Privatsphäre in der modernen Kommunikationswelt

  • Nun, ich kann ein grundlegendes Misstrauen an der Wissenschaft nicht ausräumen.
    Aber ich versuche es mal andersrum: wenn Implementierungen wie AES nicht sicher wären, dann würden nicht nur Institutionen wie die NASA dies ausnützen. Im Umkehrschluss wäre zB Onlinebanking nicht annähernd so sicher, wie es heute ist.

    Das genau meine ich ja, wissen wir denn wirklich, dass nicht schon lange Informationen über unser Onlinebanking usw. irgendwo zentral gesammelt wird.
    Vielleicht sind wir nur einen "Snowden" davon entfernt zu erfahren, was da alles noch schief läuft.
    Versteh mich nciht falsch, ich will nicht schwarzmalen, aber ich bin da einfach sehr skeptisch.



    Also erstmal was die Qualität der Software angeht kannst du dir nie ganz sicher sein. Aber das ist noch kein Grund die Software auf eine Ebene mit Whatsapp und Facebook zu stellen. Diese Apps hatten nie den Anspruch irgendwelche Datenschutzrechte einzuhalten und sind ganz offen Datensammler.
    Und noch ein Missverständnis. Der Herr Kasper hat die Datenverschlüsselung nicht revolutioniert...

    Danke für diese Ausführung, hab mich mit besagter App noch zuwenig auseinander gesetzt.
    Aber beisst sich die Katze nicht in den Schweif hier, bei dieser Art von sichereren App wie du schreibst, werden einige Geschäftmodelle beschnitten bzw. ist es schwer damit Geld zu machen, warum sollen dann überhaupt Entwickler in diese Richtung arbeiten?
    Gibts in der Branche einen so großen Idealismus (oder einen solchen Hass auf die Großunternehmen?), dass gehofft wird das diese Programme wirklich einschlagen?

    GO Irish!

  • Das genau meine ich ja, wissen wir denn wirklich, dass nicht schon lange Informationen über unser Onlinebanking usw. irgendwo zentral gesammelt wird.
    Vielleicht sind wir nur einen "Snowden" davon entfernt zu erfahren, was da alles noch schief läuft.
    Versteh mich nciht falsch, ich will nicht schwarzmalen, aber ich bin da einfach sehr skeptisch.


    Gut dass du das ansprichst. Hier schließt sich nämlich der Kreis. Die NSA hat laut Snowden keine als sicher geglaubten Verschlüsselungen geknackt. Die NSA ist mit Gerichtsbeschlüssen an Firmen herangetreten, die nachweislich Datensammler sind (Microsoft, Facebook etc.). All dies wäre ja garnicht nötig, wenn man einfach den kompletten Onlineverkehr mitschneidet und relevante Daten entschlüsselt. ;)
    Übrigens ist genau dies der Grund Entwickler zu bevorzugen, die glaubhaft versichern keine Datensammler zu sein.

    Zitat

    Aber beisst sich die Katze nicht in den Schweif hier, bei dieser Art von sichereren App wie du schreibst, werden einige Geschäftmodelle beschnitten bzw. ist es schwer damit Geld zu machen, warum sollen dann überhaupt Entwickler in diese Richtung arbeiten?
    Gibts in der Branche einen so großen Idealismus (oder einen solchen Hass auf die Großunternehmen?), dass gehofft wird das diese Programme wirklich einschlagen?


    Warum gibt es Linux?
    Die gesamte Open Source Bewegung basiert auf Menschen die gemeinnützig entwickeln. Zu weit sollte dein Misstrauen auch nicht gehen. :)

    Außerdem: vielleicht gibt es ja doch Geschäftsmodelle, mit denen man im Einverständnis der User reich werden kann. Diesbezüglich bin ich leider wirklich kein Experte.

    Vielleicht leben wir aktuell in der Phase der IT-Aufklärung.
    Der Ausgang des Facebook Nutzers aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
    Aber selbst wenn nicht: für mich und viele meiner wichtigsten "Chat-Freunde" ist zB Threema schon jetzt eine glaubhafte Alternative, die ich für weniger als 2€ mit Freude unterstütze. Unter anderem aus dem von dir oben angesprochenen Idealismus.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Aber beisst sich die Katze nicht in den Schweif hier, bei dieser Art von sichereren App wie du schreibst, werden einige Geschäftmodelle beschnitten bzw. ist es schwer damit Geld zu machen, warum sollen dann überhaupt Entwickler in diese Richtung arbeiten?
    Gibts in der Branche einen so großen Idealismus (oder einen solchen Hass auf die Großunternehmen?), dass gehofft wird das diese Programme wirklich einschlagen?

    Über Nutzungsgebühren ist (wäre) das möglich, wenn die Bereitschaft der Kundschaft vorhanden ist statt mit Daten mit Geld zu bezahlen. WhatsApp hat 450 Mio aktive Nutzer, wenn die wirklich jeder einen Euro/Dollar/etc pro Jahr zahlen kommt da ein bisschen was zusammen für eine Firma mit gerade mal 50 Mitarbeitenden ;) .

  • Gut dass du das ansprichst. Hier schließt sich nämlich der Kreis. Die NSA hat laut Snowden keine als sicher geglaubten Verschlüsselungen geknackt. Die NSA ist mit Gerichtsbeschlüssen an Firmen herangetreten, die nachweislich Datensammler sind (Microsoft, Facebook etc.). All dies wäre ja garnicht nötig, wenn man einfach den kompletten Onlineverkehr mitschneidet und relevante Daten entschlüsselt. ;)
    Übrigens ist genau dies der Grund Entwickler zu bevorzugen, die glaubhaft versichern keine Datensammler zu sein.

    Gut zu lesen, ich hoffe dass das wirklich so ist. :)


    Warum gibt es Linux?
    Die gesamte Open Source Bewegung basiert auf Menschen die gemeinnützig entwickeln. Zu weit sollte dein Misstrauen auch nicht gehen. :)

    Ich bin misstraue nicht dem Open Source Gedanken. ;)

    Meine Frage ist einfach: Ist ein Open Source System "sicherer" als ein geschlossenes System, ich meine jetzt im Sinne von "die Allgemeinheit wirds schon richten" vs. "bezahlte Experten checken das System". Beides kann ja gut alsauch schlecht sein.

    Ich meine, muss eine gute Software jetzt gar kein Geld abwerfen? Ein Großteil der OS Software ist ja beider Bedeutungen "free".
    Schlussendlich ist meine Frage da: Soll ich den Programmierer von Threema jetzt mit Geld unterstützen weil er damit das Programm besser/machen wird (oder kann) oder doch die OS-Alternativen nutzen.



    Vielleicht leben wir aktuell in der Phase der IT-Aufklärung.
    Der Ausgang des Facebook Nutzers aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit.
    Aber selbst wenn nicht: für mich und viele meiner wichtigsten "Chat-Freunde" ist zB Threema schon jetzt eine glaubhafte Alternative, die ich für weniger als 2€ mit Freude unterstütze. Unter anderem aus dem von dir oben angesprochenen Idealismus.

    Dann können wir nur hoffen, das viele so denken in Zukunft.
    Wobei sind wir jetzt bei Frage: Open Source vs. Idealismus?
    War nicht eigentlich dieser Idealismus die Basis der anfänglichen Open Source Bewegung?

    Über Nutzungsgebühren ist (wäre) das möglich, wenn die Bereitschaft der Kundschaft vorhanden ist statt mit Daten mit Geld zu bezahlen. WhatsApp hat 450 Mio aktive Nutzer, wenn die wirklich jeder einen Euro/Dollar/etc pro Jahr zahlen kommt da ein bisschen was zusammen für eine Firma mit gerade mal 50 Mitarbeitenden ;) .

    Das glaube ich leider nicht, solange es so einfach ist Facebook und Co. "frei" zu nutzen und die Nutzer da kurzfristig keinen Nachteil sehen.

    GO Irish!

    Einmal editiert, zuletzt von Rupi#57 (6. März 2014 um 23:25)

  • Ich will jetzt mal was zu Facebook schreiben was mir aufgefallen ist und worüber ich mich wundere (oder eher gesagt nicht):

    Ich bin halt auch Facebook Nutzer und hab, wenn ich online bin, die Seite immer auf. Jetzt war ich neulich nebenbei noch auf amazon und hab mir denen ihr Angebot von WWE DVDs angesehen. Auf Facebook hat man ja rechts immer Werbung (steht Gesponsert mit Werbung drunter) und die nächsten Tage standen da nur WWE DVDs von amazon. Da frage ich mich echt, wie Facebook das mitbekommen hat, dass ich mir bei Firefox in einem anderen Fenster bei amazon deren Angebot von WWE DVDs angeschaut habe? :madness

    Das da plötzlich diese DVDs in der Facebook-Werbung aufgetaucht sind ist sicher kein Zufall. Und wenn sie bei meinem PC schon mitbekommen auf welche Seiten ich nebenbei noch surfe, kommen sie bestimmt auch an meine ganzen Bilder und Dateien ran, die sich auf meinem PC befinden.

    Whatsapp habe ich auch, da führt auch kein Weg meiner meinung nach vorbei. Meine Freundin hat mal Threema getestet und es sich runter geladen. nur hatten das nur ca 10% von ihren Whatsapp Freunden, ist also (noch) keine Alternative. Und ob es wirklich sicherer ist als Whatsapp steht noch garnicht fest.

    Fazit: Wir leben alle in einer gläseren Welt und das sollte jedem klar sein! Mir persönlich ist es egal, weil ich nichts zu verbergen habe, und wenn Zuckerberg meine Nachrichten mitliesst ist es mir wurscht. Ändern kann ich eh nix.

    andthentherewasfootball.jpg

  • Das glaube ich leider nicht, solange es so einfach ist Facebook und Co. "frei" zu nutzen und die Nutzer da kurzfristig keinen Nachteil sehen.

    Wie ich in einem früheren Post eben geschrieben habe ist das aber wohl das grösste Problem, solange ein Grossteil der Nutzer nicht bereit ist Geld zu bezahlen wird deswegen eben weiter mit Daten bezahlt. Das paradoxe daran ist dass viele Nutzer sich genau auf den Gratis-Plattformen darüber aufregen :madness .


    Das da plötzlich diese DVDs in der Facebook-Werbung aufgetaucht sind ist sicher kein Zufall. Und wenn sie bei meinem PC schon mitbekommen auf welche Seiten ich nebenbei noch surfe, kommen sie bestimmt auch an meine ganzen Bilder und Dateien ran, die sich auf meinem PC befinden.

    Klar ist das kein Zufall, das sind Tracking-Cookies. Bei FF kannst du in den "privaten Modus" wechseln und das (teilweise) umgehen. Das läuft aber alles im Browser ab, ein Zugriff auf deine Festplatte ist dann schon ein anderes Kaliber uns so einfach sicher nicht möglich.

  • Ich empfehle zumindest die zusätzlich Installation von Ghostery als Add-on.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Ich empfehle zumindest die zusätzlich Installation von Ghostery als Add-on.

    "Voll korrekte" Empfehlung. Auch schön übrigens, dass es das Ding für eine Menge unterschiedlicher Browser gibt.


  • Meine Frage ist einfach: Ist ein Open Source System "sicherer" als ein geschlossenes System, ich meine jetzt im Sinne von "die Allgemeinheit wirds schon richten" vs. "bezahlte Experten checken das System". Beides kann ja gut alsauch schlecht sein.

    Ich meine, muss eine gute Software jetzt gar kein Geld abwerfen? Ein Großteil der OS Software ist ja beider Bedeutungen "free".
    Schlussendlich ist meine Frage da: Soll ich den Programmierer von Threema jetzt mit Geld unterstützen weil er damit das Programm besser/machen wird (oder kann) oder doch die OS-Alternativen nutzen.


    Ich weiß garnix von einer Open Source Alternative zu Threema. Ich habe mich bei der Wahl ehrlich gesagt hirnlos auf Artikel auf heise.de verlassen. :)

    Zitat

    Dann können wir nur hoffen, das viele so denken in Zukunft.
    Wobei sind wir jetzt bei Frage: Open Source vs. Idealismus?
    War nicht eigentlich dieser Idealismus die Basis der anfänglichen Open Source Bewegung?


    Naja Idealismus und Open Source schließen sich ja nicht aus. Im Endeffekt geht ein Open Source Projekt einfach noch den Schritt weiter seiner Quellen zu öffnen, um anderen Entwickeln eine Basis für neue Projekte zu schaffen. Das ist in vielen Fällen super für alle Beteiligten, aber leider halt auch nicht wie oft propagiert ein Gütesiegel für wahnsinnig tolle Software.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Ich weiß garnix von einer Open Source Alternative zu Threema. Ich habe mich bei der Wahl ehrlich gesagt hirnlos auf Artikel auf heise.de verlassen. :)


    Naja Idealismus und Open Source schließen sich ja nicht aus. Im Endeffekt geht ein Open Source Projekt einfach noch den Schritt weiter seiner Quellen zu öffnen, um anderen Entwickeln eine Basis für neue Projekte zu schaffen. Das ist in vielen Fällen super für alle Beteiligten, aber leider halt auch nicht wie oft propagiert ein Gütesiegel für wahnsinnig tolle Software.

    Aber der große Vorteil ist halt, man kann sehen was sache ist, die App Threema kann therotisch überall hin meine Telefon Daten verschicken oder eine Hintertür für Hacker oder die NSA haben.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Thema WA/FB
    Worum geht es hier wirklich? Letzten Endes um zielgerichtete Werbung. Denn nur DAMIT lässt sich Kohle machen.

    Ich bin beruflich in der (baulichen) Portfolioentwicklung von großen "Retailern" involviert und habe da jetzt einige sehr interessante Gespräche mit Technologieentwicklern geführt. Insofern kann ich Euch nur den Tipp geben, wenn Euch Eure "Privatheit" wichtig ist: lasst Eure Handys einfach demnächst ganz zu Hause oder im Flugzeugmodus, wenn Ihr in Shopping Centern oder bei großen Marken einkaufen geht. Ihr glaubt gar nicht, was Ihr da alles schon preisgebt (ganz ohne WA und FB) :jeck:


    Passend dazu:



    https://twitter.com/FredericJacobs/status/475601665836744704


    Das dürfte den 'iBeacon' Absatz zumindest nicht schmälern. ;)

  • Ich verstehe die Anspielung auf iBeacons nicht ganz muss ich sagen. Wie hast du das denn gemeint?

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Mit iOS8 ändert das iOS Gerät bei jedem neuen Suchvorgang nach den aktuell verfügbaren WLAN Netzwerken seine MAC Adresse. Damit ist ein Tracking über WLAN, wie hier im Verlauf des Theras schon einmal angesprochen, in Geschäften nicht oder zumindest nur mit erheblich mehr Aufwand möglich, da das Gerät ständig eine andere MAC Adresse vortäuscht.

    Um dennoch tracken zu können, gibt es iBeacons, die über BT 4.0 arbeiten, was einerseits stromsparender sein dürfte und andererseits auch genauer ist. Das Tracken damit könnte nun populärer werden und damit den Absatz steigern.

    Wehren dagegen kann man sich recht einfach, indem man BT ausmacht... (Gegen das WLAN tracking kann man sich natürlich auch wehren, indem man WLAN ausmacht, aber wer will das schon ständig an und aus machen)

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Mit iOS8 ändert das iOS Gerät bei jedem neuen Suchvorgang nach den aktuell verfügbaren WLAN Netzwerken seine MAC Adresse. Damit ist ein Tracking über WLAN, wie hier im Verlauf des Theras schon einmal angesprochen, in Geschäften nicht oder zumindest nur mit erheblich mehr Aufwand möglich, da das Gerät ständig eine andere MAC Adresse vortäuscht.

    da frage ich mich wie Apple es verhindert das die Möglichkeit ausgeschlossen ist das zwei Apple Geräte im selben Netzwerk die selbe MAC Adresse "vortäuschen"

    auch frage ich mich ob das Gerät wirklich seine Hardware MAC Adresse jedesmal ändert oder eben wirklich nur eine virtuelle MAC Adresse nach außen hin vorgetäuscht wird :madness

  • Das Ganze gilt nur bei der Suche nach einem WLAN Netz; sobald man sich in eines eingeloggt, wird die wahre MAC Adresse verwendet.

    Vielleicht gibt es im Einzelhandel bald verstärkt kostenloses WiFi. ;)

  • Mit iOS8 ändert das iOS Gerät bei jedem neuen Suchvorgang nach den aktuell verfügbaren WLAN Netzwerken seine MAC Adresse. Damit ist ein Tracking über WLAN, wie hier im Verlauf des Theras schon einmal angesprochen, in Geschäften nicht oder zumindest nur mit erheblich mehr Aufwand möglich, da das Gerät ständig eine andere MAC Adresse vortäuscht.

    Um dennoch tracken zu können, gibt es iBeacons, die über BT 4.0 arbeiten, was einerseits stromsparender sein dürfte und andererseits auch genauer ist. Das Tracken damit könnte nun populärer werden und damit den Absatz steigern.

    Wehren dagegen kann man sich recht einfach, indem man BT ausmacht... (Gegen das WLAN tracking kann man sich natürlich auch wehren, indem man WLAN ausmacht, aber wer will das schon ständig an und aus machen)


    Hier liegt glaube ich ein Grundsätzliches Missverständnis vor. Die Beacons senden ganz Blind Bluetooth Signale und machen abgesehen davon garnix. Die Logik kommt erst dann ins Spiel, wenn der Kunde eine App des Ladens installiert hat. Erst dann kann über Signalstärken, Fingerprinting, Triangulation etc eine Position ermittelt und darüber positionsbezogene Werbung geschaltet werden. Diese Berechnung passiert zwar nicht auf dem Handy des Kunden sondern wird vermutlich auf einem Worker des App Providers angestossen.
    Daher meine Frage nach dem Zusammenhang. Wenn ich eine App auf dem Smartphone des Kunden installiert habe brauche ich "ihn" nicht mehr über MAC Adressen identifizieren.
    Am Rande erwähnt: Aus diesen Gründen werden auch andere Anbieter von vergleichbaren Systemen (zum Glück) so nicht ausgeschlossen.

    da frage ich mich wie Apple es verhindert das die Möglichkeit ausgeschlossen ist das zwei Apple Geräte im selben Netzwerk die selbe MAC Adresse "vortäuschen"

    auch frage ich mich ob das Gerät wirklich seine Hardware MAC Adresse jedesmal ändert oder eben wirklich nur eine virtuelle MAC Adresse nach außen hin vorgetäuscht wird :madness


    Vermutlich wird ersteres garnicht ausgeschlossen. In erster Linie ist ja eine "Maskierung der Identität" erwünscht und wie oben erwähnt ist für die Lokalisierung bei Beacons die MAC Adresse unerheblich.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Weiß nichto recht wohin mit meiner frage, darum stelle ich sie mal hier rein:

    Wenn meine Ex-Partnerin, meine Passwort von der E-Mailadresse kennt und sie sich nach der Trennung zugang dazu verschafft um an Informationen zu kommen, die ihr zum Beispiel mein Verhalten beim Hausverkauf darlegen, bin ich dann selber schuld das ich mein Passwort nicht geändert habe oder kann sie dafür belangt werden? (Ich schreibe bewusst in der Ich Form auch wenn es mich nicht betrifft. Ich hätte das Passwort schon lange geändert.)

  • Weiß nichto recht wohin mit meiner frage, darum stelle ich sie mal hier rein:

    Wenn meine Ex-Partnerin, meine Passwort von der E-Mailadresse kennt und sie sich nach der Trennung zugang dazu verschafft um an Informationen zu kommen, die ihr zum Beispiel mein Verhalten beim Hausverkauf darlegen, bin ich dann selber schuld das ich mein Passwort nicht geändert habe oder kann sie dafür belangt werden? (Ich schreibe bewusst in der Ich Form auch wenn es mich nicht betrifft. Ich hätte das Passwort schon lange geändert.)

    Also so ganz spontan würde ich denken, selber schuld :madness

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • mit wem wurden denn diese Mails ausgetauscht? mit einem Anwalt?
    zudem gibt es auch Mails in den explizit drin steht das sie "persönlich und vertraulich" sind

  • zudem gibt es auch Mails in den explizit drin steht das sie "persönlich und vertraulich" sind

    Das nützt vor allem wenn es am Ende der Email steht :mrgreen: .

    So doof es ist ein Passwort rauszugeben (und entsprechend nicht zu ändern) denke ich doch dass man gerade nach einer Trennung sicher keine Zugriffsberechtigung mehr hat und es sich dabei wohl tendenziell um eine nicht ganz saubere Sache handelt. Aber in wieweit das juristisch gesehen wird kann ich nicht beurteilen.

  • Das nützt vor allem wenn es am Ende der Email steht :mrgreen: .

    So doof es ist ein Passwort rauszugeben (und entsprechend nicht zu ändern) denke ich doch dass man gerade nach einer Trennung sicher keine Zugriffsberechtigung mehr hat und es sich dabei wohl tendenziell um eine nicht ganz saubere Sache handelt. Aber in wieweit das juristisch gesehen wird kann ich nicht beurteilen.

    Ausserdem wie soll es den bewiesen werden das sie auf Besagte Mails zugegriffen hat ?

    I can, I will

  • Ausserdem wie soll es den bewiesen werden das sie auf Besagte Mails zugegriffen hat ?

    von welcher IP-Adresse wurde wann welche E-Mail geöffnet
    wenn der Mann jetzt beweisen kann das er zu diesem Zeitpunkt an einem anderen Ort war bzw. nachweislich keinen PC bedient hat ist das eine Möglichkeit
    zweite Möglichkeit ist wenn die Frau offensichtlich von Dingen Kenntnis hat die sie nur aus diesen Mails erhalten haben kann

  • Weiß nichto recht wohin mit meiner frage, darum stelle ich sie mal hier rein:

    Wenn meine Ex-Partnerin, meine Passwort von der E-Mailadresse kennt und sie sich nach der Trennung zugang dazu verschafft um an Informationen zu kommen, die ihr zum Beispiel mein Verhalten beim Hausverkauf darlegen, bin ich dann selber schuld das ich mein Passwort nicht geändert habe oder kann sie dafür belangt werden? (Ich schreibe bewusst in der Ich Form auch wenn es mich nicht betrifft. Ich hätte das Passwort schon lange geändert.)

    Mehr als dududu kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Es fragt sich natürlich auch welches Interesse sie an den Infos gehabt haben kann und ob sich dadurch Vor-/Nachteile ergeben haben die z.B. so etwas wie Schadenersatz begründen könnten. Letztlich erschließt sich aus den Infos nicht worum es wirklich geht, da kann man dann auch nichts gezieltes zu sagen.

  • Es geht im konkreten Fall um einen Hausverkauf.

    Person A: hat ein Schreiben an den Notar geschickt, dass er das Haus verkaufen will aber 2 Verträge braucht einen über die Immobilie selbst und einen über "Material". Abgesehen davon, dass dies kein seriöser Notar machen würde, geht es mir darum, Person A damit zu konfrontieren, da es eben zum erheblichen Nachteil von Person B ist.

  • Es geht im konkreten Fall um einen Hausverkauf.

    Person A: hat ein Schreiben an den Notar geschickt, dass er das Haus verkaufen will aber 2 Verträge braucht einen über die Immobilie selbst und einen über "Material". Abgesehen davon, dass dies kein seriöser Notar machen würde, geht es mir darum, Person A damit zu konfrontieren, da es eben zum erheblichen Nachteil von Person B ist.

    In dem Fall einfach darauf hinweisen, dass man das "Material" im Immobilien Kaufvertrag extra ausgewiesen haben möchte, beispielsweise Immobilie XY mit Einbauküche, Gartenhäuschen und Markise oder so. Dann sollte es auf die email nicht ankommen.

  • In dem Fall einfach darauf hinweisen, dass man das "Material" im Immobilien Kaufvertrag extra ausgewiesen haben möchte, beispielsweise Immobilie XY mit Einbauküche, Gartenhäuschen und Markise oder so. Dann sollte es auf die email nicht ankommen.

    Das wäre ja kein Problem, wenn Person A, nicht sich alleine um Summe X durch Vertrag "Material" bereichern wollte... Denn Person B soll ja nichts wissen von Vertrag "Material"

  • Das wäre ja kein Problem, wenn Person A, nicht sich alleine um Summe X durch Vertrag "Material" bereichern wollte... Denn Person B soll ja nichts wissen von Vertrag "Material"

    Schon klar, das wird Person A aber nicht offensichtlich machen wollen und der Käufer wird wohl kaum das "Material" 2 mal kaufen und bezahlen, womit der 2. Vertrag für das "Material" ja hinfällig wäre, weil es schon im 1. Vertrag mit drin wäre, wenn Person A sich dagegen wehrt das in den 1. Vertrag mit aufzunehmen wäre es ja offensichtlich, somit wäre Person A über den Käufer unwissentlich zurück ausgetrickst und alles ist gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Buffalo (20. Februar 2015 um 12:58)

  • Schon klar, der Käufer wird aber wohl kaum das "Material" 2 mal kaufen und bezahlen, womit der 2. Vertrag für das "Material" ja hinfällig wäre, weil es schon im 1. Vertrag mit drin wäre, somit wäre Person A über den Käufer unwissentlich zurück ausgetrickst und alles ist gut.

    Das ist schon klar. Nur dann haben beide nix davon, somit hat Person A mit dem Käufer einen Deal gemacht.