• Welchen QB Typ bevorzugt ihr 16

    1. Pro Style Quarterback (11) 69%
    2. Dual Threat Quarterback (5) 31%

    Angenommen ihr wäret ein College Football Headcoach.

    Welche Offense würdet ihr spielen bzw. welchen Typ Quarterback würdet ihr rekrutieren?

    Meine Stimme: Pro Style

  • Wenn ich das richtig verstehe - dann Pro Style

    Warum? Dual Threat sind dann ja fast wie ein halber Runningback. Für mich ist da die Gefahr für Verletzungen zu hoch
    (siehe Zaire - Notre Dame).

    Live gesehen (bzw in den Stadien gewesen):

    NFL: Green Bay Packers, Chicago Bears, Minnesota Vikings, Cincinnati Bengals, Tennessee Titans, Seattle Seahawks, Kansas City Chiefs

    NCAA: Wisconsin Badgers, Notre Dame Fighting Irish, Iowa Hawkeyes, Tennessee Volunteers, Washington Huskies, Northwestern Wildcats

    NHL: Chicago Blackhawks, Colorado Avalanche, Minnesota Wild

    NBA: Indiana Pacers

  • Ich unterscheide eigentlich nur in gute und weniger gute ;)

    wie hat denn ein Buffalo Fan Ahnung von guten QBs? :mrgreen:

    ah sorry, es kommen ja immer mal welche zu Besuch! :tongue2:

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Wenn ich das richtig verstehe - dann Pro Style

    Warum? Dual Threat sind dann ja fast wie ein halber Runningback. Für mich ist da die Gefahr für Verletzungen zu hoch
    (siehe Zaire - Notre Dame).


    Dumm nur das entgegen der Fan Meinung die meisten Verletzungen bei QB nicht bei runs sondern bei Pässen passieren und running QB rein statistisch gesehen auch nicht öfter verletzt sind als reine passing QB.

    Um die Frage zu beantworten - im College auf jeden Fall einen dual thread. Im College Bereich sind die Unterschiede in der Atlethik größer als in der NFL und da bringt jeder der ein play machen kann einen immensen Vorteil für die Offense mit sich.

  • Ich mag meine Quarterbacks wie einen Chirurgen - zerebral den Gegner auseinandernehmend und mit dem Skalpell (Football) dann die exakten Schnitte vornehmen. Ein bisschen Beweglichkeit schadet nie, aber das Hauptarbeitsgebiet meines QBs ist in der geschützten Pocket.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Die eigentliche Frage ist ja das entscheidende.
    wär ich ein QB-recruit würde ich in einem pro style system spielen wollen.
    jede franchise in der NFL würde sich wünschen das alle college team eine pro style offense spielen.

    nur die college coaches sind da eben oft anderer Meinung. Die haben den Spieler eh nur begrenzte Zeit, das Verletzungsrisiko ist dann eher eine Unannehmlichkeit als das es ein franchise zerstörendes Unheil wäre (bis auf wenige sehr gute QBs). Ich glaub auch das man den pocket QB schwer beigebracht bekommt und die Entscheidungen für QB-keep usw. wesentlich einfacher sind als reads und progressions in der pocket.

    Im NCAA-Basketball hat sich ja eine Schiene etabliert wo den recruits ganz klar gesagt wird: wir spielen hier ein System was denen der Profis ähnlich ist. Komm zu uns und es erhöht deine Draftchancen. Die Entwicklung seh ich im football kaum, auch nicht bei den QBs. Vielleicht ist das auch mit der Talentevaluierung von highschool QBs zu schwierig.

    Wäre ich ein Coach im college: warum den Spielern einen langfristigen Gefallen tun, der ihm bei den Profis hilft, wenns nicht in meinen persönlichen Erfolg mit dem collegeteam umschlägt? Warum ein System spielen bei dem es selbst der Profiliga schwer fällt alle Position adäquat zu füllen? Selbst mit einem Aaron Rodgers hätte man damals im college eine pro style offense nicht wirklich leidlich spielen können, er war damals einfach noch nicht soweit. Ich würde es so einfach wie möglich halten und den Einfluss des QBs so klein wie möglich, so hab ich weniger Sorgen wenn der recruit unter der Erwartung bleibt, kann aber umgekehrt seinen Anteil erhöhen wenn es sich anbietet.

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  • Ist das nicht der Grund, warum sich der Pro-Football dem College-Football angenähert hat mit seinen Spread-Sets?

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich hab für Dual-Threat gestimmt.

    Ich mag Angriffe, die den Gegner in die Breite ziehen, um dann mit dem Ball zu laufen. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn der Quarterback ins Laufspiel eingebunden werden kann, weil sich dadurch eine Überzahl in Sachen Blockern erzielen lässt und man auch Option Football spielen kann. Bin auch ein Fan von no huddle und hurry up je nach Spielsituation, da die Vorteile einfach auf der Hand liegen: Die Defense kann nur wechseln, wenn ich auch Personal austausche und der Gegner muss seine Defense häufig einfach halten, wenn das Tempo anzieht und zusehen, dass die Verteidigung überhaupt erst einmal steht. Und da die Defense ohnehin schon in die Breite gezogen wird, hat es mein QB dadurch im Passspiel etwas leichter, da der Gegner seine Coverage nicht wirklich gut verstecken, antäuschen kann und die Möglichkeit zu blitzen auch eingeschränkt ist.

  • Ist das nicht der Grund, warum sich der Pro-Football dem College-Football angenähert hat mit seinen Spread-Sets?

    sehr guter Einwand. Ich weiß nicht wann jemals ein Offense Element so sehr einfluss hatte auf den Pro Football wie das Zone Read Element.

  • The shotgun evolved from the single wing and the similar double-wing spread; famed triple threat man Sammy Baugh has claimed that the shotgun was effectively the same as the version of the double-wing he ran at Texas Christian University in the 1930s.[1]

    Genau, aber wie es in dem Wiki-Artikel korrekterweise angemerkt wurde: Die zeitgenössische Shotgun ist in der NFL vor allem von Landry und Staubach eingeführt worden.

    In den letzten Jahren ist dazu ja mehr und mehr die Nevada-Pistol zur Anwendung gekommen - interessant jedoch, wie verzögert dies geschehen ist. Die Vorteile (insb. des potentiellen head starts für den RB vor dem Handoff) liegen ja auf der Hand.