Miami Dolphins Offseason 2017

  • Weshalb bist du denn felsenfest davon überzeugt, dass man in dieser Saison nicht um die Playoffs spielt?

    Weil Football für mich so funktioniert, dass man um den Superbowl spielt, nicht um die Playoffs.
    Wen interessiert denn der 3. oder 4. Platz?
    Mit einer gewissen Qualität hat man innerhalb der Playoffs Chancen zu überraschen, dazu zähle ich die Dolphins leider nicht.

  • Weder Cutler (Vertragszeit) noch Moore (Vertrauen) sind Langzeitlösungen.

    Egal wer startet, nach 3 Niederlagen in Serie kommt eh der andere dran. Das sind alles Binsenweisheiten.
    (Gruß nach Gladbach, @Niklas, der beurteilt, was ich verstehe kann und was nicht)

    Das einzig positvie an der QB-Situation ist, das die Verantwortlichen gezwungen werden, einen Nachfolger für Tannehill aufzubauen, je eher desto besser.
    Tannehill wird teurer und sein Verletzungspech sprechen nicht unbedingt für eine Verlängerung. Es kommt auf die Schwere der Verletzung bzw. den Genesungsprozess an, OP oder nicht, spielt auch noch eine Rolle.
    Zeit wird definitiv verloren.

    Sollte Cutler/Gase so gut harmonieren und Jay führt die Truppe in die PlayOffs und gar weiter
    (Cinderella-Story sind leider selten), spricht das auch nicht für Tannehills Zukunft.
    Selbst wenn Tannehill noch diese Saison zurück kommt, was macht man bei einem erneuten Ausfall,
    man dreht sich im Kreis.
    O-Line auch ist auch noch eine Baustelle, wobei Cutler möglicherweise die Defense besser ließt als seine Vorgänger und die Line etwas entlasten kann.

    Tannehills Tage sind angezählt.
    Das beste Szenario wäre noch für ihn, das seine Mitstreiter verlieren, ein QB gedraftet wird, den er mitaufbauen kann und er noch seine Mio (55?) kassiert.
    Nicht, das Cutler oder Moore ihm den Aufbaujob noch wegschnappen für deutlich weniger bucks.

    Verdammt viele Fragezeichen, ´mal sehen wie Gase diverse Szenarien löst.


    :football: "You don´t always need a plan bro.
    Sometimes you just need balls." :king:football:

  • Generell hat Lobotommy schon Recht: jedes Jahr bei 8-8 zu landen ist absolutes Gift. Wenn Du einen Franchise QB dringend brauchst, musst Du halt 1 x richtig verkimmeln. Auf einen Rodgers-Slide kann man halt nicht bauen

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wenn Du einen Franchise QB dringend brauchst, musst Du halt 1 x richtig verkimmeln. Auf einen Rodgers-Slide kann man halt nicht bauen

    Naja, auch dann hast du die "Option" Leaf oder Russel. Andererseits kannst du auch als 8-8-Team einen Carr, Prescott, Wilson bekommen.

    Klar geht es um den Superbowl, aber trotzdem sind Divisionstitel (okay, in der AFC East seit ein paar Jahren eher schwierig) und Play-Off-Teilnahmen durchaus als Erfolg zu werten und dann ist auch was drin.

  • Wie fit ist Cutler überhaupt? Der ist ja schon ein paar Monate im Retirement und eher in Vorbereitung auf eine Kommentatoren-Rolle gewesen. Klar muss ein Veteran-QB nicht das extreme Fitness-Programm wie anderere Footballer durchlaufen. Aber seine körperliche Fitness würde mich mal interessieren...

    Gemäss seiner Aussage wohl nicht in perfektem "football shape", aber als QB ausreichend: "The good thing is I play quarterback so I don't really have to be that good of cardiovascular shape," Cutler said, smiling. "But I'll be fine. Dolphins head coach Adam Gase knows kind of what I've been up to, so we'll figure it out along the way."

  • Weshalb bist du denn felsenfest davon überzeugt, dass man in dieser Saison nicht um die Playoffs spielt?

    Versteh jetzt auch nicht warum man hier die Saison schon mehr oder weniger abschreibt. Tannehill ist für mich ein QB der leicht überdurchschnittlich ist und man verpflichtet mit Cutler jemanden den ich als leicht unterdurchschnittlich ansehen würde. Wenn man Cutler einigermaßen hin bekommt, spielt man wieder um die Playoffs mit. Der SB wäre auch mit Tannehill nicht erreichbar. Ein Versuch ist Cutler auf jeden Fall Wert.

  • Versteh jetzt auch nicht warum man hier die Saison schon mehr oder weniger abschreibt. Tannehill ist für mich ein QB der leicht überdurchschnittlich ist und man verpflichtet mit Cutler jemanden den ich als leicht unterdurchschnittlich ansehen würde. Wenn man Cutler einigermaßen hin bekommt, spielt man wieder um die Playoffs mit. Der SB wäre auch mit Tannehill nicht erreichbar. Ein Versuch ist Cutler auf jeden Fall Wert.

    Du traust den Dolphins wirklich den SB zu? Erstaunlich ... :hinterha:
    Ja ja, das war polemisch. Aber im Ernst: Cutler bringt doch das Team keinen Schritt weiter.
    Mit Moore steht ein QB voller Herzblut bereit, dahinter sind 2 Voll-Würste, aber das ist doch egal. Im schlimmsten Fall, dass sich Moore auch noch verletzt, spielt man eben mit den Bengels zu Ende.
    Was danach aus Fales und Doughty (heißt das eigentlich "dufte" auf englisch? :jeck: ) wird ... ist doch irrelevant.
    Mich stört es eigentlich extrem, dass man Cutler holt. Für mich gibt es 10 Mio Gründe + X, dies nicht zu tun.

  • Du traust den Dolphins wirklich den SB zu? Erstaunlich ... :hinterha: Ja ja, das war polemisch. Aber im Ernst: Cutler bringt doch das Team keinen Schritt weiter.
    Mit Moore steht ein QB voller Herzblut bereit, dahinter sind 2 Voll-Würste, aber das ist doch egal. Im schlimmsten Fall, dass sich Moore auch noch verletzt, spielt man eben mit den Bengels zu Ende.
    Was danach aus Fales und Doughty (heißt das eigentlich "dufte" auf englisch? :jeck: ) wird ... ist doch irrelevant.
    Mich stört es eigentlich extrem, dass man Cutler holt. Für mich gibt es 10 Mio Gründe + X, dies nicht zu tun.

    Frage ist, ob das Euer FO auch so sieht. Letzten Endes liefert man Trainer und GM ja damit eine astreine Erklärung, warum man ja "nicht besser spielen konnte".
    Leider waren bei einem 3-7 Rekord auch nur noch 35% der Tickets verkauft und der Merchandise-Verkauf ist eingebrochen (gut, kann mit Cutler natürlich genau so passieren). Ich denken man tut hier alles, um der Saison die maximale Erfolgschance zu geben. Ob mit oder ohne Cutler ist jetzt nun mal Managemententscheidung.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Aber im Ernst: Cutler bringt doch das Team keinen Schritt weiter.

    Er muss das Team auch nicht "weiter bringen". Er wurde verpflichtet um das Team möglichst da zu halten wo es auch mit Tannehill hätte sein sollen, es handelt sich quasi um Schadensbegrenzung und man will die Saison eben nicht einfach "wegwerfen" sondern versucht das Bestmögliche rauszuholen (was wie schon gerschrieben wurde nicht einfach ist wenn im August der Starting QB ausfällt).

    Es wird sich bis zum Saisonstart zeigen ob Cutler fit genug ist um auf dem Platz zu stehen und ob die Coaches ihn oder doch Moore für die bessere Alternative halten um Spiele zu gewinnen.

  • Falls euch die Meinung eines Bears-Fans interessiert, würde ich mal meine two cents dazu los werden:

    Jay ist ein Quarterback, der das Potential zum Franchise-QB hat(te). Sein größtes Problem ist allerdings, dass er dieses Potential viel zu selten abrufen kann. Ich weiß nicht wirklich woran es liegt, habe aber persönlich die Vermutung, dass das bei ihm eine Sache im Kopf ist. Man hatte schon öfters das Gefühl, dass er ein bisschen eine Diva ist. Wenn es nicht so läuft wie er möchte wirkt er schnell frustriert und manchmal gar beleidigt. Nicht gerade die Coolness, die man braucht um das Team wieder in die Spur zu bringen und als Leader zu fungieren.

    Was er wirklich braucht ist eine stabile O-Line. Wenn er nicht genügend Zeit hat wirft er unzählige Interceptions, neigt zum fumblen und wird gesackt. Er hat zwar theoretisch das Zeug dazu, dem Druck zu entkommen, aber dann neigt er trotz all der Erfahrung dazu die abenteuerlichsten Pässe zu werfen. Und der Druck hat in den letzten Jahren auch zu vermehrten Verletzungen geführt.

    So aber das war jetzt ein bisschen zu einseitig, was das negative betrifft. Wenn Jay genügend "weapons" um sich herum hat und eine Defense, die ihm den ein oder anderen Fehler wieder ausbaden kann, stehen die Chancen gut, dass er sein erwähntes Potential zeigen kann. Die "weapons" sind auf jeden Fall da. Ich denke an Landry, Stills, Thomas und auch die Running Backs Ajay und Drake, die ihm gute down&distance liefern können. Die Front Seven der Defense sieht auch sehr sehr gut aus. Wie es in der Secondary ist, kann ich leider nicht richtig beurteilen.
    Dazu kommt noch, dass Jay und Gase scheinbar sehr gut miteinander klar kommen und er das System Gase ja bereits verinnerlicht hat.

    Mein Fazit zu dem Signing: Wenn Jay noch einmal die Chance hat eine gute Saison hinzulegen, dann mit den Dolphins. Das Risiko, das ohne Frage gegeben ist lässt sich durch den vergleichsweise billigen Vertrag gut verschmerzen. Ein Wild Card Spot könnte schon drin sein mit diesem starken Kader.

  • Falls euch die Meinung eines Bears-Fans interessiert, würde ich mal meine two cents dazu los werden:

    Jay ist ein Quarterback, der das Potential zum Franchise-QB hat(te). Sein größtes Problem ist allerdings, dass er dieses Potential viel zu selten abrufen kann. Ich weiß nicht wirklich woran es liegt, habe aber persönlich die Vermutung, dass das bei ihm eine Sache im Kopf ist. Man hatte schon öfters das Gefühl, dass er ein bisschen eine Diva ist. Wenn es nicht so läuft wie er möchte wirkt er schnell frustriert und manchmal gar beleidigt. Nicht gerade die Coolness, die man braucht um das Team wieder in die Spur zu bringen und als Leader zu fungieren.

    Was er wirklich braucht ist eine stabile O-Line. Wenn er nicht genügend Zeit hat wirft er unzählige Interceptions, neigt zum fumblen und wird gesackt. Er hat zwar theoretisch das Zeug dazu, dem Druck zu entkommen, aber dann neigt er trotz all der Erfahrung dazu die abenteuerlichsten Pässe zu werfen. Und der Druck hat in den letzten Jahren auch zu vermehrten Verletzungen geführt.

    So aber das war jetzt ein bisschen zu einseitig, was das negative betrifft. Wenn Jay genügend "weapons" um sich herum hat und eine Defense, die ihm den ein oder anderen Fehler wieder ausbaden kann, stehen die Chancen gut, dass er sein erwähntes Potential zeigen kann. Die "weapons" sind auf jeden Fall da. Ich denke an Landry, Stills, Thomas und auch die Running Backs Ajay und Drake, die ihm gute down&distance liefern können. Die Front Seven der Defense sieht auch sehr sehr gut aus. Wie es in der Secondary ist, kann ich leider nicht richtig beurteilen.
    Dazu kommt noch, dass Jay und Gase scheinbar sehr gut miteinander klar kommen und er das System Gase ja bereits verinnerlicht hat.

    Mein Fazit zu dem Signing: Wenn Jay noch einmal die Chance hat eine gute Saison hinzulegen, dann mit den Dolphins. Das Risiko, das ohne Frage gegeben ist lässt sich durch den vergleichsweise billigen Vertrag gut verschmerzen. Ein Wild Card Spot könnte schon drin sein mit diesem starken Kader.

    Vielen Dank dafür!

    Ich hab beim Lesen schmunzeln müssen, denn man hätte den Namen Cutler mit Tannehill teils überblenden können. Bei Tannehill hat es auch über die Jahre geheißen, dass er die guten Bedingungen (O-Line, weapons, Running Game) einfach benötigt und dann kann er auch die Dolphins zu Großem führen. Er ist ja gerade in seinen Anfangsjahren extrem oft gesacked worden und hatte eher wenig Unterstützung in der kompletten Philbin Ära. Durch Gase hat sich sein Spiel entwickelt und auch so Schwächen wie der deep ball kam 2016 recht gut an die Receiver. Wirklich bitter, denn ich hatte mir für 2017 wirklich einiges nochmal an Qualitätssprung bei ihm erhofft.

    Grundsätzlich aber immer die Frage. Macht der Franchise-QB seine Spieler um ihn herum besser? Oder braucht der QB das "perfekte Umfeld" um ein Franchise-QB zu sein?

    Ich bin kein Bears oder Cutler Experte. Aber was man ja auch bei Dir rausliest ist diese Einstellungssache bei Cutler. Bei den Spielen, die ich gesehen habe, fehlte mir einfach der Ehrgeiz. Der wirft den 1. Pick, den 2. Pick, ach gottchen, einer geht ja noch und lässt entspannt die Schultern hängen. Ist diese Körpersprache denn nicht auch irgendwie kritisch gesehen worden? Ich nehm mal als Beispiel Rivers. Garantiert kein Sympathieträger. Aber der kotzt nach jedem incomplete pass und staucht Mitspieler wie Refs gleichzeitig an. Er brennt vor Ehrgeiz. Bei Cutler hatte ich immer das Gefühl, dass ihm das alles irgendwie vorbei geht. Deshalb sehe ich lieber Matt Moore, der 2011 mit 6-4 als Starter die Saison beendet hat, nachdem ein gewisser Chad Henne ( =O ) verletzt raus musste, und der letztes Jahr die Dolphins in die Playoffs geführt hatte.

    Cutler kann mich gerne eines besseren belehren und mein vorsichtiger Optimismus bleibt erstmal. Und zum Glück hab ich nicht mal 0,1% Einblick von dem was unser Head Coach hat.

  • Frage ist, ob das Euer FO auch so sieht. Letzten Endes liefert man Trainer und GM ja damit eine astreine Erklärung, warum man ja "nicht besser spielen konnte".Leider waren bei einem 3-7 Rekord auch nur noch 35% der Tickets verkauft und der Merchandise-Verkauf ist eingebrochen (gut, kann mit Cutler natürlich genau so passieren). Ich denken man tut hier alles, um der Saison die maximale Erfolgschance zu geben. Ob mit oder ohne Cutler ist jetzt nun mal Managemententscheidung.

    Wie unser FO das sieht ist mir doch egal ... man darf ja seine eigene Sicht auf die Dinge haben.
    Die Fins-Fans in den USA sind eh träge Kunden, der Merchandise läuft von alleine ... mehr oder weniger und kaum einer wird sich ein Cutler-Jersey holen.
    Ich kann mit jedem Argument pro Cutler leben, diese werden aber nicht die meinen werden.

  • Er muss das Team auch nicht "weiter bringen". Er wurde verpflichtet um das Team möglichst da zu halten wo es auch mit Tannehill hätte sein sollen, es handelt sich quasi um Schadensbegrenzung und man will die Saison eben nicht einfach "wegwerfen" sondern versucht das Bestmögliche rauszuholen (was wie schon gerschrieben wurde nicht einfach ist wenn im August der Starting QB ausfällt).
    Es wird sich bis zum Saisonstart zeigen ob Cutler fit genug ist um auf dem Platz zu stehen und ob die Coaches ihn oder doch Moore für die bessere Alternative halten um Spiele zu gewinnen.

    Offenbar habe ich so wenige Ahnng von Football und sehe Moore durch eine rosarote Brille. Kann ja sein.
    Aber genau dieses "dieses Jahr muss der QB das Team nicht weiter bringen", stört mich an der 10 Mio. Nummer.
    Ich bin davon überzeugt, dass wir das mit einem Matt Moore auch schaffen werden.
    However: et iss wie ett is und et hätt noch imm joot jejange!

  • Vielen Dank dafür!
    Ich hab beim Lesen schmunzeln müssen, denn man hätte den Namen Cutler mit Tannehill teils überblenden können. Bei Tannehill hat es auch über die Jahre geheißen, dass er die guten Bedingungen (O-Line, weapons, Running Game) einfach benötigt und dann kann er auch die Dolphins zu Großem führen. Er ist ja gerade in seinen Anfangsjahren extrem oft gesacked worden und hatte eher wenig Unterstützung in der kompletten Philbin Ära. Durch Gase hat sich sein Spiel entwickelt und auch so Schwächen wie der deep ball kam 2016 recht gut an die Receiver. Wirklich bitter, denn ich hatte mir für 2017 wirklich einiges nochmal an Qualitätssprung bei ihm erhofft.

    Grundsätzlich aber immer die Frage. Macht der Franchise-QB seine Spieler um ihn herum besser? Oder braucht der QB das "perfekte Umfeld" um ein Franchise-QB zu sein?

    Ich bin kein Bears oder Cutler Experte. Aber was man ja auch bei Dir rausliest ist diese Einstellungssache bei Cutler. Bei den Spielen, die ich gesehen habe, fehlte mir einfach der Ehrgeiz. Der wirft den 1. Pick, den 2. Pick, ach gottchen, einer geht ja noch und lässt entspannt die Schultern hängen. Ist diese Körpersprache denn nicht auch irgendwie kritisch gesehen worden? Ich nehm mal als Beispiel Rivers. Garantiert kein Sympathieträger. Aber der kotzt nach jedem incomplete pass und staucht Mitspieler wie Refs gleichzeitig an. Er brennt vor Ehrgeiz. Bei Cutler hatte ich immer das Gefühl, dass ihm das alles irgendwie vorbei geht. Deshalb sehe ich lieber Matt Moore, der 2011 mit 6-4 als Starter die Saison beendet hat, nachdem ein gewisser Chad Henne ( =O ) verletzt raus musste, und der letztes Jahr die Dolphins in die Playoffs geführt hatte.

    Cutler kann mich gerne eines besseren belehren und mein vorsichtiger Optimismus bleibt erstmal. Und zum Glück hab ich nicht mal 0,1% Einblick von dem was unser Head Coach hat.

    Danke Stevie,
    das geht eindeutig in meine Richtung.
    Ein QB wie Cutler oder RT braucht eine O-Line, weapons und ein Laufspiel als Unterstützung, damit er glänzen kann ... ja welcher QB braucht das nicht? :hinterha:

    Ich glaube, dass alles was Cutler kann ein Matt Moore auch kann, aber er hat zudem ein großes Herz und wenn man mal an die letzten Playoffs denkt, einen unbedingten Kampfeswillen ... und zwar alles in aqua-orange! Ja ja ... die "Helden aus der 2. Reihe" sind eh immer die Lieblinge, aber hier ist es so.

    "Let the players make plays ..." heißt es, und da denke ich ist Moore selbst Tannehill überlegen, der sich und den Skill-Spielern einfach mehr hinwirft, mehr zutraut und sich entsprechend ärgert, wenn es in die Hose geht. Aber egal: immer einmal mehr wieder aufstehen, als hinfallen.
    Cutler hat sich bei mir genau so eingeprägt wie The Dude ihn beschreibt: lethargisch, emotionslos und divenhaft, wenn es mal nicht so läuft.

    So, langsam habe ich auch genug zu dem Thema geschrieben, also deswegen zum Schluss ein:
    Cutler ist mir so sympathisch wie Trump! DOLPHINS first! (<- wobei DAS gefällt mir :P )

  • Ok, anscheinend bedarf es erst einer Verletzung des Starting QB, damit hier im Dolphins Forum mal wieder gut was los ist...


    Da ich meine Meinung bereits geäußert habe und sich daran seit gestern nix geändert hat (Zusammenfassung: blöde Situation, man versucht nun, bestmöglich zu kitten, da man es in der Vergangenheit versäumt hat, sich für diesen Fall zu wappnen), halte ich mich aktuell raus - über QBs dürfen gerne Andere reden. Aber da ich hier so häufig gelesen habe, dass Cutler mit seinem 10-Mio Vertrag so wahnsinnig überbezahlt sei: Er steht mit seinem Gehalt an 23. Stelle in der NFL, d.h. er wird bezahlt wie ein unterdurchschnittlicher Starter - was ich durchaus legitim finde, wenn man unsere Verhandlungsposition zugrunde legt.

    Quelle dazu:
    https://overthecap.com/position/quarterback/2017/

  • Ok, anscheinend bedarf es erst einer Verletzung des Starting QB, damit hier im Dolphins Forum mal wieder gut was los ist...


    Da ich meine Meinung bereits geäußert habe und sich daran seit gestern nix geändert hat (Zusammenfassung: blöde Situation, man versucht nun, bestmöglich zu kitten, da man es in der Vergangenheit versäumt hat, sich für diesen Fall zu wappnen), halte ich mich aktuell raus - über QBs dürfen gerne Andere reden. Aber da ich hier so häufig gelesen habe, dass Cutler mit seinem 10-Mio Vertrag so wahnsinnig überbezahlt sei: Er steht mit seinem Gehalt an 23. Stelle in der NFL, d.h. er wird bezahlt wie ein unterdurchschnittlicher Starter - was ich durchaus legitim finde, wenn man unsere Verhandlungsposition zugrunde legt.

    Quelle dazu:
    https://overthecap.com/position/quarterback/2017/

    Wobei ich immer noch finde, das er das Geld nicht wert ist. Er ist in der glücklichen Situaition, dass er fordern kann und hat mit dem jetzigen Gehalt einfach alles rausgeholt.

    Ist natürlich als außenstehender leicht gesagt, dennoch sollte ich mir dann als Front Office die Gedanken machen, ob ich dann nicht einen jungen QB die Chance geben sollte, sich zu beweisen. Denn Tannehill ist/wird 30. Ich gehe mal davon aus, das er mit zunehmenden Alter nicht besser wird. Somit könnte man die jetzige Situation nutzen und einen Nachfolger aufbauen. Klar, ist immer noch business und man will das bestmögliche aus der Situation machen. Aber da stellt sich eben die Frage, ob man das Ziel mit einem solchen QB erreicht. Ich bezweifel das.

  • "For the record, the Dolphins NEVER, EVER discussed signing Tom Tebow. Don't believe everything you read." - Omar Kelly via Twitter


    Außerdem soll Rookie DT Davon Godchaux wohl in den letzten Tagen einen sehr positiven Eindruck gemacht haben und hat schon mehrere Tage mit den 1st Teamern trainiert.
    In der O-Line haben wir dafür Leute wie Kraig Urbik und Anthony Steen bei den Startern. OL muss laut Reports verschiedener beat-writer stellenweise eine ziemliche Katastrophe sein (natürlich ohne Pouncey im Moment).

  • Er ist ja gerade in seinen Anfangsjahren extrem oft gesacked worden und hatte eher wenig Unterstützung in der kompletten Philbin Ära. Durch Gase hat sich sein Spiel entwickelt und auch so Schwächen wie der deep ball kam 2016 recht gut an die Receiver. Wirklich bitter, denn ich hatte mir für 2017 wirklich einiges nochmal an Qualitätssprung bei ihm erhofft.


    RT17 ist zwischen 2012 und 2016 mit 213 Sacks der meistgesackte Spieler der gesamten NFL. Es folgt ein gewisser Russell Wilson mit 205 Sacks. Was die reinen QB Hits in dieser Zeit angeht, so war er in der Zeitspanne hinter Andrew Luck der zweitmeist gehittete QB. Ich finde jedoch die Zahlen gerade nicht wieder.
    In dieser Zeit lag die Dolphins O-Line bei einer adjusted sack rate von 6,8% (2012: Platz 18), 8.6% (2013: 30), 6,9% (2014: 19), 7,6% (2015: 24) und 6,3% (2016: 21). Zahlen nach Football Outsiders.

    Im Run Blocking schnitt die O-Line besser ab.

    Man darf festhalten, daß Tanne oftmals hinter dieser Line zum Abschuss freigegeben war. Wohingegen sich ein Rodgers oder Carr in den letzten Jahren oftmals einen Kaffee aufgießen konnten, war das eben bei Tanne nie der Fall. Stellt man das zu seinen Leistungen mal in Kontext, dann ist Tanne in meinen Augen besser als er gemacht wird.

    Und da reden wir nicht mehr von ausgebrannten, Greg Jennings, Receivern oder Dropmaschinen, Mike Wallace, die ihm in dieser Zeit als "Waffen" an die Hand gegeben worden sind.

    Weshalb 30 ein kritisches Alter sein soll, erschließt sich mir nicht ganz. Rivers ist 35, Brady 40, Brees 37, Rodgers 33,

  • Ich bin kein Bears oder Cutler Experte. Aber was man ja auch bei Dir rausliest ist diese Einstellungssache bei Cutler. Bei den Spielen, die ich gesehen habe, fehlte mir einfach der Ehrgeiz. Der wirft den 1. Pick, den 2. Pick, ach gottchen, einer geht ja noch und lässt entspannt die Schultern hängen. Ist diese Körpersprache denn nicht auch irgendwie kritisch gesehen worden? Ich nehm mal als Beispiel Rivers. Garantiert kein Sympathieträger. Aber der kotzt nach jedem incomplete pass und staucht Mitspieler wie Refs gleichzeitig an. Er brennt vor Ehrgeiz. Bei Cutler hatte ich immer das Gefühl, dass ihm das alles irgendwie vorbei geht.

    Das war ein ewiges Thema. Die eine Seite war immer genau der Meinung, dass Jay im Grunde alles egal ist bzw. immer die anderen Schuld sind und die andere Seite sagt, dass Jay ein ehrgeiziger Teamplayer ist, der es nur nicht nötig hat sich auch in diese Richtung zu inszenieren. Was die Wahrheit ist oder ob sie jetzt irgendwo dazwischen liegt, wissen wohl nur Leute die ihn persönlich kennen.

    Ein QB wie Cutler oder RT braucht eine O-Line, weapons und ein Laufspiel als Unterstützung, damit er glänzen kann ... ja welcher QB braucht das nicht? :hinterha:

    Da hast du natürlich auch recht. Aber ich glaube selbst wenn jeder NFL-QB die gleichen perfekten Voraussetzungen im Team hätte, gäbe es noch große Leistungsunterschiede. Und ich wollte deutlich machen, dass er meiner Meinung nach überdurchschnittlich davon abhängig ist. Sind die Gegebenheiten da, kann er einer der besten der Liga sein. Sobald es nicht mehr stimmt, ist er eher einer der schlechtesten. Wenn ich das jetzt mit den wirklich Großen vergleiche, kommt ein Aaron Rodgers oder Tom Brady auch mal damit zurecht, wenn ein Teil im Team nicht 100% funktioniert.

  • Zitat von Dude

    Das war ein ewiges Thema. Die eine Seite war immer genau der Meinung, dass Jay im Grunde alles egal ist bzw. immer die anderen Schuld sind und die andere Seite sagt, dass Jay ein ehrgeiziger Teamplayer ist, der es nur nicht nötig hat sich auch in diese Richtung zu inszenieren. Was die Wahrheit ist oder ob sie jetzt irgendwo dazwischen liegt, wissen wohl nur Leute die ihn persönlich kennen

    Das würde mich in der Tat interessieren.
    Gibt´s da denn überhaupt keine Aussagen, von ehemaligen Mitspielern z.B. ?

    -Joe Banner: “Since Mike Lombardi and I are Moe and Larry, we set out to find Curly."
    (J.Banner at the press conference regarding the endless coach search)

    -Funny, so many Browns fans still clamor for the "safe pick" ignoring that all we've done for 15 years is the "safe pick".

    "And when that turnaround happens, wherever I am, I will smile – more than a little bittersweetly – and say, to myself, “Go Browns!”
    Sashi Brown. A Cleveland Brown,bleeding brown an orange.

  • Positiv ist doch das Cutler nur gewinnen kann. Packt ihr mit JC die PO kann sich die Dolphins Francise auf die Schulter klopfen und verkackt er sagen alle das sie sowas eh erwartet haben.
    Ich komm nicht umhin eure Situation mit der der Vikings letzte Saison zu vergleichen.
    In Minnesota hatte man auch hohe Ambitionen und dann verletzte Teddy sich so schwer und man bekam Bradford. Es bleibt jedem selbst überlassen wer von Beiden der Bessere ist, ich persönlich mag JC überhaupt nicht! Denke aber das er einen Zacken besser ist als Bradford und das ohne 80% dink and dunk :huh:;):P .
    Aus eigener Erfahrung weiss ich das JC durchaus in der Lage ist gepflegt Ball zu spielen und ich würde die Flinte nicht gleich ins Korn werfen! Für seinen Vertrag kann er nix für seinen Ruf allerdings ist er selbst verantwortlich.
    Wenn es gut läuft will er mit diesem Ruf nicht in Rente und sieht die Chanche es allen Kritikern nochmal zu zeigen, dann könnte das was werden.
    Bange gilt nicht :thumbsup: !

  • Weil Football für mich so funktioniert, dass man um den Superbowl spielt, nicht um die Playoffs.

    Dann kannst du ja in der AFC East wieder zu sehen, wenn Brady und BB in Rente sind... ;)
    Spaß beiseite

    Sorry. Natürlich geht es am Ende um den SB. Aber um dahin zukommen, muss man m.E. ein team haben was dauerhaft PO mitspielt bzw. in selbigen ist . das ist der erste Schritt (besonders in eurer Division wo nun einmal die Pats sind).

    Alle Sb Champions der vergangen jahre, hatten mehr oder minder PO erfahrene Teams, die auch schon bitte Niederlagen in den PO zu verarbeiten hatten (Broncos, Ravens, Hawks und zu letzt ja sogar die Pats selbst). Die einzigen die da ein bisschen durchs Raster fallen sind evtl. die Giants. Ergo kann das Große Ziel natürlich nur SB sein aber um in selbigen zukommen muss man erstmal in die PO.

    #FIREJOSEPH

  • Dann kannst du ja in der AFC East wieder zu sehen, wenn Brady und BB in Rente sind... ;)

    Stimmt schon. Allerdings spielt Brady ja auch nur noch mit einem gebrauchten Knie, der ist also auch nur einen falschen Schritt oder Hit von einem Karriereende weg. Und dann werden in der East die Karten natürlich neu gemischt, wobei ich auch Garoppolo ganz passabel finde.

  • Dann kannst du ja in der AFC East wieder zu sehen, wenn Brady und BB in Rente sind... ;) Spaß beiseite

    Sorry. Natürlich geht es am Ende um den SB. Aber um dahin zukommen, muss man m.E. ein team haben was dauerhaft PO mitspielt bzw. in selbigen ist . das ist der erste Schritt (besonders in eurer Division wo nun einmal die Pats sind).

    Alle Sb Champions der vergangen jahre, hatten mehr oder minder PO erfahrene Teams, die auch schon bitte Niederlagen in den PO zu verarbeiten hatten (Broncos, Ravens, Hawks und zu letzt ja sogar die Pats selbst). Die einzigen die da ein bisschen durchs Raster fallen sind evtl. die Giants. Ergo kann das Große Ziel natürlich nur SB sein aber um in selbigen zukommen muss man erstmal in die PO.

    Das mit Brady ... und viel mehr noch mit BB ist genau so traurig, wie es aber auch wahr ist.

    Ich sehe unseren Weg dahin aber nur ohne Cutler.
    Bei mir dreht und angelt sich alles (lieber Himmel, was eine Wortfindung) um Matt Moore.
    Wenn Cutler bei uns auf der Bank säße, dann könnte ich das entspannter sehen.
    Wenn es wenigstens einen fairen Kampf um den Start-Platz gäbe, würde ich mich ja schon zurück halten.
    Daran glaubt aber doch wohl niemand, nicht wahr?

  • Gebrauchtes Knie? Das is jetzt bissel übertrieben *hust* :)

    Zum Cutler-Deal...ich verstehe, wenn man sagt 10 Mio ist ne Menge Asche, werfe aber dennoch hier mal ein: das hätte viel schlimmer kommen können.
    Ich denke da an den Glennon-Deal aber vor allem die Situation in Minnesota vor einem Jahr.
    Sicher, Bradford hat sehr ordentlich gespielt...aber die Picks die für ihn aufgegeben wurden stehen für mich immer noch in keiner Relation. Klar, man wollte die Saison salvagen. Trotzdem macht man imho sowas nur als echter Contender und weder mit Bridgewater noch dann mit Bradford sah ich die Viks wirklich derart stark und homogen.

    So ein bißchen seh ich die Fins hier in ähnlicher Position.

  • Trotzdem macht man imho sowas nur als echter Contender und weder mit Bridgewater noch dann mit Bradford sah ich die Viks wirklich derart stark und homogen.

    Hinterher ist man immer schlauer, aber die Viks waren das Jahr davor in den POs und hatten ( oder haben ) eine starke Defense. Ich fand das letztes Jahr ein Manöver das Eier gezeigt hat. Wie es am Ende ausgeht kann man vorher nicht sagen.

    Zum Thema Cutler kann ich als Packer nicht viel positives sagen. Das einzige Spiel wo er für mich mal was gezeigt hat war im CCG gegen uns. Und das hat er verloren. Ich hätte ihn nicht geholt

  • Hinterher ist man immer schlauer, aber die Viks waren das Jahr davor in den POs und hatten ( oder haben ) eine starke Defense. Ich fand das letztes Jahr ein Manöver das Eier gezeigt hat. Wie es am Ende ausgeht kann man vorher nicht sagen.
    Zum Thema Cutler kann ich als Packer nicht viel positives sagen. Das einzige Spiel wo er für mich mal was gezeigt hat war im CCG gegen uns. Und das hat er verloren. Ich hätte ihn nicht geholt

    Ist er da nicht vor der Hz verletzt raus und der Back Up hat gespielt? Erinnere mich an eine Diskussion ob JC hart genug für die NFL ist und ob er die Verletzung nicht bloss vorgeschoben hat? Bin mir nicht sicher aber meine da war was.