• Da wir uns mit unserer Laufgruppe nicht mehr treffen können, haben wir unseren eigenen Wettkampf gestartet. Jedoch geht es nicht um Laufkilometer oder Pace sondern um Zeit. Jede 1/4h Sport gibt einen Punkt, Wer ausreichend dehnt erhält einen Extrapunkt, Spazieren je 30min einen Punkt. Macht voll Laune und steigert seine Motivation. Ich habe mir vorgenomen jeden Morgen ein 10,5km Lauf zu absolvieren, Mal sehen wie lange ich das durchhalte. :)


    Edit: Problem sind halt die langsamen Weiber bei uns die dennoch locker mal nen 20-er raushauen können. :mrgreen::jeck:

    Einmal editiert, zuletzt von Adi (23. März 2020 um 10:52)

  • aus der Not heraus bin ich jetzt auch wieder gestartet. Habe eigentlich vor 2 Jahren den Gelenken zuliebe umgestellt und bin nur noch im betrieblichen Fitnessstudio auf den Crosstrainer gegangen, aber die Option bietet sich nicht.
    Fazit nach 2 Läufen - unmenschlichen MuskelKater, miese Zeiten im Vergleich zu damals (was dir die App brühwarm erzählt), aber wenigstens wieder mal ausgepowert :)

    Was hat dir denn wehgetan beim laufen?
    Vielleicht lag es an der Ausrüstung oder am Laufstil?!

    Nummer 2 variiert auch immer. Mache ich nur alle drei Wochen so. Sonst ist es zumeist auch immer ein lockerer Dauerlauf um die 9km mit 2-3 Steigerungsläufen. Hier versuche ich den Puls unter 150 zu halten.
    Bei den Intervallen schnell steigert es sich natürlich auf 180 bei den letzten zwei Intervallen. Die Ruhepausen liegen bei 130-140.

    Den lockeren Dauerlauf nicht höher als angegeben 130-140.

    GA1 - Grundlagenausdauer?
    Meinst ich bin mit dem Puls generell zu hoch?

    Ein Großteil liegt auch an meinem Gewicht denke ich :P Komme aus dem Kraftsport, eher schon Bodybuilding aber möchte davon wegkomme, daher so viel laufen. Schleppe zu viel mit mir mit. 175cm - 90kg.

    GA1 ist das worauf alles ausbaut, sozusagen dein Fundament. Deshalb sollte man immer versuchen soviel wie möglich in dem Bereich zu laufen. Ich kam auch aus dem Bodybuilding und bin mit 118kg auf 1,9 Halbmarathon unter 2:15 gelaufen :) Diese Ausrede zählt nicht..


    Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass ich 60%Hfmax nicht vernünftig laufen kann, da wird meine Bewegung unrund ich bekomme Hüftschmerzen.Würde mich da nicht zu sehr auf einzelne Prozent versteifen, vor allem weil die wenigsten ihre genaue HFmax überhaupt kennen, in meinen Bekanntenkreis gibts Läufer von 170 bis 225 HFmax, dass ist angeboren und sagt nix über Leistungsfähigkeit aus. Hier Zahlen ohne Kontekt herumzuwerfen halte ich für nicht zielführend.

    Bei nur 3 Wochentrainingseinheiten, finde ich einmal Tempolauf und einmal Intervalle in Ordnung, da ja für Läufer verhältnismäßig sehr lange Regenerationszeit vorhanden ist und die Umfänge auch moderat, die dritte Einheit sollte dann auf jeden Fall aber wenig belastend von der Intensität sein.
    Was mich überrascht sind deine Intervalle, die verschiedene Tempi haben, dass klingt eher nach einer Art Fahrtspiel, was auch komplett ok ist.
    Die Grundidee von Intervallen ist meines Wissen, diese konstant zu laufen, in möglichst gleich schönem Laufstil.

    GA1/2... sind nicht mehr unbedingt aktuell, natürlich auch nicht schlecht und haben sich über Jahrzehnte bewährt, aber auch 30+ Jahre alt.
    Aktuell werden die Bereiche genauer untergliedert, SSL, LDL, MDL usw. kann ja jeder selbst googlen, aber macht natürlich wieder nur Sinn wenn man seine HFmax mal vernünftig ermittelt hat.


    Wenn du Hüftschmerzen bekommst, weil du zu langsam läufst, wie läufst du dann?
    Bleibt die Schrittfrequenz in etwa auf demselben Niveau?

    Ja klar die HFmax ist bei jedem unterschiedlich, genauso wie die Aerobe und Anaerobe Schwelle ;) Aber man kann sich daraus seine Zonen und GA1 und GA2 ableiten. Oder wer 200€ über hat bestimmen lassen! Ich werfe hier nicht mit zahlen die absolut um mich, jeder sollte googeln können wie er seine Zonen bestimmt, bei einigen macht es auch die Uhr von allein :)

    3 Einheiten die Woche wovon 2 mit hoher Intensität sind, führt beim Großteil der Läufer früher oder später zu Verletzungen. Das ist Fakt und deshalb bin ich Freund von nur einer intensiven Einheit in der Woche! wer seinen Körper besser kennt kann das gerne selber bestimmen, aber am meisten reicht das aus! dafür lieber eine GA1 Einheit mit Lauf ABC am Ende und danach noch dehnen...


    Das mit dem Fahrtspiel ist richtig.
    Bei schlechtem Wetter habe ich diese Laufart auf dem Laufband ausprobiert. War einfach mal was anders.
    Draußen ist mir das zu kompliziert und ständig auf die Uhr gucken. Da laufe ich die Intervalle ganz klassisch.

    Draußen geht das noch einfacher, egal wo!
    Bis zur übernächsten Birke laufe ich schnelleres Tempo oder bis zum nächsten roten Auto. da brauch man keine Uhr :) Bei Garmin kannst du aber auch dein Training vorher planen und auf die Uhr laden. Dann vibriert oder piepst diese, wenn es Zeit ist :)


    Bei mir läuft es seit 4 Wochen endlich richtig gut und umso mehr tut die Absage aller Veranstaltungen in den nächsten Wochen/Monaten weh. Nachdem ich Dezember bis Mitte Februar die meisten Wochen um die 40-50km trainiert habe mit regelmäßigen Unterbrechungen (Krankheit, Knieschmerzen dank Fußball), lief die Halbmarathon Vorbereitung in den letzten 4 Wochen nahezu ideal. Jede Woche mit 60-70km, den langen Lauf bis auf 25km ausgeweitet und die Tempoeinheiten ca. 10-20sek. schneller als letztes Jahr. Ich trainiere aktuell 5x die Woche, wobei mein Training normalerweise wie folgt aufgebaut ist:

    • 1x Intervalltraining (4x2000m in ca. 4:16/km oder 4-5x1000m in ca. 4:00/km)
    • 1x 8-10km Tempodauerlauf oder Tempowechsellauf (TDL: ca. 4:30-4:35/km; TWL: 4:16/4:36 pro km)
    • 2x ruhiger DL (70-75%max HF bei ca. 5:15-5:30/km Pace)
    • 1x laLa (18-25km, ca. 5:25-5:40/km Pace)
    • Jede 4. Woche eine Erholungswoche mit nur einer Tempoeinheit und laLa max. 15km

    Bing gerade am überlegen wie ich mit den wegfallenden Wettbewerben umgehe. Alleine für mich kann ich die nicht ersetzen, da ich mich nicht ansatzweise im Training so quälen kann wie im Wettkampf. Aktuell trainiere ich jetzt erstmal für den S25 am 3.Mai in Berlin, auch wenn ich davon ausgehe, dass er ausfällt. Werde dann irgendwann mal meine Periodisierung nochmal überdenken müssen. Evtl. mache ich meine Pläne erstmal ganz normal weiter und ersetzte die Wettkämpfe durch Tempodauerläufe, die aber sicherlich nicht komplett voll gelaufen werden.


    Das sieht doch schon sehr gut aus!
    Lauf den Wettkampf doch einfach allein? Und nimm ihn als Benchmark! ich würde versuchen so weiter zu trainieren und entweder Woche 1 oder 3 den langen lauf um paar km zu steigern. just my 2 cent

  • Das sieht doch schon sehr gut aus!
    Lauf den Wettkampf doch einfach allein? Und nimm ihn als Benchmark! ich würde versuchen so weiter zu trainieren und entweder Woche 1 oder 3 den langen lauf um paar km zu steigern. just my 2 cent

    Danke für die Rückmeldung. Alleine Wettkampf laufen funktioniert für mich nicht wirklich, da ich mich einfach ohne den Wettkampfcharakter nicht so quälen kann und will. Ich werde wahrscheinlich so eine Mischung machen und die Wettkämpfe als Tempodauerläufe laufen. Den Halbmarathon würde ich dann wahrscheinlich ungefähr im Tempo vom letzten Jahr laufen (4:35 - 4:45/km), anstatt der anvisierten Zielpace von 4:16/km. Das sollte dann ein guter Trainingsreiz sein und für mich machbar.

    Ansonsten werde ich den Fokus wahrscheinlich auch auf meine Schwächen setzten, was aktuell noch das KM sammeln ist. D.h. möglichst die Wochenkilometer konstant über 60 halten, mit 1-2 Tempoeinheiten pro Woche (mehr nach Lust und Laune) und dann den Schwerpunkt auf dem langen Lauf legen, wobei ich nicht über 25km gehen werde, da ich das nicht als wirklich notwendig erachte.

  • Danke für die Rückmeldung. Alleine Wettkampf laufen funktioniert für mich nicht wirklich, da ich mich einfach ohne den Wettkampfcharakter nicht so quälen kann und will. Ich werde wahrscheinlich so eine Mischung machen und die Wettkämpfe als Tempodauerläufe laufen. Den Halbmarathon würde ich dann wahrscheinlich ungefähr im Tempo vom letzten Jahr laufen (4:35 - 4:45/km), anstatt der anvisierten Zielpace von 4:16/km. Das sollte dann ein guter Trainingsreiz sein und für mich machbar.
    Ansonsten werde ich den Fokus wahrscheinlich auch auf meine Schwächen setzten, was aktuell noch das KM sammeln ist. D.h. möglichst die Wochenkilometer konstant über 60 halten, mit 1-2 Tempoeinheiten pro Woche (mehr nach Lust und Laune) und dann den Schwerpunkt auf dem langen Lauf legen, wobei ich nicht über 25km gehen werde, da ich das nicht als wirklich notwendig erachte.


    Ja okay, verständlich!
    Willst du nicht mehr als einen Halbmarathon laufen?

  • Was hat dir denn wehgetan beim laufen?Vielleicht lag es an der Ausrüstung oder am Laufstil?!

    sicher am Laufstil. Beim ersten Mal schon gefühlt null Abdruck aus den Beinen, daher viel Eiern aus den Hüften.
    Beim zweiten Mal habe ich mich konzentriert auf mehr ballenbelastung, nun sind die Waden verkatert...

  • sicher am Laufstil. Beim ersten Mal schon gefühlt null Abdruck aus den Beinen, daher viel Eiern aus den Hüften.Beim zweiten Mal habe ich mich konzentriert auf mehr ballenbelastung, nun sind die Waden verkatert...

    Was für Schuhe läufst du?

    Vorfußlaufen ist leider nicht mehr so einfach für viele Menschen! Obwohl das eigentlich der natürlichste ist....
    Langsam anfangen wenn die Muskeln sich dran gewöhnt haben, dann wird das mit der Zeit besser!

  • Ja okay, verständlich!
    Willst du nicht mehr als einen Halbmarathon laufen?

    Im Herbst steht wieder der Berlin Marathon an (hoffend, dass dieser dann stattfinden kann). Aber länger als 25km muss ich aus meiner Sicht nur in der direkten Marathon Vorbereitung laufen. Die Marathon Vorbereitung und insbesondere die 30+ Trainingsläufe sind ja auch immer ein Grenzgang für den Körper, den ich mir nur antue bzw. riskiere, wenn ich das klare Ziel eines Marathons am Ende habe. Gesünder für das reine Training sind für mich ganz klar die Läufe bis 25k und das sollte auch reichen um meine Leistung noch stark zu verbessern. Da ich erst im 2. richtigen Laufjahr bin, habe ich ja noch sehr viel Potential für Verbesserungen ohne an die Grenzen gehen zu müssen (gerade da ich immer sehr auf meine Knie achten muss).

  • Egal ob unter der Woche (home office) oder am Wochenende, momentan ist das fast tägliche Laufen mein Highlight des Tages.
    Vor allem bei dem Wetter. Zwar kalt aber sonnig.

    Nachdem ich die ersten 6-7 Wochen des Jahres aufgrund von Rückenschmerzen keinen Sport machen konnte umso wichtiger.
    Gestern 15,5km ohne Probleme gelaufen. Zwar relativ langsam aber es geht erst mal darum Strecke zu machen. Pace kommt später.

    Bin jetzt im März bereits bei 131km und wir haben ja noch ein paar Tage.

  • Nachdem ich die letzten Monate auf einmal pro Woche 6-8 km zurück geschraubt habe, habe ich mich eben der Gruppendymamik in Facebook hingegeben.
    Wenn wir aus dem Ganzen gut raus kommen, werde ich mit 3 anderen Freunden aus meinem Abiturjahrgang einen Halbmarathon laufen. Da die anderen 3 schon sowas gelaufen sind (eine davon letztes Jahr nen Marathon unter 3 Stunden), sollte ich wohl besser jetzt anfange dafür zu trainieren. :jeck:

    Thank you 62


  • Vorfußlaufen ist leider nicht mehr so einfach für viele Menschen! Obwohl das eigentlich der natürlichste ist....

    Das verwundert mich. Dazu möchte ich gern (von dir und deinen Erfahrungen) wissen.

  • Ich denke es geht um die Aussage, dass Vorfußlaufen eigentlich das natürlichste ist. Ich denke zu dem Thema gibt es viele verschiedene Meinungen und aus meiner Sicht keinen sportwissenschaftlichen Konsens. Hängt für mich auch von der Distanz bzw. dem Tempo ab. Einen (Halb-)Marathon würde ich persönlich nie über Vorfuß laufen, sondern eher Mittelfuß bis Ferse. Bei Intervallen, bzw. 10km Wettkämpfen verändert sich der Aufsetzpunkt dann aber doch öfters mal nach vorne. Aus meiner Sicht macht es Sinn im Training zu variieren und den für sich "natürlichen" Laufstil zu finden. Von Erzwingen halte ich hier nichts und aus meiner Sicht gibt es da auch kein 100% richtig oder falsch. Viel wichtiger ist es darauf zu achten, dass der Fuß unter dem Körper (und nicht davor) aufsetzt, dass man eine "rollende" Bewegung nach vorne hat, die richtige Körperhaltung, etc.

  • Ich denke es geht um die Aussage, dass Vorfußlaufen eigentlich das natürlichste ist. Ich denke zu dem Thema gibt es viele verschiedene Meinungen und aus meiner Sicht keinen sportwissenschaftlichen Konsens. Hängt für mich auch von der Distanz bzw. dem Tempo ab. Einen (Halb-)Marathon würde ich persönlich nie über Vorfuß laufen, sondern eher Mittelfuß bis Ferse. Bei Intervallen, bzw. 10km Wettkämpfen verändert sich der Aufsetzpunkt dann aber doch öfters mal nach vorne. Aus meiner Sicht macht es Sinn im Training zu variieren und den für sich "natürlichen" Laufstil zu finden. Von Erzwingen halte ich hier nichts und aus meiner Sicht gibt es da auch kein 100% richtig oder falsch. Viel wichtiger ist es darauf zu achten, dass der Fuß unter dem Körper (und nicht davor) aufsetzt, dass man eine "rollende" Bewegung nach vorne hat, die richtige Körperhaltung, etc.

    +1
    Wenn’s nicht gerade wirklich der „angeborene“ Laufstil ist oder man nicht Sprinter ist, der mal längere Einheiten einschiebt, ist Vorderfußlaufen für lange Strecken imho doch eher nachteilig.

  • Hab mal ne Frage an die Experten hier:

    Ich war eben das erste Mal nach einer langen Zeit wieder richtig laufen (ansonsten seit letzten Sommer nur kleinere Einheiten aufm Laufband und eine Laufrunde draussen vor drei Wochen). Nach circa 5-6 km waren beide Füße so dermaßen eingeschlafen, dass ich anhalten musste und so lange gehen musste bis es verschwand, was ein paar Minuten dauerte. Dann bin ich wieder losgelaufen, dieses Mal kam das Taubheitsgefühl viel schneller, sodass ich wieder anhalten musste um es auszugehen. Insgesamt bin ich dann eine Strecke von ca. 9 km in drei Intervallen gelaufen, nur weil ich meine Füße nicht mehr spürte.

    Ich bin echt verwundert. Normalerweise laufe ich immer kurze Strecken (bis 5km) und dann auf Zeit, heute bin ich das erste Mal seit längerem wieder nicht auf Tempo gelaufen sondern auf Distanz, was dann schlussendlich aber nur bedingt klappte wegen oben genannter Beschreibung!

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder

  • Schuhe zu fest gebunden? Oder schlichtweg durch die Socken zu eng? :madness
    Habe das Phänomen auch gehabt, da ich mir ständig die Schuhe zu fest zugebunden habe.

    #HereWeGo!

    Einmal editiert, zuletzt von hawk210984 (24. März 2020 um 21:10)

  • Eigentlich weder noch! Aber ich werde es die Tage nochmal probieren, wenn’s dann nicht besser wird, muss ich mir was anderes überlegen.

    "Wenn wir die Institutionen verlieren, die Fakten produzieren, die für uns relevant sind, dann neigen wir dazu, uns in attraktiven Abstraktionen und Fiktionen zu suhlen.“

    Timothy Snyder

  • Danke für die Rückmeldung. Alleine Wettkampf laufen funktioniert für mich nicht wirklich, da ich mich einfach ohne den Wettkampfcharakter nicht so quälen kann und will. Ich werde wahrscheinlich so eine Mischung machen und die Wettkämpfe als Tempodauerläufe laufen. Den Halbmarathon würde ich dann wahrscheinlich ungefähr im Tempo vom letzten Jahr laufen (4:35 - 4:45/km), anstatt der anvisierten Zielpace von 4:16/km. Das sollte dann ein guter Trainingsreiz sein und für mich machbar.

    Hat dann doch besser als gedacht funktioniert. Hab die Vorbereitung für den Halbmarathon nach Plan durchgezogen und das erste Mal auch die harte letzte Einheit vom Steffny Plan am Dienstag (3x3000m im HMRT) nicht entschärft, da ich sehen wollte, ob dieser späte Reiz Sinn macht oder zu viel ist.

    Heute morgen dann mit meinem Vater auf dem Fahrrad als Wasserträger und Zugmaschine Richtung Tempelhofer Feld losgelaufen. Die ersten 10km liefen dann in 43:23 (4:20/km) erstaunlich angenehm. Dann wurde es etwas härter, aber meine Beine fühlten sich sehr gut an. Die zweiten 10 dann wieder exakt in 43:23 und am Ende noch ein kleiner Endspurt (4:14/km).

    Insgesamt bin ich den HM dann in 1:31:23 mit leicht negativem Split gelaufen. Vom Puls her war ich nah am Wettkampfpuls (ca. 3 Schläge im Schnitt niedriger als bei den vergangenen Halbmarathons) und das quälen ging relativ gut. Ich denke, dass meine anvisierte 1:30:00 im Wettkampf heute möglich gewesen wäre. Die letzte Steffny Woche werde ich jetzt auch für zukünftige Wettkämpfe nicht entschärfen, da sich meine Beine sehr gut heute angefühlt haben und der Trainingseinheit vom letzten Dienstag gut tat.

    Meine Bestzeit konnte ich um über 5 Minuten verbessern und habe jetzt einen schönen Anreiz für die kommenden Monate. Wobei ich für die kommenden Monate erstmal keinen Wettkampf für mich alleine geplant habe. Der Schwerpunkt wird jetzt wieder auf die Grundlagenausdauer gelegt (KM fressen), mit 1-2 Tempoeinheiten (10KRT - MRT) pro Woche.

  • Klasse Leistung.
    Du erwähnst Steffny. Bist du nach seinen Trainingsplänen gelaufen?

    Steffny? was für ein Plan denn? den würde ich gerne mal sehen :)

    ich trainiere eigentlich immer nach Steffny Plänen aus dem großen laufbuch. Passe die dann immer etwas an, nach persönlichen Erfahrungen bzw. Tipps von anderen. Aber das Grundkonzept von steffny versuche ich immer beizubehalten, da ich es sehr schlüssig finde und es gut zu mir passt.

    Diesmal hab ich den HM Plan für 1:27 etwas entschärft, so dass er für eine Zielzeit von 1:30 passt. Tempodauerläufe habe ich alle 2 Wochen durch tempowechselläufe ersetzt um etwas mehr Abwechslung zu haben und die Tage der Einheiten an meinen Terminplan angepasst. Das wichtige bei allen Anpassungen ist immer das Konzept der Belastung und notwendigen Regeneration beizubehalten.

  • Benutzt jemand bzw gibt es eine App speziell fürs Dehnen nach dem Laufen?

    Hintergrund:
    Ich führe seit Januar eine Lauf(anfänger)gruppe mit der ich regelmäßig trainiert habe, mit dabei natürlich Lauf ABC und Dehnen.
    Aufgrund Corona findet der Treff aktell nicht statt, allerdings laufen meine Leute für sich.
    Nun hat sich aber bei einigen (für Anfänger typisch) der Dehungsmuffel eingeschlichen und daher wurde ich gefragt, ob es da eine "Dehn-App" gibt.
    Es geht nicht um die Übungen an sich, sondern darum dass "jemand" das Dehen vorgibt.

    Da ich persönlich konsequent Dehne und mit der Blackroll arbeite, fehlen mir da gerade die Erfahrungswerte. Hat jemand zufällig einen Tip?

  • Nach einer kleinen 100km Radtour gestern, heute mal gemütlich einen zone 2 Marathon gelaufen, zwar 4:45 gebraucht, aber für die 27 Grad in der Mittagshitze fand ich es ganz gut...

    Ich bin zufrieden, nächste Woche Probiere ich es schneller, vll wenn alles passt Sub 4, mal gucken wie es wird.
    Ende Mai laufe ich dann meinen Rennsteiglauf@Home Ultramarathon... Sub 8 ist das Ziel :) Ob ich dann die 1800 Hm mit mache oder doch nur im flachen laufen werde, entscheide ich dann nach Tagesform.

    schönes Wochenende euch allen!

    Morgen gehts dann mal wieder auf die Trails!

  • Wenn du Hüftschmerzen bekommst, weil du zu langsam läufst, wie läufst du dann?
    Bleibt die Schrittfrequenz in etwa auf demselben Niveau?

    Ja klar die HFmax ist bei jedem unterschiedlich, genauso wie die Aerobe und Anaerobe Schwelle ;) Aber man kann sich daraus seine Zonen und GA1 und GA2 ableiten. Oder wer 200€ über hat bestimmen lassen! Ich werfe hier nicht mit zahlen die absolut um mich, jeder sollte googeln können wie er seine Zonen bestimmt, bei einigen macht es auch die Uhr von allein :)

    3 Einheiten die Woche wovon 2 mit hoher Intensität sind, führt beim Großteil der Läufer früher oder später zu Verletzungen. Das ist Fakt und deshalb bin ich Freund von nur einer intensiven Einheit in der Woche! wer seinen Körper besser kennt kann das gerne selber bestimmen, aber am meisten reicht das aus! dafür lieber eine GA1 Einheit mit Lauf ABC am Ende und danach noch dehnen...

    Viel zu späte Antwort. :)

    Ich tippe es liegt an meine leicht "schiefen" Laufstil, nach einer längeren Knorpelverletzung. Um die Schrittfrequenz kümmere ich kaum. Da ich lange nicht mehr nach Strassenlaufplänen trainiert habe, beschäfte ich mich kaum mehr mit Läufen in diesen HF Bereichen.

    Der Kommentar mit den absoluten HFmax Zahlen, kommt von mir hier immer, da ich vermeiden möchte, dass unerfahrene Läufer hier sich an irgendwelchen Zahlen fixieren. Habe das leider schon zu oft erlebt,
    Ansonsten hast du komplett Recht, bei Bestimmung über Uhr bleibe ich aber skeptisch, auch hier habe ich schon ziemlichen Murks erlebt.

    Bezüglich der 3 Einheiten, denke ich dass es bei erfahrenen Läufen keine wesentlichen Probleme bringt, da die Erholungszeit praktisch immer 48+ sein sollten. Ob es effektiver ist, als langsamere Einheit+LaufABC, oder ein Tag nur richtiges Krafttraining,... ist dann von vielen Variablen abhängig: Ziel, Punkt in der Trainingsplanung, Verletzungsgeschichte usw.
    Bezüglich dass das zu mehr Verletzungen führt, ist der Zug mMn abgefahren, je nach Quelle sind 60-80% der Läufer jedes Jahr verletzt, leider.

    Insgesamt bin ich den HM dann in 1:31:23 mit leicht negativem Split gelaufen. Vom Puls her war ich nah am Wettkampfpuls (ca. 3 Schläge im Schnitt niedriger als bei den vergangenen Halbmarathons) und das quälen ging relativ gut. Ich denke, dass meine anvisierte 1:30:00 im Wettkampf heute möglich gewesen wäre. Die letzte Steffny Woche werde ich jetzt auch für zukünftige Wettkämpfe nicht entschärfen, da sich meine Beine sehr gut heute angefühlt haben und der Trainingseinheit vom letzten Dienstag gut tat.

    Super, gratuliere!

    Benutzt jemand bzw gibt es eine App speziell fürs Dehnen nach dem Laufen?

    Hintergrund:
    Ich führe seit Januar eine Lauf(anfänger)gruppe mit der ich regelmäßig trainiert habe, mit dabei natürlich Lauf ABC und Dehnen.
    Aufgrund Corona findet der Treff aktell nicht statt, allerdings laufen meine Leute für sich.
    Nun hat sich aber bei einigen (für Anfänger typisch) der Dehungsmuffel eingeschlichen und daher wurde ich gefragt, ob es da eine "Dehn-App" gibt.
    Es geht nicht um die Übungen an sich, sondern darum dass "jemand" das Dehen vorgibt.

    Da ich persönlich konsequent Dehne und mit der Blackroll arbeite, fehlen mir da gerade die Erfahrungswerte. Hat jemand zufällig einen Tip?

    Eine App, keine ich nicht, aber ich würde einfach entsprechendes Youtube Video verlinken.
    Da gibt es unendlich viele und YT ist am Smartphone genauso einfach verfügbar wie eine App.

    Wenns um Blackroll geht, hat z.B. der offizielle Blackroll Channel schon sehr viele gute Videos.
    Solltest du nichts entsprechendes finden, kannst du auch easy ein eigenes Video machen und auf YT stellen.

    Noch eine Idee, ich weiß natürlich nicht obs umsetzbar ist:
    Vielleicht könnt ihr eure Runs ja so timen dass ihr um Zeit X fertig seid und ev. per Videokonferenz gemeinsam dehnt und euch austauscht übers Laufen. Ist natürlich nicht wirklich gemeinsam Laufen in der Gruppe, aber gerade in Lauftreffs gehts auch um die soziale Komponente, um das Gruppengefühl usw. Oder ihr könnt mal ein gemeinsames Blackrollen oder Dehnen in der Gruppe, über Zoom oder ähnliche Videokonferenz-Softwaren die über Smartphone, Notebook, Tablet usw. recht einfach funktionieren, abhalten, wäre das technisch kaum ein Problem.
    Wir machen dass im Footballverein gerade ähnlich: Gemeinsames Krafttraining per Videokonferenz, die Coaches geben dass Programm vor (Tabata, HIIT, welche Übungen), geben die Zeit für Belastung und Pause vor und durch usw., klingt vielleicht ein bisschen abstakt, aber ist ganz witzig und besser als gar kein Teamtraining.


    Ende Mai laufe ich dann meinen Rennsteiglauf@Home Ultramarathon... Sub 8 ist das Ziel :) Ob ich dann die 1800 Hm mit mache oder doch nur im flachen laufen werde, entscheide ich dann nach Tagesform.

    Morgen gehts dann mal wieder auf die Trails!

    Danke für den Tipp, hab nicht mitbekommen dass der Rennsteig ein virtuelles Rennen macht, hab ich mal am Schirm. :)
    Viel Spaß auf den Trails!

    GO Irish!

    Einmal editiert, zuletzt von Rupi#57 (18. April 2020 um 23:12)

  • So habe mich durchgerungen mich auch als Läufer zu outen. :D

    Ich bin jetzt seit 3 Wochen wieder im Training nach ca. 8 Monaten Pause. Waren die ersten Zeiten noch extrem erschreckend, kann ich mittlerweile mit den jetzt gelaufenen Zeiten leben.

    Ziel ist nach wie vor der erste Marathon. Beim ersten Versuch habe ich mich leider beim Fussball verletzt. :angry

    Bin auch weit davon entfernt mich irgendwie als Experte zu bezeichnen. Im Moment beschränke ich mich darauf, die Distanz zu erweitern bei nem Max-Puls von 80% und zwischen durch ein paar kürzere Distanzen auf Tempo zu laufen.

    LG Stistin

  • abgesagt :marge

    Ja, leider. Habe jetzt erstmal Amsterdam oder Frankfurt im Oktober als Alternativen geplant. Wie realistisch das ist, wird sich zeigen. Aber so ganz will ich die Laufwettkämpfe noch nicht für 2020 abschreiben. Mal schaun was es dann am Ende wird oder ob wirklich erst 2021 die nächsten Wettkämpfe anstehen. Laufen macht auf jeden Fall weiterhin Spaß und die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung. Ich schiele immer mehr zum Ziel sub 3 Marathon in 2022. Für den nächsten Marathon ist dann erstmal 3:10:00 - 3:15:00 anvisiert, was aktuell denke ich realistisch wäre.

  • Also wenn man es in Zeiten von Homeoffice und Kurzarbeit nicht hinbekommt, regelmäßig Laufen zu gehen, dann sollte man es ganz lassen. Nach dieser Erkenntnis habe ich auch wieder begonnen ;)

    War jetzt die letzten 10 Tage im 2-Tages-Rhytmus 5 Mal laufen je 6-7 km. Heute und Vorgestern hatte ich beide Male das Gefühl, dass ich noch entspannt 2-3 Km dran hängen könnte. Werde also die Runde übermorgen mal erweitern.

    Fühle mich auf jeden Fall insgesamt erheblich besser, jetzt wo ich wieder angefangen habe.

  • Zitat von zeit.de

    Eigentlich wollte der russische Extremläufer Dmitri Jakuchny den 250 Kilometer langen Marathon des Sables in der Sahara laufen. Weil der aber wegen der Coronavirus-Pandemie auf September verlegt wurde, suchte Jakuchny eine Alternative – und lief stattdessen gut zehn Stunden um sein Bett.


    Als Vorbild diente ihm ein französischer Kollege, der im März einen Marathon auf dem Balkon gelaufen sei, sagte Jakuchny. Er selbst habe 100 Kilometer schaffen wollen und sei am Samstag 619 Minuten um das Doppelbett in seiner Wohnung in Wladiwostok gelaufen, was sich als ungewohnte Herausforderung erwiesen habe. "Mir wurde schwindelig und mein Bein schmerzte auf einer Seite" berichtete er. "Deshalb habe ich alle zehn Kilometer die Laufrichtung gewechselt."

    Andererseits habe ihn seine Familie in der Wohnung ganz anders unterstützen können, sagte Jakuchny weiter. Bei einem normalen Ultramarathon habe er für den Weg zwischen den Verpflegungsstationen einen Rucksack dabei. "Hier habe ich bloß mit der Hand gewunken und meine Frau hat etwas gekocht", sagte er. "Die Kinder haben mich moralisch unterstützt und meine Frau war der DJ (und) hat die ganze Zeit die Musik gewechselt."

    Sorry für das Fullqoute, aber das ist meine absolute Lieblings-Coronameldung, die musste ich einfach teilen. :mrgreen: