Atlanta Falcons
Preview 2005 Season
Edit: Hier noch mal das Preview mit dem Update. Die geänderten/ hinzugefügten Passagen sind in Rot markiert, so daß man die Veränderungen schnell finden kann, ohne den ganzen Preview neu lesen zu müssen.
Rückblick:
Die letzte Season begann nach dem Desaster 2003 mit vielen Fragezeichen , für die man während der Saison zwar wenig Antworten fand, es aber mit einfachen Mitteln bis ins ins NFC Championship Game schaffte. Und daß trotz eines (fast) völlig neuen Coaching Staffs, eines Rookie Head Coaches, des neuen WC Systems und einer umgebauten Defense etc. Außerhalb des Feldes stand für den Erfolg synonym das Trio Arthur Blank, Rich McKay und Jim Mora.
Free Agency:
Die Offseason der Falcons war eine ohne Sensationen und ohne ‚große‘ Verstärkungen. Die einzige namhafte Veränderung war MLB Edgerton Hartwell, der mit einem fetten Gehaltsscheck nach Atlanta gelockt wurde. Während dies auf den ersten Blick Genügsamkeit oder Zufriedenheit mit dem vorhandenen Kader vermittelt, zeigt ein Blick auf die Depth Chart ein anderes Bild: In der Defense gibt es 2005 vier neue Starter, deren Vorgänger alle als entbehrlich gesehen wurden: DT Jasper, OLB Stewart (FA), MLB Draft, FS C. Hall. In der Offense sind es weniger Cuts, wenngleich auch eine Reihe von Veränderungen auf der Depth Chart. Die Special Teams wurden komplett neu besetzt.
Front Office:
McKay setzte den personellen Umbau des Teams fort: Unter Reeves bzw. McKay’s Vorgänger Hill favorisierte Spieler wurden durch von McKay's Picks oder FA's ersetzt. Dieser Umbau betraf diese Offseason auch den zum Edel-Scout degradierten Ron Hill, der ebenfalls gefeuert wurde; und daß, obwohl schon ein anderer hochrangiger Mann des Managements mit Tim Russell von den Seattle Seahawks abgeworben wurde. Hill hatte sich bei den Atlanta Falcons vom einfachen Scout bis in die höchsten Ränge des Personalabteilung hochgearbeitet.
Die personellen Entscheidungen des Front Offices zeigen, daß man versucht, eine Grundlage für anhaltenden Erfolg zu schaffen. Wichtige Spieler werden langfristig unter Vertrag genommen, Vakanzen nach Möglichkeit frühzeitig gefüllt. Leichtfertig bis gefährlich sind jedoch die hohen Signing Boni und Verträge, die die zukünftige Belastbarkeit der Falcons Cap gefährden.
Coaches
Jim Mora Jr., Head Coach:
Nach Reeves ruhigen, fast stoischem Stil ein 180 Grad Wechsel, der mit seiner Begeisterung und Intensität nicht nur die Spieler ansteckt. Seine Ausraster mögen Buccs Fans als billige Kopie on Chucky sehen, aber das ist weit gefehlt. Dergleichen scheint eher in der Familie zu liegen, wenn man sich an die diversen Ausbrüche von Mora Senior erinnert. Seine Kompetenz und Führungsstärke ist angesichts der letztjährigen fantastischen Season noch ungetestet. bei der Auswahl seines Trainerstabs kann man ihm jedoch schon mal eine 2+ geben.
Greg Knapp, OC
Die Grundlinie seiner Offense war Konservativ und vorsichtig, unterbrochen von seltenen Gimmick Plays. Anfangs war er mittels eines Korsetts an Vorgaben bemüht, Vick in der Pocket zu halten. Da sich daß Konzept als untragbar erwies, rückte er allerdings auch wieder davonab. Drei Fragen bleiben für die Saison offen: Wie baut Knapp eine Offense um Vick auf? Kann er sich überwinden und tiefe Pässe einbringen? Findet Knapp einen Weg, Dunn und Duckett besser in die Offense einzubringen?
Ed Dontall, DC
Tolle Arbeit, gute Vorbereitung des Teamsauf den jeweiligen Gegner vor dem Spiel wie auch auf die jeweilige Spielsituation. Hat jetzt schon gezeigt, daß man ihn zu Unrecht in GB rausgeworfen hat.
Draft 2005:
1 27 Roddy White , WR - kein Urteil machbar: erst Holdout, dann verletzt
2 59 Jonathan Babineaux, DT - solide Preseason, fester Teil der Dline Rotation
3 90 Jordan Beck, LB - sehr gute Preseason, wg. injury auf IR
4 128 Chauncy Davis, DE - dritter DE, aber sehr grün
5 160 Michael Boley, LB - sehr guter Eindruck in Preseason, wird aber wg. Depth bei OLB nicht soviel spielen müssen
5 163 Frank Omiyale, T
6 201 DeAndra Cobb, RB
7 241 Darrell Shropshire, DT
Die Draft war nach der ruhigen Offseason das Highlight, wo McKay nach eigenen Worten nur für die Zukunft und nicht nach Verstärkungen für 2005 suchte. Dergleichen hörte man noch bis vor kurzem, aber das hat sich auch erledigt. Roddy soll trotz Trainingsrückstand schon im ersten Spiel aushelfen, und alle 8 Rookies haben das Team geschafft und teils aktive Backup Rollen als Teil der Rotation. Die Falcons haben vier Undrafted Rookies auf dem Roster und sind damit Liga-Spitze (DE Thomas, CB Torrence, LB Cash, P Koenen.
Ab-/Zu-gänge im Überblick:
J. Farris, WR
R. Garza (Bears)
C. Draft, MLB (Panthers)
E. Jasper, DT (Raiders)
C. Hall, S (retired)
A. Beasley, CB/S (retired)
T. Hall, DT/DE (49ers)
M. Stewart (Browns)
J. Feely (NYG)
C. Mohr, P (retired)
Verpflichtungen:
E. Hartwell, MLB
I. Reese, OLB
M. Lehr, G
B.Stokes, T
R. Coady, S - wieder entlassen für Undrafted Rookie
R. Heard, S
T. Gowin, P - wieder entlassen
T. Peterson, K
Das Team 2005
Offense:
QB:
Starter: Mike Vick
Backups. Schaub, Detmer
Was Vick fehlt, ist Kontinuität. Sowohl in seiner Leistung als Passer, wie auch von den Rahmenbedingungen. Dieses Jahr hat er dieseelben Coaches, das gleiche System, drei von vier Receivern sind diesselben. Eine Verbesserung als Passer ist dringend notwendig. Die Backup Situation ist angesichts der Salary Cap Situation zufriedenstellend, aber der Niveauunterschied Starter/Backup groß. Übrigens ist Vick erst 25 Jahre alt!
RB:
Starter: W. Dunn
Alternative: T.J. Duckett
Backup: J. Griffith, D. Cobb als ST
Das Laufspiel über Dunn und Duckett sollte genauso erfolgreich sein wie letztes Jahr. Dunn’s letztjährige überzeugende Leistung sichert seinen Spot als unbestrittener Starter. Letztes Jahr bekam Duckett – wenn überhaupt – häufig gegen Ende des Spiels den Ball, um müde Defenses über den Haufen zu rennen. Zu Ende 2004 schienen die Coaches Duckett etwas regelmäßiger zu bringen als vorher, was sich tendenziell in 2005 fortsetzen dürfte. Sollte einer der beiden verletzungsbedingt ausfallen, werden die Variationsmöglichkeiten des Laufangriffs beschränkt, aber das Laufspiel kommt definitv deswegen nicht zum Erliegen.
WR:
Starter: Jenkins / White
Backups: R. White, Finneran, Bryant
Die Leistungen des WR Corps waren schlecht und es ist nur eine marginale Verbesserung zu erwarten: Auf Roddy White ruhen einige Hoffnungen, aber sein Holdout und ein Ankle Sprain haben ihm ein Platz als Starter verwehrt. Jenkins ist als Starter deklariert worden, ohne irgendwelche Leistung gebracht zu haben, die diesen move rechtfertigt. Wieder das Prinzip Hoffnung. Zum einen haben QB und die WR nun ein gemeinsames Jahr als Basis, zum anderen ist dies ein Mannschaftsteil mit vielen Fragezeichen:
Kann Jenkins nach einem Jahr, in dem er mehr ST als WR spielte, den erhofften Sprung zum Leistungsträger machen? Ist Dez White mehr als ein situational player? Gib es außer Finneran niemanden, der auch mal um einen Ball kämpft und in der Mitte angespielt werden kann? Dies alles läßt nur eine geringe Leistungssteigerung vermuten, wenngleich m.E. der Schlüsel zum Passing Game in Vicks Entwicklung und dem Play Calling liegt. Vicks Anspiele erlaubten es oft nicht, YAC zu machen, die Knapps System zum Leben braucht.
Große Überraschung für mich war, daß NFLE WR Bryant es als 5th WR geschafft hat und sich damit gegen TC Liebling Cole Magner durchsetzen konnte. Anderen NFLE Spielern wie S. Mayer, M. Anelli oder M. Mabry hätte ich den Sprung eher zugetraut.
Oline:
Starter: LT Kevin Shaffer, LG M. Lehr, C Todd McClure, RG Kynan Forney, RT Todd Weiner
Backup: Stokes, Omiyale, Baxton
Die Oline hat sich nur auf der Position LG gegenüber dem Vorjahr verändert. M. Moore ist wie auch letztes Jahr verletzungsbedingt aus dem Rennen um LG ausgeschieden. Statt dem zu den Bears gewechselten Garza übernimmt Lehr die Position. Er bringt schon Erfahrungen in Gibbs system mit und sollte sich in die ansonsten unveränderte Oline gut einfügen.
Die große personelle Konstanz verändert auch wenig an der Leistung: Starkes Run Blocking, schwaches Pass Blocking. Die starke Seite der Oline ist die rechte mit Forney und Weiner, die auch die beiden besten Spieler der Oline sind. Teilweise lief das Laufspiel nur über rechts in vielen Spielen. Im Paßspiel zeigte die Oline erschreckende Schwächen, vor allem Shaffer und McClure. McClure ist zwar statistisch ein sehr guter Spieler mit extrem wenig Penalties und Sacks, braucht aber fast durchgehend Hilfe vom Guard. Shaffer wirkt fast durchgehend überfordert.
Insgesamt hat McKay es m. E. nachlässig versäumt, Verstärkungen für die Oline heranzuführen. Gibbs System mag zwar gutes Run Blocking produzieren, aber selbst er konnte aus dieser Oline keine auch nur durchschnittliche Pass Blocking Unit machen. Dies ist zum Teil ein systembedingtes Problem: Durch den linkshändigen QB ist zwar die rechte Seite zur Blindside/wichtigen Seite geworden, aber die besseren Pass Ruher des Gegners stehen vorwiegend immer noch links und spielen gegen den überforderten Shaffer.
TE:
Starter: A. Crumpler
Backup: E. Beverly, Blakley
Es gibt im Team außer Vick vielleicht niemanden, der seinen Roster Spot so sicher hat wie Alge Crumpler. Crumpler hat eine Pro Bowl Saison hinter sich, und wird auch dieses Jahr wohl die (einzige?) Säule des Paßspiels sein. Beverly ist ein Kuriosum: Eigentlich als LG geholt, spielt er Blocking TE und stellt mit einen Grund für den Erfolg des Laufspiels dar. Warum andere Teams nicht auch einen 6ten Oliner als TE aufs Feld stellen, zeigte sich im TC, als einen Ball fangen sollte
FB:
Starter: J. Griffith
Backup: F. McCrary
Griffith ist als Runner so gut, daß er den Ausfall von z.B. Duckett vollkommen vergessen machen könnte. Die Ausweitung des Playbooks dürfte ihm ein paar mehr Ballkontakte einbringen als letztes Jahr, wo er schon mit einigen Big Plays glänzen konnte. McCrary war letztes Jahr am Ende der Saison als vierter FB gekommen, nachdem Pritchett und Layne verletzt ausfielen. Er schaffte so schnell und gut den Einstieg, daß es ihm den Roster Spot für 2005 einbrachte und eine glänzende Absicherung auf FB schafft.
Defense:
Dline:
Starter: Smith, Kerney, Coleman, Lavalais
Backup: Babinaux (Rookie), Davis (Rookie), B. Thomas (URookie), Lake
Die Stärke der Defense war letztes Jahr die Dline gewesen, die nur auf einer Position verändert 2005 zurückkehrt. Jasper wurde gecuttet, sein letztjähriger Backup Lavalais übernimmt den Starting Spot, während der 2nd Round Pick Babinaux als sein Backup nachrückt. Der Verlust von Jasper im Locker Room wie auf dem Feld als Run Stopper ist groß, aber Lavalais bekam schon letztes Jahr viel Spielzeit und sollte vorbereitet sein.
Etwas überraschend war der Cut von den letztjährigen soliden Backups K. Vaughn und J. Glymph. Stattdessen rückt Rookie Chauncey Davis als Haupt-Backup nach sowie Undrafted Rookie B. Thomas. Soviele Rookies...
Dagegen behielt man bei DT sogar 5 Leute, u.a. sogar den 7th Rd. Pick D. Shropshire, der in TC und Preseason wenig zeigte.
LB
Starter: D. Williams, E. Hartwell, K. Brooking
Backup: I. Reese, J. Beck (Rookie) IR, A. Cash (URookie) , M. Boley (Rookie)
4 von 6 LB sind neu, von den 2004 LB ist außer Brooking nur noch Demorrio Williams geblieben. Williams übernimmt für M. Stewart, den er bei passing downs schon letztes Jahr ersetzte. Stewart hatte zu wenig Speed nach Meinung der Coaches, daß in Williams mehr als einen situational pass rusher sieht. Zur Absicherung hat man noch Ike Reese von den Eagles geholt. In der Mitte ist mit Hartwell ein sehr guter Tackler und Run Stopper gekommen.
Die Starter sind im ganzen besser als letztes Jahr, speziell durch Hartwell könnten mehr Turnover durch LB entstehen als letztes Jahr. Wenn sie helfen, erfolgreich das Laufspiel zu beschränken und keine Big Plays zulassen, wäre es auch schon eine Verbesserung. Die Division IAA Rookies Beck und Boley sind vielversprechend und man hat - wie letztes Jahr mit Dmo Williams - in Boley einen soliden Backup auf OLB und ST gefunden.
Die Verletzung von Beck bringt mehrere Probleme mit sich: Einmal für Becks Entwicklung, gleichzeitig aber auch für das gesamte LB Corps. Für die Rotation auf MLB kommt nur noch Brooking in Frage, der dann zeitweise von OLB auf MLB wechseln wird. D.h. Mehrbelastung für ihn und weniger Chance ins Spiel einzugreifen.
CB
Starter: D. Hall, J. Webster, K. Mathis, A. Rossum, L. Torrence (URookie)
Dieser Teil der Secondary bleibt unverändert. Mit Mathis ist für den verletzungsanfälligen Webster eine Daueralternative vorhanden. Von Dlo Hall, der letztes Jahr wegen einer Hüftverletzung erst ab Week 10 spielte, kann viel erwartet werden. Obgleich die CB’s letztes Jahr viele Passing Yards zugelassen haben, sind sie deutlich besser als nur diese Statstik vermittelt und werden 2005 ein starker und zuverlässiger Mannschaftsteil sein.
Safeties
Starter. Carpenter, Scott
Backup: Heard, Mccadam, Lowe
Die Coaches sind mit Carpenter und Scott alleine scheinbar nicht wirklich glücklich, aber aufgrund von Salary Cap und keinem Safety aus der Draft haben sie keine Alternative. Der durchschnittliche Cory Hall wurde durch Keion Carpenter ersetzt. Carpenter ist Hall in fast allen Belangen überlegen, speziell im Bereich Turnover hatte er in der Vergangenheit eine gute Nase und während seiner ersten zwei Jahre mit den Falcons immer die meisten Int des Teams gehabt oder getiet. Scott spielte den größten Teil des letzten Jahres durch Verletzungen behindert, was vor allem im NFC Championship Game sehr negativ auffiel.
Kicker/Punter
Peterson und Koenen ersetzen Feely und Mohr. Beide waren Leftovers der Reeves Ära. Speziell Feely konnte aber letztes Jahr nicht überzeugen und Mohr war dem Karriereende schon sehr nahe.
Durch den Wechsel gewinnt das Team deutlich mehr Sicherheit, daß kurze und mittlere FG’s getroffen werden. Inwieweit Koenen an die sehr guten Kickoffs und Onside Kicks von Feely anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Feely und Mohr waren wichtiger Teil der ST coverage. Koenens Punts haben allerdings alles, was man sich von einem Punter wünschen kann.
Returner: A. Rossum
Rossum war Pro Bowler (alt) und wird vermutlich dieses Jahr deutlich mehr Aufmerksamkeit von den Gegnern bekommen. Ein Top Runt Returner, der von einem Teil der Kick Offs returns entlastet wird und wahrscheinlich 2005 wieder zum sehr guten ST Play der Falcons beitragen wird.
ST Coach Joe DeCamilis gehört zu den allerbesten auf dieser Position und die Falcons ST sind unter ihm eine der besten Units in der Liga in den vergangen jahren gewesen. Solange Koenen nicht zu viele Kicks out off bounds setzt ist damit zu rechnen, daß die ST top bleiben.
Spielplan:
Sep 12 Philadelphia
Sep 18 @Seattle
Sep 25 Buffalo
Oct 2 Minnesota
Oct 9 New England
Oct 16 @New Orleans
Oct 24 N.Y. Jets
Week 8 BYE
Nov 6 @Miami
Nov 13 Green Bay
Nov 20 Tampa Bay
Nov 24 @Detroit
Dec 4 @Carolina
Dec 12 New Orleans
Dec 18 Chicago
Dec 24 @Tampa Bay
Jan 1 Carolina
Der Spielplan ist entsprechend schwerer als letztes Jahr, speziell die ersten 5 Spiele. Die Falcons gehören 2005 zu den Teams, die am meisten reisen müssen und einige kurze Wochen haben, wie z.B. zwischen Philly im MNF und darauffolgenden Auswärtsspiel in Seattle. Ein schlechter oder durchwachsener Start wäre nicht überraschend, auch wenn die Saison damit nicht vorbei wäre. Vom Papier her zumindest steigen die Siegchanchen der Falcons mit Fortschreiten des Spielplans, speziell mit 2x Carolina in den letzten vier Wochen.
Zusammenfasssung:
Die Atlanta Falcons bauen weiterhin auf einen vielköpfigen Laufangriff und das Improvisationstalent Mike Vick. Großartige Verbesserungen im Paßspiel sind nicht zu erwarten, auch wenn mehr vom Playbook zum Tragen kommen wird. Die Defense muß für den Erfolg die Grundlage bilden, indem sie sehr gute Run Defense spielt, wozu sie mindestens so gut wie letztes Jahr in der Lage sein sollte. Statt vorwiegend tief stehende CB’s zu sehen wie letztes Jahr, dürfte es mehr Man Coverage geben und weniger Passing Yards des Gegners. Schwachstellen sind die Oline, Lavalais und die Safties.
Eine so gute Saison wie letztes Jahr ist nicht annähernd zu erwarten, angesichts der deutlich gestiegenen Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Division und der AFC Division East als Interconference Gruppe. Jeder Gegner, der Crumpler gut covered und die Laufwege für Vick zustellt, reduziert die Scoring Möglichkeiten immens und kann schon mit wenig eigenen Punkten vom als Sieger Feld gehen.
Insgesamt ist ein reales und sehr wichtiges Saisonziel, eine Winning Season zu haben. Dies ist absolut elementar. Noch NIE hatten die Falcons back to back winning seasons in 39 Jahren existenz. Jetzt, im 40 ten jahr, sollte dieser Negativ Rekord ad acta gelegt werden können. Gleichzeitig bedeutet eine Winning Season auch fast automatisch, daß man einen Fuß in den Playoffs hat, was für die Fan Basis in Atlanta sehr wichtig wäre. Wc ist m.E. auch durchaus drin. Dem Team fehlt aber die personelle Tiefe und Vick die Kontinuität, um nach der NFC Krone zu greifen. Falls die Umstände wieder günstig sind, könnten sie auch über die erste Runde der Playoffs hinauskommen. Als Gegner gehören sie wohl zu den unangenehmeren.