Green Bay Packers Offseason 2021

  • Tim Boyle ist jetzt auch bei den Lions...

    Da wird Arod aber traurig sein, hat ja oft genug betont, dass die beiden gute Freunde geworden sind. Aber aus Packerssicht auch verständlich, ihn gehen zu lassen. Schätze, dass ab nächster Season Love der erste Backup sein wird.

  • Mich würde Eure Sicht der Dinge interessieren, gerne natürlich auch die der Fans der Divisionrivalen. Wünsche allen weiterhin viel Spaß in der FA.
    Grüße vom Ben

    Die Reihenfolge finde ich soweit okay, vor allem kann man immer wieder froh sein, das wir Rodgers haben, wenn man sieht wie schwer sich andere tun.

    Das größte Problem haben für mich aktuell die Bears und ich versteh durchaus das man versucht hat an Wilson zu kommen. Ich hätte das an Stelle der Hawks auch gemacht, aber das ist eine andere Geschichte. Man hat einfach in Chicago eine gute D und ist deshalb immer im Mittelfeld der NFL unterwegs. Und das bringt dich halt nicht vorwärts. Lieber mal ein Scheiss Jahr mit einem hohen Pick, damit man sich an entscheidender Stelle wieder vernünftig aufstellen kann. Dalton ist Bridge und was kommt dann ? Der nächste Bridge ? Dann lieber konsequent wie die Lions.

  • Die Reihenfolge finde ich soweit okay, vor allem kann man immer wieder froh sein, das wir Rodgers haben, wenn man sieht wie schwer sich andere tun.
    Das größte Problem haben für mich aktuell die Bears und ich versteh durchaus das man versucht hat an Wilson zu kommen. Ich hätte das an Stelle der Hawks auch gemacht, aber das ist eine andere Geschichte. Man hat einfach in Chicago eine gute D und ist deshalb immer im Mittelfeld der NFL unterwegs. Und das bringt dich halt nicht vorwärts. Lieber mal ein Scheiss Jahr mit einem hohen Pick, damit man sich an entscheidender Stelle wieder vernünftig aufstellen kann. Dalton ist Bridge und was kommt dann ? Der nächste Bridge ? Dann lieber konsequent wie die Lions.

    Der Unterschied ist halt, dass die Lions grade ihren Head Coach entlassen haben und der Umbruch deshalb die logische Kosequenz ist.

    Bei den Bears sitzen Head Coach und GM auf dem heißen Stuhl und MÜSSEN dieses Jahr liefern um nicht ihren Job zu verlieren. Deshalb auch der mega aggressive Versuch Russell Wilson zu verpflichten.

  • Der Vertrag von Jones sieht die ersten beiden Jahre sehr günstig aus. Oder übersehe ich da was

    Gegen die Cap 4,5 Mio. in Jahr 1 und 9 Mio. in Jahr 2. Ist alles eine Frage was man "günstig" nennt. In der Gesamtbetrachtung im günstigsten Fall (Cut nach 2 Jahren) aber halt immer noch 10 Mio. pro Jahr. Wenn auch anders abgeschrieben.

  • Bei den Bears sitzen Head Coach und GM auf dem heißen Stuhl und MÜSSEN dieses Jahr liefern um nicht ihren Job zu verlieren. Deshalb auch der mega aggressive Versuch Russell Wilson zu verpflichten.

    Völlig klar und den Versuch fand ich auch gut. Und ich hätte das als Hawks gemacht. Nix ist schlimmer als ein unzufriedener QB. Das Thema hatten wir ja vor kurzem auch. Ich bin da aber gespannt, ob es die Hawks ähnlich gut lösen können.

    Gegen die Cap 4,5 Mio. in Jahr 1 und 9 Mio. in Jahr 2. Ist alles eine Frage was man "günstig" nennt. In der Gesamtbetrachtung im günstigsten Fall (Cut nach 2 Jahren) aber halt immer noch 10 Mio. pro Jahr. Wenn auch anders abgeschrieben.

    Ja schon, aber ich hatte nach der ersten Meldung extreme Bedenken, das es Richtung Zeke bei den Boys geht. Dafür ist der Vertrag dann doch recht moderat.

  • Gegen die Cap 4,5 Mio. in Jahr 1 und 9 Mio. in Jahr 2. Ist alles eine Frage was man "günstig" nennt. In der Gesamtbetrachtung im günstigsten Fall (Cut nach 2 Jahren) aber halt immer noch 10 Mio. pro Jahr. Wenn auch anders abgeschrieben.

    stimmt, aber Michael Lombardi machte dazu in der Dienstagsausgabe der McAfee Show (irgendwo bei 37min oder so) eine wie ich finde sehr treffende Aussage, die sinngemäß lautete: "...nobody wants to pay for a back....Aaron Jones is a weapon, he's not a RB....he got paid because he can influence the passing game...."

    und das gesagt bin ich da völlig bei @Ausbeener, nämlich dass man AJ durchaus nicht billig, aber auch längst nicht zu teuer verpflichtet hat.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • stimmt, aber Michael Lombardi machte dazu in der Dienstagsausgabe der McAfee Show (irgendwo bei 37min oder so) eine wie ich finde sehr treffende Aussage, die sinngemäß lautete: "...nobody wants to pay for a back....Aaron Jones is a weapon, he's not a RB....he got paid because he can influence the passing game...."

    Schade, dass sich das nicht in seinen Zahlen widerspiegelt. Nach alten sowie neuen Metriken, ist er im Passspiel RB Durchschnitt. Und da muss man nicht mal über den Divisionsrand gucken. Montgomery und Swift reichen da schon. Er zieht außerhalb des Backfields auch nicht mehr Aufmerksamkeit auf sich, als ein Standard Back. Er wird aus diesen Positionen auch nicht tiefer angespielt, als ein Standard Back. Und er performt aus diesen Positionen auch nicht besser, als ein Standard Back.

    Und nein, unser Laufspiel ist mit einem durchschnittlichen RB nicht genau so gut wie mit Jones. Aber angesichts der Tatsache, dass wir bereits sehr viel Geld in O-Line investieren und unser #2 Receiver mit sehr gutem Willen maximal als #3 Receiver durchgeht, ist das aus meiner Sicht ein Luxus, den wir uns eigentlich nicht erlauben können. Auch wenn der Vertrag, das stimmt natürlich, nicht die ganz desaströsen Ausmaße annimmt wie befürchtet. Aber da nehme ich lieber ein kleines Downgrade beim Laufspiel in Kauf, wenn ich dafür einen echten #2 Receiver haben könnte.

  • das mag sogar richtig sein, aber es ist nicht das, was Lombardi meinte. mit der Home-Run Qualität des Aaron Jones ist das LaFleur Scheme erst so richtig effizient und macht es auch erst möglich, dass zum Beispiel ein Tonyan oft so frei stand. es lässt sich viel einfacher schemen, denn neben den besagten Qualitäten im Laufspiel muss die gegnerische Defense halt auch in Betracht ziehen, dass Jones als Passempfänger eingebunden sein könnte. natürlich würde ein echter #2 WR noch mehr Möglichkeiten eröffnen, die Frage ist aber, ob man mit dem, aber ohne Jones wirklich mehr Erfolg haben kann.

    kurzum: hätte ich die Wahl, hätte ich lieber Linsley behalten und Jones ziehen lassen. der Vertrag von Linsley zeigt, dass das einfach nicht möglich war und so war das für mich die nächstbeste gute Lösung. und da führe ich noch nicht mal das draft&develop Argument ins Feld.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • es lässt sich viel einfacher schemen, denn neben den besagten Qualitäten im Laufspiel muss die gegnerische Defense halt auch in Betracht ziehen, dass Jones als Passempfänger eingebunden sein könnte.

    Und woran macht er das fest? Ich sage ja nicht, dass ich richtig liege. Aber die Zahlen zumindest geben es schlicht und ergreifend nicht her, dass man auf Jones im Passspiel mehr achten müsste als bei einem durchschnittlichen anderen Running Back.

  • wie genau setzen sich denn diie von dir erwähnten Zahlen zusammen bzw. besser formuliert: wie genau fließt denn dort ein, wenn beispielsweise eine Defense sich beim Covern des gespielten Schemes auf den falschen Playmaker (in dem Fall AJ) konzentriert und dadurch MVS einen easy catch hat?

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • wie genau fließt denn dort ein, wenn beispielsweise eine Defense sich beim Covern des gespielten Schemes auf den falschen Playmaker (in dem Fall AJ) konzentriert und dadurch MVS einen easy catch hat?

    Sehr richtig. Ich denke auch, dass es eher um die Unberechenbarkeit geht, als um die von AJ gefangenen Pässe. Die Awareness der gegnerischen Defence ist einfach eine andere, als wenn ein Durchschnitts-RB auf dem Platz steht. Ich sehe hier auch AJ's Mehrwert.

  • ich bin etwas überrascht über den soften WR FA Markt speziell für Golladay und Schuster.

    [meine Engelchen-Seite] da kommt noch junges Talent über den Draft und so riskiert man den Comp Pick für Linsley auch nicht

    [meine Teufelchen Seite] wenn man doch nur mit den Verträgen für Adams und Rodgers ein wenig in die Gänge kommen würde...

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • noch der Vollständigkeit halber:

    ADAMS unterschreibt bei den Patriots!
    ok, entspannt euch, es ist der DL Montravius Adams :hinterha:

    das brachte mich zu der Frage, wie sich eigentlich unsere 3rd Round Picks in den letzten Jahren so geschlagen haben. 2020 und 2019 mal außen vor, war der letzte qualitativ gute Pick in der 3. Runde - Morgan Burnett. alle anderen dazwischen waren Busts oder bestenfalls Ergänzungsspieler. wir sollten vielleicht überlegen, ob wir den Pick in der 3. Runde nicht besser in einem Trade Paket an ein Team abgeben, welches in Runde 3 mehr Glück hat. :mrgreen:

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • das brachte mich zu der Frage, wie sich eigentlich unsere 3rd Round Picks in den letzten Jahren so geschlagen haben. 2020 und 2019 mal außen vor, war der letzte qualitativ gute Pick in der 3. Runde - Morgan Burnett. alle anderen dazwischen waren Busts oder bestenfalls Ergänzungsspieler. wir sollten vielleicht überlegen, ob wir den Pick in der 3. Runde nicht besser in einem Trade Paket an ein Team abgeben, welches in Runde 3 mehr Glück hat. :mrgreen:

    Merkwürdig, genau das gleiche habe ich gestern Abend auch gedacht, als ich das mit Adams gelesen hatte. :P

    Ich wollte auch noch nachsehen, wann wir zuletzt mal jemand guten in der 3ten Runde gedraftet hatten... Danke, dass Du mir die Mühe abgenommen hast. :D

  • Witzig, die gleiche Feststellung bezüglich der 3rd-Round-Picks wurde die Tage im Raiders-Thread gemacht. Da fällt die Bilanz noch verheerender aus... aber ja, mit Ruhm haben wir uns da nicht bekleckert.

  • ich bin etwas überrascht über den soften WR FA Markt speziell für Golladay und Schuster.

    In dem Zusammenhang wundere ich mich über die "trügerische Ruhe" rund um Lazard. Ich gehe aber davon aus, dass man versucht ihn zu halten. Sollte ein FA kommen, war es das vermutlich für ihn.
    Daher kann ein softer WR-FA-Markt für uns nur von Vorteil sein, insofern beabsichtigt ist sich über die Free Agency zu verstärken. Bei Golladay könnte ich mir aufgrund seiner Verletzungshistorie sogar einen prove it deal vorstellen. In jedem Fall werden auf der Position WR nicht die befürchteten "Monster deals" rausgehauen.

  • In dem Zusammenhang wundere ich mich über die "trügerische Ruhe" rund um Lazard. Ich gehe aber davon aus, dass man versucht ihn zu halten. Sollte ein FA kommen, war es das vermutlich für ihn.Daher kann ein softer WR-FA-Markt für uns nur von Vorteil sein, insofern beabsichtigt ist sich über die Free Agency zu verstärken. Bei Golladay könnte ich mir aufgrund seiner Verletzungshistorie sogar einen prove it deal vorstellen. In jedem Fall werden auf der Position WR nicht die befürchteten "Monster deals" rausgehauen.

    ?( Lazard ist doch durch den Tender weiterhin an die Packers gebunden, bringt ihm glaube ich 850.000 $ ein.

  • der Roster Bonus von ARod war gestern fällig, sieht also so aus, als hätte das Packers FO keine Veranlassung gesehen, die maximal mögliche Summe in einer Vertragsumstrukturierung nutzen zu wollen/müssen.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Mit Golladay ist einer meiner Wunschspieler (träumen darf erlaubt sein) leider vom Board.
    Obwohl ich nicht sagen kann, dass es unerwartet kam. Scheinbar ist man bei der Umstrukturierung/ Neuauflage des Vertrages unseres Signalcallers nicht wirklich weiter gekommen.
    Mir scheint, dass unser FO es auch nicht unbedingt forciert. Ich meine heute streicht er den Rosterbonus in Höhe von 6.8 Mio. ein. Stand jetzt läuft der Vertrag somit 2024 aus.
    Sollte sich nichts mehr bewegen, ist dass ein eindeutiges Signal an ARod als auch an Love. Man ist also eindeutig von der Draftstrategie des letzten Jahres überzeugt.

  • Mit Golladay ist einer meiner Wunschspieler (träumen darf erlaubt sein) leider vom Board.
    Obwohl ich nicht sagen kann, dass es unerwartet kam. Scheinbar ist man bei der Umstrukturierung/ Neuauflage des Vertrages unseres Signalcallers nicht wirklich weiter gekommen.
    Mir scheint, dass unser FO es auch nicht unbedingt forciert. Ich meine heute streicht er den Rosterbonus in Höhe von 6.8 Mio. ein. Stand jetzt läuft der Vertrag somit 2024 aus.
    Sollte sich nichts mehr bewegen, ist dass ein eindeutiges Signal an ARod als auch an Love. Man ist also eindeutig von der Draftstrategie des letzten Jahres überzeugt.

    Klingt gut. Wir brauchen dann einen Nachfolger für Brady :thumbsup:
    Ganz unglücklich dürfte der Rest der NFC nicht sein, dass Ihr bislang noch nicht bei WR nachgelegt habt.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ganz unglücklich dürfte der Rest der NFC nicht sein, dass Ihr bislang noch nicht bei WR nachgelegt habt.

    Ohne die notwendigen Anpassungen im Cap werden wir wohl nirgendwo mehr nachlegen.
    Dem Cap sei Dank werden, getreu dem Motto "draft and develop", "Verstärkungen" im Draft adressiert.

  • Es wird laut Berichten mit Rodgers verhandelt.

    Extrem interessant, das Ergebnis dieser Verhandlung wird einen Ausblick auf die Zukunft geben können.
    Denn die Packers hätten auch, ohne mit Rodgers zu sprechen, den roster in einen signing bonus ändern können. Dies hätte Cap freigeschaufelt.

    Die Herausforderung ist Cap freizumachen, ohne in den Folgejahren noch größere Cap Probleme zu bekommen. Und das muss Rodgers auch mitmachen.
    Daher könnte ich mir auch vorstellen das man sich nicht einig wird und daher nicht passiert, dies bedeutet dann auch das nichts in der FA passiert.

    Eine sehr verkappte Situation!

    Quellen:
    Packerswire
    Ran
    ACME

  • Es wird laut Berichten mit Rodgers verhandelt.

    Extrem interessant, das Ergebnis dieser Verhandlung wird einen Ausblick auf die Zukunft geben können.
    Denn die Packers hätten auch, ohne mit Rodgers zu sprechen, den roster in einen signing bonus ändern können. Dies hätte Cap freigeschaufelt.

    Die Herausforderung ist Cap freizumachen, ohne in den Folgejahren noch größere Cap Probleme zu bekommen. Und das muss Rodgers auch mitmachen.
    Daher könnte ich mir auch vorstellen das man sich nicht einig wird und daher nicht passiert, dies bedeutet dann auch das nichts in der FA passiert.

    Eine sehr verkappte Situation!

    Quellen:
    Packerswire
    Ran
    ACME

    Das hat man sich selbst eingebrockt. Die Beziehung zwischen den Green Bay Packers Verantwortlichen und Rodgers hat in den letzten beiden Jahren sicher gelitten. Wenn man ihn jetzt verlängert, ist das eine 180 Grad Wendung verglichen mit den Signalen die Rund um den letzten Draft bzw in der letzten Offseason ausgesendet wurde.

    An Rodgers Stelle wäre ich auch maximal angepisst. Ich würde den Vertrag erfüllen und dann mit einem anderem Team den Ring holen - in Green Bay sind sie offensichtlich zu ungeschickt dazu, mit dem mMn besten QB aller Zeiten (ja, ich weiß dass Brady mehr Ringe hat). Auch der Umgang mit ARod war wie gesagt alles andere als die feine englische Art und die Tatsache, dass eig. seit Jahren eine adequate Anspielstation neben Adams fehlt(e) kommt noch erschwerend hinzu.

  • Das hat man sich selbst eingebrockt. Die Beziehung zwischen den Green Bay Packers Verantwortlichen und Rodgers hat in den letzten beiden Jahren sicher gelitten. Wenn man ihn jetzt verlängert, ist das eine 180 Grad Wendung verglichen mit den Signalen die Rund um den letzten Draft bzw in der letzten Offseason ausgesendet wurde.
    An Rodgers Stelle wäre ich auch maximal angepisst. Ich würde den Vertrag erfüllen und dann mit einem anderem Team den Ring holen - in Green Bay sind sie offensichtlich zu ungeschickt dazu, mit dem mMn besten QB aller Zeiten (ja, ich weiß dass Brady mehr Ringe hat). Auch der Umgang mit ARod war wie gesagt alles andere als die feine englische Art und die Tatsache, dass eig. seit Jahren eine adequate Anspielstation neben Adams fehlt(e) kommt noch erschwerend hinzu.

    Dass sich diese Legende vom angepissten Rodgers immer noch hält... :rolleyes: und zum Thema "adäquate Anspielstation": es ist doch nicht so, dass man einfach nur zwei starke WR braucht und alles ist gut. Was hat Rodgers bekommen? Eine der stärksten O-Lines der Liga, ein gewisser R. Wilson aus Seattle träumt wahrscheinlich jede Nacht von so einer. Ein starkes Run-Game, das ihn nicht nur entlastet sondern mit RBs, die er auch stark ins Passing Game einbinden kann, allen voran Aaron Jones. Mit Tonyan einen starken TE, mit dem es klickt. Und das wichtigste aus meiner Sicht: ein Scheme, dass ihm ständig freie Anspielmöglichkeiten bietet. Anders als in der Vergangenheit, wo er auf die Separation seiner WR hoffen musste und den Rest selber zaubern musste. Und wie sich gezeigt hat, sind Lazard und MVS (über den sich Rodgers wiederholt positiv geäußert hat) nicht völlige Graupen, auch wenn sicherlich der ein oder andere Drop dabei war. Und halt natürlich auch Adams, allein schon so einen Receiver zu haben ist etwas, was sich viele QBs wünschen würden. Sicher sah das vor ein paar Jahren noch anders aus, aber die Packers haben reagiert und haben mMn sehr gute Voraussetzungen für Rodgers geschaffen. Das Ergebnis ist eine MVP-Season. Kann man da noch was optimieren? Mit Sicherheit. Aber ich finde man muss jetzt nicht mehr so tun, als hätte Rodgers aus einer Gurken-Offense ganz allein noch was rausgeholt.

  • Dass sich diese Legende vom angepissten Rodgers immer noch hält... :rolleyes: und zum Thema "adäquate Anspielstation": es ist doch nicht so, dass man einfach nur zwei starke WR braucht und alles ist gut. Was hat Rodgers bekommen? Eine der stärksten O-Lines der Liga, ein gewisser R. Wilson aus Seattle träumt wahrscheinlich jede Nacht von so einer. Ein starkes Run-Game, das ihn nicht nur entlastet sondern mit RBs, die er auch stark ins Passing Game einbinden kann, allen voran Aaron Jones. Mit Tonyan einen starken TE, mit dem es klickt. Und das wichtigste aus meiner Sicht: ein Scheme, dass ihm ständig freie Anspielmöglichkeiten bietet. Anders als in der Vergangenheit, wo er auf die Separation seiner WR hoffen musste und den Rest selber zaubern musste. Und wie sich gezeigt hat, sind Lazard und MVS (über den sich Rodgers wiederholt positiv geäußert hat) nicht völlige Graupen, auch wenn sicherlich der ein oder andere Drop dabei war. Und halt natürlich auch Adams, allein schon so einen Receiver zu haben ist etwas, was sich viele QBs wünschen würden. Sicher sah das vor ein paar Jahren noch anders aus, aber die Packers haben reagiert und haben mMn sehr gute Voraussetzungen für Rodgers geschaffen. Das Ergebnis ist eine MVP-Season. Kann man da noch was optimieren? Mit Sicherheit. Aber ich finde man muss jetzt nicht mehr so tun, als hätte Rodgers aus einer Gurken-Offense ganz allein noch was rausgeholt.

    Wenn du mir erzählen willst, daß nach letztjähriger Offseason inkl. Draft (zu welchem sich auch Rodgers sichtlich angefressen gezeigt hat) und dem damit verbundenen Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung "Ablaufdatum" eines A-Rod von Seiten der franchise und nun nach der MVP-season alles "Friede, Freude, Eierkuchen" zwischen Green Bay und Rodgers sein soll, dam lebst du glaub ich im Wunderland.

    Schon allein die stockenden Verhandlungen zeigen, dass das Verhalten der Franchise bei A-Rod Spuren hinterlassen hat.

    Über die Qualität der Offense in Green Bay (ausgenommen A-Rod, Adams und Jones) kann man ja streiten. Ich glaube aber schon, das Rodgers der maßgebend Faktor in der Offense ist, sprich: Nicht die Qualität der Mitspieler lassen ihn gut aussehen sondern viel mehr trägt er seine Offense qualitativ und lässt seine Mitspieler gut aussehen. Soll heißen: Ohne Rodgers im MVP-Modus reißt euch die derzeitige Offense wohl nicht raus.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (23. März 2021 um 10:22)

  • Schon allein die stockenden Verhandlungen zeigen, dass das Verhalten der Franchise bei A-Rod Spuren hinterlassen hat.
    Über die Qualität der Offense in Green Bay (ausgenommen A-Rod, Adams und Jones) kann man ja streiten. Ich glaube aber schon, das Rodgers der maßgebend Faktor in der Offense ist, sprich: Nicht die Qualität der Mitspieler lassen ihn gut aussehen sondern viel mehr trägt er seine Offense qualitativ und lässt seine Mitspieler gut aussehen. Soll heißen: Ohne Rodgers im MVP-Modus reißt euch die derzeitige Offense wohl nicht raus.

    Die "stockenden Verhandlungen" zeigen erstmal nur, dass man unterschiedliche Interessen hat. Rodgers will sich langfristig binden und Geld verdienen. Die Packers wollen kurzfristig Cap freimachen und die Möglichkeit behalten, sich in 1-3 Jahren ohne größeren Dead Cap von Rodgers trennen zu können. Diese zwei Sachen stehen im Konflikt und die gilt es für die Packers abzuwägen. Das ist der Stand der Dinge!

    Sicherlich ist die vergangene Offseason nicht nach Rodgers Wusnch verlaufen, aber vieles was dort rein interpretiert wurde, wurde im Laufe der Saison sowohl von Seiten der Packers als auch von Seiten Rodgers (Patt McAfee Show) ins rechte Licht gerückt.

    Meiner Meinung kommt die Qualität der Offense primär über das Scheme - sprich über Matt LaFleur. Rodgers vertraut seinem Coach und funktioniert in diesem Scheme perfekt. U.a. deshalb ist der Qualitätsverlust hinter Adams, Jones und Rodgers für die Packers verkraftbar, auch wenn hier mehr Qulität sicherlich nicht schaden würde.

  • Wenn du mir erzählen willst, daß nach letztjähriger Offseason inkl. Draft (zu welchem sich auch Rodgers sichtlich angefressen gezeigt hat) und dem damit verbundenen Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung "Ablaufdatum" eines A-Rod von Seiten der franchise und nun nach der MVP-season alles "Friede, Freude, Eierkuchen" zwischen Green Bay und Rodgers sein soll, dam lebst du glaub ich im Wunderland.

    Da kann ich meinem Vorredner nur zustimmen. Es mag für dich ja nach Wunderland klingen, ich persönlich glaube aber dem gesprochenen Wort von Rodgers mehr als dem, was irgendwelche Schreiberlinge in den Medien sich so ausdenken. Rodgers hat über die gesamte letzte Season fast jede Woche einen Auftritt in der Pat-McAfee-Show gehabt und ich hab so gut wie jedem von ihm gesehen. Glaube mir, ein frustrierter Mensch sieht anders aus und auch seine Äußerungen was die Packers betrifft waren genau gegenteilig von dem, was du hier herbeidichten möchtest.

    Über die Qualität der Offense in Green Bay (ausgenommen A-Rod, Adams und Jones) kann man ja streiten. Ich glaube aber schon, das Rodgers der maßgebend Faktor in der Offense ist, sprich: Nicht die Qualität der Mitspieler lassen ihn gut aussehen sondern viel mehr trägt er seine Offense qualitativ und lässt seine Mitspieler gut aussehen. Soll heißen: Ohne Rodgers im MVP-Modus reißt euch die derzeitige Offense wohl nicht raus.

    Es hat ja keiner gesagt, dass Rodgers kein wichtiger Faktor dieser Offense ist. Natürlich ist es auch für unsere Offense ein Riesenunterschied, ob da Aaron Rodgers als QB unterwegs ist oder Mitch Trubisky. Aber die Abhängigkeit von der Rodgers-Magic ist stark reduziert worden, was wie gesagt zum einen an seinen Mitspielern, zum anderen aber auch am Scheme liegt.