NFL-Talk Mockdraft 2017 - Diskussion

  • Boah, endlich geht Quincy über Board, ich wäre vor "Lust auf Wilson" bald geplatzt.
    Habe mir auch hart gewünscht, dass Zab einen Uptrade für ihn macht, sodass er wenigstens bei den Titans landet.

    Ich bin nun wahrlich kein Experte und es ist hochgradig spekulativ, doch ich denke, dass Wilson in jedem anderen Jahr ein Top20 Pick wäre.

    Hrmpf, jetzt kann ich mich jedenfalls wieder entspannen.

  • Das Redskins FO ist total happy, mit Jarrad Davis seinen absoluten Wunschspieler für Runde 2 ergattert zu haben :bounce: , das war mir der Verlust eines der beiden 4. Runden- Picks wert. Danke an das Bills FO für die sehr angenehmen Tradeverhandlungen! Ich hatte die große - offensichtlich auch begründete - Befürchtung, dass mir Davis vor der Nase weggeschnappt würde, wenn ich bis zum eigentlichen Pick an #49 warten würde. Meine 1b-Lösung war Budda Baker, der ging aber bereits vorher an die Bengals, damit musste ich reagieren. Mit Davis ist nun hochkarätig ein weiteres Need bedient, bin von ihm ganz begeistert. Ich hatte sogar überlegt, ihn bereits in der 1. Runde zu picken, falls Dalvin Cook nicht mehr zu haben gewesen wäre. Reddick war ja bereits weg. So habe ich sie nun beide bekommen ^^ . Davis konnte aufgrund einer Knöchelverletzung leider nicht an der Combine teilnehmen, ist aber wieder hergestellt, wie sein überzeugender Auftritt im kürzlichen Florida Pro-Day bewiesen hat (4.56 sec 40-yards, 38.5 inch vertical jump). Er ist die nötige Verstärkung against the run, geht hin, wo es weh tut, zeigt stets vollen Einsatz, erfasst Spielsituationen sehr schnell, ist athletisch, dabei sehr schnell. Das Filmmaterial, das ich mir ansah, hat mich begeistert. Zudem galt er in Florida als Team Leader und hat wohl einen ausgesprochen guten Charakter. In Interviews kommt er sympathisch und bescheiden rüber. Passt.

    Einmal editiert, zuletzt von Riggins44 (1. April 2017 um 18:00)

  • Hier noch mal ein paar genauere Worte warum Zay Jones:

    Fangen wir mit dem Offensichtlichen an, measured athletic potential:

    https://www.mockdraftable.com/embed/zay-jone…n=WR&page=GRAPH

    Das ist schon phenomenal. Ich weiß, dass man natürlich nicht nur darauf schauen sollte, aber wenn er gezeigt wir bei so einer Kulisse in Indy, dann ist das schonmal kein schlechtes Zeichen. Zumal einer seiner größten Kritikpunkte in vielen Reports die eventuell fehlende Athletik war.

    Production:

    Die Zahlen sind gigantisch, aber klar es ist auch nicht die SEC. Aber von nix kommt nix, und auch Portale wie PFF die sich jedes Play anschauen und unter die Lupe nehmen, sei es noch so subjektiv, zeigen dass er einfach unglaublich gute Leistungen lieferte:
    Jones has become the epitome of a sure-handed underneath receiver over the past couple years. While the East Carolina wide receiver has amassed an incredible 462 targets over the past three years, he dropped only 17 of his 360 catchable targets. Still, due to coming from a small school and having played against lesser competition, Jones was flying under the radar for quite a while and people have really started talking about him mainly because he surpassed expectations with an impressive week at the Senior Bowl. Although Jones’ play is not necessarily extremely eye-catching, but he can be one of the most useful and reliable members of an offense. Overall, Jones’ production speaks for itself and he could become immensely useful for teams in moving the chains in an unspectacular way.
    https://www.profootballfocus.com/draft-ranking-…spects-of-2017/

    Hier deren WR grades dieses Jahres
    https://media.profootballfocus.com/2017/03/2017-WR-Class-Chart.png

    Boyli auch sehr positiv, hat ihn sogar als #1 WR dieses Jahrgangs vom Potential
    He has those big cartoon hands that make it easy for him to catch the ball in any kind of weather. He is stronger than he looks and has the ability to not only adjust to the ball in the air but contort his body when in the red zone to score touchdowns. He has quickness that shocks you when he runs his routes because of his smooth stride and that quickness makes it easy for him to separate when he wants to. He’s impossible to stop when he plays against zone coverage’s and because of his football intelligence and street smarts is just as difficult to cover him in single coverage. Zay can play in the slot because he is a good blocker and he can play out wide because of his excellent route running. He can be physical and knocking him off his routes and redirecting him just allows him to adjust his route and get open.
    http://www.thehuddlereport.com/archive/2017profiles/Zay.Jones.htm

    Und dann zeigt er auch noch soetwas beim Senior Bowl:
    http://www.nfl.com/videos/nfl-dra…uchdown-catches

    Kommt dann noch ne (scheinbare) weiße Weste wenn es um Drogen oder Gewalt geht, keine injury history und vielleicht noch der chip on the shoulder nur bei east carolina gespielt zu haben, dann ist er für mich das perfekte WR prospect dieses Jahr.

    Ich habe ehrlicherweise nicht gedacht ihn in an 43 in Runde 2 noch zu bekommen, deswegen freut es mich umso mehr!

  • noch kurz zum Packers-Watt-pick

    Wäre der pick auch so unwidersprochen logisch und eindeutig wenn der Spieler Smith hieße und sagen wir mal bei Washington State gespielt hätte? Nur mal unverbindlich gefragt :madness


    Hatte ich glatt übersehen. Ich sehe Watt als logischen Pick, weil er absolut ein Need bedient, ein good character guy ist und Tonnen von Potential hat. Das wäre nicht anders wenn er T.J. Smith von Washington State wäre :tongue2: Dass sein Name gerade im Umfeld der Packers durch Bloodline und College gehyped wird, das steht natürlich außer Frage. Ich erwarte auch nicht, dass TT T.J. Watt drafted, wenn man seine Vergangenheit mit UW prospects anschaut, nur bei Abbracadabra ist er mal über seinen Schatten gesprungen :mrgreen: Und Bloodline und College sind auch nicht alles entscheidend, sonst wäre Derek Carr ja auch bei McDonalds und nicht einer der aufstrebensten QBs der NFL :tongue2:

    Boah, endlich geht Quincy über Board, ich wäre vor "Lust auf Wilson" bald geplatzt.
    Habe mir auch hart gewünscht, dass Zab einen Uptrade für ihn macht, sodass er wenigstens bei den Titans landet.

    Ich bin nun wahrlich kein Experte und es ist hochgradig spekulativ, doch ich denke, dass Wilson in jedem anderen Jahr ein Top20 Pick wäre.

    Hrmpf, jetzt kann ich mich jedenfalls wieder entspannen.


    Über Wilson habe ich einige Reports gelesen mit Worten wie "Top 15", "first round lock", "much better NFL prospect than XYZ" und auch in vielen First Round Mocks fällt sein Name. Andererseits sieht man ihn auch ab und zu (zugegeben, selten) in der late 2nd early 3rd. Die CB Rankings haben dieses Jahr eine Streuung wie ich sie zuvor selten gesehen habe. Wilson habe ich von #2 bis #13 in nahezu sämtlichen Spots gesehen, aber das trifft mit Ausnahme von Lattimore, der eigentlich durchgängig Top 3 ist, auf alle CBs zu. Am Ende hat er mir aber aus Sicht der Packers besser gefallen als der Rest, weshalb ich auf Nummer sicher gegangen bin. Seine größte Schwäche, das miese Tackling, die in den meisten Reports ausgeschlachtet wird, scheint ein hausgemachtes Gators Problem zu sein, von daher bin ich zuversichtlich, dass man das mit entsprechendem Coaching beheben kann.

    Alles in allem bin ich bisher sehr zufrieden :)

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Watt...

    na darauf, dass du Watt pickst, hätte ich schon vor Wochen wetten sollen, so logisch war das :tongue2:

    aber ich hatte oben ja gar nicht auf dich referiert sondern auf ein paar Antworten auf den pick; und genau darum gehts mir: der Watt-Hype im Packerfanumfeld ist mir in den letzten Wochen ein bisschen zu sehr angestiegen, daher kommen dann ja auch solche Aussagen wie deine vom Teer und den Federn; manchmal möchte man meinen, dass es keine anderen brauchbaren prospects in diesm draft gibt...

    There ain't no devil, there's just God when he's drunk

  • na darauf, dass du Watt pickst, hätte ich schon vor Wochen wetten sollen, so logisch war das :tongue2:


    aber ich hatte oben ja gar nicht auf dich referiert sondern auf ein paar Antworten auf den pick; und genau darum gehts mir: der Watt-Hype im Packerfanumfeld ist mir in den letzten Wochen ein bisschen zu sehr angestiegen, daher kommen dann ja auch solche Aussagen wie deine vom Teer und den Federn; manchmal möchte man meinen, dass es keine anderen brauchbaren prospects in diesm draft gibt...


    Freut mich, dass ich dich nach all den Jahren noch SO RICHTIG überraschen kann :jeck::jeck:

    Mein Kommentar bezüglich "teeren und federn" war aber speziell auf meinen vermeintlichen alternativen Luxuspick John Ross gemünzt, bei dem ich ja schon erklärt habe, warum ich ihn nicht für einen Luxuspick halte. Die Packers Fanbase will halt noch einen Ring mit Aaron und der scheitert im Moment ganz klar an der Defense (speziell Pass Rush und Secondary), deshalb wollen die Fans diese verbessert sehen. Natürlich hat der Watt Hype in Wisconsin große Ausmaße angenommen, aber jeder andere Defensive Playmaker würde 90% der Fans auch zufriedenstellen (zufriedengestellt im Sinne von sie wollen Dir nicht ultimativ den Kopf abreissen :tongue2: ). Es geht also wohl weniger um Pro Watt, sondern mehr um Pro Immediate Help und gegen "Luxuspicks on offense".

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Es geht also wohl weniger um Pro Watt, sondern mehr um Pro Immediate Help und gegen "Luxuspicks on offense".

    Vielleicht sollte man diese fanbase einfach mal darauf hinweisen, dass TT seit Jahren mit den frühen picks ohnehin rein nach need draftet (ich find das ja immer sehr unterhaltsam wenn in den (v.a. nationalen) Medien immer noch das Bild vom konsequenten BPA-picker bemüht wird); das größere Problem in den letzten Jahren war ja eigentlich, dass die picks nicht immer top waren...

    p.s.: aber vielleicht sollte man die Leser hier nicht mit weiterem Packersspezifischen Geschwafel langweilen :)

    There ain't no devil, there's just God when he's drunk

  • Vielleicht sollte man diese fanbase einfach mal darauf hinweisen, dass TT seit Jahren mit den frühen picks ohnehin rein nach need draftet (ich find das ja immer sehr unterhaltsam wenn in den (v.a. nationalen) Medien immer noch das Bild vom konsequenten BPA-picker bemüht wird); das größere Problem in den letzten Jahren war ja eigentlich, dass die picks nicht immer top waren...
    p.s.: aber vielleicht sollte man die Leser hier nicht mit weiterem Packersspezifischen Geschwafel langweilen :)


    Ich bin da ja zu 100% bei dir, nur fühle ich mich nicht bemächtigt der "Fanbase" meine Meinung aufzudrücken :mrgreen: Ich wüsste nicht mal wie ich sie komplett erreiche :tongue2:

    Vamos, vamos Chilenos
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  • p.s.: aber vielleicht sollte man die Leser hier nicht mit weiterem Packersspezifischen Geschwafel langweilen :)

    Nein, ich bitte darum! Das ist vergleichbar mit den internen Diskussionen um Rundball - gibs zu, da würd dir auch was fehlen ;)

    Zu meinem und anderen Picks morgen mehr, war ne Zeit verhindert...

  • Sorry, dass ich den Laden ein wenig aufgehalten habe, aber war den ganzen Tag unterwegs. Danke auch hier nochmals an Jan und Stefan für die Erinnerung, obwohl es gleich mein erster Gedanke war hier nachzuschauen, nachdem ich wieder zu Hause war.

    Weniger Dank geht an Jan allerdings für den Pick von Charles Harris. :aerger: Aber Taylor Moton war dann Option B für die Ravens, da nach dem Abgang von Rick Wagner einfach in der O-Line nachgelegt werden muss, damit Joe Flacco seine Zeit bekommt, die er benötigt. (also viiiel Zeit) An Moton muss zwar noch ein wenig geschleift werden, aber er ist immerhin einer der wenigen Offensive Tackles mit dem Potential mal ein solider Right Tackle zu werden. Und mehr ist in dieser schwachen O-Line Class wohl einfach nicht zu holen. :D

    GO RAVENS! GO DAWGS!

  • Schöner Pick der Vikings. :thumbup: DT ist vor dem Hintergrund von Floyd's Verletzung jetzt leider auch ein Need und ich finde vor allem, das der Value an 48 auch stimmt. Könnte in Kombination mit Joseph sehr nasty werden :thumbsup:

  • So, ich muss dann mal ein wenig aus den letzten Tagen nachholen. Das eine oder andere hat sich eventuell schon erledigt, aber vielleicht kriege ich ja auch noch ein paar Diskussionen rein :)

    Nochmal zu Cam Robinson:

    Zitat von drew11

    In dem tape geht es ja um Garrett, positiv aufgefallen ist mir aber Robinson - und genau der rückte dann vor Wochen/Monaten auch in den Fokus, phasenweise sogar # 12.
    Gut, da muss man jetzt aufpassen, da Garrett angeschlagen war und Robinson hier sein A-game ever hatte , was mir quasi von Leuten bestätigt wurde, welche tiefer in der Materie stecken....

    Das hatten wir ja schon einmal im Januar ausführlicher bequatscht ;) Will jetzt nicht unsere Unterhaltung hier für alle sichtbar reinkopieren, daher nur kurz:
    - Garrett war noch merklich gehandicapt durch seine Knöchelverletzung.
    - Robinson machte in der Tat ein sehr gutes Spiel. Extrem guter Mirror gegen Garrett, technisch relativ sauber. Wenn man sich ein Gegenbeispiel betrachten will, kann man bspw. mal in die erste Hälfte des NCG gegen Clemsons Freshman Clelin Ferrell (bis zu dessen Verletzung) reinschauen. Er ist einfach extrem inconsistent. Dazu kommen natürlich die Off-Field-Fragezeichen.
    - Man muss natürlich auch anführen, dass man in Kiffins Playcalling gut den Respekt erkennen konnte, den Bama auch vor einem angeschlagenen Garrett hatte. Fast alle Calls gingen von seiner Seite weg.
    - Und auf der anderen Seite machte eben der bereits von mir erwähnte true frosh (!) Jonah Williams ein extrem gutes Spiel gegen einen anderen hochgelobten Passrusher und erlaubte Bama so über ihre rechte Seite ihr Offensivspiel aufzuziehen.
    - In einem Spiel wie diesem kommt dazu, dass Garrett dann manchmal ein wenig ‚lustlos‘ wirkt und nicht den allergrößten Motor erkennen lässt, von der Backside ins Play zu kommen – koste es, was es wolle. Wie gesagt, z.T. verletzungsbedingt, aber die Körpersprache sieht sicherlich bei einigen Prospects durchaus anders aus. Aber Garrett kann es sich natürlich erlauben…

    Zitat von HolliWood

    Nachdem jetzt die ganzen potentiellen First Round Picks für die O-Line durch sein dürften frage ich mich mal öffentlich, woher diese Zurückhaltung diesen Spielern gegenüber herrührt? In den NFL FOs wird eine völlig konträre Praktik angewandt und teilweise obskure Preise für bestenfalls durchschnittliche Spieler bezahlt, hier werden aber Talente wie Ramczyk nur sehr widerwillig angepackt.

    Wie meinst du das genau? Geht es direkt um die Qualität der zur Verfügung stehenden Prospects oder allgemeiner um das Positional Value?

    Zitat von sCarecrow

    Überhaupt ist das QB-Karussell sehr interessant dieses Jahr. Kann mich nicht erinnern, wenn vier QBs schon mal so ein konfuses Mockdraftbild abgegeben hätten.

    Ich erinnere dich mal ganz dezent an unsere Diskussion im Januar ;) Aber ja, genau so ist es. Und damals war bei den meisten sogenannten Experten Watson ja noch nicht einmal so stark in der Verlosung…
    Den Uptrade für Kizer finde ich gewagt, aber gut, weil durchaus nicht unrealistisch. Solche Trades kommen in der Talk-Mock selten vor, daher kann ich sie nur begrüßen.
    Als Fan von Malik Zaire, durch dessen Verletzung Kizer erst die Starting Position 2015 bekommen hat, sehe ich Kizer naturgemäß etwas kritisch – auch hatte er seinerzeit nicht so großes Interesse an den Huskers, wie er hätte haben sollen :D

    Zitat von Mike09

    Selbstbewusstsein: Wo Mahomes und Watson vorne weggehen und in der Crunch-Time aufblühen, habe ich das Gefühl dass Kizer hier abbaut. Wenn es nicht läuft (was bei Notre Dame ja häufiger der Fall war zuletzt) fehlt mir hier die breite Brust. Das ist recht subjektiv - aber hier unterscheidet er sich aus meiner Sicht deutlich von Watson und Mahomes. Klar ist Kizer noch jung und kann das vielleicht noch lernen - aber Stand heute fehlt mir hier einiges an Selbstbewusstsein und Leadership.

    Ich bin zwar bekennender Mahomes-Fan (und ahnte, dass er einen ziemlichen Rise hinlegen wird Pre-Draft, wie die Scheuche bestätigen kann), aber ich glaube das ist etwas zu einfach. Bei Watson bin ich bei dir, der ist ein Gamer, wie er im Buche steht. Aber Mahomes hat dieses Jahr auch mehrere echte Stinker gehabt, wo er sein Team gegen einen eigentlich deutlich schwächeren Gegner (bspw. Iowa State) auf seine Schultern hätte nehmen müssen. Das sieht bei Air Raid meistens statistisch etwas besser aus, aber ganz so eindeutig ist das IMO nicht – ansonsten hätte er die Red Raiders zumindest in einen Bowl gebracht bei einem nun nicht unbedingt knüppelharten Spielplan. Was natürlich stimmt: Mahomes wirkt anders von der Körpersprache her, offensiv, aktiv, Kizer lässt dies manchmal vermissen. Den besseren Arm hat er zweifelsohne auch, und ich liebe seine Gunslinger-Mentalität (die er in dieser Form sicherlich nicht bei den Pros wird durchziehen können gegen halbwegs passable Safeties.
    Mahomes hat IMO die leckersten Tools, aber hier besteht auch die dringendste Maßgabe von allen vieren, ihn nicht zu früh zu verheizen. Daher macht ein Team wie die angesprochenen Cards schon Sinn. Sonst ergeht es ihm in den ersten zwei Jahren wie seinerzeit Trent Dilfer, der riesige Probleme beim Lesen von NFL-Defenses mit einer gewissen Risikobereitschaft paarte.

    Fortsetzung folgt…

  • Nun zu meinem Pick bzw. der Entscheidungsfindung: Von den realistischen Targets war mein Ranking: 1. Jarrad Davis, 2. Budda Baker, 3. Einer der verbliebenen Edge Rusher.

    Budda Baker war als erster vom Board: Baker ist ein Spieler, den man einfach nur lieben kann, weil er im Grunde genommen alles mitbringt – außer Größe. Er ist wesentlich athletischer, als viele vor der Combine schrieben und er verfügt über einen verdammt hohen Football IQ. Play Recognition, Lesen der Routes und Assignments, schnelle und konsequente Entscheidungen, wenig Zögern im Sinne von false steps. Geht downhill wie ein Strong Safety zum Run Support in die Box. Nun, sein Tackling ist technisch sauber, aber natürlich durch seine Größe ein wenig limitiert, das dürfte sich in der NFL sicherlich nicht ändern. Aber seine Mentalität stimmt hierbei absolut, an Einsatz und größtmöglicher Härte (entsprechend für <200 Pounds) wird es nicht liegen. Sicherlich wird er den einen oder anderen Tackle nicht allein setzen können und ein schwerer RB oder TE seinen Tackleversuch brechen können, aber das geschieht ja nun durchaus auch mal bei unseren Killshot-Experten im Backfield, für die die Verwendung der Arme beim Tackling ein Fremdwort ist. Als Centerfielder einsetzbar, aufgrund seiner superben Quickness (s. Combine) auch als Nickel in bestimmten Situationen, in denen man ihn näher an der Box haben will. Dazu nach allem, was man hört und liest, ein Top Charakter. Jedes Team kann sich glücklich schätzen. Leider waren es nicht die Colts.

    Jarrad Davis: @Riggins44 hat offenbar ein Board, welches meinem sehr ähnelt, das zieht sich jetzt schon sehr konsequent durch zwei Runden. Manchmal kommen wir aufgrund von Off-Field Incidents zu unterschiedlichen Schlüssen (Cook), aber ansonsten gleicht sich das doch ziemlich. Insofern Glückwunsch, der Uptrade für Davis war bitter nötig, da hätte ich an #46 nicht lange überlegt. Sein athletisches Testing nach seiner Verletzung in der Saison war da noch die cherry on top, und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ihn noch in die erste Runde spült. Auch hier holt man sich einen Spieler an Board, dessen Impact weit über das Spiel selbst hinausgeht (nach dem Cook-Pick auch ganz gut, würde ich anmerken ;) ). Er ist ein wenig zu sehr ein Freelancer (was in der hervorragenden Gators-D nicht ganz so problematisch war), aber projected IMO hervorragend fürs nächste Level. Guter downhill Backer, sicherer & harter Tackler, extrem guter closing speed. Nicht ganz der Cover-ILB wie Foster, Reddick oder Cunningham, aber durchaus ausreichend und aufgrund der athletischen Eigenschaften auch coachbar (ist nicht das, was er in der Gators D andauernd übernehmen musste).

    Charles Harris: Da die #1 und die #2 von Board waren und CB bereits bedient war (sonst wäre Quincy Wilson auch ein heißer Kandidat gewesen), wollte ich mich bei den Edge Rushern bedienen. Ganz glücklich bin ich mit dem Harris-Pick nicht, allerdings hatte ich nicht unbedingt damit gerechnet, dass er noch verfügbar ist. Habe mir noch einmal ein wenig Tape angesehen (da ich Mizzou in den letzten zwei Jahren eher spärlich verfolgt habe), und der Eindruck eines Enigmas bleibt so ein wenig. Ganz klar: Sein first step und sein Spin Move sind klares 1st round material. Ich mag seinen first step sogar lieber als den von Barnett, da dessen step mehr auf snap anticipation beruht, bei Harris jedoch mehr auf Explosivität. Sein Motor ist okay. Sein Hands Use finde ich besser als in den meisten Scouting Reports bemängelt, allerdings glaube ich auch, dass er sich in einer Standup-Rolle deutlich wohler fühlen dürfte als im three point. Ich habe gelesen, dass die Umstellung der Mizzou-D ihm einiges an Effektivität genommen hat, und die Bilder zeigen das durchaus. Als Edge Setter ist er in der Tat nicht übermäßig geeignet, dazu fehlt es ihm anscheinend an upper body strength (und evtl. an der korrekten Technik). Bei den Colts ergibt sich das Problem nicht unbedingt, der 3-4 OLB, der eher fürs Edge Setting zuständig ist, dürfte mit Jabaal Sheard verpflichtet worden sein. Harris wäre eher der Passrush Terror around the edge. Der Counter Spin Move in den Körper des OTs rein, nachdem er ihn auf den äußeren Fuß gestellt hat und die ansatzlose flüssige Bewegung in die Pocket rein, ist einer der premium passrush moves dieser Class. Er beherrscht auch andere Techniken und Moves, hier brauchts aber noch mehr als nur Feintuning.

    Harris war in den meisten Mocks ein first rounder, bis zu dieser unerklärlich schlechten Combine. Insbesondere sein unfassbar langsamer 10 yard split passte so überhaupt nicht zu dem, was man auf dem Feld sieht, auch in den Explosivitäts-Drills schnitt er sehr schlecht ab. Beim Pro Day verbesserte er diese Werte z.T. drastisch, leider versuchte er sich aber nicht noch einmal an der 40. Hier gebe ich dem Film aber den Vorrang vor den Tests. Interessanterweise waren die LB-Drills wohl relativ überzeugend und er wies flüssige Bewegungen und eine gewisse Athletik im Raum nach. Alles ein wenig seltsam…

    Ganz glücklich bin ich mit dem Pick nicht, da Harris mir doch einszwei zu viele Fragezeichen hat (über den Rush D haben wir jetzt noch gar nicht gesprochen, hier lässt er sich oft spielend leicht vom OT aus dem Play bewegen), aber in den letzten Jahren habe ich mehr und mehr lernen müssen, dass der 1st step eine der wenigen Dinge ist, die man kaum trainieren kann, die aber bei den Pros den größten Vorteil bieten, die OTs instantan unter Druck zu setzen. Daher mit leichten Bauchschmerzen: Willkommen bei den Colts!

    Dann noch zu weiteren Picks, zu denen ich einszwei halbwegs sinnvolle Sätze beitragen kann:

    Zitat von Chainz

    Weniger Dank geht an Jan allerdings für den Pick von Charles Harris. Aber Taylor Moton war dann Option B für die Ravens, da nach dem Abgang von Rick Wagner einfach in der O-Line nachgelegt werden muss

    Und dafür klaust du mir mein Target für Runde 3 :3ddevil: Damit musste ich leider rechnen, da Moton in den vergangenen Tagen einen ziemlichen Rise auf so ziemlich allen Boards hingelegt hat. Ist auch einer der 12er Watchlist, über den ich in der Saison einszweimal lobende Worte verloren habe. Mir wird ja gerne nachgesagt, dass ich allen Prospects der MAC gegenüber sehr aufgeschlossen bin, aber bspw. den letztjährigen Broncos-OT-Prospect Willie Beavers habe ich nicht in dem Maße gehypt. Bei den Broncos hat man automatisch auf die vielen Difference Maker auf den Skill Player Positions geschaut (zuallererst Corey Davis, aber auch QB Terrell und das RB-Duo Franklin und Bogan), der Schlüssel zum MAC-Sieg und zur Cotton-Bowl-Teilnahme war die OL – und hier insbesondere die beiden OTs Taylor Moton und Chukwuma Okorafor (auf dessen Entwicklung ich sehr gespannt bin: physical specimen, athletisch, sehr rangy, aber noch extrem raw, was die technischen Nuancen der Position betrifft). Beide OTs sind kräftige schwere Mauler, Moton hat darüber hinaus einen sehr guten Punch. Drive-Blocker, trotz seiner Größe einigermaßen low. Wie bei seiner Größe zu erwarten, hat er nicht gerade Tänzerfüße, das sieht manchmal etwas schwerfällig aus, kommt aber halbwegs gut aus dem Stance. Ist aber sicherlich etwas, was sein Ceiling (auch als RT) beschränken könnte. Hat im Jahr zuvor noch RG gespielt, dies wäre IMO eine fall-back option, falls er zu große Probleme mit Strongside Rushern haben sollte.

    Desmond King: Der nächste in der 12er Liste. Und ein interessanter Fall in der Draft-Community, da innerhalb eines halben Jahres die Projectability sich komplett ändert: Vom Thorpe-Award-Winner zum Safety-Prospect. Habe zu King ein paarmal Scouting-Notizen verfasst (wer mag, kanns heraussuchen), und ich würde nicht einmal ausschließen, dass er als Safety aufgrund seiner Play Recognition und seines Football IQs ebenfalls eine gute Figur machen könnte, aber warum man ihn derart aus dem Fokus für einen Zone-Corner nimmt, versteh ich nicht ganz. Er hat bei Iowa zwar viel Press gespielt, aber seine Instinkte, sein Break zum Ball, sein guter turn around zum Ball, wenn in Man Coverage, seine Quickness sowie sein aggressives Tackling (oder besser: seine aggressive Natur) lassen meiner Meinung nach schon die Option zu, ihn außen zu belassen. Feisty ist das Wort, was mir als erstes einfiel, als ich ihn spielen sah. Ein unangenehmer Gegenspieler, den ich nicht so ohne weiteres aus dem Nahumfeld eines WR entfernen würde. Aber da mag ich auch gut und gerne falsch liegen…

  • Ich bin mit den Dolphins OTC und würde gerne runter traden. Höre mir bis 15:30 Uhr Tradeangebote an, dann werde ich notfalls picken.

  • Na, da isser doch endlich weg, der Herr Williams. @sportlichkiel, nehme mal an auf ihn hast du gewartet?
    Ich bleibe dabei, dass sein Rush (1st step, bending) mit das Beste ist, was diese Klasse zu bieten hat. Allerdings hat sie eben auch Prospects zu bieten, die 1) mehr "well-rounded" sind und 2) nicht diese riesige Menge an Off-Field-Incidents mitbringen. Ist ja nicht nur Gras & Guns, sondern gerüchteweise ist Williams ja v.a. dem einen oder anderen Schluck Sprit nicht ganz so abgeneigt. Nach den schlechten Erfahrungen, die die Cowboys mit Randy Gregory gemacht haben (obwohl das ein komplett anderer Fall ist) kann man den Scouts und FOs nicht verdenken, dass sie da etwas zögerlicher geworden sind...

  • :fleh Für diesen Pick feier ich dich ab @Silversurger ! :D Einer meiner Favoriten, selbst für mich als College Unkundigen waren seine Leistungen bei Bama beeindruckend! Plötzlich finde ich Peppers Pick auch nicht "verschenkt". Plötzlich kommt die Defense richtig nasty rüber. Sehr guter Pick und das Risiko wert! Traue den Lions zu das sie das fixen. Good Job Silversurger :thumbsup: .

  • Na, da isser doch endlich weg, der Herr Williams. @sportlichkiel, nehme mal an auf ihn hast du gewartet?
    Ich bleibe dabei, dass sein Rush (1st step, bending) mit das Beste ist, was diese Klasse zu bieten hat. Allerdings hat sie eben auch Prospects zu bieten, die 1) mehr "well-rounded" sind und 2) nicht diese riesige Menge an Off-Field-Incidents mitbringen. Ist ja nicht nur Gras & Guns, sondern gerüchteweise ist Williams ja v.a. dem einen oder anderen Schluck Sprit nicht ganz so abgeneigt. Nach den schlechten Erfahrungen, die die Cowboys mit Randy Gregory gemacht haben (obwohl das ein komplett anderer Fall ist) kann man den Scouts und FOs nicht verdenken, dass sie da etwas zögerlicher geworden sind...

    Bei ihm bin ich neben Peppers am meisten gespannt, wo er am Ende landet. Diese Off-Field-Geschichten sind ja für seinen Status eine Katastrophe, gerade wenn man sieht, wie schnell heutzutage Spieler komplette Saisons aussetzen müssen, weil man sich beim lächerlichen Testing-System erwischen lässt. Mittlerweile sind ja schon einige Teams in solchen Dingen verbrannt, die ein solches Talent sicherlich gebrauchen könnten. Steelers bspw. werden nach Bryant und Bell bestimmt die Finger von ihm lassen.
    Meine Mock-Cardinals sind in solchen Dingen zwar etwas lascher (Nkemdiche hat man ja trotz Ausflug aus dem Fenster in der ersten geholt), aber zum Glück auf OLB auch so gut aufgestellt, um der Versuchung zu widerstehen.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Eine kurze Einschätzung meinerseits wie es zu den Picks der Bills gekommen ist.
    Die Bills werden mit dem neuen HC McDermott wohl die Defense wieder einmal komplett umkrempeln.
    Seine Vorstellung laut den Medien: zurück zur 4-3 Formation, CB's that relies on zone coverage, identity on defense will be built around our corners and their tackling ability and rely on his secondary to play intelligently and with good spacing.


    Somit war die Richtung schon grob vorgegeben, welche prospects der neue HC höchswahrscheinlich favorisieren würde und man versteht damit auch besser weshalb CB Stephon Gilmore hier nicht mehr so gut reinpasst und gehen konnte.


    Nun noch zu Desmond King:
    12er war schneller und hat eigentlich schon das erwähnt was ich auch gesehen habe. Aber ein zwei Sätze möchte ich dennoch zu ihm sagen:
    Ein zuverlässiger und willing tackle corner, physisch starken body um sich gegen große WR zu behaupten, high footbal IQ mit viel Erfahrung und sehr guten Fangeigenschaften, der somit auch für das ein oder andere Turnover sorgen kann. Stats 2015: 8 Interceptions

    Man hat ja in den letzten Wochen seine mangelnde speed kritisiert, weshalb er wohl auch von vielen eher als Safety gesehen wird. Und im Spiel wirkt er auch nicht sonderlich schnell, aber bei seinem ProDay lief er immerhin 4,52. Und das ist für mich schnell genug. Seine Spielweise gefällt mir und man sieht dass er diesen Sport wirklich liebt.
    Vielleicht kein flashy Spieler, aber ich denke, ein zuverlässiger solider Spieler, den die Bills im Backfield sehr gut gebrauchen können.

    Und auch nicht ganz unwichtig für die Bills, deren 1st and 2nd round Rookies gleich im ersten Jahr verletzt ausfielen; in allen 4 Jahren keine Verletzungen.

    LETS GO GIANTS

  • Dolphins picken Sidney Jones (CB, Washington).

    Wie schon in Runde 1 habe ich auch hier wieder aktuelle Needs ignoriert - zumindest auf den ersten Blick. Die Dolphins haben mit Byron Maxwell, Tony Lippett und Xavien Howard eigentlich 3 passable bis gute CB auf dem Roster. Allerdings wird der Vertrag von Byron Maxwell nach der Saison richtig teuer, so dass die kommende Saison wahrscheinlich seine Letzte in Miami ist (zumindest unter aktuellen Vertragsbedingungen). Sidney Jones gefällt mir vor Allem durch seine erstklassigen Coverage Skills und seine Physis im Laufspiel. Im Gegensatz zu einigen anderen (hier noch nicht namentlich genannten Corners) ist er auch ein guter Tackler.
    Leider hat er sich leider beim Pro Day die Achillessehne gerissen, weshalb noch unklar ist, ob er rechtzeitig zur Saison fit wird. Ohne die Verletzung hätte ich ihn als klaren 1st Rounder gesehen. In Miami könnte er aber im worst-case eine "Redshirt Season" nehmen und dann 2018 für Maxwell übernehmen, aber Beispiele wie Cam Wake oder Brent Grimes zeigen, dass man heutzutage durchaus schon innerhalb einer Offseason von einer gerissenen Achillessehne mit alter Stärke zurückkommen kann.

    In der modernen NFL kann man erfahrungsgemäß ja gar nicht genug gute Corner und Passrusher haben...

  • Bei Jones haben bestimmt viele überlegt, gerade die hier an Corners interessiert sind, mich eingeschossen.

    Heutzutage ist ein Achillessehenriss ja gott sei Dank mehr kein Karriereende und man kann davon wieder zurückkommen. Als DB, in meinen Augen ein bisschen schwieriger als vielleicht beim Pass Rusher wie Suggs, aber möglich ist das und sein Skill-Set ist unbestritten.

    An 64 hätte ich lange überlegen müssen.

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    Hamburger-SV-klein_teaser_150x90.jpgLogos and uniforms of the New York Jets - Wikiwand

  • Kurz zum Pick der Lions: Normalerweise lasse ich von Character-Issue-Typen lieber die Finger, aber in diesem Fall konnte ich nicht widerstehen: Als Erstrundentalent in der späten zweiten Runde war Williams für mich klar BPA, ein massives Need der Lions deckt er obendrein ab und die Nummer zwei auf meiner BPA-Liste hatte meiner Ansicht nach schlimmere Issues als er. Was mir bei Williams neben dem Skill Set gut gefällt, ist die Offenheit, mit der er Fragen nach seinen Verfehlungen begegnet. Das spricht für einen gewissen Reifungsprozess oder zumindest dafür, dass er sich gut beraten lässt.

  • Es ist wunderbar so viel über die Gedanken der Mocker. Riesendank an den 12er und alle anderen, die für Lesestoff sorgen.

    Jetzt möchte ich aber Herrn Zab einmal aufs Rednerpult hieven.
    Denn mich interessiert es sehr, wie er Jackson sieht.

    Ich persönlich habe meine Meinung über ihn ein wenig geändert. Aus "unpickbar" wurde "ok in der zweiten Runde, wenn die Alternativen fehlen", doch die Alternativen fehlten nicht.
    Wenn es schon kein Uptrade für Wilson (oder King) sein durfte, warum nicht Jones draften, der ein in meinen Augen deutlich besserer Corner ist?

    Jackson ist ja ein großartiger Playmaker für die Trojans gewesen, doch hat er meines Erachtens nach auch viel zu viele Plays des Gegners zugelassen.
    Jetzt möchte ich nicht komplett traurig klingen oder den Pick madig machen, sodass ich jetzt das Wort an Zab übergebe.

    2 Mal editiert, zuletzt von 12to83 (2. April 2017 um 17:58)

  • Achso, was Dona über Josh Jones denkt, interessiert mich sehr.
    Hatte ihn bis vor kurzem gar nicht auf dem Schirm. Dann veröffentlichte Boyli seinen Scoutingbericht über ihn, 1st-Rd-Talent und ich schmiss die Google-Maschine an um mir das mal selbst ein bisschen anzuschauen.

    Hat nicht lang gedauert und sein Name wurde fett markiert als Ziel für die dritte oder vierte Runde.

    Dann letzte Woche, ein NFL.com-Mock und Josh Jones geht in der ersten Runde über Board.
    Hätte es da nicht den Boyli-Report gegeben, hätte ich geschrieben "aus dem Nichts".
    So oder wirkt es fast schon als hätte Boyli da einen Hype losgelöst.
    Vermutlich gibt es dafür andere Gründe, doch für mich persönlich ist diese Entwicklung zunächst einmal sehr erstaunlich.

    Also Donna, wie bist Du auf ihn gestoßen?
    12, kannst Du näheres zu ihm schreiben?

  • @ Scheuche: Habe aus unseren Unterhaltungen vor der Draft nicht unbedingt entnehen können, dass du Adoree' nichts abgewinnst.

    Und da du mich explizit zu Josh Jones fragst: Nee, habe NC State kaum beachtet letzte Saison, von daher kann ich da auch nicht mehr zu beitragen, als du in den diversen Reports liest. Interessanter Prospect scheint er auf jeden Fall zu sein - aber unter Donas Fittichen ist ein schnelles Ende seiner NFL-Karriere quasi vorprogrammiert :tongue2:

  • Wie erwartet startet Mitte der 2. Runde der CB run. Wie gut dass ich nicht gegamblet habe. Es wird interessant wie sich Jones entwickelt. Für mich kam er nicht in Frage, weil ich immediate Impact brauche und Jones das erste Jahr nicht auf dem Platz stehen wird. Aber seine Verletzung ist halt mit die mieseste auf seiner Position, dagegen wünscht man sich ja fast dass es nur torn ACL ist. :S

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Wie erwartet startet Mitte der 2. Runde der CB run. Wie gut dass ich nicht gegamblet habe. Es wird interessant wie sich Jones entwickelt. Für mich kam er nicht in Frage, weil ich immediate Impact brauche und Jones das erste Jahr nicht auf dem Platz stehen wird. Aber seine Verletzung ist halt mit die mieseste auf seiner Position, dagegen wünscht man sich ja fast dass es nur torn ACL ist. :S

    Verständlich, wenn man "immediate impact" braucht. Wie oben geschrieben brauche ich den nicht unbedingt, somit habe ich mir den Luxus gegönnt, ihn hier zu picken. 1st Round Talent wegen Verletzungen in Round 2 - ähnlich wie letztes Jahr bei Jaylon Smith oder Myles Jack - ist natürlich immer nen Gamble. Wenn es schlecht läuft hat man nen Pick verschwendet, wenn es gut läuft hat man nach 2-3 Jahren nen Steal.

  • Da musst Du noch mal in den Archiven nachblättern. Als wir uns drüber unterhalten haben, war Jackson noch in tiefer Abneigung bei mir.

    In meinen Augen sind Defender in erster Linie dazu da um gegnerische Plays zu verhindern und nicht selbst welche zu erzeugen, das ist dann erst die Kür.
    Und im Pflichtteil sehe ich eben viele Corner besser gerüstet als AJ.

  • Da musst Du noch mal in den Archiven nachblättern. Als wir uns drüber unterhalten haben, war Jackson noch in tiefer Abneigung bei mir.

    Hab ich. Und nein :)

    Zitat

    In meinen Augen sind Defender in erster Linie dazu da um gegnerische Plays zu verhindern und nicht selbst welche zu erzeugen, das ist dann erst die Kür.
    Und im Pflichtteil sehe ich eben viele Corner besser gerüstet als AJ.

    Dass Adoree' ein Gambler ist und technisch nicht ganz so weit wie einige andere Corner, ist unbestritten. Ist schließlich auch in diese Range gefallen. Aber er hat sich 2016 schon stark verbessert gezeigt.
    Natürlich hängt mir auch noch ein wenig das Bowlgame gegen Nebraska von vor drei Saisons nach, das er seinerzeit als Freshman unfassbar dominierte - daher schätze ich seine athletischen Eigenschaften möglicherweise zu gut ein. Big Plays sind - wenn man so will - auf beiden Seiten keine Seltenheit. Auch wenns jetzt spieltechnisch nicht der passendste Vergleich ist, aber in der NFL gabs auch PLatz für einen DeAngelo Hall ;)

  • In meinen Augen sind Defender in erster Linie dazu da um gegnerische Plays zu verhindern und nicht selbst welche zu erzeugen, das ist dann erst die Kür.

    Es gibt zumindest einen FrechDachs, der dir da widersprechen würde.

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