2. Fußball Bundesliga 22/23

  • Das ist das Fernsehbild im Nachgang, was die "kalibrierte" Linie zeigen soll. So zumindest aus den Highlights des Spiels. Der VAR hat hierbei nicht eingegriffen. Im Stadion habe ich es anders wahrgenommen.

    Vom ersten aberkannten Treffer (wurde durch den VAR geprüft) ganz zu schweigen aber ich lasse es lieber. Ich bin zu frustig und mich nervt diese ganze Auslegung/Gangart/VAR nur noch.

    #HereWeGo!

  • Vom ersten aberkannten Treffer (wurde durch den VAR geprüft) ganz zu schweigen aber ich lasse es lieber. Ich bin zu frustig und mich nervt diese ganze Auslegung/Gangart/VAR nur noch.

    Bin grundsätzlich voll bei dir was den VAR, das Regelwerk und allgemein die Umsetzung angeht.

    Aber was bemängelst du bei dem 1. nicht gegebenen Tor? Ich finde das hohe Bein, gefährliches Spiel, vollkommen richtig. Sicher will der Stürmer zum Ball, aber man stelle sich mal vor, er trifft mit dem Tritt in Richtung Ball den Kopf des Verteidigers.

  • War übrigens auch ganz toll abzupfeifen, wenn wir ne Ecke haben.

    Das (und vieles andere auch) ist doch immer nur beim eigenen Team 'ganz toll' und beim Gegner völlig in Ordnung. Sieh es positiv, immerhin ist euch so auch ein möglicher Konter zum 1-2 erspart geblieben. :mrgreen:  ;)

    Auch wenn mit dem VAR nicht alles optimal läuft ist es mMn immer noch gerechter als vorher, man vergisst schnell wie sich früher über Fehlentscheidungen der Schiedsrichter aufgeregt wurde, Fehler gehören halt (von allen Beteiligten) dazu.

    Solange sich immer nur einseitig über Fehlentscheidungen beschwert wird, was ich emotional durchaus verstehen kann, halte ich die Kritik auch für noch weniger sinnvoll als sowieso schon.

  • Ich sehe nicht das der VAR gerechter ist, zumindest so willkürlich wie er eingesetzt wird.

    Und mit eigenen Verein hat es auch nichts zu tun. Man hat kein Spiel abzupfeifen, wenn es ein Eckball gibt. Da ist mir auch egal ob es für oder gegen meine Mannschaft ist.

    Und es ändert sich doch nichts an den Diskussionen ob mit oder ohne VAR.

    Schau dir mal die ganzen Witzelfer oder klare nichtgegebene in der 3.Liga vom Wochenende an. Und ich habe arge Zweifel das der VAR da alles richtig entschieden hätte.

  • Ich sehe nicht das der VAR gerechter ist, zumindest so willkürlich wie er eingesetzt wird.

    Und mit eigenen Verein hat es auch nichts zu tun. Man hat kein Spiel abzupfeifen, wenn es ein Eckball gibt. Da ist mir auch egal ob es für oder gegen meine Mannschaft ist.

    In welcher Regel soll das stehen?

    Zitat

    Und es ändert sich doch nichts an den Diskussionen ob mit oder ohne VAR.

    Schau dir mal die ganzen Witzelfer oder klare nichtgegebene in der 3.Liga vom Wochenende an. Und ich habe arge Zweifel das der VAR da alles richtig entschieden hätte.

    Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht so ganz. :paelzer:

    Mal abgesehen davon das so ein Elfmeter auch sehr oft im Auge des Betrachters und seines eigenen Maßstabes liegt, damit meine ich nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem die Schiedsrichter. Da hat jeder eine etwas andere Linie. Letztlich ist der VAR auch keine super KI, sondern ein Mensch der seine eigenen Entscheidungen trifft.

  • In welcher Regel soll das stehen?

    Die Logik dahinter erschließt sich mir nicht so ganz. :paelzer:

    Mal abgesehen davon das so ein Elfmeter auch sehr oft im Auge des Betrachters und seines eigenen Maßstabes liegt, damit meine ich nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem die Schiedsrichter. Da hat jeder eine etwas andere Linie. Letztlich ist der VAR auch keine super KI, sondern ein Mensch der seine eigenen Entscheidungen trifft.

    In keiner Regel steht es, trotzdem ist es bullshit. Wäre es keine Ecke gewesen sondern Elfmeter, hätte er auch ausführen lassen.

    In der 3.Liga gibt es kein VAR.

    Schau dir mal den ersten Elfer von Aue gegen Essen an, oder den nicht gegebenen von Wiesbaden. Den von Hertha am Wochenende. Da liegt nichts im Auge des Betrachters. Das ist einfach nur lächerlich, ob mit oder ohne VAR.

  • In keiner Regel steht es, trotzdem ist es bullshit. Wäre es keine Ecke gewesen sondern Elfmeter, hätte er auch ausführen lassen.

    In der 3.Liga gibt es kein VAR.

    Schau dir mal den ersten Elfer von Aue gegen Essen an, oder den nicht gegebenen von Wiesbaden. Den von Hertha am Wochenende. Da liegt nichts im Auge des Betrachters. Das ist einfach nur lächerlich, ob mit oder ohne VAR.

    Und bei wie viel Ecken nacheinander darf man dann abpfeiffen?

    Laut deiner Argumentation sind die Schiedsrichter scheisse, ok.

    Aber wie soll dann ein var besser sein, der ist ja auch ein Mitglied der scheissgruppe.

    Also ist doch das System var nicht scheisse sondern nur so gut wie die die es bedienen

  • Aber was bemängelst du bei dem 1. nicht gegebenen Tor? Ich finde das hohe Bein, gefährliches Spiel, vollkommen richtig. Sicher will der Stürmer zum Ball, aber man stelle sich mal vor, er trifft mit dem Tritt in Richtung Ball den Kopf des Verteidigers.

    Hätte, hätte... Der VAR betreibt hier Detektivarbeit. Hauptschiedsrichter und Linienrichter haben beste Sicht, bewerten es als nicht gefährliches Spiel. Der VAR hat hier doch in dem Fall nicht einzugreifen, weil es keine grobe Fehlentscheidung ist. Beier ist lange vor dem Verteidiger am Ball, erst dann kommt der Rostocker mit dem Kopf. Nichts andersherum - Das kann kein gefährliches Spiel für den Stürmer sein. Vor allem, was war zu hoch bzw. zu tief - Für mich total unerklärlich.

    Auch wenn mit dem VAR nicht alles optimal läuft ist es mMn immer noch gerechter als vorher, man vergisst schnell wie sich früher über Fehlentscheidungen der Schiedsrichter aufgeregt wurde, Fehler gehören halt (von allen Beteiligten) dazu.

    Solange sich immer nur einseitig über Fehlentscheidungen beschwert wird, was ich emotional durchaus verstehen kann, halte ich die Kritik auch für noch weniger sinnvoll als sowieso schon.

    Wenn es durch den VAR genauso viel Diskussionsstoff gibt, kann er nicht gerechter sein. Jede Woche, in jeder Liga, wo der VAR eingesetzt wird, gibt es Kritik. Die Technik mag sinnvoll sein, so wie diese aber eingesetzt und mit welchen technischen Mitteln ist in meinen Augen nicht ausreichend.

    Zum zweiten Teil kann ich nur dem Kopf schütteln. Das ist so ein typisches Totschlagargument - An dem Punkt kann man eine Gesprächsgrundlage auch wieder komplett abbrechen. In der letzten Woche gegen Fürth habe ich z.b. nicht alle Entscheidungen gegen Hannover kritisiert aber nun gut.

    #HereWeGo!

  • In keiner Regel steht es, trotzdem ist es bullshit. Wäre es keine Ecke gewesen sondern Elfmeter, hätte er auch ausführen lassen.

    In der 3.Liga gibt es kein VAR.

    Schau dir mal den ersten Elfer von Aue gegen Essen an, oder den nicht gegebenen von Wiesbaden. Den von Hertha am Wochenende. Da liegt nichts im Auge des Betrachters. Das ist einfach nur lächerlich, ob mit oder ohne VAR.

    Als ehemaliger Schiedsrichter kann ich Dir sagen, einen Strafstoß muss man ausführen lassen, einen Eckball nicht. Das sind regeltechnisch zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

    Seit Einführung des VAR schaue ich allerdings keinen Profifussball mehr. Mein Interesse ist einfach vollkommen erloschen.

  • Hätte, hätte...

    Was ziemlich genau die Definition von "gefährlichem Spiel" ist. Dazu die Regel:

    Zitat

    Als gefährliches Spiel gilt jede Aktion beim Versuch, den Ball zu spielen, durch die jemand verletzt werden könnte

    Und das ist hier ziemlich eindeutig. Wieviel cm sind da zwischen Fuß und Kopf? 2,3?

    Was haben wir hier also:

    - Es gibt einen klaren Regelverstoß

    - Die Schiedsrichter auf dem Feld sehen das nicht (völlig egal ob sie es hätten sehen müssen)

    - Der VAR schaltet sich ein

    - Die Entscheidung wird revidiert

    Das ist doch ein ideales Beispiel dafür wie es laufen sollte?

    Es gibt ja genug Material um den VAR zu kritisieren. Aber wenn man nicht einmal die Regeln richtig kennt, sollte man sich vielleicht etwas mehr zurückhalten.

  • Wenn es durch den VAR genauso viel Diskussionsstoff gibt, kann er nicht gerechter sein. Jede Woche, in jeder Liga, wo der VAR eingesetzt wird, gibt es Kritik. Die Technik mag sinnvoll sein, so wie diese aber eingesetzt und mit welchen technischen Mitteln ist in meinen Augen nicht ausreichend.

    Elfmeter-/Abseits-/ und Torentscheidungen waren vor dem VAR viel öfter falsch, das wird mir scheinbar immer wieder vergessen. Darüber hinaus sind einfach viele Entscheidungen knifflig und können unterschiedlich bewertet werden (das war vor dem VAR auch schon so) und da die Bewertung immer noch von Menschen vorgenommen wird bleiben sie Fehler- bzw. Interpretationsabhängig. Generell sehe ich es als Problem das diese Fehleranfälligkeit nicht anerkannt wird.

    Zum zweiten Teil kann ich nur dem Kopf schütteln. Das ist so ein typisches Totschlagargument - An dem Punkt kann man eine Gesprächsgrundlage auch wieder komplett abbrechen. In der letzten Woche gegen Fürth habe ich z.b. nicht alle Entscheidungen gegen Hannover kritisiert aber nun gut.

    Da hast du mich glaube ich falsch verstanden, der Fan neigt halt dazu nur bei Entscheidungen gegen das eigene Team über den Schiedsrichter zu meckern und umgekehrt wird es einfach mit Glück gehabt abgetan. Solange diese Objektivität fehlt ist es müßig über Fehler zu sprechen. In den meisten Situationen sieht es die eine Seite so und die andere so und in den seltensten Fällen gibt es Einigkeit über gewisse Entscheidungen.

  • Beier ist ganz klar als erstes am Ball. Kein gestrecktes Bein in die Richtung des Gegenspielers, sondern Richtung Ball. Beier ist mit seinem Bein am Gegner vorbei, bevor der Rostocker mit dem Kopf überhaupt in Ballnähe ist.

    Nach deiner Argumentation müsste ich jede harte Grätsche abpfeifen, denn es spielen ja deiner Ansicht nach Distanzen und wer zuerst am Ball ist, keine Rolle.

    Ich bleibe dabei, dass hier kein eindeutiger Regelverstoß vorliegt.

    Denn der VAR darf nur dann eingreifen, wenn eine klare und eindeutige Fehlentscheidung des Schiedsrichters vorliegt. Das heißt im Klartext, dass der VAR nicht dafür da ist Entscheidungen des Schiedsrichters zu verbessern, sondern nur klare Fehlentscheidungen zu korrigieren. (Letztendlich wieder nur Auslegungssache und da drehen wir uns im Kreis, denn hier sehe ich keinen Mehrwert durch den VAR)

    Buffalo

    Du hast mit deiner Aussage vollkommen Recht. Macht keinen Sinn, darüber zu diskutieren. Es gibt immer zwei Lager. Ich mag es nur nicht, wenn es vom Empfinden her ganz schnell persönlich wird. Habe ich aber wohl falsch verstanden.

    #HereWeGo!

  • Beier ist ganz klar als erstes am Ball. Kein gestrecktes Bein in die Richtung des Gegenspielers, sondern Richtung Ball. Beier ist mit seinem Bein am Gegner vorbei, bevor der Rostocker mit dem Kopf überhaupt in Ballnähe ist.

    Beier ist doch gar nicht bei der Szene, weswegen der VAR eingegriffen hat, dabei?! Es ging um die Hereingabe, die Neidhart rausköpft und dabei der 96 Spieler sein Bein auf Kopfhöhe hat und Neidhart um wenige cm verfehlt. Der 2. Ball landet bei 96 und dann fällt das Tor.

  • Entschuldigt.... bei so vielen strittigen Entscheidungen in letzter Zeit verwechsle ich schon die Spiele. Beier vs. Fürth. Fast dieselbe Szene....

    #HereWeGo!

  • Und mit eigenen Verein hat es auch nichts zu tun. Man hat kein Spiel abzupfeifen, wenn es ein Eckball gibt. Da ist mir auch egal ob es für oder gegen meine Mannschaft ist.

    Unabhängig ob das in diesem Fall gerechtfertigt war: Würdest du dich wirklich beschweren darüber, wenn bei eigener Führung und einer gegnerischen Ecke abgepfiffen würde ?

    Das soll jetzt kein persönlicher Vorwurf sein, sondern soll nur aufzeigen, dass die Wahrnehmung und Bewertung von Schiedsrichterentscheidungen eben sehr mit der emotionalen Gefühlswelt verschoben wird.

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Unabhängig ob das in diesem Fall gerechtfertigt war: Würdest du dich wirklich beschweren darüber, wenn bei eigener Führung und einer gegnerischen Ecke abgepfiffen würde ?

    Ist halt ein schwieriges Thema. Wenn’s laut Regel nicht ausgeführt werden muss, dann ok. Dann sollte es nur konsequent umgesetzt werden. Ich finde es schwierig, weil was ist wenn die Ecke geklärt wird und sich noch eine super Konterchance ergibt. Wäre ja auch „unfair“ die dann wegzupfeifen.

    Mein Empfinden wäre, in so einem Fall sowohl die Ecke als auch einen möglichen Konter noch laufen zu lassen. Einfach aus dem Grund, weil bei den meisten Spielen unglaublich viel Spielzeit verschleppt wird. Meist auch in der Nachspielzeit, weshalb dort eine extra Minute als angezeigt jetzt nicht schlimm wäre. Aber dann wird sich auch wieder aufgeregt, sollte noch was passieren, warum man nicht pünktlich abgepfiffen hat. Also egal wie man es macht, es wird aus einer Sicht falsch sein :thumbsup:

  • Hier geht es dabei aber nur um einen Standard - Meines Erachtens sollte ein Standard immer ausgeführt werden.

    Geht es bei einer Ecke nur noch darum für die Offensivmannschaft den Ball in den eigenen Reihen zu halten und wir sind mit der Zeit drüber, dann sollte auch Ende sein.

    Das mit der Spielzeit ist halt auch ein müßiges Thema. Nettospielzeit einführen mit Zeit stoppen - Hört sich toll an aber da sträuben sich die Verbände sicherlich mit aller Gewalt gegen.

    #HereWeGo!

  • Unabhängig ob das in diesem Fall gerechtfertigt war: Würdest du dich wirklich beschweren darüber, wenn bei eigener Führung und einer gegnerischen Ecke abgepfiffen würde ?

    Das soll jetzt kein persönlicher Vorwurf sein, sondern soll nur aufzeigen, dass die Wahrnehmung und Bewertung von Schiedsrichterentscheidungen eben sehr mit der emotionalen Gefühlswelt verschoben wird.

    Ja würde ich! Mir geht auch das ganze Zeit schinden usw. auf den S... auch wenn es mein Team ist.

    Wenn der Gegner 3:0 verdient gewinnt Ärger ich mich hab aber kein Problem damit die Leistung anzuerkennen.

    Ich hätte selbst jetzt am Sonntag in Braunschweig kein Bock z. B. durch einen unberechtigten Elfer zu gewinnen.

  • So und wer von Euch möchte jetzt ernsthaft gerne Schiedsrichter sein? :wink2:

    Auch wenn mir abgesprochen wird, die Fußballregeln nicht zu kennen, habe ich von meinem 16 - 21ten Lebensjahr bis Bezirksliga gepfiffen. Bei den Frauen an der Linie sogar bis 2.Bundesliga aber ist ja schon ein wenig her, wie man unschwer an meinem Profilnamen erkennen kann. :tongue2: Mir hat es immer Spaß gemacht, habe mich aber auch nie so sehr von Emotionen auf dem Platz anziehen lassen. Dies ist dabei für viele Kollegen das größte Problem gewesen.

    #HereWeGo!

  • Ich hätte selbst jetzt am Sonntag in Braunschweig kein Bock z. B. durch einen unberechtigten Elfer zu gewinnen.

    Ich verstehe was du meinst, aber ärgerst du dich auch wenn Braunschweig einen berechtigten Elfmeter nicht bekommt? Ich denke der Umgang mit Fehlern ist da unterschiedlich, das sollte er aber mMn nicht sein. Daher kann ich der Aufregung um Schiedsrichter und VAR wenig abgewinnen.

  • So und wer von Euch möchte jetzt ernsthaft gerne Schiedsrichter sein? :wink2:

    :dafue


    Zur Diskussion:

    Dass Ecken nicht mehr ausgeführt werden, wenn die Nachspielzeit abgelaufen ist, kommt regelmäßig vor. Die Diskussionen sind immer die selben. Laut Regelwerk muss diese nur für die Ausführung eines Strafstoßes verlängert werden, wobei dann.... ACHTUNG.... ein Nachschuss nicht mehr erlaubt ist.

    "Der Grundzustand eines Fans ist bittere Enttäuschung. Egal wie es steht."
    Nick Hornby