Ist das noch Wetter oder schon Klima?

  • Und die Enteignungen für Stromtrassen oder andere Klimaschutzmaßnahmen sind schlimmer als Enteignungen für Autobahnausbau oder den Kohletagebau, weil...?

    Das sind keine Enteignungen, sondern da werden / wurden massive Reparationszahlungen gezahlt. Scheint in Bayern nur nix zu helfen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Das sind keine Enteignungen, sondern da werden / wurden massive Reparationszahlungen gezahlt. Scheint in Bayern nur nix zu helfen.

    Und die Reparationszahlungen sind bei den Klimaschutzprojekten nicht vorgesehen?

    Keep Pounding

  • Und die Reparationszahlungen sind bei den Klimaschutzprojekten nicht vorgesehen?

    Das musst du wohl die Bundesnetzagentur fragen

    Zitat

    Entschädigungen für Grundstückseigentümer und -nutzer

    Für die Bundesregierung sind angemessene Entschädigungen beim Netzausbau ein wichtiger Baustein für die Akzeptanz und damit für das Gelingen der Energiewende insgesamt. Der Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode enthält den Auftrag, die „finanzielle Beteiligung betroffener Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer an der Wertschöpfung des Netzausbaus zu prüfen; ggf. sind wiederkehrende Zahlungen eine Option“.

    Mit dem Gesetz zur Beschleunigung des Energieleitungsausbaus (NABEG-Novelle) hat die Bundesregierung auch eine Regelung für die Entschädigung von Land- und Forstwirten beschlossen. Diese Regelung ist am 17. Mai 2019 in Kraft getreten. Mit der Regelung wird erstmals ein verlässlicher und bundesweit einheitlicher Rechtsrahmen für die Entschädigung der Land- und Forstwirte für den Netzausbau auf der Höchstspannungsebene geschaffen.

    Für Vorhaben nach dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) und dem Bundesbedarfsplangesetz (BBPlG) legt die Stromnetzentgeltverordnung Höchstgrenzen für die Kostenanerkennung fest. Die Entschädigung wurde im Vergleich zu den bisherigen Beträgen angehoben. So gibt es nunmehr für die sogenannte Dienstbarkeitsentschädigung eine Entschädigung in Höhe von 25% des Verkehrswerts bei Freileitungen und von 35% des Verkehrswerts bei Erdkabeln. Auch der Beschleunigungszuschlag, der bei einer zügigen gütlichen Einigung gezahlt wird, und die Aufwandsentschädigung wurden erhöht. Zur Generationengerechtigkeit trägt bei, dass die Zahlung ab einem Entschädigungsbetrag von 30.000 Euro in drei Raten möglich ist.

    Komisch...warum da alle primär auf Erdverlegung pochen :hinterha:

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  • Mal ganz doof gefragt. Bin nach 5 Minuten suche nicht fündig geworden. Wo kommt für diese Wärmepumpenheizungen die Energie her? Ist das letztlich nur Strom oder war das dieses Konzept wo man x Meter in die Erde bohrt und da irgendwelche Wärmeenergie abzieht?

    In den meissten Fällen aus der Umgebungsluft.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Das folgende Video erklärt das eigentlich ganz gut:

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    Jedenfalls besser als ich das könnte ;)

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    -Hannah Arendt-

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    Ok danke. Schonmal deutlich mehr Info als in den anderen Videos, die ich so fand. Allerdings det Part, nach dem ich oben gefragt habe, wird hier nur genannt, nicht erklärt. Das Kältemittel kommt flüssig aus dem Expansionsventil. Um die Flüssigkeit zu verdampfen wird Energie verwendet. DIese Energie soll nun u.a. durch die Außenlufttemperatur bereit gestellt werden. Im Video wird ja anhand des Kochtopf-Beispiels gesagt, dass das sehr viel dafür Energie benötigt wird. Offensichtlich hat es mit den physikalischen Eigenschaften (Sidepunkt) des Kältemittels zu tun. Ohne diese zu kennen wird das weitere Verständnis schwierig, wie -5 Grad Außentemperatur da irgendwas verdampfen kann.

  • Wenn Du dauerhaft -5°C Aussentemperatur hast, dann hast Du mit einer Luft(!)wärmepumpe natürlich ein Problem. Dann muss zugeheizt werden. Bei einer Erdwärmepumpe, oder z.B. einem Eisspeicher sieht das anders aus.

    Das folgende Video fand ich recht Aufschlussreich:

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  • Ok danke. Schonmal deutlich mehr Info als in den anderen Videos, die ich so fand. Allerdings det Part, nach dem ich oben gefragt habe, wird hier nur genannt, nicht erklärt. Das Kältemittel kommt flüssig aus dem Expansionsventil. Um die Flüssigkeit zu verdampfen wird Energie verwendet. DIese Energie soll nun u.a. durch die Außenlufttemperatur bereit gestellt werden. Im Video wird ja anhand des Kochtopf-Beispiels gesagt, dass das sehr viel dafür Energie benötigt wird. Offensichtlich hat es mit den physikalischen Eigenschaften (Sidepunkt) des Kältemittels zu tun. Ohne diese zu kennen wird das weitere Verständnis schwierig, wie -5 Grad Außentemperatur da irgendwas verdampfen kann.

    Das Studium liegt schon eine Weile zurück aber es geht letztlich um Thermodynamik. Ich hoffe ich bekomme es halbwegs zusammen. Die Flüssigkeit ist eigentlich ein Gas und wird erst durch Druck flüssig. Sobald sie in einen Raum kommt wo sie expandieren kann sinkt der Druck, die Flüssigkeit wird gasförmig und nimmt dabei Umgebungswärme auf. Ein Teil dieser Wärme wird anschließend im Wärmetauscher an ein anderes Medium abgegeben und dann wird das Gas durch Erhöhung des Drucks wieder verflüssigt. Der Kreislauf beginnt von vorne.

  • Das Studium liegt schon eine Weile zurück aber es geht letztlich um Thermodynamik. Ich hoffe ich bekomme es halbwegs zusammen. Die Flüssigkeit ist eigentlich ein Gas und wird erst durch Druck flüssig. Sobald sie in einen Raum kommt wo sie expandieren kann sinkt der Druck, die Flüssigkeit wird gasförmig und nimmt dabei Umgebungswärme auf. Ein Teil dieser Wärme wird anschließend im Wärmetauscher an ein anderes Medium abgegeben und dann wird das Gas durch Erhöhung des Drucks wieder verflüssigt. Der Kreislauf beginnt von vorne.

    Ja das war der Inhalt in Mindthegaps Erklärvideo. ;) Mich treibt aber die Frage um, wie viel Wärmeenergie muss konkret hinzugefügt werden, damit das vergasen noch für den Betrieb funktioniert. Der Typ auzs dem zweiten Video hat das für seine Anlage berechnet. Bin mal gespannt

  • Ja das war der Inhalt in Mindthegaps Erklärvideo. ;) Mich treibt aber die Frage um, wie viel Wärmeenergie muss konkret hinzugefügt werden, damit das vergasen noch für den Betrieb funktioniert. Der Typ auzs dem zweiten Video hat das für seine Anlage berechnet. Bin mal gespannt

    Verdampfungstemperatur Kältemittel - kaeltejobs.de

    Hier sind mal Beispiele. Je kälter es ist und je weniger der natürliche Effekt hier zum Tragen kommt, desto mehr musst du nachher noch an elektrischer Energie zum Verdichten "nachschießen"

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Mal ne Frage zu den teil- und schrittweisen EU Verbot einiger Kältemittel.

    Gilt das ab 2024 nur für Neuanschaffungen oder ist der Altbestand auch irgendwann betroffen?

  • Mal ne Frage zu den teil- und schrittweisen EU Verbot einiger Kältemittel.

    Gilt das ab 2024 nur für Neuanschaffungen oder ist der Altbestand auch irgendwann betroffen?

    Das dürfte so ähnlich laufen wie beim FCKW und beim Heatball Verbot. Damals sind ja auch die schwarzen Sheriffs von Haus zu Haus gezogen und haben Deosprays und Glühbirnen eingesammelt. :axe: Der Altbestand ist in der Regel erst nach einer langen Übergangsfrist betroffen. Oft gleichbedeutend mit einem Zeitraum in dem betroffene Geräte in der Regel bereits ausgetauscht wurden.

  • Das dürfte so ähnlich laufen wie beim FCKW und beim Heatball Verbot. Damals sind ja auch die schwarzen Sheriffs von Haus zu Haus gezogen und haben Deosprays und Glühbirnen eingesammelt. :axe: Der Altbestand ist in der Regel erst nach einer langen Übergangsfrist betroffen. Oft gleichbedeutend mit einem Zeitraum in dem betroffene Geräte in der Regel bereits ausgetauscht wurden.

    Ich werd mich mal überraschen lassen.

  • Wie wichtig ist denn Deine zitierte Seite für die Ausbildung von Ingenieuren? Oder wer benutzt die?

    Im Abschnitt "Welche Rolle spielt die chemische Zusammensetzung bei der Verdampfungstemperatur von Kältemitteln?"

    gibt es den Abschnitt

    "Beispielsweise enthalten Kältemittel mit einem höheren Anteil an Wasserstoffatomen in ihrer chemischen Struktur eine geringere Verdampfungstemperatur als solche mit einem höheren Anteil an Chlor- und Fluoratomen. Dies liegt daran, dass Wasserstoffatome weniger stark an die anderen Atome im Kältemittel gebunden sind und daher leichter verdampfen können."

    Die Begründung verstehe ich nicht oder völlig falsch und halte die mal für ausgemachten Quatsch (zumindest so wie es da geschrieben steht.

    Der Fakt in Satz 1 stimmt schon, aber nicht die Erklärung.

    Ich hab mal gelernt (und das war für mich auch plausibel), dass die Verdampfungstemperatur von Molekülen mit vergleichbaren Molekülstrukturen mit zunehmendem Molekulargewicht zunimmt (Stichwort van der Waals-Wechselwirkung). Und es muss auch noch die Polarität der Bindungen in Betracht gezogen werden.

    Der zweite Satz klingt für mich so, als ob da Wasserstoffatome aus dem Molekül verdampft werden und das der Grund ist (und das ist falsch). Sehr schlecht formuliert, wenn es anders gemeint ist.

    "I'm not singing anything"; Jack Lambert, training camp 1974

    Tradition ist etwas Wichtiges, aber es ist nicht der Hauptzweck des Lebens, Helmut Schmidt

    I'm old, but not obsolete, Paps

  • Ja das war der Inhalt in Mindthegaps Erklärvideo. ;) Mich treibt aber die Frage um, wie viel Wärmeenergie muss konkret hinzugefügt werden, damit das vergasen noch für den Betrieb funktioniert. Der Typ auzs dem zweiten Video hat das für seine Anlage berechnet. Bin mal gespannt

    Ich bin nicht sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe...

    Du fügst der Wärmepumpe keine Wärmeenergie zu, du "pumpst" Wärme von einem Zustand (Außen) zu einem zweiten Zustand (innen). Wenn es aber außen schon kälter ist, mußt Du (mechanische) Arbeit aufwenden, um die Wärme nach innen zu pumpen und das macht die Wärmepumpe durch das Komprimieren und Expandieren des Kältemittels.

    Der Wirkungsgrad (oder nenn es von mir aus Effizienz) ist abhängig von den Temperaturen außen und innen und ab eines bestimmten Wertes ist es einfach nicht mehr effizient mit einer Wärmepumpe zu heizen. Und da kommt der Typ aus dem zweiten Video ins Spiel, der ausrechnet ab welchen Temperaturen es sinnvoll ist mit einer Hybridheizung zu arbeiten.

    Zusammenfassung: Der Betrieb der Wärmepumpe ist (fast) immer gewährleistet ohne Hinzufügung von Wärmeenergie, nur irgendwann nicht mehr effizient. Dann heizt Du aber nicht mehr mit der Wärmepumpe, sondern mit einem anderen Heizsystem.

    Aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich Deine Frage/Dein Problem richtig verstanden habe ;)

    "I'm not singing anything"; Jack Lambert, training camp 1974

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  • Ich bin nicht sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe...

    Du fügst der Wärmepumpe keine Wärmeenergie zu, du "pumpst" Wärme von einem Zustand (Außen) zu einem zweiten Zustand (innen). Wenn es aber außen schon kälter ist, mußt Du (mechanische) Arbeit aufwenden, um die Wärme nach innen zu pumpen und das macht die Wärmepumpe durch das Komprimieren und Expandieren des Kältemittels.

    Der Wirkungsgrad (oder nenn es von mir aus Effizienz) ist abhängig von den Temperaturen außen und innen und ab eines bestimmten Wertes ist es einfach nicht mehr effizient mit einer Wärmepumpe zu heizen. Und da kommt der Typ aus dem zweiten Video ins Spiel, der ausrechnet ab welchen Temperaturen es sinnvoll ist mit einer Hybridheizung zu arbeiten.

    Zusammenfassung: Der Betrieb der Wärmepumpe ist (fast) immer gewährleistet ohne Hinzufügung von Wärmeenergie, nur irgendwann nicht mehr effizient. Dann heizt Du aber nicht mehr mit der Wärmepumpe, sondern mit einem anderen Heizsystem.

    Aber wie gesagt, ich weiß nicht, ob ich Deine Frage/Dein Problem richtig verstanden habe ;)

    Es wird ja immer davon gesprochen, dass Wärmepumpen aus 1 kWh Strom durch die Umgebungswärme 3 kWh Wärme machen.

    Also die Zahl 3 als Grad für die Effektivität. Das wird ja vermutlich ein Mittelwert über das gesamte Jahr sein.

    Weiß jemand, wie dieser Effektivitätsgrad pro Monat aussieht? Also wie hoch ist diese Zahl zb im Winter?

    Wie wird dann das Jahresmittel berechnet? Wir heizen typischerweise von April bis Oktober gar nicht. Insofern müsste bei uns das Jahresmittel nur über die Monate Nov - März berechnet werden. Kommt man dann immer noch auf eine Zahl annähernd 3?!

  • Wir heizen typischerweise von April bis Oktober gar nicht. Insofern müsste bei uns das Jahresmittel nur über die Monate Nov - März berechnet werden

    Du machst aber Warmwasser mit der Heizung (?).

    Zu der genauen Definition und Ermittlung des Effektivitätsgrads kann ich Dir da nix sagen, Deine Annahme erscheint mir wahrscheinlich, aber ich weiß es nicht (hatte uns bei der Anschaffung nicht interessiert).

    Der Fakt ist, dass Du durch eine Kombination mit der Fußbodenheizung und geringerer Vorlauftemperatur eine ziemliche Wärmemenge zu den bisherigen Heizungen einsparst (so unsere Erfahrung)

    "I'm not singing anything"; Jack Lambert, training camp 1974

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  • Du machst aber Warmwasser mit der Heizung (?).

    Zu der genauen Definition und Ermittlung des Effektivitätsgrads kann ich Dir da nix sagen, Deine Annahme erscheint mir wahrscheinlich, aber ich weiß es nicht (hatte uns bei der Anschaffung nicht interessiert).

    Der Fakt ist, dass Du durch eine Kombination mit der Fußbodenheizung und geringerer Vorlauftemperatur eine ziemliche Wärmemenge zu den bisherigen Heizungen einsparst (so unsere Erfahrung)

    ... Wenn man eine hat

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Du machst aber Warmwasser mit der Heizung (?).

    Zu der genauen Definition und Ermittlung des Effektivitätsgrads kann ich Dir da nix sagen, Deine Annahme erscheint mir wahrscheinlich, aber ich weiß es nicht (hatte uns bei der Anschaffung nicht interessiert).

    Der Fakt ist, dass Du durch eine Kombination mit der Fußbodenheizung und geringerer Vorlauftemperatur eine ziemliche Wärmemenge zu den bisherigen Heizungen einsparst (so unsere Erfahrung)

    Wir haben keine Fußbodenheizung, was jetzt erstmal nicht grundsätzlich gegen Wärmepumpe spricht. Ist aber dennoch die Frage, ob wir diese geringen Vorlauftemperaturen fahren können, auch dann wenn wir unsere Heizkörper vergrößern.

    Warmwasser stimmt .. allerdings habe ich über Warmwasser gelesen, dass das über Wärmepumpen generell schlecht läuft im Sinne, dass für Warmwasser eine wesentlich geringere Effektivität erreicht wird.

    Vermutlich weil das Warmwasser höher geheizt wird als das Heizwasser bei Fußbodenheizung (Vorlauftemperatur < Warmwassertemperatur)

  • Es wird ja immer davon gesprochrn, dass Wärmepumpen aus 1 kWh Strom durch die Umgebungswärme 3 kWh Wärme machen.

    Also die Zahl 3 als Grad für die Effektivität. Das wird ja vermutlich ein Mittelwert über das gesamte Jahr sein.

    Weiß jemand, wie dieser Effektivitätsgrad pro Monat aussieht? Also wie hoch ist diese Zahl zb im Winter?

    Wie wird denn das Jahresmittel berechnet? Wir heizen typischerweise von April bis Oktober gar nicht. Insofern müsste bei uns das Jahresmittel nur über die Monate Nov - März berechnet werden. Kommt man dann immer noch auf eine Zahl annähernd 3?!

    Habe dies gefunden, weiß allerdings nicht was genau „average seasonal“ bedeutet.

    Finally, a novel in-situ monitoring study of an air-to-water heat pump in Ireland is presented. Of the 378 heat pumps reviewed, it was found that the average seasonal performance was 2.59, significantly lower than typical product rated performances

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • ... Wenn man eine hat

    .... genau :thumbup: ist ja auch nur der Fakt :thumbsup:

    Ist aber dennoch die Frage, ob wir diese geringen Vorlauftemperaturen fahren können, auch dann wenn wir unsere Heizkörper vergrößern.

    Ob "diese" weiß ich nicht, aber prinzipiell schon niedriger, da gib Dir aber Dein Heizungsinstallateur Deines Vertrauens (MichaelVoukoun ???) besser Auskunft. Aber es geht.

    Vermutlich weil das Warmwasser höher geheizt wird als das Heizwasser bei Fußbodenheizung (Vorlauftemperatur < Warmwassertemperatur)

    Vermutlich, ich denke aber, dass Du auch beim Warmwasser nicht soooo hohe Temperaturen hast, dass das nicht so sehr ins Gewicht fällt.

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  • Die Begründung ist entweder ziemlicher Quatsch oder sehr schlecht formuliert.

    Die Siedetemperatur eines Stoffs wird durch die zwischenmolekularen Anziehungskräfte bestimmt.

    Bei Fluorethan liegt z.B. im Vergleich zu Ethan ein Dipol vor, was die Siedetemperatur deutlich erhöhen wird.

    Ansonsten spielen natürlich auch die vdW-Kräfte(wobei die klassischen vdW-Kräfte heute eigentlich als London-Kräfte bezeichnet werden) eine Rolle.

    Diese nehmen mit zunehmende Oberfläche des Moleküls zu.

    Die Masse eines Moleküls spielt auch eine große Rolle bei der Siedetemperatur, weil es schlicht und ergreifend bei schweren Molekülen mehr kinetische Energie benötigt, um diese in die Gasphase übertreten zu lassen.

    Dieser Masseneffekt überwiegt im Vergleich zu den London-Kräften. Bei unpolaren Molekülen sollte man also zuerst auf die molekulare Masse und dann auf die Oberfläche schauen.

    NFL-Talk A-Liga
    Eltviller Wildsäue: 10-7-0
    FF World Champion 2016

    Einmal editiert, zuletzt von Playmaker#88 (8. April 2023 um 12:44)

  • Die Begründung ist entweder ziemlicher Quatsch oder sehr schlecht formuliert.

    Das heisst wir beide sind uns einig, oder?

    und ich dachte schon ich hätte viel vergessen, falsch verstanden oder....?

    Da sieht man aber mal wieder, was für ein Sch... teilweise im I-Net heutzutage veröffentlicht wird. Und das bei seriös wirkenden Quellen ("Nachschlagewerk Wissen/Verdampfungstemperatur Kältemittel").

    Mir ist dann jetzt noch was aufgefallen bei der Clausius-Clapeyron-Gleichung

    Zitat "dP/dT = L / (T * v)

    In dieser Gleichung steht:dP/dT: Die Änderung des Drucks bei konstanter Temperatur."

    Was ein Blödsinn :jeck: , das steht da mitnichten, die sind schon sehr ungenau. Wenn man sich ein bisschen was zusammenreimt, dann kann man sagen "okayyyyyyiiiiee", der Autor verknüpft einige Dinge, die zusammen gehören, aber nicht ganz richtig, aber dp/dT ist definitiv nicht "die Änderung des Drucks bei konstanter Temperatur" :rotfl: . Alter Falter.

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  • Vermutlich weil das Warmwasser höher geheizt wird als das Heizwasser bei Fußbodenheizung (Vorlauftemperatur < Warmwassertemperatur)

    Vermutlich, ich denke aber, dass Du auch beim Warmwasser nicht soooo hohe

    Naja, die normal angesetzten min. 55Grad (Thema Legionellen) liegen eben am oberen Rand der Temperatur einer "normalen" Wärmepumpe, da wird die Effizienz dann schon geringer als bei den Vorlauftemperaturen der Fußbodenheizung.