Minnesota Vikings Offseason 2023

  • Solange es möglich ist und QB K. Cousins affordable ist (okay wann isser das schon), ohne dass man das Tafelsilber (WR J. Jefferson, TE TJ Hockenson etc) verscherbeln muss, würde ich mit Kirk weitermachen solange es noch sportlich sinnvoll ist-was er für mich seit seinem ersten snap in purple definitiv ist!

  • Solange es möglich ist und QB K. Cousins affordable ist (okay wann isser das schon), ohne dass man das Tafelsilber (WR J. Jefferson, TE TJ Hockenson etc) verscherbeln muss, würde ich mit Kirk weitermachen solange es noch sportlich sinnvoll ist-was er für mich seit seinem ersten snap in purple definitiv ist!

    Naja das sehe ich ehrlich gesagt differenzierter...wieviele Playoff Wins hat er seit seiner Ankunft in Minneapolis erzielt und wieviele 100 Mio Dollar eingeschoben?

  • Naja das sehe ich ehrlich gesagt differenzierter...wieviele Playoff Wins hat er seit seiner Ankunft in Minneapolis erzielt und wieviele 100 Mio Dollar eingeschoben?

    Wie oft lagen die Playoff-Niederlagen einzig an ihm? Sorry, ich hab die Ära Johnson-Jackson-McNabb-Ponder hinter mich gebracht, dass mich gut einschätzen lässt, was mir Bauchschmerzen bereitet und was nicht, wenn die Vikings zum nächsten Drive aufs Feld müssen.

    Aber kannst du mir erklären, warum du das nur an einer Person der Offense festmachst, wenn du andererseits die 32.beste Passing Defense der gesamten Liga hast?

    Einmal editiert, zuletzt von Adi (30. März 2023 um 22:31)

  • Niemand in diesem Thread behauptet, Cousins sei ein schlechter QB. Nur hinken beide eure Vergleiche und die Wahrheit liegt, wie meistens im Leben, in der Mitte.

    Mein Problem mit Cousins: sein Cap Hit. Und das sage ich ganz bewusst. Es ist nicht sein Gehalt und seine teilweise mehr als fragwürdigen Entscheidungen. Natürlich kann man das ignorieren, ich sehe das nur anders. Es sind seine Verträge, die uns de facto null Flexibilität geben um andere Positionen zu stärken (zB die Secondary). Man kann mir viel nachsagen, aber zumindest nicht, dass ich keine anderen Meinungen akzeptiere. Aber in diesem Fall gibt es leider keine Grauzone: Cousins verdient nicht zuviel, aber sein Cap Hit ist seit Jahren zu hoch.

    Warum ich Cousins mag: weil er mMn ein Top 10-12 QB in der Liga ist. Hat leider sehr oft komplette Aussetzer und zeigt für mich auch oft nicht die notwendigen Leadership Skills aber: MÄÄÄÄNNNNNN...what a though SOB. Fehlt fast nie, hat einen guten deep Ball und sehr gute accuracy. Da könnten wir es wesentlich schlimmer erwischen.

    Wäre er doch einfach etwas flexibler gewesen was sein Gehalt angeht...

  • Hat leider hin und wieder komplette Aussetzer

    Ich hab' das mal korrigiert. "Sehr oft" ist da doch übertrieben mMn. Das klingt so, als würde er fast jedes Spiel einen richtig üblen Bock schießen. Drei, vier mal pro Saison kommt's schon vor, aber mehr auch nicht. Und Interceptions werfen sie alle.

    Ansonsten bin ich komplett bei Dir.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Was ich auch noch positiv bei Cousins erwähnen möchte, er ist nicht verletzungsanfällig. Ich kann mich an kein Spiel erinnern seit er bei uns ist, in welchem er gefehlt hätte. Bei unserer Oline der letzten Jahre hat er einiges einstecken müssen. Zumindest ist das meine Wahrnehmung

    :drinkers: "drinkin, stinkin, never thinkin" NOFX

  • Niemand in diesem Thread behauptet, Cousins sei ein schlechter QB. Nur hinken beide eure Vergleiche und die Wahrheit liegt, wie meistens im Leben, in der Mitte.

    Niemand hat hier behauptet, dass jemand behauptet hätte, dass QB K. Cousins ein schlechter Quarterback sei. Ich bin mit meinem Satz nur auf "wieviele PO wins hat QB K. Cousins erreicht" eingegangen.

    Zitat

    Mein Problem mit Cousins: sein Cap Hit. Und das sage ich ganz bewusst.

    Der liegt lt Spotrac in 2024 bei 28,5 Mio $ und hat damit den 15. höchsten unter den Quarterbacks (und insg 26. höchsten aller NFL-Spieler). Das ist für einen, wie sagtest du Top10-12Quarterback doch absolut im Rahmen, oder?


    Zitat

    Es ist nicht sein Gehalt

    Stehen den Gehalt (damit hast du kein Problem) und Cap Hit (damit hast du ein Problem) nicht irgendwie in Verbindung?

    Zitat

    und seine teilweise mehr als fragwürdigen Entscheidungen. Natürlich kann man das ignorieren, ich sehe das nur anders. Es sind seine Verträge, die uns de facto null Flexibilität geben

    Seine Verträge sind nicht nur seine Verträge. Es sind auch die Verträge der Vikings, oder? Wie müsste denn deiner Meinung nach der Cap Hit verteilt oder flexibilisiert sein, bei gleichbleibenden Gehalt (mit dem du ja kein Problem hast) und inwieweit ist dann mehr Flexibiltät über seine Vertragsjahre vorhanden.

    Zitat

    Man kann mir viel nachsagen, aber zumindest nicht, dass ich keine anderen Meinungen akzeptiere.

    Niemand hat dir hier irgendwas nachgesagt :madness

    Zitat

    Aber in diesem Fall gibt es leider keine Grauzone: Cousins verdient nicht zuviel, aber sein Cap Hit ist seit Jahren zu hoch.

    Jo, das sagtest du bereits. Gehalt ist okay, sein CapHit seit Jahren zu hoch. Keine Ahnung wie du das differenzierst.

  • Adi Ich muss vielleicht an meinem Schreibstil was ändern, meine message kommt anscheinend bei dir falsch an. Aber dennoch:

    Niemand hat hier behauptet, dass jemand behauptet hätte, dass QB K. Cousins ein schlechter Quarterback sei. Ich bin mit meinem Satz nur auf "wieviele PO wins hat QB K. Cousins erreicht" eingegangen.

    das war nicht speziell auf dich bezogen, sondern war als allgemeine Einleitung gedacht um meinen Standpunkt darzustellen.

    Der liegt lt Spotrac in 2024 bei 28,5 Mio $ und hat damit den 15. höchsten unter den Quarterbacks (und insg 26. höchsten aller NFL-Spieler). Das ist für einen, wie sagtest du Top10-12Quarterback doch absolut im Rahmen, oder?

    Nur wäre in dem Fall das Problem, dass er nicht unser QB wäre. Die 28m sind der dead cap Hit aufgrund der notwendigen Void years

    Stehen den Gehalt (damit hast du kein Problem) und Cap Hit (damit hast du ein Problem) nicht irgendwie in Verbindung?

    Natürlich stehen die in Verbindung, aber im Unterschied zu zB der NHL ist Gehalt nicht gleich Cap Hit. Und mit Gehalt meine ich alle Komponenten, also auch signing Bonus etc. Hätten wir Cousins somit nicht seit 2017 immer nur short term contracts, die im wesentlichen ALLE fully guaranteed waren gegeben, hätten wir mehr Cap Flexibilität (gehabt) und würden eben nicht in der aktuellen Lage sein: nämlich mit praktisch keiner Flexibilität und 28m dead cap nächstes Jahr ohne Cousins under Center (außer man einigt sich noch auf eine Extension).

    Seine Verträge sind nicht nur seine Verträge. Es sind auch die Verträge der Vikings, oder? Wie müsste denn deiner Meinung nach der Cap Hit verteilt oder flexibilisiert sein, bei gleichbleibenden Gehalt (mit dem du ja kein Problem hast) und inwieweit ist dann mehr Flexibiltät über seine Vertragsjahre vorhanden.

    Komplett richtig. Niemand hat die Vikings gezwungen, diese Verträge abzuschließen. Dennoch muss man sie nicht gut finden. Ich hätte nach dem Playoff Win in New Orleans entweder eine long term Extension mit hohem signing Bonus und weniger guarantees gemacht oder den Vertrag auslaufen lassen. Die Lösung vom mir sehr geschätzten Rick Spielman war mMn die Schlechteste.

    Niemand hat dir hier irgendwas nachgesagt :madness

    Wieder mein Schreibstil :mrgreen: Diese Formulierung war einfach so eine Floskel, die man immer wieder mal liest und auf niemanden konkret bezogen.

    Jo, das sagtest du bereits. Gehalt ist okay, sein CapHit seit Jahren zu hoch. Keine Ahnung wie du das differenzierst.

    Und nochmals mein Art zu schreiben: in diesem Fall habe ich das Stilmittel der Wiederholung genutzt um den Standpunkt nochmals zu verdeutlichen.

    Und jetzt alles Gut. Kirk soll für uns heuer einfach den Super Bowl gewinnen, dann sag ich auch nix mehr zu seinem Cap Hit, Deal? :bier:

  • So, heute Vormittag habe ich den Forums-Mock Draft abgeschlossen.

    Ich kopiere mal meine Beiträge zu den Spielern hier aus dem Diskussionsthread des Mock-Drafts größtenteils heraus. Anschließend daran noch kurz meine abschließenden Gedanken zu meinem Draft.

    R1, Quentin Johnston, WR:

    Ich habe, wie eigentlich jedes Jahr hier im Mock-Draft, 3-4 Positionen identifiziert, die ich in R1 nur unter ganz besonderen Umständen picken würde. Ich werde natürlich hier nicht ins Detail gehen, aber z.B. Tight End war für mich so eine Position, da die Vikings im letzten Jahr für Hockenson getradet haben und in der Free Agency jetzt auch noch zugeschlagen haben.

    Jedenfalls haben die Vikings heuer leider nur 5 Picks, in den Top 100 überhaupt nur #23 und #87. Und dann waren plötzlich an #23 noch 4-5 Spieler vorhanden, die ich ohne schlechtes Gewissen an #23 genommen hätte. Von diesen 4-5 Spielern sind für mich Quentin Johnston und Spieler XY doch noch einen Tick höher einzustufen, als die anderen. Somit war es für mich ein BPA-Pick auf einer Position mit Need.

    Für mich ist Quentin Johnston heuer auch relativ klar der interessanteste Prospect auf WR. Smith-Njigba (#15 zu den Packers) hat vielleicht einen etwas höheren Floor, wenn er fit ist/bleibt, aber alleine die Größe von Johnston (6'4, 215 Pfund) gepaart mit seinen physical traits ist einzigartig in dieser Klasse und auch in der Vergangenheit kann ich mich da jetzt nicht wirklich an einen ähnlichen WR erinnern (Drake London eventuell im letzten Jahr?).

    Wenn man sich seine Scouting Reports durchliest, geht einem das Herz auf. Das einzige was bei ihm wirklich kritisiert wird ist, dass sein Route-Running noch ausbaufähig ist. Ansonsten hat er gute separation, spielt seinen Körper beim Catch und auch davor gut aus. Hat gute Hände und vor allem richtig gute Speed (und das mit dieser Größe!!!). Als Fan der Wolverines konnte ich mich leider in der Sylvester-Nacht selbst davon überzeugen. Sein TD war das spielentscheidende Play, und da ist er der gesamten Wolverine Defense um die Ohren gelaufen.

    Zum Fit bei den Vikings: Es gibt natürlich auch andere Needs, aber: Cousins mit Jefferson, Johnston und Osborn auf WR. Dazu Hockenson auf TE. Ich denke, das kann sich schon sehen lassen. Wir haben auch aktuell außer Osborn keinen WR 2, und ich sehe ihn eher zur Grenze zum WR3, den wir - meiner Meinung nach - auch nächstes Jahr nicht bezahlen werden können. Mit Johnston machen wir eine gute Offense noch stärker (siehe Bengals mit Higgins und Chase), daher bin ich mit dem Pick auch sehr glücklich (ich muss auch zugeben, dass ich dachte, die Ravens werden ihn draften).

    R3, Jaylon Jones, CB:

    Ich bin Verfechter des BPA approach, aber halt nur am Anfang jeden Drafts, also in R1, eventuell noch in R2.

    Die Frage war hier: Wieder BPA (wie in R1) oder doch Need-Pick (= CB)?

    Daher habe ich mich in R3 für CB Jaylon Jones entschieden. War jetzt kein extremer reach, aber ich habe ihn definitiv nicht an #87 als BPA gesehen. Jones war 3 Jahre bei Texas A&M und ist aufgrund seiner Maße ein Outside CB. Kann durchaus als press-man CB spielen (ich denke das wird Brian Flores forcieren). Hat keine Elite-speed aber scheut sich nicht, seine Hände einzusetzen --> gut, dass kann natürlich ein Problem in der NFL - Stichwort Flags - werden, aber andererseits können solche "minor issues" in der Regel gut vom Coaching Staff "hingebogen" werden.

    R4, Mike Morris, Edge:

    An #119 haben wir D-Liner Mike Morris (Michigan Wolverines) verpflichtet. Mike Morris kenne ich aufgrund der Tatsache, dass ich im College Fan der Wolverines bin, natürlich sehr gut. Hatte erst letztes Jahr sein "breakout year" aber man darf nicht vergessen, dass vor ihm Spieler wie Josh Uche, David Ojabo und Aidan Hutchinson waren. Morris ist in gewisser Weise noch ein "Tweener". Hat zu wenig Gewicht, um als DT zu spielen und ist als OLB zu schwer. Auf der anderen Seite hat er letztes Jahr bewiesen, dass er im Pass Rush ein absolutes Beast sein kann. Mike Morris kann mMn jedenfalls ein 3-down-player werden, die Vikings müssen nur noch seine richtige Position finden. Dann hat er aufgrund seines Frames mMn enorme upside.

    R5, Byron Young, D-Line:

    In Runde 5 habe ich dann kurz an eine andere Position gedacht, dann sind aber 2 D-Liner zu mir gefallen, wobei ich bei beiden nicht wirklich damit gerechnet habe, dass sie an #158 noch verfügbar sein werden. Ich habe zwar kurz überlegt, mit den Patriots in Trade-Verhandlungen zu gehen (sie haben ja offensiv angefrage), mich aber dann doch für Byron Young (nicht den aus Tennessee sondern den aus Alabama) entschieden. Definitiv kein 3-down player aber mMn ein guter scheme fit im 3-4 von Brian Flores. Ist ein run stuffer, der zwar noch etwas Gewicht zulegen kann, aber mit "violent" hands und 4 Jahren Erfahrung als DE in der SEC.

    R6, Ventrell Miller, LB:

    Mit Miller haben ich dann in Runde 6 noch einen Off-Ball-Linebacker gedraftet. Seine Upside ist limitiert, dafür ist sein Floor für einen 6-Runden-Pick mMn mehr als ordentlich. Er war Captain bei den Florida Gators und liest man seine Scouting Reports, so hat er eine überdurchschnittliche Spielintelligenz. Seine Athletik ist limitiert, dass kann vor allem im Pass-Coverage ein Problem sein. Seine Rolle in der NFL ist ein 2-Down-Inside LB, der vor allem gut gegen den Inside Run und kurze TE-Pässe verteidigen kann. Natürlich wird er wohl auch als Special-Teamer eingesetzt werden. Vom Value her ist dieser Pick sehr gut, am Consensus-Big-Board ist er deutlich höher geranked.

    Meine abschließenden Gedanken:

    Mit in Summe nur 5 Picks war die Ausgangslage nicht ideal, ich denke ich habe aber alle needs abgedeckt: WR, CB, Edge, D-Line, LB --> 1x Offense, 4x Defense.

    Ich muss auch zugeben, dass mich der Draft-Verlauf extrem überrascht hat. Ich habe in R1 zwischen 3 Prospects gehadert und mich dann für WR entschieden, weil ich einfach in der Range des 2. Vikings Pick an #87 wesentlich mehr Value auf CB als auf WR gesehen habe. Und dann kommt ein - mit der Einschränkung "MEINER MEINUNG NACH" - absurder CB Run: Es wurden 10 CBs innerhalb der ersten 57 Picks gedraftet. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und sage: NO WAY, dass das im wirklichen Draft passiert...whatever, ich musste mich neu organisieren und konnte daher in R3 nicht BPA draften, sondern musste die Position CB draften --> das hat in einem leicht Reach geendet, in dem ich Jaylon Jones etwas overdraftet habe.

    Mir ist bewusst, dass der Großteil hier wahrscheinlich Joey Porter jun. an #23 gepickt hätte. Der war natürlich bei mir am Zettel, aber wie bereits etwas weiter oben ausgeführt, habe ich in R3 mehr Value bei den CBs als bei WR gesehen. Ich habe halt den Draftverlauf falsch antizipiert, kann passieren, ist mir aber eine Lehre für die Zukunft (sofern ich weiterhin die Zeit für dieses sehr lustige Spielchen finde). Und mit Quentin Johnston habe ich einen weiteren Need abgedeckt, da ich finde, dass wir auf WR nicht sehr tief besetzt sind. Dazu kommt, dass Johnston für mich von der Upside ganz klar WR1 in dieser Klasse ist, daher der Pick.

    Ansonsten mag ich noch meine Picks in R4 und R5: Zwei gute Value-Picks. Morris kenne ich als Michigan-Fan gut, ich traue dem Jungen viel zu, wenn seine richtige Position gefunden wird. Und Young ist halt auch so ein Spieler, den ich in R5 immer nehme. Wenn der noch Gewicht zulegt, kann der ein richtig guter Run-Stuffer werden mMn.

    Es war mir wieder ein Freude. Ich freue mich auch über jegliches Feedback. :bier:

  • So, heute Vormittag habe ich den Forums-Mock Draft abgeschlossen.

    Ich kopiere mal meine Beiträge zu den Spielern hier aus dem Diskussionsthread des Mock-Drafts größtenteils heraus. Anschließend daran noch kurz meine abschließenden Gedanken zu meinem Draft.

    Danke dafür. :bier:

    Zitat

    R1, Quentin Johnston, WR:

    Ich habe, wie eigentlich jedes Jahr hier im Mock-Draft, 3-4 Positionen identifiziert, die ich in R1 nur unter ganz besonderen Umständen picken würde. Ich werde natürlich hier nicht ins Detail gehen, aber z.B. Tight End war für mich so eine Position, da die Vikings im letzten Jahr für Hockenson getradet haben und in der Free Agency jetzt auch noch zugeschlagen haben.

    Da ich mich nicht/kaum mit Draft prospects befasse und ich eigentlich nur die needs der Vikings kenne, kennst du meine Meinung ja bzgl. Rd1 Pick. Aber ja. Pick #1 und Pick #2 jeweils für einen TE wäre wirklich weird.

    Ich hätte wahrscheinlich in der gesamten Draft gar keinen WR gepickt, weil auch gar nicht auf dem Zettel gehabt. Erstens wird WR A. Thielen durch WR K.J. Osborn ersetzt werden, so dass es allenthalben ein WR #3 benötigt würde. Und dafür würde ich eben kein 1st rounder verwenden. Ich würde eher einen WR nach den 53-er cuts versuchen zu bekommen. Abgesehen davon würde ich, insofern gesund und fit, WR B. Johnson wieder verpflichten. Der dürfte nun so gar nicht teuer sein. Zum anderen ist die Offense, auch ohne Thielen (der einzige nennenswerte nicht ersetzte Abgang der Vikings) weiterhin absolut konkurrenzfähig in der gesamten Liga, so dass ich hier gar keinen Bedarf sehe, irgendwas zu investieren, wenn man in der letzten Saison eine Defense auf Rang 32 hatte.

    Der Rest der Picks, auch in der Reihenfolge, geht für mich absolut in Ordnung, da alle Defense und wir dort unbedingt Verbesserung und brauchbares Material für DC B. Flores brauchen. Ein Downgrade für mehr Picks wäre wahrscheinlich ein lohnenswertes Ziel gewesen, vorausgesetzt es findet sich jemand der tauschen möchte und adäquat zahlt.

  • Star du Nord

    Nochmal abschließend zu deinem Draft.

    Ich hatte mich hier jetzt länger rausgegangen und einfach nur ein paar Podcasts konsumiert, weil ich für mich selbst gemerkt habe, dass ich mich nicht wirklich intensiv mit dem Draft beschäftigt habe.

    Anschließend möchte ich dir dazu nochmal sagen, dass du für mich alle wesentlichen Needs (außer Kicker :mrgreen: ) adressiert und daher erstmal grundsätzlich einen guten Job gemacht.

    Was den WR Pick angeht bleibe ich aber dabei, dass ich den nicht so früh machen würde.

    Aus meiner Sicht haben wir 2 Top (Jefferson und Hockenson) eine solide (Osborn) und zwei Wetten (Reagor, Naylor), was für mich einfach keinen hohen Pick rechtfertigt. Gerne kann man in den late rounds nochmal einen Versuch wagen (und hier haben die Vikings eigentlich zuverlässig guten Value gefunden).

    An deiner Stelle wäre es bei mir definitiv Porter jr. geworden.

    In real life werde ich immer unsicherer was dann letztendlich an unserem Draftday passiert.

    Die QB Diskussion bei uns ist so oder so spannend. Ich kann mir da mittlerweile echt viel vorstellen.

    Seriös beurteilen kann ich es nicht, deshalb von mir nur so viel: Wenn man von einem prospect absolut überzeugt ist, dann finde ich auch, dass man den Move machen sollte. Auch wenn es teuer wird.

    Davon abgesehen habe ich nun immer wieder Kalijah Cancey ins Auge gefasst. Ich finde die Idee eines dominanten DT immer charmanter. Wenn der zu uns fällt, würde ich diesen Pick extrem feiern.

    Ansonsten gibt es einige sehr interessante CBs. Bereits erwähnter Porter jr. wäre an unserer jetzigen Position ebenfalls ein toller Pick.

    Daran ändert auch das neue signing nix, welches für mich übrigens ein "klassischer" (sofern man das jetzt schon sagen kann) Kwesi Move ist.

    Gehört für mich voll in die Reihe Blacklock, Reagor. Low risk high reward.

    Hauptsache ist für mich, dass es nicht die einzige Strategie ist, was ich bisher nicht glaube.

  • Ja, ich wäre auch kein Fan aufgrund unserer dzt QB Situation, außer der Trade wäre super cheap, sprich 3rd Rounder oder weniger. Das dürfte aber nicht realistisch sein, daher auch ein "no" von meiner Seite.

  • Ich hab das ja schon mal ins Gespräch gebracht, wobei ich mir auch total unsicher bin was den Value von Lance angeht.

    So wie die 49ers gerade besetzt sind brauchen die JETZT einen verlässlichen (im Sinne der Verletzungen) QB um absoluter Contender zu sein.

    Ist Purdy das mit seiner Tommy John OP? Das wissen die 49ers wohl selbst nicht.

    Deshalb: Wie sähe ein Trade aus bei dem Cousins und Lance miteinander getradet werden? Und was passiert mit Cousins Cap?

    Für mich macht das auf so vielen Ebenen so viel Sinn.

    Ich würde schon sagen, dass die 49ers schon noch ein gutes Stück drauf legen müssten. 2nd in diesem Jahr? Vllt sogar ein 1st im nächsten Jahr?

    Lance an sich macht tatsächlich hinter Cousins keinen Sinn. Wenn man Lance aber bekommt und ihn einen Kampf mit einem weiteren guten Rookie aufnehmen lassen.

    Finde den Gedanken durchaus charmant.

  • ...

    Deshalb: Wie sähe ein Trade aus bei dem Cousins und Lance miteinander getradet werden? Und was passiert mit Cousins Cap?

    Für mich macht das auf so vielen Ebenen so viel Sinn.

    Ich würde schon sagen, dass die 49ers schon noch ein gutes Stück drauf legen müssten. 2nd in diesem Jahr? Vllt sogar ein 1st im nächsten Jahr?

    ...

    das ginge nur, wenn Kirk zustimmt und der Trade Post June 1 passiert. Würden wir ihn vorher traden, wären das fast 39 Mio dead cap. Glaube das ist eher Internet wishful thinking als wirklich realistisch.

    Weil du aber sehr interessiert bist hinsichtlich der Cap Hits etc: da kann ich dir overthecap.com empfehlen


    NFL Salary Cap, Player Contracts, Salaries, Bonuses and Analysis | Over the Cap

  • Ich glaube auch nicht an einen Trade, aber Sinn würde es meiner Meinung nach schon machen. Lance zu beurteilen ist unmöglich, aber Kirk ist inzwischen einfach klar was er ist, nämlich ein Top 13-15 QB. Nicht mehr nicht weniger.

    Bei Lance würde man eben auf die Upside wetten. High Risk, high Reward Situation würde ich mal sagen. Kann halt auch komplett in die Binsen gehen und man kommt vom Umbruch light zu einem richtigen Rebuild

  • das ginge nur, wenn Kirk zustimmt und der Trade Post June 1 passiert. Würden wir ihn vorher traden, wären das fast 39 Mio dead cap. Glaube das ist eher Internet wishful thinking als wirklich realistisch.

    Weil du aber sehr interessiert bist hinsichtlich der Cap Hits etc: da kann ich dir overthecap.com empfehlen


    https://overthecap.com/

    Das ist mir klar. Aber ich denke die 49ers könnten eins der wenigen Teams sein bei denen er zustimmt. Monetär macht es für ihn nix aus und er würde seine Chance auf einen SuperBowl deutlich erhöhen.

    Ich kenne die Seite natürlich bin aber was Trades angeht meist sehr skeptisch. Das ist ja immer nur der Stand jetzt. Man könnte -falls es zu einem Trade käme- doch immer noch umstrukturieren und damit spielen wer wieviel Cap übernimmt. Kann sein, dass ich da falsch liege aber so ist mein Eindruck bei einigen anderen Trades gewesen.

  • Das ist mir klar. Aber ich denke die 49ers könnten eins der wenigen Teams sein bei denen er zustimmt. Monetär macht es für ihn nix aus und er würde seine Chance auf einen SuperBowl deutlich erhöhen.

    Ich kenne die Seite natürlich bin aber was Trades angeht meist sehr skeptisch. Das ist ja immer nur der Stand jetzt. Man könnte -falls es zu einem Trade käme- doch immer noch umstrukturieren und damit spielen wer wieviel Cap übernimmt. Kann sein, dass ich da falsch liege aber so ist mein Eindruck bei einigen anderen Trades gewesen.

    Zustimmen würde er bestimmt, alleine schon wegen der Cousins/Shanahan Connection von ihren Redskin Zeiten.

  • Zustimmen würde er bestimmt, alleine schon wegen der Cousins/Shanahan Connection von ihren Redskin Zeiten.

    Warum so überzeugt davon? Seit er in Minnesota ist, hätte er erstmals die Chance, zwei Jahre hintereinander in der gleichen Offense zu spielen. Das mit Shanahan ist jetzt wie lange her? Er hat in Minnesota den besten WR der Liga, und einen der besten TEs. Die Defense kann kaum schlechter werden als letzte Saison. Man weiß natürlich nicht, was in seinem Kopf vor sich geht, aber es ist ziemlich seltsam, das Ganze als Selbstläufer anzusehen.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Das ist mir klar. Aber ich denke die 49ers könnten eins der wenigen Teams sein bei denen er zustimmt. Monetär macht es für ihn nix aus und er würde seine Chance auf einen SuperBowl deutlich erhöhen.

    Ich kenne die Seite natürlich bin aber was Trades angeht meist sehr skeptisch. Das ist ja immer nur der Stand jetzt. Man könnte -falls es zu einem Trade käme- doch immer noch umstrukturieren und damit spielen wer wieviel Cap übernimmt. Kann sein, dass ich da falsch liege aber so ist mein Eindruck bei einigen anderen Trades gewesen.

    ich glaube beim dead cap gibt es keine Möglichkeit diesen zu teilen, beim annual Salary schon . Da bin ich mir aber auch nicht zu 100 % sicher

  • Ich glaube auch nicht an einen Trade, aber Sinn würde es meiner Meinung nach schon machen. Lance zu beurteilen ist unmöglich, aber Kirk ist inzwischen einfach klar was er ist, nämlich ein Top 13-15 QB. Nicht mehr nicht weniger.

    Bei Lance würde man eben auf die Upside wetten. High Risk, high Reward Situation würde ich mal sagen. Kann halt auch komplett in die Binsen gehen und man kommt vom Umbruch light zu einem richtigen Rebuild

    Eher 9-12

  • Die Vikings haben den besten Quarterback der NFC North.

    Wann konnte man den Satz zuletzt wahrheitsgemäß sagen? 1991?

  • Die Vikings haben den besten Quarterback der NFC North.

    Wann konnte man den Satz zuletzt wahrheitsgemäß sagen? 1991?

    Je nachdem wie sich fields entwickelt, bin ich mir da gegen Ende der Saison nicht so sicher ob das zutreffen wird

  • Bin gerade in Kentucky. Hier halten sich die Gerüchte, das die Vikings "all in " gehen, und auf 3 hoch draten, um sich Will Levis zu draften.

    Verrückt ?

    Einmal editiert, zuletzt von xxl-kalle (25. April 2023 um 06:42)