Was darf Presse? / Qualität von Journalismus

  • Schon witzig, wie viele WeltPlus-Abonnenten hier im Forum existieren. Ich könnte mir gar keine fundierte Meinung über Poschardts Kolumnen bilden, weil ich dafür dem Axel Springer Verlag Geld geben müsste. :madness

    Man muss keine einzige Zeile hinter der Paywall gelesen haben, um zu kapieren, was Springer mit dieser Art von "Journalismus" anrichtet. Es ist eben 0,0 konstruktiv, sondern ausschließlich auf Krawall und Dagegensein gebürstet. Ulf P. hat selbst gesagt, dass es sein Ziel ist, alle die gegen den vermeintlichen Mainstream sind, für sich zu gewinnen. Und alle meint in diesem Fall tatsächlich alle. Sein Publikum besteht zu einem großen Teil aus Rechtsradikalen, libertären Egomanen, Klimawandelleugnern /-verharmlosern etc pp. Einige seiner Kolumnisten stehen nicht mehr auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Ist ihm egal. Hauptsache, sie ziehen Publikum.

    Man sieht es auch sehr schön, für welche Tweets er viele Likes bekommt und für welche eher weniger. Eher weniger bekommt er z. B. für Anti-AfD-Tweets, die er ab und an mal einstreut, um sich inhaltlich noch ein wenig von einschlägigen Personen/Seiten zu unterscheiden.

    Wohin diese Art von "Journalismus" führt, können wir in den USA beobachten. Solche Gesellschaften werden über kurz oder lang unregierbar.

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSmith (7. Februar 2022 um 13:04)

  • Women spoke up, men cried conspiracy: inside Axel Springer’s #MeToo moment

    Zitat
    Financial Times:

    During the investigation and even after its conclusion, Axel Springer’s chief executive Mathias Döpfner and his top brass rallied to protect the editor. Half-truths in the publisher’s statements obscured the scale of Reichelt’s wrongdoing.


    Sehr lesenswerter Artikel über die Gebaren hinter den Mauern des Axel Springer Verlags.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Sozialstaat ausbauen ist nicht Sozialismus.

    Ich weiß, dass du hier nicht die NSDAP verteidigen willst.

    Fleischhauer ist da auf den Zug aufgesprungen, als die fragwürdige Journalistin Anna Dobler nach einem Tweet, vom Boulevardmedium Exxpress entlassen wurde nachdem sie folgendes schrieb: "Das waren nicht nur Mörder, sondern durch und durch Sozialisten"

    Die Frage, ob die Nazis Sozialisten waren, beantwortet der Geschichtsprofessor Werner Suppanz von der Universität Graz knapp, aber bestimmt mit: "Eindeutig nicht." Adolf Hitler selbst habe im Jahr 1928 erklärt, dass seine Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) nicht sozialistisch sei.

    Gegen Verstaatlichung privater Produktionsmittel

    Suppanz führt zwei Punkte an. Einerseits traten Nazis nie für eine Verstaatlichung privater Produktionsmittel, das zentrale Fundament linker Weltanschauung, ein. Zwar existierte vor der Machtübernahme der Nazis ein Flügel innerhalb der Partei, der sich antikapitalistisch und revolutionär gab, dieser war aber hauptsächlich dafür gedacht, um Arbeiter und Arbeiterinnen für sich zu gewinnen. Hitler ließ die Leitfigur dieses Flügels, Gregor Strasser, 1934 liquidieren. Strasser hatte sich schon zuvor von den "linken" Forderungen distanziert, die Bedeutung des Privateigentums betont und gute Kontakte zu deutschen Industriellen entwickelt.

    Rassisches und biologistisches Denken

    Anderseits herrschte bei den Nazis ein rassisches und biologistisches Denken, das klar "rechts zu verorten ist", erklärt Suppanz. Schließlich war die Grundlage der nationalsozialistischen Weltanschauung die Ungleichwertigkeit der Menschen, die schließlich zum Rassenwahn des NS-Regimes geführt hat. Das ist das genaue Gegenteil des linken Gleichheitsideals.

    Konzept Volksgenosse

    Eine weitere Grundlage der Weltanschauung der Nationalsozialisten war das rassistische Konzept des Volksgenossen, das die Ungleichheit der Menschen betonte und sich gegen den angeblichen "jüdischen Bolschewismus" richtete, sagt Hannes Leidinger, Historiker am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.

    Hitler habe sich als Volkstribun und die NSDAP als Volkspartei gesehen und sei deswegen auf die (linke) Arbeiterschaft zugegangen. Ihre Anführer aus den Reihen der Sozialdemokraten, Sozialisten, Anarchisten und Kommunisten ließ er hingegen bekämpfen und ermorden. In den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten mussten diese politischen Gefangenen rote oder, wenn sie sie Juden oder Jüdinnen waren, rot-gelbe Stoffdreiecke auf ihrer Kleidung tragen. (Markus Sulzbacher, 26.1.2022)


    Und hier nochmal ein Twitterthread der Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl:

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    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

    Einmal editiert, zuletzt von damaster (8. Februar 2022 um 13:31)

  • Sozialstaat ausbauen ist nicht Sozialismus.

    Ich weiß, dass du hier nicht die NSDAP verteidigen willst.

    Auf keinen Fall. Und du hast recht, dass der Ausbau eines Sozialstaates nicht mit Sozialismus gleichzusetzen ist.

    Aber ich finde schon, dass man über den Zusammenhang zwischen Nationalsozialismus und den deutschen Sozialstaat durchaus diskutieren kann. Natürlich immer unter der Berücksichtigung der Motive. Und das hat nichts mit einer Verteidigung oder Relativierung zu tun, ganz im Gegenteil. Man muss doch langsam mal klar benennen, dass die breite Masse sich mit solchen Dingen hat kaufen lassen und nicht wenige auch nach 33 zu Sympathisanten und Unterstützern dieses Systems wurden. Meiner Meinung nach strickt diese strikte Ablehnung, dass NS-System und sozial irgendwie zusammengehen, vor allem an der Mär, dass die deutsche Bevölkerung 12 Jahre verführt und hinters Licht geführt wurde.


  • Wie Döpfner den Fall Reichelt kaschieren wollte

    Wer des englischen nicht so mächtig ist, und den Artikel in der Financial Times nicht so ganz überblickt hat, hier eine gute Zusammenfassung in der Süddeutschen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Fleischhauer ist da auf den Zug aufgesprungen, als die fragwürdige Journalistin Anna Dobler nach einem Tweet, vom Boulevardmedium Exxpress entlassen wurde nachdem sie folgendes schrieb: "Das waren nicht nur Mörder, sondern durch und durch Sozialisten"

    Von diesem Exxpress hier? :jeck:

    Werft ihn endlich raus: Böhmermann nennt Kinder “Ratten in der Pestzeit” | Exxpress
    Was muss noch alles passieren, teures öffentlich-rechtliches ZDF? Jetzt hat der umstrittene
    exxpress.at
  • Wow, und ich dachte bei den ersten Zeilen noch, das wäre sowas wie der österreichische Postillion...meine Fresse.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Laut FT sind die Zielpersonen für die Springer "Gegen-Ermittlungen" übrigens Böhmermann, Küppersbusch und ex-BILD Chef Diekmann gewesen:

    Zitat

    Namentlich sollte sich die „Gegen-Untersuchung“ von Springer gegen Ex-„Bild“-Chef Kai Diekmann, ZDF-Komiker Jan Böhmermann und Friedrich Küppersbuch richten. Diekmann stehe im Verdacht, eine „Anti-Reichelt-Agenda“ zu verfolgen, so die „FT“. Böhmermann machte Andeutungen über ein Compliance-Verfahren gegen Julian Reichelt, bevor dies öffentlich wurde. Küppersbusch machte in seinem Online-Format Andeutungen über Kokain-Konsum und sexuelle Übergriffe, allerdings ohne Namen zu nennen. Alle drei wollten den „FT“-Artikel nicht kommentieren.


    „FT“ benennt Zielpersonen der Springer „Gegen-Ermittlung“
    Der Artikel der "Financial Times" "FT" zu den Hintergründen der Reichelt-Affäre bei Axel Springer schlug hohe Wellen. U.a. schrieb die "FT", dass eine Gruppe…
    meedia.de

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    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

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  • Die BILD hat 2 Tage lang eine Lehrerin in der Ukraine interviewt. Die Lehrerin flehte in diesen Interviews: „Wir sterben für euch, unsere Kinder sterben für euch!“ Jetzt stellte sich heraus, dass die Lehrerin gar nicht in der Ukraine, sondern in Deutschland saß.

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  • Zum Auftakt des 'Pride-Month' Juni hat die Springer-Presse in Form von 'WELT' 5 LGBTQ-feindliche Autoren zu Wort kommen lassen. Das Resultat ist ein trans- und homophober Beitrag, den man so bei FOX-News vielleicht erwarten sollte.

    Woher kommt diese Haltung? Wenig überraschend aus dem rechten Milieu und dort vor allem aus Großbritannien. Der Volksverpetzter hat dazu Annika Brockschmidt zu Wort kommen lassen. Ein höchst interessanter Einblick in die rechte Szene, die immer mehr in die Mitte der Gesellschaft vorrückt. Auch dank solcher Artikel wie in der 'WELT'.

    Zitat

    Die Autoren erklären in der “Welt”, sie würden von der “Schwulen- und Lesben-Interessenvertretung “LGB Alliance” unterstützt. Die “LGB Alliance” ist eine aus Großbritannien stammende anti-trans, anti-queere Organisation, die Hetze gegen trans und queere Menschen verbreitet. So behauptete sie beispielsweise, aus “LGB” “LGBTQ” zu machen, würde Sex mit Tieren Tür und Tor öffnen. Es ist kein Zufall, dass die Organisation aus UK kommt. Dort fallen sogar BBC und der Guardian immer wieder mit Transfeindlichkeit auf. Die transfeindliche Mobilisation innerhalb Westeuropas scheint sich derzeit vor allem in Großbritannien zu sammeln – doch sie strahlt bis nach Deutschland aus, bis in die selbsternannte Mitte der Gesellschaft.


    WELT ermöglicht mit Transfeindlichkeit das Mainstreaming rechtsextremer Narrative
    In einem Meinungsbeitrag bietet "WELT" fachfremden Gastautoren eine große Bühne für das Mainstreaming rechtsextremer und wissenschaftsfeindlicher Narrative…
    www.volksverpetzer.de

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  • Springer wurde deswegen von einer queeren Jobmesse ausgeladen:

    Queere Jobmesse schließt Springer aus. | turi2
    Ausgeladen: Die Uhlala-Group schließt Springer von ihrer queeren Jobmesse Sticks & Stones aus. Damit reagiert sie auf einen gestern in der "Welt" erschienenen…
    www.turi2.de


    Alle 5 Autoren sind nicht nur transfeindlich, sondern auch fachfremd.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Wenn Annika Brockschmidt was im Volksverspetzer schreibt, dann schnallt man sich ja schon für eine wilde Fahrt an, aber dann schon im zweiten Absatz den Vergleich zwischen WELT-Artikeln und den "Protokollen der Weisen von Zion" lesen zu dürfen... wunderbar!

    und beim transphoben Dave Chappelle muss Ich immer an die Geschichte aus seinem special denken:

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Springer wurde deswegen von einer queeren Jobmesse ausgeladen:

    https://www.turi2.de/aktuell/queere…t-springer-aus/


    Alle 5 Autoren sind nicht nur transfeindlich, sondern auch fachfremd.

    Dann kann der Poschclown ja wieder seinen Lieblingstweet von wegen 'Cancel Culture' absetzen...

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    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Dann kann der Poschclown ja wieder seinen Lieblingstweet von wegen 'Cancel Culture' absetzen...

    Jan Böhmermann „Bitte nicht“ : r/Vorlage

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Springer wurde deswegen von einer queeren Jobmesse ausgeladen:

    https://www.turi2.de/aktuell/queere…t-springer-aus/


    Alle 5 Autoren sind nicht nur transfeindlich, sondern auch fachfremd.

    Ich kann mich nicht dagegen wehren, dass ich es witzig finde, dass eine Messe namens "Sticks & Stones" wegen "Words" den Springer-Verlag auslädt.

    Sticks and Stones may break my bones, but words are the worst. :jeck:
    Und was sagt das über die Messe aus, dass man die zehn Jahre zuvor so wenig an Springer auszusetzen hatte, dass man mit ihnen für die Messe kooperiert hat?

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Ich kann mich nicht wehren, aber zu dem obigen Post fällt mir nur 'gequirlte Hühnerkacke' ein.

    Es geht ja nicht nur um 'Words', es geht um die Gesinnung dahinter und was das gerade bei so einer Community anrichten kann. Eine Community die in Deutschland wohlgemerkt bis 1994 sogar strafrechtlich verfolgt werden konnte. Dass man da jetzt nicht so wirkich erbaut ist, wenn Springer Leuten die gerne wieder in diese Steinzeit zurückmöchte, eine öffentliche Plattform bietet, kann man eventuell sogar verstehen, wenn man nicht dieser Community angehört. Dachte ich.

    Glaubst du denn bei Springer arbeiten keine Leute aus dieser Community? Wie realitätsfremd kann man eigentlich sein?

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wenn Annika Brockschmidt was im Volksverspetzer schreibt, dann schnallt man sich ja schon für eine wilde Fahrt an, aber dann schon im zweiten Absatz den Vergleich zwischen WELT-Artikeln und den "Protokollen der Weisen von Zion" lesen zu dürfen... wunderbar!

    und beim transphoben Dave Chappelle muss Ich immer an die Geschichte aus seinem special denken:

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    Man kann sich jetzt natürlich am Sender oder an dem Stil aufhängen bzw. dadurch zu versuchen die grundsätzliche Kritik zu ignorieren. Das deutet aber daraufhin, dass die eigenen sachlichen Argumente eher dünn sind und hilft bei einer ernsthaften Auseinanderserzung mit dem Thema nicht.

    Vielleicht schmeckt dir ja folgender Absatz besser:

    Zitat

    „Der Gastkommentar zeugt für uns von einem unaufgeklärten Weltbild, und berücksichtigt nicht, was Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene tatsächlich mit Themen der Identität ausfechten. Noch schlimmer: Durch Gastbeiträge wie diesen werden sie dadurch stigmatisiert. Für uns ist diese Darstellung inakzeptabel."

    Der kommt nämlich aus dem eigenen Haus. In ausführlich: Springer queerseite

  • Der kommt nämlich aus dem eigenen Haus. In ausführlich: Springer queerseite

    man brauch einen Account um das lesen zu können.

    Ich hätte den ganzen Text von der Brockschmidt auch von vorne bis hinten auseinandernehmen können. Es scheitert sicher nicht an den Argumenten. Ob die dann dünn sind, bleibt anderen zur Beurteilung überlassen.

    Das grundsätzliche Problem bleibt. Beim Thema Transidentität wurde quasi im akademischen Selbstgespräch eine Faktenlage geschaffen, an der die breite Gesellschaft nie beteiligt wurde. Ein Umstand den die Autorin indirekt eingesteht mit ihrem "Über trans Menschen wissen viele Leute wenig."

    Als Durchschnittsbürger finden man sich dann heute vor dem Vorwurf, zur Suizidgefährdung beizutragen, wenn man Pubertätsblocker für Heranwachsende kritisch sieht. Diese Methodik, einfach jeden mit den unmöglichsten Vorwürfen wegzubügeln, ist ein durchschaubarer Versuch, die vermeintliche Faktenlage vor irgendeiner Mäßigung zu schützen. Sowas zieht bei mir nicht.

    Die WELT-Artikel können trotzdem Scheisse sein und es kann gute Artikel geben, die das aufzeigen. Die Brockschmidt mit ihrer Filterblasenbespaßung hat jedenfalls keinen solchen Artikel geschrieben.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Trans als Trigger: Wie die „Welt“ den Kampf gegen lästige, obskure Minderheiten befeuert | Übermedien
    "Welt"-Gastbeitrag: Leute mit einer klaren, bedrohlichen Agenda werfen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine "bedrohliche Agenda" vor
    uebermedien.de
    Zitat

    Uwe Steinhoff, der gerne von „Transideologie“ spricht, veröffentlichte noch im Februar im „Cicero“ einen Artikel, in dem er die AfD-Politikerin Beatrix von Storch in Schutz nahm, die in einer hetzerischen Rede im Bundestag der bayerischen Bundestagsabgeordneten Tessa Ganserer abgesprochen hatte, eine Frau zu sein. Die Überschrift seines Beitrages, der auch auf das Deadnaming Ganserers nicht verzichtete, lautete: „Der Abgeordnete ist ein Mann“.

    Unter den fünf ist auch der Jugendpsychiater Alexander Korte, für den trans ein „Zeitgeistphänomen“ ist und der als Kronzeuge aller Gegner*innen des Selbstbestimmungsgesetzes gilt. Antje Galuschka warnt vor dem Selbstbestimmungsgesetz unter anderem, weil es Kinder zu „Versuchsobjekten der Pharmalobby“ machen würde, und Rieke Hümpel positioniert sich schon seit Jahren durch Gender-kritische Artikel wie: „Gendern – das erinnert mich inzwischen an einen Fleischwolf“.

    Wenig überraschend hat der Poschclown sich auch gemeldet:

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    Und offensichtlich seine Sekretärin, die unter Alzheimer leidet:

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  • man brauch einen Account um das lesen zu können.

    Ich hätte den ganzen Text von der Brockschmidt auch von vorne bis hinten auseinandernehmen können. Es scheitert sicher nicht an den Argumenten. Ob die dann dünn sind, bleibt anderen zur Beurteilung überlassen.

    Ich glaube wir können uns darauf einigen, dass du Frau Brockschmidt wenig abgewinnen kannst.

    Das grundsätzliche Problem bleibt. Beim Thema Transidentität wurde quasi im akademischen Selbstgespräch eine Faktenlage geschaffen, an der die breite Gesellschaft nie beteiligt wurde.

    Bei welchem Punkt einer Betrachtung von Trans-Sexualität und all deren Facetten wäre denn die Meinung der breiten Gesellschaft relevant? Der wichtige und einzig wirklich relevante Fakt ist doch: Transsexualität ist kein Lifestyle den sich Menschen überstülpen weil sie es cool, witzig interessant oder was auch immer finden. Sie ist da, es ist keine Entscheidung. Das ist doch die wissenschaftlich belegte Erkenntnis die völlig Unabhängig von gesellschaftlichen Vorstellungen und Akzeptanz besteht.

    . Ein Umstand den die Autorin indirekt eingesteht mit ihrem "Über trans Menschen wissen viele Leute wenig."

    Und genau deswegen ist es wichtig, diese Thematik sichtbar zu machen. Das ist genau das was der ÖR z.B. in dem "Zwangsmaus" Beitrag gemacht hat. Dann ist es doch völlig absurd sich genau darüber zu mokieren.

    Als Durchschnittsbürger finden man sich dann heute vor dem Vorwurf, zur Suizidgefährdung beizutragen, wenn man Pubertätsblocker für Heranwachsende kritisch sieht. Diese Methodik, einfach jeden mit den unmöglichsten Vorwürfen wegzubügeln, ist ein durchschaubarer Versuch, die vermeintliche Faktenlage vor irgendeiner Mäßigung zu schützen. Sowas zieht bei mir nicht.

    Da hast du dir jetzt ein Argument heraus gesucht, welches man wunderbar diskutieren kann. Zusammen mit geschlechtsangleichenden OPs ist das ein Thema wo es abzuwägen gilt und auch mehr als hü oder hott möglich ist. Aber an dem Punkt verläuft doch die Debatte aktuell überhaupt nicht.

    Schau dir an wie mit Tessa Ganserer umgegangen wird, schau dir an wie sich AFD und Teile der anderen Parteien äußern, schau dir die Arbeitsstätten, die Schulhöfe, die Rowlings und Schwarzers an. Da geht es nicht um Pubertätsblocker.

    Da geht es um Umkleidekabinen, Sport, Lifestyle-Trans und zig weitere BS-Argumente, die eigentlich alle schreien: "Ihr weicht von meiner Norm ab. Ich akzeptiere nicht was du bist. Das was du bist und was du fühlst ist scheisse" Und wer das Pferd auf diese Weise aufzäumt und damit ein transfeindliches Bild aufrecht erhält oder wie jetzt in der WELT sogar befeuert, trägt dann auch eine Mitschuld daran, dass es für Menschen ein noch größeres Problem ist Trans zu sein. Ohne das jetzt belegen zu können würde ich behaupten:

    - Wenn Kinder und Jugendliche darüber aufgeklärt wären, was Transsexualität ist und das, falls es sie selber betrifft einordnenund verstehen können und

    - Wenn es eine breite Geselschaftliche Akzeptanz von Trans Menschen geben würde,

    dann wäre die Suizidrate deutlich geringer.

    Wenn man aber beide Punkte blockiert oder dagegen arbeitet, muss man sich eben auch diesen Vorwurf machen lassen.

  • Gastartikel von "Ostprog" Gunnar Hamann über die Vernetzung von WELT mit Querdenken und Co:

    Das unbemerkte Querdenken-Netzwerk um und in WELT
    Das BILD-Schwesterblatt WELT steht schon lange in der Kritik, regelmäßig Desinformation über Corona und Impfungen und Querdenker-Narrative verbreitet zu haben.…
    www.volksverpetzer.de

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • WELT mit Fakes über Kriminalität mal wieder Vorlage für Rassismus
    Deutschland ist zum 5. Jahr in Folge so sicher wie nie und die Zahl der Straftaten von sog. "Zuwanderern" sank ebenfalls wieder und sogar am stärksten von…
    www.volksverpetzer.de

    Die WELT bewegt sich weiter schnurstracks in Richtung Faux News-Qualität (das kommt in diesem Fall von Qual).

    Zitat

    Nach dem Lesen des Artikels müssen die von mir eingangs aufgezählten Fakten absurd vorkommen. So funktioniert eben Verzerrung und Framing. Bei der WELT findet sich ein ordentliches Framing und eine wahrheitstreuere Darstellung der PKS und Kriminalität nur dank DPA-Pressemeldung. Aber vermutlich geben mit den Fakten in den Vordergrund gestellten nun mal weniger Klicks in der anvisierten rechtspopulistischen und rechtsextremen Bubble. Schade, WELT.


    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Bild

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    Die Bild will Deutschland echt brennen sehen und wird daneben stehen mit einen Eimer Spiritus. Das kann beängstigend werden im Herbst.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Bild

    Bild

    Die Bild will Deutschland echt brennen sehen und wird daneben stehen mit einen Eimer Spiritus. Das kann beängstigend werden im Herbst.

    ? Die Bild schreibt von einem Gespräch zwischen Fester und Schäuble. Die Gesetzesgebung ist hier absolut klar aktuell. Warum sollte man da unbedingt auf den Zug der Grünen springen, die das ganze auch taktisch macht, weil man in dem Teeniesegment die besten Umfragewerte hat?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Sie sagt doch, ginge es nach ihr, würde sie auch Zweijährige wählen lassen. Die offizielle Linie ihrer Partei ist mindestens die 15-Jährigen.

    Ich seh da nicht den Vorwurf an die BILD, "Deutschland brennen lassen" zu wollen. Es ist eine seltendämliche Aussage, die sie sich nach 5 Minuten nachdenken hoffentlich überwerfen würde. Und natürlich schreibt da irgendjemand einen Artikel drüber. Soll man die Dame infantilisieren und es nicht erwähnen, weil es so ein Schwachsinn ist, dass sie ihn garnicht wirklich gemeint haben kann?

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich seh da nicht den Vorwurf an die BILD, "Deutschland brennen lassen" zu wollen.

    Ich halt diesen Vorwurf zwar für völlig richtig, aber ihn aus dieser Gesprächspassage abzuleiten, will mir ebenfalls nicht gelingen. Da bietet die Bild täglich mindestens drei bessere Beispiele.

  • Das mag so Sa nicht hervor gehen, aber hier srbeiei sich Bild wieder mal an einer NichtNachricht an den Grünen an. Solche Schlagzeilen Zielen einzig darauf ab gegen die Grünen zu schießen. Hier im ländlichen Sachsen ist man als Grüner schon Feindbild Nummer eins bei der Hälfte der Bevölkerung. Und sowohl bis als auch m Herbst wird dieser Kreuzzug nicht enden.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Das mag so Sa nicht hervor gehen, aber hier srbeiei sich Bild wieder mal an einer NichtNachricht an den Grünen an. Solche Schlagzeilen Zielen einzig darauf ab gegen die Grünen zu schießen. Hier im ländlichen Sachsen ist man als Grüner schon Feindbild Nummer eins bei der Hälfte der Bevölkerung. Und sowohl bis als auch m Herbst wird dieser Kreuzzug nicht enden.

    Naja. Die Forderung der Grünen nach Senkung des Wahlalters ist nun mal ziemlich handfest. Und wenn sich manche Grüne dazu bekennen, dass sie auch das Wahlrecht für Kleinkinder fordern ( von mir aus auch ein Stellvertreterwahlrecht durch Eltern), dann müssen sie sich an solchen Aussagen auch messen lassen. Das soll auf der anderen Seite des politischen Spektrums ja auch dafür sorgen, neue Wahlstimmen für die Grünen zu generieren. Dass das in Sachsen jetzt nicht unbedingt auf offene Ohren trifft, steht auf einem anderen Blatt. Wie der surger schon sagte: hier berichtet die Bild-Zeitung noch verhältnismäßig neutral.

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