Diskussion zu Deshaun Watson

  • Die Argumentation bei Pro-Watson wird sein, dass solch eine Vorgehensweise gängige Praxis in den USA ist und er dadurch schneller ein Resultat für seinen weiteren sportlichen Werdegang erzielen kann.

    Kann man denken drüber wie man will aber bei Johnny Depp und Amber Heard war es vor kurzem eine ekelhafte Schlammschlacht aber da kam wenigstens die Wahrheit ans Licht.

    #HereWeGo!

  • Du kannst ja einfach noch mal nur den Fall „Ashley Solis“, ihre Aussage, ihre Anschuldigungen etc. betrachten.

    Über sie ist ja einiges öffentlich nachzulesen und Sie ist jetzt nicht auf ein Settlement eingegangen.

    Vielleicht stellst du sogar Ähnlichkeiten zu ihr fest.

    Vielleicht hälst du sie aber auch für absolut unglaubwürdig.

    Warum die anderen auf die Settlements eingehen?

    Gute Frage. Zum Teil vermutlich, weil sie durch die Ablehnung der Strafverhandlung eh schon einmal das Gericht nicht auf ihrer Seite hatten und sie vielleicht auch froh sind nun eine Art Abschluss zu finden.

    Zumal es on top von den Anwälten heißen könnte, wir nehmen jetzt eine Summe von 100.000 $. Wenn wir weitermachen, könnten wir leer ausgehen oder bei Erfolg 50.000 $ machen. Es wird aber noch mindestens 12 Monate weitergehen und sie müssen vor Gericht aussagen. Da würde es mich nicht wundern, wenn man jetzt rausgeht.

    Es hieß ja rund um den Dolphins Trade auch schon, dass Settlements für 20 Fälle ausgearbeitet waren. Da der Trade nicht zustande kam, gab es diese jedoch nicht und beide Seiten sagen natürlich hinterher, sie wollen doch, dass die Wahrheit rauskommt.

    Es ist aber wenig überraschend, dass es dann jetzt auch genau 20 Fälle (vermutlich diese) die jetzt durch sind.

    Das ist natürlich nur meine Meinung.

    Meine Meinung ist ebenfalls, dass die NFL Druck gemacht haben könnte.

    Es würde mich nicht wundern, wenn es unterschwellig heißt, bei der Masse von über 20 Fällen müssen wir eine Sperre von einem Jahr in Erwägung ziehen. Wären es weniger als 10 Fälle, könnte sich das halbieren.

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

    Einmal editiert, zuletzt von GermanTexan (22. Juni 2022 um 09:15)

  • Du wirst mir zustimmen, dass es etwas Schreckliches ist, von über 20 Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt zu werden. Wenn mir so etwas passieren würde, würde ich ein Urteil wollen. Einen Freispruch erster Klasse oder zumindest die klare Feststellung, dass die Beschuldigungen durch keinerlei nachvollziehbare Fakten gedeckt sind. Ich würde an Menschen, die meinen Namen zu Unrecht durch den Dreck ziehen, keinen Cent zahlen, solange mich kein Gericht handfest dazu verurteilt. So scheinen offensichtlich nicht alle Menschen gepolt zu sein.

    Netter Aufsatz. Der Haken an der Sache: Ich kann nicht Beweisen, daß ich etwas NICHT getan habe, speziell bei solchen Anschuldigungen. Daher bin ich klar im Nachteil und schon vor dem ersten Verhandlungstag vor einem Gericht in der Defensive wie man am Fall Watson so schön den Medien entnehmen kann.

  • Netter Aufsatz. Der Haken an der Sache: Ich kann nicht Beweisen, daß ich etwas NICHT getan habe, speziell bei solchen Anschuldigungen. Daher bin ich klar im Nachteil - schon vor dem ersten Verhandlungstag vor einem Gericht wie man am Fall Watson so schön den Medien entnehmen kann.

    Interessant, dass Du hier Deine angeblich neutrale Bewertung auf rein juristischer Grundlage verlässt. Watson hatte nämlich vor Gericht keineswegs "schon vor dem ersten Verhandlungstag einen Nachteil". Ganz im Gegenteil, daher kam es ja auch nicht zu einer strafrechtlichen Verfolgung der Vorwürfe. Die Schwelle "beyond any reasonable doubt" ist ein ganz klarer Vorteil für einen Beschuldigten, was im Fall von Watson ja auch zum Tragen gekommen ist.

    Du hast übrigens Recht, die Settlements sind natürlich kein Schuldeingeständnis. Nur sollte man als neutraler Beobachter dann auch zugestehen, dass der Verzicht auf eine strafrechtliche Verfolgung keineswegs ein Indiz für Unschuld ist. Das sind nämlich zwei Seiten der gleichen Medaille.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Netter Aufsatz. Der Haken an der Sache: Ich kann nicht Beweisen, daß ich etwas NICHT getan habe, speziell bei solchen Anschuldigungen. Daher bin ich klar im Nachteil und schon vor dem ersten Verhandlungstag vor einem Gericht in der Defensive wie man am Fall Watson so schön den Medien entnehmen kann.

    Gibt noch einen zweiten Haken: Man kann eine sexuelle Belästigung ebenfalls so gut wie nicht beweisen, wenn man mit dieser Person alleine in einem Raum ist.

    Just sayin…

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Kann man denken drüber wie man will aber bei Johnny Depp und Amber Heard war es vor kurzem eine ekelhafte Schlammschlacht aber da kam wenigstens die Wahrheit ans Licht.

    Ach, kam für dich die Wahrheit ans Licht? Für mich war das eine reine Schlammschlacht, mit dem besseren Ausgang für Depp da Heard wenige ihrer Aussagen beweisen konnte und selbst genug eigene Probleme hatte, wie Depp dem (Zivil-)Gericht glaubhaft machen konnte.

    Auf Grund von Mangel an Beweisen ist bei Zivilklagen die Suche nach der Wahrheit zu vergleichen mit der Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen: Wie wahrscheinlich es ist, dass diese Nadel von dem (Zivil-) Gericht abgehandelt wurde und in der Folge korrekt beurteilt wurde kann sich jeder selbst ausrechnen.

  • Ach, kam für dich die Wahrheit ans Licht? Für mich war das eine reine Schlammschlacht, mit dem besseren Ausgang für Depp da Heard wenige ihrer Aussagen beweisen konnte und selbst genug eigene Probleme hatte, wie Depp dem (Zivil-)Gericht glaubhaft machen konnte.

    Macht man das nicht vor Gericht? Beweise darlegen und wenn nicht stichhaltig, dann wird entsprechend juristisch entschieden?

    So konnte man wenigstens sehen, das beide nicht ganz sauber sind und sich die Vorwürfe beiderseits relativiert haben.

    In Bezug auf Watson wird es dies bei 20 Vorwürfen ja niemals geben.

    #HereWeGo!

  • Interessant, dass Du hier Deine angeblich neutrale Bewertung auf rein juristischer Grundlage verlässt. Watson hatte nämlich vor Gericht keineswegs "schon vor dem ersten Verhandlungstag einen Nachteil". Ganz im Gegenteil, daher kam es ja auch nicht zu einer strafrechtlichen Verfolgung der Vorwürfe. Die Schwelle "beyond any reasonable doubt" ist ein ganz klarer Vorteil für einen Beschuldigten, was im Fall von Watson ja auch zum Tragen gekommen ist.

    Du hast übrigens Recht, die Settlements sind natürlich kein Schuldeingeständnis. Nur sollte man als neutraler Beobachter dann auch zugestehen, dass der Verzicht auf eine strafrechtliche Verfolgung keineswegs ein Indiz für Unschuld ist. Das sind nämlich zwei Seiten der gleichen Medaille.

    Watson wird auf der ganzen Welt - so auch hier im Forum - schon vor einem ersten (Zivil-)Gerichtsverhandlungstag vorverurteilt. Die Tatsache, dass kein Staatsanwalt ein Strafverfahren eingeleitet hat, wird oft nur in einem Nebensatz erwähnt. Der Schaden ist daher für Watson auf Grund der Anschuldigungen in den Zivilklagen schon angerichtet, egal wie sehr sie an den Haaren herbeigezogen sein mögen (oder auch nicht): Watson ist daher in der Defensive, weil er eben nicht beweisen kann, dass er etwas NICHT getan hat.

    Ich plädiere schon seit meinem ersten Beitrag, dass man als neutraler Beobachter vielleicht eine (Zivil-)Gerichtsverhandlung abwarten sollte, bevor man sich wie die Hyänen auf das Aas stürzt (in dem Fall Watson) und den Herren alles mögliche tituliert. Deine Aussage betreffend "Verzicht auf strafrechtliche Verfolgung" (siehe fett markierte Passage im obrigen Zitat) verwechselst du glaube ich etwas: Zum einen einem gibt es keine strafrechtliche Verfolgung, aus Grund des Mangels an beweisen - daher ist Watson kein möglicher Straftäter und somit juristisch gesehen unschuldig. Zum zweiten sind die außergerichtlichen Einigung betreffend Zivilklagen juristisch gesehen nicht mal im Ansatz ein Eingeständnis einer Schuld sondern gängige Praxis.

    Für mich gibt es daher keine "zwei Seiten einer Medaille". Ohne (Zivil-)Gerichtsverhandlungen werden wir nie auch nur im Ansatz ein Gefühl dafür bekommen, was denn nun wirklich vorgefallen ist. Und selbst dann würden wir nach der berühmten Nadel im Heuhaufen suchen, da die Beweise schlicht fehlen. Über die Motive der 20 Frauen, die eine außergerichtliche Einigung angenommen haben, sollte man aber dennoch sprechen - wie ich auf meinem langen Beitrag auf Seite 21 in dem thread dargestellt habe.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (22. Juni 2022 um 09:39)

  • Watson wird auf der ganzen Welt - so auch hier im Forum - schon vor einem ersten (Zivil-)Gerichtsverhandlungstag vorverurteilt. Die Tatsache, dass kein Staatsanwalt ein Strafverfahren eingeleitet hat, wird oft nur in einem Nebensatz erwähnt. Der Schaden ist daher für Watson auf Grund der Anschuldigungen in den Zivilklagen schon angerichtet, egal wie sehr sie an den Haaren herbeigezogen sein mögen (oder auch nicht): Watson ist daher in der Defensive, weil er eben nicht beweisen kann, dass er etwas NICHT getan hat.

    Ich plädiere schon seit meinem ersten Beitrag, dass man als neutraler Beobachter vielleicht eine (Zivil-)Gerichtsverhandlung abwarten sollte, bevor man sich wie die Hyänen auf das Aas stürzt (in dem Fall Watson) und den Herren alles mögliche tituliert. Deine Aussage betreffend "Verzicht auf strafrechtliche Verfolgung" (siehe fett markierte Passage im obrigen Zitat) verwechselst du glaube ich etwas: Zum einen einem gibt es keine strafrechtliche Verfolgung, aus Grund des Mangels an beweisen - daher ist Watson kein möglicher Straftäter und somit juristisch gesehen unschuldig. Zum zweiten sind die außergerichtlichen Einigung juristisch gesehen nicht mal im Ansatz ein Eingeständnis einer Schuld sondern gängige Praxis.

    Für mich gibt es daher keine "zwei Seiten einer Medaille". Ohne (Zivil-)Gerichtsverhandlungen werden wir nie auch nur im Ansatz ein Gefühl dafür bekommen, was denn nun wirklich vorgefallen ist. Und selbst dann würden wir nach der berühmten Nadel im Heuhaufen suchen, da die Beweise schlicht fehlen. Über die Motive der 20 Frauen, die eine außergerichtliche Einigung angenommen haben, sollte man aber dennoch sprechen - wie ich auf meinem langen Beitrag auf Seite 20 dargestellt habe.

    Und wieder mal zeigst Du, dass die vermeintliche Neutralität und ein Halbwissen über das amerikanische (!) Rechtssystem nur etwas sind, was Du Dir gerne einreden möchtest. Vielleicht aufgrund Deiner geschilderten Historie verständlich, dennoch absolut nicht korrekt. Du solltest Dir vielleicht mal die Beiträge zum Thema auf Profootbaltalk durchlesen. Mike Florio war ein lange praktizierender Jurist, bevor er ganz auf diese Seite gesetzt hat, dessen Bewertung dürfte deutlich gehaltvoller sein, als alles, was hier in Europa abgeht, und garantiert um einiges neutraler, als Deine Beiträge.

    Was die "Vorverurteilung" angeht, wer fällt denn in einem Zivilprozess die Entscheidung? Eine Jury von Laien, die die vorgelegten Fakten bewerten, und darauf basierend ein Urteil fällen. Das Strafmaß dagegen können sie nur vorschlagen. Was unterscheidet diese 6-12 Laien von einem an der NFL interessierten und informierten Europäer, der sich auf Basis der vorliegenden Fakten (weiter oben ausführlich ausgeführt, und in einem großen Teil durch Watson oder seinen Anwalt bestätigt) ein Urteil fällt? Du sprichst jedem hier das Recht und die Fähigkeit ab, diese Fakten zu bewerten und sich eine eigene Meinung zu bilden, sondern bist der Meinung, dass könnten ausschließlich ein Dutzend amerikanischer Durchschnittsbürger. Was befähigt die, das besser zu können?

    Noch einmal zu mitschreiben, wenn man sich allein auf Basis aller von beiden Seiten unbestritten Tatsachen ein Urteil bildet, ist das keine Vorverurteilung.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Für mich gibt es daher keine "zwei Seiten einer Medaille". Ohne (Zivil-)Gerichtsverhandlungen werden wir nie auch nur im Ansatz ein Gefühl dafür bekommen, was denn nun wirklich vorgefallen ist. Und selbst dann würden wir nach der berühmten Nadel im Heuhaufen suchen, da die Beweise schlicht fehlen. Über die Motive der 20 Frauen, die eine außergerichtliche Einigung angenommen haben, sollte man aber dennoch sprechen - wie ich auf meinem langen Beitrag auf Seite 21 in dem thread dargestellt habe.

    Ich meine du hast deine persönliche Geschichte geschildert und deine Motive geäußert, nur weil die Frauen anders handeln als du damals, heißt es nicht, dass ihnen nicht Ähnliches widerfahren ist.
    Und wenn dir einer Life-Changing-Money anbietet und du auf der anderen Seite vielleicht nicht siehst, dass du Recht bekommst. Dann kann es schon sein, dass du dich fürs Geld entscheidest.

  • Ich meine du hast deine persönliche Geschichte geschildert und deine Motive geäußert, nur weil die Frauen anders handeln als du damals, heißt es nicht, dass ihnen nicht Ähnliches widerfahren ist.
    Und wenn dir einer Life-Changing-Money anbietet und du auf der anderen Seite vielleicht nicht siehst, dass du Recht bekommst. Dann kann es schon sein, dass du dich fürs Geld entscheidest.

    Und es gibt ja für den Moment auch 4, die eben nicht anders handeln.

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • Ich meine du hast deine persönliche Geschichte geschildert und deine Motive geäußert, nur weil die Frauen anders handeln als du damals, heißt es nicht, dass ihnen nicht Ähnliches widerfahren ist.
    Und wenn dir einer Life-Changing-Money anbietet und du auf der anderen Seite vielleicht nicht siehst, dass du Recht bekommst. Dann kann es schon sein, dass du dich fürs Geld entscheidest.

    Ein ganz entscheidender Punkt. Will Neo aber meines Erachtens, schon in dieser ganzen Thematik, einfach nicht sehen.

    Zum einen argumentiert er total juristisch, was prinzipiell auch ok ist, andererseits kommt seine persönliche Note dennoch mit rein und dabei kommen die Frauen alles andere als gut weg.

    Das eine finde ich prinzipiell vollkommen in Ordnung - Für mich schwierig es nur aus juristischen Punkten betrachten zu können aber beim Rest geht mir einer ab...

    #HereWeGo!

  • Und wieder mal zeigst Du, dass die vermeintliche Neutralität und ein Halbwissen über das amerikanische (!) Rechtssystem nur etwas sind, was Du Dir gerne einreden möchtest. Vielleicht aufgrund Deiner geschilderten Historie verständlich, dennoch absolut nicht korrekt. Du solltest Dir vielleicht mal die Beiträge zum Thema auf Profootbaltalk durchlesen. Mike Florio war ein lange praktizierender Jurist, bevor er ganz auf diese Seite gesetzt hat, dessen Bewertung dürfte deutlich gehaltvoller sein, als alles, was hier in Europa abgeht, und garantiert um einiges neutraler, als Deine Beiträge.

    Was die "Vorverurteilung" angeht, wer fällt denn in einem Zivilprozess die Entscheidung? Eine Jury von Laien, die die vorgelegten Fakten bewerten, und darauf basierend ein Urteil fällen. Das Strafmaß dagegen können sie nur vorschlagen. Was unterscheidet diese 6-12 Laien von einem an der NFL interessierten und informierten Europäer, der sich auf Basis der vorliegenden Fakten (weiter oben ausführlich ausgeführt, und in einem großen Teil durch Watson oder seinen Anwalt bestätigt) ein Urteil fällt? Du sprichst jedem hier das Recht und die Fähigkeit ab, diese Fakten zu bewerten und sich eine eigene Meinung zu bilden, sondern bist der Meinung, dass könnten ausschließlich ein Dutzend amerikanischer Durchschnittsbürger. Was befähigt die, das besser zu können?

    Noch einmal zu mitschreiben, wenn man sich allein auf Basis aller von beiden Seiten unbestritten Tatsachen ein Urteil bildet, ist das keine Vorverurteilung.

    Mir ist eigentlich ziemlich egal, wie du mein "Halbwissen" über das amerikanische Rechtssystem bewertest. Es scheint jedoch auch andere juristisch ausgebildete Personen hier im Forum zu geben, die meiner Argumentationskette durchaus was abgewinnen können.

    Außerdem hast du den Punkt offensichtlich immer noch nicht verstanden, worum es mir eigentlich geht: Nämlich dass ich als neutraler Beobachter zumindest die Entscheidung eines (Zivil-)Gerichts abwarten möchte, bevor ich mir ein Urteil bilde und versuche, alle möglichen Blickwinkel zu betrachten. Diskussionsstoff gibt es ohnehin nach einer (Zivil-)Gerichtsverhandlung noch genug. Eine Vorveruteilung ohne einen einzigen (Zivil-)Gerichtsverhandlungstag ist jedoch alles andere als seriös und neutral. Da können wir ja gleich die "Urteile" von Mike Florio, Fans und dergleichen hernehmen und Watson auf Basis davon verurteilen & uns die (neutralen und fairen) Anhörungen vor Gericht sowie die dazugehörenden (Zivil-)Gerichtsverhandlungen sparen. Aber so sind die Spielregeln in einem Rechtsstaat zum Glück nicht, ansonsten hätten wir Anarchie.

    Das du mich ernsthaft fragst, was einen amerikanischen Durchschnittsbürger nach einer ordentlich durchgeführten (Zivil-)Gerichtsverhandlung unter Eid mehr befähigt, ein Urteil zu fällen, als Fans auf der ganzen Welt, die sich auf Basis der Anwaltsaussagen der Watson-Anwälte ihre "Mosaiksteinchen" zusammenschustern, wie es ihnen gefällt, kann ja wohl nicht dein ernst sein.

    Und zum Abschluss nochmal für dich zum mitschreiben: Wenn man sich allein auf Basis aller von beiden Seiten unbestritten Tatsachen Aussagen ein Urteil bildet, ohne ohne einen einzigen (Zivil-)Gerichtsverhandlungstag geschweige den einem Urteil eines (Zivil-)Gerichtes abgewartet zu haben, ist alles andere als seriös und neutral. Das ist dann definitiv eine Vorverurteilung.

  • Mir ist eigentlich ziemlich egal, wie du mein "Halbwissen" über das amerikanische Rechtssystem bewertest.

    Geschenkt. Ich höre in dem Moment auf, dass zu bewerten, in dem Du aufhörst, zu versuchen, meine/usere Meinungsäußerungen zu unterbinden und zu verurteilen. Deal?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Es scheint jedoch auch andere juristisch ausgebildete Personen hier im Forum zu geben, die meiner Argumentationskette durchaus was abgewinnen können.

    ...

    . Da können wir ja gleich die "Urteile" von Mike Florio, .

    Schon interessant, die Meinung eines in einem europäischen Rechtssytem ausgebildeten Juristen ist Dir also wichtig, weil es mit Deiner Meinung übereinstimmt, die Äußerungen eines im amerikanischen Rechtssystem ausgebildeten Juristen setzt Du in Anführungszeichen, weil sie Dir nicht passen, falls Du sie überhaupt kennst. Läßt mal wieder tief blicken. Dass Du sie kennst, ziehe ich übrigens in Zweifel, denn Florio fällt kein "Urteil", sondern versuch durchaus, beide Seiten des Falles aus einer relativ neutralen Position heraus zu bewerten. Ja, seine persönliche Meinung scheint manchmal durch, trotzdem erklärt er absolut auch die Positionen der jeweils anderen Seite.

    Außerdem hast du den Punkt offensichtlich immer noch nicht verstanden, .

    Und wieder mal kommt Dein Beitrag nicht ohne eine Beleidigung aus. Alle doof außer Neo, oder was? Nein. Ich verstehe Dein Anliegen durchaus. Ich teile nur Deine Ansicht nicht, und lasse mir durch Dich nicht meine persönliche Meinungsbildung und -äußerung unterbinden. Aber vielleicht verstehst Du das ja einfach nicht? Du erwartest offenbar allen Ernstes, dass alle sich jeglicher Diskussion enthalten, nur weil DU das so willst. Klar, so funktioniert das Internet, dieses Forum, und Demokratie.

    Das du mich ernsthaft fragst, was einen amerikanischen Durchschnittsbürger nach einer ordentlich durchgeführten (Zivil-)Gerichtsverhandlung unter Eid mehr befähigt, ein Urteil zu fällen,

    Ja, das frage ich ernsthaft, denn auch die Menschen in der Jury in Texas sind im Zweifelsfall Fans, und mit großer Wahrscheinlichkeit mehr in die Materie investiert als ein neutraler NFL Fan hier in Europa.

    Und zum Abschluss nochmal für dich zum mitschreiben: Wenn man sich allein auf Basis aller von beiden Seiten unbestritten Tatsachen Aussagen ein Urteil bildet

    Es gibt absolut keinen Grund, "Tatsachen" zu streichen. Es handelt sich um offizielle Aussagen des Anwalts von Watson, die er zugegeben hat. Nicht "nicht dementiert", sondern er hat bestätigt, dass es sich um Fakten handelt, die er dann versucht hat, zu relativieren. Was den Rest angeht, es nennt sich "eine eigene Meinung bilden und haben". Ist in einer Demokratie nicht unüblich.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Geschenkt. Ich höre in dem Moment auf, dass zu bewerten, in dem Du aufhörst, zu versuchen, meine/usere Meinungsäußerungen zu unterbinden und zu verurteilen. Deal?

    Ich versuche nicht, Meinungsäußerungen zu unterbinden. Ich versuche nur, einen neutraleren Blickwinkel in die ganze Diskussion reinzubringen, für das ich hier schon ziemlich angegangen wurde. Denn ein Diskussionsforum ist ja zum diskutieren da - oder? Manche User kommen hier rein und fallen einfach wie die Hyänen einfach über Watson her. Das ist wie gesagt viel Meinung und wenig Ahnung, vor allem wenn man die Spielregeln eines Rechtsstaates und dessen Gerichte komplett ignoriert.

    Ich werde auch weiterhin Zeilen zu dem Thema verfassen, wenn es faktenbasierte Änderungen in diesem Fall gibt (wie zuletzt bei den 20 außergerichtlichen Einigungen), wenn es zu einer Zivilgerichtsverhandlung kommt & ev. ein Urteil gibt, oder wenn juristischer Humbug abgesondert wird.

    Ein Urteil in diesem Fall werde ich mir erst dann anmaßen, wenn die (Zivil-)Gerichte ihre Arbeit getan haben. Sollte es zu keinen Verhandlungstag kommen, ist Watson juristisch gesehen unschuldig. Mit keiner Silbe hab ich bisher Pro-Watson noch Pro-Klägerinnen Stellung bezogen, sondern lediglich verschiedene Blickwinkel aufgeführt und mit juristischen Fakten untermauert, um die größtenteils sehr einseitige Diskussion zu diesem Thema anzuregen.

  • Ein Urteil in diesem Fall werde ich mir erst dann anmaßen, wenn die (Zivil-)Gerichte ihre Arbeit getan haben. Sollte es zu keinen Verhandlungstag kommen, ist Watson juristisch gesehen unschuldig. Mit keiner Silbe hab ich bisher Pro-Watson noch Pro-Klägerinnen Stellung bezogen, sondern lediglich verschiedene Blickwinkel aufgeführt und mit juristischen Fakten untermauert, um die größtenteils sehr einseitige Diskussion zu diesem Thema anzuregen.

    Sag mal, was mich mal als hier Mitlesender brennend interessieren würde: du urteilst ständig in diesem Fall (man sieht es an deiner Wortwahl) und scheinst großzügig davon auszugehen, dass der Watson schon nichts gemacht hat, weil kein Gericht ihn schuldig gesprochen hat und reitest hier weiter dein Pferd vonwegen du seist vollkommen unvoreingenommen und neutral. Glaubst du dir selber? Hast du je einen der Text von bspw. Jenny Vrentas gelesen? (oder liest du nix von Frau verfasstes dazu, weil die als Frauen ja voreingenommen sein müssen?)

    OJ war bei dir sicher auch immer voll der Ehrenmann, vor allem nachdem er im Strafprozess freigesprochen worden war. Bist du da auch überall rumgelaufen und hast bis zum Ende des Zivilprozesses jedem erzählt, dass OJ unschuldig war?

  • Ich plädiere schon seit meinem ersten Beitrag, dass man als neutraler Beobachter vielleicht eine (Zivil-)Gerichtsverhandlung abwarten sollte, bevor man sich wie die Hyänen auf das Aas stürzt (in dem Fall Watson) und den Herren alles mögliche tituliert.

    Du willst eine Gerichtsverhandlung abwarten, schön und gut, aber zu der wird es - zumindest in jenen 20 Fällen - nicht kommen, weil Herr Watson sich daraus freigekauft hat. Deine Reaktion darauf:

    Über die Motive der 20 Frauen, die eine außergerichtliche Einigung angenommen haben, sollte man aber dennoch sprechen

    Ja, von mir aus. Nur kommt es (offenbar nicht nur bei mir) komisch an, dass du deren Motive anzweifelst, die von Watson aber nicht.

  • Ich versuche nicht, Meinungsäußerungen zu unterbinden.

    ...

    Ich werde auch weiterhin Zeilen zu dem Thema verfassen,

    ...

    Ein Urteil in diesem Fall werde ich mir erst dann anmaßen,

    Gegen zweiteres und letzteres ist auch absout nichts einzuwenden. Das ist Dein Standpunkt, den Du zur Genüge dargelegt hast, und den Dir auch niemand abspricht. Nur leider stimmt Deine erste Aussage nicht annähernd. Du legst hier einen nahezu missionarischen Eifer an den Tag, mit dem Du versuchst, andere Meinungen zu unterbinden und zu erreichen, dass gefälligst alle Watson als unschuldig anzusehen haben. Dabei greifst Du auch noch unnötigerweise regelmäßig auf Beleidigungen zurück.

    Im juristischen Sinne hast Du ja auch durchaus recht bezüglich Watson. Du wirst übrigens in diesem Thread auch Beiträge von mir finden, wo ich Poster, die ihn als "Straftäter" bezeichnen, darauf hinweise, dass dies definitiv eine falsche Bezeichnung ist. Wo Du Dich aber verrennst, ist Dein Versuch, jegliche Äußerung in Hinsicht auf eine mögliche Schuld von Watson als ungerechtfertigt und verfrüht abzutun. Du sprichst damit ständig jedem, der einen anderen Standpunkt hat als Du, die Fähigkeit ab, eine eigene Meinung zu haben und zu äußern.

    Nur mal aus Interesse, was dürfen wir denn Deiner Meinung nach über OJ Simpson sagen? Ist er ein Mörder? Was hat die amerikanische Justiz dazu zu sagen in Deinen Augen? Dir ist ja der Zivilprozess offenbar so wichtig. Dann wäre Simpson also ein Mörder, weil er vor dem Zivilgericht ja schuldig gesprochen wurde. Nur, was machen wir dann mit dem strafrechtlichen Urteil? Denn im Gegensatz zu Watson wurde er ja angeklagt, und nicht verurteilt. Hmm, ich frage mich, wie Du dieses Rätsel auflöst. Ist Simpson jetzt Schroedingers Mörder?

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Es gibt absolut keinen Grund, "Tatsachen" zu streichen. Es handelt sich um offizielle Aussagen des Anwalts von Watson, die er zugegeben hat. Nicht "nicht dementiert", sondern er hat bestätigt, dass es sich um Fakten handelt, die er dann versucht hat, zu relativieren. Was den Rest angeht, es nennt sich "eine eigene Meinung bilden und haben". Ist in einer Demokratie nicht unüblich.

    Das auch Schuldeingeständnisse u.ä. gelogen sein können - egal wie unwahrscheinlich das auch erscheinen mag - erscheint mir die Formulierung "unbestrittene Aussage" durchaus treffender.

    schaun mer mal

  • Das auch Schuldeingeständnisse u.ä. gelogen sein können - egal wie unwahrscheinlich das auch erscheinen mag - erscheint mir die Formulierung "unbestrittene Aussage" durchaus treffender.

    Also mehrere Frauen sagen, es kam nach der Massage zu Sex. Watson bestätigt über seinen Anwalt, dass dies stimmt, aber der Sex einvernehmlich war. Und alle Beteiligten auf beiden Seiten haben in Bezug auf das stattgefunde Ereignis gelogen? Sorry, dass ist mir dann doch ein wenig zu weit hergeholt.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Si tacuisses. Für philosophus manisses war es für Dich allerdings lange schon zu spät.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Wie auch immer die Nummer am Ende rechtlich usw. ausgeht, aber der Typ ist doch irgendwie akt. total "verbrannt". Bin aber sehr mal gespannt, wenn er dann irgendwann mal wieder spielen darf/wird, wie schnell die NFL Welt (Fans, Medien, Teams usw.) das alles vergessen wird. Hängt aber wohl auch davon ab, WIE er dann spielt :hinterha:

  • Wie auch immer die Nummer am Ende rechtlich usw. ausgeht, aber der Typ ist doch irgendwie akt. total "verbrannt". Bin aber sehr mal gespannt, wenn er dann irgendwann mal wieder spielen darf/wird, wie schnell die NFL Welt (Fans, Medien, Teams usw.) das alles vergessen wird. Hängt aber wohl auch davon ab, WIE er dann spielt :hinterha:

    Die "meisten" Brownsfans werden sicherlich schnell vergessen, wenn er (und der Rest des Teams, dass ja aktuell nicht zu verachten ist) sie Richtung Super Bowl bringt. Für viele der anderen Fans wird er dann aber sicherlich noch ne ganze Weile "verbrannt" bleiben.

    Sollte er aber doch ein Jahr gesperrt werden und dann nach 2 Jahren Spielpause doch nicht als der Top-Franchise QB wiederkehren, könnte ich mir auch vorstellen, dass er bei den Browns keinen so leichten Stand haben wird.

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • Wie auch immer die Nummer am Ende rechtlich usw. ausgeht, aber der Typ ist doch irgendwie akt. total "verbrannt". Bin aber sehr mal gespannt, wenn er dann irgendwann mal wieder spielen darf/wird, wie schnell die NFL Welt (Fans, Medien, Teams usw.) das alles vergessen wird. Hängt aber wohl auch davon ab, WIE er dann spielt :hinterha:

    Siehe Ray Lewis. Der hat sich ja mindestens der Behinderung der Justiz in einem Mordfall schuldig gemacht. Da braucht man über andere Dinge gar nicht zu spekulieren, alleine die Tatsache hat es für mich unmöglich gemacht, für ein Team zu rooten, für das er spielt, egal wie gut er war. Und der war halt verdammt gut, und es hat in der Regel kein Hahn mehr danach gekräht, obwohl es in dem Fall um einen ungeklärten Doppelmord ging.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Wenn du dich von dem Satz "Außerdem hast du den Punkt offensichtlich immer noch nicht verstanden" (nach dem du mehrfach an meiner Argumentationskette vorbei repliziert hattest und aus meiner Sicht mein Kernanliegen nicht verstanden hattest) dich schon persönlich beleidigt fühlst, dann bist du gelinde gesagt mehr als dünnhäutig. Schau dir mal die Beiträge auf den letzten 3 Seiten an und vergleiche, welche Beleidigungen etc. ich aushalten musste, nur weil ich auf juristischer Basis argumentiere und versuche, eine etwas neutralere Grundhaltung der Diskussion beizusteuern und nicht einfach auf Watson draufhaue.

    Des weiteren verbiete ich niemanden seine Meinung, die kann jede*r in einem Diskussionsforum äußern. Wenn ich jedoch diese Meinung(en) als Humbug ansehe, werde ich dies auch aus meiner Sicht auch kundtun - meist mit juristischen Argumenten & Fakten untermauert. Ich verbiete niemanden seine Meinung mit wenig Ahnung zu schreiben, werde aber einen Kommentar dazu schreiben, weil wenn man diese unkommentiert stehen lässt, heißt das insgeheim "Zustimmung". Deswegen sind wir ja in einem Diksussionforum - um uns über verschiedenste Sichtweisen auszutauschen. Und wenn sich jemand dadurch persönlich angegriffen fühlt, dass ich eine Meinung in einem Forum mit meiner juristisch sachlichen und möglichst neutralen Sichtweise kommentiere, ohne irgendjemanden Vorzuverurteilen, kann man den Fehler bei sich selbst suchen und über das Wort Diskussionsforum nochmal nachdenken.

    Wir müssen uns nicht einig sein. Ich lasse mich nur nicht ins Eck der Frauenhasser drücken, nur weil ich wie die meisten hier nicht auf Watson draufhaue, mir ohne Gerichtsverhandlungen unter Eid kein Urteil anmaßen möchte und auf juristischer Ebene argumentiere sowie möglichst viele Blickwinkel beleuchte. Ich gehe weder von einer Unschuld von Watson aus, noch behaupte ich dass die Klägerinnen lügen. Es gibt derzeit keine Fakten (Beweise bzw. Gerichtsurteil), die für die eine noch die andere Seite sprechen. Die einzige Faktenlage die wir bisher kennen sind die Weigerung der Staatsanwaltschaft, ein Strafverfahren einzuleiten sowie die 20 außergerichtlichen Einigungen. Letzteres ist weder ein Schuldeingeständnis von Watson noch eine nachgewiesene Abzocke der Frauen. Weil ihr jedoch alle das "moralische Fehlverhalten" von Watson anprangerts, wollte ich den Blickwinkel aufzeigen, warum kein Geld der Welt für mich in einer ähnlichen Situation (unter anderen Vorrausetzungen) ein Gerichtsurteil ersetzt hätte - siehe meinen beitrag auf Seite 21.

    Also mehrere Frauen sagen, es kam nach der Massage zu Sex. Watson bestätigt über seinen Anwalt, dass dies stimmt, aber der Sex einvernehmlich war. Und alle Beteiligten auf beiden Seiten haben in Bezug auf das stattgefunde Ereignis gelogen? Sorry, dass ist mir dann doch ein wenig zu weit hergeholt.

    Deine Meinung sei dir ungenommen. Mit der Fähigkeit, den Sachverhalt von möglichst verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten und auch (unwahrscheinliche?) Aspekte mit einzubeziehen brillierst du in diesem Thread wahrlich nicht, das bezeugt auch wieder dieses Zitat. Und das soll man auch aufzeigen dürfen. Das hat nichts mit persönlicher Beleidigung zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (22. Juni 2022 um 12:20)

  • Schau dir mal die Beiträge auf den letzten 3 Seiten an und vergleiche, welche Beleidigungen etc. ich aushalten musste, nur weil ich auf juristischer Basis argumentiere und versuche, eine etwas neutralere Grundhaltung der Diskussion beizusteuern und nicht einfach auf Watson draufhaue.

    Ganz im Ernst: Es gibt grundsätzlich zwei akzeptable Möglichkeiten sich der Thematik und der Person Watson zu nähern, eine ethisch-moralische und eine technisch-juristische. Für beide gibt es hinreichende sachliche Standpunkte, für den ehtisch-moralischen sogar von Watson verifizierte. Das wurde alles hier schon x-mal abgetauscht und wirft auf Watson - vorsichtig formuliert - kein gutes Licht, auch wenn Du mehrfach versucht hast diese zu entkräften. Du hast hierzu allerdings den dritten, den ekelhaften Weg gewählt, in dem Du nicht damit aufhören möchtest, vor allem auch über die Motive der Frauen zu spekulieren, irgendwelchen Quark darüber zu raunen, welche Beweggründe sie denn wohl hätten und es damit nicht bei dem technisch-juristischen Standpunkt zu belassen, den Du ja immer wieder einfordert, sondern den ganzen Prozess und die bekannten Fakten ethisch-moralisch zu relativieren, auch wenn es hier lediglich beim Versuch bleibt. Ob das bewusst oder unbewusst geschieht kann ich nicht sagen, will auch auch gar nicht deuten, aber ich persönlich finde keine der beiden Varianten sonderlich attraktiv, um es mal ganz vorsichtig zu formulieren. Der 67'er hat schon sehr recht wenn er sinngemäß schreibt, dass Du von einer neutralen Position so weit weg bist wie Ameisen von der Mondfahrt.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long