Organisierte Sterbehilfe

  • In letzter Zeit wird dieses Thema in der Schweiz sehr heftig diskutiert. Die Gesellschaft Dignitas http://www.dignitas.ch/ bietet diese "Dienstleistung" an. Da diese Gesellschaft jetzt auch in Deutschland aktiv werden will hat sich Frau Merkel anlässlich des CDU Parteitages zu diesem Thema geäussert: " An manchen Stellen, etwa wenn sie auf die moderne Familienpolitik ihrer Regierung zu sprechen kommt, wird das Klima gar frostig. Sie versucht das auszugleichen, indem sie gegen diese «Schweizer Gesellschaft» Dignitas und deren Ziel, die Sterbehilfe auch in Deutschland zu legalisieren, ein scharfes Veto einlegt. «Niemals» werde sie das zulassen, verspricht die Parteichefin und erntet Zustimmung. "

    Wie steht ihr zu diesem Thema. Besteht ein Anspruch auf Sterbehilfe als Grundrecht?

  • Ich habe 9 Monate meinen Zivildienst in einem Altenpflegeheim mit sehr sehr schweren Fällen abgeleistet.
    Sofern die Menschen vor ihrer Erkrankung schriftlich aufsetzen lassen, dass sie als schwerst-Pflegefall nicht leben wollen, bin ich ganz klar FÜR aktive Sterbehilfe.
    Ich habe gesehen, wie viele Menschen unter ihrem Zustand leiden und sich den Tod herbeisehnen, teilweise sogar aktiv darauf hinarbeiten, indem sie Nahrungsaufnahme verweigern und nichts mehr trinken usw.
    Viele Menschen im Pflegeheim haben mir sogar wörtlich gesagt, dass sie endlich sterben wollen um zu ihrem verstorbenen Ehemann zu kommen oder ähnliches. Und gerade diese Menschen bekommen dann ne Magensonde, beste medizinische Versorgung, nur weil die Angehörigen nicht loslassen wollen... Ich finde es einfach asozial einen Menschen die letzten Jahre seines Lebens nur noch leiden zu lassen... denn was anderes ist es nicht!

    Sofern ein solches Schreiben nicht vorliegt empfinde ich es als fraglich durch Angehörige eine solche entscheidung zu treffen, wenn die betroffene Person sich nicht mehr Ausdrücken kann. Viele Menschen, die körperlich und geistig schon als halb tot gelten sind doch noch klar bei Verstand und ich fände es nicht sonderlich angenehm, dass andere über mein Leben entscheiden und ich darauf keinen Einfluss nehmen kann.
    So ist es ja auch bei Lebensverlängernden Maßnahmen. Die Angehörigen können darüber entscheiden ob ein Mensch meinetwegen eine Magensonde bekommt, weil er nicht mehr essen kann, oder ob man ihn einfach verhungern lässt. Sowas find ich echt hart...

  • Wer schon mal im unmittelbaren Umfeld von solchen Fällen betroffen war (z.B. unheilbarer Krebs im Endstadion mit ausdrücklichem Sterbewunsch), kann der Argumentation einiger Politiker beim besten Willen nicht folgen.

    Von "Außen" kann man immer schön den moralischen Zeigefinger erheben, wenns einen selber betrifft, sieht die Sache schon ganz anders aus ...

  • Zitat von Seegemüse

    Ich habe 9 Monate meinen Zivildienst in einem Altenpflegeheim mit sehr sehr schweren Fällen abgeleistet.
    Sofern die Menschen vor ihrer Erkrankung schriftlich aufsetzen lassen, dass sie als schwerst-Pflegefall nicht leben wollen, bin ich ganz klar FÜR aktive Sterbehilfe.
    Ich habe gesehen, wie viele Menschen unter ihrem Zustand leiden und sich den Tod herbeisehnen, teilweise sogar aktiv darauf hinarbeiten, indem sie Nahrungsaufnahme verweigern und nichts mehr trinken usw.
    Viele Menschen im Pflegeheim haben mir sogar wörtlich gesagt, dass sie endlich sterben wollen um zu ihrem verstorbenen Ehemann zu kommen oder ähnliches. Und gerade diese Menschen bekommen dann ne Magensonde, beste medizinische Versorgung, nur weil die Angehörigen nicht loslassen wollen... Ich finde es einfach asozial einen Menschen die letzten Jahre seines Lebens nur noch leiden zu lassen... denn was anderes ist es nicht!

    Sofern ein solches Schreiben nicht vorliegt empfinde ich es als fraglich durch Angehörige eine solche entscheidung zu treffen, wenn die betroffene Person sich nicht mehr Ausdrücken kann. Viele Menschen, die körperlich und geistig schon als halb tot gelten sind doch noch klar bei Verstand und ich fände es nicht sonderlich angenehm, dass andere über mein Leben entscheiden und ich darauf keinen Einfluss nehmen kann.
    So ist es ja auch bei Lebensverlängernden Maßnahmen. Die Angehörigen können darüber entscheiden ob ein Mensch meinetwegen eine Magensonde bekommt, weil er nicht mehr essen kann, oder ob man ihn einfach verhungern lässt. Sowas find ich echt hart...


    So ist auch etwa meine Meinung.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Seegemüse
    Nunja das Loslassen der Angehörigen sieht sehr oft ganz anders aus, als du es hier schilderst. Oft ist die Klinik sehr am Erhalt solcher Patienten aus finanzieller Sicht interessiert und machen es den Angehörigen deshalb moralisch schwer eine diesbezügliche Entscheidung zu treffen, so im Verwandtenkreis geschehen. Sobald der Patient dann eine bestimmte medizinische Stabilität erreicht hat hängt der Patient dann Monate, oft jahrelang in einem Zwischenzustand zwischen Leben und Tod, an dem die Klinik verdient und der Verwandtschaftskreis Pleite geht.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Zitat von StoneHäns

    Seegemüse
    Nunja das Loslassen der Angehörigen sieht sehr oft ganz anders aus, als du es hier schilderst. Oft ist die Klinik sehr am Erhalt solcher Patienten aus finanzieller Sicht interessiert und machen es den Angehörigen deshalb moralisch schwer eine diesbezügliche Entscheidung zu treffen, so im Verwandtenkreis geschehen. Sobald der Patient dann eine bestimmte medizinische Stabilität erreicht hat hängt der Patient dann Monate, oft jahrelang in einem Zwischenzustand zwischen Leben und Tod, an dem die Klinik verdient und der Verwandtschaftskreis Pleite geht.

    Ich arbeite im Krankenhaus und eigentlich wird da versucht, die Patienten so schnell wie möglich wieder nach Hause zu lassen, weil sie ein Bett blockieren. Das ist aber Normalstation und nicht Intensiv, was ja bei solchen Todkranken eher passend wäre.

    Ansonsten muss ich Seegemüse zustimmen. Ein Leben am Tropf, nur noch von Maschinen abhängig und ohne Aussicht aus Besserung ist kein Leben mehr und ich hoffe, dass meine Angehörigen so "klug" sein werden, dann auch Abschied zu nehmen.

    Andererseits, wenn ich mir vorstelle, ich sollte (durch meine Entscheidung) meinen Vater oder meine Mutter (oder noch schlimmer, meine zukünftigen Kinder) töten, habe ich großes Verständnis für die Angehörigen, die die lebenserhaltenden Maßnahmen aufrecht erhalten, obwohl sie wissen/ahnen, dass der Betreffende es anders haben wollen würde.

  • Zitat von madbolt

    Ich arbeite im Krankenhaus und eigentlich wird da versucht, die Patienten so schnell wie möglich wieder nach Hause zu lassen, weil sie ein Bett blockieren. Das ist aber Normalstation und nicht Intensiv, was ja bei solchen Todkranken eher passend wäre.


    ich sprach jetzt eigentlich auch von pflegeheimen, wo solche patienten idR ihren lebensabend verbringen, nicht von krankenhäusern.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Zitat von madbolt

    Ansonsten muss ich Seegemüse zustimmen. Ein Leben am Tropf, nur noch von Maschinen abhängig und ohne Aussicht aus Besserung ist kein Leben mehr und ich hoffe, dass meine Angehörigen so "klug" sein werden, dann auch Abschied zu nehmen.

    Andererseits, wenn ich mir vorstelle, ich sollte (durch meine Entscheidung) meinen Vater oder meine Mutter (oder noch schlimmer, meine zukünftigen Kinder) töten, habe ich großes Verständnis für die Angehörigen, die die lebenserhaltenden Maßnahmen aufrecht erhalten, obwohl sie wissen/ahnen, dass der Betreffende es anders haben wollen würde.

    Sehe das ähnlich wie die alle bisher geäußerten Meinungen.
    Vor allem der Zivi zeigt einem Gründe die Sterbehilfe nicht kategorisch ablehnen zu können. Hab zwar nur Essen auf Rädern gemacht aber dort auch ein paar gesehn, die einem erzählen, dass sie gern sterben würden und wenn man ihre Situation sieht und ihre Geschichten hört kann man das auch nachvollziehen.
    Aber wie schon erwähnt wurde ist das sehr zwiespältig, da es auch gute gründe gegen die Sterbehilfe gibt.

    Ich persönlich kann für mich sagen, dass ich ebensfall nicht an Maschinen künstlich am Leben erhalten werden will, wenn ich eigentlich schon nicht mehr lebe

  • Mr. Seegemüse, Du hast das gut geschrieben. Stimm Dir voll recht, auch ich möchte nicht künstlich am Leben gehalten werden, schalted das Ding aus und Stecker raus.... :xywave:

    Gruss

    Jürgen

  • Das hört sich ntürlich alles sehr verständlich an, nur wurden hier bislang einige Punkte nicht erwähnt. Aktive Sterbehilfe klingt als Ausweg aus als unerträglich empfundenen Situationen recht "attraktiv". Nur sollte die Frage nicht erstmal sein, wie man die Situation verbessert anstatt zu fragen, wie man da rauskommt?

    Wer im Endstadium einer Krankheit seinen furchtbaren Schmerzen überlassen wird, dem kann ich es schwer verübeln, dem bewusst ein Ende setzen zu wollen. Das ist nur allzu verständlich. Nur lässt sich - nach den Experten für Palliativmedizin, von denen ich etwas gehört habe - an dem Zustand im Vorfeld in der weitaus größten Zahl der Fälle so viel verbessern, dass die Betroffenen erst gar nicht zu dem Schluss kommen, ihrem Leben vorzeitig ein Ende bereiten zu wollen. Regelmäßig wird sogar von einem "Aufblühen" der Kranken gesprochen, nachdem ihnen die Last der Schmerzen weitgehend genommen wurde. Nur wird in diesem Bereich aus unterschiedlichsten Gründen bislang so viel falsch gemacht, dass es dazu gar nicht kommt. Daran sollte man IMHO erstmal arbeiten.

    Genau so sieht es mit anderen Motiven aus. Wer z.B. vereinsamt im Heim mehr vegitiert als lebt, dem erscheint der Tod als reizvolle Alternative. Verständlich, nur sollte auch hier nicht der Ausweg aus, sondern die Verhinderung der Situation im Vordergrund stehen.

    Nur ist eines ganz klar: das verlangt vor allem mehr von den nicht direkt Betroffenen, dem "Umfeld". Und ob diese bereit sind, die "Kosten" zu tragen, erscheint mir etwas zweifelhaft. Mir drängt sich da der Gedanke auf, dass hinter derm Argument der Selbestbestimmung des Patienten auch ein gewisses Eigeninteresse der Nicht-Patienten steht...eine Todesspritze ist einfacher und billiger als sich wohlmöglich selbst um einen Kranken zu kümmern, mit dem man im Zweifel nicht mal verwandt ist.

    Eine Gefahr sehe ich auch in der Eröffnung der Möglichkeit an sich. Denn wir reden hier nicht nur über die Freiheit für den Patienten, sondern auch über die Möglichkeit des Missbrauchs, des unter Druck setzen der Betroffenen. Ich will hier keine Schreckenszenarien wie das Karussell aus "Flucht ins 23. Jahrhundert" and die Wand malen, aber die Gefahr scheint mir gerade in einer überalternden Gesellschaft auf der Hand zu liegen. Das mag auf den ersten Blick weit hergeholt klingen, aber wer sich mal die Folgen der gut gemeinten Pränataldiagnostik für "Embryos" mit Down-Syndrom anschaut, weiß, wohin so eine Reise auch gehen könnte.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Zitat von Derek Brown

    furchtbaren Schmerzen überlassen wird, dem kann ich es schwer verübeln, dem bewusst ein Ende setzen zu wollen. Das ist nur allzu verständlich. Nur lässt sich - nach den Experten für Palliativmedizin, von denen ich etwas gehört habe - an dem Zustand im Vorfeld in der weitaus größten Zahl der Fälle so viel verbessern, dass die Betroffenen erst gar nicht zu dem Schluss kommen, ihrem Leben vorzeitig ein Ende bereiten zu wollen. Regelmäßig wird sogar von einem "Aufblühen" der Kranken gesprochen, nachdem ihnen die Last der Schmerzen weitgehend genommen wurde. Nur wird in diesem Bereich aus unterschiedlichsten Gründen bislang so viel falsch gemacht, dass es dazu gar nicht kommt. Daran sollte man IMHO erstmal arbeiten.


    Interessanter Punkt. Ich weiß aus eigener Erfahrung (Krebserkrankung in der Verwandtschaft), dass zwar durch die Verabreichung entsprechender Medikamente die Schmerzen annähernd ausgeschaltet wurden, als Nebenwirkung dieser Medikamente der Patient aber, je länger er sie nahm, immer häufiger "abwesend" war, bis hin zum Dämmerzustand. Von einem "Aufblühen" konnte da kaum die Rede sein :madness

  • Wie sagte schon Jesus :" Das Thema würd ' ich nicht mal mit der Kneifzange anfassen"

    ... and a happy Festivus for the rest of us !
    .
    .

  • Ich finde die Entscheidung gut und richtig. Die Bedenken der Diakonie sollten aber dabei ernstgenommen werden, denn der Betrachtungsansatz ist nicht von der Hand zu weisen.

    #HereWeGo!

  • Wer den Film Soylent green kennt , weiß warum das keine Überaschung ist für die Zukunft !

    Man kann echt nur hoffen, das die betreffenden Personen nicht unter Druck gesetzt werden (Achtung Ironie)

  • Wer den Film Soylent green kennt , weiß warum das keine Überaschung ist für die Zukunft !

    Man kann echt nur hoffen, das die betreffenden Personen nicht unter Druck gesetzt werden (Achtung Ironie)

    Ernährungsproblem wäre dann auch gelöst.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Ich persönlich finde die Entscheidung auch für richtig, auf der anderen Seite hat jeder Mensch seinen freien Willen. Wenn man die Option hat, sein Leben selbst beenden zu können (bspw. sie/er möchte der Familie oder Angehörigen nicht zur Last fallen o.a.) und sie/er fühlt sich dabei "entlastet" und "würdevoll", dann kann ich das durchaus verstehen. Das Problem ist nur, dass in den meisten Fällen diese Personen dieses selber nicht mehr entscheiden / einschätzen können.

  • Das Problem ist nur, dass in den meisten Fällen diese Personen dieses selber nicht mehr entscheiden / einschätzen können.

    Darauf hat das Urteil bzw. das Gesetz aber ja gar keine Auswirkung, die Personen betrifft es ja nicht :madness .

    Allgemein finde ich vor allem auch wichtig dass man eine Patientenverfügung hat, das ist ja quasi die "Vorstufe" für den Härtefall und ich finde es richtig dass man die Entscheidung selber trifft und nicht auf de Angehörigen abschiebt.

  • Allgemein finde ich vor allem auch wichtig dass man eine Patientenverfügung hat, das ist ja quasi die "Vorstufe" für den Härtefall und ich finde es richtig dass man die Entscheidung selber trifft und nicht auf de Angehörigen abschiebt.

    Absolut richtig ! Aber wer soll denn nun die "richtige" Entscheidung treffen ? Die Familie / Angehörigen oder die Person selber (die/der möglicherweise nicht mehr zurechnungsfähig ist) ?

    Einmal editiert, zuletzt von grusel (26. Februar 2020 um 15:18)

  • Absolut richtig ! Aber wer soll denn nun die "richtige" Entscheidung treffen ? Die Familie / Angehörigen oder die Person selber (die/der möglicherweise nicht mehr zurechnungsfähig ist) ?

    naja das meinte Trosty mit der Patientenverfügung. Im Idealfall ist die so akkurat, dass derjenige, der betroffen ist, die Entscheidung schon getroffen hat, als er noch Zurechnungsfähig war.

  • Im Idealfall ist die so akkurat, dass derjenige, der betroffen ist, die Entscheidung schon getroffen hat, als er noch Zurechnungsfähig war.


    Nochmal, ich bin voll bei euch.
    Mir geht es nicht um Patientenverfügung, sondern um den Menschen !
    Wenn sie/er selber die Entscheidung treffen mag (so lange sie/er noch in der Lage ist) seinen Angehöhrigen / seiner Familie nicht zur Last fallen möchte (oder andere Gründe), dann habe ich Verständniss dafür.

  • naja das meinte Trosty mit der Patientenverfügung. Im Idealfall ist die so akkurat, dass derjenige, der betroffen ist, die Entscheidung schon getroffen hat, als er noch Zurechnungsfähig war.

    Genau. Und wenn nicht ist Sterbehilfe gar kein Thema.