Pfingsten und die Kinder sind bei meinen Eltern. Eigentlich wollten meine Frau und ich essen und ins Kino gehen. Aber da wir keinen Film gefunden haben, den wir beide sehen wollten habe ich die Erlaubnis bekommen auf dem Grill mal was zu machen, was die Kinder eh nicht essen würden. Also habe ich mich für Roastbeef entschieden.
Da ich sonst fast nur Kurzgebratenes auf dem Grill mache und ich aufgrund der Größe des Balkons auch nur einen Weber Q200 mein eigen nenne, erstmal ein versuchsweise kleines Stück um es nicht gleich zu versauen
Das Fleisch hatte ich zunächst nur mit ÖL und Salz behandelt und dann von jeder Seite ca. 3 Minuten bei > 250°C angebraten. Danach kam eine Senf-Honing-Marinade oben auf das Fleisch und das Stück wurde bei indirekter Hitze bei ca. 110°C dann auf 56°C Kerntemperatur gebracht. Für die Abtropfschale habe ich mal das letzte Störtebeker Hanse Porter verwendet. Danach den Brenner aus und alles noch ein paar Minütchen ruhen lassen.
Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: Das Fleisch war noch zartrosa und absolut saftig und butterweich.
Ich hatte allerdings etwas Schwierigkeiten den Grill auf exakt 110°C zu halten. Die Temperatur blieb die ersten 10 Minuten im Toleranzbereich ging dann aber schnell auf über 120°C hoch. Ich hatte den zweiten Messfühler vom Fleischthermometer etwa auf Höhe des Roastbeefs am Grillrost befestigt und konnte das so ganz gut überwachen. Mit dem Korken und dem Zudrehen des Gasventils an der Flasche gelang es mir dann die Temperatur zwischen 110° und 115°C zu halten.
Was nicht so gut war, war die Smoker-Box. Das hat nur am Anfang ganz gut gequalmt, danach war Schluss. Ich hatte wie im Anleitungs- und Werbevideo aber die Smoke-Chips vorher gewässert.
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