Der Gute Sänger-/innen-Thread

  • Die ganze Diskussion hier dreht sich immer um den persönlichen Geschmack und hat erstmal mit guter oder schlechter Mucke gar nix zu tun. Hier läuft das so," klingt sche**e in meinem Ohr bzw. versteh ich nicht, also ist die Musik grottig". So urteilen wirklich nur tumbe Toren.


    Sag mal, bist du schizophren oder ich?:paelzer:

    Willst du damit alte Omas erschrecken oder den Beweis antreten Evolution ist überbewertet?

    :stupid

    Da hast du jetzt aber einen rausgehauen, Scooter oder Musik ala Slayer und das einen ganzen Abend. Das ist ungefähr so als ob man den Verurteilten fragt, Kreuzigung oder Date mit hungrigen Löwen. Bei letzterem ist man qualvoll tod am Ende und bei ersterem ist ein Termin beim örtlichen Therapeuten angesagt. Für mich ist das die ideale Musik zum Einstimmen auf ne Massenabschlachtung ganz ohne weitere Aufputschmittel.

    :stupid:stupid

    Btw, wir haben früher immer "Sage mir welche Musik du hörst und ich sage dir welcher Mensch du bist" gespielt. Bei dir paßt das wirklich wie Faust aufs Auge.


    :stupid:stupid:stupid

  • Sag mal, bist du schizophren oder ich?:paelzer:

    :stupid
    :stupid:stupid

    :stupid:stupid:stupid

    Eine Frage mein Herzchen, willste Streit oder war das einfach wieder nur so Auswurf von dir?

    Ich habe da zwei Kategorien, einmal meine persönlichen Vorlieben und dann Musik ganz allgemein losgelöst von eben denen. Es gehörte nebenbei mal in einem anderen Leben zu meinem Job Musik losgelöst vom eigenen Geschmack zu bewerten.

    Es geht eher darum, ob eine Musik eine gewisse Qualität hat oder eben nicht. Denn nur weil jemand einen bestimmten Song persönlich gut findet, muß er nicht zu den Highlights der Musikgeschichte gehören. Das gleiche gilt übrigens für Romane, Wein und viele andere Dinge. Mit Qualität meine ich nun auch nicht Verkaufszahlen, denn danach wäre ja alles, was zZt durch die Charts huscht, superdoll, einschließlich Herrn Bohlen. Von der Billig-Plörre, die das gemeine Volk trinkt ganz zu schweigen.

    Man könnte auch ganz einfach sagen, ich kenne den Unterschied zwischen primären und sekundären Werturteilen. Sowas gehörte früher, also vor deiner Zeit, noch zum Pflichtprogramm im Studium, zumindest bei den BWLern. :xywave:

  • Eine Frage mein Herzchen, willste Streit oder war das einfach wieder nur so Auswurf von dir?


    Sehr gehaltvoll sind die sechs Smileys nacheinander zwar nicht. Aber Du haust selber zwischendurch Sachen raus, die geradezu nach solchen Reaktionen schreien, mein Gutester.

    Es gehörte nebenbei mal in einem anderen Leben zu meinem Job Musik losgelöst vom eigenen Geschmack zu bewerten.


    Und das qualifiziert Dich, jemanden

    Btw, wir haben früher immer "Sage mir welche Musik du hörst und ich sage dir welcher Mensch du bist" gespielt. Bei dir paßt das wirklich wie Faust aufs Auge.


    nach seiner Musik zu beurteilen, welcher Mensch er ist?

    Denn nur weil jemand einen bestimmten Song persönlich gut findet, muß er nicht zu den Highlights der Musikgeschichte gehören.


    Stimmt. Aber wenn Du eine Art von Musik nicht gut findest, müssen die Hörer dieser Musik

    Da hast du jetzt aber einen rausgehauen, Scooter oder Musik ala Slayer und das einen ganzen Abend. Das ist ungefähr so als ob man den Verurteilten fragt, Kreuzigung oder Date mit hungrigen Löwen. Bei letzterem ist man qualvoll tod am Ende und bei ersterem ist ein Termin beim örtlichen Therapeuten angesagt. Für mich ist das die ideale Musik zum Einstimmen auf ne Massenabschlachtung ganz ohne weitere Aufputschmittel.


    nicht unbedingt tumbe Halb-Barbaren sein, wie in dieser Aussage rüber kommt. Aber vermutlich hab ich das nur falsch interpretiert :hinterha:

    Man könnte auch ganz einfach sagen, ich kenne den Unterschied zwischen primären und sekundären Werturteilen. Sowas gehörte früher, also vor deiner Zeit, noch zum Pflichtprogramm im Studium, zumindest bei den BWLern. :xywave:


    Herrje - Du beurteilst Musik vermutlich nach anderen Kriterien als wir.

    Und nu seid bitte so gut und lasst die gegenseitigen Provokationen bleiben. Hallo - hier geht´s um Musik und nicht um Politik oder Jens Lehmann.

    Einmal editiert, zuletzt von olibo66 (16. Dezember 2009 um 21:27)

  • Ich habe da zwei Kategorien, einmal meine persönlichen Vorlieben und dann Musik ganz allgemein losgelöst von eben denen. Es gehörte nebenbei mal in einem anderen Leben zu meinem Job Musik losgelöst vom eigenen Geschmack zu bewerten.

    das heißt aber noch lange nicht, dass du dieses bewerten auch wirklich drauf hast:) durch mein früheres leben kann ich dir garantieren, dass unter diesen "bewertern" mit die größten nulpen waren/sind, die ich in meinem leben bisher gesehen habe. das nur mal am rande.
    dieter bohlen glaubt ja auch, bewerten zu können. das einzige was der aber wirklich bewerten kann ist, mit welchem rotz man kohle machen kann. das ist aber, wie du ja selbst schon erkannt hast, kein kriterium für qualität:)

  • Eine Frage mein Herzchen, willste Streit oder war das einfach wieder nur so Auswurf von dir?

    Ganz offen und ehrlich: Das war weder ein unbedachter Auswurf noch bin ich persönlich auf der Suche nach Streit, aber ich war und bin noch reichlich angepisst von deinen oben zitierten Auswürfen in Bezug auf meinem (und anderer Leute) Musikgeschmack, die mich wie aus heiterem Himmel trafen, nachdem wir beide zumindest meines Wissens nach bisher nie ein Problem miteinander hatten. Als nach dieser Nummer dann heute ausgerechnet du kritisiertest, dass die hiesige Diskussion zu sehr auf persönlichem Geschmack basiere, wusste ich nicht, ob ich lachen oder schreien sollte.

  • Das kann ja eine herrliche Diskussion werden ...!

    Definiere mir dann doch mal bitte: "Rockmusik machen ..." !

    DANKE

    Ich geb' dir mal ne Definition von Popmusik

    Zitat von Wikipedia

    Pop music is a music genre that developed from the mid-1950s as a softer alternative to rock 'n' roll and later to rock music. It has a focus on commercial recording, often orientated towards a youth market, usually through the medium of relatively short and simple love songs. While these basic elements of the genre have remained fairly constant, pop music has absorbed influences from most other forms of popular music, particularly borrowing from the development of rock music, and utilizing key technological innovations to produce new variations on existing themes.

    Characteristics:

    Zitat

    * a focus on the individual song or singles, rather than on extended works or albums
    * an aim of appealing to a general audience, rather than to a particular sub-culture or ideology
    * an emphasis on craftsmanship rather than formal "artistic" qualities
    * an emphasis on recording, production, and technology, over live performance
    * a tendency to reflect existing trends rather than progressive developments


    da mach ich in Bezug auf Pink überall nen Haken, bis auf vielleicht der 4te Punkt, was aber auch daran liegt, dass man heutzutage einfach mehr Geld mit Live-Konzerten verdienen kann.

    Zitat

    The main medium of pop music is the song, often between two and a half and three and a half minutes in length, generally marked by a consistent and noticeable rhythmic element, a mainstream style and a simple traditional structure. Common variants include the verse-chorus form and the thirty-two-bar form, with a focus on melodies and catchy hooks, and a chorus that contrasts melodically, rhythmically and harmonically with the verse.The beat and the melodies tend to be simple, with limited harmonic accompaniment.The lyrics of modern pop songs typically focus on simple themes – often love and romantic relationships – although there are notable exceptions.


    Der Part mit den Lyrics trifft auf Pink nicht ganz zu. Sie behandelt durchaus auch andere Themen als Liebesbeziehungen und wenn diese, dann natürlich in ihrer kessen Art und Weise.

  • Ich geb' dir mal ne Definition von Popmusik

    ...Au Mann, wirklich!

    Du musstest wahrscheinlich auf eine Definition von Pop-Musik wechseln, denn die Definition von Rock-Musik trifft bei Pink in hohem Maße zu, angefangen bei:

    Zitat

    Rockband: Besetzung

    Die Besetzung von Rockgruppen besteht traditionell aus elektrischen oder akustischen Gitarren, E-Bass (in den 1950er Jahren fanden auch gezupfte Kontrabässe in dieser Funktion Verwendung), Schlagzeug und Gesang. Diese Besetzung wird oft durch Klavier und Keyboards wie Hammond-Orgel und Synthesizer ergänzt. Je nach Richtung werden auch Bläser eingesetzt.

    Aber: das ist doch nicht das was Du denkst, geschweige denn fühlst, sondern das sind popelige kopierte Zeilen aus dem www!

    DEINE Definition interessiert mich. Aber da scheinst Du Dir selber nicht im Klaren drüber zu sein. :tongue2:

  • Zitat

    * a focus on the individual song or singles, rather than on extended works or albums
    * an aim of appealing to a general audience, rather than to a particular sub-culture or ideology
    * an emphasis on craftsmanship rather than formal "artistic" qualities
    * an emphasis on recording, production, and technology, over live performance
    * a tendency to reflect existing trends rather than progressive developments


    Wenn das so einfach wäre, waren Band wie Guns'n' Roses, Nickelback, Die toten Hosen und Konsorten alles Popmusiker

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (16. Dezember 2009 um 23:53)

  • ...Au Mann, wirklich!

    Du musstest wahrscheinlich auf eine Definition von Pop-Musik wechseln, denn die Definition von Rock-Musik trifft bei Pink in hohem Maße zu, angefangen bei:


    Das ist keine Definition, das ist die Besetzung, wie da auch steht.

    Zitat

    Die Besetzung von Rockgruppen besteht traditionell aus elektrischen oder akustischen Gitarren, E-Bass (in den 1950er Jahren fanden auch gezupfte Kontrabässe in dieser Funktion Verwendung), Schlagzeug und Gesang. Diese Besetzung wird oft durch Klavier und Keyboards wie Hammond-Orgel und Synthesizer ergänzt. Je nach Richtung werden auch Bläser eingesetzt.

    Das trifft auf sehr viele Musikrichtungen zu. Diese Instrumente kommen auch im Jazz vor. Macht Pink jetzt auch Jazz?


    Aber: das ist doch nicht das was Du denkst, geschweige denn fühlst, sondern das sind popelige kopierte Zeilen aus dem www!

    DEINE Definition interessiert mich. Aber da scheinst Du Dir selber nicht im Klaren drüber zu sein. :tongue2:

    Ich habe diese Definition gewählt, weil sie ziemlich gut beschreibt, warum ich Pink der Popmusik zuordne und sie entspricht auch quasi dem, was ich darüber denke. Und weil ich, die für Rock erstmal für mich sammeln musste.

    Meine Definition von Rock:
    Neben dem üblichen Kram, Instrumentierung, Charakteristika usw. kommen da natürlich noch nen paar Dinge hinzu, die indirekt mit der fabrizierten Musik zu tun haben und die alle eher schwierig in Worte zu fassen sind.

    Authentizität:
    Ich mache Rock-Musik nicht, weil es grade cool ist, sondern weil ich diese Art von Musik liebe. Vielleicht weil sie ein gewisses Lebensgefühl vermittelt. Weil ich Spaß daran habe.
    Sprich: Ich mache nicht erst R&B und steige dann auf Rock-Musik um, weil eine der Produzentinnen für mein neues Album Linda Perry heißt, die früher mit ihrer eigenen Musik in die selbe Richtung gegangen ist. Ich mache auch nicht Rock-Musik, weil das einfach besser zu meinem Image als "Anti-Britney" passt. - Ob Pink jetzt Rock-Musik liebt oder nicht, kann ich nicht beurteilen, bei ihrem Wandel ist mir jedoch schleierhaft, warum sie nicht schon von Beginn an "Rock" gemacht hat, gerade weil ihr ja der Plastikpop so zuwider ist.

    Repertoire:
    Ich mache Rock-Musik, wenn auch der Hauptteil meiner Songs und vor allem die, für die ich bekannt bin auch von den bloßen Charakteristiken her Rock-Songs sind. Und jetzt will ich wissen was :
    There You Go, You Make Me Sick, Get This Party Started, Don't Let Me Get Me, Family Portrait, Feel Good Time, Stupid Girls oder Funhouse - zu Rock-Songs macht. Das ist entweder R&B, Party Musik oder ganz normale Popmusik. Ich glaub, da gibt's bei keinem der Songs DAS für den Rock charakteristische Instrument, die verzerrte E-Gitarre, als Instrument im Vordergrund.

    Sound:
    Ich mache Rock-Musik, wenn die E-Gitarre, die da den Rhythmus spielt wenigstens ein paar Zähne hat. Im Idealfall kann ich vielleicht sogar Gitarrist A von Gitarrist B unterscheiden. Ganz ehrlich, ich erwarte ja nichtmal, dass der Sound der Gitarre nach Revolution klingen muss, wie das wahrscheinlich damals war, als das Publikum zum ersten mal "Satisfaction" gehört hat. Aber nen bißchen Zornigkeit oder vielleicht auch Eier könnten doch dahinter sein. Die E-Gitarren, bei Pink, oder auch Avril, oder Kelly Clarkson klingen handzahm, als hätte man sie 30x im Schleudergang gewaschen. 0 Charisma, dagegen sind die Gitarren von Green Day eine Offenbarung, ja sogar punkig.
    Saubere Produktion hin oder her, aber da wird wirklich alles weg-EQed, was das Instrument überhaupt ausmacht. Verzerrungen wie aus dem Labor.

    Instrumente: Instrumente werden bei den Aufnahmen benutzt. Kein Virtual Guitarrist, kein The Grand, kein EzDrummer, kein Omnisphere. -Sofern es das Budget zulässt.

    Eigenkompositionen:

    Spätestens seit den Beatles und den Stones gilt: Wenn ich Rock-Musik mache, dann schreibe ich meine Texte und meine Musik selbst. Es spricht nichts dagegen, gerade wenn man Solokünstler ist, sich mal Hilfe zu holen. (obwohl sich mir da die Frage stellt, warum ich dann denn Solokünstler bin) Aber Credits, die ähnlich lang sind, wie teilweise die von Hip-Hop-Künstlern(wo anscheinend jeder aus dem Hood was mit dem Beat zu tun hatte), sind dann doch irgendwie lächerlich und entsprechen jetzt nicht der Rock-Tradition.

    Gibt bestimmt noch mehr Dinge, aber das sollten erstmal die Wichtigsten sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Bay Araya (17. Dezember 2009 um 01:32)

  • Wenn das so einfach wäre, waren Band wie Guns'n' Roses, Nickelback, Die toten Hosen und Konsorten alles Popmusiker

    Hmm auf die Hosen trifft aus meiner Sicht keiner der Punkte zu.
    1.Die versuchen eigentlich immer eher nen geschlossenes Album zu schreiben, bzw, eine bestimmte Stimmung einzufangen,als nur viele gute Songs wahllos hintereinander zu platzieren.
    Ist jetzt nie der "Konzeptalbum-Charakter", aber doch meist ziemlich rund und nen normales Album, das nicht um 2 Hits herum komponiert ist.
    2. Heutzutage ist ihr Publikum so groß, dass es zur "general audience" geworden ist. In ihrer Anfangszeit war dem nicht so. Da stellt sich natürlich die Frage, ob sie ihren Stil angepasst haben, oder der Musikgeschmack der Öffentlichkeit. Da liegt die Wahrheit wohl in der Mitte. Ist natürlich nen Streitpunkt.
    3. Also den Hosen geht's wirklich mehr darum, ihre eigene Musik künstlerisch umzusetzen, als einen x-beliebigen song handwerklich an den Instrumenten perfekt umzusetzen.
    4. ganz klare Live-Band :madness
    5. Ja sie sind jetzt nie so richtig nem Mainstream-Trend hinterhergerannt, aber wirklich was neues machen sie auch nicht. Aber es ist eben nicht so dass sie ihre Musik immer dem anpassen, was sich grade gut passt. (Gegenbeispiel wäre jetzt z,B. Madonna, die sich ja ständig neu erfindet und immer up-to-date ist.)

    und ich mag die Hosen nichtmal sonderlich

    Guns'n'Roses
    1. joa, sind für mich auch eher Gesamtwerke
    2. siehe Hosen, wobei sie bestimmt mit dem Ziel der "Weltherrschaft" angetreten sind. :jeck:
    3. siehe hosen + Slash :D
    4. auch für mich eher Live-Band
    5. sind für mich mit der Vorreiter, der neu aufkommenden "Hard-Rock-Welle" der 80er und sind nicht dem Synthie-Pop-Trend nachgegangen.



  • Sound:
    Ich mache Rock-Musik, wenn die E-Gitarre, die da den Rhythmus spielt wenigstens ein paar Zähne hat. Im Idealfall kann ich vielleicht sogar Gitarrist A von Gitarrist B unterscheiden. Ganz ehrlich, ich erwarte ja nichtmal, dass der Sound der Gitarre nach Revolution klingen muss, wie das wahrscheinlich damals war, als das Publikum zum ersten mal "Satisfaction" gehört hat. Aber nen bißchen Zornigkeit oder vielleicht auch Eier könnten doch dahinter sein. Die E-Gitarren, bei Pink, oder auch Avril, oder Kelly Clarkson klingen handzahm, als hätte man sie 30x im Schleudergang gewaschen. 0 Charisma, dagegen sind die Gitarren von Green Day eine Offenbarung, ja sogar punkig.
    Saubere Produktion hin oder her, aber da wird wirklich alles weg-EQed, was das Instrument überhaupt ausmacht. Verzerrungen wie aus dem Labor.

    Und da werden wir nicht übereinkommen. Diese "Definition" von Rock ist meiner Meinung nach viel zu sehr auf die Gitarre limitiert.
    Ein Song/ Künstler kann auch ohne oder mit nur sehr limitiertem Einsatz davon "rocken".

    Ein Beispiel: Saturday Night's alright for Fighting geht mit einer Gitarre los und nachher "rockt" Elton John nur mit Hilfe seines wahnwitzigen Klavierspiels (wie früher schon Jerry Lee Lewis)

    KANN man natürlich auch anders spielen. Hier ist das, was Nickelback und Kid Rock daraus gemacht haben

    Aber ist das eine jetzt weniger Rock als das andere?

    Dürften die Hosen dann überhaupt Songs wie Nur zu Besuch spielen?

    Hat ja niemand gesagt, dass Pink einen auf Lita Ford macht, Nein, eben diese "Varianz" zeichnet sie aus. Und eine Nummer wie "U and Ur Hand" Knallt wie die Hölle, eben weil sie diese Nummer mit ihrem wahnsinnigen Organ prägt und genau so rüberbringt, wie so ein Song klingen muss.

    Guck Dir mal die New Wave-Bewegung der 80er an. Da verschwimmt zum Beispiel alles. Beispiel: Blondie. "Synthetisch" ohne Ende. Kids in America.Kein Rock?

    Was übrigens die Live-Performance betrifft...Pink und ihre Truppe spielen übrigens "Bohemian Rhapsody" live...und zwar KOMPLETT (incl. Mittelpart). Das haben noch nicht mal Queen damals hinbekommen

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    2 Mal editiert, zuletzt von Buccaneer (17. Dezember 2009 um 07:55)

  • Zitat

    Hmm auf die Hosen trifft aus meiner Sicht keiner der Punkte zu.
    1.Die versuchen eigentlich immer eher nen geschlossenes Album zu schreiben, bzw, eine bestimmte Stimmung einzufangen,als nur viele gute Songs wahllos hintereinander zu platzieren.


    UNd da wird ausgekoppelt, bis der Arzt kommt!

    Zitat


    Ist jetzt nie der "Konzeptalbum-Charakter", aber doch meist ziemlich rund und nen normales Album, das nicht um 2 Hits herum komponiert ist.
    2. Heutzutage ist ihr Publikum so groß, dass es zur "general audience" geworden ist. In ihrer Anfangszeit war dem nicht so. Da stellt sich natürlich die Frage, ob sie ihren Stil angepasst haben, oder der Musikgeschmack der Öffentlichkeit. Da liegt die Wahrheit wohl in der Mitte. Ist natürlich nen Streitpunkt.


    Die Hosen waren bereits seit 1985 regelmäßig in den Charts. Da hätten sie ja eigentlich einen Brechreiz bekommen müssen

    Zitat


    3. Also den Hosen geht's wirklich mehr darum, ihre eigene Musik künstlerisch umzusetzen, als einen x-beliebigen song handwerklich an den Instrumenten perfekt umzusetzen.


    Deswegen klingen die Gitarren auch immer gleich. Guck Dir Bon Jovi an. Da reichen 2 Sekunden und Du weisst, wer spielt

    Zitat

    4. ganz klare Live-Band :madness


    Völlig ausser Frage

    Zitat


    5. sind für mich mit der Vorreiter, der neu aufkommenden "Hard-Rock-Welle" der 80er und sind nicht dem Synthie-Pop-Trend nachgegangen.


    Ehrlich gesagt haben GnR die nicht aufkommen lassen, sondern eher beerdigt

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • So, nachdem wir ja schon zur Genüge diskutiert haben, dass sich der soziale Standard eines Menschen direkt proportional zu seinem Comedy-Geschmack verhält, wissen wir nun, dass der Charakter eines Menschen ohne größere Probleme über seinen Musikgeschmack eingegrenzt werden kann. Prima. Wenn wir noch 2 oder 3 solche Dinge finden, können wir früher oder später anhand dieser Kriterien eindeutig Personen identifizieren. :bier:

    Thank you 62

  • So, nachdem wir ja schon zur Genüge diskutiert haben, dass sich der soziale Standard eines Menschen direkt proportional zu seinem Comedy-Geschmack verhält, wissen wir nun, dass der Charakter eines Menschen ohne größere Probleme über seinen Musikgeschmack eingegrenzt werden kann. Prima. Wenn wir noch 2 oder 3 solche Dinge finden, können wir früher oder später anhand dieser Kriterien eindeutig Personen identifizieren. :bier:

    Richtig! Vielleicht sollten wir ein Outing betreiben, ob bzw. welche Blumen wir mögen? Oder welche textile Faser uns am besten gefällt?

    Es wird sich schon noch was finden lassen als Vehikel, um gegenseitig ein wenig Unflat abzuwerfen.

  • Richtig! Vielleicht sollten wir ein Outing betreiben, ob bzw. welche Blumen wir mögen? Oder welche textile Faser uns am besten gefällt?

    Es wird sich schon noch was finden lassen als Vehikel, um gegenseitig ein wenig Unflat abzuwerfen.

    Ja, machen wir es wie früher
    Lieblingsessen
    Lieblingsgetränk
    Lieblingsland
    Lieblingsbuch
    Lieblingsgruppe
    Lieblingssänger/in

    Und dann der Auswertethread :mrgreen:

    Zum Thema P!nk - ich bin kein großer Fan von Frauengesangsstimmen, da muß schon einiges Stimmen um mich zu überzeugen. P!nk ist einer der wenigen Sängerinen, die es in mein CD-Regal geschafft haben. Auch ihre Bühnenshow ist schon riesig. Aber wie alles im Leben ist es Geschmackssache. Ich find z.B. eine Rihana total beknackt. Auch eine Skin kann ich mir nicht anhören und wenn sie noch so gut singt. Wieso ist es für einige so schwer, den Geschmack anderer zu akzeptieren und nicht gleich mit "du hast ja keine Ahnung" zu bewerten. Furchtbar echt ey..... Übrigens fahre ich meine Musikgeschmäcker lieber nicht auf, wer weiß wie böse ich bin :mrgreen:

    #RiseUp

  • Meine Definition von Rock:

    Neben dem üblichen Kram, Instrumentierung, Charakteristika usw. kommen da natürlich noch nen paar Dinge hinzu, die indirekt mit der fabrizierten Musik zu tun haben und die alle eher schwierig in Worte zu fassen sind.

    So, erst mal "danke", das war ja eine ausführliche Beschreibung deiner Definition von "Rock".

    Uns unterscheidet einfach, dass ich nicht so extrem in Schubladen denke wie du.

    .
    .
    .
    Oh ... sorry, muss los, s gab grad nen Kack-Anruf. Später evtl. mehr ...

  • So, nachdem wir ja schon zur Genüge diskutiert haben, dass sich der soziale Standard eines Menschen direkt proportional zu seinem Comedy-Geschmack verhält, wissen wir nun, dass der Charakter eines Menschen ohne größere Probleme über seinen Musikgeschmack eingegrenzt werden kann. Prima. Wenn wir noch 2 oder 3 solche Dinge finden, können wir früher oder später anhand dieser Kriterien eindeutig Personen identifizieren. :bier:


    Leute, macht es bitte nicht so kompliziert. Wir sind hier in einem Football-Forum; was also läge näher, als zunächst mal das bevorzugte Football-Team zur Persönlichkeitsbestimmung heran zu ziehen. Womit fangen wir an - Redskins, Eagles, oder doch lieber Packers :paelzer: :mrgreen:

  • Leute, macht es bitte nicht so kompliziert. Wir sind hier in einem Football-Forum; was also läge näher, als zunächst mal das bevorzugte Football-Team zur Persönlichkeitsbestimmung heran zu ziehen. Womit fangen wir an - Redskins, Eagles, oder doch lieber Packers :paelzer: :mrgreen:

    Ok, hast recht, o göttlicher Bote.

    Also: Green Bay Packers. Alle, die das anders sehen, sind doof. Und dank meiner überbordenden Lebenserfahrung (48 Jahre, gespaltene Persönlichkeit, also eigentlich 96!!!) werde ich alle anderen Meinungen weder akzeptieren noch tolerieren. Dafür aber von gaaanz weit oben abfideln.

  • Ok, hast recht, o göttlicher Bote.

    Also: Green Bay Packers. Alle, die das anders sehen, sind doof. Und dank meiner überbordenden Lebenserfahrung (48 Jahre, gespaltene Persönlichkeit, also eigentlich 96!!!) werde ich alle anderen Meinungen weder akzeptieren noch tolerieren. Dafür aber von gaaanz weit oben abfideln.


    Hmmmm.... das hätte ich so ähnlich jetzt von jemand anderem erwartet, aber gut. Ich dagegen muss als Kind irgendein sehr schönes Erlebnis mit Pferden gehabt haben. Wäre ich sonst Fohlen- und Broncos-Fan geworden? Und darüber hinaus kommt mir kein Sauerbraten auf den Teller.

  • Hmmmm.... das hätte ich so ähnlich jetzt von jemand anderem erwartet, aber gut. Ich dagegen muss als Kind irgendein sehr schönes Erlebnis mit Pferden gehabt haben. Wäre ich sonst Fohlen- und Broncos-Fan geworden? Und darüber hinaus kommt mir kein Sauerbraten auf den Teller.

    Jau. Wer deine Frisur kennt weiß, dass du nicht mal 'nen ordentlichen Pony hast.:jeck:

  • Hmmmm.... das hätte ich so ähnlich jetzt von jemand anderem erwartet, aber gut. Ich dagegen muss als Kind irgendein sehr schönes Erlebnis mit Pferden gehabt haben. Wäre ich sonst Fohlen- und Broncos-Fan geworden? Und darüber hinaus kommt mir kein Sauerbraten auf den Teller.

    Is that you??

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • Um mal auf's Thema zurück zu kommen, bei den Männern (und ich bleibe jetzt absichtlich bei Sängern, welche grösstenteils bekannt sein dürften) kommen mit spontan Al Jarreau oder Bobby McFerrin in Sinn.

    Bei den Frauen wird's schwieriger. Das sind einerseites "alte" Klassiker wie Billy Holliday, Dinah Washington, Sarah Vaughn oder Lady Ella. Andere Klassiker wie Shirely Bassey, Patti Austin oder die frühe Whitney Houston. Oder eher neue Sachen wie Erikah Badu.

    Gibt sicher noch viel mehr, v.a bei den Männern.

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
    .
    .


  • Aber von allen ist mir Pink als Vollblut-Musiker (so bezeichne ich mich frech einfach mal) am intensivsten in die Seele vorgedrungen. Hast Du sie mal live erlebt? Sicher nicht. Mir geht es um mehr als "Töne" treffen oder das perfekte Timbre.

    Doch ich hab sie als Festivalheadliner live miterlebt und gerade das "mehr als nur Töne treffen" fand ich sehr amatuerhaft bei ihr. Die Dame spulte da nur ihr 08-15 Animationsprogram zwischen ihren Hits ab und das kam bei der versammelten (zugegeben sehr vermischten Publikum) Masse gar nicht gut an. Da war keine Chemie zu spüren sondern einfach ein kalkuliertes Schehma wie man ein Konzert "begleitet".

    Selbst Musik war einfach drucklos, ohne Power, Energie und Leidenschaft, so wie ich das leider von einem Headliner erwarte welcher an einem Konzert viel abkassiert aber eigentlich gar keinen Bock auf den dortigen Anlass hat. Dabei war das kein ixbeliebiger Bauernanlass sondern ein statliches Festival mit rund 60K Leuten vor Ort.

  • Und da werden wir nicht übereinkommen. Diese "Definition" von Rock ist meiner Meinung nach viel zu sehr auf die Gitarre limitiert.
    Ein Song/ Künstler kann auch ohne oder mit nur sehr limitiertem Einsatz davon "rocken".


    ohne Frage, aber wenn ich dieses Instrument nunmal als dominantes Instrument in Liedern wie "You and your hand" einsetze, dann sollte sie meines Erachtens auch ein wenig Charakter haben und ja man kann auch Rockmusik ohne Gitarre machen.


    Aber ist das eine jetzt weniger Rock als das andere?


    Nö.


    Dürften die Hosen dann überhaupt Songs wie Nur zu Besuch spielen?


    Ja, natürlich. Jeder darf die Musik machen, die er gerne möchte.


    Hat ja niemand gesagt, dass Pink einen auf Lita Ford macht, Nein, eben diese "Varianz" zeichnet sie aus. Und eine Nummer wie "U and Ur Hand" Knallt wie die Hölle, eben weil sie diese Nummer mit ihrem wahnsinnigen Organ prägt und genau so rüberbringt, wie so ein Song klingen muss.


    Beim Organ stimme ich sogar zu, der Rest knallt jetzt aber nicht so.



    Was übrigens die Live-Performance betrifft...Pink und ihre Truppe spielen übrigens "Bohemian Rhapsody" live...und zwar KOMPLETT (incl. Mittelpart). Das haben noch nicht mal Queen damals hinbekommen


    Bohemian Rhapsody
    Queen hatten 3 Leute die Singen konnten, die haben sich dann lieber dazu entschieden es vom Band ablaufen zu lassen, als dass sie da ne Version hinlegen, die dem Original nicht würdig ist, von den 180 Overdubs mal ganz abgesehen. Eine Band wie die Ärzte würden den Song dann trotzdem live versuchen, was dann lustig wäre - Queen aber nicht.
    Zur Pink-Version: Nicht schlecht auf jeden Fall, aber heutzutage ist es auch leichter Dopplungs/Chorus-Effekte auch auf die Bühne zu transportieren. Diesen vollen Chor-Effekt kriegt man nunmal nur hin wenn mehr als einer in der selben Lage singt. (hat nix damit zu tun wie voll die Stimmen der Sänger sind)
    Das kann man entweder durch Delay Effekte erreichen, oder indem man diverse Takes vorher aufnimmt und die dann abspielt. Ich denke bei Pink wurde das Zweite gemacht, was ich jetzt aber nicht unbedingt schlimm finde.


    Uns unterscheidet einfach, dass ich nicht so extrem in Schubladen denke wie du.

    Mag sein. Ich höre generell eher nach Bands/Künstler, als nach Genre. Für mich gibt's da auch nur grobe Unterteilungen wie die hier:

    Zitat von Bay Araya ausm Rockband Draft

    Wenn's nach mir ginge gäbs nur diese hier:
    Rock, Jazz, Klassik, Hip-Hop, Elektro, Pop, Blues, World Music (hab vielleicht noch was vergessen)


    Und dann würde ich Pink eben in Pop einordnen, aus genannten Gründen.
    Ich finde da einfach, dass ihr mehr Eigenschaften zu teil werden, die dem Pop zu entlehnen sind. Michael Jackson ist für mich auch nen Pop-Artist, trotz "Beat It". Es ist auch nicht schlimm, oder böse Pop-Künstler zu sein.
    In den ganzen Untergenres würde man Pink wahrscheinlich dem Pop-Rock zu teilen. Finde ich auch nicht ganz passend, aber ok.
    Dass es immer Grenzgänger gibt, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen, ist klar. Aber für mich ist Pink klar Pop.

    Aber im wesentlichen finde ich es einfach schade, dass das geflügelte Wort "Es rockt" mittlerweile sehr inflationär benutzt wird, dass es seine ursprüngliche Bedeutung verloren hat. Sportis

  • Ok, hast recht, o göttlicher Bote.

    Also: Green Bay Packers. Alle, die das anders sehen, sind doof. Und dank meiner überbordenden Lebenserfahrung (48 Jahre, gespaltene Persönlichkeit, also eigentlich 96!!!) werde ich alle anderen Meinungen weder akzeptieren noch tolerieren. Dafür aber von gaaanz weit oben abfideln.

    Mensch Gitsche, hätt ich jetzt nicht von dir gedacht. Wir werden immer mehr, sollten aber aufpassen, daß es oben in Wolkenkuckucksheim nicht zu voll wird. Hinterher sehen wir nix mehr. :smile2:

  • Mensch Gitsche, hätt ich jetzt nicht von dir gedacht. Wir werden immer mehr, sollten aber aufpassen, daß es oben in Wolkenkuckucksheim nicht zu voll wird. Hinterher sehen wir nix mehr. :smile2:


    Da hast Du was missverstanden. Bei Gitsche sitzt nur die eine Hälfte der Persönlichkeit da oben, nicht wie bei Dir die ganze :tongue2:

  • Da hast Du was missverstanden. Bei Gitsche sitzt nur die eine Hälfte der Persönlichkeit da oben, nicht wie bei Dir die ganze :tongue2:

    Ahhh so. Aber Gitsche ist doch etwas stämmiger oder? Da passt das dann doch wieder.