Denke die Zugeständnisse Camerons (weitesgehende Autonomie) + die verbunde Unsicherheit was wirklich mit Renten, Währung etc. passiert dürften dafür gesorgt haben das es nicht noch knapper wurde...
Ich tippe mehr auf das zweite als auf das erste. Menschen neigen dazu, sich vor Veränderungen zu fürchten, und die Nein-Kampagne hat sich das geschickt zunutze gemacht.
Ich tippe mehr auf das zweite als auf das erste. Menschen neigen dazu, sich vor Veränderungen zu fürchten, und die Nein-Kampagne hat sich das geschickt zunutze gemacht.
Ich denke auch, dass die Schotten keine Furz auf das gegeben haben, was Cameron so großzügig anbot.
Und die Angst vor der Unsicherheit bzgl. Renten, Währung usw. kann ich sehr gut nachvollziehen. Das wäre ein ziemlicher Blindflug geworden, weil - so weit ich gelesen habe - bislang NIEMAND wirklich ausmachen konnte, welche Konsequenzen / Effekte das haben würde.
Deshalb kann ich gut verstehen, dass die Schotten nun mehrheitlich für ein "drin bleiben mit Faust in der Tasche" gestimmt haben.
Ach ja: mein geliebter Single Malt bleibt nun auch deutlich erschwinglicher. 
Und die Angst vor der Unsicherheit bzgl. Renten, Währung usw. kann ich sehr gut nachvollziehen. Das wäre ein ziemlicher Blindflug geworden, weil - so weit ich gelesen habe - bislang NIEMAND wirklich ausmachen konnte, welche Konsequenzen / Effekte das haben würde.
Zumal ja auch noch im Raum stand (sicher auch nicht zu unrecht) das Schottland einen Teil der britischen Staatsschulden aufs Auge gedrückt bekäme.
Ich denke es war die einzig vernünftige Entscheidung. Jetzt müssen sie natürlich nur Zittern das die Briten 2017 nicht für einen Austritt aus der EU votieren
Ach ja: mein geliebter Single Malt bleibt nun auch deutlich erschwinglicher.
Opportunist 
Ach ja: mein geliebter Single Malt bleibt nun auch deutlich erschwinglicher.
Kannst du das ein bisschen näher ausführen? Ich sehe jetzt gerade nicht den logischen Zusammenhang, warum Whisky im Falle einer schottischen Unabhängigkeit teurer geworden wäre.
Ich hörte gestern den Kommentar eines schottisch stämmigen Profs. der meinte, er würde für den Austritt stimmen, da er mit Blick auf das EU-Referendum der Briten/Engländer in 2017 so größere Chancen sehen würde, dass Schottland Teil der EU bliebe. Das war das ehrlich gesagt das erste Argument das ich zu 100% nachvollziehen konnte...
Kannst du das ein bisschen näher ausführen? Ich sehe jetzt gerade nicht den logischen Zusammenhang, warum Whisky im Falle einer schottischen Unabhängigkeit teurer geworden wäre.
Ich gebe zu, dass ich mich nicht informiert habe, denke aber, dass nach Austritt schottische Waren erst einmal zollpflichtig wären. Ist das falsch? 
Ich bin da auch nicht wirklich im Thema, wie man vielleicht auch an meinem ersten Kommentar lesen kann. Wenn aber so existentielle Fragen wie Rente, Währung oder allgemein Schulden-/Vermögensübernahme im unklaren sind, ist das Ganze einfach auch schlecht vorbereitet. Dafür halte ich das Abstimmungsergebnis mit so vielen Befürwortern schon fast für sensationell.
Ich gebe zu, dass ich mich nicht informiert habe, denke aber, dass nach Austritt schottische Waren erst einmal zollpflichtig wären. Ist das falsch?
Ich gehe fest davon aus, dass Schottland von Anfang an Mitglied der EU und der Zollunion gewesen wäre (und es über 2017 hinaus geblieben wäre, siehe data). Aber das werden wir nun nie erfahren.
Ich bin da auch nicht wirklich im Thema, wie man vielleicht auch an meinem ersten Kommentar lesen kann. Wenn aber so existentielle Fragen wie Rente, Währung oder allgemein Schulden-/Vermögensübernahme im unklaren sind, ist das Ganze einfach auch schlecht vorbereitet. Dafür halte ich das Abstimmungsergebnis mit so vielen Befürwortern schon fast für sensationell.
Das dürfte wohl historische bedingt emotionale Gründe haben. Die Spanier haben ja mit viel Angst nach Schottland geblickt, vor allem wegen des drohenden, eigenen Referendums der Katalanen. Und wer folgt dann? Bayern?
Wenn aber so existentielle Fragen wie Rente, Währung oder allgemein Schulden-/Vermögensübernahme im unklaren sind,
Na ja das Problem war ja man hätte ja vorher dann schon in Verhandlungen tretten müssen um quasi nen fertigen Deal zu haben. Dann hätte man das genau sagen können. Und wer verhandelt schon über den Fall XY...
Ich hörte gestern den Kommentar eines schottisch stämmigen Profs. der meinte, er würde für den Austritt stimmen, da er mit Blick auf das EU-Referendum der Briten/Engländer in 2017 so größere Chancen sehen würde, dass Schottland Teil der EU bliebe. Das war das ehrlich gesagt das erste Argument das ich zu 100% nachvollziehen konnte...
Sollten die Briten aus der EU austretten, würde es mich nicht wundern wenn es zu einem neuen Referendum kommt. ...
Ich tippe mehr auf das zweite als auf das erste. Menschen neigen dazu, sich vor Veränderungen zu fürchten, und die Nein-Kampagne hat sich das geschickt zunutze gemacht.
Natürlich. Aber die Angst war ja schon vorher da. Und ich denke der YES Camp. sind durch die letzten Zugeständnisse unentschlossen Wählergruppen verschlossen geblieben, die am liebsten die dritte Option auf dem Wahlschein gehabt hätten. Den für die gab es jetzt keinen Grund mehr für Yes(und sei es aus Frust das Option 3 von Cameron ausgeschlossen wurde) zu stimmen, wenn Sie das was sie eigentlichen wohlen (max. Unabhängigkeit) mit Nein erreichen…
Das dürfte wohl historische bedingt emotionale Gründe haben. Die Spanier haben ja mit viel Angst nach Schottland geblickt, vor allem wegen des drohenden, eigenen Referendums der Katalanen. Und wer folgt dann? Bayern?
Und da würdest du weinen?
Und da würdest du weinen?
Wer soll denn Thomas Müller in der Nationalelf ersetzen? 
Es ist paradox, dass Camaron von der EU mehr Eigenständig verlangt und mit Austritt droht, wenn die EU nicht im Sinne von GB reformiert wird. Gleichzeitig die Eigenständigkeit Schottlands innerhalb GBs bislang zumindest ablehnt.
Das ist alles andere als paradox. Cameron strebt nach möglichst großer Macht für die britische Zentralregierung.
Wer soll denn Thomas Müller in der Nationalelf ersetzen?
Ach komm, wir müssen alle Opfer bringen.
Ach komm, wir müssen alle Opfer bringen.
Das dürfte wohl historische bedingt emotionale Gründe haben. Die Spanier haben ja mit viel Angst nach Schottland geblickt, vor allem wegen des drohenden, eigenen Referendums der Katalanen. Und wer folgt dann? Bayern?
belgien, die flamen wollen da ja auch immer noch raus.
mir kommt das abstimmungsergebnis irgendwie "spanisch" vor. vergangene woche führten noch die befürworter, und dann so ein deutlicher umschwung?
mir kommt das abstimmungsergebnis irgendwie "spanisch" vor. vergangene woche führten noch die befürworter, und dann so ein deutlicher umschwung?
So überraschend finde ich das nicht. Dass die Befürworter mal kurz vorne lagen, war wohl eher eine Momentaufnahme, ansonsten zeichnete sich der Sieg für die Neinsager ab. Außerdem ist es durchaus üblich, dass die kurz vor Schluss Unentschlossenen dazu neigen, im Zweifel gegen Veränderungen zu stimmen. Wenn man bis zuletzt hin und her gerissen ist, wählt man eben meist die vermeintlich bequemere und risikoärmere Variante.
Ach komm, wir müssen alle Opfer bringen.
Da mir die NM bekannter Maßen eh am Popo vorbei geht, wäre ich persönlich bereit dieses Opfer zu tragen. Sonne Lösung mit eigener Bayern-Liga wäre sicherlich auch für KHRs Blutdruck das Beste.
So überraschend finde ich das nicht. Dass die Befürworter mal kurz vorne lagen, war wohl eher eine Momentaufnahme, ansonsten zeichnete sich der Sieg für die Neinsager ab. Außerdem ist es durchaus üblich, dass die kurz vor Schluss Unentschlossenen dazu neigen, im Zweifel gegen Veränderungen zu stimmen. Wenn man bis zuletzt hin und her gerissen ist, wählt man eben meist die vermeintlich bequemere und risikoärmere Variante.
Ein weiterer Faktor war wohl, dass das plötzliche Vornliegen der Abspaltungsbefürworter bei den "gemäßigten" Pro-Empire-Schotten wohl einen echten Ruck ausgelöst hat. Man hatte anscheinend niemals in Betracht gezogen, dass das Referendum auch nur im Ansatz eine wirkliche Chance auf Erfolg haben könnte und fühlte sich umso mehr motiviert, ebenfalls zu votieren. Daher wohl auch die hohe Wahlbeteiligung beim Referendum.
Ich gehe fest davon aus, dass Schottland von Anfang an Mitglied der EU und der Zollunion gewesen wäre (und es über 2017 hinaus geblieben wäre, siehe data). Aber das werden wir nun nie erfahren.
Also ich habe immer nur gehört, dass bei Austritt die Mitgliedschaft erlösche, da ja Großbritannien und eben nicht Schottland Mitglied war / ist. Aber wie du schon schriebst, müßig... :smile2:
Da mir die NM bekannter Maßen eh am Popo vorbei geht, wäre ich persönlich bereit dieses Opfer zu tragen. Sonne Lösung mit eigener Bayern-Liga wäre sicherlich auch für KHRs Blutdruck das Beste.
Da kriegt der aber wieder Probleme mit den Uhren.
Ich gehe fest davon aus, dass Schottland von Anfang an Mitglied der EU und der Zollunion gewesen wäre (und es über 2017 hinaus geblieben wäre, siehe data). Aber das werden wir nun nie erfahren.
Ich glaube so sicher wäre das nicht gewesen weil Länder wie Spanien und Belgien gute Gründe gehabt hätten dagegen zu stimmen (um den eigenen inländischen Unabhängigkeitsbewegungen keinen Präzedenzfall zu schaffen).
mir kommt das abstimmungsergebnis irgendwie "spanisch" vor. vergangene woche führten noch die befürworter, und dann so ein deutlicher umschwung?
Na ja, Wahlumfragen sind ja bei uns auch nicht so besonders zuverlässig wenn man z.B. mal schaut was da die Piraten schon für Werte hatten.
Umfragen darf man generell nicht zu hoch hängen, vor allem wenn man die Datenbasis nicht kennt.
