Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • Man denke nur an Hillary Clinton, die viel Dreck am Stecken hat.

    Epstein didn't kill himself!

    Für den ersten Beitrag in einem NFL-Forum vielleicht nicht den wenig ruhmreichen Politikteil auswählen.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • USDA tariff tracker removes Wakanda, fictional home of Black Panther, as free trade partner

    Zitat


    Wakanda's free trade agreement with the United States wasn't forever.
    Until Wednesday afternoon, the fictional country from the popular 2018 Marvel superhero movie “Black Panther” was listed as a free trade agreement partner of the United States on the Agricultural Tariff Tracker maintained by the U.S. Department of Agriculture’s Foreign Agricultural Service.

    :neubi:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Wie ekelhaft es auch inszeniert wird, das der demokratische US-Politiker Jeff Van Drew, nach der Abstimmung für das Amtsenthebungsverfahren, die Seiten wechselt. <X<X

    #HereWeGo!

  • Wie ekelhaft es auch inszeniert wird, das der demokratische US-Politiker Jeff Van Drew, nach der Abstimmung für das Amtsenthebungsverfahren, die Seiten wechselt. <X<X

    Wie wurde es denn inszeniert?

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    USA heben Mindestalter für Zigarettenkauf auf 21 Jahre an

    Da kannst du gerade von einem Veteranenkrankenhausbesuch kommen, weil sie dir in Afghanistan die Eier weggeschossen haben und musst dir an der Tanke sagen lassen "für sie gibts keine Kippen, sie sind erst 20!".

    Vom seltendämlichen Anlass dieser Novelle mal ganz zu schweigen. Da starben Leute durch illegale Cannabismischen für E-Zigaretten und die Politik, in ihrer mütterlichen Art, schränkt den legalen Markt massiv ein.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Wie ekelhaft es auch inszeniert wird, das der demokratische US-Politiker Jeff Van Drew, nach der Abstimmung für das Amtsenthebungsverfahren, die Seiten wechselt. <X

    Was soll ich eigentlich von Politikern halten, die mal soeben die Seite wechseln? Ich könnte ja nachvollziehen, dass man sich von seiner Partei distanziert und sein Mandat niederlegt, aber mit so einem Wechsel vergackeiere ich doch die Wähler. :madness

  • Und jetzt fallen ihm sogar die Evangelikalen in den Rücken...

    Trump Should Be Removed from Office


    To the many evangelicals who continue to support Mr. Trump in spite of his blackened moral record, we might say this: Remember who you are and whom you serve. Consider how your justification of Mr. Trump influences your witness to your Lord and Savior. Consider what an unbelieving world will say if you continue to brush off Mr. Trump’s immoral words and behavior in the cause of political expediency. If we don’t reverse course now, will anyone take anything we say about justice and righteousness with any seriousness for decades to come? Can we say with a straight face that abortion is a great evil that cannot be tolerated and, with the same straight face, say that the bent and broken character of our nation’s leader doesn’t really matter in the end?

    We have reserved judgment on Mr. Trump for years now. Some have criticized us for our reserve. But when it comes to condemning the behavior of another, patient charity must come first. So we have done our best to give evangelical Trump supporters their due, to try to understand their point of view, to see the prudential nature of so many political decisions they have made regarding Mr. Trump. To use an old cliché, it’s time to call a spade a spade, to say that no matter how many hands we win in this political poker game, we are playing with a stacked deck of gross immorality and ethical incompetence. And just when we think it’s time to push all our chips to the center of the table, that’s when the whole game will come crashing down. It will crash down on the reputation of evangelical religion and on the world’s understanding of the gospel. And it will come crashing down on a nation of men and women whose welfare is also our concern.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Was bilden sich die US-Amerikaner eigentlich ein sich in Angelegenheiten dritter einzumischen?

    Meine erste Hoffnung wäre ja, die Frage sei ironisch gemeint. Ansonsten darf man mal "Außenpolitik" bei Wikipedia nachschlagen.

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  • Ich hoffe sehr, dass in Deutschland und Europa immer mehr Augen aufgehen und die passenden Antworten auf diesen impertinenten Imperialismus gegeben werden, der einzig und allein durch den Wunsch motiviert ist, uns überteuertes Frackinggas anzudrehen.

  • Das ist ganz klar ein offen feindlicher Akt gegen einen Verbündeten. Aber unter Trump gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen Freund und Feind. Dass die USA diese Sanktionen durchsetzen können, ohne ernsthafte Gegenmaßnahmen zu fürchten ist wirklich bitter. Die EU ist zu großen Teilen gegen dieses Projekt und wird hier sicher nicht reagieren.
    Persönlich sehe ich Nord Stream 2 auch eher kritisch, aber dass sich ein anderer Staat, der nicht direkt betroffen ist, in innereuropäische Angelegenheiten einmischt, ist ein unerhörter Eingriff. Auch wenn Gegensanktionen nicht möglich sein sollten, kann die Bundesregierung sich das nicht bieten lassen und muss hier mmN eine deutlichere Reaktion zeigen als bisher.


  • Auch wenn Gegensanktionen nicht möglich sein sollten, kann die Bundesregierung sich das nicht bieten lassen und muss hier mmN eine deutlichere Reaktion zeigen als bisher.

    ich freue mich jetzt schon auf Heiko Maas :mrgreen:

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Die Nord Stream 2 Nummer kann man quasi in einem Abwasch machen mit der Iran Geschichte. Die USA sind qua Bündnis unsere Schutzmacht, in deren Schatten wir uns zu einer militärisch absolut unfähigen Nation gemausert haben. Die Russen und die Iraner (oder besser deren mitunter gewählte Anführer) sind international destruktive player, mit denen wir keinerlei Interessen teilen, außer die gegenseitige Unversehrtheit. Beide nutzen größere finanzielle Kapazitäten zu mehr destruktiven Aktionen, zu deren Auflösung oder Abschreckung wir praktisch nichts beizutragen haben, sondern jegliche Reaktion auf die USA abwälzen, während wir in der moralischen Hängematte fabulieren.

    Bei den Atomverträgen mit dem Iran war Obama federführend mit dabei, was im Nachgang ein bischen die Deutungshoheit über das absolute Versagen dieses Vertrages infrage stellt. Gegen Nord Stream 2 war selbst er schon, er war aber zu zart um den Karren schlussendlich umzuwerfen. Trump guckt sich diese Rechnungen ans US Militär, die unsere Außenpolitik hier fabriziert, natürlich nicht an.

    Die Sanktionsandrohungen gegen bestimmte Unternehmen sind praktisch und technisch absolut legitim. "Es ist nicht in unserem Interesse das ihr die pipeline baut. Hört auf oder wir machen keine Geschäfte mehr mit euch." ist weder ein "unerhörter Eingriff", noch irgendeine Art Imperialismus. Hier wird deutsche Außenpolitik mal wieder vor ihrer eigenen Dummheit gerettet. Wir wollen hier an unseren zukünftigen Konflikten kurzfristig Gewinn machen, ein Umstand der über die fossilen Brennstoffe um die man hier ringt, nochmal ironisch abgerundet wird.

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  • Ich hoffe sehr, dass in Deutschland und Europa immer mehr Augen aufgehen und die passenden Antworten auf diesen impertinenten Imperialismus gegeben werden, der einzig und allein durch den Wunsch motiviert ist, uns überteuertes Frackinggas anzudrehen.

    Europa täte gut daran sich auf das Beistandsversprechen aus den USA nicht mehr zu verlassen.

  • Die Russen und die Iraner (oder besser deren mitunter gewählte Anführer) sind international destruktive player, mit denen wir keinerlei Interessen teilen, außer die gegenseitige Unversehrtheit.

    Selbst wenn dies stimmen sollte, was ich doch arg anzweifle, dann ist mir das immer noch lieber als genau umgekehrt. Wir würden alles außer dem Interesse an der gegenseitigen Unversehrtheit teilen.

    Und auch wenn ich die Bedenken, auch in Europa, wegen der Pipeline durchaus nachvollziehen kann, gibt es aus meiner Sicht auch gute Gründe dafür. Wenn man sich schon entscheidet, einen relevanten Teil seines Energiebedarfs zu importieren (auch wenn es nur der Rohstoff ist), dann sollte man auch hier diversifizieren. Sonst begibt man sich in totale Abhängigkeit von einem einzelnen Lieferanten. Wer will das schon? Erhebliche wirtschaftliche Interessen können aus meiner Sicht übrigens ebenfalls friedensstiftend sein.

  • Und auch wenn ich die Bedenken, auch in Europa, wegen der Pipeline durchaus nachvollziehen kann, gibt es aus meiner Sicht auch gute Gründe dafür.

    Na klar, aber man sollte eben hinzufügen das es nationale Interessen sind und das man hier mehr als einem Verbündeten Schaden zufügt, weil man diese nationalistischen nationalen Interessen gegen die Bitten der Verbündeten durchsetzt.

    Erhebliche wirtschaftliche Interessen können aus meiner Sicht übrigens ebenfalls friedensstiftend sein.

    Nord Stream 2 ist keine Montanunion.

    Ich wüsste auch nicht in welchem Kapitel der jüngeren russischen oder iranischen Geschichte ich nachlesen müsste, um unterstützenden Beispiele für deine These zu finden. Die Ukraine hat unsere relativ enge wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland (Wir haben immerhin einen ehemaligen Kanzler vor Ort) wenig friedensstiftend gesegnet und im Nahen und Mittleren Osten gibt es kaum einen Konflikt, wo nicht eine Seite mit iranischen Euros bezahlt wird.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich wüsste auch nicht in welchem Kapitel der jüngeren russischen oder iranischen Geschichte ich nachlesen müsste, um unterstützenden Beispiele für deine These zu finden. Die Ukraine hat unsere relativ enge wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland (Wir haben immerhin einen ehemaligen Kanzler vor Ort) wenig friedensstiftend gesegnet

    Das war keine auf Russland oder Iran bezogene, sondern eine generelle Aussage. Die EU ist aus meiner Sicht ein perfektes Beispiel, wie wirtschaftliche Verflechtungen dafür sorgen, Kriegsgefahr zu mindern. Niemand verbrennt gerne sein eigenes Geld, wenn es nicht entweder langfristig extrem sinnvoll erscheint oder das eigene Leben gefährdet ist. An der Ukraine hatte keines der großen militärischen Mächte ein großes wirtschaftliches Interesse, außer Russland. Und genau aus diesem Grunde ging das für Russland auch relativ problemlos. Wäre die Ukraine auch gleichzeitig ein besonders relevanter wirtschaftlicher Partner der USA gewesen, die Russen wären da kaum einmarschiert, wenn es sich nicht gerade um ein Nachbarland gehandelt hätte.


  • ...

    Die Sanktionsandrohungen gegen bestimmte Unternehmen sind praktisch und technisch absolut legitim. "Es ist nicht in unserem Interesse das ihr die pipeline baut. Hört auf oder wir machen keine Geschäfte mehr mit euch." ist weder ein "unerhörter Eingriff", noch irgendeine Art Imperialismus.

    Das Handeln entgegen politischer oder wirtschaftlicher Interessen eines Staates legitimiert Sanktionen? Das ist Deine Sicht auf die Weltpolitik? Wenn das die gültigen Regeln und der vorherrschende Konsens der letzten Jahrzehnte gewesen wären, wären wir noch in den Fünfzigern.

    Go Pack Go!

  • Das Handeln entgegen politischer oder wirtschaftlicher Interessen eines Staates legitimiert Sanktionen?

    Eigene Sicherheitsinteressen und die von zig Ländern zwischen Russland und Deutschland, legitimieren natürlich Sanktionen. Extraterritoriale Sanktionen sind weit über die 50er Jahre hinaus Mittel der Außenpolitik von verschiedensten Ländern und es hat auch keine Firma und kein Land auf dieser Welt ein Grundrecht auf wirtschaftlichen Austausch.

    Aber schön wenn sich hier mal über zuviel Moral in der Wirtschaftspolitik beschwert wird.
    Russland soll mal sein Gas schön weiter über die Landlinie nach Deutschland verkaufen. Das schützt all die Transitländer effektiver vor russischer Einmischung als gute Wirtschaftsbeziehungen zwischen Dtl. und Russland.

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  • Wenn Sanktionen unter Verbündeten (wenn auch gegen Unternehmen) nun wieder "legitimes Mittel der Außenpolitik" sein sollen, wie weit sind wir dann noch davon entfernt, dass auch eine militärische Intervention in diesem Fall ein legitimes Mittel wäre? Die große Errungenschaft der Nachkriegszeit war, dass man Konflikte in Europa oder unter NATO-Ländern i.d.R. diplomatisch versucht hat zu lösen. Unter Trump hingegen gilt wieder das Recht des Stärkeren und selbst unter Verbündeten wird skrupellose Machtpolitik ausgeübt. Außerdem geht es hier genauso wie im Handelskrieg mit China rein um die Durchsetzung wirtschaftspolitischer Interessen der USA und nicht um sicherheitspolitische Bedenken.
    Man stelle sich vor, Deutschland würde Sanktionen gegen in den USA tätige Unternehmen erlassen, z.B. am Bau der Mauer beteiligten Unternehmen den Zugang zum europäischen Markt untersagen. Wäre das auch ein "legitimes Mittel der Außenpolitik", was die USA einfach so hinnehmen würden?

  • Eigene Sicherheitsinteressen und die von zig Ländern zwischen Russland und Deutschland, legitimieren natürlich Sanktionen. Extraterritoriale Sanktionen sind weit über die 50er Jahre hinaus Mittel der Außenpolitik von verschiedensten Ländern und es hat auch keine Firma und kein Land auf dieser Welt ein Grundrecht auf wirtschaftlichen Austausch.
    Aber schön wenn sich hier mal über zuviel Moral in der Wirtschaftspolitik beschwert wird.
    Russland soll mal sein Gas schön weiter über die Landlinie nach Deutschland verkaufen. Das schützt all die Transitländer effektiver vor russischer Einmischung als gute Wirtschaftsbeziehungen zwischen Dtl. und Russland.

    Entschuldige bitte, aber wo werden denn ganz konkret, nicht abstrakt, die Sicherheitsinteressen der USA durch diese Pipeline verletzt? Das erscheint mir doch sehr weit hergeholt zu sein. Allerdings sind natürlich ihre wirtschaftlichen Interessen tangiert.

    Go Pack Go!

    Einmal editiert, zuletzt von GoPackGo! (24. Dezember 2019 um 11:26)

  • Entschuldige bitte, aber wo werden denn ganz konkret, nicht abstrakt, die Sicherheitsinteressen der USA durch diese Pipeline verletzt? Das erscheint mir doch sehr weit hergeholt zu sein. Allerdings sind natürlich ihre wirtschaftlichen Interessen tangiert.

    Ich meine das in Beitrag #1693 ausreichend beschrieben zu haben. Du kannst das Argument dort für dich entwerten, aber dann ist jede Geopolitik abstrakt und "konkretes" Handeln illegitim oder nicht möglich.
    Zu "wirtschaftlichen Interessen" gleich unten mehr, darfst dich auch angesprochen fühlen.

    Außerdem geht es hier [...] um die Durchsetzung wirtschaftspolitischer Interessen der USA und nicht um sicherheitspolitische Bedenken.

    OK, wir sind wieder in Sphären von "Bush ist in den Irak einmarschiert, weil er das Öl wollte."

    Den USA hier vorzuwerfen, irgendwelche Wirtschaftsinteressen ("DiE wOlLeN uNs DrEcKiGeS fRaCkInGöL vErKaUfEn") überragen Sicherheitsinteressen, macht den Bock nun wirklich zum Gärtner, weil genau dieser Vorwurf gegenüber unserem Land viel angemessener ist. Bei einem Wegfall von Nord Stream 2, wird die Erdgasimportprognose vielleicht in der Summe verringert, er läuft aber über die Landlinie weiter und von einem Wechsel zum Ölimport aus den USA ist man doch rein technisch weit entfernt. Aber gut zu erfahren, wie die USA hier Europa mehrheitlich unter ihrer Fuchtel haben und sich nur das gallische Dorf Deutschland gegen den Wirtschaftsimperialismus wehrt.

    Die USA wollen den deutschen/europäischen Energieimport aus bestimmten (international destruktiven) Ländern grundsätzlich nicht. Sie haben ihn bis heute aber zähneknirschend hingenommen. Gegen Nord Stream 2 hat sich schon Obama ausgesprochen, weil die Kapazitäten größer werden und weil eine Sicherheit von früheren Transitländern aufgehoben wird, die zukünftig nicht mehr den Joker in der Hinterhand haben, dem mächtigen Nachbarn Russland notfalls den Geldhahn zuzudrehen. (ist Polen bei dt. Linken eigentlich schon hinter Russland abgerutscht in der Rangliste?) Das wäre für Länder zwischen Russland und Deutschland eine geopolitische Schwächung und für deren Schutzmacht USA in der Prognose ein größerer Aufwand in der Sicherheitspolitik für diese Länder. Aber dann das Hohelied auf die EU singen, wenn man das Betteln aus dem Ostblock einfach ignoriert, weils billige fossile Brennstoffe gibt.

    wie weit sind wir dann noch davon entfernt, dass auch eine militärische Intervention in diesem Fall ein legitimes Mittel wäre?

    :rolleyes:
    falls mal jemand ein Beispiel brauch für "Trump derangement syndrom"

    Ich für meine Teil würde die militärische Intervention der "Befreier 2.0" natürlich begrüßen, auch wenn ich für den Moment, Waffenlieferungen für pro-westliche Truppen auf dt. Boden, für ausreichend erachten würde.

    Euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Es könnte das letzte sein, bevor wir jedes Jahr dem Coca Cola Santa die Füsse küssen müssen.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich meine das in Beitrag #1693 ausreichend beschrieben zu haben. Du kannst das Argument dort für dich entwerten, aber dann ist jede Geopolitik abstrakt und "konkretes" Handeln illegitim oder nicht möglich.Zu "wirtschaftlichen Interessen" gleich unten mehr, darfst dich auch angesprochen fühlen.

    ...

    Zunächst einmal, ich schätze deinen Sachverstand und die Art und Weise wie du deine Argumente vorträgst in den meisten Fällen sehr. Aber offensichtlich führt beides auch hin und wieder zu einer subtilen und offensichtlich unvermeidbaren Arroganz.

    Ich habe deinen Beitrag #1693 nochmals aufmerksam gelesen und darüber nachgedacht, kann aber trotzdem kein Argument für offensichtliche und unmittelbare Bedrohungen der US-Amerikanischen Sicherheit erkennen. Außer ich stelle alle bilateralen Abkommen, ohne amerikanische Beteiligung, unter sicherheitsrelevanten Generalverdacht.

    Viel besser kann ich deine Argumente bzgl. der deutschen Politik nachvollziehen. Ich bin auch kein Anhänger der Nord Stream Initiative und hätte andere Lösungen vorgezogen. Die unmittelbaren Implikationen (wohlgemerkt für D, die EU, Russland und den angrenzenden Ländern) sind vielfach und können uns (D/EU) noch gewaltig auf die Füße fallen.

    Go Pack Go!

  • Aber offensichtlich führt beides auch hin und wieder zu einer subtilen und offensichtlich unvermeidbaren Arroganz.

    nur hin und wieder? Da muss ich noch an mir arbeiten! ;)

    trotzdem kein Argument für offensichtliche und unmittelbare Bedrohungen der US-Amerikanischen Sicherheit erkennen.

    - Ein geopolitischer Gegner der USA, die Russen, werden durch Nord Stream 2 in eine bessere geopolitische Situation befördert und finanziell besser ausgestattet, ohne dafür irgendwelche Zugeständnisse machen zu müssen
    - Die Russen können sich gegenüber ihren ehemals unterjochten Nachbarn in Osteuropa noch schlechter benehmen, weil die kein Transitland mehr sind und die allseits beliebte "wirtschaftliche Verpflechtung" mit diesen Ländern aufgehoben/umgangen wird. Dieses verringerte Sicherheitsgefühl (oder die tatsächliche Lage) werden die USA auffangen müssen, weil Dtl. da nichts bieten kann und will, außer dem in der Bevölkerung scheinbar weit verbreiteten "die Russen sind eigentlich total nett. Putin > Trump"

    Die bessere finanzielle Ausstattung war Thema des Beitrages auf den ich verwiesen habe. Zum Schluss ist es dann natürlich eine Definitionsfrage, ob man gewachsene russische Kapazitäten, eine ressourcenbindendes vermindertes Sicherheitsgefühl in Osteuropa und einen durch Russland erpressbaren NATO-Partner in Dtl., als unmittelbare Bedrohung für US-Sicherheitsinteressen wertet. Für mich sind die Sanktionen jedenfalls dieser negativen Aussicht betreffend angemessen. Man hätte sich auf Nord Stream 2 nie einlassen sollen und jetzt wird man dann mal wieder vom großen Bruder zu seinem Glück gezwungen.

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  • nur hin und wieder? Da muss ich noch an mir arbeiten! ;)

    - Ein geopolitischer Gegner der USA, die Russen, werden durch Nord Stream 2 in eine bessere geopolitische Situation befördert und finanziell besser ausgestattet, ohne dafür irgendwelche Zugeständnisse machen zu müssen- Die Russen können sich gegenüber ihren ehemals unterjochten Nachbarn in Osteuropa noch schlechter benehmen, weil die kein Transitland mehr sind und die allseits beliebte "wirtschaftliche Verpflechtung" mit diesen Ländern aufgehoben/umgangen wird. Dieses verringerte Sicherheitsgefühl (oder die tatsächliche Lage) werden die USA auffangen müssen, weil Dtl. da nichts bieten kann und will, außer dem in der Bevölkerung scheinbar weit verbreiteten "die Russen sind eigentlich total nett. Putin > Trump"

    Die bessere finanzielle Ausstattung war Thema des Beitrages auf den ich verwiesen habe. Zum Schluss ist es dann natürlich eine Definitionsfrage, ob man gewachsene russische Kapazitäten, eine ressourcenbindendes vermindertes Sicherheitsgefühl in Osteuropa und einen durch Russland erpressbaren NATO-Partner in Dtl., als unmittelbare Bedrohung für US-Sicherheitsinteressen wertet. Für mich sind die Sanktionen jedenfalls dieser negativen Aussicht betreffend angemessen. Man hätte sich auf Nord Stream 2 nie einlassen sollen und jetzt wird man dann mal wieder vom großen Bruder zu seinem Glück gezwungen.

    Nun, unser Dissens besteht eben in der Bewertung der Legitimation von wirtschaftlichen Sanktionen bei geopolitisch bedeutsamen Aktivitäten. Aber es sieht offensichtlich danach aus als wäre das eben der Beginn einer neuen Weltordnung.

    Insofern kann ich mich nur deinen Weihnachtsgrüßen aus deinem Beitrag #1702 anschließen. ;)

    Go Pack Go!

  • https://spon.de/afDhA

    Mit der von Trump persönlich angeordneten Tötung von General Suleimani dürften die USA das Fass im Iran-Konflikt nun endgültig zum Überlaufen gebracht haben. Was mit der Aufkündigung des Atom-Abkommens begann,
    wird nun wohl in einem militärischen Konflikt im Irak enden. Damit haben sich auch die rechten Hardliner durchgesetzt, denen eine Eskalation in diesem Konflikt nicht schnell genug gehen konnte. Der komplette Nahe Osten wird dadurch erneut destabilisiert werden und die nächste Flüchtlingskrise ist nicht mehr weit. Aber Trump wird im Wahlkampf nochmal schön den starken Mann markieren können.

  • @Hamburg Broncos

    Ich denke er versucht deswegen einen Krieg anzuzetteln dass er seine Wiederwahl retten kann. Die Amis haben bisher nie einen Präsidenten abgewählt während sie Krieg geführt haben (das dürfte auch einer der Gründe gewesen sein warum Bush 2003 den Irakkrieg vom Zaun gebrochen hat).

    Einmal editiert, zuletzt von CaptainMorgan (4. Januar 2020 um 19:55)

  • Wenn ich mir die Arbeitslosenzahlen anschaue, braucht er glaube ich für die Wiederwahl keinen Krieg

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams