 gepickt. Mal wieder ein kleiner, wenn auch kein extremer Reach in meinen Augen. Es zeichnet sich ein Trend ab...

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Als ich gesehen habe, dass wir an 111 hoch getradet haben, war meine Hoffnung, dass wir Leki Fotu nehmen. Auch James Lynch, Bradlee Anae und Curtis Weaver hatte ich noch im Hinterkopf. Kindley (bzw. allgemein einen weiteren Guard) hatte ich ehrlich gesagt überhaupt nicht auf dem Schirm an der Stelle.


    Georgia vs South Carolina 2019 (Kindley sieht gegen Javon Kinlaw überraschend gut aus):

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    Gegen LSU 2019 sieht er nicht ganz so gut aus:

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    Einmal editiert, zuletzt von burnum (30. April 2020 um 10:56)

  • Draft Review Teil 8/11:


    #154 OVR Pick
    Jason Strowbridge, Defensive End, North Carolina
    6'4", 275 lbs

    strowbridge.jpg

    Game Tape:
    + prototypische Size
    + guter run defender und edge setter
    + "heavy hands"
    + kann verschiedene Rollen spielen (mehr dazu unter "Scheme Fit")
    + teilweise effektiver swin-move
    + in den letzten 3 Jahren 4 geblockte Kicks als Special Teamer
    + starker Auftritt während der gesamten Woche beim Senior Bowl
    - fehlende quickness limitiert ihn als Passrusher
    - raw
    - spielt teilweise zu aufrecht (richtet sich aus dem 3-point-stance sehr schnell auf, anstatt erstmal tief zu bleiben für bessere leverage)
    - nicht der beste Athlet
    - Passrush Arsenal ist sehr eindimensional (swim-move und vielleicht noch bullrush)

    Scheme Fit:
    Strowbridge passt perfekt in unsere Hybrid Defense. In 3-man-fronts hat er die perfekten Maße als 5-tech DE. In 4-man-fronts könnte er strong-side DE spielen und bei Passing Downs nach innen rutschen als 3-tech DT. Ein weiteres Beispiel, wie wichtig Vielseitigkeit in Brian Flores' Scheme ist.

    Impact:
    Strowbridge ist noch ziemlich "raw", braucht also noch gutes Coaching, um seine Technik zu verbessern. Ich sehe ihn eher als developmental project, der vielleicht 1-2 Jahre zur Entwicklung braucht. Als Rookie dürfte er wohl eher als gelegentlicher run stopping DE in einer Rotation das Feld sehen (bzw. mit Zach Sieler um Snaps konkurrieren) und langsam hinter Lawson und Ogbah aufgebaut werden. Mittelfristig könnte er sich dann zum Starter auf einer der 5-tech DE Positionen entwickeln.

    Need:
    Unsere D-Line war sehr schwach gegen den Lauf, mit Ausnahme von DT Godchaux (und dem einen Tag vorher gedrafteten Raekwon Davis) hatten wir keinen Run Stopper im Kader. Wenn ein Journeyman wie John Jenkins dein Starting DE ist (das war er 2019), sagt das Einiges über die Qualität im Kader aus. Das Need für einen robusten DE war also auf jeden Fall gegeben, auch wenn die Verpflichtungen von Shaq Lawson und Emmanuel Ogbah dieses Need eigentlich füllen sollten. Strowbridge ist dann wohl eher jemand, der später mal für Lawson oder Ogbah übernehmen könnte.

    Value:
    Strowbridge wurde auf den meisten Boards in etwa um Runde 4 gehandelt, wir haben ihn in Runde 5 gepickt. Gutes Value an der Stelle.

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Zum Zeitpunkt des Picks hatte ich auf einen Edge-Rusher (die bereits angesprochenen Anae und Weaver) oder einen WR (Tyler Johnson, Donovan Peoples-Jones, James Proche, KJ Hill) gehofft. Als dann Strowbridge der Pick war, war meine erste Reaktion: "Ach klar, der ist ja auch noch da - kann ich auch gut mit leben."


    Highlight Tape:

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    Temple 2019 (gutes Spiel):

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    2 Mal editiert, zuletzt von burnum (30. April 2020 um 12:23)

  • Draft Review Teil 9/11:


    #164 OVR Pick
    Curtis Weaver, Edge, Boise State
    6'2", 265 lbs

    weaver.jpg

    Game Tape:
    + ultraproduktiver Passrusher am College (34 Sacks in den letzten 3 Jahren)
    + am College auch als run defender erfolgreich (48,5 TFL in den letzten 3 Jahren, also immernoch noch 14,5 wenn man die Sacks abzieht)
    + breites Arsenal an Passrush Moves und Counter Moves
    + überraschend gute COD-Skills
    + hand-placement
    + footwork
    + teilweise gute Antizipation des snapcounts
    + Power Rusher
    + "heavy hands" (zumindest für Mountain-West-Verhältnisse)
    + viel Erfahrung für sein Alter (mit 21 schon 3 Jahre als produktiver Starter)
    + hat bereits (ein wenig) Erfahrung in Coverage
    + personality: Gilt aus humorvoll und immer gut gelaunt (habe ich gelesen, ich kenne ihn nicht persönlich)
    +/- "unique player type": Die Kombination aus undersized und Power Rusher ist recht ungewöhnlich, meist sind die undersized Jungs eher Speed Rusher
    - mangelnde Athletik und "bend around the corner"
    - undersized
    - kein Speed Rusher
    - für Coverage könnte ihm in der NFL der Speed fehlen
    - kein "high motor guy", eher "hot-and-cold"
    - projected aufgrund seiner physischen Limitationen für die NFL nicht als guter run defender (z.B. fehlende Länge im "edge-setting")
    - level of competition in der Mountain West Conference ist sehr überschaubar, daher ist es schwer seine Stats mit anderen Spielern (z.B. aus der SEC) zu vergleichen
    - weniger aussagekräftiges Tape aufgrund meist schwacher Gegenspieler
    - kann er in der NFL mit seinen Skills trotz mangelnder Athletik und Länge erfolgreich sein?

    Scheme Fit:
    Unsere OLB sind in erster Linie Edge Rusher und da passt Weaver natürlich perfekt rein. Es wird sich die Frage stellen, ob er in der NFL konstant genug gegen den Lauf und in Coverage sein kann - an diesen 2 Faktoren dürfte der Unterschied liegen, ob er schlussendlich die Chance hat, ein every-down Spieler zu sein, oder ob er "nur" ein situational pass-rusher ist (dann wohl als hand-down DE in klaren Passsituationen).

    Impact:
    Bei Weaver glaube ich nicht an eine großartige Lernkurve - entweder es stellt sich relativ schnell heraus, dass er trotz seiner Limitationen ein produktiver NFL Spieler sein kann, oder eben nicht. Sollte Ersteres eintreten, traue ich ihm schon als Rookie eine Rolle in der Rotation zu (seine Konkurrenz dürfte wohl aus Charles Harris, Trent Harris und Taco Charlton bestehen). Sollte sich jedoch herausstellen, dass seine Athletik für die NFL einfach nicht reicht, könnte es auch sein, dass seine Karriere recht kurz ausfällt (worst-case Szenario).

    Need:
    Letztes Jahr hatten wir nur 23 Sacks, das waren mit Abstand die wenigsten der gesamten NFL. Es war also klar, dass der Passrush verbessert werden muss. Mit Kyle Van Noy, Shaq Lawson und Emmanuel Ogbah kamen gleich 3 Free Agents, die dafür sorgen sollen und in der Hackordnung wohl zunächst vor einem 5th round pick wie Weaver einzuordnen sein sollten (auch wenn es teilweise etwas andere Positionen sind bei Lawson und Ogbah). Wie bereits geschrieben: Weaver wird sich zunächst gegen Leute wie Charles Harris, Trent Harris und Taco Charlton durchsetzen müssen, um es auf's aktive Gameday Roster zu schaffen. Nach den 3 angesprochenen FA-Verpflichtungen gab es sicher größere Needs, aber "you can never have too many pass rushers"...

    Value:
    Weaver galt auf den meisten Boards als sicherer Day 2 Pick (PFF hatte ihn sogar als #26 overall), wir haben ihn (nach kleinen Uptrade) Mitte der 5. Runde gepickt - da muss man von einem klaren Steal sprechen.

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Auf meinem Board waren an der Stelle Weaver und Bradlee Anae ganz vorne, aber auch einen WR aus dem Trio Peoples-Jones, Hill, Proche hätte ich mir gut vorstellen können. Weaver ist an der Stelle mein Lieblingspick in dieser Draft Class (Tua mal ausgenommen, der läuft sowieso außer Konkurrenz).


    Highlight Tape:

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    Florida State 2019 (man sollte erwähnen, dass die FSU O-Line in den letzten Jahren eine absolute Katastrophe war):

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    Einmal editiert, zuletzt von burnum (30. April 2020 um 15:19)

  • Draft Review Teil 10/11:


    #185 OVR Pick
    Blake Ferguson, Long Snapper, LSU
    6'3", 229 lbs

    ferguson.JPG

    Game Tape:
    + Wirft den Ball wunderschön durch die Beine nach hinten ;)
    + "perfect laces"
    + galt als bester LS dieser Class
    + sein Bruder Reid ist LS bei den Bills
    + 2-year-teamcaptain als LS ist wohl eher eine Seltenheit am College
    + 4-year "starter" bei LSU
    + laut scouting reports "exceptional character for locker room and community events" (auch ihn kenne ich nicht persönlich)
    - undersized (die meisten NFL LS haben in etwa Tight End Maße)

    Scheme Fit:
    Ich glaube nicht, dass es bei seiner Position einen Unterschied zwischen verschiedenen Systemen gibt.

    Impact:
    Wird ab dem ersten Tag im Camp (wann auch immer das ist) für die absehbare Zukunft unser LS sein. Taybor Pepper wurde bereits entlassen.

    Need:
    Ich hatte eigentlich gedacht, dass Taybor Pepper einen vernünftigen Job gemacht hat, aber das haben unsere Special Teams Experten wohl anders gesehen. In dem Fall gestehe ich gerne ein, dass ich von der Position keine Ahnung habe.

    Value:
    Ääähm, wir haben einen Long Snapper mit dem 6. Pick der 6. Runde gedraftet! Viel mehr Reach geht m.E. kaum. Meiner Meinung nach draftet man einen LS nicht, sondern holt ihn als UDFA (notfalls muss man ihm halt mehr Signing Bonus bieten als die Konkurrenz). Wenn man ihn denn unbedingt draften will, dann doch bitte nicht zu Beginn der 6. Runde, wenn man später noch zwei Picks in der späten 7. Runde hat!

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Ferguson war der einzige Pick dieses Jahr, über den ich mich geärgert habe. Alle anderen Picks mag ich oder kann sie zumindest nachvollziehen, bzw. sie passen ins "Gesamtkonzept". Ich hätte mit dem Pick einen der bereits genannten WR gedraftet: Donovan Peoples-Jones (ging dann 2 Picks später zu den Browns), James Proche (an 201 zu den Ravens) oder KJ Hill (220 zu den Chargers). Wenn man keinen Slot WR sondern eher einen Speedster gesucht hätte, wären auch Quez Watkins (200 zu den Eagles) und Isaiah Hodgins (207 zu den Bills) noch zu haben gewesen. Mit Prince Tega Wanogho (OT, 210 zu den Eagles) und Markus Bailey (LB, 215 zu den Bengals) waren auch noch 2 hochtalentierte Spieler da, die wegen injury concerns deutlich gefallen sind. Alles besser als einen Long Snapper an 185!


    Wer sich Ferguson bei Long Snapper Drills anschauen möchte:

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    Wer sich nochmal das Finalspiel LSU (mit Ferguson als LS) gegen Clemson anschauen möchte:

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    Einmal editiert, zuletzt von burnum (30. April 2020 um 15:55)

  • Ich weiß der lag jetzt nahe aber da werden doch glatt Erinnerungen an einen 5 rd. geweckt der ja auch immer als undersized galt.
    Mir gefällt der pick neben den Jones pick mit am besten. Jones scheint mir ein echt geerdeter und intelligenter Typ zu sein. Auch wenn man an der Reaktion von grier und flores erkennen konnte, dass er wohl nicht die erste Wahl war.

  • Draft Review Teil 11/11:


    #246 OVR Pick
    Malcolm Perry, Offensive Weapon, Navy
    5'9", 186 lbs

    perry.jpg

    Game Tape:
    + elusive runner, schwer zu fassen
    + COD
    + "quicker than fast"
    + tough runner mit überraschend guter vision
    + positional flexibility (Slot WR, RB, Gimmick/Wildcat QB)
    + high character guy (nochmal: Habe ich bei mehreren Quellen gelesen, ich kenne den Spieler nicht persönlich): "tough, smart, highly competitive"
    + gute production als Runner in seiner senior season (zweitmeiste yards aller FBS Spieler, vor Spielern wie JK Dobbins oder Jonathan Taylor)
    + College-Erfahrung auf 3 Positionen: begann als WR, dann Slot-Back (am ehesten vergleichbar mit einem kleineren RB in der NFL, im Stile von Darren Sproles), als Senior hat er QB gespielt (in der Flexbone ist der beste Athlet/Runner meist der QB)
    + "natural hands"
    + Erfahrung als Kick Returner
    - kein guter Speed (4.63)
    - muss eine (fast) neue Position lernen
    - hat er eine feste Position in der NFL?
    - undersized (egal für welche Position)
    - kommt aus einer Offense (Flexbone), die kaum auf die NFL übertragbar ist
    - route running weit entfernt von pro-ready

    Scheme Fit:
    Ein letztes Mal: Da wir mit Chan Gailey einen neuen OC haben, der zuletzt einige Jahre nicht mehr aktiv war, ist es unmöglich, unser genaues Scheme in der Offense bereits jetzt vorherzusagen. Perry projected entweder als Slot WR oder als RB (Scatback) für die NFL. Die meisten Experten sahen ihn eher als Slot WR, die Dolphins haben ihn aber beim Draft als RB angegeben. Es bleibt abzuwarten, was man mit ihm vor hat. Nachdem ich sein Tape etwas studiert habe, mag ich ihn als developmental RB.

    Impact:
    Ich gehe davon aus, dass er zunächst mindestens eine Saison auf der Practice Squad brauchen wird, um die Feinheiten seiner neuen Position zu lernen (egal ob nun RB oder WR). Sollte er tatsächlich frühzeitig den Sprung auf's Gameday Roster schaffen, könnte ich mir vorstellen, dass man ihn für ein spezielles Gimmick-Package einbaut, um seine Vielseitigkeit zu nutzen (in einer perfekten Welt kann er mal unsere Version von Taysom Hill werden, wenngleich sicher mit weniger passing skills). Realistischerweise ist er aber ein Spieler, für den es erstmal ausschließlich darum gehen dürfte, eine neue Position zu lernen und irgendwie seinen Platz auf dem Roster (oder der Practice Squad) zu halten.

    Need:
    Wenn man einen late 7th rounder für ein developmental prospect investiert (der erst noch eine neue Position lernen muss), hat das nix mit Need zu tun. Den Punkt können wir hier also eigentlich außen vor lassen. Ganz formell: Auf RB haben wir sicher eher ein Need als auf WR.

    Value:
    Es war einer der letzten 10 Picks im Draft, kann man da überhaupt noch reachen? Es gab Gerüchte, dass Perry vielleicht hinter den Kulissen bereits mit den Pats über einen UDFA-Deal einig war - sollte das stimmen sehe ich hier automatisch gutes Value, da man dann den Pats einen Wunsch-UDFA weggeschnappt hat.

    Wen hätte ich an der Stelle gepickt?
    Mein Pick wäre an der Stelle wohl ein RB gewesen und da wäre meine Wahl entweder auf Michael Warren oder Salvon Ahmed gefallen.


    Highlight Tape (teilweise extrem spektakulär):

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    Navy vs Army 2019 (gutes Spiel von Perry):

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    3 Mal editiert, zuletzt von burnum (30. April 2020 um 17:56)

  • Taco Charlton wurde gewaived

    The Dolphins have waived DE Taco Charlton, a Cowboys first round pick in 2017. He had 5.0 sacks this past season.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Und Charles Harris wurde für einen 7th rounder nach Atlanta getradet.

    Tja, schade das es so kommen musste. Aber 3,5 Sacks bei ca. 1200 gespielten Snaps sind für einen Passrusher einfach viel zu wenig. Leider ein richtiger bust, bei dem leider auch keinerlei positive Entwicklung seines Spiels erkennbar war. Harris ist in seinem Spiel immer noch so eindimensional wie in 2017. Von daher ist es nur folgerichtig, dass er jetzt getraded wurde.
    Sonst kann man ihm dem Vernehmen nach nichts vorwerfen, so dass ich für ihn hoffe, dass er in Atlanta seine Rolle findet und noch die Kurve kriegt. Aber wirklich daran glauben kann ich nicht.

    Respekt an das FO, dass man für ihn noch eine Gegenleistung bekommen hat. Ja, ich weiss es ist nur ein 7th rounder, aber das ist immerhin mehr, als die Cowboys für ihren 2017er bust bekommen haben.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • WR Albert Wilson hat einem deutlichen pay-cut zugestimmt, um in Miami zu verbleiben. Statt ursprünglich über 9 Mio verdient er nun 3 Mio (plus 1 Mio in möglichen incentives). Dadurch sparen wir ca. 5 Mio gegen den Cap und dürften nun irgendwo so im Bereich zwischen 20 und 30 Mio Capspace liegen.

  • Super, Chris Grier 8o !!

    Somit bleibt das gesamte WR-Team intakt. Und wenn Wilson so (fit) spielt wie in den letzten 2-3 Spielen, dann ist das ein Steal.
    Auch schön, dass Wilson weiß oder glaubt zu wissen, was er an den Dolphins hat. Die wollen alle Teil des Konzeptes/der Strategie werden.

    "What does it mean to be a 'Cane ? It's my life, man. It's my life." - Ed Reed

  • Das mit Wilson finde ich gut, toller Preis.

    Tua nimmt die No.1 aufm Trikot - da zeigt aber einer Cojones.

    Es wird kein Dolphins-Spiel in London geben. Dieses Jahr finde ich das aus rein egoistischen Gründen gut, da ich im Oktober nach Miami will, wenn man mich bzw. uns denn lässt. Und da auch die Bye-weeks wegfallen sollen, stehen die Chancen recht gut, ein Heimspiel der Fins besuchen können.

    Fan der Miami Dolphins, St. Louis Blues, New Orleans Hornets sowie des 1. FC Köln.

  • Barry Jackson, Adam Beasley und Armando Salguero: The backstory on why the Dolphins changed offensive coordinators and how it went down


    Man kann also guten Gewissens davon ausgehen, dass die Entscheidung über O'Sheas Entlassung schon etwas länger fest stand und man mit Chan Gailey schon eher einig war. Bisher hatte man das vermutet, aber das legt der Artikel zumindest stark nah.

  • Ich hab mal eine Frage zu Rosen: Denkt ihr, dass er als 3 QB bei euch bleibt, oder wird er nächste Saison woanders den backup geben? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass er das Potenzial hat, mindestens ein solider starting QB zu werden. Ich hab mir kürzlich sein Tape aus dem College nochmal angesehen - für mich ist das immer noch schwer zu begreifen, warum man ihn "links liegen" lässt. Klar war seine Debütsaison jetzt nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber dass er bei euch offensichtlich überhaupt keine Rolle spielt und keine echte Chance erhalten hat, überrascht mich nun doch.

    Ich hätte ihn wirklich gerne bei den Lions als backup für Stafford, aber ich kann ihn mir auch gut bei den Patriots oder den Jaguars vorstellen...

  • ... und keine echte Chance erhalten hat, überrascht mich nun doch.

    :paelzer: ist Rosen nicht sogar in mehreren Spielen gestartet. Das kann man doch nicht als, "keine Change erhalten" nennen.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • :paelzer: ist Rosen nicht sogar in mehreren Spielen gestartet. Das kann man doch nicht als, "keine Change erhalten" nennen.
    Gruß isten

    Naja, ich glaub im letztjährigem Dolphins-Team hätte auch ein Rodgers oder ein Mahomes keine tollen Zahlen aufgelegt. Für einen jungen Sophmore-QB sind solche Vorrausetzungen schon brutal.