Manti Teo - tote Freundin

  • Ein Spiel hat er schlecht gespielt, ansonsten hatten die Tackles eigentlich gesessen.:yawinkle:

    Das wichtigste Spiel der Saison, gegen den Gegner dessen Athletik der der NFL am nächsten kommt. Die Frage hat sich ja gestellt: wie übersetzt sich nen undersized LB auf NFL-Niveau? Spiel gut gegen Alabama und die bist nen gemachter Mann, frag Johnny. Wirste vorgeführt musst du dir die Frage gefallen lassen wie du dann gegen die wesentlich besseren NFL-Spieler ne Schnitte sehen willst. Ich persönlich hab da wenig Hoffnung.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Naja, mir fallen spontan zwei LB ein, die vor der Draft als Undersized bezeichnet wurden, und Derrick Brooks und Ray Lewis haben durchaus was gerissen als Profis:xywave:
    Das ist also nicht 100% ein Minus, und das wissen die Scouts wohl auch.

    Finally, the fat Lady has sung...

  • Naja, mir fallen spontan zwei LB ein, die vor der Draft als Undersized bezeichnet wurden, und Derrick Brooks und Ray Lewis haben durchaus was gerissen als Profis:xywave:
    Das ist also nicht 100% ein Minus, und das wissen die Scouts wohl auch.

    Im draft wird eh viel zu viel auf die measurables geachtet. Hatte letzte Woche nochmal die brady six folge der Nfl. Films geschaut, das fasst das ganze gut zusammen. Ich weiß aber nicht was manti für ein lerntyp ist...

  • Den gesellschaftlichen Nutzen würde ich ja gern mal erklärt bekommen.

    Eigentlich ganz einfach: Große Teile der Wissenschaft und noch größere Teile der Praxis beschäftigen sich mit den Gebieten, die sich wirtschaftlich lohnen (könnten). Hierzu zählen insbesondere erhebliche Teile des Spitzensports. Dort wird geforscht und getüftelt, man gelangt zu Erkenntnisfortschritten und besseren Produkten. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden schließlich in erheblichem Umfang auch für die breite Masse genutzt.

    Konkret kann sich das z. B. beziehen auf Trainingsmethodik, Sportmedizin, Ernährung, Psychologie oder auf den Bau der verschiedensten Sportgeräte.

    Bis Anfang der 80er Jahre gab es praktisch keine geeigneten Schuhe für Langstreckenläufer - die hat sich quasi jeder selbst zusammengeschnitzt. Heute kriegt Lieschen Müller weit bessere Qualität in jedem Fachgeschäft. Fahrräder sind wesentlich leichter geworden und haben bessere Gangschaltungen. Viele technologische Fortschritte im Bereich PKW (z. B. Sicherheitstechniken) wurden für Rennserien entwickelt und dort ausprobiert. Verletzungen, die früher noch jede Sportlerkarriere beendeten (Achillessehnenriss, Kreuzbandriss), können geheilt und die Karriere fortgesetzt werden - die medizinischen Erkenntnisse kommen natürlich mittelbar auch dem Hobbysportler zu gute.

    Ich bin kein Experte auf diesen Gebieten, aber der allgemeine Zusammenhang liegt doch auf der Hand.

  • Klar kann auch er was werden, aber ich hab von ihm nix gesehen was mich das glauben lässt. Klar sind er und Ray Lewis undersized, das macht trotzdem kein Ray Lewis aus ihm. Potential? Also Ray war damals bei der 'U' um einiges besser als Teo bei den Irish.

    Als Rodgers-Verehrer bin ich der Letzte der auf diesen measurables hockt, aber LB isn bisl was anderes als QB. Und wenn man sich mal anguckt wo die Reise hingeht: die ganzen großen, breiten TEs... teams sind doch händeringend auf der Suche nach LBs die wenigstens annähernd mithalten können.

    Wie gesagt: nur meine Packers sollen ihn nicht draften, die anderen dürfen gerne auf den nächsten Ray Lewis gambeln.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

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    Als Rodgers-Verehrer bin ich der Letzte der auf diesen measurables hockt, aber LB isn bisl was anderes als QB. Und wenn man sich mal anguckt wo die Reise hingeht: die ganzen großen, breiten TEs... teams sind doch händeringend auf der Suche nach LBs die wenigstens annähernd mithalten können.
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    Te'o durfte doch die ganze Zeit gegen Eifert trainieren.

  • Te'o durfte doch die ganze Zeit gegen Eifert trainieren.

    Hinzu kommt:
    Er war ein 5-Star-Recruit (= extrem hohe Erwartungen), hat von Anfang an die Erwartungen deutlich übertroffen, war ein 4-year-Starter, 3 Jahre leading tackler seines Teams, ist ein außergewöhnlich sicherer tackler, hat im letzten Jahr seine Fähigkeiten in der Passverteidigung nochmals massiv verbessert (nicht nur wegen der vielen INTs), hat alle Preise abgeräumt, die es defense-spezifisch zu gewinnen gab. Die Heisman-Trophy hat er m. E. nur deshalb nicht bekommen, weil er halt ein Verteidiger ist.

    Und das alles soll aufgrund eines einzigen Spiels, in dem er trotz einer für ihn schwachen Leistung immerhin 10 Tackles erzielt hat, nichts mehr wert sein? Und das, obwohl er sich (unabhängig davon, welche Version der Geschichte stimmt) in einer psychologischen Ausnahmesituation befunden hat (... dass die Psyche einen enormen Einfluss auf die Umsetzung von Potential in Leistung hat, hat sich im letzten Jahrzehnt doch sogar bis in den Profisport herumgesprochen und man beschäftigt an allen Ecken und Enden Sportpsychologen)?

    Ich bin auch kein Hellseher und kann nicht sagen, was aus Te'o in der NFL wird. Aber so viel Schwarzmalerei erscheint mir aufgrund der Faktenlage etwas übertrieben zu sein. Das gilt um so mehr, wenn man berücksichtigt, dass praktisch alle Spieler bis zur NFL noch Muskeln zulegen müssen. Auch die O-Line von Alabama hätte gegen eine NFL-D-Line keine Chance. Die haben bloß für College-Verhältnisse (neben unbestritten sehr großem Talent) einfach mehr Zeit zum Trainieren als andere.

    Als Packers-Fan würde ich mir aber keine "Sorgen" machen. Die Packers müßten vermutlich hochtraden, um sich über die Te'o-Frage überhaupt Gedanken zu machen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (20. Januar 2013 um 16:40)

  • Auch die O-Line von Alabama hätte gegen eine NFL-D-Line keine Chance. Die haben bloß für College-Verhältnisse (neben unbestritten sehr großem Talent) einfach mehr Zeit zum Trainieren als andere.

    Jep daran liegt es. Alle anderen College-Spieler studieren sich den Poppes wund. Man sieht ja was bei Notre Dame für nen Raketenphysiker bei rausgekommen ist. Wie der gute Manti neben dem eisenharten Studium, bei dem er keinerlei Footballbonus gehabt hat, und den stundenlangen 'Gute Nacht' Telefongesprächen mit seiner totkranken Freundin überhaupt noch Zeit gefunden hat für den Kraftraum... ick hab direkt Tränen in den Augen.

    Als Packers-Fan würde ich mir aber keine "Sorgen" machen. Die Packers müßten vermutlich hochtraden, um sich über die Te'o-Frage überhaupt Gedanken zu machen.

    Wir sehen uns in der draft-night, bezweifle stark das er in der 1. Runde raus geht... meine Prognose. Würde mich aber freuen wenn nen Packers-Konkurrent nen hohen Draft-pick verschwendet, also go go go.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Das wichtigste Spiel der Saison, gegen den Gegner dessen Athletik der der NFL am nächsten kommt. Die Frage hat sich ja gestellt: wie übersetzt sich nen undersized LB auf NFL-Niveau? Spiel gut gegen Alabama und die bist nen gemachter Mann, frag Johnny. Wirste vorgeführt musst du dir die Frage gefallen lassen wie du dann gegen die wesentlich besseren NFL-Spieler ne Schnitte sehen willst. Ich persönlich hab da wenig Hoffnung.

    Woher kommt eigentlich dieses 'undersized'? OK, die 6'2/255 mit denen er geführt wird, stimmen wohl nicht so ganz, aber auch mit 6'1/240 oder sowas, ist man doch heutzutage noch lange nicht undersized.

    Nur aus reiner Neugierde, kennst du Rockabye?

    :jeck:

  • Nach Tebowing

    jetzt NEU - Te'oing:

    :mrgreen:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Jep daran liegt es. Alle anderen College-Spieler studieren sich den Poppes wund. Man sieht ja was bei Notre Dame für nen Raketenphysiker bei rausgekommen ist.

    Wenn ich solche Statements lese, muss ich auch an Rockabye denken ...

    Notre Dame ist eine akademisch hoch angesehene Uni - ich würde sie in der zweiten Reihe hinter Harvard/Princeton/Yale und etwa auf einer Ebene z. B. mit Stanford einordnen -, die zudem Jahr für Jahr mit die höchsten Abschlussquoten unter den Sportlern aufweist (... die Quoten von z. B. Stanford oder Northwestern sind auch immer noch sehr hoch). Da können die bei weitem meisten anderen Unis nicht mithalten.

    Louis Nix hat erst kürzlich erzählt, dass er etliche alte Kumpels hat, die in der SEC spielen und unisono sagen, dass sie eigentlich kaum studieren. Das mag man nun gut oder nicht gut finden, das überlasse ich jedem. Aber zu Notre Dame (und anderen - ist nur ein Beispiel) kommen im Schnitt Spieler mit höherer geistiger Leistungsfähigkeit. Einerseits nimmt ND nicht jeden geistigen Tiefflieger, und andererseits ist der gute akademische Ruf der Uni für manche gerade der Grund, das Stipendium dort anzunehmen. Wer innerhalb von 4 Jahren ein Studium absolvieren will, muss im Regelfall schon eine Menge Zeit investieren - da bleibt weniger Zeit für den Rest.

    Alabama und andere haben gewiss hervorragende Talente (auf die letzten 10 Jahre gesehen mehr als Notre Dame, weniger als Southern California). Aber es ist ja nun nicht so, dass man größer und stärker ist, bloß weil in Tuscaloosa die Gulaschsuppe so sehr kräftigt.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (24. Januar 2013 um 21:05)

  • Ich setz 20 € darauf das er Rockabye ist

    Muss euch leider enttäuschen, auch wenn ich nicht weiss wie ich beweisen soll das ich jemand nicht bin. Zumal ja ein Interesse bestehen würde mich nicht als jemand auszugeben der hier unerwünscht (bzw. gebannt) ist. Schön wenn man gefragt wird ob man Rockabye kennt und dann google bemüht und bei irgendwelchen Stoffpuppen landet und bei Filmen aus den 30ern oder irgendwelche Songreferenzen. Dann erfährt man in nem anderen Thread das Rockabye hier mal irgend nen Forentroll war, kommt man sich ja schön blöd vor ^^

    Alabama und andere haben gewiss hervorragende Talente (auf die letzten 10 Jahre gesehen mehr als Notre Dame, weniger als Southern California). Aber es ist ja nun nicht so, dass man größer und stärker ist, bloß weil in Tuscaloosa die Gulaschsuppe so sehr kräftigt.

    Wir werden uns wohl irgendwo in der Mitte treffen müssen. Klar sind Studenten auf Unis mit nem höheren Anspruch auch stärker gefordert was die eigenen Lernbereitschaft angeht, aber auch an diesen "Topunis" werden Sportler "durchgeschleift". Und ich kann mich dem Eindruck nur schwer erwehren das ein Manti Teo nun wahrlich kein Aushängeschild ist für Charakterbildung und/oder Intelligenzschulung die man sich in Notre Dame auf die Fahnen schreibt.

    Das championship game wurde nicht verloren weil die Jungs der fighting irish zu beschäftigt mit dem lernen waren oder die Jungs in Alabama garnix anderes machen, auch da müssen Mindeststandarts erfüllt werden. Die Frage die sich Toptalenten stellt ist nicht die nach "wo bekomme ich das beste Studium?" oder "wo werde ich mit dem Studiumsquatsch am meisten in Ruhe gelassen und darf das einzige machen was ich wirklich kann: Football spielen?" Der #1-Indikator für die Toptalente ist und bleibt Geld, und zwar das Geld das man verdient wenn man danach in die NFL geht. Welche Uni bietet einem die besten Chancen für dieses bis zu 4 Jahre lange Vorstellungsgespräch.

    Ich hab mich schon lange von dem romantischem Ideal des "student athletes" verabschiedet. Collegesport ist ne Parrallelwelt die viel zu viel Geld erwirtschaftet als das Colleges wie Notre Dame (und bessere) nen feuchten Kericht darauf geben würden das das Studium des Vorzeigefootballers oberste Priorität hat. Im Endeffekt sind Colleges wie Alabama noch die weniger großen Schwindler, weil sie die Diskrepanz nicht kleinreden brauchen, weil eh keiner annimmt das sie sonderlich groß ist.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Muss euch leider enttäuschen, auch wenn ich nicht weiss wie ich beweisen soll das ich jemand nicht bin. Zumal ja ein Interesse bestehen würde mich nicht als jemand auszugeben der hier unerwünscht (bzw. gebannt) ist. Schön wenn man gefragt wird ob man Rockabye kennt und dann google bemüht und bei irgendwelchen Stoffpuppen landet und bei Filmen aus den 30ern oder irgendwelche Songreferenzen. Dann erfährt man in nem anderen Thread das Rockabye hier mal irgend nen Forentroll war, kommt man sich ja schön blöd vor ^^

    Sorry, das war nicht böse gemeint! Aber das Forum braucht Geld um das hohe Niveau zu erhalten :smile2:

  • Sorry, das war nicht böse gemeint! Aber das Forum braucht Geld um das hohe Niveau zu erhalten :smile2:


    Es bestehen ja nur zwei Möglichkeiten, man antwortet nicht auf die Postings, was einer stillschweigenden Zustimmung gleicht oder man antwortet auf die Postings um die Sache..........ich sage mal zu klären.

    Wie komme ich denn gerade auf Lance Armstrong.:paelzer:

    Aber das gehört ja in einen anderen Thread, hier gehts ja um Mantie und imaginär.
    Habe ich richtig gelesen und Te'o hatte bereits zwei Tage vor dem Spiel gegen Tide erfahren, dass die Geschichte mit seiner Freundin nicht stimmt!?
    Würde jedenfalls seine Leistung im Spiel begründen.

  • Ist er also doch schwul? Auf die Frage von Couric, ob er schwul sei, antwortete er: "No. Far from it. Faaaaar from it."

    Gleichgültig ob er schwul ist oder nicht, ist das m. E. eine unfaire Frage. Zum einen geht es die Öffentlichkeit nichts an, zum anderen hat die Antwort keinen Erkenntniswert: Wenn er nicht schwul ist, ist es eine wahrheitsgemäße Antwort, wenn er schwul ist, dürfte er sich mit einer wahrheitsgemäßen Antwort so sehr selbst schädigen (z. B. im Hinblick auf seine Chancen in der NFL), dass er faktisch lügen muss. Solche Fragen läßt man besser sein. Das ist so, als ob ich einen Berufsradfahrer frage, ob er dopt.


  • Habe ich richtig gelesen und Te'o hatte bereits zwei Tage vor dem Spiel gegen Tide erfahren, dass die Geschichte mit seiner Freundin nicht stimmt!?
    Würde jedenfalls seine Leistung im Spiel begründen.

    Ich dachte er hätte es schon vor der Heisman Ceremony (ca. 6. Dezember) erfahren. :madness

  • Muss euch leider enttäuschen, auch wenn ich nicht weiss wie ich beweisen soll das ich jemand nicht bin. Zumal ja ein Interesse bestehen würde mich nicht als jemand auszugeben der hier unerwünscht (bzw. gebannt) ist. Schön wenn man gefragt wird ob man Rockabye kennt und dann google bemüht und bei irgendwelchen Stoffpuppen landet und bei Filmen aus den 30ern oder irgendwelche Songreferenzen. Dann erfährt man in nem anderen Thread das Rockabye hier mal irgend nen Forentroll war, kommt man sich ja schön blöd vor ^^


    Dies ist erfahrungsgemäß ein ziemlich sicherer Indikator, dass er es nicht ist. Die diversen Klone ehemaliger Forenmember sind auf solche Verdächtigungen nämlich nie auch nur ansatzweise eingegangen - was recht verräterisch war ;)

    Ich hätte da auch eh gerade eher nen anderen Member als Rocky II im Sinn :D

  • Es bestehen ja nur zwei Möglichkeiten, man antwortet nicht auf die Postings, was einer stillschweigenden Zustimmung gleicht oder man antwortet auf die Postings um die Sache..........ich sage mal zu klären.

    Es gibt auch noch ne dritte Möglichkeit: Alles nicht so eng sehen.

  • Gleichgültig ob er schwul ist oder nicht, ist das m. E. eine unfaire Frage. Zum einen geht es die Öffentlichkeit nichts an, zum anderen hat die Antwort keinen Erkenntniswert: Wenn er nicht schwul ist, ist es eine wahrheitsgemäße Antwort, wenn er schwul ist, dürfte er sich mit einer wahrheitsgemäßen Antwort so sehr selbst schädigen (z. B. im Hinblick auf seine Chancen in der NFL), dass er faktisch lügen muss. Solche Fragen läßt man besser sein. Das ist so, als ob ich einen Berufsradfahrer frage, ob er dopt.

    Naja man kann auf die Frage mit "ja" oder "nein" antworten. Es hat dann natürlich Implikationen, vor allem das "ja", aber das sei mal jetz in das Reich der Spekulationen verwiesen.

    Aber man kann auch noch anders antworten, wie der gute Manti gezeigt hat. Bist du schwul? "Nein, weit davon entfernt, sehr sehr weit davon entfernt." -.-
    Also nen Kurs für Sprachsensibilität hat er an der Uni nun auch nich besucht, es wird immer schleierhafter was er da überhaupt gemacht hat ;)

    Fühl mich ja direkt in meiner Heterosexualität gefährdet wo ich jetz erfahren muss das es noch weitere Stufen des nicht-schwul-seins gibt, als einfach nur nicht schwul zu sein.

    Auch wenn ich mir wieder neue Trollvorwürfe gefallen lassen muss: soll ich jetz mal austesten wie das ist ne imaginäre Freundin zu haben, also so ganz ohne heterosexuellen Kontakt. Wenn ich dann richtig Druck aufm Kessel hab und nen Kerl angucke und dabei nicht scharf werde vor lauter Druck, dann hab ich die Manti Teo Stufe der nicht-Homosexualität erreicht? Funktioniert das so?

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  • Wir werden uns wohl irgendwo in der Mitte treffen müssen. Klar sind Studenten auf Unis mit nem höheren Anspruch auch stärker gefordert was die eigenen Lernbereitschaft angeht, aber auch an diesen "Topunis" werden Sportler "durchgeschleift". Und ich kann mich dem Eindruck nur schwer erwehren das ein Manti Teo nun wahrlich kein Aushängeschild ist für Charakterbildung und/oder Intelligenzschulung die man sich in Notre Dame auf die Fahnen schreibt.


    Wer wo wieviel durchgeschleift wird, vermag ich natürlich auch nicht zu beurteilen. Letztlich kann man auch auf jeder Uni einfachere oder schwierigere Studiengänge belegen.

    Ob Te'o nun der Held ist, als der er in den letzten Monaten verkauft wurde, oder der (bestenfalls) naive Trottel, als der er im Moment regelmäßig dargestellt wird, oder irgendwas dazwischen - wer kann das schon sagen?

    Zitat


    Das championship game wurde nicht verloren weil die Jungs der fighting irish zu beschäftigt mit dem lernen waren oder die Jungs in Alabama garnix anderes machen, auch da müssen Mindeststandarts erfüllt werden.


    Die Möglichkeit, mehr oder weniger zu trainieren, ist einfach ein (struktureller) Faktor von vielen. Er fließt mit in die Gesamtgleichung ein. Ob Notre Dame gewonnen hätte, wenn die gleichen Spieler mehr Zeit zum trainieren hätten, ist müßig. Alabama hat (klar) gewonnen - nur das zählt.

    Zitat

    Die Frage die sich Toptalenten stellt ist nicht die nach "wo bekomme ich das beste Studium?" oder "wo werde ich mit dem Studiumsquatsch am meisten in Ruhe gelassen und darf das einzige machen was ich wirklich kann: Football spielen?" Der #1-Indikator für die Toptalente ist und bleibt Geld, und zwar das Geld das man verdient wenn man danach in die NFL geht. Welche Uni bietet einem die besten Chancen für dieses bis zu 4 Jahre lange Vorstellungsgespräch.

    Das ist sicher ein ganz wichtiger Faktor (neben dem - allerdings eher ausgleichenden - Faktor der Heimatnähe), wobei sogar die Wirtschaftswissenschaftler langsam - sehr langsam - zu lernen beginnen, dass nicht jeder Mensch ein "homo oeconomicus" ist.

    Natürlich haben es sportlich erfolgreiche Unis wesentlich leichter, Top-Talente zu rekrutieren. Das ist ja (in Relation zu den besonders erfolgreichen Football-Unis der letzten 20 Jahre) ein Problem von Notre Dame.

    Aber ich denke schon, dass manch einer auch schon "vernünftiger" ist oder auf seine vielleicht "vernünftigeren" Eltern hört:
    Jeder träumt natürlich davon, ein NFL-Star zu werden. Aber auf dem Weg dorthin (oder auch in der NFL selbst) kann so viel schief gehen. Die meisten schaffen es nicht bis ganz nach oben. Für manche ist sportliches Talent auch einfach die Chance, ein Studium zu ergattern und sich damit eine gute Erwerbsgrundlage zu schaffen, die man/die Familie sich sonst nie leisten könnte.

    Ich will nicht behaupten, dass die Mehrheit der Recruits so denkt, aber auch das ist ein Faktor. Jede Uni versucht mit den Pfunden zu wuchern, die sie hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (25. Januar 2013 um 00:14)