Ist das noch Wetter oder schon Klima?

  • Das heisst wir beide sind uns einig, oder?

    und ich dachte schon ich hätte viel vergessen, falsch verstanden oder....?

    Ja, wir sind uns absolut einig.

    Den Link selbst habe ich gar nicht angeschaut, sondern mich nur auf dein Zitat aus dem Link bezogen.

    Wobei ich bei komplexeren Dinge aus der physikalischen Chemie eher geneigt bin schlechte Formulierungen, Vereinfachungen oder Fehler zu verzeihen als bei solch simplen Fragen der Auswirkung der Struktur auf die Siedetemperatur.

    Wobei die Interpretation der Gleichung im Link der Gleichung ein Stück weit ihren Sinn nimmt.

    NFL-Talk A-Liga
    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

  • Naja, die normal angesetzten min. 55Grad (Thema Legionellen) liegen eben am oberen Rand der Temperatur einer "normalen" Wärmepumpe, da wird die Effizienz dann schon geringer als bei den Vorlauftemperaturen der Fußbodenheizung.

    Hol mich mal ab, da bin ich nicht so im Thema und ich könnte Dir auch nicht sagen, was für eine Warmwassertemperatur wir im "Warmwasserbottich" haben. Da habe ich (sehr) großes Vertrauen zu unserem Einbauer der Wärmepumpe und habe es auch noch nicht bereut.

    P.S.: Entschuldigung an alle, die da sagen, das hat doch alles nichts mit dem Thema des threads zu tun, aber ich sehe halt diese "kleinen" Dinge auch als wichtig an, um Fragen zu beantworten, die die "Energiewende" weiterbringen und die Klimaänderung verlangsamen können und vielleicht die Fragen des ein oder anderen users beantworten und der was macht, was "klimafreundlich" ist .

    Und mich stört es z.B., wenn der Berater für die Photovoltaikanlage diese Woche eine Rechnung aufmacht, in der 5000 kWh/a in das Stromnetz von uns für 8 ct/kWh eingespeist werden (sollen), der Stromversorger die für 35-40 ct/kWh verkauft und wir aber die Investitionskosten für die stemmen (sollen) :madness . Da ist das Thema für mich/uns erledigt.

    Und das ist das, was ich weiter vorne gemeint habe, dass der politische Wille fehlt, eine Energiewende herbeizuführen. Es gibt in diesem Land viele Leute, die bereit sind einen Beitrag zu leisten, damit etwas in die "richtige" Richtung geht. Aber alles auf deren Rücken auszutragen wird zu kurz greifen, das können die gar nicht alleine leisten.

    Ich habe auch noch ein Beispiel dazu: Diese Woche habe ich im MoMa (läuft halt nebenher zum Wachwerden und Blutdruck-in-Schwung-bringen :jeck: ) , gesehen, dass ein älterer Herr (also Rentner) seine funktionierende Gas(?)-Heizung rausreißt, damit er die nächsten 20-25 Jahre seine Ruhe hat und keine Wärmepumpe einbauen MUSS (weil er Angst vor den Kosten hat). Der Mann nimmt Geld und nicht zu wenig in die Hand. Warum nimmt man ihn nicht an der Hand und gibt ihm die Kosten, die on top entstehen für den Einbau einer Wärmepumpe, irgendwie als Förderung, Kredit, was weiß ich? Hier sieht man doch nur, dass nur Büro- und Technokraten an den entsprechenden Positionen sitzen, die NICHTS kapiert haben. Und von diesen Beispielen wie diesem Rentner gibt es wahrscheinlich hunderte ähnliche.

    "I'm not singing anything"; Jack Lambert, training camp 1974

    Tradition ist etwas Wichtiges, aber es ist nicht der Hauptzweck des Lebens, Helmut Schmidt

    I'm old, but not obsolete, Paps

  • Harald Lesch schaut mal auf Efuels.

    Was für eine Nebelkerze der Politik :maul:

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  • Hol mich mal ab, da bin ich nicht so im Thema und ich könnte Dir auch nicht sagen, was für

    Ich habe auch noch ein Beispiel dazu: Diese Woche habe ich im MoMa (läuft halt nebenher zum Wachwerden und Blutdruck-in-Schwung-bringen :jeck: ) , gesehen, dass ein älterer Herr (also Rentner) seine funktionierende Gas(?)-Heizung rausreißt, damit er die nächsten 20-25 Jahre seine Ruhe hat und keine Wärmepumpe einbauen MUSS (weil er Angst vor den Kosten hat). Der Mann nimmt Geld und nicht zu wenig in die Hand. Warum nimmt man ihn nicht an der Hand und gibt ihm die Kosten, die on top entstehen für den Einbau einer Wärmepumpe, irgendwie als Förderung, Kredit, was weiß ich? Hier sieht man doch nur, dass nur Büro- und Technokraten an den entsprechenden Positionen sitzen, die NICHTS kapiert haben. Und von diesen Beispielen wie diesem Rentner gibt es wahrscheinlich hunderte ähnliche.

    Für mich ist das eher ein Beispiel, was aus beschissener Kommunikation und beschissenem Change-Management für irreale politische Ziele wird.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Man könnte es auch als Übersprungshandlung bezeichnen. :xywave:

    Kann sein, muss es aber nicht. Wenn seine aktuelle Heizung jetzt schon 20 Jahre+ auf der Uhr hat, dann ist das eine reine Folgekostenabwägung. Geht die dann in 2 Jahren kaputt, ist er gekniffen und alternativlos . So hat er deutlich mehr Optionen und kauft sich Zeit.

    Ein befreundetes Paar, was sich gerade für knapp 550.000 eine 23 Jahre alte Immobilie mit Erstausstattung kauft, macht das genau so

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ist doch das gleiche Prinzip wie nach jedem Mass Shooting in den USA. Weil man da Verschärfungen des Waffenrechts befürchtet, wird sich erstmal noch eine neue Wumme gekauft. Genau so irrational handelt dieser Rentner.

    Keep Pounding

  • Kann sein, muss es aber nicht. Wenn seine aktuelle Heizung jetzt schon 20 Jahre+ auf der Uhr hat, dann ist das eine reine Folgekostenabwägung. Geht die dann in 2 Jahren kaputt, ist er gekniffen und alternativlos . So hat er deutlich mehr Optionen und kauft sich Zeit.

    Ein befreundetes Paar, was sich gerade für knapp 550.000 eine 23 Jahre alte Immobilie mit Erstausstattung kauft, macht das genau so

    Wir ebenso

  • Kann sein, muss es aber nicht. Wenn seine aktuelle Heizung jetzt schon 20 Jahre+ auf der Uhr hat, dann ist das eine reine Folgekostenabwägung. Geht die dann in 2 Jahren kaputt, ist er gekniffen und alternativlos . So hat er deutlich mehr Optionen und kauft sich Zeit.

    Ein befreundetes Paar, was sich gerade für knapp 550.000 eine 23 Jahre alte Immobilie mit Erstausstattung kauft, macht das genau so

    Da sollten sie nochmals genau drüber nachdenken. Aktuell kann noch niemand genau sagen, wie sich die CO2 Bepreisung in den kommenden Jahren entwickeln wird. Gleiches gilt für die Marktpreise von Erdgas und Erdöl. Wir können allerdings mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Politik künftig kein großes Interesse hat, dass Heizen mit Gas oder Öl die günstigsten Varianten darstellen. Das kann durchaus dazu führen, dass man in wenigen Jahren sagt, dass dies nicht die richtige Entscheidung war und man erneut investieren muss. Ganz abgesehen davon das dies eindeutig keine klimabewusste Investition ist.

  • Da sollten sie nochmals genau drüber nachdenken. Aktuell kann noch niemand genau sagen, wie sich die CO2 Bepreisung in den kommenden Jahren entwickeln wird. Gleiches gilt für die Marktpreise von Erdgas und Erdöl. Wir können allerdings mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Politik künftig kein großes Interesse hat, dass Heizen mit Gas oder Öl die günstigsten Varianten darstellen. Das kann durchaus dazu führen, dass man in wenigen Jahren sagt, dass dies nicht die richtige Entscheidung war und man erneut investieren muss. Ganz abgesehen davon das dies eindeutig keine klimabewusste Investition ist.

    Es geht ja nicht unbedingt jetzt um die günstigste Variante. Wenn das aktuelle Delta zwischen Gasheizung und notwendigem Aufwand zur WP so signifikant ist, dann kann sich das trotzdem ganz entspannt rechnen.

    Lass den neuen Kessel 10.000 Euro kosten und die WP (all in) 30.000. Dann muss man erst mal 20.000 Euro mehr "verheizen" . Von mir aus nimm einen Vorteil von 100 Euro / Monat an, den man mehr an Gas als an Stromrechnung bezahlt. Dann wäre der aktuelle Mehraufwand nach schlappen 17 Jahren erst re-finanziert.

    Und selbst WENN es in 10 Jahren einen massiven Wechsel gegeben hat. Dann hat man "nur" 10.000 versenkt und 10 Jahre neue Erkenntnisse (oder Ersparnisse) zur Verfügung als jetzt schon auf ein Pferd zu setzen. Diese "konservative" Wette würde ich wahrscheinlich auch eingehen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Und selbst WENN es in 10 Jahren einen massiven Wechsel gegeben hat. Dann hat man "nur" 10.000 versenkt und 10 Jahre neue Erkenntnisse (oder Ersparnisse) zur Verfügung als jetzt schon auf ein Pferd zu setzen. Diese "konservative" Wette würde ich wahrscheinlich auch eingehen.

    Auch dann, wenn Deine Enkelkinder zu fragen beginnen: "Opa warum hast Du eigentlich noch eine Gasheizung?"

    Der soziale Druck in diesen Fragen wird in den kommenden Jahren massiv steigen, wenn die Auswirkungen des Klimawandels immer ersichtlicher werden. Wir werden uns noch oft anhören müssen das es unsere Generation war die unseren Lebensraum massiv geschädigt hat. Wir werden immer wieder gesagt bekommen, dass mehr als 50% des in der Atmosphäre angesammelten CO2's, dort nach 1990 hingelangt ist. Wir werden für zu spätes, halbherziges und nicht Handeln verantwortlich gemacht werden. Und unsere Kinder und Enkelkinder (soweit vorhanden) werden den Preis dafür zahlen.

  • Aktuell kann noch niemand genau sagen, wie sich die CO2 Bepreisung in den kommenden Jahren entwickeln wird. Gleiches gilt für die Marktpreise von Erdgas und Erdöl. Wir können allerdings mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Politik künftig kein großes Interesse hat, dass Heizen mit Gas oder Öl die günstigsten Varianten darstellen.

    :jeck: :jeck::jeck: Klar - das Thema werden sie gleich nach Tempolimit und Verbot von Verbrennermotoren im Deutschlandtempo angehen :top: .

    Sorry...

  • Der soziale Druck in diesen Fragen wird in den kommenden Jahren massiv steigen, ...

    Und das ist auch gut so. Aber "der kleine Mann" muss eben auch wirtschaftlich für sich selber rechnen - das ist ja das Dilemma. Und da kommt man teilweise zu anderen Ergebnissen, auch weil man auch selbst der nächste ist (wie doch auch bei so vielen anderen Themen).

  • Auch dann, wenn Deine Enkelkinder zu fragen beginnen: "Opa warum hast Du eigentlich noch eine Gasheizung?"

    Der soziale Druck in diesen Fragen wird in den kommenden Jahren massiv steigen, wenn die Auswirkungen des Klimawandels immer ersichtlicher werden. Wir werden uns noch oft anhören müssen das es unsere Generation war die unseren Lebensraum massiv geschädigt hat. Wir werden immer wieder gesagt bekommen, dass mehr als 50% des in der Atmosphäre angesammelten CO2's, dort nach 1990 hingelangt ist. Wir werden für zu spätes, halbherziges und nicht Handeln verantwortlich gemacht werden. Und unsere Kinder und Enkelkinder (soweit vorhanden) werden den Preis dafür zahlen.

    Dann sagt Opa: "Och, ich wollte euch die gesparten 20.000 eigentlich gerade für Euer Studium schenken, aber wenn Ihr nicht wollt...."

    Vielleicht hat er die auch in Bitcoin investiert und es sind inzwischen 150.000 draus geworden....

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • :jeck: :jeck::jeck: Klar - das Thema werden sie gleich nach Tempolimit und Verbot von Verbrennermotoren im Deutschlandtempo angehen :top: .

    Sorry...

    Die müssen ja erst noch die Stromkosten nach unten auf 2 Ct absichern , weil wir ja ein so massives Überangebot haben werden :jeck:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Nur um das mal zu relativieren. Natürlich ist der Umstieg der richtige Weg. Aber dieser hier beschlossene Hard Cut ohne jegliche Aussage über Kompensationen / Förderungen etc liefert exakt das oben beschriebene Szenario. Das hätte ein Blinder mit nem Krückstock vorhersagen können. Damit sich das Konzept rechnet, kann nicht die Hoffnung in einem brachial wachsenden Gaspreis liegen (den Habeck ja anscheinend auch eher realistisch berechnet), sondern in einer signifikanten Reduktion des Strompreises (der in Deutschland eh viel zu hoch ist). Solange allerdings der Strom- an den Gaspreis gekoppelt ist, ist das eine Berechnung ohne jeglichen Wert.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Dann sagt Opa: "Och, ich wollte euch die gesparten 20.000 eigentlich gerade für Euer Studium schenken, aber wenn Ihr nicht wollt...."

    Vielleicht hat er die auch in Bitcoin investiert und es sind inzwischen 150.000 draus geworden....

    Das wird Deinem Enkel nur nichts mehr nutzen. :madness

    Wir kennen uns zwar nicht persönlich, aber soweit ich es verstanden habe geht es Dir wirtschaftlich gut und Du bist sogar irgendwie mit der Baubranche verbunden.

    Eigentlich genau die Leute die nach Lösungen suchen und diese anbieten sollten. Stattdessen sehe ich ein ausgeprägtes Statusbewahrungsverhalten. Schade auch. :xywave:

  • Kann sein, muss es aber nicht. Wenn seine aktuelle Heizung jetzt schon 20 Jahre+ auf der Uhr hat, dann ist das eine reine Folgekostenabwägung. Geht die dann in 2 Jahren kaputt, ist er gekniffen und alternativlos . So hat er deutlich mehr Optionen und kauft sich Zeit.

    Ein befreundetes Paar, was sich gerade für knapp 550.000 eine 23 Jahre alte Immobilie mit Erstausstattung kauft, macht das genau so

    Ich werde mir exakt dieselbe Heizung die verbaut ist nochmal kaufen und für den Fall eines Defektes der alten, einfach alles bis auf das Gehäuse tauschen.

    Die hält dann definitiv noch lange genug und es ist je nach Schaden günstiger als mit Ersatzteilen zu arbeiten.

  • Das wird Deinem Enkel nur nichts mehr nutzen. :madness

    Wir kennen uns zwar nicht persönlich, aber soweit ich es verstanden habe geht es Dir wirtschaftlich gut und Du bist sogar irgendwie mit der Baubranche verbunden.

    Eigentlich genau die Leute die nach Lösungen suchen und diese anbieten sollten. Stattdessen sehe ich ein ausgeprägtes Statusbewahrungsverhalten. Schade auch. :xywave:

    Es geht hier aber nicht um mich :xywave: Mein Haus hat eine Erd-Wärmepumpe, eine Fußbodenheizung in allen Arealen und eine brachial gute, dicke ökologische Einblas-Dämmung, die im Schnitt 25cm dick ist. Ich streite gerade noch mit dem Denkmalamt über eine PV Anlage, weil ich leider (ne eigentlich ist das ganz geil) 6.5m hohe Wände habe und das natürlich auch etwas Heizbedarf hat. Also bei MIR haben die Grünen recht wenig zu meckern. Ich habe nur das Gefühl, dass viele Leute die Lebenswirklichkeiten hier in Deutschland und die finanziellen Belastungen von Hauseigentümern (gerade von denen, die gerade frisch gekauft haben) massiv überschätzen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • die finanziellen Belastungen von Hauseigentümern (gerade von denen, die gerade frisch gekauft haben)

    Die gerade frisch gekauft haben sind doch selbst schuld an ihrer Situation. Die Immobilienpreise sind in den letzten jahren deutlich eskaliert und vom Klimawandel hätte man auch vorm Immobilienerwerb schon mal gehört haben können und somit energitsiche Sanierungen in die Finanzplanung mit einrechnen müssen. Wer sich da übernommen hat ist selbst schuld. Ich finde nicht, dass man auf diesen Personenkreis irgendwie Rücksicht nehmen muss, gerade in Anbetracht dessen, was auf der anderen Seite auf dem Spiel steht.

    Keep Pounding

  • Die gerade frisch gekauft haben sind doch selbst schuld an ihrer Situation. Die Immobilienpreise sind in den letzten jahren deutlich eskaliert und vom Klimawandel hätte man auch vorm Immobilienerwerb schon mal gehört haben können und somit energitsiche Sanierungen in die Finanzplanung mit einrechnen müssen. Wer sich da übernommen hat ist selbst schuld. Ich finde nicht, dass man auf diesen Personenkreis irgendwie Rücksicht nehmen muss, gerade in Anbetracht dessen, was auf der anderen Seite auf dem Spiel steht.

    Stimmt... Die Leute sollen gefälligst ihr Leben lang immer weiter steigende Mieten zahlen. Der Traum vom Eigenheim und einer damit verbundenen Alterssicherung soll bitte gefälligst den Besserverdienern vorbehalten bleiben! Endlich mal Elitendenken!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Stimmt... Die Leute sollen gefälligst ihr Leben lang immer weiter steigende Mieten zahlen. Der Traum vom Eigenheim und einer damit verbundenen Alterssicherung soll bitte gefälligst den Besserverdienern vorbehalten bleiben! Endlich mal Elitendenken!

    Wenn ich mir das Eigenheim nicht leisten kann, habe ich mir aber einen Albtraum zugelegt. Für die meisten ist so ein Immobilenerwerb die größte Transaktion, die sie in ihrem Leben tätigen. Und dann lässt man sowas wichtiges wie Sanierungskosten im der Planung außer acht. und kauft völlig überteuert? Und weil die Zinsen grad so schön niedrig waren oftmals auch noch viel größer, als man sich eigentlich leisten könnte? Das hat nichts mit Elitendenken zu tun, sondern ausschließlich mit finanzieller Vernunft. Und überhaupt, wer genügend Eigenkapital und Einkommen hat, um überhaupt ernsthaft an einen Immobilienerwerb zu denken, der gehört in diesem Land sowieso schon zu den Privilegierten.

    Keep Pounding

  • Wenn ich mir das Eigenheim nicht leisten kann, habe ich mir aber einen Albtraum zugelegt. Für die meisten ist so ein Immobilenerwerb die größte Transaktion, die sie in ihrem Leben tätigen. Und dann lässt man sowas wichtiges wie Sanierungskosten im der Planung außer acht. und kauft völlig überteuert? Und weil die Zinsen grad so schön niedrig waren oftmals auch noch viel größer, als man sich eigentlich leisten könnte? Das hat nichts mit Elitendenken zu tun, sondern ausschließlich mit finanzieller Vernunft. Und überhaupt, wer genügend Eigenkapital und Einkommen hat, um überhaupt ernsthaft an einen Immobilienerwerb zu denken, der gehört in diesem Land sowieso schon zu den Privilegierten.

    Nein. Die haben die Immobilien vor 5 Jahren gekauft und legen sich vllt mal 1000 - 2000 Euro im Jahr zurück, so dass sie auch mal einen Kessel reparieren lassen können. Wenn dann der Gesetzgeber dir dann eine lange Nase dreht und dich da völlig über Gebühr belasten möchte....viel Spaß!

    Die Leute haben auch nicht größer gekauft, als sie wollten, sondern das, was überhaupt da war!

    Jetzt mal Karten auf den Tisch. Wer hat hier "mal eben" 50.000 Euro "über"? Und wieviel Prozent der Gesellschaft haben das? Und selbst wenn man das über Kredite finanziert (gehen wir davon aus, die Regierung schafft hier eine 0 Prozent Finanzierung für 10 Jahre). Dann belastest du einen Haushalt für einen 30.000 Kredit trotzdem mal eben mit 250 Euro zusätzlich im Monat. Die müssen ja auch erst mal irgendwo herkommen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Nein. Die haben die Immobilien vor 5 Jahren gekauft und legen sich vllt mal 1000 - 2000 Euro im Jahr zurück, so dass sie auch mal einen Kessel reparieren lassen können.

    Da geht die Fehlkalkulation doch schon los. Ich geh mal davon aus, dass du von einem Haus sprichst, wenn die die ganze Heizung alleine bezahlen müssen. Das ist schlicht viel zu wenig Rücklagenzuführung. Die 1000-2000 € Rücklage im Jahr sind ja für unsere kleine Eigentumswohnung schon zu wenig und wir teilen uns die großen Reparaturen mit 50 anderen Eigentümern.

    Eine Immobilie, wenn selbstgenutzt, ist nunmal finanziell betrachtet ein Kostenfaktor. Je größer, umso teurer. Und niemand von denen, die du gerade so bedauerst, wurde gezwungen seine Immobilie zu kaufen.

    Keep Pounding

  • Und überhaupt, wer genügend Eigenkapital und Einkommen hat, um überhaupt ernsthaft an einen Immobilienerwerb zu denken, der gehört in diesem Land sowieso schon zu den Privilegierten.

    Das trifft vielleicht für Immobilien in den Großstädten oder begehrten Regionen zu, es gibt aber auf dem Land durchaus genug Objekte, die man sich auch als „Durchschnittsverdiener“ leisten kann und dabei nicht mehr Abtrag als woanders Miete zahlt.

    Nur eben mit dem Unterschied, das man bei vernünftiger Planung spätestens im Rentenalter damit durch ist.

  • Da geht die Fehlkalkulation doch schon los. Ich geh mal davon aus, dass du von einem Haus sprichst, wenn die die ganze Heizung alleine bezahlen müssen. Das ist schlicht viel zu wenig Rücklagenzuführung. Die 1000-2000 € Rücklage im Jahr sind ja für unsere kleine Eigentumswohnung schon zu wenig und wir teilen uns die großen Reparaturen mit 50 anderen Eigentümern.

    Eine Immobilie, wenn selbstgenutzt, ist nunmal finanziell betrachtet ein Kostenfaktor. Je größer, umso teurer. Und niemand von denen, die du gerade so bedauerst, wurde gezwungen seine Immobilie zu kaufen.

    Du.. Dann kaufen nachher wieder Leute die Buden gerne billig auf und vermieten die dann sackteuer.

    Dass Du mal so eine FDP Politik gut heißt, wundert mich gerade ein bisschen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Es geht hier aber nicht um mich :xywave: Mein Haus hat eine Erd-Wärmepumpe, eine Fußbodenheizung in allen Arealen und eine brachial gute, dicke ökologische Einblas-Dämmung, die im Schnitt 25cm dick ist. Ich streite gerade noch mit dem Denkmalamt über eine PV Anlage, weil ich leider (ne eigentlich ist das ganz geil) 6.5m hohe Wände habe und das natürlich auch etwas Heizbedarf hat. Also bei MIR haben die Grünen recht wenig zu meckern. Ich habe nur das Gefühl, dass viele Leute die Lebenswirklichkeiten hier in Deutschland und die finanziellen Belastungen von Hauseigentümern (gerade von denen, die gerade frisch gekauft haben) massiv überschätzen.

    War mir schon bewusst. :mrgreen: Allerdings machst Du das weil Du es Dir leisten kannst und nicht weil Du das Problem verstanden hast. Das hat man ja deutlich an Deinem E-Fuel Beiträgen erkennen können. Wie gesagt. Schade.

  • War mir schon bewusst. :mrgreen: Allerdings machst Du das weil Du es Dir leisten kannst und nicht weil Du das Problem verstanden hast. Das hat man ja deutlich an Deinem E-Fuel Beiträgen erkennen können. Wie gesagt. Schade.

    Ich verstehe das Problem wie jeder andere auch und überlege gerade tatsächlich, ob das nicht mein neues Geschäftsfeld wird. Ich weiß aber, dass man das Problem nicht mit einer Keule löst, wenn man nicht Billionen vom Staatsseite in die Hand nimmt, die zukünftigen Generationen dann auch fehlen. Ich würde das übrigens auch in einer neuen Immobilie machen, um den Wert zu steigern. Ich hätte das Kapital aber auch flüssig dafür (bzw würde das vorher schon in die Kaufpreisverhandlung einfließen lassen)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!