How to build a team? All in vs Draft?

  • Aber dieses schneller, höher, weiter bedeutet ja auch, dass die Nachfrage nach fertigen Top-Spielern immer größer und diese damit immer teurer bei ausgeglichenem Kapital (Cap und Picks) werden. Und nicht alle, die jetzt Erstrundenpicks vertradet haben, werden damit auch Erfolg haben. Dafür aber das ein oder andere Team, dass jetzt reich an Picks ist.

    Mal sehen. Wie gesagt die letzten beiden SBs wurden "leider" von den falschen Teams gewonnen. Mal schauen wer es dieses Jahr wird

  • Aber dieses schneller, höher, weiter bedeutet ja auch, dass die Nachfrage nach fertigen Top-Spielern immer größer und diese damit immer teurer bei ausgeglichenem Kapital (Cap und Picks) werden. Und nicht alle, die jetzt Erstrundenpicks vertradet haben, werden damit auch Erfolg haben. Dafür aber das ein oder andere Team, dass jetzt reich an Picks ist.

    Das Problem ist halt, dass je mehr es Teams gibt, die dieses schneller, weiter, höher mitmachen, desto eher steigt eben auch die Chance, dass solch ein Team den SuperBowl gewinnt (einfach zahlenmäßige Wahrscheinlichkeit). Und die Picks müssen halt auch erstmal sitzen und manchmal braucht es 1-2 Jahre bis sie sich auszahlen.

    Die Liga befindet sich so langsam an einem Scheideweg und die nächsten Spielzeiten werden zeigen, wohin die Reise gehen wird.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das Problem ist halt, dass je mehr es Teams gibt, die dieses schneller, weiter, höher mitmachen, desto eher steigt eben auch die Chance, dass solch ein Team den SuperBowl gewinnt (einfach zahlenmäßige Wahrscheinlichkeit).

    Dann wird es aber auch zwangsläufig Teams geben, die damit richtig auf die Nase fallen. Wenn dann Teams nicht mal die POs erreichen und dafür ihre Zukunft hergegeben haben, wird hoffentlich wieder ein Umdenken stattfinden.

  • Dann wird es aber auch zwangsläufig Teams geben, die damit richtig auf die Nase fallen. Wenn dann Teams nicht mal die POs erreichen und dafür ihre Zukunft hergegeben haben, wird hoffentlich wieder ein Umdenken stattfinden.

    Kann ich mir nicht vorstellen, denn selbst wenn sie die 'Zukunft' hergeben, so ist das nicht mehr deren Problem. Das muss der Nachfolger dann richten und weil die GMs eh nicht mehr soviel Zeit haben um die Teams nach ihren Vorstellungen zu gestalten und der Erfolgsdruck wächst und wächst, werden viele neue GMs eben die aggressivere Wahl treffen. Garantien, dass du in 5 Jahren immernoch den Job hast, gibt's so oder so keine.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Es ist halt blöd, im Sinne der eigentlichen Chancengleichheit der NFL wenn solche Dinge wie die der Buccs oder Rams Erfolg haben. Das konterkariert die Methoden der anderen Franchises, die ihr Team langfristig aufbauen. Und führt genau dazu, was wir jetzt haben. Schneller, höher weiter um irgendwie in den SB zu kommen.

    Äh... Wieso erwähnst du da uns und die Rams. Die Bucs bezahlen relativ "durchschnittlich". Brady ist der 14. bestbezahlte QB und hätte uns sonst 8 Mio Dead Cap gekostet m Ryan kostet 40. Möchtest du etwa, dass der Rodgers Vertrag in den nächsten 3 Jahren jeweils mit 50 Mio gegen Eure Cap zählt? Jedes Team macht das so. Es bedeutet aber am Ende trotzdem, dass man Abstriche machen muss. Bei Euch geht Adams, bei den Saints Williams und Armstead und man hat keine Kohle mehr für einen ordentlichen QB. Man kann natürlich auf Spitzenspieler setzen und die "kleinrechnen". Damn fehlt es aber nachher an Tiefe im Kader.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Mal sehen. Wie gesagt die letzten beiden SBs wurden "leider" von den falschen Teams gewonnen. Mal schauen wer es dieses Jahr wird

    Noch mal... Was war denn an den Bucs falsch? 90 Prozent des Bucs Teams war gedraftet (Evans, Godwin, Vita Vea, L. David, D. White) oder billig gekauft und intern entwickelt (S. Barrett, R. Jensen zB). Es fehlte der QB. Dazu kamen ein TE aus der Rente, ein fallengelassener RB und ein für den Rest der Liga toxischer und gesperrter WR, der nur eine halbe Saison spielen konnte und dann auch noch 3 Spiele verletzt war. Keiner von denen war auch nur ansatzweise Spitzenverdiener in der Liga :madness Ohne gute Draft geht da NIX

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Kann ich mir nicht vorstellen, denn selbst wenn sie die 'Zukunft' hergeben, so ist das nicht mehr deren Problem. Das muss der Nachfolger dann richten und weil die GMs eh nicht mehr soviel Zeit haben um die Teams nach ihren Vorstellungen zu gestalten und der Erfolgsdruck wächst und wächst, werden viele neue GMs eben die aggressivere Wahl treffen.

    Da übersiehst du einen gewaltigen Hebel. GM answers to the Owner. Und der entscheidet schon bei der Einstellung welchen GM mit welcher Strategie er bei sich möchte und kann das im Zweifel auch im laufenden Betrieb nochmal nachjustieren.

    Ich behaupte sogar: so krass ist die Veränderung in den letzten Jahren nicht. Es wirkt im Moment an der Spitze des Eisbergs so, aber abgesehen davon arbeiten die GMs weiterhin genauso besonnen mit ihrem Draftkapital und depth signings. Rookieverträge sind immer wichtiger um den Cap zu managen. Das wird sich bis 2030 nicht ändern.

    Der Unterschied ist in meinen Augen im Moment nicht, dass die schwächeren Teams sich große Namen angeln möchten und bereit sind dafür viel zu investieren, sondern dass die top teams diese Spieler überhaupt gehen lassen. Würde mich nicht wundern, wenn die Packers, Chiefs und Co in Zukunft weiterhin ganz oben mitmischen, während die Raiders oder Dolphins keine grundlegende Veränderung ihrer Situation erfahren.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Da übersiehst du einen gewaltigen Hebel. GM answers to the Owner. Und der entscheidet schon bei der Einstellung welchen GM mit welcher Strategie er bei sich möchte und kann das im Zweifel auch im laufenden Betrieb nochmal nachjustieren.

    Ja, und die Owner sind gezwungen dieses Spiel im Hamsterrad mehr und mehr mitzugehen, weil der Druck von außen auf die Franchises wächst. Beispiel: Giants. Die haben eigentlich eine Owner der als geduldig gilt, aber das Resultat ist, dass das Team seit Jahren Bottomfeeder ist. Hat nicht geholfen, dass man alle 2-3 Jahre die Coaches geweschselt hat, was natürlich null, null geholfen hat, aber jetzt ist der GM weg und ein neuer GM da. Und der Druck ist NOCH höher endlich mal wieder zu gewinnen. Und Daniel Jones, der von einem anderen Regime gedraftet wurde, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder ein 'wasted pick'.

    Je mehr die Owner sehen, dass andere Teams mit dieser 'Schnellkochtopf'-Mascher erfolgreich sind, desto mehr wird sich diese Methode durchsetzen. Und es wird immer Teams wie Miami oder Cleveland oder Denver geben, die eine hungrige Fanbase haben, und endlich was tun müssen, damit man zumindest konkurrenzfähig ist. Werden die meisten Teams damit scheitern? Wahrscheinlich. Aber wenn nur eins davon sich durchsetzt, dann wird genau dieses Team als Musterbeispiel genommen.

    Ich behaupte sogar: so krass ist die Veränderung in den letzten Jahren nicht. Es wirkt im Moment an der Spitze des Eisbergs so, aber abgesehen davon arbeiten die GMs weiterhin genauso besonnen mit ihrem Draftkapital und depth signings. Rookieverträge sind immer wichtiger um den Cap zu managen. Das wird sich bis 2030 nicht ändern.

    Das ist durchaus richtig, aber z.B. dieses Jahr haben wir 8 Teams die keinen First Round Pick haben - also ein Viertel der Teams draftet frühestens am zweiten Drafttag. Und sicher wird es immer Teams geben, die auf gutes Scouting setzen, genauso wird es Teams geben, die der Meinung sind, dass der First Round Pick besser investiert ist in einen Spieler der mir jetzt hilft, vor allem wenn es ein GM ist, der etwas machen MUSS. Desperate Teams do desperate things und was 'desperate' ist, wird gefühlt auch immer kurzfristiger.

    Der Unterschied ist in meinen Augen im Moment nicht, dass die schwächeren Teams sich große Namen angeln möchten und bereit sind dafür viel zu investieren, sondern dass die top teams diese Spieler überhaupt gehen lassen. Würde mich nicht wundern, wenn die Packers, Chiefs und Co in Zukunft weiterhin ganz oben mitmischen, während die Raiders oder Dolphins keine grundlegende Veränderung ihrer Situation erfahren.

    Das liegt daran, dass die Verträge teurer und teurer werden und wie du richtig gesehen hast, sind die Rookie-Verträge soviel günstiger. Und wenn du ein Team wie Kansas City bist, das noch Jahre mit Mahomes voraussichtlich in der Ligaspitze spielen willst, dann musst du eben auch die mittelfristige Zukunft im Auge haben. So weit denkt ein Grier in Miami oder ein Douglas bei den Jets nicht, denn wenn Tua oder Wilson nicht einschlagen, sind sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in zwei Jahren ex GMs.

    Hier sind die WR, die jetzt eligible sind um größere Verträge einzustreichen:

    - Deebo Samuels

    - A. J. Brown

    - DK Metcalf

    - Terry McLaurin

    - Diontae Johnson

    - Hunter Renfrow

    Das sind nur die WR, die jetzt zum ersten Mal abkassieren können und der WR Markt ist jetzt schon komplett out-of-whack. Wer macht dieses Spiel mit und wer sagt 'nope - den traden wir lieber jetzt, damit wir noch was bekommen.' Nehmen wir Renfrow - 5. Runden Pick, der ohne Frage jedem jungen QB als Slot-Machine sofort extrem helfen würde. Und die Raiders zahlen Adams nun Top of the market Dollar und wollen/sollen/müssen auch Carr noch verlängern. Würdest du als Bears GM nicht denken 'Hmmm... also der wäre ohne Frage sofort eine Hilfe für Fields?'... McLaurin in Washington bekommt jetzt seinen viewielten QB? Und hat immer delivered. Was ist so jemand wert? Deebo in San Fran ist neben Kittle fast die ganze Offense. Was kann der bekommen? Usw.

    Und du hast sicherlich Recht - die Packers und Chiefs werden weiter oben mitspielen, solange Rodgers und Mahones dort spielen. Aber da musst du eben erst hinkommen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Das war recht viel, ich möchte nicht auf alles eingehen. Aber bei deinem Schlusswort sind wir uns ja einig.

    Und du hast sicherlich Recht - die Packers und Chiefs werden weiter oben mitspielen, solange Rodgers und Mahomes dort spielen. Aber da musst du eben erst hinkommen.

    Ich glaube halt immer noch nicht, dass man dort hinkommt, indem man seine firstrounder für irgendwelche skillplayer raushaut, die keine QBs sind.

    Aber hier möchte ich mal etwas einwerfen ...

    Ja, und die Owner sind gezwungen dieses Spiel im Hamsterrad mehr und mehr mitzugehen, weil der Druck von außen auf die Franchises wächst.

    Ich behaupte, dass Owner wie John Mara so entfernt von jedem öffentlichen Druck sind, dass das garkeine Rolle spielt. Ein gutes Gegenbeispiel wäre da auch Al Davis, der quasi bis zum Ende nicht von "seinem Weg" abwich.

    Aber wie du sagst: spannend wird es dann, wenn dieses System irgendwo richtig Früchte trägt.

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  • Ich verstehe nicht was die "Aufregung" soll :paelzer: . Es gibt aktuell halt einige Franchises/GMs die lieber über Trades und FA-Signings das Team aufbauen bzw. oft einfach nur ergänzen als über den Draft. So what?

    Es gibt trotzdem immer noch genauso viele Spieler in der NFL, keinem Rookie wird der Platz weggenommen oder deswegen keine Chance gegeben :madness . Und jeder "aussortierte" Spieler bedeutet die Chance für einen anderen Spieler.

    Für die Teams die das nicht wollen bleiben umso mehr Draftpicks übrig um ihren Weg erfolgreich zu gehen und sie sparen dadurch noch jede Menge Cap (können also sogar trotzdem mit teuren FAs/Trades das Team ergänzen).

    Jede Franchise, jeder GM hat da halt seine Strategie und wenn die verschieden sind umso besser. Der Erfolg wird dann schon zeigen wer es besser gemacht hat. Wobei es da nicht nur um die Strategie geht, sondern eben auch wie erfolgreich man sie umsetzt und das fängt eben beim Scouting an, geht über Cap-Management weiter zu vielen anderen Einflüssen. Kann doch jeder seinen Weg finden und gehen :ja: .

    Zum Abschluss dazu Screenshot_20220317-231146.png

    :rockon::top:

  • Je mehr die Owner sehen, dass andere Teams mit dieser 'Schnellkochtopf'-Mascher erfolgreich sind, desto mehr wird sich diese Methode durchsetzen. Und es wird immer Teams wie Miami oder Cleveland oder Denver geben, die eine hungrige Fanbase haben, und endlich was tun müssen, damit man zumindest konkurrenzfähig ist. Werden die meisten Teams damit scheitern? Wahrscheinlich. Aber wenn nur eins davon sich durchsetzt, dann wird genau dieses Team als Musterbeispiel genommen.

    Also ich muss ehrlich sagen, ich kann bei Denver alles nur keine Schnellkopftopf Methode erkennen.

    Man muss sich diese Sicht nicht zu eigen machen, aber die meisten Experten sind sich einig gewesen, dass die Broncos in den letzten Jahren ovr. ein gutes Roster haben, aber das es auf QB die Problemzone gab. Auf der Position gab es diverse Versuche in den letzten Jahren,. Alle auf die eine oder andere Art gescheitert. Draftklasse soll eher durchwachsen sein. Was bleibt also. Weiter wurschteln und die Rookieverträge von Leuten wie Surtain, Chubb, Jeudy und Williams sowie die Prime von Simons, Sutton und co. verschwenden oder was in der FA tun. Wo sich in dieser FA eine einmalige Gelegenheit bot.

    Jetzt gab es in diesem Jahr die besondere Situation das ggf. drei Premium QBS auf dem Markt kommen. An Watson war man vor seinen Anschuldigungen interessiert. Blieben Rodgers und Wilson. Erster bleibt in Green Bay , also hat man Wilson geholt. Kann man der Ansicht sein der Preis ist zu hoch. Natürlich.Bzgl. der Spieler die gewandert sind kann man nur hinter Fant ein ? setzten., aber da hätte schon bald eine Vertragsverlängerung angestanden und wirklich überzeugt hat er bis jetzt nicht. Bleiben die Draftpicks. 4 Picks in Runde 1 und 2 sind eine Menge Holz. Aber man darf nicht vergessen, dass Denver trotz des Trades in diesem Jahr noch 3 Top 100 Draftpicks hat. Wirklich geschwächt ist also nur der Draft 2023. Danach hat man wieder alle Picks zur Verfügung. Für irgendeinen QB hätte man, aber in diesem oder den nächsten Draft investieren müssen. Natürlich kann da der nächste Mister Wunderman dabei sein. Aber auch die nächste Niete. Der SC ist auch nicht ruiniert. Ergo selbst so das mit Wilson in die Buchse geht. Wer auch immer die Broncos 2024 führt hat - stand heute sein volles Arsenal an Picks+ einen soliden SC. Patton hinterlässt also alles nur keine verbrannte Erde.

    Und bzgl. der Browns. Ich lasse Offfield mal komplett aussen vor. Als es im letzten Jahr die ersten Gerüchte aufkamen das Watson aus Texas weg will, gab ja diverse Spekulationen was er den eigentlich kosten würde. Alle hier waren sich quasi einig, dass es da einen wirklich angemessenen Preis gar nicht geben kann. Top 5 Spieler auf der wichtigsten Position im Sport und dazu noch 26.Die Browns haben ein gutes Roster und sind mit Watson SB Contender. Den Trade kann man- moral aussen vor- rein sportlich zu 100 % so machen.

    #FIREJOSEPH

  • Ich finde die Diskussion etwas seltsam. Auch ein GM in der NFL kann sich keine Cap basteln und hat nur sounsoviele Picks in der Draft verfügbar. Dass man auf FAs oder Trades setzt kann Erfolg bringen (Rams oder die Eagles vor ein paar Jahren) oder auch nicht (die Rams oder die Eagles vor ein paar Jahren). Es braucht nach wie vor eine ausgewogene Mischung aus beidem, um ein Team kontinuierlich erfolgreich zu gestalten und vor allem - und das ist das wichtigste - ein glückliches Händchen (wo steht gleich das Phrasenschwein?). Und daran wird sich auch nichts ändern, schlicht weil die Randbedingungen gleich bleiben unter denen ein Team gebaut werden muss. Und jedem Stafford steht da mindestens ein Asomugha oder Wentz gegenüber. Wie viele high-priced FAs und Trades haben bei ihren neuen Teams nicht im Ansatz das gezeigt, was sie zum heißen Scheiß hat werden lassen? Die Rams haben mehrere Bulls-Eyes getroffen. Sie sind aber auch nach wie vor nur einen Kreuzbandriss von der Cap- und Drafthölle entfernt, genauso wie die Browns, Miami oder Denver. Das unter dem Eindruck des Erfolgs der Rams einige GM nun eher bereit sind Ex-post einen Trade besser zu bewerten als man es Ex-ante vor zwei Jahren vielleicht getan hätte ist dabei menschlich, wird aber als Pendel mE genauso schnell wieder zurückschwenken, sollte man bspw. Watson mit dem Cart vom Platz fahren, er im letzten Jahr extrem Rost angesetzt haben oder ein Video davon auftauchen, wie er einer Masseuse an den Arsch fasst.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Noch mal... Was war denn an den Bucs falsch? 90 Prozent des Bucs Teams war gedraftet (Evans, Godwin, Vita Vea, L. David, D. White) oder billig gekauft und intern entwickelt (S. Barrett, R. Jensen zB). Es fehlte der QB. Dazu kamen ein TE aus der Rente, ein fallengelassener RB und ein für den Rest der Liga toxischer und gesperrter WR, der nur eine halbe Saison spielen konnte und dann auch noch 3 Spiele verletzt war. Keiner von denen war auch nur ansatzweise Spitzenverdiener in der Liga :madness Ohne gute Draft geht da NIX

    Ohne Brady und den Anhang dahinter hättet ihr keinen Titel geholt. Insofern ist das einigermaßen via Draft aber hauptsächlich dann eben Brady

  • Ohne Brady und den Anhang dahinter hättet ihr keinen Titel geholt. Insofern ist das einigermaßen via Draft aber hauptsächlich dann eben Brady

    Äh ja...

    Aber überhaupt mal in die Situation zu kommen, ein oder 2 fehlende Puzzlestücke zu dir zu lotsen ist doch die "Hauptaufgabe".

    Die Texans könnten auch alle Picks aus dem Watson Deal an die Bucs für Brady und Gronk schicken und würden trotzdem keinen Superbowl holen.

    Die Rams haben das vorher auch prima gemacht und brachial gut gedraftet. Der Stafford Deal war astrein. Was mich an denen etwas "gestört" hat war das "In-Season-Upgrade" mit Star-Spielern aus bereits gescheiterten Teams (Miller, OBJ). Das hatte für mich zu viel von "Ring-Chasern" (zumal der OBJ Deal noch VOR der Woods Verletzung war)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich verstehe die Aussage dass "die falschen Teams" gewonnen haben nicht.

    Dass fällt für mich in die Kategorie "früher war alles besser", "das haben wir immer so gemacht" usw.

    Die "langfristigen Aufbauversuche" schlagen mindestens so oft fehl, wie Teams damit erfolgreich sind. Dazu sind einfach zuviele bewegliche Teile in der Liga und bei den Teams dass man dass wirklich auch bei bester Planung und Strategie zuverlässig einen langfristigen Championship Contender erschaffen kann.

    GO Irish!

  • Äh ja...

    Aber überhaupt mal in die Situation zu kommen, ein oder 2 fehlende Puzzlestücke zu dir zu lotsen ist doch die "Hauptaufgabe".

    Die Texans könnten auch alle Picks aus dem Watson Deal an die Bucs für Brady und Gronk schicken und würden trotzdem keinen Superbowl holen.

    Die Rams haben das vorher auch prima gemacht und brachial gut gedraftet. Der Stafford Deal war astrein. Was mich an denen etwas "gestört" hat war das "In-Season-Upgrade" mit Star-Spielern aus bereits gescheiterten Teams (Miller, OBJ). Das hatte für mich zu viel von "Ring-Chasern" (zumal der OBJ Deal noch VOR der Woods Verletzung war)

    Ich sehe ehrlich gesagt den Unterschied nicht zwischen der OBJ oder Miller Verfplichtung und dem Umstand, dass man Brady holt und mit ihm dann Gronkowski aus dem Ruhestand lotst. Dazu braucht es wohl die Teambrille. :*

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  • Ich sehe ehrlich gesagt den Unterschied nicht zwischen der OBJ oder Miller Verfplichtung und dem Umstand, dass man Brady holt und mit ihm dann Gronkowski aus dem Ruhestand lotst. Dazu braucht es wohl die Teambrille. :*

    Oder Brown der maßgeblich im SB am Sieg beteiligt war. :jeck::jeck:

  • Was mich an denen etwas "gestört" hat war das "In-Season-Upgrade" mit Star-Spielern aus bereits gescheiterten Teams (Miller, OBJ). Das hatte für mich zu viel von "Ring-Chasern" (zumal der OBJ Deal noch VOR der Woods Verletzung war)

    Aber ist "Ring chasen" nicht genau das Ziel jedes Teams/GMs/Coaches/Spieler? Warum nicht nehmen wenn möglich? Dafür gibt es ja die Trade-Deadline und es haben alle Franchises die gleichen Rahmenbedingungen bezüglich Cap, wenn man das dann schafft ist das doch legitim :madness .

    Und wie datajunk schon geschrieben hat, die Brady-and-Friends-Geschichte in Tampa war doch mindestens genauso "krass". Und dazu einen wie AB zu holen viel "störender" für mich persönlich.

  • Wie viele high-priced FAs und Trades haben bei ihren neuen Teams nicht im Ansatz das gezeigt, was sie zum heißen Scheiß hat werden lassen?

    Ich hab kurzlich eine Auflistung (beim NFL Network oder ESPN, habs vergessen) mit den Top 10 FA deals (vom Gesamtvolumen) der letzten 10 Jahre. Da war deutlich zu sehen, dass es ziemlich genau eine 50-50 Angelegenheit ist, ob der Free Agent einschlägt oder nicht. Erfolg wurde da unter anderem mit Pro Bowls gleichgesetzt. Kann man also unterschieldich werten.

    FLY EAGLES FLY

  • Ich sehe ehrlich gesagt den Unterschied nicht zwischen der OBJ oder Miller Verfplichtung und dem Umstand, dass man Brady holt und mit ihm dann Gronkowski aus dem Ruhestand lotst. Dazu braucht es wohl die Teambrille. :*

    Ich meinte das noch mal "in der Saison" nachladen". So nach dem Prinzip: "Oh, bei den Rams läuft es gerade gut, da springen wir schnell noch mal auf den Zug auf". Ist kleinlich, aber macht für mich einen Unterschied.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich meinte das noch mal "in der Saison" nachladen". So nach dem Prinzip: "Oh, bei den Rams läuft es gerade gut, da springen wir schnell noch mal auf den Zug auf". Ist kleinlich, aber macht für mich einen Unterschied.

    *hust* Antonio Brown *hust*

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • *hust* Antonio Brown *hust*

    Mit Husten ist aktuell nicht zu spaßen..mach mal nen Test :D

    1,5 Jahre nicht gespielt, einen Fehltritt vor einer Suspendierung entfernt und zur Verpflichtung noch gesperrt gewesen. "Katze im Sack" wäre noch höflich ausgedrückt.

    Anyway. Der Weg der Rams war schon extrem krass und kam zumindest Draft-mäßig zu einem hohen Preis. Da war mir das 4th Round Invest für Gronk halt lieber. In Summe ist das aber trotzdem legitim und hätte jedes Team machen können, wenn sie die Basis und die Kohle dazu haben.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • 1,5 Jahre nicht gespielt, einen Fehltritt vor einer Suspendierung entfernt und zur Verpflichtung noch gesperrt gewesen. "Katze im Sack" wäre noch höflich ausgedrückt

    Oh, klingt nach Watson. :)

    Ich verstehe ja, dass man bei seiner "eigenen" Franchise immer etwas großzügiger ist, aber man muss schon wirklich eine tiefrote Brille auf der Nase haben, um sich da "besser" zu fühlen als die Rams.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Ich verstehe die Aussage dass "die falschen Teams" gewonnen haben nicht.

    Dass fällt für mich in die Kategorie "früher war alles besser", "das haben wir immer so gemacht" usw.

    Die "langfristigen Aufbauversuche" schlagen mindestens so oft fehl, wie Teams damit erfolgreich sind. Dazu sind einfach zuviele bewegliche Teile in der Liga und bei den Teams dass man dass wirklich auch bei bester Planung und Strategie zuverlässig einen langfristigen Championship Contender erschaffen kann.

    Das war natürlich mit Anführungszeichen gemeint. Es ging mit nur darum das man eigentlich wie die chiefs oder Bengals sein Team klassisch aufbaut und dann Erfolge feiert. Das Erfolgsrezept der beiden Teams war halt anders und wahrscheinlich haben wir deshalb aktuell die Entwicklung das man immer mehr den schnellen Erfolg sucht und nicht mehr unbedingt nachhaltig arbeitet

  • Das war natürlich mit Anführungszeichen gemeint. Es ging mit nur darum das man eigentlich wie die chiefs oder Bengals sein Team klassisch aufbaut und dann Erfolge feiert. Das Erfolgsrezept der beiden Teams war halt anders und wahrscheinlich haben wir deshalb aktuell die Entwicklung das man immer mehr den schnellen Erfolg sucht und nicht mehr unbedingt nachhaltig arbeitet

    Die Rams hatten aber, wenn man so will, "klassisch" einen SB-Contender aufgebaut, nämlich den, der den Patriots unterlag. Da hatte man zwar auch für Leute wie Peters und Talib getradet, nachdem man im Vorjahr in den Playoffs rausflog, das Gerüst bestand aber größtenteils aus eigenen Draft Picks wie Goff, Gurley, Donald und Co. Da hat es nicht geklappt, aber man konnte sich das Fenster offenhalten und hat dann eben Jahr für Jahr punktuell versucht, Schwächen zu vermindern.

    Sollte man nicht vergessen, wenn man den Rams irgendeine Brechstange zum "schnellen" Erfolg andichtet.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Das war natürlich mit Anführungszeichen gemeint. Es ging mit nur darum das man eigentlich wie die chiefs oder Bengals sein Team klassisch aufbaut und dann Erfolge feiert. Das Erfolgsrezept der beiden Teams war halt anders und wahrscheinlich haben wir deshalb aktuell die Entwicklung das man immer mehr den schnellen Erfolg sucht und nicht mehr unbedingt nachhaltig arbeitet

    Hab ich schon verstanden. :ja:

    Ich denke aber nicht, wie schon angegeben, dass der "klassische Weg" erfolgsversprechender/zuverlässiger ist, als das was die Rams/Buccs gemacht.

    Bzw. wie schon mehrfach erwähnt, gingen beide Teams ja nicht von einem Jahr aufs andere all-in, auch hier wurde punktuell verbessert, dass aber dann sehr aggressiv und eher ungewöhnlich.

    Die Aufbau bei den Bengals war jetzt auch nicht so besonders lang, von 2-14 auf SB-Run sind 2 Jahre vergangen.

    GO Irish!

    Einmal editiert, zuletzt von Rupi#57 (25. März 2022 um 11:53)

  • Sollte man nicht vergessen, wenn man den Rams irgendeine Brechstange zum "schnellen" Erfolg andichtet.

    Andichten ist das sicher nicht. Es ist einfach die Realität, das man ohne die kurzfristigen Verpflichtungen den SB wohl nicht gewonnen hätte. aber nochmal, das ist ja auch alles legitim. Es ging ja hauptsächlich darum, das Teams nicht mehr langfristig aufbauen sondern sehr kurzfristig. Und der Erfolg der letzten beiden Jahre gibt den beiden Teams auch recht

  • Andichten ist das sicher nicht. Es ist einfach die Realität, das man ohne die kurzfristigen Verpflichtungen den SB wohl nicht gewonnen hätte. aber nochmal, das ist ja auch alles legitim. Es ging ja hauptsächlich darum, das Teams nicht mehr langfristig aufbauen sondern sehr kurzfristig. Und der Erfolg der letzten beiden Jahre gibt den beiden Teams auch recht

    Man war ohne die kurzfristigen Verpflichtungen schon 2019 im SB, bzw. mit einzelnen wenigen wie Suh und die beiden CBs

    Wo ist für dich in etwa die Grenzen zwischen lang und kurzfristig?

    GO Irish!

  • Man war ohne die kurzfristigen Verpflichtungen schon 2019 im SB, bzw. mit einzelnen wenigen wie Suh und die beiden CBs

    Wo ist für dich in etwa die Grenzen zwischen lang und kurzfristig?

    2 Jahre wie die Bengals ist schon langfristig. Während der Saison noch seine Buddies holen wie Brady, oder von Miller und OBJ holen würde ich kurzfristig nennen

  • 2 Jahre wie die Bengals ist schon langfristig. Während der Saison noch seine Buddies holen wie Brady, oder von Miller und OBJ holen würde ich kurzfristig nennen

    Okaaaaay, mit der Antwort hab ich jetzt nicht gerechnet. :)

    GO Irish!