Aktien- / Wirtschaftsthread

  • Aber wäre es nicht auch sinnvoll schon vorher Positionen zu verkaufen, bevor die Kurse am Fallen sind. Natürlich geht das dann wieder in den Bereich der Spekulation. Und gerade bei Einzelaktien, fällt mir das viel leichter (Aktie steigt, stop großzügig unter Wert ansetzen und immer anpassen, je höher der Wert steigt usw. Ist da eigentlich ne ganz gute Variante), aber wie läuft das bei ETFs. Bzw wann trennt man sich von diesen Positionen am sinnvollsten?

    Wenn du wissen würdest wann die Krise kommt, würde das absolut Sinn machen sich vorher zu trennen.

    Das Problem ist d,u weißt es nicht, das kann auch noch 10 Jahre dauern. Das heißt wenn du nicht investiert bist verlierst du wahrscheinlich mehr, weil du die ganze Zeit an der Seitenlinie stehst. Und wenn dann der Crash kommt geht es vielleicht mit Glück so weit runter auf den Wert als du ausgestiegen bist. Und wenn du Pech hast dann nicht mal.

    Edit: Und Transaktionskosten und Steuern hast du dann ja auch noch

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • aber wie läuft das bei ETFs. Bzw wann trennt man sich von diesen Positionen am sinnvollsten?

    Gar nicht ;)

    Außer du hältst nichts mehr von dem Invest/findest etwas besseres oder brauchst unbedingt das Geld.

  • Das ja gerade der Charme der ETF´s das du damit die Krisen aussitzt.

    Was du vor hast ist ja quasi ein aktiver Fond. Kannst ja in den Dirk Müller Premiumfond investieren :hinterha:

    Da wird ja auch versucht sich gegen einen Crash abzusichern , was aber am Ende die ganze Performance des zb MSCI auffrisst.

    Markettiming kann funktionieren aber ist halt wie in die Glaskugel schauen.

  • Wenn du wissen würdest wann die Krise kommt, würde das absolut Sinn machen sich vorher zu trennen.

    Das Problem ist d,u weißt es nicht

    Es ist leider meistens der Fall, dass man das erst zu spät weiß. Aber natürlich kann es Anzeichen geben, die man halt richtig deuten muss.

    Im Nachhinein gesehen hätte man bereits im Jänner 2020 davon ausgehen können, dass die Börsen in Zusammenhang mit der weltweiten Ausbreitung des Coronavirus einbrechen würden. Das Ausmaß hat dann natürlich doch fast alle überrascht.

    Selbiges galt dann allerdings im Nachhinein für die Aktienmärkte. Ich war zwar Anfang April 2020 davon überzeugt, dass es langfristig wieder bergauf gehen wird und habe nachgekauft, aber von der Geschwindigkeit und das Ausmaß der Erholung war ich dann doch überrascht.

  • Das ja gerade der Charme der ETF´s das du damit die Krisen aussitzt.

    Was du vor hast ist ja quasi ein aktiver Fond. Kannst ja in den Dirk Müller Premiumfond investieren :hinterha:

    Da wird ja auch versucht sich gegen einen Crash abzusichern , was aber am Ende die ganze Performance des zb MSCI auffrisst.

    Markettiming kann funktionieren aber ist halt wie in die Glaskugel schauen.

    Der hätte bei den Büchern um beim Quatschen bleiben sollen…durch seinen Fonds wurden er und seine Strategie in den vergangenen Jahren komplett entblößt.

  • Der hätte bei den Büchern um beim Quatschen bleiben sollen…durch seinen Fonds wurden er und seine Strategie in den vergangenen Jahren komplett entblößt.

    Und dann labert er noch den Mist dazu will toll sein Fond performt. Glaub er macht so 2-3 % anstatt 7 wie beim MSCI World.

    Aber das ja für ihn nur Dummes Geld

  • Bay Araya

    Es gibt neben den Verkauf noch eine weitere Möglichkeit bei einem Crash. Man kann sein Depot oder Einzelpositionen "covern/abhedgen". Ist bei Index ETFs sogar einfacher, weil es da schon fertige Derivate auf der Short Seite gibt und man nicht großartig hin und her Rechnen muss.

    Die Variante sollten aber nur jemand nutzen, der sich mit Kurzfristinvests und mit Traden auskennt.

  • Wobei hier die Opportunitätskosten nicht vernachlässigen sollte. Da können dann schnell die Kosten den Nutzen überschreiten.

  • Wobei hier die Opportunitätskosten nicht vernachlässigen sollte. Da können dann schnell die Kosten den Nutzen überschreiten.

    Wenn man es permanent als Garantie bzw. Risikoschutz laufen lässt, dann kostet es ordentlich Rendite.

  • aber wozu absichern, wenn man Langfristinvestor ist?

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Wenn man es permanent als Garantie bzw. Risikoschutz laufen lässt, dann kostet es ordentlich Rendite.

    Wobei man da halt wieder bei der Glaskugel ist. Wenn man jetzt denkt in der nächsten Zeit kommt der Crash Bund er kommt nicht hat man Geld verbrannt , daher ist es ja wie Pmraku schreibt egal wenn man Langfristinvestor ist und man braucht da nix absichern.

  • aber wozu absichern, wenn man Langfristinvestor ist?

    wenn man sich besser fühlt bzw. Besser schlafen kann? Wieso nicht?

    Gewinne als Investor sind sehr wahrscheinlich aber auch nicht in Stein gemeißelt. Man stelle sich die Corona Pandemie mal ohne schnelle Impfstoffe oder mit einem Virus mit 100 Fach höhere Mortalität vor.

    Ich kenne nen Zahnarzt, der schreibt jetzt noch seine Börsenverluste von 2008 ab. Der sagt eben: "Nie wieder Börse ohne ne Absicherung." Kann er machen, er will ja auch nicht reich damit werden sondern nur verwalten.

  • OK, die Antworten hab ich so erwartet und verstehe auch das Prinzip dahinter und bin mir auch des Risikos bewusst. Trotzdem stellt sich mir die Frage, wann verkauft man seine Anteile? Wenn ich bspw kurz vorm Ruhestand stehe, wird die Situation ja auf mich zu kommen. Noch 3 Jahre und dann verkaufen - oh Mist Krise, dann halt die 10 Jahre abwarten dann sind wir wieder im Plus. Herzinfarkt - na gut dann haben es immerhin meine Enkelkinder. 😁

    Oder, ich sichere es mir jetzt - Mist hätte ich mal gewartet, dann wäre mein Rentenleben noch viel geiker und der Herzinfarkt ist Koks und Nutten induziert

  • OK, die Antworten hab ich so erwartet und verstehe auch das Prinzip dahinter und bin mir auch des Risikos bewusst. Trotzdem stellt sich mir die Frage, wann verkauft man seine Anteile? Wenn ich bspw kurz vorm Ruhestand stehe, wird die Situation ja auf mich zu kommen. Noch 3 Jahre und dann verkaufen - oh Mist Krise, dann halt die 10 Jahre abwarten dann sind wir wieder im Plus. Herzinfarkt - na gut dann haben es immerhin meine Enkelkinder. 😁

    Oder, ich sichere es mir jetzt - Mist hätte ich mal gewartet, dann wäre mein Rentenleben noch viel geiker und der Herzinfarkt ist Koks und Nutten induziert

    Du verkaufst ja auch nicht alles auf einmal, sondern z.B. halbjährlich. Damit hast du auch eine Art Mittelwertbildung, falls gerade wirklich ein Tief ist.

  • Man braucht halt auch eine Entsparstrategie.

    Bringt ja einem auch nix wenn man seine Anteile auf einmal verkauft.

    Normalerweise will man ja die Rentenlücke schließen und die tritt ja auch nach und nach auf.

  • OK, die Antworten hab ich so erwartet und verstehe auch das Prinzip dahinter und bin mir auch des Risikos bewusst. Trotzdem stellt sich mir die Frage, wann verkauft man seine Anteile? Wenn ich bspw kurz vorm Ruhestand stehe, wird die Situation ja auf mich zu kommen. Noch 3 Jahre und dann verkaufen - oh Mist Krise, dann halt die 10 Jahre abwarten dann sind wir wieder im Plus. Herzinfarkt - na gut dann haben es immerhin meine Enkelkinder. 😁

    Oder, ich sichere es mir jetzt - Mist hätte ich mal gewartet, dann wäre mein Rentenleben noch viel geiker und der Herzinfarkt ist Koks und Nutten induziert

    Generell: Es gibt aktuell viele Untersuchungen, Statistiken und Meinungen. Kann man sich jetzt einlesen, bringt aber nur bedingt was, da sich die Besteuerung u. Randbedingen immer mal wieder ändern. (siehe Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge vor 2009)

    Wenn du über die Jahre aktiv gehandelt und dir Wissen und Fertigkeiten angeeignet hast und zudem im Alter noch in Stoff stehst, dann kann man auch versuchen den Markt zu timen. Cash bzw. kurzfristige Verbindlichkeiten solltest du ja nach der Faustformel (Aktienquote=100-Lebensalter) haben :hinterha:

    Ansonsten regelmäßig Entsparen (lassen).

  • Du verkaufst ja auch nicht alles auf einmal, sondern z.B. halbjährlich. Damit hast du auch eine Art Mittelwertbildung, falls gerade wirklich ein Tief ist.

    Generell: Es gibt aktuell viele Untersuchungen, Statistiken und Meinungen. Kann man sich jetzt einlesen, bringt aber nur bedingt was, da sich die Besteuerung u. Randbedingen immer mal wieder ändern. (siehe Abgeltungssteuer auf Kapitalerträge vor 2009)

    Wenn du über die Jahre aktiv gehandelt und dir Wissen und Fertigkeiten angeeignet hast und zudem im Alter noch in Stoff stehst, dann kann man auch versuchen den Markt zu timen. Cash bzw. kurzfristige Verbindlichkeiten solltest du ja nach der Faustformel (Aktienquote=100-Lebensalter) haben :hinterha:

    Ansonsten regelmäßig Entsparen (lassen).

    Man braucht halt auch eine Entsparstrategie.

    Bringt ja einem auch nix wenn man seine Anteile auf einmal verkauft.

    Normalerweise will man ja die Rentenlücke schließen und die tritt ja auch nach und nach auf.

    Merci, danke für eure Antworten.
    Also sollte man regelmäßig entsparen, wenn's aufs Alter zugeht, quasi ähnlich (mit deutlich geringerer Frequenz) wie man anspart?

    Edit: Und Transaktionskosten und Steuern hast du dann ja auch noch

    Ich zahle als aufrechter Bürger gerne meine Steuern, um den Luxus, den unser Staat bietet, auch mitzufinanzieren. :mrgreen:

  • aber wozu absichern, wenn man Langfristinvestor ist?

    Im Leben kann es immer wieder recht unvorhergesehene Situationen geben, bei denen du auch mal an deine Reserven gehst. Klar mit dem super-genauen ich lege xx% für solche Unvorhergesehenen Sachen aufs Tagesgeldkonto xx% in Aktien und xx% in langfristige Sparanlagen, kannst du das sicherlich minimieren und dann nur an deine dafür vorgesehenen Reserven gehen.

    Allerdings gibt es da ja auch Sparsituationen, bei denen man nicht 1000€ im Monat zurücklegen kann, sondern nur 50€ (bspw. als Student, Berufseinsteiger, Azubi wie auch immer). Jeder Mensch sagt dir dann: "Bevor du es aufs Sparbuch legst, investiere in einen ETF" und "Alles, was du nicht investierst, ist verschenkt", "Selbst wenn du nur 100€ im Monat hast, ist es besser die in einen Sparplan zu investieren" usw. . Dann geht meinetwegen dein Laptop kaputt, den du fürs Studieren brauchst und dann gehst du lieber an deine eigenen Sparanlagen als Mami anzupumpen.

    War jetzt mal nur ein Beispiel. Ein anderes wäre investieren in einer andere Geldanlage, bei der man Eigenkapital mit an den Start bringt.

  • Im Leben kann es immer wieder recht unvorhergesehene Situationen geben, bei denen du auch mal an deine Reserven gehst. Klar mit dem super-genauen ich lege xx% für solche Unvorhergesehenen Sachen aufs Tagesgeldkonto xx% in Aktien und xx% in langfristige Sparanlagen, kannst du das sicherlich minimieren und dann nur an deine dafür vorgesehenen Reserven gehen.

    Allerdings gibt es da ja auch Sparsituationen, bei denen man nicht 1000€ im Monat zurücklegen kann, sondern nur 50€ (bspw. als Student, Berufseinsteiger, Azubi wie auch immer). Jeder Mensch sagt dir dann: "Bevor du es aufs Sparbuch legst, investiere in einen ETF" und "Alles, was du nicht investierst, ist verschenkt", "Selbst wenn du nur 100€ im Monat hast, ist es besser die in einen Sparplan zu investieren" usw. . Dann geht meinetwegen dein Laptop kaputt, den du fürs Studieren brauchst und dann gehst du lieber an deine eigenen Sparanlagen als Mami anzupumpen.

    War jetzt mal nur ein Beispiel. Ein anderes wäre investieren in einer andere Geldanlage, bei der man Eigenkapital mit an den Start bringt.

    Die Reihenfolge ist ja

    1. Schulden abbezahlen

    2. Reserven für unvorhegesehene Ausgaben wie Laptop, Waschmaschine, Autoreparatur schaffen, um im Bedarfsfall nicht wieder für Schulden bezahlen zu müssen

    3. Renditeorientierte Langfristanlage

    Keep Pounding

  • Im Leben kann es immer wieder recht unvorhergesehene Situationen geben, bei denen du auch mal an deine Reserven gehst. Klar mit dem super-genauen ich lege xx% für solche Unvorhergesehenen Sachen aufs Tagesgeldkonto xx% in Aktien und xx% in langfristige Sparanlagen, kannst du das sicherlich minimieren und dann nur an deine dafür vorgesehenen Reserven gehen.

    Allerdings gibt es da ja auch Sparsituationen, bei denen man nicht 1000€ im Monat zurücklegen kann, sondern nur 50€ (bspw. als Student, Berufseinsteiger, Azubi wie auch immer). Jeder Mensch sagt dir dann: "Bevor du es aufs Sparbuch legst, investiere in einen ETF" und "Alles, was du nicht investierst, ist verschenkt", "Selbst wenn du nur 100€ im Monat hast, ist es besser die in einen Sparplan zu investieren" usw. . Dann geht meinetwegen dein Laptop kaputt, den du fürs Studieren brauchst und dann gehst du lieber an deine eigenen Sparanlagen als Mami anzupumpen.

    War jetzt mal nur ein Beispiel. Ein anderes wäre investieren in einer andere Geldanlage, bei der man Eigenkapital mit an den Start bringt.

    Die Gedanken muss man sich aber im Vorfeld machen.

    Wenn ich mir in 5 Jahren ein Haus kaufen will, dann sind ETF´s auch eine Risikoanlage. Denn in 5 Jahren kann man 35% plus machen aber auch 50% minus, wenn es zu einem Crash kommt.

    Da kann die Investition in ETF´s gut gehen muss sie aber nicht, daher sagt man auch der Anlagehorizont für ETF´s ist 15 Jahre mindestens. Da hatte man in der Historie immer eine gute Rendite obwohl es Crashs gab.

  • Die Reihenfolge ist ja

    1. Schulden abbezahlen

    2. Reserven für unvorhegesehene Ausgaben wie Laptop, Waschmaschine, Autoreparatur schaffen, um im Bedarfsfall nicht wieder für Schulden bezahlen zu müssen

    3. Renditeorientierte Langfristanlage

    das ist auch genau meine Einstellung. viele sagen in der Tiefzinsphase aber "egal, zahl eh keine Zinsen am Kredit"

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • das ist auch genau meine Einstellung. viele sagen in der Tiefzinsphase aber "egal, zahl eh keine Zinsen am Kredit"

    Kommt halt immer auf die Situation an. Ich kann z. B. keinen Sinn darin erkennen Anlagen die 2% aufwärts bringen aufzulösen, wenn man die Anschaffung auch mit einem Kredit von 0,8-1% finanzieren kann.

  • daher sagt man auch der Anlagehorizont für ETF´s ist 15 Jahre mindestens. Da hatte man in der Historie immer eine gute Rendite obwohl es Crashs gab.

    Zum Glück können wir alle die nächsten 15 Jahre so toll planen.

    Ich bin mit ner Langfristanlage reingefallen (70k einbezahlt, 50k rausbekommen weil 2008 aufgelöst werden musste) und war froh meine Hypothek zu 2/3 auf "Tageszins" abgeschlossen zu haben (und den Rest auf nur 7 Jahre), da bin ich kurzfristig sehr billig rausgekommen (hätte ich mir mit langfristigen Verträgen gar nicht leisten können).

  • Kommt halt immer auf die Situation an. Ich kann z. B. keinen Sinn darin erkennen Anlagen die 2% aufwärts bringen aufzulösen, wenn man die Anschaffung auch mit einem Kredit von 0,8-1% finanzieren kann.

    Wobei man sich da natürlich fragen kann, ob die Anschaffung zu diesem Zeitpunkt in dieser Größenordnung sinnvoll ist, wenn man dafür einen Kredit aufnehemen muss.

    Keep Pounding

  • Zum Glück können wir alle die nächsten 15 Jahre so toll planen.

    Ich bin mit ner Langfristanlage reingefallen (70k einbezahlt, 50k rausbekommen weil 2008 aufgelöst werden musste) und war froh meine Hypothek zu 2/3 auf "Tageszins" abgeschlossen zu haben (und den Rest auf nur 7 Jahre), da bin ich kurzfristig sehr billig rausgekommen (hätte ich mir mit langfristigen Verträgen gar nicht leisten können).

    Natürlich ist nix so beständig wie der Wandel.

    Aber das muss einem halt bewusst sein, das es Rendite nur mit Risiko gibt. Wenn ich jederzeit ohne nominellen Verlust an mein Geld dran muss , dann sind ETF oder Aktien das falsche Vehikel. Dann muss ich auf Tagesgeld oder das Sparbuch setzen.

  • Merci, danke für eure Antworten.
    Also sollte man regelmäßig entsparen, wenn's aufs Alter zugeht, quasi ähnlich (mit deutlich geringerer Frequenz) wie man anspart?

    Es gibt da Statistiken drüber was sich in den letzten Jahren als beste Variante herausgestellt hat. Das kann in 10 oder 20 Jahren schon anders aussehen. Entscheidend sind auch Faktoren wie Verkaufsgebühr, Positionenanzahl, Unterkonten (vor 2009) oder Verteilung auf mehrere Banken/ Broker. Ich glaube da wird sich in den nächsten jahren auch noch einiges tun bzw. tun müssen.

    Eine Regel, dass man im Alter weniger öft verkaufen sollte wie beim Ansparen gekauft wurde, ist mit nicht bekannt.

  • Eine Regel, dass man im Alter weniger öft verkaufen sollte wie beim Ansparen gekauft wurde, ist mit nicht bekannt.

    Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Finanzdienstleister einen kostengünstigen Entsparplan mit monatlicher Ausführung anbieten.

    Keep Pounding