New York Jets Offseason 2020

  • Was mich halt gewundert hatte, dass die NFL App auch eine Push-Nachricht rausgegeben hatte. Also dran ist man wohl wirklich.

  • Was mich halt gewundert hatte, dass die NFL App auch eine Push-Nachricht rausgegeben hatte. Also dran ist man wohl wirklich.

    Dran wird man schon sein - davon gehe ich aus. Und die Pushnachricht resultiert wahrscheinlich daraus, dass Garafolo das Thema ja unverzüglich aufgegriffen hat und im NFL Network drüber gesprochen wurde! ;)

    Warford wäre natürlich nen riesiges Upgrade. Auch wenn letzte Saison nicht seine beste war. Trotz (Fan-) Pro-Bowl Nominierung. 8) Gerüchteweises heißt es, dass er ca. 7 Mio. Salary average verlangt. Für nen Spieler mit seiner Vita, Skills, Alter, etc. ein vernünftiger Preis wie ich finde. Man bedenke, dass Winters ungefähr das selbe Gehalt bezieht.... :paelzer:

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Nachdem seit gestern die Medienlandschaft das Thema Jamal Adams und die "Probleme" bezüglich Vertragsverlängerung wieder hochkochen, würde mich interessieren, wie die User hier das Thema sehen?
    Ich kann beide Seiten irgendwo verstehen, natürlich will Adams möglichst schnell einen neuen (hochdotierten) Vertrag, aber auf der anderen Seite ist er theoretisch auch so (mit 5th Year Option und möglichem Tag) noch recht lange an die Jets gebunden.
    Trotzdem bin ich der Meinung, dass man ihn schon unbedingt verlängern sollte. Ja, Safety ist keine typische Premium Position, aber Adams spielt ja auch nicht wirklich wie ein typischer Safety, sondern ist in vielen Aspekten unserer Defense extrem wichtig. Und zudem wohl auch der absolute Anführer und eines der Gesichter der Franchise. Ich hoffe und vertrau auf Joe Douglas, das man das ganze noch vor Beginn der Saison zu einem vernünftigen Preis hinbekommt.

  • Das kommt jetzt ganz drauf an, wie er sich weiter verhält, wenn er zum Camp erscheint, und weiter lautstark einen neuen Deal fordert, ohne aber ein Problem zu werden, dann bin ich im 'pay the Man'-Camp. Sollte er aber beschließen, dass er nen Holdout macht, dann hätte ich dafür keine Verstänniss, wie du schon sagst, haben die Jets noch ganze 3 Jahre Kontrolle.

  • Schwieriges Thema. Hatten wir auch glaube ich schon einige Male und ich bin da, nach wie vor, der Meinung (vermutlich in der großen Unterzahl), dass er sich gefälligst zusammen zu reißen hat.

    Das ist jetzt wieder die x-te Episode von "Großer Prez bekommt nicht seinen Willen". Und jedes Mal geht das große Social-Media-Gequengele, irgendwelche halbgaren Anschuldigungen Richtung Team, oder sonst was von vorne los. Es kann einfach nicht sein, dass ein "Leader" und unbestrittener Leistungsträger alle zwei Monate sich andauernd anfängt zu benehmen, wie ein Kleinkind, dem man sein Spielzeug wegnimmt.

    Ja, er hat absolut großen Wert für das Team. Aber ich bin schon länger der Meinung, dass es kein wirklich großes Unglück wäre, wenn man Jamal Adams (zu einem adäquaten Preis) abgeben würde.

    "If you aren't going all the way, why go at all?"
    - Joe Namath

  • Sry das ich das hier schreibe. Gerade gesehen. Was sagt Ihr dazu?????


    Auch gerade die Pushnachricht von der NFL-App bekommen.

    Er wird ja dann wohl als Mentor für Sam Darnold fungieren. Find ich grundsätzlich nicht schlecht. McCown hat Darnold vor zwei Jahren auch sehr gut getan.
    Und wie schnell eine Saison vorbei sein kann, weil man auf der QB-Backup-Position einfach zu schlecht besetzt ist, konnte man ja letzte Season sehen. Deshalb....kein schlechter Move. Natürlich hoffen wir alle, dass Darnold keine Ausfälle haben wird :)

    Mal sehen, was uns der Dienst kosten wird....

  • Er wird ja dann wohl als Mentor für Sam Darnold fungieren. Find ich grundsätzlich nicht schlecht. McCown hat Darnold vor zwei Jahren auch sehr gut getan.

    Flacco ist kein McCown. Letzterer könnte vermutlich direkt einen Posten im Coaching-Staff eines NFL-Teams besetzen. Flacco hingegen war noch nie der Mentor-Typ.
    Er ist als sehr erfahrener Backup sicherlich eine ordentliche Lösung, aber bitte nicht erwarten dass er einen McCown ersetzen kann was Hilfe für deinen jungen Starting-QB betrifft, McCown fungierte da auch zuletzt bei den Eagles fast wie ein weiterer Coach.

  • Lasst das front office und Jamals Agenten mal die Arbeit machen und wir werden sehen, wie es ausgeht. Der Rest ist doch immer nur blöde Theorie und Halbwahrheiten.

    Flacco ist sicherlich nicht die schlechteste Back-up Lösung für uns, zumal man letztes Jahr wirklich eindrucksvoll unter beweis gestellt hat, wie wichtig ein guter Back-up gewesen wäre.

  • Schwieriges Thema. Hatten wir auch glaube ich schon einige Male und ich bin da, nach wie vor, der Meinung (vermutlich in der großen Unterzahl), dass er sich gefälligst zusammen zu reißen hat.

    Das ist jetzt wieder die x-te Episode von "Großer Prez bekommt nicht seinen Willen". Und jedes Mal geht das große Social-Media-Gequengele, irgendwelche halbgaren Anschuldigungen Richtung Team, oder sonst was von vorne los. Es kann einfach nicht sein, dass ein "Leader" und unbestrittener Leistungsträger alle zwei Monate sich andauernd anfängt zu benehmen, wie ein Kleinkind, dem man sein Spielzeug wegnimmt.

    Ja, er hat absolut großen Wert für das Team. Aber ich bin schon länger der Meinung, dass es kein wirklich großes Unglück wäre, wenn man Jamal Adams (zu einem adäquaten Preis) abgeben würde.

    Gute Einstellung. Sehe ich im Grunde wie du. Du bist Leistungsträger und Leader? Dann verhalte dich auch so.

    Dennoch teile ich deinen letzten Satz nicht. Ich bin ebenso pissed über das ständige Diva-Verhalten. Aber leider scheint das heutzutage Teil der NFL zu sein. Jeder Spieler kämpft und rangelt um einen besseren Vertrag. Nicht alle sind dazu meiner Meinung nach in der Position, aber Adams ist es in meinen Augen halt tatsächlich. Ein junger, starker Spieler mit enormen Wert für Team und Franchise. Den kannst du nicht einfach so davon ziehen lassen. Ich persönlich wäre jedenfalls sehr sauer darüber. Es sollte ein Vertrag sein, mit dem beide Seiten leben können. Und wie @Bam Bam schon erwähnte, sollte Adams sich diesen auch mit einem professionellen Verhalten verdienen. Aber dann gebt ihm auch, was er verdient.

    Thema Flacco: Gefällt mir.

  • Tatsächlich darf man von ihm als titulierter Leader durchaus verlangen die goldene Linie anzustreben, zwischen dem was am besten für ihn persönlich ist, ohne dabei das Team zu 'disrupten'.

    Ich bin sowohl gegen strammes in Reih und Glied stehen - weil man hier unterstellt die Mannschaft wäre ein (zu)fragiles Gefüge - als auch dafür dass man sich zu sehr in den Mittelpunkt stellt - man darf die Verhältnismäßigkeit seiner eigenen 'needs' zum großen Ganzen nie aus den Augen verlieren.

    Mit so einer balancierten Haltung würde er seinem 'claim' natürlich zusätzlichen Rückenwind verleihen.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem010 (27. Mai 2020 um 12:41)

  • Adams ist vermutlich der beste Spieler der Jets, und aktuell vielleicht der beste Safety der Liga, und im Vergleich zu anderen Safetys hätte er womöglich sogar verdient was er sich vorstellt...

    Aber aufgrund der Relevanz der Position, und der Tatsache, dass er doch erhebliche Schwächen was Coverage und Ball Hawk Skills angeht hat, würde ich persönlich ihm nicht das anbieten was er wohl haben möchte. Auch wenn er sich mit den Top Spielen auf einer Ebene sieht, sehe ich z.B. Ed Reed, Troy Polamalu oder Ronnie Lott deutlich weiter vorn, Adams fehlen die schon beschriebenen Attribute um mit diesen "Legends" auf der Position mithalten zu können. Außerdem hat der sich auch schon einige öffentliche Kommentare "gegönnt" die ich als GM nur sehr schwer tolerieren könnte, dazu ist es am Ende des Tages doch zu sehr ein Teamsport.

    Daher wäre ich mit einem sehr hoch dotierten long term contract etwas zurückhaltender!?

    Aber ich verstehe auch die Jets fans die Adams als Homegrown gerne behalten möchten.

  • Sauber... Nächste "Runde" im großen JA-Zirkus geht los.


    This doesn’t make the Adams camp look good. Not at all.So you only want to play for the #Jets if they pay out. You’re fine waiting to get paid if you’re elsewhere? What kind of message does that send to rest of locker room when Adams is the supposed leader?


    This.

    "If you aren't going all the way, why go at all?"
    - Joe Namath

  • So schwer es mir fällt diese Worte zu schreiben:

    Dump him!

    Mir gehts es mittlerweile so auf die Nerven diesen ganzen Mist immer und immer wieder zu lesen... Hier im Forum wurde diese Diskussion, das Bezahlen von Spielern, Holdouts, etc, schon etliche Male besprochen und meine Meinung dazu ist klar: Vertrag ist Vertrag!

    Für nen First und nen Second weg mit Jamal! Es tut weh das zu schreiben, weil ich echt nen „Fanboy“ von ihm bin. Aber es nervt einfach nur noch! Zumal aktuell wirklich jeder verstehen sollte, dass die Zeit zum verhandeln eines record-breaking-deals für safetys sehr sehr schlecht ist... :madness

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Sehe ich genauso. Das ewige hin und her nervt einfach nur.

    Es wurde ja schon lang diskutiert aber der moderne Stil gefällt mir überhaupt nicht. Wenn er z.b. wie jetzt wieder auf Instagram ankündigt, dass es doch besser wäre wo anders hin zu gehen. Siehe hier.

    Er soll ja nicht unter dem Banner: "Halt den Mund und Spiel mit dem gültigen Vertrag" weiter spielen, da er sicher einen hohen Vertrag wert ist, ich befürchte aber die Basis für eine weitere Zusammenarbeit ist gebrochen.

  • So als Außenstehender aus der Division wirkt der Umgang der Jets mit Adams nun auch etwas befremdlich. Ich meine: Wieso bezahlt man ihn denn nicht? Die Jets stehen cap-mäßig sehr gut da und der Kader strotzt nun nicht gerade vor Typen, die man als Stars oder Face of the Franchise Typen bezeichnen würde. Adams ist ein moderner Safety, der alles spielen kann und unheimlich volatil ist. Hat nach drei 3 Jahren in der Liga zweimal eine Auszeichnung als All Pro (einmal 1st Team, einmal 2nd Team). Er ist sein Geld auf jedenfall wert.

    Und die Teams, die angeblich auf seiner Trade-Wunschliste stehen, sind ja nunmal alle heiße Playoffanwärter oder Contender. Da kann man schon mal Abstriche machen, ob man dort direkt einen neuen Vertrag bekommt oder danach ggf. wieder woanders. Mit den Jets wirds zumindest in der kommenden Saison eher nix mit den Playoffs.

  • Mittlerweile bin ich auch soweit und würde sagen: Möglichst viel Gegenwert herausholen und ihn dann gehen lassen!
    Ich war immer ein großer Fan von Jamal und seiner Spielweise, aber das nach außen Tragen von Informationen bezüglich Vertragsverhandlungen und dieses ständige Gejammer auf Social Media gehört sich einfach nicht. Ganz speziell nicht für einen Leader, wie er es sein will.
    Ich kann absolut verstehen, dass er bezahlt werden will, aber damit kann man auch anders umgehen und seine Forderungen intern klar kommunizieren und falls es dann weiterhin zu keiner Einigung kommt kann man sich meinetwegen auch mit einem Statement an die Öffentlichkeit wenden. Aber dieser "neue" Weg, alles über Social Media und Holdouts erzwingen zu wollen, gefällt mir gar nicht.
    Kein Spieler ist größer als das Team!

  • Ich meine: Wieso bezahlt man ihn denn nicht? Die Jets stehen cap-mäßig sehr gut da und der Kader strotzt nun nicht gerade vor Typen, die man als Stars oder Face of the Franchise Typen bezeichnen würde. Adams ist ein moderner Safety, der alles spielen kann und unheimlich volatil ist. Hat nach drei 3 Jahren in der Liga zweimal eine Auszeichnung als All Pro (einmal 1st Team, einmal 2nd Team). Er ist sein Geld auf jedenfall wert.

    1. hat er noch für diese und kommende Saison einen Vertrag.. wenn er nach der kommenden Saison verlängert wird, sag ich nicht dazu und es geht ok.. kommende Saison bekommt er knapp 10 Mio
    2. was wäre die Wirkung? ein Team zu erpressen?
    3. Wertigkeit eines Vertrages ist dann auch in Frage gestellt
    4. nach der Unterschrift kommt dann der nächste Spieler mit dem Hold out..

    sehr verzwickt

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Das ist speziell in der NFL das bullshit argument schlechthin. Teams interessieren Verträge meist einen Dreck.

    Teams müssen bezahlen wozu sich vertraglich vereinbart haben und solange sie der Vertrag bindet. Signing Bonus, Grundgehalt; wenn er aber einen Deal abschließt und dann seine Leistung nicht liefern will, dann sehe ich darin schon Vertragsbruch

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Das ist speziell in der NFL das bullshit argument schlechthin. Teams interessieren Verträge meist einen Dreck.

    Und schwups sind wir wieder beim Thema Verträge und wer hat welche Rechte und Pflichten... :sleeping:

    Wie in meinem ersten Post angedeutet bin ich absolut auf Seite der Franchise! Jeder Spieler der einen Vertrag in einer amerikanischen Sportliga unterschreibt, weiß worauf er sich einlässt. Punkt. Ob er von heute auf morgen von der West- an die Ostküste „verschifft“ wird ist in meinen Augen das „Risiko“ das der Spieler tragen muss und das ihm bekannt sein sollte!

    Diese ständige Quengelei ist einfach nur lächerlich! Es geht nicht darum ihn zu bezahlen sondern lediglich WANN der Payday ansteht! Und noch was: Jamal protestiert, wie viele andere Spieler, gegen Rassismus und für die Gleichstellung von Minderheiten! Das ist RICHTIG RICHTIG gut und wichtig! Er betont in Interviews immer, wie wichtig dieses Thema im Bezug auf die Gesellschaft und seine Nachkommen ist usw. nen Tag später fängt er an, als designierter Multimillionär, zu jammern weil er unterbezahlt ist? Oh man, was ist los mit dir Junge? :cursing:

    Auch wenn er unbestritten ein außergewöhnlich Spieler ist zählt dennoch das Team und nicht sein lächerlich großes Ego!

    Live NFL Action

    Jets - Ravens (23.10.2016 MetLife) 24-16
    Seahawks - Raiders (14.10.2018 Wembley) 27-3
    Jets - Dolphins (08.12.2019 MetLife) 22-21
    Saints - Colts (17.12.2019 Superdome) 34-7

  • Teams müssen bezahlen wozu sich vertraglich vereinbart haben und solange sie der Vertrag bindet. Signing Bonus, Grundgehalt; wenn er aber einen Deal abschließt und dann seine Leistung nicht liefern will, dann sehe ich darin schon Vertragsbruch

    Und schwups sind wir wieder beim Thema Verträge und wer hat welche Rechte und Pflichten... :sleeping:
    Wie in meinem ersten Post angedeutet bin ich absolut auf Seite der Franchise! Jeder Spieler der einen Vertrag in einer amerikanischen Sportliga unterschreibt, weiß worauf er sich einlässt. Punkt. Ob er von heute auf morgen von der West- an die Ostküste „verschifft“ wird ist in meinen Augen das „Risiko“ das der Spieler tragen muss und das ihm bekannt sein sollte!

    Jetzt mal komplett losgelöst von Adams: Grundproblem ist doch, dass ein Ungleichgewicht zwischen Franchise und Spieler besteht. Die Franchise muss sich nicht an die Vertragsdauer halten, der Spieler aber schon. Die Franchise hat damit die Möglichkeit auf veränderte Leistung oder Verlerzungen des Spielers zu reagieren, wenn ein Spieler aber viel besser ist, als seine Bezahlung, hat er aber keine Möglichkeit darauf zu reagieren. Und unter dem Rookievertrag ist das ganze dann noch eine Nummer extremer, weil der Spielraum seinen eigenen Vertrag auszuhandeln doch arg begrenzt ist. Und Spieler haben halt nur begrenzt die Wahl. Denn wenn sie nicht in der NFL spielen wollen verdienen sie halt nüscht.

    Das entschuldigt mit Sicherheit nicht alles, aber "Vertrag ist Vertrag" ist in meinen Augen zu kurz gegriffen..

  • Die Franchise muss sich nicht an die Vertragsdauer halten, der Spieler aber schon. Die Franchise hat damit die Möglichkeit auf veränderte Leistung oder Verlerzungen des Spielers zu reagieren, wenn ein Spieler aber viel besser ist, als seine Bezahlung, hat er aber keine Möglichkeit darauf zu reagieren.

    jein.. sehe ich nicht so. Nimm zb den Vertrag von Cousins her (aus dem Kopf:); 3 Jahre komplett garantiert; da muss sich das Team auch an den Vertrag halten oder weiterzahlen;

    wenn ein Spieler einen Vertrag unterschreibt, dann weiß er was er unterschrieben hat; der Spieler könnte ja auch einen komplett garantierten Vertrag forderd und unterschreiben. der Spieler weiss aber, dass er einen Vertrag unterschreibt, wo er nach X jahre theoretisch entlassen werden kann (weil kein Deadmoney), wenn die Leistung nicht passt.

    Ausserdem wäre es auch möglich, dass man Boni auf Grund von Leistung oder auch Vertragsjahre ungültig erklärt, wenn der Spieler gewisse Leistungen erbringt


    Ein Vertrag ist immer bei der Unterschrift von beiden Seiten akzeptiert


    Rookieverträge lasse ich einmal aussen vor, da sie nach einem anderen Schema funktionieren

    ------
    Live gesehen:
    Atlanta Falcons, Baltimore Ravens, Cleveland Browns, Detroit Lions, Houston Texans, Jacksonville Jaguars, Kansas City Chiefs,LA Chargers, LA Rams, Las Vegas Raiders, Miami Dolphins, Minnesota Vikings, New England Patriots, NY Giants, NY Jets, New Orleans Saints, Pittsburgh Steelers, San Francisco 49ers

  • Es wird immer so getan als ob nur der Spieler weiß was er für einen Vertrag unterschrieben hat, für die Franchise gilt es doch genauso. Warum garantiert eine Franchise einem Spieler soviel Geld wo sie doch weiß das selbiger jederzeit ein Holdout machen kann. Beide Seiten wissen was sie tun und beide Seiten haben ihre Möglichkeiten etwas gegen den Sinn des anderen zu unternehmen.

  • Fuer mich sind mittlerweile echt alle Lager hier nachvollziehbar. Das einzige was ich garnicht nachvollziehen kann ist, wenn man seinen wert wegen seiner Position runterspielen will. Er hat viele Spiele entschieden und Spieler die groesser und physischer sind in spielentscheidenden situationen aus dem Spiel genommen. Mir stinkt dieses "safety ist keine zentrale Position". Bricht das Gesamtbild auf einen verdaubareren mundgerechten Brocken runter.

  • Das ist speziell in der NFL das bullshit argument schlechthin. Teams interessieren Verträge meist einen Dreck.

    Jetzt mal komplett losgelöst von Adams: Grundproblem ist doch, dass ein Ungleichgewicht zwischen Franchise und Spieler besteht. Die Franchise muss sich nicht an die Vertragsdauer halten, der Spieler aber schon. Die Franchise hat damit die Möglichkeit auf veränderte Leistung oder Verlerzungen des Spielers zu reagieren, wenn ein Spieler aber viel besser ist, als seine Bezahlung, hat er aber keine Möglichkeit darauf zu reagieren. Und unter dem Rookievertrag ist das ganze dann noch eine Nummer extremer, weil der Spielraum seinen eigenen Vertrag auszuhandeln doch arg begrenzt ist. Und Spieler haben halt nur begrenzt die Wahl. Denn wenn sie nicht in der NFL spielen wollen verdienen sie halt nüscht.
    Das entschuldigt mit Sicherheit nicht alles, aber "Vertrag ist Vertrag" ist in meinen Augen zu kurz gegriffen..

    @DanMarinoseinSohn @Pinni
    Ich habe die Sache mit den einseitigen Verträgen lange ähnlich gesehen, und während den CBA-Verhandlungen auch entsprechend angemerkt: New NFL CBA 2021

    Insgesamt sehe ich den Deal nicht so positiv, wie er verkauft und aufgenommen wird. Für mich gibts in der NFL einige wichtige Punkte, die sehr sehr schlecht für die Spieler sind, vor allem was die Vertragsgestaltung angeht. Die Möglichkeit, die meisten Verträge nach relativ kurzer Laufzeit wieder aufzulösen, und zwar nur von einer Seite, ist für mich eine schreiende Ungerechtigkeit. Wenn Spieler sich unterbezahlt fühlen, oder aus anderen Gründen nicht mehr unter ihrem aktuellen Vertrag spielen wollen, dann bleibt nur Holdout, und das ist oft eine suboptimale Lösung. Wenn ein Team einen Spieler für überbezahlt hält, oder ihn aus anderen Gründen nicht mehr im Team haben will, wird er getradet, oder gecuttet, einfach so. Dazu die ganzen sehr einseitigen Möglichkeiten einen Spieler an das eigene Team zu binden, obwohl der Vertrag eigentlich ausgelaufen wäre, Franchise Tag, Transition Tag, RFA, alles einseitig, und alles andere als fair, aus meiner Sicht.

    Allerdings hat sich meine Meinung zu dem Thema zwischenzeitlich deutlich geändert. Vor allem die Tatsache, dass das Thema bei den CBA Verhandlungen offensichtlich nicht angesprochen wurde, zeigt mir, dass der großteil der Spieler offensichtlich gut damit leben kann, dass die Verträge oft sehr einseitig sind, außerdem haben die Spieler sogar zugestimmt, dass ihre Möglichkeiten gegen einen Vertrag vorzugehen noch deutlich beschnitten wurden, in Form der neuen Holdout Regelung.

    Außerdem gibt es ja auch Spieler, denen ein 'sicherer' Vertrag wichtiger ist, als eine mögliche maximale Auszahlung. @pmraku hat ja schon Cousins genannt, aber auch z.B. Enunwa ist bei den Jets ein Beispiel, der sich den Vertrag so stricken hat lassen, dass er das Geld auch wirklich bekommt.

    Im Endefekt sehe ich die Sache inzwischen so, dass die NFL-Verträge im Prinzip deutlich kürzer sind, als die offizelle Laufzeit, aber es für die Teams die Option gibt, die Verträge länger laufen zu lassen. Nehmen wir als Beispiel mal den letzten großen Deal, den von Christian McCaffrey: https://www.spotrac.com/nfl/carolina-p…ccaffrey-21749/

    Verkauft wird der Deal als 4-Jahre $64M, aber im Endeffekt wird sein laufender Vertrag, der noch 2 Jahre Restzeit hat, und er grob geschätzt wohl noch $15-20M bekommen hätte, durch einen 3-Jahre $47,7M (Signing Bonus plus die Salary für 2020, 2021, 2022) Deal ersetzt. Nach 2022 kann sich das Team jedes Jahr aussuchen, ob sie Ihn für ~$12M/Jahr weiter im Team haben wollen, oder nicht. Und der absolute Großteil der NFL-Verträge sind so gestrickt, und werden von den Spielern ganz bewusst so unterschrieben.

    Das ist auch völlig OK, und damit scheint auch kaum jemand ein Problem zu haben, wo die Probleme auftreten, sind ja die Rookie-Deals, entweder haben sich die Spieler schon bis Jahr 3 zu Superstars entwickelt, und sind dann auch ganz objektiv gesehen in Jahr 4 komplett unterbezahlt (wie aktuell Adams oder Cook), oder sie spielen den Rookie Deal fertig, und fühlen sich dann unfair behandelt, wenn der nächste Deal die Leistungen, die sie im Rookie Deal gebracht haben nicht mit honoriert (aktuell Dak oder Ngakoue). Und ich kann das auch oft ein Stück weit nachvollziehen, die Rookie Deals sind oft sehr sehr ungerecht, was in erster Linie daran liegt, dass denjenigen, die die CBA verhandeln, die künftigen Rookies herzlich egal sind, und so wird es dafür auch in den nächsten 10 Jahren keine Lösung geben.

    Und damit nun endlich zum Thema Adams. Ich kann da beide Seiten ein Stück weit verstehen, den Marktwert von Adams sehe ich bei ~$15-16M/Jahr, er ist also locker 5x so viel Wert, wie er aktuell bekommt, dass man da nicht happy ist, verstehe ich. Auch, dass auf einen neuen Vertrag drängt, ist nachvollziehbar. Der letzte Schritt, dass er einen Trade fordert, und dann auch noch Teams nennt, bei denen er mit dem alten Vertrag weiterspielen würde, zeigt halt klar, dass vieles von dem, was er in den letzten Jahren verzapft hat, nur BS war, und er nun sein wahres Gesicht zeigt, z.B. seine Entrüstung letztes Jahr beim Tradeangebot der Boys wirkt jetzt nur noch lächerlich. Blöderweise hat er durch dieses Verhalten nun aber die Jets so weit in die Ecke gedrängt, dass eine Vertragsverlängerung in dieser Offseason eigentlich nicht mehr möglich ist, ohne, dass Douglas und das FO das Gesicht verlieren, und so wirken, als könnte sie jeder unglückliche Spieler 'erpressen'. Das ist auch das ironische, wenn er auf Spieler wie Myles Garrett oder CMC zeigt, die ihre Vertragangelegenheiten im stillen mit dem Team geklärt haben, und nicht über Twitter. Und das ist auch der Punkt, den ich bei der ganzen Sache nicht so recht verstehe, Adams hat aktuell null Leverage, die Jets halten alle Karten in der Hand, Adams kann einen Holdout bei den neuen Regelungen nicht länger als ein paar Wochen durchziehen, und dann? Ein Trade wäre wenn dann erst richtung trading Deadline realistisch, aktuell gibt es für die Jets einfach keinen Grund was zu tun, außer vielleicht, um den Trubel los zu werden, aber da wirkt Douglas zu cool, um sich durch Adams aus der Ruhe bringen zu lassen. So braucht sich Adams dann auch nicht wundern, wenn er in ein paar Wochen für Yannick nach Jacksonville verschifft wird, ob er dann glücklich ist?

  • Gute Analyse und so schießt sich ein Topspieler treffsicher selber ins Knie :madness

    Die Jets könnten ihn ja noch mind. zwei Jahre binden und mal sehen wie er dann da steht ? Wenn er in dieser Zeit gefühlte Arbeitsverweigerung zelebriert, sinkt die Nachfrage und sein Markt- und Tradewert. Wenn er sich aber voll reinhängt (und mal die Twitter+Co Klappe halten) würde, dann wollen ihn die Jets natürlich auch nicht gehen lassen. Schaun mer mal. Vielleicht ist das Team ja aber auch dann ein echter AFC-East Contender , von dem er sowieso nicht mehr weg will 8)