Aktuelle Bundespolitik

  • Will hier nichts beschönigen und habe natürlich Nicht den Nazi gewählt, man muss aber festhalten, dass es Merkel geschafft hat, dass für einen nicht politisch interessierten Menschen keine Abgrenzung mehr zwischen den Volksparteien gibt. SPD, CDU und FDP, worin unterscheiden die sich für einen nicht informierten noch? Dazu kommen maximal noch die Grünen durch ihre Klima Forderungen. Alles was die SPD die letzten Jahre durchgesetzt (Mindestlohn, gleichgeschlechtliche Ehe..), fragt mal einen nicht informierten, der hat keine Ahnung ob das von der FDP, CDU oder SPD kam. Merkel hat meiner Meinung nach bei beiden Themen die Erfolge für sich eingestrichen und die uninformierten haben keine Ahnung, dass das durch die SPD kam. Natürlich soll Unwissenheit keine Ausrede sein und falls das nicht deutlich ankam, aus Protest kann man keinen Nazi wählen. Die Politik ist nun gefragt, die „Dummen“ Leute aufzuklären und wieder für ordentliche Wahlkampfthemen in ihr Boot zu holen.
    3 von 4 haben nicht die Rechten gewählt. Trotzdem ist das Ergebnis eine Katastrophe. Die Schwierigkeiten eine Regierung zu bilden hat sich bewahrheitet.

  • Liest sich doch relativ einfach. Die über 60-Jährigen in Thüringen wollen gerne eine sozialistische DDR 2.0 und die unter 60-Jährigen hätten lieber gerne eine nationale DDR 2.0
    Warum gibt man den Leuten da nicht, was sie wollen?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

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    • Das sagt alles. Wer immer noch behauptet, die AfD sei eine Protestpartei hat nichts verstanden. Die große Mehrheit der AfD Wähler unterstützt rechtsextreme Politik. Dies deckt sich auch mit Forschungsergebnissen zu den Einstellungen der Bevölkerung.

    Und ganz ehrlich, auch wenn es nicht so wäre, wer heute noch die AfD wählt und nicht weiß welche Gesinnung er damit unterstützt, oder meint die aus anderen Gründen zu wählen der will es auch gar nicht wissen. Zu Lucke Zeiten war das schon sichtbar, aber man musste wirklich hinsehen, aber 2019 kann das wirklich jeder sehen und wissen und damit ist mir persönlich der Grund warum man die wählt eigentlich auch egal, wer die wählt unterstützt bewusst Rechtsextreme und Faschisten.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

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    Um die Geisteshaltung der AfD Anhänger nochmal zu unterstreichen taugt obige Grafik. Wir müssen einsehen, dass bis zu einem Viertel unserer Bevölkerung faschistische, rassistische und antisemitische Einstellungen hat. Dass eine politische Partei, die diese Positionen vertritt, Erfolg hat, ist daher nur folgerichtig. Bisher gab es im Nachkriegsdeutschland eben keine politisch relevante Partei, die diese Einstellungen konsequent aufgegriffen hat. Wir sehen uns jetzt eben einer ähnlichen Situation gegenüber wie sie z.B. Österreich mit der FPÖ oder Frankreich mit dem Rassemblement National bereits seit Jahrzehnten haben.

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    Um die Geisteshaltung der AfD Anhänger nochmal zu unterstreichen taugt obige Grafik. Wir müssen einsehen, dass bis zu einem Viertel unserer Bevölkerung faschistische, rassistische und antisemitische Einstellungen hat. Dass eine politische Partei, die diese Positionen vertritt, Erfolg hat, ist daher nur folgerichtig. Bisher gab es im Nachkriegsdeutschland eben keine politisch relevante Partei, die diese Einstellungen konsequent aufgegriffen hat. Wir sehen uns jetzt eben einer ähnlichen Situation gegenüber wie sie z.B. Österreich mit der FPÖ oder Frankreich mit dem Rassemblement National bereits seit Jahrzehnten haben.


    Vollkommen richtig. Dieses Potenzial in der Bevölkerung war schon lange bekannt, aber eben aufgrund der historischen und anderer Umstände kam es in der deutschen Politik bisher nicht zum Erscheinen. Nun ist es soweit. Mit allen Vor- und Nachteilen.

  • Die AfD wird nur vier ihrer 22 Mandate (laut vorläufigem Wahlergebnis) mit weiblichen Kandidaten besetzen. Das sind aber immer noch doppelt so viele wie bei der CDU (2 von 21). Was für ein Saftladen bei den Christdemokraten...

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    Um die Geisteshaltung der AfD Anhänger nochmal zu unterstreichen taugt obige Grafik. Wir müssen einsehen, dass bis zu einem Viertel unserer Bevölkerung faschistische, rassistische und antisemitische Einstellungen hat. Dass eine politische Partei, die diese Positionen vertritt, Erfolg hat, ist daher nur folgerichtig. Bisher gab es im Nachkriegsdeutschland eben keine politisch relevante Partei, die diese Einstellungen konsequent aufgegriffen hat. Wir sehen uns jetzt eben einer ähnlichen Situation gegenüber wie sie z.B. Österreich mit der FPÖ oder Frankreich mit dem Rassemblement National bereits seit Jahrzehnten haben.

    Wobei ich das lustig finde. Der einzige offene AfD Anhänger den ich im erweiterten Bekanntenkreis habe argumentiert häufig genau mit den Juden das man AfD wählen sollte weil die "Merkel Regierung" ja die ganzen antisemitischen Araber ins Land geholt hat und damit eine unerträgliche Hassstimmung gegen Juden geschaffen hat.
    Es wird sich halt alles immer so gedreht wie man es braucht

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

    Einmal editiert, zuletzt von exit (28. Oktober 2019 um 09:41)

  • Wobei ich das lustig finde. Der einzige offene AfD Anhänger den ich im erweiterten Bekanntenkreis habe argumentiert häufig genau mit den Juden das man AfD wählen sollte weil die "Merkel Regierung" ja die ganzen antisemitischen Araber ins Land geholt hat und damit eine unerträgliche Hassstimmung gegen Juden geschaffen hat.

    Ja, das scheint letztlich ein vorgeschobenes Argument. Der Moslemhass dürfte bei vielen AfD Anhängern größer sein als der Judenhass, da diese einfach in der Gesellschaft präsenter sind. So lässt sich die "Islamkritik" letztlich mit einem nachvollziehbaren Grund verknüpfen. Wie die Befragungsergebnisse zeigen, macht die Mehrheit der AfD-Anhänger in ihrem Fremdenhass dann aber doch keine Unterscheidung ob Moslem, Jude, Ausländer, ethnische oder sexuelle Minderheit. Der Hass richtet sich gegen alle, die nicht in ihr rassistisches Weltbild passen.

  • Liest sich doch relativ einfach. Die über 60-Jährigen in Thüringen wollen gerne eine sozialistische DDR 2.0 und die unter 60-Jährigen hätten lieber gerne eine nationale DDR 2.0
    Warum gibt man den Leuten da nicht, was sie wollen?

    Weil man auch dir keine so einfache Welt gibt, wie du sie willst.

  • Der Hass richtet sich gegen alle, die nicht in ihr rassistisches Weltbild passen.

    Ich würde sagen gegen alles Fremde. Das muss nicht mal ein Ausländer sein. Jeder eben der nicht das eigene Weltbild vertritt. Diese ganzen Hasser haben jetzt einfach eine Plattform gefunden.
    Aber man muss dazu auch mal gelegentlich eine Medienschelte machen. Bei Interviews mit Höcke und Konsorten habe ich selten den Eindruck das man die wirklich mal stellen kann.

  • Ich würde sagen gegen alles Fremde. Das muss nicht mal ein Ausländer sein. Jeder eben der nicht das eigene Weltbild vertritt. Diese ganzen Hasser haben jetzt einfach eine Plattform gefunden.Aber man muss dazu auch mal gelegentlich eine Medienschelte machen. Bei Interviews mit Höcke und Konsorten habe ich selten den Eindruck das man die wirklich mal stellen kann.

    Hat doch neulich bei Höcke im ZDF wunderbar funktioniert.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Hat doch neulich bei Höcke im ZDF wunderbar funktioniert.

    Findest du ? Ich fand das Interview von ZDF Seite her extrem peinlich. Anstatt ihm seine Schwachsinnigkeiten um die Ohren zu hauen geht man auf seine Sprache ein, die er verwendet. Da konnte er sich wieder wunderbar als Opfer darstellen

  • Liest sich doch relativ einfach. Die über 60-Jährigen in Thüringen wollen gerne eine sozialistische DDR 2.0 und die unter 60-Jährigen hätten lieber gerne eine nationale DDR 2.0
    Warum gibt man den Leuten da nicht, was sie wollen?


    Hinsichtlich der Linkspartei ist diese Aussage zu pauschal und falsch. Zumindest die Ostverbände der Linkspartei stehen fest auf demokratischem Boden, sind staatstragend und keine Systemverächter wie die AfD.

    DDR-Nostalgie mag zwar immer noch bei einigen eine Rolle spielen, aber gleichzeitig ist die Partei realpolitisch-pragmatisch und zunehmend progressiv-links orientiert.

    Gerade in Ostdeutschland ist die Linkspartei notwendig, um einigermaßen stabile demokratische Koalitionen bilden zu können.

  • Ich würde sagen gegen alles Fremde. Das muss nicht mal ein Ausländer sein. Jeder eben der nicht das eigene Weltbild vertritt. Diese ganzen Hasser haben jetzt einfach eine Plattform gefunden.Aber man muss dazu auch mal gelegentlich eine Medienschelte machen. Bei Interviews mit Höcke und Konsorten habe ich selten den Eindruck das man die wirklich mal stellen kann.

    Wie groß muss der Hass (oder die Verblendung) sein, wenn man bereit ist dafür ggfls die eigene Freiheit und den Rechtsstaat abzuwählen...

    schaun mer mal

  • Findest du ? Ich fand das Interview von ZDF Seite her extrem peinlich. Anstatt ihm seine Schwachsinnigkeiten um die Ohren zu hauen geht man auf seine Sprache ein, die er verwendet. Da konnte er sich wieder wunderbar als Opfer darstellen

    Die Schwachsinnigkeiten sind aber weniger greifbar. Es gibt ja kein wirkliches Programm. Dass man ihn dann schon so leicht aus dem Konzept bringen kann, hat für mich Bände gesprochen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Vollkommen richtig. Dieses Potenzial in der Bevölkerung war schon lange bekannt, aber eben aufgrund der historischen und anderer Umstände kam es in der deutschen Politik bisher nicht zum Erscheinen. Nun ist es soweit. Mit allen Vor- und Nachteilen.

    Da gibt es Vorteile? ?(

  • Hinsichtlich der Linkspartei ist diese Aussage zu pauschal und falsch. Zumindest die Ostverbände der Linkspartei stehen fest auf demokratischem Boden, sind staatstragend und keine Systemverächter wie die AfD.

    DDR-Nostalgie mag zwar immer noch bei einigen eine Rolle spielen, aber gleichzeitig ist die Partei realpolitisch-pragmatisch und zunehmend progressiv-links orientiert.

    Gerade in Ostdeutschland ist die Linkspartei notwendig, um einigermaßen stabile demokratische Koalitionen bilden zu können.

    Ich finde es in dem Fall aber schon auffallend, dass es ausgerechnet die Ü60 Generation ist, die hier die stärkste Wählerschaft bildet. Das ist ja nun wirklich genau DIE Generation, die die DDR noch relativ lange erleben durfte.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wie groß muss der Hass (oder die Verblendung) sein, wenn man bereit ist dafür ggfls die eigene Freiheit und den Rechtsstaat abzuwählen...

    Ich glaube es gibt in einigen Bevölkerungsgruppen durchaus die Sehnsucht nach einem der "durchgreift" und allen sagt wo es lang geht. Und so wählt man dann.

  • Ich finde es in dem Fall aber schon auffallend, dass es ausgerechnet die Ü60 Generation ist, die hier die stärkste Wählerschaft bildet. Das ist ja nun wirklich genau DIE Generation, die die DDR noch relativ lange erleben durfte.


    Die Ü60-Generation wählt woanders auch überwiegend Kontinuität und demokratisch, nämlich CDU und SPD und weniger extremistisch. In dieser Generation, die kurz nach Kriegsende geboren ist, dürfte die Wahl von Rechtsextremen noch stärker tabuisiert sein, als bei Jüngeren.

    Die Linkspartei ist im Thüringer Wahlkampf jedenfalls nicht mit DDR-Klimbim aufgefallen.

  • Da gibt es Vorteile? ?(


    Ja, z.B., dass diese Strömungen in der Bevölkerung nicht mehr unterschwellig und nicht greifbar sind, sondern zutage treten. Und so eine klare Kante setzen kann. Dass es viel mehr Nachteile gibt, dass brauchen wir glaube ich nicht erläutern. ;)

  • Ich sehe den Vorteil dennoch nicht.Lieber unterschwellig, als dass sich solche üblen Nazis wie Höcke sukzessive immer mehr in unsere Parlamente einnisten und dort ihre unerträgliche Hetze vom Stapel lassen.

  • Ich sehe den Vorteil dennoch nicht.Lieber unterschwellig, als dass sich solche üblen Nazis wie Höcke sukzessive immer mehr in unsere Parlamente einnisten und dort ihre unerträgliche Hetze vom Stapel lassen.


    Das ist eben ein gewaltiger Nachteil und eine große Schande. Da gibt's nichts anderes zu sagen. Was ich meine, ist: Stell dir vor, man würde die AfD verbieten. Wäre das gut? Sicherlich. Der Nachteil? Das Wählerpotenzial hat sich nicht verändert. Es braucht dann nur einen kleinen Anlass, und es taucht an anderer Stelle wieder auf. Da kann man viel schwieriger konkret gegen vorgehen.

  • Ich stimme dir insoweit zu, dass Verbote nicht unbedingt das geeignete Mittel sind - und dennoch ist es unerträglich, dass es in einem Land mit unserer Geschichte wieder ein Sprachrohr für Faschismus, Rassismus und Antisemitismus in den Parlamenten gibt.

    Und: Ja, ich habe durchaus den Eindruck, dass Verfassungsschutz u.ä. auf dem rechten Auge nicht durchgehend sehfähig sind...

  • Ich stimme dir insoweit zu, dass Verbote nicht unbedingt das geeignete Mittel sind - und dennoch ist es unerträglich, dass es in einem Land mit unserer Geschichte wieder ein Sprachrohr für Faschismus, Rassismus und Antisemitismus in den Parlamenten gibt.

    Und: Ja, ich habe durchaus den Eindruck, dass Verfassungsschutz u.ä. auf dem rechten Auge nicht durchgehend sehfähig sind...


    Vollkommen richtig. Da gibt's von meiner Seite auch nichts zu diskutieren. ;)

  • Ich sehe den Vorteil dennoch nicht.Lieber unterschwellig, als dass sich solche üblen Nazis wie Höcke sukzessive immer mehr in unsere Parlamente einnisten und dort ihre unerträgliche Hetze vom Stapel lassen.


    Die CDU hat früher durchaus inhaltlich und personell (Filbinger, Dregger, Steinbach, Hohmann) einen politischen Bereich mit abgedeckt, der heute von der AfD bedient wird. Selbst heute sind noch Reste dieses Rechtsaußenflügels vorhanden (Werteunion, Maaßen...).

    Man kann durchaus darüber diskutieren, ob einem die alte, oder die moderne CDU lieber ist.

    In der alten CDU war es möglich, dass ein Roland Koch mit den von dir beschriebenen Ressentiments noch Ende der 90er erfolgreich Wahlkampf betrieben hat. (Unterschriftenaktion gg. den Doppelpass)

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSmith (28. Oktober 2019 um 13:21)

  • Interessant finde ich ja immer die Analyse, welche Menschen eine Partei gewählt haben. Bei der AfD ergibt sich da ein klares Bild.
    Der typische AfD-Wähler ist

    • männlich (AfD: 28%)
    • 35 - 44 Jahre (AfD: 30%)
    • mittel gebildet (AfD: 28%)
    • Arbeiter (AfD: 39%)

    Besonders besorgniserregend ist, dass die AfD bei allen Altersgruppen unter 45 Jahren klar stärkste Partei war und bei den 45-59-Jähigen nur knapp hinter der Linken landet. Letztlich haben nur die Rentner verhindert, dass die AfD stärkste Partei wurde. Dass gerade die jüngere Bevölkerung wieder in dem Maße Rechtsextremisten unterstützt, sollte uns sehr zu denken geben. Da lässt sich dann auch nicht mehr viel mit der DDR-Vergangenheit erklären, wenn der Großteil der AfD-Wähler diese gar nicht oder nur als Kind miterlebt hat. Offensichtlich hat das Bildungssytem es nach der Wende nicht geschafft, die Schüler zu toleranten, weltoffenen Menschen zu erziehen.

  • Ich tue mir schwer mit dem Finger in Richtung Osten zu zeigen. Es gab ja bereits einige Reportagen, die in die Richtung gingen, das Rechte im Osten zum normalen Straßenbild gehören und sich auch in Vereinen und Gruppen engagieren. Ich glaube einfach, das man sich das gar nicht bewusst macht, wie scheiße sowas ist, weil es einfach dazu gehört. Und da nutzen halt keine guten Ratschläge irgendwas

  • Interessant finde ich ja immer die Analyse, welche Menschen eine Partei gewählt haben. Bei der AfD ergibt sich da ein klares Bild.
    Der typische AfD-Wähler ist

    • männlich (AfD: 28%)
    • 35 - 44 Jahre (AfD: 30%)
    • mittel gebildet (AfD: 28%)
    • Arbeiter (AfD: 39%)

    Besonders besorgniserregend ist, dass die AfD bei allen Altersgruppen unter 45 Jahren klar stärkste Partei war und bei den 45-59-Jähigen nur knapp hinter der Linken landet. Letztlich haben nur die Rentner verhindert, dass die AfD stärkste Partei wurde. Dass gerade die jüngere Bevölkerung wieder in dem Maße Rechtsextremisten unterstützt, sollte uns sehr zu denken geben. Da lässt sich dann auch nicht mehr viel mit der DDR-Vergangenheit erklären, wenn der Großteil der AfD-Wähler diese gar nicht oder nur als Kind miterlebt hat. Offensichtlich hat das Bildungssytem es nach der Wende nicht geschafft, die Schüler zu toleranten, weltoffenen Menschen zu erziehen.


    Ich muss da an ein Interview, was ich vor kurzem gelesen habe, denken. Dort wurde ein Interview mit der Leiterin eines Instituts geführt, dass die deutsche Gesellschaft in sechs Gruppen eingeteilt hat. eine Unterteilung war das Engagement in der Gesellschaft, die Stützen. Und dort waren es primär die Älteren. Also genau die, die jetzt Links bzw. oft SPD und CDU wählen. Da scheint irgendwie schon was dran zu sein und gibt mir zum Nachdenken, nachdem man oft gegen die Älteren argumentiert hat.