• Ohne das ich jetzt schon mal bei einer Bundestagswahl ausgezählt habe , denke ich das das schon manche überfordern würde.

    Habe heute auch gelesen, das in ein Wahlbüro der Kreiswahlleiter musste, weil sich die Auszähler total verrannt hatten. Und dann kommt man noch mit solchen Sonderlocken.

    Ich stelle mir das gerade auch bei dem Beispiel von Surger sehr schwierig vor.
    Wenn ich so genauer drüber nachdenke ist das nicht handhabbar.

  • 5% Hürde ist richtig. Ich möchte keine NPD mit 3% im Bundestag sitzen sehen. Bei der Senkung der 5% Hürde würde es in absehbarer Zeit einige Abspaltungen der jetzigen Parteien geben und wenn dann die stärkste Partei in der Regierung vielleicht gerade mal 20 % der Wähler vertritt, wie sehen dann die Kompromisse aus in der Regierungskoalition von 4+ Parteien?

  • Ich natürlich auch nicht, aber wenn es 3% der Wähler wollten, mit welchem Recht würde man es ihnen verwehren?


    Die 5%-Hürde ist doch ganz einfach zu umgehen, mit einem Direktmandat.
    Mal vorrausgesetzt, man würde die 5%-Hürde abschaffen und eine Regierungskoalition würde aus z.B. 5 Parteien bestehen, so muß ein Reformvorschlag erstmal in der eigenen Partei diskutiert werden. Dannach in der Regierungskoalition und anschließen meistens im Budesrat.
    Je mehr Köche daran beteiligt sind, umso mehr Veränderung an der eigentlichen Idee und was kommt dahinten heraus?
    Um mal bei den Köchen zu bleiben - Vorne wird ein schönes Stück Fleisch in den Fleischwolf geworfen und bis es durch alle Fleischwölfe der jeweiligen Köche durch ist nennt man es dann Gammelfleisch.

  • Mal vorrausgesetzt, man würde die 5%-Hürde abschaffen und eine Regierungskoalition würde aus z.B. 5 Parteien bestehen, ...

    Man müsste eben weg von diesem Denken, dass nach der Wahl eine Koalition geschlossen wird und dann vier Jahre lang bei jeder einzelnen Pipifax-Sachabstimmung am gleichen Strang zu ziehen hat, um nicht als regierungsunfähig zu gelten. Ich verweise auf den letzten Absatz meines ersten Beitrags in diesem Thread.

  • Die 5%-Hürde ist doch ganz einfach zu umgehen, mit einem Direktmandat.

    Nein, ganz so einfach ist es nicht, man brauch mindestens drei Direkt-Mandate, erst dann darfst du in den Bundestag.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ich natürlich auch nicht, aber wenn es 3% der Wähler wollten, mit welchem Recht würde man es ihnen verwehren?

    Mit dem Grundgesetz. Wenn man möchte, dass dies aufgehoben wird, hat man ja verschiedene Möglichkeiten dies auszudrücken.

    Gegenfrage an Dich aus Neugier. Soll kein Angriff sein, sondern Neugier! Bei welchem Prozentsatz würdest Du wieso die Grenze Ziehen? Unter 3%, wenn ich Deine Antwort richtig verstehe. Wieso genau bei dieser Grenze?

    R.I.P J.Johnson

  • Nein, ganz so einfach ist es nicht, man brauch mindestens drei Direkt-Mandate, erst dann darfst du in den Bundestag.

    Halb richtig: Wer ein Direktmandat gewinnt, darf das selbstverständlich wahrnehmen. Ab drei dürfen dann dem Prozentsatz der Zweistimmen entsprechend weitere Abgeordnete mit einziehen.

    Mit dem Grundgesetz. Wenn man möchte, dass dies aufgehoben wird, hat man ja verschiedene Möglichkeiten dies auszudrücken.

    Die Sperrklausel steht nicht im Grundgesetz und ob sie mit diesem vereinbar ist, ist die Frage, die noch zu klären ist – das BVerfG äußerte sich hier zuletzt uneindeutig.

    Zitat

    Gegenfrage an Dich aus Neugier. Soll kein Angriff sein, sondern Neugier! Bei welchem Prozentsatz würdest Du wieso die Grenze Ziehen? Unter 3%, wenn ich Deine Antwort richtig verstehe. Wieso genau bei dieser Grenze?

    Ich kann keine genaue Grenze nennen, nur dass mir 5% deutlich zu hoch erscheinen, wenn sie solche Konsequenzen haben wie gestern (ich meine damit die Gesamtzahl der unberücksichtigten Wählerstimmen). 3% sind eine Hausnummer, die sich allein deshalb aufdrängt, weil sie bei der Europawahl eingeführt wurden, nachdem das BVerfG diese 5%-Hürde für verfassungswidrig erklärt hatte.

    Alternativ sind andere Modelle denkbar, beispielsweise eine Hürde für den Höchstanteil der Wähler, die unberücksichtigt bleiben dürfen. Das heißt, es würden solange Parteien in den Bundestag kommen, bis nur noch Parteien übrig sind, die insgesamt 5% (oder 7% oder was auch immer) der Wählerschaft ausmachen.

  • Die Frage ist doch, ob durch eine geringere Hürde tatsächlich weniger Stimmen aussortiert werden würden und ob die nun nicht verlorenen Stimmen den - von mir unterstellten Verlust - an Effizienz aufwiegen würden.

    Die 5%-Hürde wirkt natürlich abschreckend. Wenn die auf 3% gesenkt werden würde, stiege der Anreiz eine kleinere Parteien zu wählen. Dann würden vielleicht nicht mehr wenige Parteien an der 5%-, aber mehrere Parteien an der 3%-Hürde scheitern. In der Summe könnten sich die Zahlen dann so sehr ähneln, dass das den Effizienzverlust bei der Parlamentsarbeit nicht aufwiegen würde.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

  • Mir wäre ein Präferenzwahlsystem am liebsten. Das ermöglichst sowohl kleinen Parteien einen Erfolg als auch stabile Mehrheiten. Höher als 5 % darf die Quote nicht liegen. Wenn man kein komplexes aber dafür faires Wahlsystem will, hielte ich 3 % für besser. Aber ich bin eben auch ein Freund kleiner Parteien. Wenn ich wie in den USA nur die Wahl zwischen 2 Optionen hätte, würde ich wohl zum Nichtwähler.
    Mal sehen, ob es jemand gibt, der die Sperrklausel unter dieser Bedingen nochmal zum BVerfG bringt. Ich wäre sehr gespannt ob das BVerfG auch unter aktuellen Bedingungen die Klausel halten würde. Andererseits sollte man die Büchse der Pandorra nicht öffnen, da denn wieder die Vertreter eines undemokratischen Mehrheitswahlrecht auftauchen.
    Ich bin selbst ein Nichtrepräsentierter und kann damit leben. Auch Ergebnisse außerparlamentarischer Parteien beeinflussen ab einer gewissen Schwelle die öffentliche Meinung.
    Ergo ist die Sperrklausel für mich unter demokratietheorethischen Gesichtspunkten ärgerlich aber aufgrund der durchschnittlichen Bildung des Wählers wohl unvermeidbar, da besser Systeme zu komplex für Otto-Nomalwähler wären.

  • Wie wäre es denn wenn man zwischen Parteien unterscheiden würde, die im bisherigen Bundestag gesessen haben und jene, die nicht drin gesessen haben.

    Bspw. für die Parteien die bisher vertreten waren behält man die 5% bei oder erhöht sie sogar noch etwas. Und für Parteien, die bisher nicht im Bundestag waren, senkt man die Quote auf beispielsweise 3 Prozent.

    Warum?

    Weil traditionell die kleinen Parteien natürlich auch im Wahlkampf in den Medien weit weniger vertreten sind als jene die im aktuellen Bundestag sitzen. Und wer dann in den vier Jahren es nicht schafft sich zu entwickeln, der fliegt eben wieder raus, weil er dann wohl kaum die 5% Hürde schaffen würde.

    So würde man weiterhin stabile Verhältnisse garantieren können und dennoch die Parteienlandschaft, gerade in der Opposition, wesentlich flexibler gestalten können.

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Ich halte die 5%-Hürde für gerechtfertigt, auch in deren Höhe. Wenn 1 von 20 eine Partei wählt, sollte diese auch im Bundestag vertreten sein.
    Alles andere führt meiner Meinung nach zu einer Unregierbarkeit des Landes.
    Ist die Hürde höher, wären noch mehr Wählergruppen nicht vertreten und das halte ich für fatal bezüglich der demokratischen Teilhabe und möglichen Unruhen seiten des Bürgers.
    Wäre die Hürde zu niedrig, sind langfristig wohl keine Koalitionen mehr möglich. Denn mit wem will man da regieren? Entweder so oft große Koalitionen und damit wohl langfristig ein Schrumpfen der großen Parteien bei gleichzeitigem Anstieg der kleinen Parteien, bis so viele Parteien im Bundestag groß vertreten sind die aufgrund essenzieller Unterschiede nicht koalieren können. Oder aber Parteien mit ~35% müssen sich etliche kleine Koalitionspartner suchen, die dadurch einfach überproportional viel zu sagen haben.
    Von den Kosten eines Bundestags mit 3.000 (?) Sitzen ganz zu schweigen.

    Ich würde eher mal unser Zweistimmenrecht abschaffen. Mir ist so, als hätte doch das BVerfG vor 2 (?) Jahren gesagt, Überhangmandate seien rechtlich unzulässig. Und das seh ich auch so.
    Nur gabs diesmql doch wieder zwei Stimmen und Überhangsmandate.
    Braucht kein Mensch. Nur eine Partei wählen, Abgeodnete über die Landesliste rein und gut ist. Denn dann würde mal die Verzerrung die durch die Erststimme passiert vetschwinden.
    Wozu braucht man die eh? Ich kenn zwar den Direktkandifaten meines Wahlkreises, aber auch nur weil ich mich dafür interessiere. 90% der Wähler haben sich bestimmt nicht angeschaut, wer die Erststimme in ihrem Wahlkreis gewonnen hat. Bringt ja auch nichts.

  • Hmm also für die Übergangsmandate gibt es doch Ausgleichsmandate für die anderen Parteien.

    Direktkandidaten haben halt den Sinn eine Region zu vertreten. Finde ich auch sinnvoll so.

    Und du solltest von dem denken wegkommen , wenn man die Grenze runtersetzen würde das dann der Bundestag grosswachsen würde. Wir haben ja immer noch ein prozentuales Wahlsystem, es werden einfach die Sitze anders aufgeteilt und es würden keine extra dazukommen.
    Das Ding ist doch selbst wenn man am Sonntag die Grenze auf 3 % festgelegt hätte wären nur 2 Parteien mehr drin gewesen. Alle anderen Parteien waren da nicht mal knapp dran ,wenn man die Piraten mal aussen vorlässt.

  • Die Sperrklausel halte ich für sinnvoll.

    Überlegenswert wäre es stattdessen , die Zweitstimme nicht durch ein Kreuz, sondern durch eine Rangliste darzustellen: Kommt meine erste Wahl nicht ins Parlament, geht meine Stimme an die zweite Wahl. Kommt die ebenfalls nicht rein, an die dritte Wahl usw. So kann jeder Klein- und Kleinstparteien unterstützen, ohne Angst haben zu müssen, dass seine Stimme verschwindet.

    Das haette ich auch vorgeschlagen.

    Ich haette gesagt dass man fuer die Zweitstimme noch eine 2 Option bekommt und wenn Option1 es nicht schafft dann hat man noch nen "Joker" seine zweitliebste Partei reinzubringen. So wueden sich auch mehr Leute trauen mit der Erststimme etwas zu waehlen von dem man Angst hat dass es eventuell nicht die 5% schafft obwohl es einem vom Programm sehr gut gefaellt

    Finde ich auch einen guten Ansatz :ja: . Und man kann das ja auf 3 begrenzen, wenn man nicht jeden alle 33 Parteien durchnummerieren lassen will. (Um bei der Analogie zu bleiben: Ich habe 3 Versuche, wenn ich es nicht schaffe gebe ich den Ball durch Punkt ab)


    Was würde in deinem Modell eigentlich passieren, wenn viele AfD-Wähler die FDP als Alternativstimme angegeben hätten und umgekehrt?:paelzer:

    Gute Frage, da muss man sicher eine sinnvolle Lösung finden (die ich aktuell auch nicht kenne).

    Und Klar wird das komplizierter, aber da es in meinen Augen sowieso Sinn macht die Wahl durch e-voting oder wie auch immer das aussehen mag (auch hier habe ich keine Läsung, sehe aber das Bedürfnis) zu ergänzen. Damit sollte auch eine Auswertung einfacher werden :ja: .


  • Und Klar wird das komplizierter, aber da es in meinen Augen sowieso Sinn macht die Wahl durch e-voting oder wie auch immer das aussehen mag (auch hier habe ich keine Läsung, sehe aber das Bedürfnis) zu ergänzen. Damit sollte auch eine Auswertung einfacher werden :ja: .

    Ich würde grundsätzlich auch sowas für gut finden , aber habe doch sehr grosse Bedenken der Fälschung wegen.
    Dann lieber weiter mit Zettel und Stift.
    Und wenn das dann zu schwierig wird , dann ist das nicht praktikabel umsetzbar.

    Wenn ich nämlich lese, das am WE manche Wahlvorstände einfach auseinander gebrochen sind weil sie keine Lust mehr hatten. Da hätte eine Verkomplizierung keinen Sinn.
    Und sein wir ehrlich , auf diese Ämter haben doch immer weniger Lust.

  • Ich würde grundsätzlich auch sowas für gut finden , aber habe doch sehr grosse Bedenken der Fälschung wegen.
    Dann lieber weiter mit Zettel und Stift.
    Und wenn das dann zu schwierig wird , dann ist das nicht praktikabel umsetzbar.

    Wenn ich nämlich lese, das am WE manche Wahlvorstände einfach auseinander gebrochen sind weil sie keine Lust mehr hatten. Da hätte eine Verkomplizierung keinen Sinn.
    Und sein wir ehrlich , auf diese Ämter haben doch immer weniger Lust.

    Klar sind Sicherheitsbedenken bez. Manipulation eine Thema das es zu lösen gilt. Aber hat es das bei der traditionellen Stimmabgabe und der Briefwahl nicht auch (wenn auch der einzelne Umfang geringer sein wird)?

    Und es müssen natürlich professionelle Strukturen geschaffen werden für ein e-Voting, denn es entlastet ja auch die Wahlvorstände vor Ort. Ich kann mir vorstellen, dass das insgesamt nicht unbedingt weniger wirtschaftlich ist.


  • Direktkandidaten haben halt den Sinn eine Region zu vertreten. Finde ich auch sinnvoll so.

    Daf�r gibts Landes- und Komunalwahlen, reicht mir.
    Abgesehen davon dass das meiste eh bei der unbeachteten Europawahl beschlossen wird.

    Und du solltest von dem denken wegkommen , wenn man die Grenze runtersetzen w�rde das dann der Bundestag grosswachsen w�rde. Wir haben ja immer noch ein prozentuales Wahlsystem, es werden einfach die Sitze anders aufgeteilt und es w�rden keine extra dazukommen.
    Das Ding ist doch selbst wenn man am Sonntag die Grenze auf 3 % festgelegt h�tte w�ren nur 2 Parteien mehr drin gewesen. Alle anderen Parteien waren da nicht mal knapp dran ,wenn man die Piraten mal aussen vorl�sst.

    Warum soll ich davon wegkommen? Wenn z.B. jeder der �ber ein Prozent ist nen Sitzplatz bekommt, wo kommen wir denn dann hin? Dann muss man noch die anderen Pl�tze in Relation verteilen, dazu noch die Direktkandidaten ...
    M�ssen wir halt anbauen im Bundestag.

    Des Weiteren: Nicht omsonst kann man ja auch einfach so ne Partei gr�nden, braucht daf�r ne Menge Unterschriften.
    D.h. es sollte auch nicht jeder in den Bundestag kommen.

  • Ich denke du solltest dich erstmal mit dem Wahlrecht beschäftigen und dann reden wir nochmal weiter.

    Und nochmal kurz gesagt hier ist sicher keiner dafür die 5% Grenze auf 1% abzusenken oder ganz abzuschaffen.

  • Und nochmal kurz gesagt hier ist sicher keiner dafür die 5% Grenze auf 1% abzusenken oder ganz abzuschaffen.

    Und selbst wenn man die Hürde auf 1% absenken würde – was nicht mein Vorschlag ist –, dann wären immer noch rund 400.000 Stimmen nötig, um in den Bundestag einzuziehen. Das wären 400.000 Menschen, die von dieser Partei ihre Interessen im Parlament vertreten sehen wollen. Ich finde, das ist nicht wenig.

  • Rechnerisch brauchte man bei dieser Wahl etwa 68844 Zweitstimmen pro Bundestagsmandat (Sitze / Gültige Stimmen).

    Selbst wenn man die Sperrklausel komplett streichen würde, würde eine Kleinpartei, die 60.000 Zweitstimmen bekäme, nicht einziehen. Bei 10 Kleinparteien macht das 600.000 nicht repräsentierte Menschen.

    Kurzum: Die parlamentarische Demokratie schließt zwangsläufig Menschen aus.

  • Eher das doppelte , weil du ja in die Berechnung nur die Sitze für die 2.Stimmen berücksichtigen kannst. Also die per Erststimme direkt in den Bundestag einziehen, darf man nicht mit in diesen Topf werfen.

  • Eher das doppelte , weil du ja in die Berechnung nur die Sitze für die 2.Stimmen berücksichtigen kannst. Also die per Erststimme direkt in den Bundestag einziehen, darf man nicht mit in diesen Topf werfen.

    Äh, nein. Es ist ja nicht so, dass die Hälfte der Sitze nach Erst- und die andere Hälfte nach Zweitstimmen vergeben wird. Die Sitzverteilung erfolgt komplett anhand der Zweistimmen und nur wenn eine Partei mehr Erstimmenkandidaten durchgebracht hat als ihr nach Zweitstimmenanteilen Sitze zustehen, kommen noch die Überhang- und Ausgleichsmandate dazu.

  • Ich find trotzdem Freshprinces Pläne ein bisschen am Bundestag anzubauen sehr gut, da schafft man auch noch Arbeitsplätze.

    Genau wo jetzt die FDP 600 Arbeitsplätze vernichtet hat. :hinterha:

    @Surger
    Stimmt Denkfehler meinerseits.

  • Genau wo jetzt die FDP 600 Arbeitsplätze vernichtet hat.

    Aha, die FDP wird nicht wiedergewählt und vernichtet dadurch Arbeitsplätze. Diese verquere Denkweise der Bürger hat der FDP in den letzten Jahren mehrfach angehaftet...wobei man natürlich sagen muss, dass die FDP auch zu wenig getan um dagegen zu steuern.

  • Nun ja wenn du den Sarkasmus nicht siehst.

    Aber mal davon ab. Wer ist denn deiner Meinung daran schuld das die FDP nicht wieder gewählt wurde? Die Bürger? Oder vielleicht doch die FDP selber?

  • Nun ja wenn du den Sarkasmus nicht siehst.

    Aber mal davon ab. Wer ist denn deiner Meinung daran schuld das die FDP nicht wieder gewählt wurde? Die Bürger? Oder vielleicht doch die FDP selber?


    Siehe meinen letzten Satz. Während der gesamten 4 Jahre hat man sich nach außen wie ein Chaostruppe gegeben. Es wundert doch dann niemanden, dass man so abstürzt, wenn man medial so an den Pranger gestellt wird und nicht dagegen steuert.

  • ... Die parlamentarische Demokratie schließt zwangsläufig Menschen aus.


    Eben, das ist ja auch im Leben nicht anders. Wenn ich nun ein Salary Cap für den Fußball fordere weil ich die Bayern nicht mag, und außer mir sind nur 2 weitere Leute dafür, dann wird das wohl nicht klappen, selbst wenn einer der beiden Platini wäre...

    Die 5%-Schwelle wurde ja nicht ohne die Erfahrungen aus der Weimarer Republik eingeführt, als man tatsächlich Koalitionen aus zig verschiedenen teilweise sehr kleinen Parteien hatte. (Bevor jemand fragt: das darauf das zwölfjährige Reich des Schräggekämmten folgte liegt mMn nicht ausschließlich daran) Von daher finde ich eine Schwelle ganz sinnvoll, und auch die Höhe geht für mich in Ordnung.

    Kängurus aller Länder, vereinigt euch!