Miami Dolphins Preview 2008

  • Miami Dolphins Preview 2008

    Rückblick auf das Jahr 2007:

    2007 – Ein Jahr zum Vergessen für die Anhänger und Verantwortlichen der Miami Dolphins. Eine solch katastrophale 1-15 Saison hätte wohl selbst der größte Pessimist nicht für möglich gehalten. Doch wer trägt die Verantwortung für das Geschehene? Viele Fans der Dolphins zeigen auf Ex-Headcoach Cam Cameron, der bereits mit dem Ted Ginn Jr. Pick und seiner Begründung in der nachfolgenden Pressekonferenz (laut Cameron drafteten wir nicht nur den Junior, sondern gleich seine ganze ach so großartige Familie) in der letztjährigen Draft viel Kredit verspielte. Ein weiterer Fehler war wohl auch der Verzicht auf einen Offensive Coordinator. Diesen Job füllte ebenfalls Cameron aus. Schließlich ließ seine wackelige Haltung bezüglich des starting Quarterbacks nach der Verletzung von Trent Green bei den meisten Fans dann auch noch das letzte Vertrauen in ihn schwinden.
    Zugute halten muss man Cam Cameron allerdings auch, dass die Dolphins bereits nach den ersten Wochen von massivem Verletzungspech geplagt wurden. Schlüsselspieler wie Trent Green, Ronnie Brown, Zach Thomas und auch Yeremiah Bell fielen bereits früh für den Rest der Saison aus. Joey Porter war nach einer Knieoperation noch lange nicht bei 100% seiner Stärke und Chris Chambers, der beste Receiver der Dolphins, wurde nach dem sechsten Saisonspiel für einen 2nd Rounder zu den Chargers getradet. Darüberhinaus wurden 6 der 15 Niederlagen nur durch die Differenz eines Field Goals entschieden.
    Wenn man sich dies alles zu Gemüte führt, wird einem klar, dass die Schuld für das schlechte Abschneiden nicht nur beim Coaching Staff liegt, sondern auch beim in der letzten Saison reichlich vorhandenen Pech der Dolphins.

    Direkt nach dieser miserablen Spielzeit wurde klar, dass sich bei den Dolphins 2008 einiges ändern sollte. Bill Parcells, eine der renommiertesten und schillerndsten Figuren in der neueren Geschichte der NFL, wurde als Executive Vice President of Football Operations verpflichtet. An ihm hängen nun die großen Hoffnungen in South Florida und es wurde schnell klar, dass er seine Reise aus Dallas nach Miami nicht alleine antreten sollte. Parcells lies schnell durchblicken, dass er auf eine weitere Zusammenarbeit mit Cam Cameron und Generalmanager Randy Mueller keinen Wert mehr legte und feuerte beide direkt nach Saisonende.
    Ersetzt wurden sie durch ehemalige Mitglieder der Dallas Cowboys. Neuer Generalmanager ist nun Jeff Ireland, der ehemalige Vice President of College and Pro Scouting der Cowboys und als Head Coach wurde Tony Sparano verpflichtet, ehemaliger assistent HC und Offensive Line Coach der Texaner. Bis auf George Edwards (Inside linebackers) und Steve Hoffman (Kicking) wurden alle anderen Positionen im Coaching Staff der Dolphins neu besetzt. Die neuen Coordinator sind der ehemalige OC der Carolina Panthers Dan Henning (Offense) und der ehemalige Headcoach der Syracuse Orange, Paul Pasqualoni (Defense).

    Offseason

    Wichtige Zugänge:
    - Chad Pennington – QB – New York Jets
    - Boomer Grigsby – FB – Kansas City Chiefs
    - Ernest Wilford – WR – Jacksonville Jaguars
    - Anthony Fasano – TE – Dallas Cowboys
    - Sean Ryan – TE – New York Jets
    - Justin Smiley – OG – San Francisco 49ers
    - Jason Ferguson – NT – Dallas Cowboys
    - Randy Starks – DE/DT – Tennessee Titans
    - Charlie Anderson – OLB – Houston Texans
    - Akin Ayodele – ILB – Dallas Cowboys
    - Reggie Torbor – ILB – New York Giants
    - Nathan Jones – CB – Dallas Cowboys
    - Chris Crocker – FS – Atlanta Falcons

    Ladies and Gentleman, please welcome, your Miamiiii Cowboys…
    So oder so ähnlich könnte man sich eine Vorstellung des Teams im September denken. Man sieht, die Pipeline Dallas - Miami hat in dieser Offseason, wenn auch eher einseitig, gut funktioniert.
    Fast alle Spieler haben außerdem die Chance auf einen Starterposten, was nicht unbedingt für die Qualität des Rosters der Miami Dolphins spricht.

    Wichtige Abgänge:
    - Trent Green – QB – St. Louis Rams
    - Cleo Lemon – QB – Jacksonville Jaguars
    - Lorenzo Booker – HB – Philadelphia Eagles
    - Jesse Chatman – HB – New York Jets
    - Marty Booker – WR – Chicago Bears
    - Rex Hadnot – OG – Cleveland Browns
    - Chris Liwienski – OG – vereinslos
    - L.J. Shelton – OT – San Diego
    - Keith Traylor – NT – vereinslos
    - Jason Taylor – DE – Washington Redskins
    - Donnie Spragan – OLB – vereinslos
    - Zach Thomas – ILB – Dallas Cowboys
    - Travares Tillman – FS – vereinslos

    Vermissen wird man in Miami in der kommenden Saison vor allem zwei Spieler. Zach Thomas und Jason Taylor waren nach dem Rücktritt von Dan Marino das Gesicht der Franchise. Andere Spieler wie Ronnie Brown, Ted Ginn, Jake Long und hoffentlich John Beck oder Chad Henne müssen nun zu neuen Identifikationsfiguren heranwachsen und die große Lücke, die Zach und JT hinterlassen haben, in den nächsten Jahren schließen.
    Die sonstigen Abgänge sind größtenteils zu verkraften, auch wenn beispielsweise ein Rex Hadnot auch im kommenden Jahr ein gern gesehener O-Liner in Miami gewesen wäre.

    Kommen wir nun zur…

    Draft 2008:

    1 (1) Jake Long – OT – Michigan – 6’7 – 313 – 5.17
    Mit dem 1st overall Pick verpflichteten die Dolphins Jake Long, den top O-Liner der diesjährigen Draft. Long ist ein exzellenter run-blocker, der vermutlich am besten auf der rechten Seite der O-Line zur Geltung kommen würde. Das Front Office der Dolphins sieht ihn aber als neuen Franchise Left Tackle, eine Position, die er auch zu Beginn der Saison bekleiden wird. Longs Schwächen liegen in seiner Footwork, also in seiner Schnelligkeit, wenn er sich nach außen bewegt um schnelle pass-rusher zu blocken. Da gerade dies die Hauptaufgabe eines Left Tackles ist, gibt es nicht wenige Leute, die daran zweifeln, dass sich Long zu einem dominanten Left Tackle auf NFL Niveau entwickelt.
    Zu begeistern weiß Long allerdings auch durch seine work-ethic und seine unheimliche Disziplin. In seiner kompletten College Zeit war er nur für einen False-start und einen Holding penalty verantwortlich.

    2 (32) Phillip Merling – DE – Clemson – 6‘4 – 276 – 4.85
    Zu Beginn der zweiten Runde pickten die Dolphins Phillip Merling, einen Defensive End mit erstrunden Potential. Sein Draftstock fiel jedoch durch eine Verletzung, die ihn davon abhielt, an der Scouting Combine im Februar teilzunehmen. Seine Stärken liegen ganz klar in der run-defense, was ihn zu einem interessanten Spieler in einem Team macht, welches im letzten Jahr die meisten Yards gegen den Lauf abgegeben hat. Bei den Dolphins wird er aller Voraussicht nach die Rolle des Defensive Ends in einer 3-4 Defense ausfüllen. Durch seine Schwächen im pass-rush sollte ihm diese Position besser liegen als die des stehenden Outside linebackers, der um erfolgreich zu sein einen schnell beschleunigenden Motor braucht.

    2 (57) Chad Henne – QB – Michigan – 6‘3 – 230 – 4.96
    Mit ihrem ertradeten Pick von den Chargers pickten die Dolphins gegen Ende der zweiten Runde Quarterback Chad Henne. Henne ist ein erfahrener und sehr produktiver Spieler aus der Big Ten, dessen Draftstock durch eine durchwachsene Senior Season fiel. Sein Problem ist seine Unbeweglichkeit in der Pocket und dass er noch zu viele schlechte Entscheidungen auf dem Feld trifft. Seine Stärken liegen in seiner Fähigkeit als Teamleader und in seinem starken Arm, oder wie der Amerikaner so schön sagt: „He can make all the throws!“

    3 (66) Kendall Langford – DE – Hampton – 6‘5 – 287 – 4.89
    Kendall Langford stand bereits seit über einem Jahr unter starker Beobachtung der Scouts aus Miami und ist ein absoluter Wunschspieler des Front Offices. Dies erklärt wohl auch den relativ frühen Pick, den die Dolphins für ihn ausgegeben haben. Er wäre vielleicht auch noch in Runde vier zu haben gewesen, aber man wollte einfach sicher gehen.
    Langford ist auch aufgrund seiner Größe und Spannweite ein typischer 3-4 DE, der seine Stärken vor allem in der run-defense hat. Er hat die Power um sich von gegnerischen O-Linern zu lösen und den tackle zu machen. Fraglich ist jedoch, wie schnell ihm die Umstellung zu den Profis gelingt. In Hampton hat er nicht gerade gegen die Crème de la crème im College Football gespielt und so braucht er eventuell noch ein wenig, um sich an die schwierigeren Bedingungen im Pro-Football zu gewöhnen.

    4 (110) Shawn Murphy – OG – Utah State – 6’4 – 320 – 5.37
    Shawn Murphy begann seine College Karriere als Defensive End, spielte danach Left Tackle und hat erst ein Jahr Erfahrung als Offensive Guard. Seine Stärken liegen im pass-blocking und, hat aber ähnliche Probleme wie der eben genannte Kendall Langford. Mit Utah State spielte er nicht gegen herausragende Gegner und ist somit noch sehr unerfahren im Umgang mit Spielern auf NFL Niveau.

    6 (176) Jalen Parmele – HB – Toledo – 5’11 – 224 – 4.47
    Mit Jalen Parmele haben die Dolphins einen HB verpflichtet, der nicht nur die nötige Power hat, um gegnerische Defender nieder zu walzen, sondern auch über einen Motor verfügt, der ihn schnell und flink macht. Er ist kein besonderer Receiver, kann bei passing-downs aber gut als Blocker eingesetzt werden. Aufgrund seines Körperbaus ist er ein idealer RB für 3rd & short Situationen, in denen er das Ei nur zwei bis drei Yards nach vorne tragen muss.

    6 (195) Donald Thomas – OG – Connecticut – 6‘3 – 303 – 5.00
    Da Donald Thomas die Position des OG erst seit einem Jahr als full-time-starter ausfüllt, muss man bei ihm vermutlich viel Geduld haben. Seine starken Workouts scheinen die Scouts der Dolphins überzeugt zu haben und ließen sie über seine inkonstante Leistung in seiner College Zeit hinwegsehen. Das Talent als OG in der NFL zu starten scheint er jedoch zu haben, was er in den ersten Trainingseinheiten bei den Dolphins unter Beweis gestellt hat.


    6 (204) Lex Hilliard – HB/FB – Montana – 5’11 – 231 – 4.61
    Hilliard ist ein ähnlicher runner wie der vor ihm gedraftete Jalen Parmele. Er wird jedoch eher als Fullback bzw. H-Back gesehen, eine Position, auf der er in Miami auf viel Konkurrenz stoßen wird. Er ist ein powerrunner, der um seinen Platz im Roster hart kämpfen muss.

    7 (245) Lionel Dotson – DE/NT – Arizona – 6‘3 – 296 – 5.39
    Mit ihrem letzten Pick sicherten sich die Dolphins die Rechte an Lionel Dotson, einem erfahrenen Defensive Tackle aus Arizona. In Miami wird er entweder zum DE umgeschult oder als Backup für Nose Tackle Jason Ferguson aufgebaut. In jedem Fall wird auch er es schwer haben, sich im Roster der Dolphins zu halten, da er auf seiner Position starke Konkurrenz hat.

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  • Das Team 2008

    Offense:

    Quarterbacks:
    Starter: Chad Pennington #10
    Backups: John Beck #9, Chad Henne #7


    Es sah lange danach aus, dass entweder John Beck, oder der inzwischen getradete Josh McCown als Starter für die Dolphins auflaufen würde. Das Blatt wendete sich aber mit der Verpflichtung von Brett Favre durch die NY Jets. Diese entließen daraufhin ihren langjährigen Starter Chad Pennington und bevor der geneigte Phinfan beim dritten Mississippi angekommen war, stand der Mann vom verhassten Rivalen auch schon im Kader der Meeressäuger. Schnell wurde klar, dass er nicht als Backup gekommen ist, sondern als Starter und so wird er auch im ersten Spiel gegen sein Ex-Team, die Dolphins auf dem Feld anführen. In der Preseason hinterließ er mit seiner ruhigen Spielweise und seinen Führungsqualitäten einen sehr guten Eindruck und man hatte den Eindruck, dass er allein durch seine Präsenz, die komplette Offense besser macht.
    John Beck und Chad Henne, der Quarterback der Zukunft in Miami, streiten sich um den Posten des Backups, wobei Henne durch seine gute Leistung in der Preseason und den erheblich größeren Spielanteil in eben dieser die Nase vorne haben sollte. Trotzdem hofft man im Lager der Dolphins, dass er während dieser Saison noch hinter Penny lernt und sich weiter entwickelt bevor er in der kommenden Saison den Posten des Starters übernimmt. Bisher hat man allerdings auch das Gefühl, dass Henne der „fertigste“ der Rookie Quarterbacks ist.

    7/10

    Running Backs:
    Starter: Ronnie Brown #23, Ricky Williams #34, Boomer Grigsby (FB) #46
    Backups: Jalen Parmele #31, Patrick Cobbs #38


    Beim Laufspiel setzen die Dolphins in der kommenden Saison auf ein „two-back system“, in dem Ronnie und Ricky vermutlich ähnlich viele carries pro Spiel bekommen. Als Starter wird Ricky Williams, der hoffentlich endlich seine Finger von verbotenen Substanzen lässt, in die Saison gehen, da Ronnie Brown sich noch nicht vollständig von seiner schweren Knieverletzung, die er sich im vergangenen Jahr zugezogen hat, erholt hat. Er wird aber von Anfang an ins running game integriert sein und seine Carries bekommen. Das Laufspiel um diese beiden gehört zur großen Stärke der Dolphins und smashmouth Football mit vielen Läufen wird man häufiger sehen als filigranes Passspiel.
    Rookie Jalen Parmele und Patrick Cobbs sind die Backups, wobei Patrick Cobbs vor allem aufgrund seiner Stärken in den Special Teams seinen Spot im Team mehr oder weniger sicher hat.
    Bei den Fullbacks setzte sich Neuzugang Boomer Grigsby gegen den „Juggernaut“ Regan Mauia durch, der in der Offseason durch eine Parkplatzschlägerei negativ in die Schlagzeilen kam. Grigsby hat außerdem bessere Hände als Mauia und ist ein starker Special Teamer.

    8/10

    Wide Receiver:
    Starter: Ted Ginn #19, Derek Hagan #82
    Backups: Ernest Wilford #18, Greg Camarillo #83, Davonne Bess #15, Brandon London


    Die Receiver gehören zu den Sorgenkindern bei den Dolphins. Zwar scheint sich Ted Ginn langsam zu einem zuverlässigen Ziel für seine Quarterbacks zu entwickeln, es fehlt aber ein solider No. 2 Receiver. Derek Hagan hat diesen Spot gegenüber von Ginn erobert, was aber nicht unbedingt an den guten Leistungen von Hagan lag, der immer noch zu viele Bälle fallen lässt, sondern eher an den sehr schwachen Auftritten von Ernest Wilford, den man in der Preseason so gut wie gar nicht gesehen hat. Dennoch erwartet man vom Neuzugang aus Jacksonville, wo er der beste Receiver im letzten Jahr war, dass er einen soliden possession Receiver abgibt.
    Greg Camarillo und der ungedraftete Rookie Davonne Bess streiten sich um den Platz im Slot. Beide sind sehr beliebt bei den Fans und werden gerne mit Wes Welker verglichen, vor allem Camarillo, der ihm von der Spielweise sehr ähnelt. Beide sind allerdings noch sehr „raw“, man sollte in dieser Saison also noch nicht zu viel von ihnen erwarten.
    Ob Brandon London seinen Platz als sechster Receiver im Team behält oder noch ein Veteran an seiner Stelle verpflichtet wird, ist noch nicht klar.

    6/10

    Tight Ends:
    Starter: Anthony Fasano #80
    Backups: David Martin #88, Sean Ryan #89


    Einen Tag vor der Draft wurde Anthony Fasano zusammen mit Akin Ayodele für einen 4th Round Pick von den Cowboys geholt und ist der neue Starter. Im Gegensatz zum letztjährigen Starter David Martin hat Fasano nicht nur ordentliche Hände, er kann auch blocken. Dies ist grade in der Lauforientierten Offense der Phins sehr wichtig. Man kann aber aufgrund dieser Tatsache auch häufig mit Formation rechnen, bei denen zwei Tight Ends auf dem Feld stehen, was David Martin recht viel Spielzeit einbringen sollte.
    Anthony Fasano hat viel Potential, von welchem er aber noch häufiger Gebrauch machen muss, um ein richtig guter Tight End zu werden. Die beiden Backups sollten den gegnerischen Verteidigungslinien allerdings keine große Angst einjagen. Somit ist also auch diese Position, vor allem in Bezug auf die Tiefe, als Schwachpunkt anzusehen.

    5,5/10

    Offensive Line:
    Starter: Jake Long #77, Justin Smiley #65, Samson Satele #64, Donald Thomas #66, Vernon Carey #72
    Backups: Ike Ndukwe #68, Shawn Murphy #61, Andy Alleman #57, Nate Garner #75


    Miamis O-Line könnte sich in den nächste Jahren zu den Stärken des Teams entwickeln. Man hat junge, extrem talentierte Eckpfeiler mit Left Tackle und 1st overall Pick Jake Long, dem in seiner ersten Saison sehr starken Center Samson Satele und Right Tackle Vernon Carey, der auf seiner neuen alten Position als Right Tackle ein Pro-Bowl Jahr hinlegen kann. Hinzu kommt der erfahrene Left Guard Justin Smiley und die „feel-good story“ des Training Camps, Right Guard Donald Thomas, der überraschend Shawn Murphy als Starter auf dieser Position bei weitem überholte. Thomas ist vorerst noch ein Schwachpunkt in der Line, da er noch keine gute Technik hat und über wenig Erfahrung verfügt. Seine guten Leistungen in den letzten Monaten lassen aber hoffen, dass er sich zu einem guten Guard entwickeln kann.
    Ein großes Problem ist die Tiefe der Line. Hier hat man keine Veteranen, die man einfach mal so ins Spiel schmeißen kann, ohne dass sich die Line gravierend verschlechtert. Eine längerfristige Verletzung eines Starters in der O-Line wäre meiner Meinung nach eine kleine Katastrophe.

    7,5/10

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  • Defensive Line:
    Starter: Vonnie Holliday #91, Kendall Langford #70 (DE), Jason Ferguson #95 (NT)
    Backups: Phillip Merling #97, Randy Starks #94, Rodrique Wright #90, Lionel Dotson #71 (DE), Paul Soliai #96 (NT)


    Nachdem Miami im letzten Jahr die schlechteste Defense gegen den Lauf stellte (über 150 zugelassene Yards pro Spiel), wurde die Line generalüberholt und vorwiegend mit run-stoppern aufgefüllt. Aus dem Kader vom Vorjahr sind hier nur noch Vonnie Holliday, Rod Wright und Paul Soliai übrig. Von den drei genannten Startern sind zwei dies eigentlich nur auf dem Papier, da vor allem bei den Ends in der neuen 3-4 Defense eine ständige Rotation stattfinden wird. Veteran Vonnie Holliday und Rookie Kendall Langford zeigten sich in der Preseason nur unwesentlich stärker als Randy Starks und Phillip Merling, was die Leistung der gesamten Unit aber in keinem Fall schmälern soll. Diese gehörte nämlich zu den sehr positiven Überraschungen in den letzten Monaten und machte den gegnerischen Running Backs das Leben schwer. In dieser Vierergruppe werden vor allem zu Beginn der Saison alle Spieler ähnlich viel Einsatzzeit bekommen. Neuzugang Jason Ferguson ist der unumstrittene Starter in der Mitte, der mit seiner Masse „double teams“ auf sich ziehen kann. Eine nötige Verstärkung, da ein guter Nose Tackle in den meisten Fällen über den Erfolg einer 3-4 Defense entscheidet.
    Rodrique Wright hat im letzten Jahr als seiner der wenigen im Trikot der Phins positiv überrascht und sollte auch in diesem Jahr beim ein oder anderen Snap auf dem Feld stehen. Lionel Dotson kann froh sein, dass er das Team geschafft hat und wird vorerst keine große Rolle spielen. Ebenso Paul Soliai, der seine Rolle im Team auch nur dem Fehlen eines weiteren Nose Tackles zu verdanken hat.
    In jedem Fall hat man hier mit Langford, Merling und auch Starks eine junge, aufstrebende Line, die sich in den kommenden Jahren zu einer Stärke der Dolphins entwickeln kann.

    7,5/10

    Linebacker:
    Starter: Channing Crowder #52, Akin Ayodele #51 (I), Matt Roth #98, Joey Porter #55 (O)
    Backups: Reggie Torbor #53 (I), Charlie Anderson #56, Quentin Moses #74 (O)


    Die Linebacker der Dolphins sind sehr schwer einzuschätzen. Innen hat man mit Channing Crowder und Akin Ayodele zwei solide Spieler, nicht mehr und nicht weniger. Gerade bei Crowder wartet man jedes Jahr auf den Moment, in dem er über sich hinaus wächst und zu einem wirklich starken Linebacker mutiert. Leider kam dieser Moment noch nicht und daher ist er „nur“ sehr solide. Big Plays kann man von diesen beiden kaum erwarten.
    Auf den Außen spielen der ehemalige Defensive End Matt Roth und Joey Porter, einer der wohl bekanntesten Spieler im Roster der Dolphins. Beide werfen jedoch trotz guter Leistungen in der Preseason Fragezeichen auf. Kann Matt Roth auf der Position des OLB wirklich konstant gute Leistung bringen? Ist er ein genauso guter pass-rusher und coverage Linebacker wie er ein run-stopper ist? Sehr fraglich.
    Das Joey Porter die oben genannten Attribute beherrscht, sollte klar sein. Ob er jedoch endlich mal verletzungsfrei bleibt und somit sein ohne Frage vorhandenes Potential ausschöpfen kann, ist eine andere Frage. Bis vor wenigen Tagen war schließlich noch nicht einmal klar, ob er nicht sogar verletzungsbedingt seine Karriere beenden muss. Dies wird aber glücklicherweise nicht passieren.

    6,5/10

    Defensive Backfield:
    Starter: Will Allen #25, Andre Goodman #21 (CB), Chris Crocker #20 (FS), Yeremiah Bell #37 (SS)
    Backups: Michael Lehan #22, Nathan Jones #33, Joey Thomas #41 (CB), Renaldo Hill #24, Jason Allen #32 (FS)


    Die Passverteidigung könnte sich in der kommenden Saison stabilisieren. Will Allen spielte in den Augen mancher Beobachter 2007 auf Pro Bowl Niveau und sollte seine gute Form mit in die neue Saison nehmen können. Auf der anderen Seite startet vorerst Andre Goodman, der solide ist, aber auch nicht mehr. Michael Lehan, der in der letzten Saison die meisten Spiele als No. 2 Cornerback startete, muss nach einer Verletzung im Training Camp erst wieder zu seiner Form zurück finden. Er wird vermutlich erstmal als Nickelback auflaufen, sollte den Posten des Starters allerdings früh zurück erobern können. Bei den Safeties hofft man stark, dass der vielversprechende Yeremiah Bell von Verletzungen verschont bleibt. Bell entwickelte sich 2006 zu einem der Publikumslieblinge durch seine furchtlosen tackles und der Tatsache, dass er überall auf dem Feld zu finden war. Leider landete er im letzten Jahr nach dem ersten Spiel auf der Injured Reserve. An seiner Seite wird entweder Chris Crocker, ehemaliger Atlanta Falcon, oder Jason Allen starten. Crocker verfügt über mehr Erfahrung und ist besser in der coverage, wobei Allen zwar den einen oder anderen Ball abfängt, jedoch besser im Spiel gegen den Lauf ist. Der schon als Bust verschriene ehemalige 1st Round Pick muss in den nächsten Monaten jedenfalls zeigen, dass er starten kann, um seine hohe Draftposition im Nachhinein irgendwie zu rechtfertigen.
    Die Backups heißen auch auf diesen Positionen nicht umsonst Backups und sollten nur in Notfällen Einsatzzeit bekommen, wobei Renaldo Hill als ehemaliger startender Free Safety hierbei die Ausnahme darstellt. Sollte er sich gut von seiner schweren Verletzung erholt haben, muss man sich bei einem Einsatz von ihm keine großen Sorgen machen.

    7/10

    Special Teams:
    Starter: Dan Carpenter #5 (K), Brandon Fields #2 (P), John Denney #92 (LS)

    In den Special Teams hat Miami mit Dan Carpenter und Brandon Fields zwei junge Spieler, die im Training Camp überzeugen konnten. Beide wurden von den Coaches gelobt und rechtfertigten dies mit guten Leistungen in den Preseason Spielen. Bemerkenswert ist hierbei, dass Carpenter, ein ungedrafteter Rookie aus Montana, den bekannten und in der letzten Saison starken Jay Feely um seinen Job gebracht hat. Mit ihm scheinen die Dolphins einen Glücksgriff getan zu haben. Longsnapper John Denney ist zuverlässig wie ein schweizer Uhrwerk.
    Um die Returns wird sich weiterhin Ted Ginn kümmern, wobei er aufgrund seiner sich langsam entwickelnden hohen Geschwindigkeit eher als Kickreturner denn als Puntreturner geeignet scheint. Viele Alternativen für diese Positionen haben sich in den Preseason Spielen allerdings nicht gezeigt.

    8/10


    SCHEDULE UND PROGNOSE:

    vs. New York Jets
    @ Arizona Cardinals
    @ New England Patriots
    -BYE-
    vs. San Diego Chargers
    @ Houston Texans
    vs. Baltimore Ravens
    vs. Buffalo Bills
    @ Denver Broncos
    vs. Seattle Seahawks
    vs. Oakland Raiders
    vs. New England Patriots
    @ St. Louis Rams
    @ Buffalo Bills (in Toronto)
    vs. San Francisco 49ers
    @ Kansas City Chiefs
    @ New York Jets

    Meiner Meinung nach sind fünf oder sechs Siege möglich, speziell in den Heimspielen gegen die Jets, Baltimore, Buffalo, Oakland, die Niners aber auch in Kansas City und in New York könnte es zu sehr sehr knappen Spielen kommen, deren Ausgang völlig offen ist.
    2009 kann man dann mit vielen Draftpicks und einem eingespielteren Team versuchen, wieder in die Reichweite der Playoffs zu kommen.

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  • Schönes Preview und auch recht realistisch. Alle Informationen drin die man braucht und auch gut zu lesen.

    My ah mi... Wie tief ist man da in den letzten Jahren gefallen. Vor zwei Spielzeiten galt man sogar vielerorten als echter Anwärter auf den AFC-Titel und dann dieses letzte Jahr, welches nur dank Greg Camarillo (und Brian Billick I might add) vor der ganz großen Blamage bewahrt wurde.

    Aber - Licht am Horizont: Die Lines machen Hoffnung und das ist ja meist ein gutes Zeichen. Und man hat endlich erkannt, dass man alten Ballast hat abwerfen müssen. Dazu noch Chad+Chad und ein wenig Hoffnung ist nicht verkehrt... zumindest realistischer als ein angestrebtes 8-8 letzte Saison (ups böser Shoot...).

    (völlig unbestätigten um nicht zu sagen erfundenen) Gerüchten zu Folge hat man Keith Davis nur deswegen entlassen, damit man in Zukunft das M auf dem Helm des Logo-Tümmlers nicht in einen blauen Stern umwandeln muß.... obwohl - Vorsicht - hier nur klicken, wenn man ein fluffy bunny killen möchte - sieht doch gar nicht so schlecht aus :jeck:

    Das Bild von Ricky ist ja mal richtig :top: - hoffentlich (auch aus egoistischen, sprich fantasytechnischen Gründen) schafft er es tatsächlich rauchfrei zu bleiben. Wilford ist auch für mich eine riesige Enttäuschung - ich dachte eigentlich er würde mittlerweile klar zur Nummer Eins auf der Receiverposition avancieren. Fasano ist ein weiterer Kandidat, den ich genau im Auge behalten werde.

    Bleibt für euch zu hoffen, dass Parcells diesesmal den langen Atem hat, den wird er nämlich brauchen.

    Zur Feier des Tages gibt es noch 'nen Stern für dieses tolle Preview:
    (mußte sein) :tongue2:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Schöner Überblck der Dolphins 2008 :bier:

    Allerdings habe ich wie so oft bei Reviews ein Problem mit den Bewertungen....wenn ich es richtig verstehe ist jede Unit bei euch im Ligenvergleich überdurchschnittlich? Interessant :tongue2:

  • Zitat von Jo Brauner

    Schöner Überblck der Dolphins 2008 :bier:

    Allerdings habe ich wie so oft bei Reviews ein Problem mit den Bewertungen....wenn ich es richtig verstehe ist jede Unit bei euch im Ligenvergleich überdurchschnittlich? Interessant :tongue2:


    Danke Jo! :D Wenigstens einer, der das so sieht wie ich, hab ich ja auch bei einigen Previews schon bemängelt. 5/10 scheint für die meisten das absolut mieseste zu sein, drunter existiert per se nicht.

    Wenn ich das mal zusammenfassen darf: Offense knapp unter 7/10, Defense 7/10, ST 8/10 ergibt dann nach eigener Einschätzung 5-6 Siege... da bleibt dann nach oben wenig Raum :madness

    So, jetzt Schluss mit der Haarspalterei.

    Ein erstklassiges Preview mit realistischen und v.a. sehr informativen Unit-Beschreibungen ohne die üblichen Allgemeinplätze (a la "Der Fullback XY ist v.a. zum Blocken da" o.ä.) :bier:

  • Vielen Dank für die netten Worte:)

    Bei meinem Bewertungssystem hab ich mich mehr oder weniger den anderen Previewschreibern angepasst. Im Nachhinein wäre es wirklich übersichlicher und besser verständlich gewesen, wenn man sagen würde: 5 ist Ligadurchschnitt, je höher desto besser, je niedriger desto schlechter, wobei die höchste Punktzahl 10 ist. Da weiß ich jetzt schon, wie ich es im nächsten Jahr machen werde und gebe jetzt auch nochmal eine kurze Neubewertung für dieses Jahr ab.

    QB: 5,5
    RB: 7,5
    WR: 4
    TE: 3,5
    OL: 6,5
    DL: 6
    LB: 4
    DB: 4
    ST: 7

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  • Ok, bin das gestern mal durchgegangen:

    QB: 3,5, weil Penny die letzten 3 Jahre nicht der Penny der vorherigen 3 Jahre war

    RB: 8, beste unit mit 2 starken und gesunder depth

    WR: 2.5, mieseste unit out there...knapp vor OAK+KC

    TE: 3, eure Nr.1 wäre bei 25 teams Nr.2, depth reisst da auch nix nach oben

    OL: 4.5, viel Potential, braucht Zeit, aber Wurst auf RG und furchtbare depth (keine OL spielt 16 Spiele durch...und mit 2 Würsten in der Line = olé)

    DL: 5.5, ganz ok, fragwürdige depth

    LB: 3.5, keiner über durchschnitt dabei, depth schlecht, Roth ein Experiment

    DB: 4.5, Nr. 2 CB fehlt, depth fragwürdig, S dicke ??, aber solide depth

    ST: 6.5, sehr guter Returner, aber ? bei K zieht runter

  • Nettes Preview.


    Die Dolphins Special Teams, die letztes Jahr unterdurchschnittlich (eine gefühlte 1 in der Skala) waren, sind dieses Jahr überdurschnitlich?
    Bei den Returns waren die Dolphins 2007 #29 in der NFL, der Punter war #16 insgesamt und bein Net Yards sogar nur #22, ähnlich geht es dem Kicker, wenn es um Kickoffs geht... Auch wenn ich hoffe, dass die Dolphins sich 2008 verbessern, aber die Special Teams werden sicher nicht den Sprung zu den Top 10 der NFL in Special Teams.

    When you're good no-one remembers when you're bad no-one forgets.

  • Zitat von Shaquille


    Die Dolphins Special Teams, die letztes Jahr unterdurchschnittlich (eine gefühlte 1 in der Skala) waren, sind dieses Jahr überdurschnitlich?
    Bei den Returns waren die Dolphins 2007 #29 in der NFL, der Punter war #16 insgesamt und bein Net Yards sogar nur #22, ähnlich geht es dem Kicker, wenn es um Kickoffs geht... Auch wenn ich hoffe, dass die Dolphins sich 2008 verbessern, aber die Special Teams werden sicher nicht den Sprung zu den Top 10 der NFL in Special Teams.

    Ich gehe davon aus, dass sich unsere Special Teams in diesem Jahr stark verbessert haben. Es ist ja eh alles Spekulation und auch ich kann nur das hier niederschreiben, was ich in den Medien gelesen habe und in den Preseasonspielen gesehen habe.

    Daraus ergibt sich für mich folgendes: Unsere Coverage Units wurden mit Spielern aufgefüllt, die viel Erfahrung in diesem Bereich haben (z.B. Grigsby, Anderson oder Torbor), ergo erwarte ich hier eine Verbesserung. Brandon Fields soll sich zu einer absoluten Granate mit nem starken Bein entwickelt haben. Die Kickoffs von unserem EX-Kicker waren sehr kurz, da geb ich dir recht, aber Dan Carpenter hat bis jetzt seinen Job bei den Kickoffs wie auch bei den Field Goals seeehr ordentlich gemacht.
    Von Ginn erwarte ich ebenfalls mehr als im letzten Jahr. Mit einem Jahr mehr Erfahrung sollten sich seine Returns verlängern. Auch im letzten Jahr steigerte er seine Leistung im Laufe der Saison.

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  • Zitat von Niklas

    Ich gehe davon aus, dass sich unsere Special Teams in diesem Jahr stark verbessert haben. Es ist ja eh alles Spekulation und auch ich kann nur das hier niederschreiben, was ich in den Medien gelesen habe und in den Preseasonspielen gesehen habe.


    Du brauchst Dich eigentlich nicht rechtfertigen. Ich finde nur die Relation zu den anderen Manschaftsteilen, die Du konservativer beurteilt hast nicht gewahrt.

    Zitat von Niklas


    Daraus ergibt sich für mich folgendes: Unsere Coverage Units wurden mit Spielern aufgefüllt, die viel Erfahrung in diesem Bereich haben (z.B. Grigsby, Anderson oder Torbor), ergo erwarte ich hier eine Verbesserung. Brandon Fields soll sich zu einer absoluten Granate mit nem starken Bein entwickelt haben. Die Kickoffs von unserem EX-Kicker waren sehr kurz, da geb ich dir recht, aber Dan Carpenter hat bis jetzt seinen Job bei den Kickoffs wie auch bei den Field Goals seeehr ordentlich gemacht.


    Ich wiederspreche Dir ja nicht, dass die Unit sich verbessern wird, nur wird diese nicht der zweitbeste Manschaftteil der Dolphins, wie Du es prognostizierst.
    Carpenter hat nur 1 Touchback in 15 Versuchen bei Kickoffs in der Preseason gehabt. Er ist auf einem guten Weg Feely nachzueifern... ;)

    When you're good no-one remembers when you're bad no-one forgets.

  • Naja ich finde es schwer vor der Saison diese "Noten" zu verteilen und will auch nicht behaupten, dass ich da selber zu 100% hinter den von mir gegebenen stehe, man kann ja schließlich nur Vermutungen anstellen. In einem Review ist das mit Sicherheit einfacher;)

    Lassen wir uns überraschen
    GO PHINS :bier:

    BMG - CANUCKS - [color=#FF8C00]GIANTS


  • tolles "second-preview". :bier:
    übrigens:ein nfl-forum lebt neben dem "miteinander" hauptsächlich von der qualität der artikel,die in diesem gepostet werden! mit deinem abgang hat dieses forum ganz klar an qualität verloren.(trotzdem ist es immer noch klasse).vielleicht überlegst du es dir ja nochmal und postest den ein.- oder anderen artikel. ich habe diese nämlich immer sehr gerne gelesen.

    -Joe Banner: “Since Mike Lombardi and I are Moe and Larry, we set out to find Curly."
    (J.Banner at the press conference regarding the endless coach search)

    -Funny, so many Browns fans still clamor for the "safe pick" ignoring that all we've done for 15 years is the "safe pick".

    "And when that turnaround happens, wherever I am, I will smile – more than a little bittersweetly – and say, to myself, “Go Browns!”
    Sashi Brown. A Cleveland Brown,bleeding brown an orange.

  • @niklas: toll zu lesen.auch dir vielen dank für die mühe,die du dir gemacht hast. :bier:

    -Joe Banner: “Since Mike Lombardi and I are Moe and Larry, we set out to find Curly."
    (J.Banner at the press conference regarding the endless coach search)

    -Funny, so many Browns fans still clamor for the "safe pick" ignoring that all we've done for 15 years is the "safe pick".

    "And when that turnaround happens, wherever I am, I will smile – more than a little bittersweetly – and say, to myself, “Go Browns!”
    Sashi Brown. A Cleveland Brown,bleeding brown an orange.

  • Zitat von drew11

    @niklas: toll zu lesen.auch dir vielen dank für die mühe,die du dir gemacht hast. :bier:

    Zitat von drew11

    tolles "second-preview". :bier:
    übrigens:ein nfl-forum lebt neben dem "miteinander" hauptsächlich von der qualität der artikel,die in diesem gepostet werden! mit deinem abgang hat dieses forum ganz klar an qualität verloren.(trotzdem ist es immer noch klasse).vielleicht überlegst du es dir ja nochmal und postest den ein.- oder anderen artikel. ich habe diese nämlich immer sehr gerne gelesen.

    Stimme ich dir in beiden absolut zu. Vielen Dank euch beiden.

  • Schönes Preview (von beiden). Wobei ich die, wenn auch in viele Wenns eingekleidete, September-Euphorie vom Pharisäer-Wendigo ( :hinterha: ) nicht teile. Ich sehe die Fins da eher mit 1-3 bis 0-4 starten.

    Gewinnen werden sie zwar auch mE mehr Spiele als 2007, was ja aber auch nicht so eine Kunst ist. Dann aber wohl eher gegen die Bills/Ravens/Texans in der Saisonmitte oder gegen die Jets/Chiefs am Ende de Saison, wenn es ohnehin für alle diese Teams wohl um nicht mehr viel geht.

    Aber nochmal etwas zu den Benotungen. Ich fand Niklas Einschätzungen weitgehend gar nicht sooo abwegig. Zumindest nicht, wenn man sie mit allen möglichen gängigen US-Previews mal vergleicht. Dort variiert die Skala i.d.R. auch nur zwischen 5-10 bzw. A - C. Wirklich nur in absoluten Ausnahmen gibt es mal weniger.

    Liegt vielleicht daran, dass man dort allgemein davon ausgeht, dass selbst das mieseste Team bzw. die schlechteste Unit in der NFL ein gewisses Grundkönnen besitzt, dass eben umgerechnet mindestens befriedigend bis ausreichend ist :paelzer:

  • Exzellentes preview. Vielen Dank für deine Mühe. Was die Bewertungen betrifft, ich bin ich kein großer Freund von diesen Notenspielchen, aber hier mal ausnahmsweise ein paar comments.
    WR und LB sehe ich als vermeintlich schlechteste Unit. Die kommen mir mit einer 4 zu gut weg, da würde ich maximal eine 3 vergeben.
    ST und RB sind mir auch zu hoch gerankt, da würde ich eher in Richtung 5.5 tendieren. Ja, wenn Ronnie Brown wieder auf 100% ist und Ricky nicht Ricky wäre, dann könnte man auf RB sogar noch eine bessere Benotung geben als du. Aber alleine an "wenn und wäre" in diesem Satz sollte man das dieses Jahr noch nicht unbedingt machen.
    Mit den anderen Bewertungen gehe ich konform.
    Mein Saisonziel: Just beat the f*****' Jets!

  • Zitat von Wendigo

    Die angebliche "Wurst" Thomas, die Jo in genau einem Highlight-Video gesehen hat (messerscharfe Analyse, mein Bester), könnte was werden, wenn sie sich das Halten abgewöhnt und ihr jemand ein anständiges Footwork beibringt.

    Highlight video, er hat trotzdem jedes battle deutlich verloren, hat gehalten und seine Füsse nicht bewegt....mehr brauch ich vorher nicht...wenn das schon highlight plays waren....übrigens "könnte" jeder UDFA College RG was werden, "wenn er sich das Halten abgewöhnt und ihm jemand ein anständiges Footwork beibringt"...geschenkt.
    Meine Prediction bleibt bestehen: Thomas wird schuld an einer Verletzung von a) Penny oder b) einen seiner Nebenleute, die über sein Beine fallen (oder er auf ihre) und sich irgendwas kaputt machen.
    Ein RG-6th round project wie Thomas, wäre bei über der Hälfte der NFL Teams nicht mal 1.G-backup

    btw: wer Wendigo und mich beim Streiten und gepflegtem Beleidigen erleben will, soll einem von uns ne PN schicken...wir schaffen uns gerade eine eigene kleine Spielwiese :mrgreen:

  • Zitat von aikman

    Schönes Preview und auch recht realistisch. Alle Informationen drin die man braucht und auch gut zu lesen.

    Dem schliesse ich mich dann doch noch an :bier: .

  • Zitat von Jo Brauner

    btw: wer Wendigo und mich beim Streiten und gepflegtem Beleidigen erleben will, soll einem von uns ne PN schicken...wir schaffen uns gerade eine eigene kleine Spielwiese :mrgreen:

    Kein Bedarf, einen Sack Reis beim umfallen zuzusehen fänd ich interessanter.

  • Habe ich mir doch einmal gegönnt das Preview der Jungs aus Miami durchzulesen. Sehr informativ und gut zu lesen. Mit der Benotung habe ich auch so meine Schwierigkeiten, da es ja anscheinend diverse Systeme gibt, also lassen wir das mal weg.

    Miami Cowboys trifft es ziemlich gut oder sollte man sie Miami Parcells nennen. Ich frage mich ernsthaft zwei Dinge:

    1. Wie voll ist bei diesem Kader mittlerweile der Geldkoffer in Miami?
    2. Welchen Zeitrahmen hat sich Billyboy für das Rebuild gegeben?

    Gegenwärtig schaut es für mich so aus, als wenn Miami nicht vor 2010/2011 als Contender auftritt und eine positive Bilanz schafft. Potenzial scheint mir da zu sein, aber man muß aus den vielen Baustoffen auch erst einmal ein solides Haus bauen und das wird noch Zeit brauchen.

    Leider ist die Franchise etwas "gesichtslos", sieht man vielleicht vom RB-Duo ab. Ich bin wirklich gespannt, ob man mittelfristig in der NFL auf dem in MIAMI eingeschlagenen Weg einen Contender für die POs aufbauen kann.

    Ansonsten danke für die Lektüre.

    WS

    "Kritik ohne Mitgefühl ist Gewalt" (nakagawa roshi)
    -.-.-.-
    "Die Würde des Menschen ist kein Konjunktiv"
    -.-.-.-
    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute von neuem beginnen.