• Ohne darauf eingehen zu wollen ob es ihn jetzt geben sollte oder nicht.
    Kann mich über meinen Religionsunterricht nicht beschweren. Und hatte scheinbar einen ähnlichen wie viele hier. Klar in den tieferen Stufen hat man sich doch eher an die Bibel gehalten, aber der Unterricht in der Oberstufe beinhaltete neben den anderen Religionen (mMn wertfrei) eben Diskussionen über Werte und Moral etc.. Liegt aber wahrscheinlich, wie bei den meisten Fächern auch am Lehrer (und seinern Anschauungen), mit dem ich im Fach Religion immer sehr gut klargekommen bin.

  • Zitat von Just|Me


    Eine Werteerziehung ist außerdem nicht zwingend mit einer Religion verknüpft und kann recht neutral gelehrt werden.

    Schon wahr - nur wer hat das Gegenteil behauptet?

    Zitat von Just|Me


    Dazu benötigt man keine Weltanschauung als Grundlage. Wichtig (und da stimme ich dir zu) ist sie allemal und sollte im Lehrplan auch nicht fehlen.

    Wie bitte? Wie soll denn irgendein Wert ohne Weltanschauung gelehrt werden? Beim besten Willen fällt mir nicht ein einziger ein.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Ich kann dem konfessionellen Relgionsunterricht gar nichts abgewinnen. Abgesehen davon, dass religiöser Glaube nichs wissenschaftlich belegbares ist und ich mich so nicht bescheren würde, wenn er gar nicht in der Schule erwähnt wird, halte ich es für absolut schlimm konfessionsgebunden zu unterichten.
    Das ist ähnlich als wenn man nicht Politik unterrichten würde sonder je nach politischen Gusto der Eltern ideologisch schulen würde. Also ein SPD Vertreter das Schulfach Sozialdemokratie halten würde und ein CDU Vertreter das Fach konservatives Denken.....absolut undenkbar für eine freiheitliche Gesellschaft.

    Aber leider sind wir bei Religion nicht so weit. Ich finde es auch peinlich, dass man durch die Religion seine Eltern einer Kirche beitritt und selber austreten muss anstatt einem Jugendlichen mit 14 die entscheidung zu lassen ob er in der Kirche sein will oder nicht. Aber das würde ja Karteileichen beseitigen, die besagen, dass der Großteil der deutschen kirchlich gebunden sind ;)

  • Zitat von Akill


    ....und selber austreten muss anstatt einem Jugendlichen mit 14 die entscheidung zu lassen ob er in der Kirche sein will oder nicht. Aber das würde ja Karteileichen beseitigen, die besagen, dass der Großteil der deutschen kirchlich gebunden sind ;)


    Mein Gutster.
    Ich bin an meinem 14. Geburtstag, damals noch auf dem Amtsgericht, aus der Kirche ausgetreten.
    Der größte Widerstand kam von der beamteten Tante, die von mir eine Elterlichliche Erlaubnis wollte. :hinterha:
    :paelzer: "Öhm, soll ich mal beim Richter XY nachfragen?"
    Bauz, auf einmal war ich aus der Kirche ausgetreten. :madness

    MfG Aadie :grinseen:

    Die Anzahl der Meetings steht in reziproker Relation zur Fähigkeit des Managements.
    Four in a Row. Proud about. :rockon:

  • Zitat von Akill

    Ich kann dem konfessionellen Relgionsunterricht gar nichts abgewinnen. Abgesehen davon, dass religiöser Glaube nichs wissenschaftlich belegbares ist und ich mich so nicht bescheren würde, wenn er gar nicht in der Schule erwähnt wird, halte ich es für absolut schlimm konfessionsgebunden zu unterichten.
    Das ist ähnlich als wenn man nicht Politik unterrichten würde sonder je nach politischen Gusto der Eltern ideologisch schulen würde. Also ein SPD Vertreter das Schulfach Sozialdemokratie halten würde und ein CDU Vertreter das Fach konservatives Denken.....absolut undenkbar für eine freiheitliche Gesellschaft.

    Aber leider sind wir bei Religion nicht so weit. Ich finde es auch peinlich, dass man durch die Religion seine Eltern einer Kirche beitritt und selber austreten muss anstatt einem Jugendlichen mit 14 die entscheidung zu lassen ob er in der Kirche sein will oder nicht. Aber das würde ja Karteileichen beseitigen, die besagen, dass der Großteil der deutschen kirchlich gebunden sind ;)


    Der Vergleich von Politik und Religion ist in diesem Zusammenhang völlig abwegig. :eek:

    Peinlich?!
    Du weißt schon, dass Kinder aus expliziten religiösen Gründen alsbald getauft werden? Der Glaube ist kein Verein. Im Übrigen ist es völlig natürlich, dass Eltern ihren Kindern ihre Werte weitergeben möchten..

    [CENTER]"There's a Manning in the Super Bowl and his name is not Peyton...!"[/CENTER]

  • Zitat von daveGiants

    ...Du weißt schon, dass Kinder aus expliziten religiösen Gründen alsbald getauft werden? Der Glaube ist kein Verein. Im Übrigen ist es völlig natürlich, dass Eltern ihren Kindern ihre Werte weitergeben möchten..

    Für meinen Geschmack ziehst du dich viel zu sehr auf die Wertedebatte zurück, ohne aber wirklich konkret zu werden. Komm doch mal mit ein paar Beispielen um die Ecke.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von daveGiants

    Ich habe gar nicht gesagt, dass die Werteerziehung durch die Religion erfolgen muss sondern kann. Deshalb ein Nebeneinander zwischen Ethik-und Religionsunterricht.
    Eine Werteerziehung wird allerdings nie ganz neutral sein, deshalb befürworte ich auch die Wahl. Was ist daran dreist? :paelzer:

    Ich habe auch nicht gesagt, das du es gesagt hättest :)

    Es war mehr eine allgemeine Feststellung als auf ein spezielles Posting bezogen.

  • Zitat von Just|Me

    Für meinen Geschmack ziehst du dich viel zu sehr auf die Wertedebatte zurück, ohne aber wirklich konkret zu werden. Komm doch mal mit ein paar Beispielen um die Ecke.

    Ungetauft und ohne Kommunion oder Konfermation kann ich nur begrenzt für die Religionen sprechen. Spontan denke ich an (Nächsten-)Liebe, Vergebung, der Glaube an Gott, religionsspezifische Moralvorstellungen etc. Natürlich finde sich viele davon auch im einem allgemeinen Wertekanon, den ein Ethikunterricht vermittelt bzw.vorstellt. Für Gläubige kann dieser mE aber kein Ersatz sein, aber der Religionsunterricht (insbes. in den hier wiederholt dargestellten) kann für sie ein Ersatz für den Ethikunterricht sein.
    Fehlt da die Toleranz oder warum kann man das nicht so akzeptieren?

    [CENTER]"There's a Manning in the Super Bowl and his name is not Peyton...!"[/CENTER]

  • Zitat von Derek Brown

    ...Wie bitte? Wie soll denn irgendein Wert ohne Weltanschauung gelehrt werden? Beim besten Willen fällt mir nicht ein einziger ein.

    Wirklich nicht? Mir 100te. Beispiele? Ehrlichkeit, Toleranz gegenüber anderen, Achtung der Eltern...dafür brauche ich doch weder Weltanschauung noch Religion. Ansonsten wäre es doch so, dass nur der Sozialist / Christ / Muslim solche Werte vermittelt bekommen würde und danach leben könnte. Das wär aber echt traurig dann in dieser Welt.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von daveGiants

    Ungetauft und ohne Kommunion oder Konfermation kann ich nur begrenzt für die Religionen sprechen. Spontan denke ich an (Nächsten-)Liebe, Vergebung, der Glaube an Gott, religionsspezifische Moralvorstellungen etc. Natürlich finde sich viele davon auch im einem allgemeinen Wertekanon, den ein Ethikunterricht vermittelt bzw.vorstellt. Für Gläubige kann dieser mE aber kein Ersatz sein, aber der Religionsunterricht (insbes. in den hier wiederholt dargestellten) kann für sie ein Ersatz für den Ethikunterricht sein.
    Fehlt da die Toleranz oder warum kann man das nicht so akzeptieren?

    Genau! Du sagst es doch selber. Viele der Werte lassen sich völlig ohne Zuhilfenahme von Religionen unterrichten. Und da läuft der Schüler nicht mal Gefahr zum Atheisten erzogen zu werden, weil es einfach losgelöst betrachtet und vermittelt werden kann.

    Alles darüber hinaus (was dann eben in Weltanschauung und/oder Religionen geht) kann doch die jeweilige Gemeinschaft außerhalb des staatlichen Unterrichts erziehen/lehren. Mal abgesehen davon, dass "Glaube an Gott" für mich nicht zu Werten zählt (denn dann wäre der "Nichtglaube" an Denselben in anderen Weltanschauungen ja auch ein Wert), fände ich diesen Weg einfach richtiger.

    Und sei beruhigt, an Toleranz fehlt es mir keinesfalls. Nochmal: ich habe nichts gegen Religionsunterrricht.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Zitat von Silversurger

    Vielleicht wertungsfrei im Sinne von "wir sagen nicht, dass die schlecht wären", aber sicher zwangsläufig wertend im Sinne von "wir sind wir und sie sind die anderen" - sonst wäre es ja kein evangelischer


    Na und, es wird doch niemand gezwungen, den ev. Religionsunterricht zu besuchen. :madness

  • Zitat von Silversurger

    Wer hier gewaltig irrt, lasse ich mal dahingestellt, denn deine Erfahrung ist genauso ein subjektiver Einzelfall wie meine eigene. Auch ich habe den christlichen Religionsunterricht besucht, von Mitte der 80er bis ins zweite Drittel der 90er. Mein persönlicher Eindruck ist, dass es stark von der jeweiligen Lehrperson abhängt. Ich hatte in meiner Schullaufbahn mehrere Lehrer/innen, bei denen nichts zählte außer ihrer eigenen Version des Katholizismus. Wer anderer Meinung war, konnte die so gut begründen wie er wollte, er hatte keine Chance auf eine gute Note. Ein anderer Lehrer war sehr weltoffen, hat den Religionsunterricht eher ethisch und philosophisch ausgelegt und nicht nach Gesinnung beurteilt. Er war der Grund, warum ich den Religionsunterricht bis zum Ende durchgezogen habe.


    Es gibt also gute und schlechte Religionslehrer. Ach was.
    Aufgrund der schlechten Lehrer das Fach in Frage zu stellen ist aber nicht gerade logisch.

  • Zitat von Akill

    Ich kann dem konfessionellen Relgionsunterricht gar nichts abgewinnen. Abgesehen davon, dass religiöser Glaube nichs wissenschaftlich belegbares ist und ich mich so nicht bescheren würde, wenn er gar nicht in der Schule erwähnt wird,


    Also weg mit Sport, Kunsterziehung, Musik und Geschichte, alles nicht "wissenschaftlich belegbar".
    Dann ist auch das G12 gleich viel einfacher.

  • Zitat von Just|Me

    Genau! Du sagst es doch selber. Viele der Werte lassen sich völlig ohne Zuhilfenahme von Religionen unterrichten. Und da läuft der Schüler nicht mal Gefahr zum Atheisten erzogen zu werden, weil es einfach losgelöst betrachtet und vermittelt werden kann.

    Alles darüber hinaus (was dann eben in Weltanschauung und/oder Religionen geht) kann doch die jeweilige Gemeinschaft außerhalb des staatlichen Unterrichts erziehen/lehren. Mal abgesehen davon, dass "Glaube an Gott" für mich nicht zu Werten zählt (denn dann wäre der "Nichtglaube" an Denselben in anderen Weltanschauungen ja auch ein Wert), fände ich diesen Weg einfach richtiger.

    Und sei beruhigt, an Toleranz fehlt es mir keinesfalls. Nochmal: ich habe nichts gegen Religionsunterrricht.

    Warum sollen denn die Gläubigen plötzlich zwei "Kurse" belegen, wenn doch der eine ausreicht?

    Zitat von GermanBuc

    Also weg mit Sport, Kunsterziehung, Musik und Geschichte, alles nicht "wissenschaftlich belegbar".

    :jeck:

    [CENTER]"There's a Manning in the Super Bowl and his name is not Peyton...!"[/CENTER]

  • Zitat von GermanBuc

    Also weg mit Sport, Kunsterziehung, Musik und Geschichte, alles nicht "wissenschaftlich belegbar".
    Dann ist auch das G12 gleich viel einfacher.

    Vielleicht war wissenschaftlich belegbar etwas unglücklich ausgedrückt.....wissenschaftlich hinterfragbar wäre wohl besser gewesen..
    Sport und körperliche Leistungsfähigkeit ist etwas messbares und damit belegbares. Geschichte lässt sich sehr wohl an Hand von Quellen wissenschaftlich Recherchieren und untersuchen. Kunst ist eine Fähigkeit oder historisches Wissen, welches widerum untersuchbar ist. Bei Musik sieht es ähnlich aus. Nur Religion vermittelt einen Glaube der nicht untersucht und hinterfragt wird, sondern einfach geglaubt werden soll. Damit meine ich ausdrücklich konfessionellen Religionsuntericht wie er in Deutschland stattfindet.
    Ein neutraler Religionsunterricht, der sich auf alle Weltreligionen bezieht, sie vergleicht und ihre Geschichte untersucht ist dagegen etwas hinterfragbares und untersuchbares.
    Das was ich bis zur Abwahlfähigkeit mit 14 von Religionsunterricht mitbekommen habe, war jedenfalls nicht mehr als eine Märchenstunde die nichts in der Schule verloren hatte.

  • Zitat von daveGiants

    Der Vergleich von Politik und Religion ist in diesem Zusammenhang völlig abwegig. :eek:

    Peinlich?!
    Du weißt schon, dass Kinder aus expliziten religiösen Gründen alsbald getauft werden? Der Glaube ist kein Verein. Im Übrigen ist es völlig natürlich, dass Eltern ihren Kindern ihre Werte weitergeben möchten..

    Was soll denn am Politikvergleich abwägig sein? Bei beidem geht es um Weltanschauung die man teilen und ablehnen kann. Beides dürfen Eltern versuchen ihren Kindern zu vermitteln. Aber in der Schule sollten Kinder nicht in eine Richtung indoktriniert werden auch wenn die Eltern dies wünschen. Genau dies wird bei konfessionellem Religionsunterricht getan. Dem Kind wird keine Alternative angeboten, wie in gutem Politikunterricht der die verschiedenen Strömungen neutral vermittelt, sondern es wird eine Strömung versucht so im Kind zu verankern, dass es genau diese glaubt.

    Ich sehe nicht wo dieser Vergleich hinkt. Wo unterscheiden sich denn relgiöse Verortung und Politische? Beides sind Meinungen über die richtige Art das Denkens.

  • Zitat von Aadie

    Mein Gutster.
    Ich bin an meinem 14. Geburtstag, damals noch auf dem Amtsgericht, aus der Kirche ausgetreten.
    Der größte Widerstand kam von der beamteten Tante, die von mir eine Elterlichliche Erlaubnis wollte. :hinterha:
    :paelzer: "Öhm, soll ich mal beim Richter XY nachfragen?"
    Bauz, auf einmal war ich aus der Kirche ausgetreten. :madness

    Austreten fordert eben einen aktiven Akt. Während eine neutrale Wahl eine Entscheidung fordert. Ich fand es schon komisch, dass ich extra zum Amt musste um aus der Kirche auszutreten obwohl ich nie selbst eingetreten bin und die Firmung, die ja die erste selbstbestimmte Entscheidung ist, verweigert habe. In einigen Bundesländern darf man dann für diesen Akt sogar noch zahlen....

  • Zitat von GermanBuc

    Es gibt also gute und schlechte Religionslehrer. Ach was.
    Aufgrund der schlechten Lehrer das Fach in Frage zu stellen ist aber nicht gerade logisch.

    Lies bitte den ganzen Thread, dann siehst du, dass das nicht das Argument ist, mit dem ich das Fach in Frage stelle. Meine von dir zitierte Äußerung persönlicher Erfahrungen war lediglich ein Gegenbeispiel für Deuce, der seine eigenen offenbar guten Erfahrungen zu verallgemeinern versuchte.

  • Zitat von GermanBuc

    Also weg mit Sport, Kunsterziehung, Musik und Geschichte, alles nicht "wissenschaftlich belegbar".
    Dann ist auch das G12 gleich viel einfacher.


    Würd ich so nicht sehen

    Sport: Taktiken, es gibt Sportevents und die Olympiaden damals im alten Greichenland sind ja belegt, dazu könnte man ja auch etwas mehr Sportbiologie und Ernährungswissenschaften hinzufügen damit die Kinder lernen was beim Sport passiert und warum sie nicht nur Süßes und Fettes essen sollen

    Kunst: Also das ist doch auch belegt durch Bilder die es halt gibt, dazu ist die Farbtheorie durchaus wissenschaftlich, sowohl von der Entstehung der Farben als auch deren Wirkung, und wenn man Architektur noch dazuzählt ist es sogar noch wissenschaftlicher.

    Musik: Es gibt Noten und Akustik, letztere sogar ein richtiges wissenschaftliches Teilgebiet, ich weiß nur dass zumindest bei uns ander Schule Musik alles andre als ein geschenktes Fach war, da hagelte es regelmäßiger 6er und 5er :jeck:

    Geschichte wiederholt sich und damit dies nicht passiert soll man über eben genau diese Aufgeklärt werden, dazu sind die Quellen ja nicht immer (ok manchmal sicher) erfunden.

    Offtopic: zum Thema Bildung bin ich trotzdem der Meinung man müsste es nur geschickter anstellen. Denn zumindest hier in Bayern gibt es manchmal wirklich Phänomene die sich nicht erklären lassen, wie z.B. das man in Geschichte in Klasse 9 und 10 das gleiche macht wie in Klasse 12 und 13 :madness und da ist es egal ob man Geschichts Leistungskurs oder Grundkurs nimmt, beim einen ist es halt nur noch ausführlicher, warum beginnt man dann mit Geschichte nicht 2 Jahre später und macht den Kram einmal aber richtig. Ethik und Religion ist fast das gleiche ich hab mindestens 3 mal die 5 Säulen des Islam gelernt und mindestens 2 mal in Ethik was Recht und Gerechtigkeit ist. In Physik teilweise auch ein unsinn, man macht in der 9ten Mechanik und einführung in die Thermodynamik und dann in der 11 wieder Mechanik, und in der 10 sowie in der 12 macht man Elektrik :paelzer:
    Und in beiden Fällen mit deutlichen überschneidungen

    Wenn man sich mal ein gescheites System überlegt dann ist G8 (nicht G12 obwohl ich natürlich weiß was gemeint ist und ich den Fehler auch erst nach ein bisschen nachdenken gemerkt hab :D ) kein Problem aber die Politiker tun ja so als wäre da nix mehr rauszuholen, aber darüber können wir gern in einem gesonderten Thread diskutieren, find ich ein interessantes Thema was hier nicht so gut reinpasst

  • Den Sinn vom Sportunterricht sehe ich in erster Linie darin, dass die Kiddies sich bewegen. Viele sind sowieso zu fett. Großen wissenschaftlichen Nutzen seh ich in dem Fach nicht.

  • Zitat von Cold as Ice

    wenn man Architektur noch dazuzählt ist es sogar noch wissenschaftlicher.

    :eek::jeck: Das ist eines der besten Paradoxe, die ich je gesehen habe :bier: ?

  • Zitat von trosty

    :eek::jeck: Das ist eines der besten Paradoxe, die ich je gesehen habe :bier: ?


    naja wenn man statik dazu nimmt die ja doch eng verknüpft mit der architektur ist dann ist es ein nicht mehr so großes paradoxon, kein architekt kann sein gebäude so zeichnen das es wie ne pyramide auf der Spitze Steht oder so. Ich weiß nur dass als wir uns die Gotik angeschaut haben im Kunst gk wir auch die Statik, kräfte, tragenden Elemente etc angeschaut haben usw. Allein deswegen konnte ich da nur so gut sein, ansonsten hab ich 2 linke Hände wenn es ums Künstlerische geht :jeck:

  • Zitat von Cold as Ice

    naja wenn man statik dazu nimmt die ja doch eng verknüpft mit der architektur ist dann ist es ein nicht mehr so großes paradoxon, kein architekt kann sein gebäude so zeichnen das es wie ne pyramide auf der Spitze Steht oder so. Ich weiß nur dass als wir uns die Gotik angeschaut haben im Kunst gk wir auch die Statik, kräfte, tragenden Elemente etc angeschaut haben usw. Allein deswegen konnte ich da nur so gut sein, ansonsten hab ich 2 linke Hände wenn es ums Künstlerische geht :jeck:

    Wow sowas gab es bei uns aber nicht. Bei mir haben die beiden rechten Hände (bin Linkshänder ) noch für die schlechte Note gesorgt. :mrgreen:

  • Zitat von Cold as Ice

    naja wenn man statik dazu nimmt die ja doch eng verknüpft mit der architektur ist dann ist es ein nicht mehr so großes paradoxon, kein architekt kann sein gebäude so zeichnen das es wie ne pyramide auf der Spitze Steht oder so.

    Doch. Zaha Hadid zum Beispiel. Die hat in den 90'ern so schon mal den einen oder anderen Architekturpreis gewonnen. Beispielsweise bei der Themsebrücke musste dann aber im Anschluss noch ein weiterer Entwurf ausgelobt werden, da der prämierte Entwurf statisch nicht umsetzbar war.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von datajunk

    Doch. Zaha Hadid zum Beispiel. Die hat in den 90'ern so schon mal den einen oder anderen Architekturpreis gewonnen. Beispielsweise bei der Themsebrücke musste dann aber im Anschluss noch ein weiterer Entwurf ausgelobt werden, da der prämierte Entwurf statisch nicht umsetzbar war.


    dann hat sich ja der Preis richtig gelohnt für diesen Entwurf ... Also ich will ja kein Kunst/Architekturbanause sein aber entwürfe zu machen die toll aussehen aber nicht umsetzbar sind, sind eine reine Zeitverschwendung ... Erst sobald man die Materialien/Techniken hat damit es funktionieren könnte sollte man solche kranken Kontruktionen ausprobieren

  • Zitat von Cold as Ice

    dann hat sich ja der Preis richtig gelohnt für diesen Entwurf ... Also ich will ja kein Kunst/Architekturbanause sein aber entwürfe zu machen die toll aussehen aber nicht umsetzbar sind, sind eine reine Zeitverschwendung ... Erst sobald man die Materialien/Techniken hat damit es funktionieren könnte sollte man solche kranken Kontruktionen ausprobieren

    Kann man so oder so sehen. Ich persönlich empfinde Architektur als Kunstform als sehr anregend und spannend. Ohne solche Entwürfe und das Renomé wären es Hadid nicht möglich gewesen sowas wie den "Contemporary Art Container" umzusetzen.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Zitat von Cold as Ice

    naja wenn man statik dazu nimmt die ja doch eng verknüpft mit der architektur ist dann ist es ein nicht mehr so großes paradoxon, kein architekt kann sein gebäude so zeichnen das es wie ne pyramide auf der Spitze Steht oder so. Ich weiß nur dass als wir uns die Gotik angeschaut haben im Kunst gk wir auch die Statik, kräfte, tragenden Elemente etc angeschaut haben usw.

    Leider eben doch, daher ist die Architektur (wie data so schön schreibt eine Kunstform) doch oftmals weit entfernt von Wissenschaft. Die Statik und was du sonst noch so meinst ist dann eher die Ingenieursdisziplin. Aber das führt dann doch zu weit und läuft eher wieder auf einen Kleinkrieg Architekten-Bauingenieure raus ;) .