Borussia Dortmund Saison 2019/2020

  • Welches Problem hat denn Favre mit Götze? Das war doch schon letzte Saison nur schwer zu verstehen. Und als er dann letzte Saison dann doch plötzlich spielte, machte er klasse Spiele... :paelzer:

    Frag mich nicht. Ich verstehe es einfach nicht. :madness

  • Es war geplant so zu spielen?!?! Alter Schwede.
    Samstag im Derby planen wir hoffentlich anders zu spielen. Genug geschont hat man sich ja gestern.

    Das wird Samstag ganz bitter werden. Und meine Frau hat sich mit den Kids extra zum Pilze pflücken im Wald verabredet, damit ich Fußball gucken kann. Also entweder pfeiff ich auf das Spiel und gehe einfach mit ... oder ich geh hinterher auch Pilze pflücken, aber dann die Falschen, damit ich den Krampf nicht mehr ertragen muss ;)

  • Offensiv war das wirklich ein Offenbarungseid...

    Und die Aussage, dass man gegen so Teams keine 10 Torchancen erspielen kann, begeistert mich nicht.

    Dass Favre defensiv sicher stehen will und erstmal abwartend agieren lässt, kann ich schon nachvollziehen. Aber irgendwann und vor allem im Rückstand sollte da dann mehr möglich sein als druckvolle 3 Minuten.

    Die Wechsel fand ich vom Personal her durchaus passend.
    Dahoud sollte die Kreativität erhöhen, Bruun Larsen den Stürmer geben (er war mMn gestern der einzige, der etwas körperlichkeit und strafraumpräsenz hat) und mit Guerreiro wurde auf 4-2-3-1 umgestellt.

    Trotz der aktuellen Probleme sehe ich im Moment keinen verfügbaren Trainer, der mittel-/langfristig Besserung verspricht.

    Jetzt steht erstmal das Derby an.
    Hoffentlich wieder mit Reus.

  • Sorry, aber wann hat Bruun Larsen denn das letzte mal wirklich was gezeigt und überzeugt? Kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern.

    Bei Götze sehe ich das etwas anders. Der hat gegen Bremen zuletzt wenigstens genetzt. Und bei der geringen Einsatzzeit ist das auch nicht selbstverständlich.

  • Sorry, aber wann hat Bruun Larsen denn das letzte mal wirklich was gezeigt und überzeugt? Kann mich schon gar nicht mehr daran erinnern.
    Bei Götze sehe ich das etwas anders. Der hat gegen Bremen zuletzt wenigstens genetzt. Und bei der geringen Einsatzzeit ist das auch nicht selbstverständlich.

    Ich kann es dir nicht sagen, da ich mich nicht an seinen letzten Einsatz erinnere.

    Für mich aber steht Bruun Larsen als "Stürmer" über Götze von seinen Fähigkeiten und Voraussetzunge her.

    Nichtsdestotrotz dürfte Götze auch mal wieder etwas Einsatzzeit erhalten. Wirklich schlechter waren seine letzten Einsätze um Vergleich zu z.B. Brandt nämlich auch nicht.

    Ich hoffe für das Derby auf ein paar Veränderungen in der Startelf.

  • Das mit Götze versteht in Dortmund keiner. Gestern hätte er endlich mal eine Chance verdient und Brandt hätte endlich auf seiner Lieblingsposition spielen können und findet sich als Stürmer wieder, der er nun mal nicht ist. Später im Zentrum brachte er schon ganz andere Leistungen. Die ganze Aufstellung roch nach "das geht in die Hose". Das man erstmal defensiv gegen Mailand spielt, ok. Aber dann muss es Knall auf Fall nach vorne gehen und nicht über gefühlte 1234904382504 Pässe. Ich verstehe den ganzen Spielaufbau sowieso nicht. Man bringt sich so häufig vor dem Tor in Gefahr, das macht mich im jedem Spiel kirre. Konter ist mittlerweile ein Fremdwort geworden, es wird nur noch hübsch brav von hinten aufgebaut und zirkuliert in den Reihen. Ne, mit diesen Spielern kann man mit diesem System keine großen Siege einfahren. Und nach jedem Gegentreffer wird das ganze noch schlimmer, anstatt mal den Arsch in der Hose zu haben und zu kämpfen. Und mit diesen Spielern ist viel viel mehr drin, auch wenn man bislang noch nicht schlecht da steht.

    #RiseUp

  • Das wird Samstag ganz bitter werden. Und meine Frau hat sich mit den Kids extra zum Pilze pflücken im Wald verabredet, damit ich Fußball gucken kann. Also entweder pfeiff ich auf das Spiel und gehe einfach mit ... oder ich geh hinterher auch Pilze pflücken, aber dann die Falschen, damit ich den Krampf nicht mehr ertragen muss ;)


    Ich finde deine Vereinswahl übrigens sportartenübergreifend recht sympathisch ;)

    Eigentlich beschäftige ich mich in diesem Forum nur mit Football, aber muss mir mal wieder den Frust von der Seele schreiben, daher mal kurz zum Status Quo beim BVB:

    Long Story, told short: Favre muss weg, so schnell wie möglich. Bitte nicht wie bei Bosz rumeiern, bis die Saison verkackt ist.

    Ich war ein großer Befürworter der Favre-Verpflichtung, weil ich mir defensive Stabilität und einen schönen, geordneten Defensivfußball gepaart mit der Entwicklung von jungen Spielern und durchaus auch der Möglichkeit, mit schwierigen Charakteren umgehen zu können (Balotelli), wenn es in einem großen Kader mal ungemütlich wird.

    Aber wo steht man jetzt nach anderthalb Jahren Favre? Vom Ergebnis her hat man letztes Jahr die Ziele in der Liga, die man als Borussia Dortmund mit einem mittlerweile doch recht großen Vorsprung vor allen Vereinen, die nicht Bayern oder Leipzig heißen, haben muss, sprich: Sichere CL-Quali, erreicht. Nicht mehr, nicht weniger. Mehr wäre drin gewesen,wurde jedoch am Ende unter dem Druck der auf einmal möglichen Meisterschaft und dem ausbleibenden Spielglück, dass in der Hinrunde noch in fast jedem Spiel geholfen hatte, verspielt. Im DFB-Pokal und in der Champions League wurden die Ziele mal deutlich (DFB-Pokal aus zuhause gg. Bremen) mal knapp (aus im Achtelfinale statt Viertelfinale in der CL) verfehlt. Das kann man mit einem jungen Team akzeptieren.

    Ich habe aber letztes Jahr schon nicht verstanden, wieso Borussia Dortmund nach all dem Erfolg der letzten 10 Jahre immer noch so devot tut und die Saison versucht hat, als Riesenerfolg zu verkaufen. Ich habe mir schon deutlich schlimmere Zeiten angetan und werde das auch gerne wieder tun, wenn der BVB irgendwann wegen eigenem Missmanagement und/oder der finanziellen Übermacht ausländischer oder inländischer Investorenclubs nicht mehr oben mitspielen kann. Aber aktuell kann doch wirklich niemand behaupten, dass irgendwer außer Bayern eine bessere Ausgangssituation hat als der BVB. LEipzig kann man drüber streiten, da die finanziellen Bedingungen da auch top sind und man dort mit weniger Druck arbeiten kann. Das heißt, dass absolute Minimalziel sollte eig sein, national mit Leipzig um Platz 2 zu spielen (und aktuell sehe ich den Kader des BVB noch als stärker an als den Leipziger) und im Pokal alles aus dem Weg zu räumen und in den Spielen gg. Leipzig / Bayern auf das glücklichere Ende zu hoffen. D.h. 3. Platz und Aus gg. Leipzig / Bayern im Pokal sind für mich aktuell die Minimalziele einer Saison. International kommt es dann sehr drauf an. Dieses Jahr zB ist Inter nicht vergleichbar mit Man City 12/13, da wird es schon schwer sich überhaupt zu qualifizieren fürs AF und wenn wrsl eher als 2. Wenn dann Real oder Juve ausgelost werden und man gegen die knapp ausscheidet, würde ich das nicht als Zielverfehlung bezeichnen. Lange Rede, kurzer Sinn: Borussia Dortmund sollte seinen eigenen, aktuellen Ansprüchen gerecht werden und in diesen 1-2 Jahren, in denen bei Bayern der Umbruch stattfindet, mit Mann und Maus die Meisterschaft angreifen, daher finde ich die Zielsetzung dieses Jahr endlich gut. Leider scheint Favre daran zu zerbrechen, aber die Probleme fangen ja viel früher an.

    Wenn man sich Favres Zeit in Dortmund bisher anguckt, war die Defensive nie so sattelfest, wie man das erwartet hätte, es hat eher das schnelle Spiel nach vorne bzw. zum Ende hin die Brechstange,Einzelaktionen gg. erschöpfte Gegner und vorallem viel Spielglück geholfen, die Hinrunde so erfolgreich zu gestalten, wie geschehen. Beispielhaft genannt sei Pacos direkter Freistoß in der ca. 8 Minute der Nachspielzeit zuhause gg. Augsburg (4-3?!) oder auch der Sieg gg. Bayern, der nicht per sé unverdient war, aber doch auch anders hätte ausgehen können. Gerade Standards sind doch ein absoluter Krampf, vorne klappt da zu selten was und hinten ist bei jeder Ecke Alarm. Ein Detailteufel wie Favre einer sein soll, kriegt jetzt MINDESTENS seit der letzten Rückrunde das Thema Standards nicht in Griff, mir vollkommen unverständlich, vorallem, dass dieses Thema erst seit dieser Saison auch so diskutiert wird. Bis auf lange Zeit Barcelona und aktuell vielleicht noch Man City unter Guardiola kann es sich doch heutzutage kein Team mehr leisten, Standards zu vernachlässigen. Real hat bei den 4 CL-Siegen zw. 2014 und 2018 gefühlt jedes enge Spiel durch Kopfbälle nach Kroos-Standards von Ramos, Ronaldo, etc. gewonnen, nicht, weil sie den Gegner 90 Minuten an die Wand gespielt haben. Auch Liverpool letztes Jahr hätte nicht so erfolgreich gespielt ohne das hinten gegen die ganzen Hünen eine Ecke wie ein Abstoss ist übertrieben gesagt und vorne immer wieder wichtige Tore nach Ecken fallen. Und dieses Thema Standards scheint Favre entweder als völlig nebensächlich abzutun oder hat keine Ahnung, wie er es angehen soll. Beides wäre sehr schlecht. Nun wurde er anscheinend vom Team dazu gebracht, wenigstens auf die etwas einfachere Manndeckung umzustellen, wodurch wir nur noch jedes 2. Spiel ein Eckengegentor bekommen.

    Offensiv ist es schon lange ein Offenbarungseid. Man hat da Reus, Götze, Sancho, Guerreiro, Brandt, Hazard, Alcacer, etc. und bringt einfach kein gepflegtes Offensivspiel auf den Rasen. Keine Kreativität, keine Durchschlagskraft. Wenn Tore fallen, dann entweder durch Einzelaktionen oder durch Konter, was nunmal gegen 90% der Bundesliga-Teams nicht allzu häufig vorkommt, weil jedes Kreisliga-Team weiß, dass man bei uns nur Konter unterbinden muss und aus dem Ballbesitz eh wenig passiert. Das ist absolut traurig. Man hat wirklich sehr gutes Spielermaterial zur Verfügung und holt Favre gerade für den gepflegten Ballbesitzfußball nach Dortmund, um mehr Mittel gg. tiefstehende Gegner zu entwickeln, und er versagt eigentlich vollkommen. Ja, den Gegner mürbe spielen und am Ende zuschlagen ist eine Möglichkeit und klappt auch häufig, aber es kann doch nicht der Anspruch von Borussia Dortmund sein, gg. Teams mit gefühlt 20% des Budgets von Dortmund darauf angewiesen zu sein, dass der Gegner irgendwann kaputt ist, weil man gegen einen fitten Gegner ohne Einzelaktionen überhaupt keine Ideen hat, wenn die Räume noch eng sind. Und dann spielst du entweder hinten rum oder wunderst dich, wenn auf außen mal einer durchbricht, dass in der Mitte keiner ist, weil Alcacer ( den ich sehr mag) eben verletzungsanfällig ist und Favre sich weigert, einen echten Mittelstürmer zu verpflichten bzw. ihn dann spielen zu lassen, damit der Gegner wenigstens ein bißchen Flanken von uns als Gefahr respektieren müsste.

    Womit wir auch schon bei der Kaderplanung bzw. Aufstellung sind, wobei ersteres natürlich nur eine Mitschuld von Favre ist.

    1. Torwart: Bürki mag seine krassen Patzer etwas zurückgefahren haben, aber dennoch behaupte ich, dass er in Summe maximal auf ne Nullsumme kommt, was gewonnene Spiele durch seine Rettungstaten und verlorene durch Patzer angeht. Er mag auf der Linie und im 1:1 mittlerweile ganz gut sein, wobei ich da auch fast jedes Team aus der oberen Hälfte besser aufgestellt sehe. Dazu kommt, dass er zwar denkt, mit dem Ball umgehen zu können, aber Welten von wirklich fußballspielenden Torhütern wie Neuer oder ter Stegen entfernt ist. Unter Druck wird der Ball einfach immer lang rausgekloppt, meist ins Aus oder zum Gegner. Ohne Druck gibt es Sicherheitspässe zum IV. Da wird sich Weidenfehller wrsl heute noch fragen, was das große Upgrade zu ihm sein soll. Und - und da sind wir wieder bei Standards - dürfte seine Strafraumbeherrschung zu den Flop 3 in der Bundesliga gehören. Er segelt noch nicht einmal mehr soo häufig unter irgendwas her, weil er seine Schwächen da kennt, das macht es aber nicht wesentlich besser, da er einfach fast nie rauskommt, selbst wenn die Dinger durch den 5-Meter-Raum segeln. Das ist für mich auch einer der Gründe, wieso Standards bei uns so gefährlich sind, weil Bürki einfach immer auf der Linie klebt und dann aus 4-5 Metern Entfernung nix zu halten ist. Ich verdiene mein Geld nicht mit der Bewertung von Fußballspielern und vertraue Zorc und Co. da normalerweise vollkommen, aber wieso alle Beteiligten, insbesondere ja auch kritische Leute wie nen Sammer, von dem ich mir kritische Töne erhofft hatte, in Bürki einen Torwart für einen Meisterschaftskandidaten sehen, ist mir seit mittlerweile 2-3 Jahren ein großes Rätsel. In Zeiten, wo andere ambitionierte Vereine nicht davor zurückschrecken, Unsummen in den Torwart zu stecken, weil sie das Potenzial durch einen Weltklassetorwart ggü einem mittelmäßigen erkannt haben, redet sich Dortmund einen in Summe aller seiner Eigenschaften MAXIMAL mittelmäßigen, in meinen Augen sogar eher unterdurchschnittlichen BuLI-Torwart schön. Und das betrifft ja ebenfalls Favre, der eisern an ihm festhält und auch offensichtlich keine Forderungen zu Neuverpflichtungen stellt.
    2. Abwehr: Ich war skeptisch ob der Hummels-Verpflichtung und muss das zurücknehmen. Hummels ist der defensive Anker, der teilweise gefehlt hat und bringt durch die Spieleröffnung noch einmal mehr mit, als Akanji und Co bisher bieten können. Wieso aber Akanji konsequent spielt, wenn er halbwegs fit ist, ist mir ein Rätsel. Der Junge ist hoch talentiert, ohne Frage, spielt aber ein für seine Verhältnisse grottenschlechtes Kalenderjahr 2019. Keine Sicherheit im Spielaufbau, schlechtes Stellungsspiel, individuelle Fehler. Ich habe von Zagadou bisher vielleicht 2-3 Spiele im BVB-Dress gesehen, die nicht deutlich besser waren als das, was Akanji seit Beginn der Hinrunde verzapft und weiß nicht, wieso Favre ihm nicht mehr Chancen gibt. Kann ein Hummels mit seiner Erfahrung nicht auch den RIV geben, wenn Zagadou deutlich besser links ist? Und von Balerdi hat man noch gar nichts gesehen. Was machen die beiden im Training, dass sie nach Favres Ansicht offensichtlich noch mieser sind als Akanji? Und wie gesagt, ich mag Akanji, aber der Junge braucht ne Pause, was bei so jungen Spielern und mit unserer Bank ja auch okay ist. Aber dieses Spieler auf Gedeih und Verderben durchbringen scheint eine weitere Schwäche Favres zu sein. Was man auf LV mit Schulz will, ist mir immer noch nicht recht klar. Ich finde den Transfer nicht katastrophal, aber finde er bestätigt aktuell, wieso er 4-5 Jahre gebraucht hat, um bei überhaupt irgendeinem Bundesliga-Verein Stammspieler zu werden. Sein Motor ist fantastisch und er kann mit seinen Läufen nach vorne immer mal wieder Lücken reißen, am Ball selbst ist er gerade im engen Raum aber keine Bereicherung.
    3. Mittelfeld: Man setzt immer noch darauf, dass Dahoud irgendwann mal zündet und hat keinerlei andere Kreativ-Optionen auf der 8. Das ist in meinen Augen gegen all diese tiefstehenden Gegner in der Buli ein eklatanter Fehler in der Kaderplanung und auch Favres Mitschuld, wenn er da keinen Verstärkungsbedarfsieht. Ich fand den Dahoud-Transfer damals sehr geil und hab in ihm den legitimen Gündogan-Nachfolger gesehen und mir dann gerade unter Favre den nächsten Schritt erhofft, aber der kam nicht. Er hat alles Talent der Welt, bringt es aber einfach nicht auf die Straße. Er hat ein Talent dafür, in jeder Situation die falsche Entscheidungzu treffen und diese dann noch übereilt und mit "Flüchtigkeitsfehlern" auszuführen. Sollte er selbst gehen, spielt er nach außen in den Rücken des Mitspielers, sollte er passen, läuft er in 2 Gegenspieler und leitet damit den Konter ein. Es tut mir sehr Leid, aber ich glaube nicht, dass das Kapitel Dahoud / BVB noch erfolgreich endet.
    5. Sturm: In meinen Augen ist Hazard der Schürrle-Transfer von Favre. Sicherlich schnell, Zug nach vorne, aber auf engem Raum im Kombinationsspiel eher eine Belastung. Und dennoch hält Favre konsequent an ihm fest, obwohl ich ihn meistens bei den 3-4 Leuten vorne mit Abstand am schlechtesten finde. Und dann die schon angesprochene Weigerung, mit Mittelstürmer zu spielen. Es ist doch ein Offenbarungseid, wie oft wir mal auf Außen jemanden freispielen und der einfach wieder nach hinten abdreht, weil vorne ohne Alcacer eh keiner drin steht. Diese coole Idee mit der falschen 9 hat bitte wann einmal bei wem so richtig gut funktioniert? Barca unter Guardiola? Kann man sich da bitte mal vor Augen führen, welcher Trainer mit was für Spielermaterial im Mittelfeld und auf Außen war und vorallem, dass der falsche 9er der beste Fußballer der Geschichte ist, der Jahr für Jahr aberwitzige Statistiken liefert ohne überhaupt wirklich Mittelstürmer zu spielen? Und selbst Barca spielt seit gut 5 Jahren wieder mit richtigen Mittelstürmern, Guardiola setzt bei Bayern und Man City auch wieder auf klassische 9er. Ggf. kann man noch Liverpool mit Firminho nennen, aber das ist auch eher ein anderer Kniff. Auf jeden Fall ist es doch absolut peinlich, so wenig Durchschlagskraft vorne zu haben und das liegt eben zum großen Teil an Favre, der ohne Mittelstürmer spielen will und dem Team keinerlei Ideen mitgibt, um ohne eben diesen Erfolg zu haben.

    Und dann ist da noch Favres allgemeiner Charakter. Ich würde privat wahrscheinlich gut mit ihm auskommen und finde ihn auch als Menschen weiter sympathisch. Aber die Befürchtung, dass er als Typ nicht zu Dortmund passt, scheinen sich doch sehr stark zu bestätigen. Viel zu zurückhaltend und leise, zu devot. Ich würde als Spieler auch zum kloppschen Vollgasfußball, dem Siegeswillen der Bayern oder Reals, etc. motiviert werden, wenn mein Trainer jedes Mal wie nen Häufchen Elend in seinem Sitz versinkt, keinerlei Änderungen vornimmt und sich nachm Spiel konsequent hinstellt und erzählt, es war ja gar nicht so schlecht, man hätte nur in den entscheiden Situationen Pech gehabt und müsse noch an Details arbeiten. Bis auf Augsburg, und die wurden hauptsächlich vom eigenen Torwart zerlegt, hat man gegen ein nominell sehr einfaches Anfangsprogramm noch keinen souveränen Sieg geholt. Und Favre und das Umfeld fordern, nicht alles schlecht zu reden? Wir könnten damit anfangen, was denn gut ist? Und das von so einem Typ dann eine feurige Halbzeitansprache kommt, kann mir auch keiner erzählen. Im Gegenteil, der Gegner kommt doch meistens viel besser aus der Pause als wir.

    Das Kapitel Favre ist leider mit Pauken und Trompeten gescheitert und je eher man das einsieht, desto eher kann die Saison gerettet werden. Und bitte nicht von den Schwächen der Gegner und dem geringen Abstand zur Spitze ablenken lassen. Es läuft in allen Mannschaftsteilen herzlich wenig zusammen, man punktet viel zu wenig und hat bei den Siegen meistens noch Glück. Man sollte jetzt den Worst-Case verhindern, was aus meiner Sicht eine Meisterschaft eines Vereins wäre, der weder Bayern noch Dortmund heißt. Man bereitet sich jetzt seit 4-5 Jahren darauf vor, da zu sein, wenn Bayern strauchelt. Das tun sie, und auch wenn sie von der Qualität her jederzeit wieder eine Siegesserie starten können, ist der Kader nicht wesentlich besser als letzte Saison und hängt auch bei den extrem an der individuellen Leistung von verletzungsanfälligen Spielern wie Gnabry und Coman. Die Chance ist da, die Bayern anzugreifen. Man sollte verhindern, dass sie wer anders, im Worst Case sogar Leipzig, ergreift.
    Wer soll kommen? Ich weiß es nicht, ehrlich. Aber schlechter als Favre kann erst einmal irgendeine Interimslösung auch nicht sein.

  • Long Story short also... der Trainer ist schlecht, die Mannschaft zum Teil auch und trotzdem erwartest du keine Konkurrenz außer Bayern und Leipzig. Das es nicht rund läuft bzw. besser laufen könnte keine Frage aber das klingt mMn schon ein wenig verwöhnt arrogant.

  • Long Story short also... der Trainer ist schlecht, die Mannschaft zum Teil auch und trotzdem erwartest du keine Konkurrenz außer Bayern und Leipzig. Das es nicht rund läuft bzw. besser laufen könnte keine Frage aber das klingt mMn schon ein wenig verwöhnt arrogant.


    Diskutieren auf extrem hohen Detaillierungsgrad hier ;)

    1. Der Trainer performed nicht / passt nicht zum BVB. Er muss nicht schlecht sein deswegen, ich sehe weiterhin schon ein, wieso er zB bei Gladbach oder Nizza Erfolg hatte, aber es funktioniert in Dortmund eben nicht.
    2. Die Mannschaft ist eben nicht schlecht, sondern der Trainer holt viel zu wenig aus ihr raus, gerade offensiv. Schlecht besetzt ist die Torwartposition und es wurden u.a durch Favres Einspruch bedingt meines Erachtens Fehler in der Kaderplanung auf kreativer 8er und klassischer 9er gemacht.
    3. Es gibt im Fußball leider kein Salary Cap oder Draft System. Die Großen fressen die Kleinen und Borussia Dortmund hat erheblich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, um sich bessere Trainer, Sportdirektoren, Spieler, Trainingsbedingungen, Spielvorbereitungen, etc. zu leisten als 90% der Bundesliga. In einem Spiel kann viel passieren, darf es aber eigentlich selbst da nicht. Aber über eine Saison mit 34 Spieltagen darf ein Verein wie Leverkusen, Wolfsburg oder Gladbach nicht vor Dortmund stehen ohne, dass beim BVB erhebliche Fehler gemacht wurden. Daher die Anspruchshaltung mit "nur" Bayern und Leipzig. Und dazu stehe ich, man wird kein europäischer Spitzenverein bleiben, wenn man in einer international an Boden verlierenden Liga damit zufrieden wäre, sich knapp für die CL zu qualifizieren.

  • Long Story short also... der Trainer ist schlecht, die Mannschaft zum Teil auch und trotzdem erwartest du keine Konkurrenz außer Bayern und Leipzig. Das es nicht rund läuft bzw. besser laufen könnte keine Frage aber das klingt mMn schon ein wenig verwöhnt arrogant.

    Ohne den Post verfasst zu haben, stimme ihm aber in den meisten Punkten zu. Und das hat mit verwöhnt oder arrogant sein überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Verein mit weitem Abstand die 2.größten finanziellen Ressourcen einsetzt, dann muss das Ziel auch sein in der Regel vor 16 anderen Bundesligisten zu stehen. Das hat man jetzt in den letzten 4 Saisons 2,3,4,2 2 Mal geschafft. Aktuell ist man 4. Das sind mMn dann schon zu viele Ausnahmen von der Regel. Zumal der finanzielle Abstand zum Rest (mit Ausnahme Leipzig) immer größer wird.

    Man hat es als Verein verpasst nach Klopp sich auf einen Trainertypus und eine Spielphilosphie auszurichten. Tuchel, Bosz, Stöger, Favre. Alles sehr unterschiedliche Typen, die auch in großen Teilen nicht zum Verein passten.
    Leider hat man nach Tuchel nicht den Mut bewiesen und einfach Farke befördert, der im Vergleich zu D.Wagner bei den Amas einen herausragenden Job gemacht hat. Der hätte gepasst wie Ars... auf Eimer. Vielleicht wird es im Sommer ja noch was...

  • Dass Dahoud und Hazard Spieler sind, die dem Anspruch von Borussia Dortmund niemals genügen würden, haben wir ja schon ungefähr zehnmal gesagt. Ehrlich gesagt hat der BVB momentan einfach nicht die spielerische Klasse, gegen tiefstehende Mannschaften durch zu kombinieren. Das war auch das Mittel zum Zweck gegen die Gladbacher damals. Da braucht es dann vielleicht doch einen echten Mittelstürmer.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Diskutieren auf extrem hohen Detaillierungsgrad hier ;)

    1. Der Trainer performed nicht / passt nicht zum BVB. Er muss nicht schlecht sein deswegen, ich sehe weiterhin schon ein, wieso er zB bei Gladbach oder Nizza Erfolg hatte, aber es funktioniert in Dortmund eben nicht.
    2. Die Mannschaft ist eben nicht schlecht, sondern der Trainer holt viel zu wenig aus ihr raus, gerade offensiv. Schlecht besetzt ist die Torwartposition und es wurden u.a durch Favres Einspruch bedingt meines Erachtens Fehler in der Kaderplanung auf kreativer 8er und klassischer 9er gemacht.
    3. Es gibt im Fußball leider kein Salary Cap oder Draft System. Die Großen fressen die Kleinen und Borussia Dortmund hat erheblich mehr finanzielle Mittel zur Verfügung, um sich bessere Trainer, Sportdirektoren, Spieler, Trainingsbedingungen, Spielvorbereitungen, etc. zu leisten als 90% der Bundesliga. In einem Spiel kann viel passieren, darf es aber eigentlich selbst da nicht. Aber über eine Saison mit 34 Spieltagen darf ein Verein wie Leverkusen, Wolfsburg oder Gladbach nicht vor Dortmund stehen ohne, dass beim BVB erhebliche Fehler gemacht wurden. Daher die Anspruchshaltung mit "nur" Bayern und Leipzig. Und dazu stehe ich, man wird kein europäischer Spitzenverein bleiben, wenn man in einer international an Boden verlierenden Liga damit zufrieden wäre, sich knapp für die CL zu qualifizieren.

    Im Büro war nicht soviel Zeit :)

    Für mich ist da zu viel 'hinterher ist man immer schlauer' dabei. Eine große Mehrheit fand die Verpflichtung von Favre völlig richtig, er galt ja quasi fast als einziger logischer Kandidat. Man wusste bei ihm, wie bei kaum einem anderen, was man bekommt und genau das hat man bekommen, Favre da jetzt irgendwelche Vorwürfe zu machen halte ich daher für deplatziert. Wenn dann müsste man die sportlich Verantwortlichen kritisieren und das entweder zum Zeitpunkt der Verpflichtung oder jetzt mit der Einsicht das es nicht funktionieren würde, dafür ist es mMn allerdings noch viel zu früh. Man vergisst schnell das man in der letzten Saison überperformt hat, stattdessen wird nur von verpasster Meisterschaft gesprochen. Das daraufhin der Angriff auf die Meisterschaft ausgerufen wurde war mMn (wenn man das überhaupt machen muss, ich kann mir vorstellen das Favre da auch wenig begeistert von gewesen sein wird) mindestens ein Jahr zu früh, dafür ist die Mannschaft in weiten teilen noch zu jung und zu wenig eingespielt. Der daraus erfolgte Druck wird nur zur zusätzlichen Belastung. Man hat im Sommer durchweg gute Spieler geholt, so die mehrheitlich einhellige Meinung. Diese Spieler (Hummels ausgenommen) funktionieren aber aktuell nur wenn in der Mannschaft alles rund läuft, das tut es aber nicht. Der Trainer und die Spieler haben mMn mehr Zeit zu zeigen was möglich ist, leider hat man ihnen zusätzlich Steine in den Weg gelegt.


    Man hat es als Verein verpasst nach Klopp sich auf einen Trainertypus und eine Spielphilosphie auszurichten. Tuchel, Bosz, Stöger, Favre. Alles sehr unterschiedliche Typen, die auch in großen Teilen nicht zum Verein passten.
    Leider hat man nach Tuchel nicht den Mut bewiesen und einfach Farke befördert, der im Vergleich zu D.Wagner bei den Amas einen herausragenden Job gemacht hat. Der hätte gepasst wie Ars... auf Eimer. Vielleicht wird es im Sommer ja noch was...

    Hier stimme ich dir voll und ganz zu :bier:

  • Im Büro war nicht soviel Zeit :)
    Für mich ist da zu viel 'hinterher ist man immer schlauer' dabei. Eine große Mehrheit fand die Verpflichtung von Favre völlig richtig, er galt ja quasi fast als einziger logischer Kandidat. Man wusste bei ihm, wie bei kaum einem anderen, was man bekommt und genau das hat man bekommen, Favre da jetzt irgendwelche Vorwürfe zu machen halte ich daher für deplatziert. Wenn dann müsste man die sportlich Verantwortlichen kritisieren und das entweder zum Zeitpunkt der Verpflichtung oder jetzt mit der Einsicht das es nicht funktionieren würde, dafür ist es mMn allerdings noch viel zu früh. Man vergisst schnell das man in der letzten Saison überperformt hat, stattdessen wird nur von verpasster Meisterschaft gesprochen. Das daraufhin der Angriff auf die Meisterschaft ausgerufen wurde war mMn (wenn man das überhaupt machen muss, ich kann mir vorstellen das Favre da auch wenig begeistert von gewesen sein wird) mindestens ein Jahr zu früh, dafür ist die Mannschaft in weiten teilen noch zu jung und zu wenig eingespielt. Der daraus erfolgte Druck wird nur zur zusätzlichen Belastung. Man hat im Sommer durchweg gute Spieler geholt, so die mehrheitlich einhellige Meinung. Diese Spieler (Hummels ausgenommen) funktionieren aber aktuell nur wenn in der Mannschaft alles rund läuft, das tut es aber nicht. Der Trainer und die Spieler haben mMn mehr Zeit zu zeigen was möglich ist, leider hat man ihnen zusätzlich Steine in den Weg gelegt.

    Ich habe oben ja geschrieben, dass ich ein großer Fan der Favre-Verpflichtung war. Natürlich ist das "hinterher ist man immer schlauer".

    Ich sehe das komplett anders als du, sorry :D Das sind mir zu viele Platitüden ala "Immer ist der Trainer Schuld", "man wusste, was man bekommt" "mehr Zeit geben", aber ein Forum ist deswegen ja zum Diskutieren da.
    Ich habe ja oben die Punkte aufgelistet, wegen denen Favre geholt wurde. Kurz: (1)Defensive stabilisieren (2) ohne nach vorne die Durchschlagskraft zu verlieren. Halt den Gegner anders dominieren als zB noch unter Bosz, ohne dabei hinten vollkommen offen zu stehen. (3)Und nebenbei unsere vielen Talente weiterentwickeln.

    Das wusste bzw. dachte man, dass man bekommt. Was ist jetzt eingetreten davon:

    (1) Mit Ausnahme der katastrophalen Bosz-Stöger-Saison haben wir zuletzt in der PRE-KLOPP-ZEIT (!!) mehr Gegentore bekommen als letzte Saison. Diese Saison on pace, um auch die Gegentore des Bosz-Jahres zu knacken. Und wie gesagt, das Programm war denkbar einfach bisher. Standards, Stellungsspiel, etc. Von defensiver Stabilität sehe ich gar nichts.
    (2) Nominell sind wir sowohl letzte Saison als auch diese ein offensivstarkes Team, ohne Frage. In meinen Augen - und hier mögen das andere sehen - ist unser Offensivfußball katastrophal und lebt vom Gegner müde spielen, Einzelaktionen unserer teils Weltklasse-Einzelspieler wie Reus, Sancho, etc. und wird auch verzerrt durch das bisher einfache Programm, wo Gegner wie Augsburg dann irgendwann komplett auseinanderfallen. Rechnet man das Augsburg-Spiel raus, sind wir auf die Saison hochgerechnet nur noch auf Kurs der schlechteren Saisons der letzten Jahre (ca. 72 Tore). Es gibt keinerlei Ideen als Team den Gegner mit gepflegten Pass-Staffetten, koordinierten Läufen, etc. auszuspielen. Es geht alles nur über Einzelaktionen. Und dann bleibe ich dabei - das kann bei der Qualität im Kader wahrscheinlich jeder andere Trainer genauso, dafür brauche ich Favre nicht.
    (3) Sancho hat sich wunderbar entwickelt, wobei auch der - aber das ist ja vollkommen normal - immer wieder Durchhänger hat. Hakimi ebenfalls stark. Ansonsten? Bruun Larsen hängt irgendwie fest in seiner Entwicklung, Isak hat auch Favre nicht hinbekommen, Dahoud ist eine Enttäuschung. Philipp hat stagniert und wurde abgebeben. In der IV hat / hatte man mit Diallo / Akanji / Zagadou / Balerdi anerkannterweise sehr viel Talent. Gerade hier ist es dann in der letzten Rückrunde ein bißchen an der Unerfahrenheit und Formtiefs zu falschen Zeitpunkten gescheitert, aber ich frage mich auch, wie oben gesagt, wieso Favre Akanji weiter spielen lässt, obwohl der offensichtlich eine Pause braucht und damit auch die Entwicklung von Zagadou und Balerdi behindert. Während Trainer wie Klopp oder auch Tuchel fantastisch darin waren, Spieler besser zu machen, scheint Favre in meinen Augen daran überraschenderweise zu versagen.

    So, es geht also nicht um zu wenig Zeit, sondern dass Favre nach anderthalb Jahren keine Ansätze zeigt, wieso seine Art der Dinge irgendwann noch einmal Besserung bringen sollte. Vor allem (!) weil er ständig davon spricht, dass es gar nicht soo schlecht war. Das ist tatsächlich ein Knackpunkt für mich. Wenn Favre in seinen Augen gar nicht so davon weg ist, wo er mit diesem Team stehen will, dann kann man nicht früh genug die Reißleine ziehen.

    Und bezüglich Anspruchshaltung / Druck. Wieso sollte die Meisterschaft noch zu weit weg sein? Wann will man soweit sein? Man ist genau in diesem 1-2 Jahresfenster, in dem Bayern im Umbruch ist. Danach werden die wieder 5 Jahre nur gegen sich selbst spielen, ganz egal wie gut Dortmund da performed. Sprich wenn Meisterschaft als Ziel, dann jetzt.
    Und - davon unabhängig - bezweifelst du, dasss Dortmund mit diesem immensen finanziellen Vorsprung, einem viel teureren Kader, etc. die Anspruchshaltung haben sollte, immer mindestens 2. zu werden? Es reißt ja niemand die Hütte ab, wenns nur der 3. Platz wird, aber es gibt doch eben keinen rationalen Grund, wieso Vereine wie Gladbach oder Leverkusen mit deutlich begrenzteren Mitteln und auch ständig jungen Spielern in der Entwicklungsphase besser performen sollte als Dortmund. Wenn das der Fall ist, wurden beim BVB Fehler gemacht. Ob vor der Saison bei der Kaderplanung, ob vom Trainer oder von Spielern sei mal dahingestellt. Einzige Ausnahme krasses Verletzungspech, aber das ist nicht der Fall in meinen Augen. Das Alcacer anfällig ist, war spätestens vor dieser Saison bekannt, das Reus im Zweifel nicht alle 50 Spiele macht, auch und das Guerreiro immer eine Münzwurf ist, ob er gerade fit ist, ebenfalls. Von den dreien abgesehen ist doch eigentlich der größte Teul unseres Kaders seit Favre hier ist, ziemlich gesund.

  • Was eine unsägliche Leistung bisher. Die Einstellung passt nicht im Ansatz, keine Leidenschaft und kein Kampf. Die Blauen sind nur damit schon haushoch überlegen und es grenzt an ein Wunder, dass man nicht 1-2:0 hinten liegt.

  • Wurde Brandt eigentlich nur verpflichtet, damit Favre dessen Karriere kaputt machen kann?

    Bekommt jetzt seine 5 Minuten :rockon:

    Götze hat das Stadion verlassen. Da weiß man ja schon, was in den nächsten Tagen Thema Nr 1 sein wird

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Und götze verlässt im privat pkw das Stadiongelände....

    Klingt natürlich erstmal nach Skandal, es war aber wohl so, dass er ins Krankenhaus gefahren wurde, da ihm Harit auf die Hand getreten ist. Hat auch später einen Verband an der Hand getragen.

    zum Spiel: jetzt muss man sich schon über ein 0:0 bei den Blauen freien. Hinten raus wurd es etwas besser, aber 70 min haben wir nur Mist gespielt. Das war einfach viel zu wenig von allem: Kampf, Passspiel, Sicherheit, Souveränität. Bin gespannt wie es weitergeht. Gladbach, WOB, Inter, Bayern. Könnte eng werden. Ich weiß aber auch nicht wie wir weitermachen sollen. Mit Favre, ohne Favre aber dann mit wem? Ich seh da keinen der uns weiterbringt. Von daher würde ich das erstmal mit Favre durchziehen.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Klingt natürlich erstmal nach Skandal, es war aber wohl so, dass er ins Krankenhaus gefahren wurde, da ihm Harit auf die Hand getreten ist. Hat auch später einen Verband an der Hand getragen.
    zum Spiel: jetzt muss man sich schon über ein 0:0 bei den Blauen freien. Hinten raus wurd es etwas besser, aber 70 min haben wir nur Mist gespielt. Das war einfach viel zu wenig von allem: Kampf, Passspiel, Sicherheit, Souveränität. Bin gespannt wie es weitergeht. Gladbach, WOB, Inter, Bayern. Könnte eng werden. Ich weiß aber auch nicht wie wir weitermachen sollen. Mit Favre, ohne Favre aber dann mit wem? Ich seh da keinen der uns weiterbringt. Von daher würde ich das erstmal mit Favre durchziehen.

    Jap, hab ich hinterher auch gehört. Aber wie götze total emotionslos an Favre vorbei Richtung Kabine ist, war auch schon ein Bild für sich.
    Und GERADE wenn er verletzt ist, erkundigt man sich als Headcoach doch bei der Auswechslung nach seinem Befinden. :madness

  • Ausser, wenn der Coach gerade coached. Da würde ich jetzt mal nicht viel drauf geben. Wenn man verletzt ausgewechselt werden muss, dann ist damit wahrscheinlich alles gesagt. Ist ja nicht so, als wäre das nicht schon in der Halbzeit ein Thema gewesen (Verband).

    Wenn ich jetzt zynisch wäre, würde ich ja sagen -> Gut gemacht, Schalke. In HZ2 nachgelassen, damit Favre noch länger wurschteln kann. Nicht das der noch gefeuert wird... *Hmpf*

    Die Truppe heute hat mir aber durch die Bank nicht gefallen. Hitz gut, Hummels stark, Witsel mit einigen lichten Momente in HZ2 ... Weigl unauffällig... aber das war es dann auch fast schon an Lob. Die Luft ist raus, und zwar komplett. Keine Ahnung, ob Favre die nochmal reinkriegt.

    Formely known as "MaG". That´s all.

  • Nich schön, aber dafür erfolgreich und außerdem noch die Strapazen einer Verlängerung vermieden. Ausgleichstor war Abseits, zum Glück diesmal kein VAR dabei.

    Ich dachte ich seh nicht richtig, wie freistehend Thuram einköpfen kann. "Das können wir auch" dachten sich scheinbar die Gladbacher und ermöglichen Brandt so das Siegtor.

  • Das fühlt sich etwas komisch an, oder? Knackige erste Hälfte, etwas durcheinander gebracht durch den Ausfall von Reus ... die üblichen Verdächtigen die komplett (Dahoud, ich meine dich) oder teilweise (Götze, Brandt, Hakimi) in der Luft hängen, und in der zweiten Hälfte läufts dann. Man sieht schon, dass die Mannschaft auch gegen Ende das dritte Tor will, aber wehe wenn Wolfsburg da in der 75/80. Minuten das 2:1 gemacht. Dann hab ich nicht das Gefühl, dass wir das noch gewinnen. Das braucht dann sicherlich auch noch einige Wochen guter Ergebnisse, bis das sichere Gefühl zurück kehrt.
    Lob für Hitz, echt starkes Spiel.

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    Einmal editiert, zuletzt von QuarterMaG (3. November 2019 um 08:55)

  • Einfach ein immens wichtiger Sieg, wenn man bedenkt, was parallel in Frankfurt passiert ist. Schade, dass Leverkusen nicht der Ausgleich gegen die Fohlen gelungen ist.