TV: Game of Thrones/House of the Dragon [Achtung Spoiler: Stand aktuelle Folge zzgl. Trailer etc.]

  • was für ein plötzlicher und unwürdiger Abgang von Varys :(

    edit1:
    es ist einfach nur beschämend wie dumm das alles mittlerweile ist - letzte Folge trifft man den Drachen zielgenau bevor man ihn überhaupt gesehen hat und dieses Mal macht der Drache die gesamt Flotte ohne Probleme platt *kopfschüttel*
    edit2:
    und weiter gehts mit dem Kopfschütteln - die Dothraki die eigentlich schon alle weg sein müssten chargen fröhlich durch die Golden Company - deren Auftritt auch mal sowas von sinnlos ist
    edit3:
    und Euron kommt natürlich genau zu der Zeit an dem Strand an Land an dem Jaime gerade in die Red Keep will - ja nee ist klar :jeck:
    edit4:
    und am Ende ist Jaime doch auf der Seite von Cersei und beide werden ganz profan vom Schutt begraben *gähn*
    gut das nächste Woche Schluss ist - wird von Woche zu Woche nur lächerlicher ...

    4 Mal editiert, zuletzt von BeRseRkeR (13. Mai 2019 um 04:22)

  • GRRM meinte ja immer das Ende wäre "bitter-sweet"; nach dieser vor Nihilismus triefenden Zerstörungsorgie kann nächste Woche passieren was will, "sweet" wird da wenig sein.

    Visuell, atmosphärisch und schauspielerisch war es eine beeindruckende Folge aber sie lässt mich mit einem Gefühl der Leere zurück.

  • Visuell, atmosphärisch und schauspielerisch war es eine beeindruckende Folge aber sie lässt mich mit einem Gefühl der Leere zurück.

    Leere würde ich das bei mir nicht nennen. Eher einfach enttäuschend. Ja es war optisch beeindruckend. Aber sonst ? Drogon macht mal problemlos die komplette Flotte und die Verteidigung der Stadt weg, die goldene Kompanie war einfach ein Witz und ansonsten wars echt wenig. Clegane Bowl für die Fans, Jamies Entwicklung in die Tonne für einen Kampf gegen Euron etc. Mag mich grad gar nicht mehr drüber ärgern

  • Also dass die Stimmung hier so mies ist, finde ich schon verwunderlich. Ich teile grundsätzlich die Punkte, dass die ein oder andere Charakterentwicklung (insb. bei Jamie) in der letzten Staffel jetzt zu schnell erfolgt.

    Dennoch war ich von der aktuellen Folge vollständig gefesselt und ich finde die Entwicklung von Dany großartig. Bin gespannt, wie sie das in der nächsten Folge auflösen wollen...

  • Also dass die Stimmung hier so mies ist, finde ich schon verwunderlich. Ich teile grundsätzlich die Punkte, dass die ein oder andere Charakterentwicklung (insb. bei Jamie) in der letzten Staffel jetzt zu schnell erfolgt.

    Dennoch war ich von der aktuellen Folge vollständig gefesselt und ich finde die Entwicklung von Dany großartig. Bin gespannt, wie sie das in der nächsten Folge auflösen wollen...

    Gefesselt war ich auch. Aber man wirft halt sämtliche Entwicklungen und logischen Dinge über den Haufen, nur damit die Effekte stimmen

    Spoiler anzeigen

    Wahrscheinlich tötet Arya jetzt Dani oder so irgendwas. Alleine das das Pferd da steht wo alles verbrannt ist. :hinterha:

  • Ich war ja schon immer ein Anhänger der Theorie, dass sie mal zur Mad Queen wird. Das liegt auch ein bisschen dran, dass ich sie nie so pralle fand, aber auch weil ich ihre Mittel und Wege immer nicht so sympathisch fand.
    Ich hab allerdings immer gedacht, dass das aus einer Art Perspektiven/Paradigmen-Wechsel geschieht. Soll heißen, wenn sie auf einmal "unsere" Leute und Figuren, die wir in Westeros kennen und lieben gelernt haben, anfängt zu verbrennen, dann merken wir erst was das bedeutet, als wenn nur böse Sklaventreiber geröstet werden. Dann kommt meinetwegen noch ein Schuss Verzweiflung, ein bisschen Wahnsinn und irgendein Verlust dazu, dass sie noch etwas krasser agiert. So ungefähr habe ich mir das vorgestellt - also etwas grau und so dass vielleicht auch noch der ein oder andere "Team Dany" sein kann.
    Und jetzt isses im Endeffekt so: Missandei wird geköpft, die Leute lieben John mehr - Ich mach einfach alles platt und verbrenne jetzt auch Unschuldige. :jeck:

    Benioff und Weiss können auf jeden Fall mal bei Vince McMahon anrufen und fragen, ob sie ein paar Wrestling-Stories pitchen dürfen.

  • Ich glaube ich muss mich einfach vom Gedanken verabschieden, dass die komplette Geschichte in Serienform zu Ende erzählt wird.


    Wenn man die aktuelle Staffel als Filmreihe betrachtet, die einem den dritten Akt in der Kurzversion erzählt, dann sieht die Sache schon deutlich besser aus. Für sich genommen finde ich die Folgen der aktuellen Staffel eigentlich ziemlich gut. Die heutige Folge hatte viele schöne Momente (Thank You, Sandor; Cersei und Jamie; der Red Keep als Führerbunker; Emilia Clarkes Entwicklung als Schauspielerin), atmosphärisch beeindruckend (allein die Musik!) und mir gefiel sehr gut dass man sich auf die Perspektive der Opfer konzentrierte.


    Aber die ganzen Charakterbögen sind halt alle über Nacht von 60 auf 100 gehievt worden. Was man sicher auch der Tatsache zu verdanken hat, dass man die Serie anfing als die Buchvorlage im letzten Akt nur in der Stichpunktform existierte, aber man wusste ja stets wohin die Reise geht und hätte entsprechend vorplanen müssen. In den früheren Staffeln hat man sich mit allem noch so viel Zeit gelassen und diverse Nebenhandlungen in aller Breite erzählt. Warum macht man das wenn man weiß dass Dany am Ende der Serie zehn- wenn nicht sogar hunderttausende Zivilisten töten wird und man dafür entsprechend vorarbeiten muss? Dieses Ende von Game of Thrones ergibt für mich sehr viel Sinn, aber dann muss man die vorherigen Staffeln anders strukturieren, damit am Ende dann auch Zeit bleibt Dany als finalen Boss aufzubauen.

    Einen Hang zur Grausamkeit hatte sie ja immer (allein wie sie ihren Bruder hinrichten ließ und dann nicht einmal den Blick abwenden musste), aber dass es dann plötzlich so eskaliert. Kings Landing wurde dem Erdboden gleichgemacht. Daran sieht man aber auch ganz gut dass das Ende von GRRM kommt; er hat stets die Drachen als die Atombomben der Welt von ASOIAF bezeichnet. Die heutige Folge war der Hiroshima Moment von Westeros. Von den 1 Millionen Bewohner dieser Stadt ist ein beträchtlicher Anteil tot und der Rest kauert traumatisiert in den ausgebrannten Trümmern der Stadt. Auch wenn sie sehr viel verloren hat (Jorah, Missandei, ihre Drachen) hätte ich mir da in den ersten sieben Staffeln mehr Zeichen des drohenden Unheils gewünscht. Natürlich waren sie von Anfang an da (siehe Viserys oder auch als sie ihre Dienerin in der zweiten Staffel einmauern lies) aber eine der größten Städte der Welt auszulöschen ist schon eine andere Kategorie. Wohlgemerkt nachdem man sich mit Cerseis Segen (!) ergeben hatte. Erinnert etwas an Episode III, wo Anakin nach langen Gewissenskonflikten, im Affekt Mace Windu tötet und keine 5 Minuten später persönlich Massenmorde an Kindern plant und ausführt.

    Auch Jamies Charakterbogen macht Sinn, aber die letzten paar Folgen waren 40 % seiner Geschichte. Nachdem man dem ersten beiden Akten 7 Staffeln gewidmet hat.


    Aber wenigstens erfahren wir überhaupt wie die Geschichte ausgeht (im Gegensatz zu GRRM) und handwerklich gut gemacht ist es ja.

    3 Mal editiert, zuletzt von ExMem018 (13. Mai 2019 um 10:17)

  • Die heutige Folge war der Hiroshima Moment von Westeros. Von den 1 Millionen Bewohner dieser Stadt ist ein beträchtlicher Anteil tot und der Rest kauert traumatisiert in den ausgebrannten Trümmern der Stadt.

    Wenn man "The Long Night" als Vorbild nimmt, kann es auch sein, dass wir in der nächsten Folge erfahren, dass von den 1 Millionen Bewohnern 995.000 überlebt haben. :jeck:

  • Ich bin nicht mal sicher, wer überhaupt tot ist. Bis auf Varys war da nichts eindeutig

    Naja wenn sie dann nächste Woche Cersei und Jaime aus den Trümmern rausklettern lassen und die sich dann so ein bisschen Dreck von der Schulter klopfen und dann auch noch der Hound, sein Bruder und Qyburn fröhlich angetanzt kommen, dann schaue ich die Folge nicht mal mehr zu Ende.

  • Gemessen daran, was Arya in dieser Folge überlebt hat, MÜSSEN Cersei und Jaime eigentlich überlebt haben. Es wird doch wohl nicht so etwas wie plot armour geben, oder?

    Ich freue mich ehrlich für jeden, den die Serie noch fesselt. Ich habe die Folge leider ziemlich emotionslos verfolgt. Das hat einfach rein garnichts mehr mit dem zu tun, was GoT so stark gemacht hat. Mut- und einfallslos zu Ende geschrieben, weil man eben fertig werden will. Immerhin eines haben die Macher erreicht: Ich bin nicht traurig, dass es nächste Woche vorbei ist. Noch erfahren wie es ausgeht und dann ist auch gut.

  • Naja wenn sie dann nächste Woche Cersei und Jaime aus den Trümmern rausklettern lassen und die sich dann so ein bisschen Dreck von der Schulter klopfen und dann auch noch der Hound, sein Bruder und Qyburn fröhlich angetanzt kommen, dann schaue ich die Folge nicht mal mehr zu Ende.

    Glaube ich zwar nicht, aber warum man das so versteckt machen muss, naja. Ich glaube nicht das man für die letzte Folge noch einen Spannungsaufbau braucht. Kleinfinger, Nedd, Catlyn, Robb etc. waren einfach tot und gut.

  • Ich fand die Folge insgesamt eigentlich gelungen. Ein bisschen wie Folge 3, nur in hell :mrgreen:
    OK, der Anfang mit Varys und der Golden Company :jeck: war echt mies und Arya ist unkaputtbar. Der Lord of Light hat wohl noch mal was mit ihr vor.

  • Leere würde ich das bei mir nicht nennen. Eher einfach enttäuschend. Ja es war optisch beeindruckend. Aber sonst ? Drogon macht mal problemlos die komplette Flotte und die Verteidigung der Stadt weg, die goldene Kompanie war einfach ein Witz und ansonsten wars echt wenig. Clegane Bowl für die Fans, Jamies Entwicklung in die Tonne für einen Kampf gegen Euron etc. Mag mich grad gar nicht mehr drüber ärgern

    besser kann man es echt nicht zusammen fassen! :thumbup:

  • Die wie vielte Fehleinschätzung von Tyrion war das jetzt eigentlich in der Staffel? Und der Master of Whispers spricht fast mit einem Megaphon über Verrat, das hat mich auch in der letzten Folge schon sehr gestört, weil es sehr un-Varys-like ist.
    Ansonsten habe ich mich während der Folge ziemlich gelangweilt. Und da es für mich ziemlich eindeutig ist, dass Daenerys die nächste Folge nicht überlebt, freue ich mich eigentlich einfach nur noch darauf, dass es dann vorbei ist.
    Wenn man sieht, wie spielerisch Drogon da durch Kings Landing pflügt, frage ich mich, warum man nicht schon in Staffel 7 einfach kurzen Prozess mit Cersei gemacht hat, als man noch drei lebende Drachen hatte. Dann hätte man sich immer noch um den Night King kümmern können, hätte beim Versuch, einen Zombie zu fangen, keinen Drachen verloren und damit wäre auch keine Schneise durch die Wall entstanden. Na ja, hinterher ist man immer schlauer.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Nach zweimaligem Anschauen ein paar Gedanken zu Folge 5:

    - Die Golden Company war ja wohl ein absolut lächerlicher und unnötiger Erzählstrang. und auch diese Genies positionieren sich zur Verteidigung einer Stadt wieder vor deren Mauern. :bengal
    - Varys und Tyrion waren mal die schlauesten Männer in Westeros, und zumindest ersterer mit einem sehr gesunden Selbsterhaltungstrieb. Inzwischen? Findet sich kaum noch jemand der schlechtere Entscheidungen trifft.
    - Jaime startet vor dem großen Heer nach Kings Landing, und kann alleine sicherlich schneller reisen, aber er kommt erst später dort an und muss dann durch die gegnerischen Truppen schleichen, wobei er prompt erwischt wird. Dagegen hat er später keine Probleme als er tatsächlich aus der Gefangenschaft und dem gegnerischen Lager ausbricht. Ok ...
    - Hätte man "Arya bringt Daenerys um" noch deutlicher ankündigen können?
    - Der erklärte unfähige Kämpfer Davos in vorderster Front dabei bei der Attacke, nun ja ...
    - Auf diese Art und Weise hätte man die Drachen in der Schlacht um Winterfell nicht einsetzen können? Immerhin, man könnte den Strategen zugute halten, dass sie in der Hinsicht etwas aus Winterfell gelernt haben.
    - Leider wird das wieder zunichte gemacht da man ganz außer Acht läßt, dass die Red Keep direkt anzugreifen sehr viel einfacher wäre als erst einmal die Stadt in Schutt und Asche zu legen. Zumal auf der Gegenseite ebenfalls ein paar strategische Genies am Werke waren, die zwar die Außenmauern der Stadt mit Skorpionen bestücken, aber nicht die innere Mauer oder die Red Keep selbst, die als höchster Punkt der Stadt dafür eigentlich prädestiniert wäre. So wie die Red Keep plaziert ist hätte keiner der Skorpione auch nur annähernd einen dort von oben angreifenden Drachen erreichen können.
    - Leider auch mal wieder ein Fall aus dem Hollywoodbuch "wie läuft man vor etwas hohem weg das fällt", diesmal Arya, die natürlich in Fallrichtung des Turmes wegrennt um einen kurzen Moment der vermeintlichen Ungewißheit zu erzeugen.
    - Nach The Waif ist Euron der nächste vermeintlich kompetente Kämpfer und Messerstecher der nicht in der Lage ist, jemanden von hinten mit einem Dolch auch tatsächlich kampfunfähig zu machen oder auch nur nennenswert in seinen Handlungen zu behindern
    - Wie lange genau dauern Schwangerschaften in Westeros eigentlich? Ich hatte ja generell kein Problem mit den Zeitsprüngen oder schnell anmutenden Reisen einiger Charaktere, aber das? Tyrion erfährt in der Drachengrube, dass Cersei schwanger ist. Danach werden die gesamten Truppen nach Winterfell verlegt, was schon für King Robert eine mehrwöchige Reise war, dann bereitet man Winterfell auf die Schlacht vor, die lange Nacht passiert, man sammelt sich, verbrennt die Toten, verlegt die Reste der Truppen wieder nach Kings Landing, und man sieht Cersei immer noch nicht an, dass sie schwanger ist?
    - Fearless Forecast: Zumindest Cersei wird in der letzten Folge noch einmal auftauchen, vermutlich auch Jamie, aber Cersei halte ich für sicher

    Das Bild das sich bereits abgezeichnet hatte setzt sich fort, man ersetzt logisches und konsistentes Storytelling durch mehr und mehr Schauwerte. Das mag für viele funktionieren, für mich tut es das leider nicht. Wirkt für mich immer mehr wie ein Michael Bay Produktion, mit denen ich auch nie viel anfangen konnte.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Bonusgedanke: Die Mutter und ihr Kind die in der Folge häufiger den Weg von Arya kreuzen waren sicherlich dazu gedacht den Massen ein Gesicht zu geben mit dem die Zuschauer symphatisieren können. Soweit, so gut, aber ich denke dies wäre sehr viel effektiver gelungen, wenn man die beiden in den Folgen zuvor schon einmal kurz hätte auftauchen lassen, in ihrem normalen Leben welches dann unterbrochen wird um nach Kings Landing zu flüchten. Ich werde das Gefühl nicht los, dass genau dies in den ersten staffeln auch geschehen wäre. So blieben die beiden am Ende dann doch eher gesichtslos.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr zweifle ich am character arc von Daenerys, der von vielen ja durchaus als logisch hingenommen wird. Vielleicht weil der spin so absehbar war? Bis zu einem gewissen Punkt gehe ich ja auch mit. Ja, sie hatte ihre erbarmungslosen Momente und das von Beginn an. Andererseits richtete sich das stets gegen tatsächliche Widersacher oder zumindest solche, die sich ihr nicht unterwerfen wollten, obwohl sie ihnen die Chance gab. Die Todesstrafe für Varys ist damit noch völlig stringent. Dass sie aber -wenn man die Zahl von Tyrion zugrunde legt- hunderttausende unschuldige Menschen abschlachtet, deren Armee gerade kapituliert hat, ist neu. Die Veranlagung dafür sehe ich bei ihr vorher einfach nicht und ihre überschäumende Wut auf Cersei auszuleben hätte ihr ja immer noch offen gestanden. Verbrenne Cersei und Co vor den Augen der Menschen und die Herrschaft der Angst ist etabliert. Dass sie stattdessen die ganze Stadt abfackelt, ist für mich nach wie vor out of character und dient nur dazu, dass man sich ihrer in der letzten Folge irgendwie moralisch gerechtfertigt entledigen kann.

  • Das Bild das sich bereits abgezeichnet hatte setzt sich fort, man ersetzt logisches und konsistentes Storytelling durch mehr und mehr Schauwerte. Das mag für viele funktionieren, für mich tut es das leider nicht. Wirkt für mich immer mehr wie ein Michael Bay Produktion, mit denen ich auch nie viel anfangen konnte.

    so schlimm wie so eine michael bay CGI orgie finde ich es nicht, aber du hast schon grundsätzlich recht. was mich am meisen stört, ist dass alles wirkt, als ob es passiert, weil es eben so im script steht bzw. martin es den showrunnern so gesagt hat mit vermutlich wenig infos außer dem ende selbst. organisch und natürlich kommt kaum noch etwas rüber und die logiklücken helfen da sicher nicht. sind immer noch tolle szenen darunter, auch in den schwächeren folgen, aber generell sollten einem die widersprüchlichkeiten etc. erst nach einer weile auffallen, nicht schon direkt beim ersten sehen der folge. denke dass sich das auch alles noch verstärkt, weil man nur von großem event zu großem event hüpft. in den ersten staffeln hat man sehr viel über die gedanken der figuren beim reisen erfahren, jetzt sehen wir nur noch die ergebnisse.

    dass dany so komplett abdreht war wohl das krasseste beispiel. sicher gibt es die anzeichen schon seit mehreren staffeln, aber am anfang der folge war sie noch relativ normal und zurechnungsfähig. und von jetzt auf nachher macht sie einfach mal die komplette stadt platt, nachdem sich alle ergeben haben? wtf? warum??? wäre schön, wenn man wenigstens einen mentalen zusammenbruch gezeigt hätte, aber man hat sie ja nur aus der totalen gesehen.

    bis auf diese schwächen beim writing fand ich die folge aber recht gut. ein bißchen weniger spektakulär, dafür etwas weniger green screen wäre mir persönlich lieber gewesen, aber rein von den bildern war's schon top.

    varys' ende fand ich etwas mittelprächtig. vor allem dass er dann auch noch jon einweiht. aus varys' sicht wäre es logischer gewesen, erst dany zu beseitigen und jon dann vor vollendete tatsachen zu stellen. aber das passt natürlich nicht zum fertigen ende, von daher ging es wohl einfach nicht anders.

    cleganebowl war dagegen top. überhaupt hat das arya/hound pärchen die folge für mich gerettet.

  • Ja, schon klar... Das Bild ist bekannt. Ich meinte beim Gucken aufgefallen.

    Ich wusste nicht, dass du Twitter schon durchgespielt hast ;) Aber nein, er ist mir genauso wenig aufgefallen wie D&D in der letzten Folge, aber die Mühe sollen sich lieber andere machen :D

  • Jetzt entwickelt sich die Staffel doch eher ins Negative!
    Da muss die letzte Folge jetzt viel gut machen

    Dany war von vielen Ein Lieblingscharakter (wurde ja auch so aufgebaut) . So ne Wendung ist schon hart an der Grenze um ner Serie nicht zu schaden.
    Ebenso Arya die da total hilflos in den Gassen der Stadt flüchtet. War schon gewöhnungsbedürftig

  • Puh, das Ende steht so eigentlich schon fest - Arya tötet Dany, Jon auf dem Thron.

    Interessant könnte es jetzt eigentlich nur noch werden, wenn Sansa Jon tötet :paelzer:

  • Grauer Wurm ist ja auch noch im Rennen. Hat man schon deutlich gesehen was er von Jons Rückzug hielt. Denke da wird noch ein Kampf auf uns zukommen.

    Und gibts den Eisernen Thron überhaupt noch :D Da wurde schon viel zerstört