Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht

  • Es ist sicher kein Alleinstellungsmerkmal, aber offenbar ein Merkmal.

    Wie sonst ist dieser Kommentar in der SZ zu deuten:

    http://www.sueddeutsche.de/panorama/gewal…m-mob-1.2806542

    Laut der WHO ist Gewalt gegen Frauen eines der größten Gesundheitsrisiken von Frauen weltweit. Da ich zu faul bin, zitiere ich mal aus dem Magazin der Bundeswehr:


    Um die Familienehre zu retten, werden pakistanische Frauen häufig verstoßen, verkauft oder getötet. In Chinas Gesellschaft zählen traditionell nur Jungen, sie können schwere Arbeit verrichten, versorgen die Eltern im Alter. Eine verheerende Konsequenz der chinesischen Ein-Kind-Politik ist die massenhafte Abtreibung weiblicher Föten. Inzwischen gibt es in China 37 Millionen mehr Männer als Frauen. Eine Folge: Um Ehefrauen zu beschaffen, werden Mädchen entführt und verkauft.

    Das frauenfeindlichste Land der G20-Staaten ist allerdings Indien, so eine Studie der Thomson Reuters Foundation von 2011: Häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung gehören zum Alltag vieler indischer Frauen. Die Geburt eines Mädchens gilt als Unglück, weil der Vater später hohe Summen für die Mitgift an die Familie des Ehemannes zahlen muss. „Leider müssen wir erkennen, dass der Konsens der großen Frauenrechtskonferenzen aus den 90er-Jahren heute nicht mehr in allen Punkten weiterbesteht“, sagt Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt.

    Darüber hinaus lässt sich festhalten, dass 40% aller Frauen in Deutschland im Alter von 40 bereits mit sexueller Gewalt konfrontiert worden sind, wenngleich Deutschland gemäß der Einstufung der G-20 auf den zweiten Platz kommt. Lass es mich so sagen: Die sind in bester Gesellschaft. Und das miese Verhalten Frauen gegenüber ist wohl weniger an Religion, geopolitische Herkunft oder wirtschaftliche Leistungsfähigkeit geknüpft, denn an einen gewissen Konsens innerhalb der Gesellschaft. Und wie schnell der kippen kann erleben wir ja gerade hautnah. Es mag also ein Merkmal sein, aber dann - sehr überspitzt formuliert - eines der Art: Die haben Haare auf dem Kopf.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • hmmhmm, "Ereignisse"...wie wär's denn mit "Übergriffe auf Frauen..."? Man sollte das Kind schon beim Namen nennen, auch wenn's unangenehm ist. Verniedlichungen bringen keinem was.

    Übergriffe, Belästigungen, Diebstähle, Gewalt.... Da habe ich mich der Einfachheit halber für "Ereignisse" entschieden. Ich denke, es wird jeder der hier Diskutierenden wissen, was gemeint ist :ja: Aber gut, wenn ich es technisch auf die Kette kriege....

  • Darüber hinaus lässt sich festhalten, dass 40% aller Frauen in Deutschland im Alter von 40 bereits mit sexueller Gewalt konfrontiert worden sind, wenngleich Deutschland gemäß der Einstufung der G-20 auf den zweiten Platz kommt. Lass es mich so sagen: Die sind in bester Gesellschaft. Und das miese Verhalten Frauen gegenüber ist wohl weniger an Religion, geopolitische Herkunft oder wirtschaftliche Leistungsfähigkeit geknüpft, denn an einen gewissen Konsens innerhalb der Gesellschaft. Und wie schnell der kippen kann erleben wir ja gerade hautnah. Es mag also ein Merkmal sein, aber dann - sehr überspitzt formuliert - eines der Art: Die haben Haare auf dem Kopf.

    Solche Erhebungen sind mit größter Vorsicht zu genießen. Eine Formulierung wie "mit sexueller Gewalt konfrontiert" ist so vage, dass jeder darunter etwas anderes verstehen kann. Das ist ein doppeltes Problem, nämlich sowohl im Hinblick auf die Datenerhebung als auch im Hinblick auf die hieraus zu ziehenden Folgerungen.

    Solche Statistiken werden z. B. typischerweise durch Befragungen erstellt. In welche Kategorie sich eine Frau selbst einordnet, hängt ganz maßgeblich von ihrem diesbezüglichen Vorverständnis ab, welches wiederum durch Erziehung, Kultur, gesellschaftliche Konventionen geprägt ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (7. Januar 2016 um 14:32)

  • Solche Erhebungen sind mit größter Vorsicht zu genießen. Eine Formulierung wie "mit sexueller Gewalt konfrontiert" ist so vage, dass jeder darunter etwas anderes verstehen kann. Das ist ein doppeltes Problem, nämlich sowohl im Hinblick auf die Datenerhebung als auch im Hinblick auf die hieraus zu ziehenden Folgerungen.

    Das dahinter eine große Bandbreite steckt, ist trivial. Das tut sie aber auch hinter einer Überschrift wie "Sex-Übergriffe in Köln:"Das war eine enthemmte Meute!" (übrigens entnommen der FAZ und nicht etwa der Bild, wie man vielleicht annehmen möchte).

    Wo wir sicherlich rasch Einigkeit herstellen können ist der Punkt, dass hier ALLES ein No-Go ist, vom getätschelten Hintern oder der anzüglichen Bemerkung angefangen, bis hin zur tatsächlich übergriffig-körperlichen Attacke.

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  • Darüber hinaus lässt sich festhalten, dass 40% aller Frauen in Deutschland im Alter von 40 bereits mit sexueller Gewalt konfrontiert worden sind, wenngleich Deutschland gemäß der Einstufung der G-20 auf den zweiten Platz kommt. Lass es mich so sagen: Die sind in bester Gesellschaft. Und das miese Verhalten Frauen gegenüber ist wohl weniger an Religion, geopolitische Herkunft oder wirtschaftliche Leistungsfähigkeit geknüpft, denn an einen gewissen Konsens innerhalb der Gesellschaft. Und wie schnell der kippen kann erleben wir ja gerade hautnah. Es mag also ein Merkmal sein, aber dann - sehr überspitzt formuliert - eines der Art: Die haben Haare auf dem Kopf.

    nun ja das was in Köln passiert ist da lege ich mich mal ganz weit aus dem Fenster wäre bei ähnlicher Anhäufung einheimischer oder besser gesagt jungen Männern ohne Migrationshintergrund unmöglich gewesen. bei diesen Vorkommnissen so zu tun als hätte das alles mit Herkunft oder Glauben rein gar nichts zu tun der liegt in meinen Augen komplett daneben.

  • nun ja das was in Köln passiert ist da lege ich mich mal ganz weit aus dem Fenster wäre bei ähnlicher Anhäufung einheimischer oder besser gesagt jungen Männern ohne Migrationshintergrund unmöglich gewesen. bei diesen Vorkommnissen so zu tun als hätte das alles mit Herkunft oder Glauben rein gar nichts zu tun der liegt in meinen Augen komplett daneben.

    Dann lies dir - wie von mir und anderen bereits erwähnt - mal Statistiken zum Oktoberfest durch. Die Anzahl der Vergewaltigungen übersteigen die in diesem Fall vermuteten bzw. befüchteten um Längen.

  • Laut dem Kölner Express liegt nun angeblich der Einsatzbericht der Hundertschaft vor.

    link

    Laut diesem Bericht sollen es "Flüchtlinge" gewesen sein.

    Allerdings ist der Express ja nicht für guten Journalismus bekannt.

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    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • Zu behaupten, eine solche Entwicklung sei "unmöglich", wenn da nur junge, stramme, deutsche Jungs gestanden hätten, halte ich für noch realitätsferner als zu behaupten, das habe mit der Herkunft nichts zu tun. Letzteres unterstreiche ich zudem ja gerade, statt es zu negieren. Es hängt mit einem gesellschaftlichen Konsens zusammen, der den Umgang miteinander, also auch zwischen Frau und Mann, bestimmt. Und da einen eben solchen zu finden, der sich von dem Deinen unterscheidet, dazu musst Du im Prinzip nur von Dortmund aus ins Hochsauerland fahren. Es ist daher - ohne irgendwas zu relativieren - kein Alleinstellungsmerkmal.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Dann lies dir - wie von mir und anderen bereits erwähnt - mal Statistiken zum Oktoberfest durch. Die Anzahl der Vergewaltigungen übersteigen die in diesem Fall vermuteten bzw. befüchteten um Längen.

    was ist den das für ein Vergleich,das Oktoberfest geht über 14 Tage mit einigen Millionen Besuchern und dort gehen die sexuellen Übergriffe von einzelnen oder ganz kleinen Gruppen zumeist betrunkenen Leuten aus was es natürlich nicht besser macht. nur das was in Köln passiert ist hatte eine ganz andere Grössenordnung und ist in der Form nicht zu vergleichen mit einem über 14 Tage andauernden deutschen Volkfest.

    3 Mal editiert, zuletzt von Honka (7. Januar 2016 um 15:17)

  • nun ja das was in Köln passiert ist da lege ich mich mal ganz weit aus dem Fenster wäre bei ähnlicher Anhäufung einheimischer oder besser gesagt jungen Männern ohne Migrationshintergrund unmöglich gewesen. bei diesen Vorkommnissen so zu tun als hätte das alles mit Herkunft oder Glauben rein gar nichts zu tun der liegt in meinen Augen komplett daneben.

    Mist und schon bist du aus dem Fenster gefallen...

  • Laut der WHO ist Gewalt gegen Frauen eines der größten Gesundheitsrisiken von Frauen weltweit. Da ich zu faul bin, zitiere ich mal aus dem Magazin der Bundeswehr:


    Darüber hinaus lässt sich festhalten, dass 40% aller Frauen in Deutschland im Alter von 40 bereits mit sexueller Gewalt konfrontiert worden sind, wenngleich Deutschland gemäß der Einstufung der G-20 auf den zweiten Platz kommt. Lass es mich so sagen: Die sind in bester Gesellschaft. Und das miese Verhalten Frauen gegenüber ist wohl weniger an Religion, geopolitische Herkunft oder wirtschaftliche Leistungsfähigkeit geknüpft, denn an einen gewissen Konsens innerhalb der Gesellschaft. Und wie schnell der kippen kann erleben wir ja gerade hautnah. Es mag also ein Merkmal sein, aber dann - sehr überspitzt formuliert - eines der Art: Die haben Haare auf dem Kopf.


    Verzeih jetzt bitte, aber wenn ich jedesmal alles und jedes vorab zur tiefsinnigen und vor allem besseren Verständnis aufzählen muss, werden dei Beiträge etwas länger.

    Natürlich weiss ich um Indien, China etc. Macht aber die Sache in arabischen Ländern auch nicht besser oder? Nochmal, die Autorin sieht hier einen Zusammenhang zwischen Frauenbild und den Taten. Und da jetzt mal schnurstraks die Religion rauszunehmen, halte ich so rein intellektuell für ein wenig gewagt. Klar kann man jetzt argumentieren, wir wären vor 1.000 Jahren oder während des 30-Jäahrigen auch nicht viel besser gewesen, aber erstens ist das verdammt lang her und eine gewise Entwicklung in unserer Gesellschaft dürfen wir doch durchaus konstatieren und zweitens rechtfertigen historische Kamellen ja nicht heutiges Handeln.

    Es gibt da eine ziemlich einfache pragmatische Regel auf der Welt, wenn du irgendwo zu Gast bist, denke immer an die Sitten und Gebräuche des Landes und zeige Respekt, auch wenn du das nicht immer verstehst. Fällt zugegebenermaßen manchmal schwer.

    Wenn also wir als natürlich alles wissenden Weissbrote aus Good old Germany unsere Gebräuche in z.B. die arabische Welt tragen würden, wie lange kämen wir beide wohl unfallfrei über die Runden.

    Wenn du vo wo anders herkommst, interessiert es mich nicht ob du Bayer, Schwabe, Tunesier, Algerier, Inder oder sonst was bist, solange du dich hier an die Regeln hälst, bist du willkommen und auch allein schon wegen des kulturellen Austausches sowie den Kochrezepten aus diesen Ländern zumindest für mich von Interesse. Punkt. Und wenn du da aus welchen Gründen auch immer nicht willst, dann wirst du nett mit Schleifchen verpackt, ne Briefmarke drauf und zurück.

    Ich persönlich würd ja auch gerne den ein oder aneren Inländer gleich mit verschicken, aber so aus der Erinnerung kennen wir die Ausbürgerung der Einheimischen nicht.

    Mutti hat mir ihrem Satz wir schaffen das, der besser gelautet hätte "Ihr liebe Bürger habt das gefälligst zu schaffen, ob euch das gefällt oder nicht, ein kleines Bömbchen gelegt, über dessen sprengende Wirkung wir uns alle noch wundern werden.

    71 Jahre nach der Befreiuung möchte ich eigentlich nicht mehr die von olibo beschriebenen Szenarien persönlich erleben. Wir sind durch das massenhafte Versagen unserer ach so schlauen politischen Kaste auf dem besten Wege dahin.

    Keine vernünftige Integration der Gastarbeiter und vor allem ihrer Kinder, kein Bekenntnis dazu, das wir ein Einwanderungsland sind und schon immer waren (wie gesagt Aufpassen im Geschichtsunterricht war schon immer hilfreich) und uns deshalb geweigert haben den Einwanderungsprozess zu steuern.

    Mitschuldig an den teilweise katastrophalen Verhältnissen auf der Welt, keine Vorkehrungen angesichts dieser Verhältnisse getroffen zu haben, denn das diese Leute kommen wußte eigentlich jeder, selbst der CSU Entwicklungshilfeminister hat das schon im Herbst 2014 im TV gesagt und nun knatsch es an allen Ecken und Enden. (siehe nur Berlin, unfassbar, was da abläuft)

    Weiter die Negierung, das ein Teil von Europa uns auf Muttis Weg partout nicht folgen will und die Forderung, die müssen das aber genausogut ins tosende Meer gerufen werden kann.

    Ich persönlich fände es ja schön, wenn man mal über pragmatische Lösungen reden würde und sich nicht über Begrifflichkeiten wie Obergrenze, Orientierungsgrenze und was auch immer streitet.

    Aber da höre ich auch von Derek z.B. Abschotten ginge doch in Realita nicht, Beispiel USA. Natürlich geht das, denn was käme da in die USA ohne Zaun? Und neben bei was macht eigentlich ein relativ demokratisches LAnd wie Down Under mit den ganzen siatischen Flüchtlingsströmen?

    Und da ja immer gefragt wird, was denn Herr Chicago so als Lösung vorschlägt, bitte eine Minderheitenmeinung: Ursachen von Flucht bekämpfen und dazu gehört dann auch mal ganz freundlich in bestimmten Herkunftsländern nett durch unser allseits bekanntes Reisebüro Hallo zu sagen und freundlich darum Bitten etwas pfleglicher mit den eigenen Leuten umzugehen. Das ist besser als Polizisten auszubilden, die dann in Eriträa, Sudan oder sonstwo die eigene Bevölkerung an der Flucht hindern sollen.

    Da erfahrungsgemäß diese Staaten auf freundliches Bitten selten im gewünschten Sinne reagieren und da es sich hier ja um ein pazifistisches Forum handelt, denken wir doch einfach mal einen Augenblick, wir wären noch im alten Rom, so zu Augustus Zeiten, wie ginge die Republik das Thema dann an, also wenn der höflichen Bitte nicht nachgekommen wäre. Wenn man es hier schreibt fallen ja einigen vor Schreck wieder die Kaffeetassen aus den Flossen.

    Wollte eigentlich gar nicht schreiben, aber sakra nochmal egal.

  • nun ja das was in Köln passiert ist da lege ich mich mal ganz weit aus dem Fenster wäre bei ähnlicher Anhäufung einheimischer oder besser gesagt jungen Männern ohne Migrationshintergrund unmöglich gewesen. bei diesen Vorkommnissen so zu tun als hätte das alles mit Herkunft oder Glauben rein gar nichts zu tun der liegt in meinen Augen komplett daneben.

    Da wäre ich mir nun aber überhaupt nicht sicher. Ich denke das hat viel mit der Sozialisation und dem Bildungsgrad zu tun. Sprich ich glaube das ist ein "Assiproblem" und kein Ausländerproblem.
    Selbst wenn es Asylanten gewesen sein sollten ist es ja nicht so das in Syrien oder Afghanistan alle Männer so mit Frauen umgehen. Schön zu sehen war das ja in Indien als es dort die Massenvergewaltigungen an Frauen gab. Passiert ist das doch eigentlich immer nur bei den bildungsfernen Schichten in den ländlichen Regionen oder in Armenvierteln von Delhi. Hinterher gab es ja bei der aufgeklärteren Bevölkerung auch entsprechende Proteste. Diese allerdings ausschließlich in den Städten wenn ich das richtig erinnere.

    Ich will damit sagen das wir auch genug "Biodeutsche" bildungsferne Schichten haben denen ich das durchaus genauso zutraue.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Ich finde das Oktoberfest einen sehr wackligen Vergleich. Eine zweiwöchige Massenveranstaltung mit täglich Hunderttausenden von Besuchern (zwar rund 20% davon aus dem Ausland; allerdings sicherlich zum kleinsten Teil aus Nordafrika oder arabischen Ländern); dem gegenüber eine einzige Nacht, in der allein in Köln den Anzeigen zufolge mehr als 100 Übergriffe passiert sind. Und von Zusammenrottungen und Übergriffen wie an Silvester habe in diesem Zusammenhang auch noch nie gehört. Versteh mich nicht falsch, ich will Vergewaltigungen und sonstige Übergriffe beim Oktoberfest in keinster Weise schön reden, aber als Vergleich zu den Silvesterereignissen passt es mMn nicht.

    Edit: da war schon einer schneller, aber egal...

  • was ist den das für ein Vergleich,das Oktoberfest geht über 14 Tage mit einigen Millionen Besuchern und dort gehen die sexuellen Übergriffe von einzelnen oder ganz kleinen Gruppen zumeist betrunkenen Leuten aus was es natürlich nicht besser macht. nur das was in Köln passiert ist hatte eine ganz andere Grössenordnung und ist in der Form nicht zu vergleichen mit einem über 14 Tage andauernden deutschen Volkfest.

    Nur geschehen jeden einzelnen Tag auf dem Oktoberfest (womöglich sogar in einem einzelnen der 'berüchtigten' Zelte) mehr sexuelle Übergriffe, als in Köln insgesamt passiert sind. Von daher hast du (unfreiwillig) recht, es ist in der Tat eine ganz andere Größenordnung.

    Was wohlgemerkt weder das eine noch das andere besser macht. Aber es ist immer sinnvoll, sich Relationen vor Augen zu führen. Schützt eventuell vor den gröbsten Kurzschlüssen.

  • Da wäre ich mir nun aber überhaupt nicht sicher. Ich denke das hat viel mit der Sozialisation und dem Bildungsgrad zu tun. Sprich ich glaube das ist ein "Assiproblem" und kein Ausländerproblem.Selbst wenn es Asylanten gewesen sein sollten ist es ja nicht so das in Syrien oder Afghanistan alle Männer so mit Frauen umgehen. Schön zu sehen war das ja in Indien als es dort die Massenvergewaltigungen an Frauen gab. Passiert ist das doch eigentlich immer nur bei den bildungsfernen Schichten in den ländlichen Regionen oder in Armenvierteln von Delhi. Hinterher gab es ja bei der aufgeklärteren Bevölkerung auch entsprechende Proteste. Diese allerdings ausschließlich in den Städten wenn ich das richtig erinnere.

    Ich will damit sagen das wir auch genug "Biodeutsche" bildungsferne Schichten haben denen ich das durchaus genauso z

    sicher gibts diese einheimischen auch nur glaube ich eben nicht das es in dieser Grössenordnung und wie es aussah geplant so vor zu gehen gegen Frauen von Menschen die hier aufgewachsen sind möglich gewesen wäre.mag ja sein das ich mit dieser These
    falsch liege und das alles nichts mit Herkunft und Glauben zu tun hat nur bin ich da anderer Meinung

  • sicher gibts diese einheimischen auch nur glaube ich eben nicht das es in dieser Grössenordnung und wie es aussah geplant so vor zu gehen gegen Frauen von Menschen die hier aufgewachsen sind möglich gewesen wäre.mag ja sein das ich mit dieser Thesefalsch liege und das alles nichts mit Herkunft und Glauben zu tun hat nur bin ich da anderer Meinung

    Wie heißt es da so schön: Glauben ist Glückssache ;).
    Ist mir ein wenig zu viel unbelegter Konjunktiv um da ganze Volksgruppen und Glaubensrichtungen zu beschuldigen.

    Btw. der Islam ist die größte Religion der Welt, wenn das damit zusammenhinge das Menschen so vorgehen hätten wir Probleme in ganz anderen Größenordnungen.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Nur geschehen jeden einzelnen Tag auf dem Oktoberfest (womöglich sogar in einem einzelnen der 'berüchtigten' Zelte) mehr sexuelle Übergriffe, als in Köln insgesamt passiert sind. Von daher hast du (unfreiwillig) recht, es ist in der Tat eine ganz andere Größenordnung.

    Was wohlgemerkt weder das eine noch das andere besser macht. Aber es ist immer sinnvoll, sich Relationen vor Augen zu führen. Schützt eventuell vor den gröbsten Kurzschlüssen.

    Absolute Zahlen kenne ich nicht, muss ich gestehen. Ich bin halt im Gegensatz zu Dir der Meinung, dass solche Vergleiche eben nicht weiter helfen, weil die Voraussetzungen anders sind. Dass beides widerlich ist, darüber sprechen wir sicherlich die selbe Sprache.

  • eine einzige Nacht, in der allein in Köln den Anzeigen zufolge mehr als 100 Übergriffe passiert sind.

    Hierzu sollte man aber sagen das wohl die allerwenigsten dieser Anzeigen wegen sexueller Übergriffe waren.
    Die Zeit sprach vorgestern noch von 90 Strafanzeigen wovon 75 wegen Diebstahl und 15 wegen sexueller Übergriffe waren.
    Das macht die ganze Situation nur marginal besser, aber man sollte das unterscheiden.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Hierzu sollte man aber sagen das wohl die allerwenigsten dieser Anzeigen wegen sexueller Übergriffe waren.

    Auch hier weiß ich nicht, wie dieses Verhältnis beim Oktoberfest ist, wo vermutlich auch alles geklaut wird, was nicht niet- und nagelfest ist.

  • Auch hier weiß ich nicht, wie dieses Verhältnis beim Oktoberfest ist, wo vermutlich auch alles geklaut wird, was nicht niet- und nagelfest ist.

    Weiß ich auch nicht, aber mir ging es auch nur darum das sexuelle Belästigungen in Köln und diese 100 Anzeigen immer in einem Atemzug genannt werden.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Hierzu sollte man aber sagen das wohl die allerwenigsten dieser Anzeigen wegen sexueller Übergriffe waren.Die Zeit sprach vorgestern noch von 90 Strafanzeigen wovon 75 wegen Diebstahl und 15 wegen sexueller Übergriffe waren.
    Das macht die ganze Situation nur marginal besser, aber man sollte das unterscheiden.

    In Hamburg ergibt sich rein statistisch allerdings ein anderes Bild:

    "Bis Mittwochnachmittag gingen zudem insgesamt mehr als 50 Anzeigen bei der Polizei ein. Davon basierten 39 Fälle auf sexueller Belästigung, so die Polizei. Die Opfer seien zwischen 18 und 30 Jahre alt."
    Quelle: Süddeutsche

    Ich halte das Hellfeld bei Diebstahls-/Raubtaten, insbesondere bei denen die nachträglich angezeigt werden, schon allein deshalb höher, weil die Opfer darauf hoffen/erwarten Entschädigung von ihrer Versicherung zu bekommen. Das bewegt schon mehr Opfer zur Polizei zu gehen.


    Nur geschehen jeden einzelnen Tag auf dem Oktoberfest (womöglich sogar in einem einzelnen der 'berüchtigten' Zelte) mehr sexuelle Übergriffe, als in Köln insgesamt passiert sind. Von daher hast du (unfreiwillig) recht, es ist in der Tat eine ganz andere Größenordnung.


    Gibts denn dafür einen Beleg?

    Einmal editiert, zuletzt von lascoNi (7. Januar 2016 um 16:19)

  • Alter.... :D

    Das war so ein Posting aus der Kategorie "Sache, die immer schomma schreiben wollte", oder? ;)

    Mir ging es um den konkreten Punkt, dass die Verengung der Ursachenforschung für das Entstehen eines solchen Mobs auf die Begriffe "Religionszugehörigkeit" oder "Herkunftsland" schlicht zu verkürzt ist, weil auch andere Faktoren als der Islam oder ein nordafrikanischer Pass dazu führen können, dass Du Frauen für Dreck hältst oder zum "Spaß" wie Dreck behandelst. Das kann zum Beispiel eine aus Perspektivlosigkeit oder schlichter Kriegsbedrohung gespeist Enthemmung Deines Umfeldes sein. Und wenn wir schon mal dabei sind: Bei uns hat eine ganze Generation von Flüchtlingen aus Ostpreußen etc. unter einer gigantischen posttraumatischen Belastungsstörung gelitten - eine Person aus dieser Riege besuche ich derzeit regelmäßig in einem Pflegeheim, wo sie mit Hilfe extremem Psychopharmakaeinsatzes versucht, mit Demenz und chronischer Angststörung klar zu kommen. Und zu uns kommen da Menschen, die in der Regel noch viel mehr Kilometer zurückgelegt haben, die von Flucht, Krieg und Zerstörung voraussichtlich stark traumatisiert sind und erwarten von ihnen, dass sie die Flüchtlingsheime in Kuschelzoos verwandeln und der Mutti am Abend über die Straße helfen. Hier sehe ich ein großes Problem der Überforderung unserer Gesellschaft, hier das notwendige Maß an Unterstützung aufzubringen, wobei das aus meiner naiven Sicht heraus auch zu schaffen wäre.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Der Polizeibericht zur letztjährigen Wiesn. Man darf natürlich nicht glauben, dass die Bilanz abschließend ist. Bei knapp 6 Mio. Besuchern und Unmengen an Bier, wird da auch schnell mal was vergessen bzw. verdrängt.

    https://www.polizei.bayern.de/content/1/8/6/…nz_04102015.pdf

    "Im Bereich der Sexualdelikte ist dieses Jahr ein Anstieg feststellbar. Hier wurden 20 Anzeigen wegen einschlägiger Straftaten aufgenommen (2014: 12 Anzeigen/ 2013: 16 Anzeigen). Neben einer versuchten Vergewaltigung wurden hier noch Delikte wie Missbrauch von Widerstandsunfähigen, sexuelle Nötigung, exhibitionistische Handlungen und Beleidigung auf
    sexueller Basis aufgenommen."

  • 20 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe bei 6 Mio Besuchern. Auch wenn jede Einzelne davon eine zu viel ist und es sicherlich eine deutlich höhere Dunkelziffer gibt, dürfte das die Schieflage als Vergleich gegenüber Silvester unterstreichen.

  • 20 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe bei 6 Mio Besuchern. Auch wenn jede Einzelne davon eine zu viel ist und es sicherlich eine deutlich höhere Dunkelziffer gibt, dürfte das die Schieflage als Vergleich gegenüber Silvester unterstreichen.

    Zumal, wenn man bedenkt, dass sich das Oktoberfest auf einen längeren Zeitraum erstreckt und nicht nur einen Abend darstellt.

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  • Wie auch immer.... Um mal den erschreckenden Ansatz weiter zu führen, dass die Staatsmacht dem offenbar hilflos gegenüber steht. Beispiel bevor stehender Karneval. Letzteren Effekt glaubt ein Herr Wendt ja u. a. mittels verstärkter Videoüberwachung minimieren zu können. Dieser Vorschlag zeigt mMn die ganze Hilf- und Ratlosigkeit der Behörden. Da wird, ebenso wie es Frau Reker gemacht hat (die sich zumindest mal dafür entschuldigt hat), irgend ein Blödsinn raus gehauen, der nichts, aber auch gar nichts ändern würde. Verstärkte Polizeipräsenz? Joa, sicher…. Ein bisschen mehr als die knapp 150 Beamte wie in der Silvesternacht sollten es schon sein. Kannst Du aber auch nicht von vormittags bis tief in die Nacht gewährleisten. Und selbst wenn – ob potenzielle Gewalttäter dann mehr Respekt zeigen würden, als sie das dem in dem Spiegel-Artikel zitierten Beamten zufolge getan haben, kann man getrost bezweifeln.

  • Aber da höre ich auch von Derek z.B. Abschotten ginge doch in Realita nicht, Beispiel USA. Natürlich geht das, denn was käme da in die USA ohne Zaun?

    Wenn das geht, dann frage ich mich (oder besser noch dich), wo die 11 Millionen illegalen Einwanderer herkommen, die es in den USA gibt - und das obwohl die USA unter Obama 400.000 illegale Einwanderer pro Jahr deportiert haben.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.