Wenn die Spieler bewaffnet in Nachtclubs abhängen oder mal wieder ihre Freundin stranguliert haben ist es nicht Recht, wenn aber einer an Gott glaubt und versucht ein Vorbild zu sein ist es auch nicht ok. Ja mein Gott was denn dann?
Das sind durchaus zwei Dinge, von denen man eines schlecht finden kann, ohne zwangsläufig das andere gut finden zu müssen.
Das einzige, was mich an der ganzen Tebow-Geschichte wirklich stört, ist die extreme Polarisierung, die vor allem (aber nicht nur) von seinen Anhängern betrieben wird. Wer sich nicht von dem Hype anstecken lässt, wird direkt als "Hater" gebrandmarkt. Leute, nicht alles außer weiß ist schwarz und nicht alles außer Liebe ist Hass. Tebow ist in meinen Augen ein unterdurchschnittlicher NFL-QB mit überdurchschnittlichem Talent, sich selbst zu verkaufen, und alles in allem ist er mir relativ wurscht. Ich schätze, den meisten Nicht-Tebow-Jüngern geht es so wie mir, von Hass kann man sicher bei den wenigsten sprechen. Ich bitte daher darum, dass man uns nicht mehr "Hater" sondern allenfalls "Wurschter" nennt.