Warum ist Football so populär?

  • Also ich vermisse das Druids Glen Golf Resort inzwischen schon ein wenig

    Wenn wir jetzt schon auf diesem Niveau sind: ich will die Sprite-Reklame zurück. "A sprite is a sort of goblin...":mrgreen:

  • Wenn wir jetzt schon auf diesem Niveau sind: ich will die Sprite-Reklame zurück. "A sprite is a sort of goblin...":mrgreen:

    und ich will die campbell soup werbung mit hasselbeck und LT.

    nfl-sized hunger, ich glaube den habe ich nun auch.... aber nicht auf meatballs.

    Ich als Verein musste reagieren!

  • Es würde aber wohl niemand auf die Idee kommen, wegen einer gelungenen Flanke oder einer tollen Grätsche aufzuspringen und zu jubeln :D

    Oh doch, dass kommt häufiger vor. Bei einigen Celtic Spielen habe ich sogar das Gefühl, da wird über sowas genauso gejubelt wie bei einem Tor, wenn nicht noch mehr. :mrgreen:

  • Ja natürlich freut man sich auch beim Fußball über gelungene Aktionen abseits der Torszenen - fragt mal Zab, Thurman oder Jo wie ich bei FC-Spielen mitleide ;)
    Aber solche Aktionen sind trotzdem deutlich seltener als beim Football...

    Mal ein Beispiel:Es hat bestimmt jeder von uns schonmal bei nem tollen Block abseits des Geschehens "WHOA" (oder so :jeck:) geschrien und ist aufgesprungen. Ich glaube nicht, dass sowas beim Fußball passiert, wenn z.B. ein DM gut nen Raum zumacht und deshalb der ballführende Spieler nen Rückpass zum IV spielen muss :tongue2: :mrgreen:

    Was die Werbung angeht: ja, mittlerweile vermisse ich Druids Glen und vor allem die Reebok "travelling north" Werbung auch, aber nur eben deshalb, weil sie nicht mehr kommt. Wenn ich die wieder 28 mal pro Spieltag sehen muss, würde ich sie wieder zum Teufel wünschen :D
    Den Sprite-Goblin hab ich übrigens schon immer gehasst, der so bleiben wo er ist :D

  • Ein weiterer Punkt, der "Neulinge" hierzulande oft abschreckt, sind auch die häufigen Werbeunterbrechungen bei TV-Übertragungen.

    Es ist m.M. nach nicht die Werbung, sondern die häufigen Spielunterbrechungen generell. Je "unrunder" ein Spiel läuft, umso weniger wird es hier gemocht und geschaut. Das fängt beim Basketball an, steigert sich bei Football und gipfelt im Baseball.

    Als ich vor ein paar Jahren bei einem Minor-League Baseballspiel in Memphis war, da war das um mich herum mehr eine Picknickgesellschaft als sportinteressierte Fans. Das waren ganze Familien, wo kaum jemand intensiv das Spiel geschaut hat, stattdessen gab es einen Strom an Menschen die die Fress- und Trinkbuden belagert haben.

    Aber in der Richtung ändert sich ja in den USA auch einiges. Baseball baut z.B. seit Jahren stark ab. Viele Stadien sind während der Saison oft komplett leer - New York vielleicht mal ausgenommen :mrgreen:
    Und Fussball ist auf dem Vormarsch. Am Anfang waren es nur die Frauen, mittlerweile spielen auch immer mehr Männer in den USA Fussball.
    Während vor >10 Jahren in amerikanischen Filmen und Serien alle immer nur Football, Baseball oder Basketball gespielt haben, werden nun vermehrt Situationen gezeigt, wo Fussball gespielt wird.

    Ich denke Football wird sich weiterhin oben halten, Basketball ist nach vielen starken Jahren auch nicht mehr soooo angesagt, Baseball auf dem Rückzug. Und Fussball wird in 10-20 Jahren dort auch ganz groß sein. Ist meine Meinung zumindest...

  • Ja natürlich freut man sich auch beim Fußball über gelungene Aktionen abseits der Torszenen - fragt mal Zab, Thurman oder Jo wie ich bei FC-Spielen mitleide ;)
    Aber solche Aktionen sind trotzdem deutlich seltener als beim Football...

    Mal ein Beispiel:Es hat bestimmt jeder von uns schonmal bei nem tollen Block abseits des Geschehens "WHOA" (oder so :jeck:) geschrien und ist aufgesprungen. Ich glaube nicht, dass sowas beim Fußball passiert, wenn z.B. ein DM gut nen Raum zumacht und deshalb der ballführende Spieler nen Rückpass zum IV spielen muss :tongue2: :mrgreen:

    Ich glaube das sind einige Leute hier ein wenig blind was den Fussball angeht. Klar wird beim hin- und herspielen im Mittelfeld niemand aufschreien, das passiert dort aber halt bei diversen Strafraumszenen. Und die passieren normalerweise erheblich öfter als beim Football irgendwelche Action in der Red Zone.
    Football lebt von einigen wenigen wirklich spektakulären Situationen. Es ist ein dauerndes up- und down - auch wegen der vielen Unterbrechungen.
    Beim Fussball ist der Pegel mehr ausgeglichen. Weniger spektakuläre Szenen (30 Meter Freistosstor, Fallrückzieher ins Toreck, usw. usw.), dafür erheblich mehr "normale" spannende Szenen.
    Es sind zwei unterschiedliche Typen von Spiel. Man kann nicht sagen das in dem einen erheblich mehr passiert als in dem anderen. Es ist nur anders verteilt.

  • Für mich gibt es viele Punkte die diesen Sport in meinen Augen zum besten auf der Welt machen...

    Die Strategie, sowie die Athletik wurden hier ja schon angesprochen... Was ich persönlich aber noch hinzufügen möchte und was mich persönlich auch irgendwie am meisten fasziniert - es kann in jedem Spielzug, in jedem Moment, alles passieren...

    Ein verpasstes Tackles hier und der RB ist für 80 Yards auf und davon... Ein Fumble der Offense kurz vor der Endzone, die Defense recovered und erzielt ein TD - 14 Point Swing... Alles möglich und in diesem Ausmaß nur im Football geboten...

    Deswegen sind Spiele für mich auch 3h pure Anstrengung... Als ich als kleiner Bub (wie sicher die meisten Deutschen Durchschnitts-Jungen im Teenager Alter) noch Fußball Fan war, war ich selbst bei großen Spielen nie so angespannt...

    Das Playoff Game letzte Woche gegen Dallas war die Hölle... 3h zittern, bibbern, mitfiebern, beten, verzweifeln und fluchen... Da ist man nachher so aufgekratzt... Mich fasziniert einfach das komplette Paket "NFL" - es gibt kein besseres Produkt auf diesem Planeten...

    Und Football ist sowieso der geilste Sport überhaupt... :rockon:

  • Ich mag die Werbungen im Football. Sind kurz, meist unter 2 min, und erlauben einem weg vom Bildschirm zugehen.

    Ich finde die Unterbrechungen im deutschsprachigen TV viel schlimmer. Da sind 10 Minuten Werbung standart.

    Da schließe ich mich uneingeschränkt an. Jedesmal, wenn ich deutsches Fernsehen schaue, bin ich kurz vorm Nervenzusammenbruch, v.a. dann, wenn sonst nix gutes läuft wo man kurz hinschalten könnte. Bei den Amis weiß ich wenigstens, dass es gleich wieder weitergeht und trotzdem hab ich genug Zeit, aufs Klo zu gehen oder mir n Glas Wasser zu holen.

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  • Klingt plausibel, aber ich frage mich gerade warum damals in den USA der American Football aus Fußball/Rugby überhaupt entstanden ist. Warum war man mit diesen beiden Sportarten nicht zufrieden?
    Bin gerade am überlegen, ob es vielleicht spezielle Identitäts bzw. Kulturmerkmale gibt, die den Football besser zu den Amerikanern und Fußball/Rugby besser zu den Europäern passen lässt?

    American Football ist weder aus Association Football noch aus Rugby Football hervorgegangen. American Football hat sich zwar etwas später entwickelt, aber zu dieser Zeit war weder Fußball noch Rugby mit festen Regeln an den Amerikanischen Colleges etabliert. Dass American Football entstanden ist liegt an Walter Camp, der wichtige Regeländerungen in das Spiel eingeführt hat. Sonst hätte sich vielleicht irgendwann Rugby als Sportart durchgesetzt.

  • Zu diesem Thema gibt es hier noch einen interessanten, wenn auch schon ein paar Jahre alten und längeren Artikel: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22244/1.html
    Da wird u.a. die These aufgestellt, dass Football in Amerika so beliebt ist, weil extreme Turnarounds noch in den letzten Minuten geschafft werden können. Das ist sicher ein Punkt von vielen. Der wichtigste ist aber imho, dass hier kaum jemand mit den komplexen Regeln aufwächst und man selbst auch nach Jahren noch überrascht ist, was es für Verstöße und Ausnahmen gibt. Der gemeine Fußball-Fan ist vermutlich oft nicht bereit, sich diese Regeln mühevoll anzueignen, wo Fußball doch so einfach ist. Und die verhältnismäßig geringe Aufmerksamkeit, die deutsche Medien diesem Sport entgegenbringen hilft bestimmt auch nicht!

  • American Football ist weder aus Association Football noch aus Rugby Football hervorgegangen. American Football hat sich zwar etwas später entwickelt, aber zu dieser Zeit war weder Fußball noch Rugby mit festen Regeln an den Amerikanischen Colleges etabliert. Dass American Football entstanden ist liegt an Walter Camp, der wichtige Regeländerungen in das Spiel eingeführt hat. Sonst hätte sich vielleicht irgendwann Rugby als Sportart durchgesetzt.

    Verstehe gerade nicht genau wie du das meinst. Wiki schreibt zumindest:

    Zitat

    The History of American Football, a spectator sport in the United States, can be traced to early versions of rugby football. Both games have their origin in varieties of football played in the United Kingdom in the mid-19th century, in which a ball is kicked at a goal and/or run over a line.

    Mir ist klar, dass Rugby und Association Football damals noch nicht die Sportarten waren, die sie jetzt sind, weil es ja auch noch keinen Dachverband mit einheitlichen Regeln gab (teilweise hatten ja die einzelnen Colleges unterschiedliche Regeln), aber kann man nicht trotzdem sagen, dass American Football aus diesen Sportarten hervorgegangen ist, zumindest aus deren Vorläufern?
    Würde mich freuen deine Meinung zu hören. :smile2:
    Gruß MiB

  • Und die verhältnismäßig geringe Aufmerksamkeit, die deutsche Medien diesem Sport entgegenbringen hilft bestimmt auch nicht!

    Imo aber eine Ei-Huhn-Frage. Interessieren sich hier wenige für Football, weil die Medien so wenig darüber berichten oder bereichten sie so wenig, weil es einfach wenige interessiert?

  • Imo aber eine Ei-Huhn-Frage. Interessieren sich hier wenige für Football, weil die Medien so wenig darüber berichten oder bereichten sie so wenig, weil es einfach wenige interessiert?

    Tja, das ist schwierig zu beantworten. Erst recht aus unserer Sichtweise. Ich könnte behaupten, dass ich mehrere Leute kenne, die sich mehr Football in den deutschen Medien wünschen würden. Aber andererseits unterhält man sich ja als Footballinteressierte auch eher mit anderen Footballinteressierten über das Thema. Wir werden es nie erfahren! :madness Möglicherweise würde ein deutscher "Star" dem Ganzen einen gewissen Schwung geben. Nichts gegen Vollmer, aber er ist "nur" O-Liner. Ein Football-Nowitzki wäre sicher gut. Wenn man bedenkt, dass die NBA-Ergebnisse es im Videotext immer auf die erste Seite schaffen...

  • ... aber kann man nicht trotzdem sagen, dass American Football aus diesen Sportarten hervorgegangen ist, zumindest aus deren Vorläufern?
    Würde mich freuen deine Meinung zu hören. :smile2:
    Gruß MiB

    Soccer, Rugby und American Football haben gemeinsame Vorläufer. Sie sind alle Varianten von "Football" - wobei Football sehr unterschiedlich gespielt wurde (jede Universität hatte eigene Regeln, Bälle wurden mal getragen, mal getreten, mal auf beide Arten fortbewegt). Soccer und Rugby sind ja eigentlich erst entstanden, als sich Verbände geformt haben die die Regeln entsprechend vereinheitlicht haben.

  • Soccer, Rugby und American Football haben gemeinsame Vorläufer. Sie sind alle Varianten von "Football" - wobei Football sehr unterschiedlich gespielt wurde (jede Universität hatte eigene Regeln, Bälle wurden mal getragen, mal getreten, mal auf beide Arten fortbewegt). Soccer und Rugby sind ja eigentlich erst entstanden, als sich Verbände geformt haben die die Regeln entsprechend vereinheitlicht haben.


    Echt? Ich kannte das eigentlich eher so, dass es früher schon "Football", also unser "Fußball" gewesen ist, bis irgendein Engländer im Städtchen Rugby meinte, den Ball in die Hand zu nehmen, was dann natürlich in Tumulten endete (und sowas macht "dem Engländer" ja dann erst Spaß :tongue2:)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich denke, dass es einfach mit der Verwurzelung der Sportart zu tun hat. Hier wächst man mit Fußball auf. Bei der Arbeit, in der Schule, wenn man mit Freunden unterwegs ist, auf Familienfesten etc. kann man überall davon ausgehen, dass irgendwann mal über Fußball geredet wird. Das prägt halt

    Möchte diesen Gedankengang nochmal aufgreifen. Ich war ziemlich überrascht als ich gelesen habe:

    Zitat

    It is estimated however that Soccer has been the most popular recreational sport for both boys and girls in America for the past twenty-five years.

    Dies scheint wirklich zu stimmen wie ich durch andere Sources feststellen konnte. Dadurch müsste ja das Argument mit der Verwurzelung hinfällig werden, oder?

    Für mich stellt sich jetzt die Frage, warum "Soccer" in den USA die Transition vom "recreational sport" (Freizeitsport) zum "spectator sport" (Zuschauersport) nicht schafft???

  • Weiterhin ist es die am besten präsentierte und am professionellsten aufgezogene Sportart der Welt. Wenn man sich da die Bundesliga anschaut bekommt man ja das Grauen.

    Es ist eine tolle Sportart, ja vielleicht die beste, aber ob es die am besten Präsentierteste ist das wage ich zu bezweifeln.
    Da fallen mir einige Gründe ein die dagegensprechen.

    z.B. die Werbeunterbrechungen, die sind wichtig für die Sender, klar, für die Spieler und Coaches auch um weitere Spielzüge zu analysieren oder besprechen und um zu Verschnaufen, aber ist es wirklich nötig nach einem Extrapoint eine Pause zu machen und dann nach dem Kick off Return? Oder nach ner Verletzungspause? Die Sender sind doch froh das sich jemand verletzt, dann können sie noch ne Werbung reinschieben

    Dann der Spielplan, ich denke eine Liga mit 32 Mannschaften hat mehr als nur 4 Livespiele pro Woche verdient. Das ist toll für den Red Zone Channnel aber für den Zuschauer ist das, finde ich, zu wenig.
    Ich wär dafür den Spieltag zu splitten, auf minimum 7-8 Spiele pro Spieltag, so präsentiert man mehr Teams und man kann Football geniessen ohne Ende
    Ok einige werden sagen "Samstag gehört dem College Football" :nono: aber da kommen wir gleich zum nächsten Punkt

    Was ich eh noch nie kapiert habe, warum man die NFL und die College Liga fast gleichzeitig startet. Man könnte die beiden Ligen wenigstens um 2 Monate auseinandernehmen so das man vielleicht ca 7-8 Monate Football hat. Das würde die Wartezeit verkürzen auf die neue Saison

    Aber wer weiss vielleicht ist das ja der Schlüssel zum NFL Erfolg, Wenige Live Spiele,wenige Spiele, 4 Monate Saison :madness

  • Was mich am Football etwas stört (obwohl es nichts mit dem Spiel an sich zu tun hat und für alle US Ligen gilt) ist die geschlossene Liga. Ohne Abstiegskampf stellt sich spätestens zur Sainsonmitte beim unteren Drittel der Teams eine gewisse Belanglosigkeit bei den Spielen ein.

    Dieses Drama Abstiegskampf bring halt schon wahnsinnige Emotionen und das fehlt mir in der NFL schon manchmal etwas. :madness

  • also mir ist das "amerikanische modell" mit dem "playoff kampf" tausend mal lieber als das modell der typischen europäischen sportliga...

    im europäischen modell hat man nach saison hälfte vielleicht bei grosszügiger betrachtung eine handvoll teams welche um den titel spielen und ne andere handvoll die gegen den abstieg kämpfen. dazwischen ist der grossteil der liga im niemandsland. keine ambitionen etwas zu erreichen, genauso wenig "angst" etwas zu verlieren...

    dies macht imho den "liga-modus" so unattraktiv...

  • für mich sind es vorallem vier punkte die die nfl so interessant machen.
    zum einen die athletik. in der nfl spielen die mit abstand besten athleten dieser welt, sowohl was speed, beweglichkeit als auch kraft angeht. ich würde sogar behaupten das es im football auch die intelligentesten spieler gibt, besonders auf positionen wie qb ist es ohne einen gewissen iq nicht möglich erfolgreich zu sein.
    das zweite ist der taktische aspekt. keine andere sportart wird so durch die coaches und playcaller bestimmt wie football.
    desweiteren ist es der ultimative teamsport. nirgends anders müssen alle so zusammen spielen wie im football. in der theorie bringt es nix wenn zehn leute ihren job machen, wenn dabei der elfte es verbockt. für ego-zocker wie es sie reihenweise im fussball oder baskeball gibt ist keinen platz.
    und zu guter letzt, die härte. nichtmal beim rugby gibt es so viele verletzungen wie beim football. die hits und tackles sind einmalig in der sportwelt.

  • Wir werden es nie erfahren! :madness Möglicherweise würde ein deutscher "Star" dem Ganzen einen gewissen Schwung geben. Nichts gegen Vollmer, aber er ist "nur" O-Liner. Ein Football-Nowitzki wäre sicher gut. Wenn man bedenkt, dass die NBA-Ergebnisse es im Videotext immer auf die erste Seite schaffen...

    Bei Nowitzki liegt es aber daran, das er auch in der deutschen Nationalmannschaft spielt - Europa-, Weltmeisterschaft & Olympische Spiele!

    Selbst wenn wir einen deutschen Super-QB in der NFL hätten, würde das Interesse in D nicht viel höher liegen.

    Ansonsten sehen hier viele die Frage extrem krass durch ihre rosa Footballbrille.
    Viele Sachen stimmen, treffen aber auf andere Sportarten, auch Fussball, oft ebenso zu!


  • Selbst wenn wir einen deutschen Super-QB in der NFL hätten, würde das Interesse in D nicht viel höher liegen.

    Das bezweifle ich stark.

    Am Fall Vanek sieht, man das plötzlich der ORF NHL Spiele übertragen hat. Eine unbezahlbare Werbung für den Sport.

    GO Irish!

  • für mich sind es vorallem vier punkte die die nfl so interessant machen.
    zum einen die athletik. in der nfl spielen die mit abstand besten athleten dieser welt, sowohl was speed, beweglichkeit als auch kraft angeht. ich würde sogar behaupten das es im football auch die intelligentesten spieler gibt, besonders auf positionen wie qb ist es ohne einen gewissen iq nicht möglich erfolgreich zu sein........

    Ein zweischneidiges Schwert.
    Du hast zum einen Recht, sie haben die besten Athleten, schnelligkeit, beweglichkeit. Aber warum?
    Ich denke sie dopen. Wie sonst ist es zu erklären das die NFL nicht den WADA Doping Code unterschreibt.
    Da gabs doch da letztens einen Fall von einem Spieler, der Stereoide genommen hat. Was passiert, 2 Spiele Sperre. Ein Witz. Der gehört für 2 Jahre aus dem Verkehr gezogen und wenn er es nochmal macht, Lebenslänglich
    Oder Hines Ward hat doch auch irgendwelche Bluttransfusionen gemacht, ich glaub sogar vor dem Superbowl, das ist Blutdoping, ein Ullrich wird dafür Hierzulande Verteufelt, in der NFL, interessiert das keinen Schwanz

    3 Mal editiert, zuletzt von Pick-Six (24. Januar 2010 um 19:30)

  • Ich denke sie dopen. Wie sonst ist es zu erklären das die NFL nicht den WADA Doping Code unterschreibt.

    Das ist aber schon seit Jahren bekannt und gilt für fast alle US Sportarten. Leichtathletik, NFL, MLB, usw.

    Das Problem ist schon, das im College so gut wie nicht kontrolliert wird. Ich habe ausserdem vor einigen Jahren ein Interview mit einem ehemaligem Football Collegespieler gelesen, der meinte es nehmen fast alle was. Sonst wäre das extreme Training und die oft auftretenden Schmerzen/Verletzungen gar nicht durchzuhalten. Und wer mal ein wenig schwächelt, ist direkt weg vom Fenster. Er meinte auch noch, das die Trainer usw. ebenfalls alle davon wissen, aber die Schnauze halten.

  • Zum Verhältnis von Spielzeit, Werbung, Replays, ... in einem Football-Spiel gibt es hier einen interessanten Artikel.

    11 Minutes of Action


    Wirklich interessant. Wenn diese Daten stimmen, müsste es möglich sein, ein NFL-Spiel auf 12-13 Minuten zusammenzufassen, ohne eine einzige Ballbewegung auszulassen. Man könnte dann einen kompletten NFL-Spieltag anschauen in der gleichen Zeit, die man sonst für eine einzige Spielübertragung benötigt.

    Was ich in dem Artikel nicht kapiert habe (vermutlich, weil ich keine Ahnung von Cheerleadern habe):

    Zitat

    "We make it a point to get Dallas cheerleaders on, but otherwise, it's not really important," says Fred Gaudelli, NBC's Sunday Night Football producer. "If we're doing the Jets, I couldn't care less."

    Was ist denn an denen aus Dallas anders als an anderen?:paelzer:

  • Was ich in dem Artikel nicht kapiert habe (vermutlich, weil ich keine Ahnung von Cheerleadern habe): Was ist denn an denen aus Dallas anders als an anderen?:paelzer:


    da hab ich beim lesen auch kurz anhalten müssen^^

    aber die dallas cheerleader sind mMn wohl "sehr" bekannt. hab sogar einen freund der bis zu dieser season kein einziges football spiel gesehen hatte, aber die "cheerleader der cowboys sind die besten" war trotzdem vorher seine meinung^^

  • Für mich gibt es viele Punkte die diesen Sport in meinen Augen zum besten auf der Welt machen...

    die von dir genannten punkte findest aber auch im fussball. wollen wa ma schauen!

    Zitat


    Die Strategie, sowie die Athletik wurden hier ja schon angesprochen... Was ich persönlich aber noch hinzufügen möchte und was mich persönlich auch irgendwie am meisten fasziniert - es kann in jedem Spielzug, in jedem Moment, alles passieren...

    was die strategie angeht, hast du sicherlicht recht. aber viel strategie muss ja nicht unbedingt heißen, dass es besser ist. aber okay.
    athletik ist schwer zu sagen. auch im fussball gibt es sehr athletische spieler. und nur die wenigsten wiegen über 100kg und haben 50% körperfett.
    und auch im fussball kann immer in tor fallen;) egal wer gegen wen spielt und wie es steht;)


    Zitat


    Ein verpasstes Tackles hier und der RB ist für 80 Yards auf und davon... Ein Fumble der Offense kurz vor der Endzone, die Defense recovered und erzielt ein TD - 14 Point Swing... Alles möglich und in diesem Ausmaß nur im Football geboten...

    wie viele fussballspiele hat es schon gegeben, die in den letzten minuten bzw. sekunden entschieden wurden. '99 manu-bayern. 2 tore in der nachspielzeit. und das im cl finale.

    2008 getafe-bayern. 115. min luca toni, 120. min luca toni. zack war bayern weiter.

    2001. letzter spieltag der bundesliga. 94. min freistoßtor bayern. bayern ist meister.

    also was das angeht, ist im fussball wirklich immer alles möglich! natürlich kann man kein 3-0 in der nachspielzeit aufholen. aber genau so wenig kann man. ein 24-0 in den letzten 2 minuten aufholen.

    Zitat


    Deswegen sind Spiele für mich auch 3h pure Anstrengung... Als ich als kleiner Bub (wie sicher die meisten Deutschen Durchschnitts-Jungen im Teenager Alter) noch Fußball Fan war, war ich selbst bei großen Spielen nie so angespannt...

    ja schön für dich. ich kann football mit nem puls von 80 gucken, beim fussball hab ich hingegen nasse hände und nen deutlich höheren puls. und nen wieder anderer fiebert beim tennis mit.