Das man nicht 25-30% Unternehmenswert schlagartig aus einem Unternehmen ziehen kann, wird kaum einer leugnen. Deshalb hat @Chief ja auch versucht einen anderen Weg vorzuschlagen, worüber hier ja ebenfalls fleißig diskutiert wird.
Wenn jemand ein Unternehmen liquidiert und dabei Mitarbeiter auf die Straße setzt damit man anschließend den Rest des Lebens an der Côte d' Azur Champagner auf einer Yacht schlürfen kann, hätte man meine volle Unterstützung. Ist ihre/seine Leistung, soll man genießen.
Was ich nicht okay finden würde, ist wenn andere Personen (egal ob Familie oder nicht) davon in sofern profitieren, dass sie ohne einen Finger zu krümmen ebenfalls für den Rest des Lebens in Saus und Braus leben könnten. Ganz einfach, weil es nicht ihr Verdienst ist. Statte andere Personen gerne so aus, dass sie hervorragende Voraussetzungen für ein recht sorgenfreies Leben haben (ich denke da an eine Summe bis das Gesamtvermögen der jeweils erbenden Person ca. 1 Mio EUR erreicht, meiner Meinung nach auch zu einem Steuersatz von 0,0%), aber dass sie zumindest noch selber etwas tun oder Risiko eingehen müssen.
Der Staat muss das Geld nicht zwingend bekommen, ganz im Gegenteil. Er sollte meiner Meinung nach nur dafür sorgen, dass Menschen nicht ohne einen Finger zu rühren oder Risiko einzugehen, per Erbe in Saus und Braus leben zu können. Denn zu einer Leistungsgesellschaft gehört auch, dass man selber für sein Geld auch etwas geleistet oder Risiko eingegangen haben muss.