Puh, hier wird ja teilweise wieder über die letzte Season geschrieben als wären wir mit 5-11 krachen gegangen... Ist ja die ewige Diskussion bei Green and Yellow, aber bedenkt man, dass wir am Ende unter den Top 4 der NFL waren kommt fällt das Fazit (wie z.B. auch in der Bewertung im Preview) über die letzte Saison meiner Meinung nach doch sehr negativ aus. Viel mehr sollte man meiner Meinung nach in die Saison gehen mit dem Wissen, dass man zu den Top-Teams gehört und ein paar kleine Veränderungen schon den entscheidenden Schritt nach vorne bedeuten können. Unser GM war in dieser Offseason so aktiv wie nie und unser Team ist fit und gesund! Also mit Vorfreude in die neue Season! Und wenn wir gegen die Seahawks verlieren: so what. Da entscheiden so oft einfach Kleinigkeiten, dass man gegen so ein starkes Team immer mal verlieren kann...
Das "Problem" bei der Betrachtung der letzten Saison, der Saison vorher, usw. ist bei mir einfach, das man immer "dran" war. Es hätte immer zum großen Wurf reichen können.
Man hat aber das Gefühl, das nicht alles dafür getan wurde. Sondern das man in GB meint, immer so weiter machen zu können wie bisher und irgendwann passen dann halt mal glücklicherweise alle Puzzleteile.
Man hätte sich dort mehr hinterfragen müssen. Sei es in Sachen Free Agency ( hier hat ja ein Umdenken stattgefunden, aber Jahre zu spät), sei es in Sachen DC. Und man kann noch mehr aufzählen. Und das alles, dieses: "Dieses Jahr hätte es eigentlich klappen können, ja müssen, aber..." Das zermürbt. Und Arod seine Prime wird irgendwann zu Ende gehen und wir werden höchstwahrscheinlich nicht wieder sofort einen Franchise QB aufs Feld schicken können... Und dann werden diese Jahre, in denen man knapp davor war, noch schmerzhafter in Erinnerung bleiben.
Und deswegen ist man vielleicht auch ein bisschen kritischer mit der Franchise als es eigentlich notwendig wäre. So geht es zumindest mir...