Los Angeles Chargers 2019

  • Was Benjamin angeht haste recht. Gleich zwei "critical Drops", die uns am Ende wohl auch den Sieg mit gekostet haben. Der steht in dieser Saison ziemlich neben sich. Was Phil R. angeht ist es wohl auch eine Art Domino-Effekt bzw. begründete Angst. Er weis wohl ziemlich genau, das ihm seine O-Line generell nicht viel Zeit /Schutz gibt und neigt deswegen, trotz oder gerade wg. all einer Erfahrung, den Ball möglichst fix los zu werden. Das Ergebnis ist nicht immer sehr schön :marge

  • Eine ähnlich überflüssige Niederlage wie letzte Woche gegen die Lions.
    In Hälfte 1 sehr vieles richtig gemacht um dann in Hälfte 2 extrem viel falsch zu machen.

    Zusätzlich zu den von euch genannten Dingen habe ich noch ein paar kritische Worte zum Coaching, gerade nach dem Einbruch in Hälfte 2.

    Offense/ Wisenhunt

    Man hat ein in den ersten Wochen ein super funktionierendes RB Duo.
    Mit Ekeler den #1 Receiving Yards RB und mit Jackson den #1 YPC ( 7.9 ) RB und das ganze läuft in Hälfte 1 auch, zwar nicht super super gut, aber es läuft.
    Warum stelle ich das ganze dann in Hälfte 2, bei Führung, nahezu komplett ein ?!
    Ganze 9 Läufe in Hälfte 2.
    0 Targets auf Ekeler.
    1 Carry für Jackson

    Mir ist nicht schlüssig wie man sich freiwillig so eindimensional präsentiert. Kein Passing TE auf dem Platz und das Rungame aufgegeben.
    Williams oder Allen, das waren für die Texans D in Häfte 2 die einzigen wirklichen Gefahren.

    Benjamin stand neben sich. Wäre für mich auch ehrlich gesagt ein Cut Kandidat wenn sich noch was ergeben sollte. Die Motion Läufe macht dir auch jemand billiger.

    Lichtblick: Keenan Allen - richtig richtig stark !

    Defense/ Bradley.

    Zuerst das offensichtliche - irgendwann ist "Next Man up" auch einfach am Ende.
    Das Backfield geht echt auf dem Zahnfleisch. Watson hat die Schwachstellen Teamer und Facyson aufgezeigt und speziell mit den TE auch ausgenutzt.
    Allzulange wird man sich den "Luxus" Adderley aufgrund von Trainingsrückstand draußen zu lassen, bei den Leistungen von Teamer nicht mehr erlauben können.

    Der Passrush war für mich eine der größten Enttäuschen in dieser Woche, mit den hochgelobten Bosa und Ingram muss da einfach mehr kommen.
    Gerade bei dem gerupften Backfield was die Bolts da im Moment aufbieten, muss gegen eine OLine die in 2 Spielen 10 Sacks abgegeben hat, zumindest Pressure kommen.
    So wird es auch nächste Woche gegen die Dolphins kein Selbstläufer.

    Klarer Lichtblick in der D war Desmond King
    In allen Bereichen - Coverage, Run Support, Pass Rush, Tackling - ein Faktor.

    Auch Run Defense war eklatant besser, die Scrambles von Watson mal aussen vorgelassen, hat man die Texans bei 21 (!) Yards bei 12 Carries gehalten - viel besser geht es nicht.
    Ohne das jetzt mit Zahlen belegen zu können, hat die Rückkehr von Perryman da einen großen Impact, wenn er fit bleibt ist das ein echtes Upgrade.
    Grundsätzlich darf auf LB aber auch gerne ein bisschen mehr rotiert werden. White wäre gegen die TE eher für die Coverage geeignet als ein Davis mit 36.

    Jetzt liegen 4 Spiele ( Miami, Denver, Pittsburgh & Tennesee ) vor den Chargers die man als Team mit PO Ambitionen durchaus gewinnen sollte, dann kommt man auch langsam wieder in das Fenster in welchem die ersten Verletzten zurückkehren.

    Hoffentlich gibt man sich in Miami nicht die Blöße. Ich komm vor dem Spiel irgendwie nicht herum an das Browns Spiel Weihnachten 2016 zu denken, was Sie ja in der Nachbetrachtung davor gerettet hat zwei Seasons hintereinander 0-16 zu gehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von mgo234 (24. September 2019 um 11:17)

  • Nee, aber wirklich vermisst hat man ihn eigentlich auch nicht :madness Unsere Löcher liegen akt. eher bei der O-Line und verletzungsbedingt bei den DB's. Insofern hätte mich z.B. eine Rückkehr von R.Okung oder D.James wesentlich mehr gefreut.

    Und wie es aussieht ist das Tischtuch im Prinzip auch, unnötigerweise durch Gordon zerschnitten, sprich er wird diese Saison hier (hoffentlich) noch halbwegs passabel spielen und dann woanders hingehen. Und auch für ihn ein gewisser Zwiespalt, denn auf der einen Seite muss er jetzt schon noch eine Top-Performance abliefern, damit er 2020 irgendwo auch nur annähernd einen Vertrag mit 13 Mio $ p.a. bekommen würde die er ja will (und die ihm mE keiner geben wird).
    Und auf der anderen Seite muss er das bei/mit einem Team schaffen, wo er ja eigentlich mit dem Herzen nicht mehr ist bzw. das ihn mit/für seine Preisvorstellungen nicht (mehr) will und die mit Ekeler einen sehr guten Mann inzwischen als Starter hat.

  • Tja, was gibt es zum gestrigen Spiel zu sagen ?

    Fangen wir mit dem positiven an - man hat gewonnen und es haben sich ein paar Spieler nicht verletzt.
    Im Gegensatz zur letzten Woche war die 1. Halbzeit relativ mies und dafür dann Abschnitt zwei etwas besser.

    Jetzt stellt sich für mich die Frage, wie ist das ganze einzuschätzen und ist es das überhaupt ?

    Es fehlten, allein in der Offense, folgende Spieler:
    Gordon war zwar "dressed" aber ich denke ihr wisst wie es gemeint ist.

    - RB1 ( Gordon )
    - RB3 ( Jackson )

    - WR2 ( Williams )
    - WR3 ( Davis )
    - WR4 ( Benjamin )

    - TE1 ( Henry )
    - TE2 ( Green )

    - RT1 ( Okung )

    - K ( Badgley )

    Dazu im Spiel angeschlagen raus

    - TE3 ( Caulkin )
    - WR5 ( Inman )

    Mit Verletzungen ist es ein bisschen wie mit Schiedsrichterentscheidungen, gefühlt wird das eigene Team da subjektiv immer etwas benachteiligt. Aber das Roster und die Depth wird da schon sehr früh in der Saison seeehr strapaziert.
    Von daher tue ich mir da sehr schwer so Spielen wie gestern wirklich Aussagekraft zu bemessen, denn bis auf Okung waren zum Saisonstart alle oben genannten Spieler noch fit.

    Ich hoffe einfach man kann den Vorteil des etwas "leichteren" Schedules bis Week 8 soweit ausnutzen und sich bis dahin bestmöglich zu halten.

  • Du hast Ingrams Verletzung vergessen :| Was hat er nu eigentlich :paelzer:

    Aber insgesamt haste recht. Verletzungsmäßig scheint es nachwievor ein böser Fluch über dem Team zu sein. Und das hängt nicht mit dem Umzug nach LA zusammen, dass war auch schon vorher so :hinterha:

    Aber so kannst Du auf Dauer natürlich nicht oben in der NFL mitspielen, sondern landest trotz auf dem Papier gutem Kader am Ende irgendwo im Mittelfeld bei 8-8 +/- 1-2 Wins/Losses :madness

    Gestern war er gefühlt ein klassischer "Arbeitssieg" über ein eigentlich in allen Belangen unterlegenes Team. Das es trotzdem mal halbwegs spannend wurde hängt wohl auch mit der o.g. Problematik zusammen. Nur macht das eben auch ein wenig Sorgen, wenn es wieder gegen richtig gute Truppen geht.

    Gordons Rückkehr ist ein kleiner Lichtblick, nur wie ich oben schon mal sagte, ist das Running-Game eigentlich nicht unser Problem. Eher im Gegenteil. Dafür könnten wir auf vielen anderen Pos. wirklich wieder fitte Top-Leute brauchen

  • Du hast Ingrams Verletzung vergessen :| Was hat er nu eigentlich :paelzer:

    Ich hatte mich jetzt nur auf die Offense und die dortigen Ausfälle bezogen.

    Ingram hat wohl eine Oberschenkelverletzung und fällt erstmal aus.

    #Chargers pass-rusher Melvin Ingram is expected to miss some time with a hamstring injury, likely a couple weeks. For LAC, just another injury to overcome, as they are accustomed to doing.

    :madfan:

  • Laut Peter King von NBC wären wir wohl angeblich interessiert an einem Ramsey Trade.
    Wobei ich auch keine Ahnung habe, wie zuverlässig der Autor selbst ist.

    I’m hearing the Chargers might get into the Jalen Ramsey sweepstakes, which is smart on many levels. The second team in L.A. will need some juice, and signing a top-three cornerback would help them moving into the new stadium next fall, even if Ramsey is Charger property only through the end of 2020. Still think the Chiefs and Ravens are involved too. Now we have to figure out if Ramsey will make it hot enough on Jacksonville for the Jaguars to trade him. Which I still think he could do.


    Sportlich wäre das sicherlich eine nette Geschichte.
    Aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Spanos und Telesco bereit wären die geforderten Picks abzugeben.

    Vermutlich mehr Gossip als wirklich was dran, dafür immerhin mal eine andere News als die dauernden Injury Reports

  • Aber vielleicht entstehen solche Meldungen auch genau daraus. Wenn wir nicht (ständig) so extreme Injury-Probleme wie jetzt akt. wieder bei den DB's hätten, dann wäre so eine Idee einfach nur blöd. Aber so ? Auf der anderen Seite von Heyward wär er schon toll. Zusammen mit James demnächst mal wieder wäre das schon ein Top-DB-Feld.

    Aber wie schon oft gesagt, unserewirklichen Probleme lieben mE eher in den "Trenches" besonders der O-Line. Da bräuchten wir dringender jemanden, aber der hat natürlich dann nicht so einen PR-Appeal wie Ramsey :hinterha:

  • Zum Spiel gegen die Broncos ist denke ich mit dem Zitat von Coach Lynn alles gesagt.

    Zitat von Anthony Lynn

    Sorry for watching that damn game. We play like that, we won’t beat anybody. That team came here more desperate for a win, played harder, out-coached us. It was disappointing.

    Das war speziell offensiv teilweise extrem ernüchternd.
    Zieht man die Checkdowns auf Ekeler ab steht man vermutlich bei 20 Yards Total Offense.

  • Center Mike Pouncey ist auf IR gelandet. Es trifft auch immer die guten... Das einzig Positive, was man daran sehen kann, ist, dass nun der 2017 2nd Round Draft Pick Forrest Lamp endlich seine Chance zum Starten bekommt.

    Aber wenn man so uninspiriert und ohne Plan spielt wie gegen Denver, würde das auch mit gesunden Spielern nichts werden. Gerade die Offense, die ja um einiges weniger getroffen ist als die Defense, hat ja schaurig gespielt und nichts auf die Reihe bekommen. Die Defense hat sich ja in der zweiten Hälfte gefangen... Gucken wir mal, ob das mit dieser Season und den Playoffs noch was wird, ich hab ja die Hoffnung eigentlich aufgegeben, aber ich lass mich gerne positiv überraschen :madness

  • was ein Desaster :thdown: die O-Line eine Katastrophe 3.Viertel lang.klar kann man immer mit dem Argument Verletzte usw kommen,aber so was schlechtes ;( gegen den Lauf wurde auch erbärmlich verteidigt 3.Viertel lang,bis aufs letzte Viertel wo das Spiel quasi längst entschieden war eine wirklich erschreckende Leistung.
    hätte nie erwartet das unser so hoch gelobtes Team so abschmiert und so ein schwaches Bild abgibt,irgendwas muss nun schnellstens passieren will man die Saison doch noch positiv gestalten :fleh

  • was ein Desaster :thdown: die O-Line eine Katastrophe 3.Viertel lang.klar kann man immer mit dem Argument Verletzte usw kommen,aber so was schlechtes ;( gegen den Lauf wurde auch erbärmlich verteidigt 3.Viertel lang,bis aufs letzte Viertel wo das Spiel quasi längst entschieden war eine wirklich erschreckende Leistung.
    hätte nie erwartet das unser so hoch gelobtes Team so abschmiert und so ein schwaches Bild abgibt,irgendwas muss nun schnellstens passieren will man die Saison doch noch positiv gestalten :fleh

    Das Gute daran ist, dass es ja kein Chargers Fan live im Stadion mit angesehen hat. :3ddevil:
    spass beiseite: Ich bin sehr verwundet: ich habe vor der Saison mal mutig auf die Chargers als Super Bowl Teilnehmer getippt, aber im Moment muss man ja sogar um die Playoffs bangen.

  • Das Gute daran ist, dass es ja kein Chargers Fan live im Stadion mit angesehen hat. :3ddevil: spass beiseite: Ich bin sehr verwundet: ich habe vor der Saison mal mutig auf die Chargers als Super Bowl Teilnehmer getippt, aber im Moment muss man ja sogar um die Playoffs bangen.

    das Thema mit den Fans im "eigenen" Stadion ist mittlerweile ein alter Hut.aber habe es schon öfter mal geschrieben,klar sollte das Stadion schon mehrheitlich mit eigenen Fans gefüllt sein.auf der anderen Seite fühle ich mich gar nicht so unwohl in der Rolle einer von nicht so vielen zu sein und so ein bisschen in die Rolle des Outlaws zu schlüpfen ;) jemanden mit einem chargers Cap oder Shirt rum laufen zu sehen,da kann ich mir wenigstens halbwegs sicher sein das er auch football Fan ist und was versteht davon ;) mit pats,Raiders oder Seahawks kappe rennt mittlerweile auch schon liesschen Müller von nebenan rum,gekauft an der Rewe Kasse neben den 2 euro Sonnenbrillen :/ da bin ich schon ganz froh Bolts Fan zu sein und mein geliebtes chargers Logo nicht an der Lidl Kasse sehen zu müssen ;) aber anderes Thema.auch wenn es zur Zeit nicht so gut für uns aussieht,die Division scheint doch offener als gedacht und von daher ist noch für alle alles drin

    Einmal editiert, zuletzt von Honka (15. Oktober 2019 um 08:45)

  • Ganz ehrlich, wenn wir auch nur halbwegs SO weiterspielen ist da nicht mehr als der vierte Platz mit einer Bilanz um die 5-11 drin. Die Bolts haben in der gesamten Saison im Prinzip noch nicht EIN wirklich gutes/komplettes Spiel abgeliefert. Der eine Sieg kam mit viel Dusel zustande und der andere gegen das mit Abstand schwächste Team der Liga war auch nicht unbedingt überzeugend :madness

    Und das ist nach der tollen letzten Saison schon eine harte Landung. Die erste HZ gegen die Steelers hatte was von Footall-Foolies bzw. Väter der Klamotte. Eine dusselige Panne, idiotische Nummer bzw. missglückter Spielzug jagte den nächsten. Nebenbei hat man den Third-String QB der Steelers z.T. so unglaublich gut aussehen lassen, als wäre er ein Top-Mann.

    Woran es liegt ? Klar, einiges liegt auf der Hand. Extremes Verletzungspech vor allem im Bereich O-Line und DB's vor allem sind mit Sicherheit massive Gründe. Man hat ja gesehen, was z.B. eine (ausnahmsweise mal :hinterha: ) gesunder TE Henry schon bewirken kann.

    In der Offense haben wir eine komplette Garde an absoluten Top-Leuten auf den Skill-Pos. Rivers, Ekeler, Gordon, Henry, M.Williams und K.Allen sind schon eine, wenn sie zugegeben wirklich mal alle gleichzeitig auf dem Platz stehen, in der Liga ziemlich einzigartig gute Kombi. Aber das Problem hat man ja vorgestern wieder gesehen. Rivers hat quasi kaum den Snap/Ball und schon sind gefühlt 2-3 Verteidiger um hin rum bzw. an ihm dran. Und er ist leider kein mobiler Mann a la Wilson oder Watson, der das irgendwie auffangen kann. Auch die RB's laufen oft gegen eine Wand, weil da keine Lücken da sind.

    Insofern ist vor allem das Fehlen von Okung und Pouncey extrem ätzend und tragisch. Der Rest der O-Line ist simpel gesagt schlecht und ausgerechnet die beiden Top-Leute trifft es natürlich :madness

    Aber auch die 2018 noch solide Defense spielt z.T. seltsam mies. Klar, wie oben gesagt, fehlen diverse Starter/Top-Leute im DB-Bereich, aber D-Line und LB sind eigentlich bis auf Ingram fit und komplett, spielen aber trotzdem eher oft mäßig :paelzer: Wieso und warum, wüsste wohl auch unser FO/HC gerne :madness

    Trauriges Fazit:
    PO's bzw. ev. sogar (wie vor der Saison z.T. wirklich erhoffte) SB-Teilnahme sehe ich mit der Truppe bzw. der akt. Situation leider nicht mal ansatzweise. Denn das Problem ist ja, das die fehlenden Top-Leute alles Langzeit-Verletzte sind und wir uns eben nicht auf die Schnelle 3-4 gute O-Liner und DB's schnitzen können. Ein ev. Trade für einen O-Liner wäre noch ne Möglichkeit, aber einer alleine reicht im Prinzip ja auch nicht.

    Oder anders gesagt, wir haben wohl 2018 das Beste Bolts Team seit und vor allem für längere Zeit gesehen und die Chance wurde leider nicht genutzt. Keine Ahung wie lange Rivers noch kann, will, macht, aber das SB-Fenster wird ja immer kleiner. Ich hoffe da zwar auf eine Art Brady/Brees Karriere und er war/ist ja bis dato erstaunlich fit, aber das kann auch schnell enden. Und ohne ihn wird das mE sowieso erstmal nix.

  • nun ja in Moment sieht das natürlich alles andere als SB verdächtig aus,aber die ganze Liga bis auf die pats doch mit sehr schwankenden Leistungen.prognosen sind da doch sehr schwierig geworden,was heute noch ganz schwach oder ganz toll aussieht kann eine Woche später schon wieder komplett anders aussehen.und so richtige Erklärungen sind oft nicht wirklich aus zu machen warum und wieso sich irgendwas so extrem dreht.von daher ist es mir noch ein wenig früh alles abzuschreiben,gerade in unserer Division scheint doch wirklich niemand wirklich konstant zu sein.
    3 oder 4 spiele würde ich noch abwarten wollen wohin die Reise wirklich geht

  • das Thema mit den Fans im "eigenen" Stadion ist mittlerweile ein alter Hut.aber habe es schon öfter mal geschrieben,klar sollte das Stadion schon mehrheitlich mit eigenen Fans gefüllt sein.auf der anderen Seite fühle ich mich gar nicht so unwohl in der Rolle einer von nicht so vielen zu sein und so ein bisschen in die Rolle des Outlaws zu schlüpfen jemanden mit einem chargers Cap oder Shirt rum laufen zu sehen,da kann ich mir wenigstens halbwegs sicher sein das er auch football Fan ist und was versteht davon mit pats,Raiders oder Seahawks kappe rennt mittlerweile auch schon liesschen Müller von nebenan rum,gekauft an der Rewe Kasse neben den 2 euro Sonnenbrillen da bin ich schon ganz froh Bolts Fan zu sein und mein geliebtes chargers Logo nicht an der Lidl Kasse sehen zu müssen aber anderes Thema.auch wenn es zur Zeit nicht so gut für uns aussieht,die Division scheint doch offener als gedacht und von daher ist noch für alle alles drin

    Das mag ja hier im deutschen Markt stimmen, aber insgesamt ist das nicht vorhandene Homefield schon ein großes Problem. Alle drei anderen Gegner in eurer Division haben zur Zeit noch richtigen Home Field Advatage. KFC sehr laut, Denver laut + Höhenluft, Oakland ebenfalls ne besondere Atmosphäre. Natürlich gewinnt dir Homefield keine Spiele, aber es kann halt schon den Unterschied machen, gerade in engen Spielen. Und sind 6 Auswärtsspiele irgendwie schon hart, da es ja nicht mal gemischtes Publikum (wie bei den London Games) ist, sondern klares Publikum für den Gegner.

    #FIREJOSEPH

  • nun ja in Moment sieht das natürlich alles andere als SB verdächtig aus,aber die ganze Liga bis auf die pats doch mit sehr schwankenden Leistungen.prognosen sind da doch sehr schwierig geworden,was heute noch ganz schwach oder ganz toll aussieht kann eine Woche später schon wieder komplett anders aussehen.und so richtige Erklärungen sind oft nicht wirklich aus zu machen warum und wieso sich irgendwas so extrem dreht.von daher ist es mir noch ein wenig früh alles abzuschreiben,gerade in unserer Division scheint doch wirklich niemand wirklich konstant zu sein.
    3 oder 4 spiele würde ich noch abwarten wollen wohin die Reise wirklich geht

    Also ich halte die Chargers nach wie vor für ein top Team, noch ist alles drin. Für den Division Sieg wird es wohl nicht reichen aber die Wild Card sollte schon noch gut möglich sein.

    Zu der Lidl Anmerkung: du hast recht, wobei das ingesamt eine deutsche Sicht der Dinge ist. Ich denke in den Staaten halten sich zumindest die Raiders Bandwagon Fans in Grenzen :D Die sind sportlich einfach besser informiert.
    Viele gegnerische Fans im Stadion kann den Raiders nächstes Jahr auch passieren, ich bin gespannt.

  • Das mag ja hier im deutschen Markt stimmen, aber insgesamt ist das nicht vorhandene Homefield schon ein großes Problem. Alle drei anderen Gegner in eurer Division haben zur Zeit noch richtigen Home Field Advatage. KFC sehr laut, Denver laut + Höhenluft, Oakland ebenfalls ne besondere Atmosphäre. Natürlich gewinnt dir Homefield keine Spiele, aber es kann halt schon den Unterschied machen, gerade in engen Spielen. Und sind 6 Auswärtsspiele irgendwie schon hart, da es ja nicht mal gemischtes Publikum (wie bei den London Games) ist, sondern klares Publikum für den Gegner.

    auch schon öfter diskutiert hier,ich finde man kann Teams aus den wärmeren Gefilden(Miami,LA,damals SD) generell schlecht 1:1 vergleichen mit Teams aus dem Norden.auch die Rams und dolphins haben ähnliche Probleme das eigene Stadion mit Heimfans zu füllen, auch wenn nicht ganz so ausgeprägt wie bei den chargers.zum anderen sind Städte wie Miami,LA oder auch SD früher gerade in kälteren Monaten sehr reizvoll für Leute aus Denver,Boston,Kansas oder Buffalo so ein Auswärtsspiel in LA oder Miami gleich mit einem kurzen Sonnenurlaub zu verbinden.
    Was zieht jemanden aus LA oder Miami in den kalten Norden :madness wirklich nur das eigene Team,also nur die eingefleischten machen sich dahin auf den Weg.und die chargers sind da nochmal ein spezieller Fall,ein Wegzug aus SD gerade zum nördlichen Nachbarn nach LA macht es dann doppelt schwierig.wenn ein Wegzug schon unvermeidlich war dann hätte man sich in einer weiter entfernten Stadt leichter getan neue Fans zu generieren.vielleicht haben die Steelers da eine Sonderrolle,denn die haben wohl in allen Staaten ein Vielzahl an Fans.

    • also wie geschrieben man sollte Teams aus Florida oder südkalifornien nicht 1:1 mit Teams aus dem Norden vergleichen was das Fanaufkommen betrifft,trotzdem wünsche ich mir natürlich auch ein wenig mehr Heimspiel Atmosphäre bei den chargers :)

    3 Mal editiert, zuletzt von Honka (15. Oktober 2019 um 11:44)

  • Neben der akt. Erfolglosigkeit DAS Chargers-Thema der letzten 10-20 Jahre. In SD hatte man zumindest in den meisten Homegames noch gefühlt 30.000+ Leute/Fans hinter sich. Nach dem unseeligen LA-Umzug sind es gefühlt noch knapp 5-10.000 und das bei einer Top-Saison wie 2018 :madness

    Bin mal gespannt, wie es mittelfristig nach dem Umzug in das (ja durchaus tolle und beeindruckende) neue Stadion aussehen wird ? Klar, kommen da erstmal noch diverse "Event" und "ich will das einfach mal sehen" Leute, aber es ist schon eine schräge These anzunehmen, dass da langfristig 60.000+ Zuschauer/Fans kommen, wenn die Bolts wie o.g. in einer Top-Saison nicht mal 20.000 in LA hinbekommen.

    Dieser ganze Umzugsdreck ist und bleibt für jeden Bolts und mE auch hoffentlich für manche NFL Fans ein rotes Tuch und frei nach Ruhrpott "ich kriege jedes Mal und immer noch nen Hals wenn ich nur darüber nachdenke" :maul:

  • Neben der akt. Erfolglosigkeit DAS Chargers-Thema der letzten 10-20 Jahre. In SD hatte man zumindest in den meisten Homegames noch gefühlt 30.000+ Leute/Fans hinter sich. Nach dem unseeligen LA-Umzug sind es gefühlt noch knapp 5-10.000 und das bei einer Top-Saison wie 2018 :madness

    Bin mal gespannt, wie es mittelfristig nach dem Umzug in das (ja durchaus tolle und beeindruckende) neue Stadion aussehen wird ? Klar, kommen da erstmal noch diverse "Event" und "ich will das einfach mal sehen" Leute, aber es ist schon eine schräge These anzunehmen, dass da langfristig 60.000+ Zuschauer/Fans kommen, wenn die Bolts wie o.g. in einer Top-Saison nicht mal 20.000 in LA hinbekommen.

    Dieser ganze Umzugsdreck ist und bleibt für jeden Bolts und mE auch hoffentlich für manche NFL Fans ein rotes Tuch und frei nach Ruhrpott "ich kriege jedes Mal und immer noch nen Hals wenn ich nur darüber nachdenke" :maul:

    wir gehen jetzt ins dritte Jahr in LA und ich habe mich immer noch überhaupt nicht damit abgefunden geschweige mich an den Namen LA Chargers gewöhnt :( Ich weiß auch nicht wie lange es dauern wird das diese wunde sich ein wenig schließt, wahrscheinlich nicht mehr.
    aber für dich charger ist das alles noch viel schlimmer zu ertragen,du der einige Jahre selbst in SD verbracht hast :(

  • Die "Wunde" (bzw. Wut) wird sich wohl tatsächlich nie wieder schließen. Selbst wenn die NFL-Geschichte uns bzw. SD irgendwann mal wieder ein anderes/neues Team bescheren sollte, wäre es wohl kein adäquater bzw. vollständiger Ersatz.

    Denn schrägerweise war es in den letzten 50 Jahren ja oft so, das Städte aus/mit zwischenzeitlich ehemaligen NFL-Teams irgendwann doch wieder ein neues Team bekommen haben. Also in diesem Fall Baltimore, Cleveland, LA und Houston. Aber es gibt eben auch akt. St.Louis, demnächst Oakland und eben SD, die wohl erstmal länger "in die Röhre gucken" werden. Zumal ich mir eine weitere Expansion der NFL mit Teams nicht mehr vorstellen kann. 32 Tams sind eine sehr gute und runde Zahl, aber wer weis :madness Geld regiert ja auch die NFL-Welt und vielleicht gibt es in 10-20 Jahren ja dann 36 Teams. Die drei o.g. Städte und London bekommen eine Franchise und viele sind glücklich. Klingt utopisch, aber es hat schon schrägere Entwicklungen (auch Inder NFL) gegeben :paelzer:

  • Erneut ein sehr ernüchternder Auftritt in allen Bereichen. On-Field, Coaching und Off-Field.

    Man kann jetzt natürlich wieder die lange Verletztenliste anführen auf die vor dem Spiel mit Pouncey auch noch der einzige wettbewerbsfähige O-Liner gelandet ist, aber nichtsdestotrotz darf und muss man erwarten können dass man gegen einen 3-String QB ohne jegliche Erfahrung auf der anderen Seite einen Gameplan zusammen stellt der den Ihn zumindest mal vor etwas Probleme stellt.
    Klar hinterher ist man immer schlauer aber gerade in den ersten Drives habe ich schon gefragt warum man ( in bester Stammtischmanier ) nicht einfach 9 Man in die Box stellt dazu 4-5 All Out Blitzes und Ihn zum Werfen zwingt. Mir unerklärlich warum man da so "soft" gespielt hat, man hat zwar keine Big Runs zugelassen aber wenn nötig wurden die 4-5 Yards immer geholt. Gepaart mit erneut teilweisem grauenhaften Tackling steht es dann halt 24-0 zu Beginn des 4. Quarters.
    Schlägt uns der Steelers QB mit seinem Arm - akzeptiert. Aber der Junge musste es noch nichtmal.

    DC Bradley hat sich den letzte Saison aufgebauten Kredit bei mir so langsam aber sicher runtergespielt.

    Zur Offense - Schön, dass Henry wieder da ist. Wie groß sein Impact sein kann war deutlich zu erkennen.
    Ebenfalls deutlich zu erkennen war, dass die O-Line in dieser Konstellation nicht wettbewerbsfähig ist. Selbst mit Okung und Pouncey wurde Sie von vielen als DIE Schwachstelle in der Offense angesehen.
    Man hat sich entschieden keine Moves zu machen, Pipkins als Small School Tackle in der 3. Runde war sicherlich nicht als Soforthilfe geplant, und nun holt man sich eben die Quittung ab. Das am Ende nur 2 Sacks auf dem Board stehen ist aus meiner Sicht auch nur der Tatsache geschuldet dass man einen Veteran QB hat der sich der Tatsache angepasst hat nur 2-3 Sekunde Zeit zu haben bevor 3 Leute an Ihm dran sind und entsprechend den Ball wegwirft.

    Zur Diskussion bzgl. LA, Zuschauer etc. habe ich persönlich eigentlich gar keine Lust mehr etwas zu schreiben. Es ist einfach peinlich und traurig.
    Spanos Hirngespinste sind ja das eine, aber dass die NFL diesem Move zugelassen bzw. zugestimmt hat innerhalb von einem Jahr gleich 2 Teams in LA anzusiedeln will mir noch weniger in den Kopf rein.
    Bei den Rams sieht es zwar etwas besser aus, aber das ist immer noch weit entfernt von Home Fields wie Sie andere Teams haben. Symbolisch und beispielhaft folgender Artikel der LA Times - NFL’s failure to understand L.A. is hurting experience for Rams and Chargers fans
    Und das trotz der beiden letztjährigen Seasons mit 12-4 ( Chargers ) und 13-3 ( Rams ).

    Die Frage die sich für micht stellt in dem Zusammenhang ist nicht ob sondern wann die Liga daraus Konsequenzen zieht. Nächstes Jahr im neuen Stadion wird da sicherlich entscheidend sein.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie die Chargers den Laden auf Dauer voll machen wollen/können, man kann eventuell im ersten Jahr über den Schedule die Dinge etwas kaschieren indem man bspw. im ersten Jahr die "großen" Franchises mit vielen Fans hier zu Auswärtsspielen auflaufen lässt. Aber eine Dauerlösung sind die Chargers in LA nach aktuellem Stand wohl nicht.

    Entsprechend gibt es dazu auch "Gerüchte" die einen Umzug nach XY sehen.
    Bsp:

    There was a STRONG rumor floating around in recent weeks that the #NFL had “offered” the city of St. Louis the @Chargers franchise....

    Ich kenne die Verträge die Chargers/NFL/Kroenke/Spanos haben nicht, aber so einfach kommt da garantiert keiner der Beteiligten raus.
    Es bleibt eine Lose-Lose Situation, leider schließt sich das Team dieser Off Field Performance aktuell ebenfalls an.

    Es bleibt die Hoffnung auf die traditionell jetzt kommenden besseren Rivers Monate. Gegebenfalls noch den ein oder anderen Verletzten zurück und eventuell landet man doch noch irgendwie auf 9-7.
    Aktuell fehlt allein der Glaube daran.

    Einmal editiert, zuletzt von mgo234 (18. Oktober 2019 um 09:47)

  • Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie die Chargers den Laden auf Dauer voll machen wollen/können, man kann eventuell im ersten Jahr über den Schedule die Dinge etwas kaschieren indem man bspw. im ersten Jahr die "großen" Franchises mit vielen Fans hier zu Auswärtsspielen auflaufen lässt.

    Die Gegner stehten doch schon fest
    Home: Denver Broncos, Kansas City Chiefs, Las Vegas Raiders, Atlanta Falcons, New York Jets, Carolina Panthers, New England Patriots
    Fehlt dann nur noch der Heimspielgegner aus der AFC South oder AFC North.

    #FIREJOSEPH

  • Die Gegner stehten doch schon festHome: Denver Broncos, Kansas City Chiefs, Las Vegas Raiders, Atlanta Falcons, New York Jets, Carolina Panthers, New England Patriots
    Fehlt dann nur noch der Heimspielgegner aus der AFC South oder AFC North.

    Du hast natürlich Recht.
    Mehrere Denkfehler meinerseits an der Stelle :)

    Gut, dann hat sich zumindest die Theorie eher erledigt, man darf wohl gespannt sein auf die Zuschauerzahlen gegen die nicht Divison Gegner, abgesehen von den Pats.
    Vielleicht hilft in der ersten Saison, wie bei 1860 und der Allianz Arena ja noch ein bisschen der "Arena Tourismus".