G20 Hamburg / Krawalle

  • Wie willst du das machen, wenn ein ganzer Stadtteil oder zumindest ein Teil davon, hinter den Verbrechern stehen? Keiner aus der Roten Flora wird auch nur einen vom schwarzen Block verpfeifen oder seine Handybilder an Polizei weitergeben.


    Vermutlich könnte es schon deutlich mehr in Gewahrsamnehmungen geben, aber dies birgt halt auch die Gefahr von weiteren Eskalationen. Das wird einer der Gründe für die Zurückhaltung sein. Zumal es fraglich ist was es bringen würde? Die Mehrheit wäre nach ein paar Stunden ohnehin wieder auf der Straße und würde sich dann auch noch als "Helden" in der Szene feiern lassen. Für die verursachten Schäden wird am Ende sowieso die Allgemeinheit aufkommen müssen. Irgendwie fehlt für solche Situationen die richtige Handhabe in unserem Land. Eine Lösung sehe ich aber auch nicht. :madness

    2 Mal editiert, zuletzt von El_hombre (8. Juli 2017 um 11:45)

  • aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Mordfantasien...die Definition von Mord ist dir aber bewusst, oder? ;) Ich spreche von Waffengebrauch als ultima ratio, wenn die Gesundheit und das Leben bedroht sind.

    Zitat von Robbes

    Sie haben für mich jegliches Existenzrecht verwirkt und die Ploizei hat nicht nur meinen Segen für Wasserwerfer und Tränengas, sondern dürfte da auch gerne direkt draufschießen. Diese Penner kann man nicht sozialisieren und sie sind eine Gefahr für die Gesellschaft. Da hilft auch kein Gefängnis mehr. Wo ist der Diktator, wenn man ihn braucht

    Klingt nullkommanull nach ultima ratio, sondern nach - sogar recht logisch hergeleiteter - notwendiger Eliminierung.

    Aber wenns draußen schon "Bürgerkrieg" gibt, scheint auch im Talk alles gepostet werden zu dürfen. Wenig überraschend. Leider.

  • Festzuhalten bleibt: Keine Toten. Das ist erst mal das wichtigste.

    Antifa hat ihrem Grundgedanken selbst einen Bärendienst erwiesen. In der öffentlichen Wahrnehmung sind jetzt alle, auch die friedlichen, linken plötzlich nur noch Randalierer und Chaoten. Das macht sich gut....

    Polizisten tun mir leid. Sie hätten das Gehalt, das die Wirtschaftsbosse verdienen, verdient...

    G20... Auch wenn das Internet für manche noch "Neuland" ist, vielleicht das nächste mal per Skype oder per Telefonkonferenzen debattieren :rolleyes: Leitungen dafür müssten ja in den Industrienationen dickeschnell genug sein.

    Hoffentlich bleibt es heute ruhig und es kommen alle gesund heim...

  • Was ich nicht verstehe, jetzt kommen die ganzen Besserwisser angelaufen: Eine Großstadt wie Hamburg hätte nie Tagungsort sein dürfen. Besser wäre es irgendwo an einem einsamen Ort gewesen.

    Ernst gemeinte Frage: Die letzten Gipfel waren u. a. in Seoul, Antalya, Toronto, London, Washington oder Pittsburgh. Daher sehe ich die Kritik als schwachsinnig oder hab es diese Exzesse, verbunden mit der heftigen Kritik in diesen Städten ebenso?

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

    Einmal editiert, zuletzt von urlacher54 (8. Juli 2017 um 11:03)

  • Also, zumindest in London gab es auch gewaltsame Proteste. Habe nämlich damals meinen Urlaub deswegen in London gecancelt, weil es absehbar war, das es knallt... Aber es war nicht so heftig wie bei uns. Wenn ich mich recht erinnere wurde auch versucht Banken zu stürmen, aber die Polizei hatte da auch sehr hart durchgegriffen.

  • Was ich nicht verstehe, jetzt kommen die ganzen Besserwisser angelaufen: Eine Großstadt wie Hamburg hätte nie Tagungsort sein dürfen. Besser wäre es irgendwo an einem einsamen Ort gewesen.


    Man nehme nur die G7/G8 Treffen in Heiligendamm und Elmau. Solche abgelegenen Tagungsorte bieten überhaupt nicht die notwendige Infrastruktur für die Unterbringung der Delegationen, der Presse, der Polizei, vernünftigen Demonstranten etc.. eines G20 Gipfels.

    Auch darf man sich nicht von randalierenden Minderheiten dazu zwingen lassen aufs Land oder in virtuelle Räume zu flüchten. So übel das aussieht, man muss sich den Dingen stellen. Auch das ist Demokratie. Als Normalbürger bin ich ob der Entwicklung in Hamburg durchaus aufgeschreckt und frage mich was in diesen zerstörungswütigen Leuten vorgeht? Ich finde es immer wieder erschreckend, dass es in einem wohlhabenden Land wie Deutschland einen Nährboden für solche Extreme gibt.

  • Eine Großstadt wie Hamburg hätte nie Tagungsort sein dürfen

    Ich weiß nicht, ob es an der Großstadt liegt, aber Hamburg hat von Haus aus eine starke autonome Szene, wie man auch jedes Jahr am 1. Mai deutlich sehen kann. Von daher kann man die Wahl des Austragungsortes schon kritisch betrachten. Ich würde auch keinen Flüchtlingsgipfel in Dresden abhalten.

    Keep Pounding

  • Selbst mit dem Smilie eine in meinen Augen problematische Aussage, weil es leider doch viele Leute gibt die das wohl wirklich so sehen. Was das aber für den einzelnen für Einschränkungen, Gerenne und sonstige Probleme mit sich bringt bleibt aussen vor.

    Ja, war auch nicht sehr kreativ. Ein schwacher Versuch etwas Humor in die Entrüstungswelle zu bringen. Für den einzelnen ist das Scheiße. Ich möchte auch nicht in den Stadtteilen wohnen, in denen randaliert wird. Hier nennt sich das ganze Fastnacht und lässt mich für ein paar Tage im Jahr zum Sharia-Beführworter werden.

    Andererseits ist das Leben nun mal im großen und ganzen beschissen.


  • Ernst gemeinte Frage: Die letzten Gipfel waren u. a. in Seoul, Antalya, Toronto, London, Washington oder Pittsburgh. Daher sehe ich die Kritik als schwachsinnig oder hab es diese Exzesse, verbunden mit der heftigen Kritik in diesen Städten ebenso?

    In einigen der genannten Städte wärst du bei einigen Dingen schlicht und ergreifend erschossen worden. Oder hättest zumindest mit sehr langen Haftstrafen rechnen müssen. Da überlegt man sich das ein oder andere 2x.

  • Man kann übrigens das Handeln aller Seiten ziemlich beschissen finden, auch wenn es manche vielleicht intellektuell überfordert.

    Vielleicht mal zu ein paar Punkten, die auf den vorherigen Seiten angesprochen wurden. Warum die G20 kacke sind? Weil es die Vereinten Nationen sind und diese den einzig korrekten Rahmen darstellen, in dem globale, multilaterale Themen verhandelt werden sollten. Es ist einfach Blödsinn, wenn Themen, die alle Staaten dieser Welt betreffen von einer Auswahl der 20 wirtschaftsstärksten Länder besprochen werden, deren Interessen nun einmal andere sind, als die von ärmeren Ländern. Diesem Gipfel fehlt es an Legitimation, an Transparenz, an einer Satzung/Geschäftsordnung oder was auch immer, jedenfalls einem klaren Handlungsrahmen und an interner wie externer Kontrolle. Von der allgemeinen Politik, die von den G20 betrieben wird, möchte ich jetzt nicht anfangen. Die Argumente sind den meisten sicherlich bekannt und jeder hat seine Meinung dazu.

    Zum Angriff mit der Eisenstange und dem Schädelbruch: die Polizei hat dementiert, dass es einen solchen Angriff gab, damit kann die Diskussion dazu ja vielleicht aufhören.

    Zum Veranstaltungsort: die vergangenen Jahren haben doch gezeigt, dass solche Gipfel nicht nur in Millionenstädten augetragen werden können. Nach Merkels Heimatbundesland 2007 war jetzt ihre Geburtsstadt dran. Mehr steckt doch letztlich nicht dahinter. Bei allen berechtigten Einwänden, dass nicht die Entscheider die Gewalt verübt haben, sondern die Autonomen, ist es doch trotzdem eine völlig blauäugige Entscheidung gewesen, den Gipfel in einer Stadt mit Deutschlands stärkster linker Szene und Gehminuten von deren Zentrum auszutragen. Dann entscheidet man sich mit Dudde für einen Einsatzleiter, dessen Handeln schon mehrfach im Nachhinein von Gerichten als rechtswidrig deklariert wurde, der ein absoluter Hardliner und Feindbild der linken Szene ist und fertig ist die bewusste Provokation. Da muss jetzt keiner erzählen, dass einige Dinge nicht vermeidbar gewesen wäre, sondern man hat bewusst mit dem Stock in den Bienenstock gestochen.

    Das heißt noch lange nicht, dass die Eskalation der Gewalt gerechtfertigt ist. Autos anzuzünden ist scheiße. Scheiben einzuschmeißen genauso. Gestern abend haben sich diese Dinge dann zum einem Sinnlos-Riot verselbstständig und es kam eine große Zahl an RAndale-Touris dazu. Ich denke es kann sicher behauptet werden, dass sowohl die Polizei als auch die Autonomen die Kontrolle über die Szenerie verloren haben. Die autonomen Kader selbst hatten sich Berichten zufolge zum Zeitpunkt der beginnenden Räumung schon aus der Schanze zurückgezogen. Nicht jeder Linke findet das alles automatisch geil, auch Vertreter z.B. der Roten Flora haben die Zerstörungen des gesamten Tages kritisiert.

    Das alles ist trotzdem längst kein Freibrief für die Polizei. Es ist ja nunmal so, dass mehrere Medien (u.a. NDR, Deutschlandfunk, taz) übereinstimmend von einer Eskalation seitens der Polizei bei der Welcome to Hell-Demo berichten. Dass die Demo keinen Meter laufen wird, war ja seit der auflagenlosen Genehmigung am Vortag klar. Es fehlte nur der Auslöser zur Eskalation und den hat man in der Vermummung gefunden, selbst wenn es zu Beginn etwa 10% Vermummte waren, von denen nach Aufforderung ein Großteil die Tücher aus dem Gesicht entfernt hat. Wir reden also über einen niedrigen einstelligen Prozentbereich an Vermummten in einer Demo mit 10-12k Teilnehmern, der zur völligen Eskalation genutzt wurde. Auch hier gilt wieder, dass die Geschehnisse der Nacht jenen zuzuschreiben sind, die sie ausgeübt haben und trotzdem manches mit mehr Fingerspitzengefühl seitens der Einsatzleitung vermeidbar gewesen wäre. Doch die Linie war ja durch die riesigen Demoverbotszonen, das Vorgehen gegen Entenwerder etc. bereits abgesteckt und wurde durchgezogen. Gestern Abend hat man das Treiben im Schanzenviertel (das mit G20 nur noch peripher zu tun hatte) dann zu lange sich selbst überlassen. Klar musst die Abreise der Delegationen aus der Elbphilharmonie abgesichert werden, doch die Situation hätte deutlich früher unter Kontrolle gebracht werden müssen, alleine schon aufgrund der zahlreichen Brände.

    Ich behaupte nicht, dass der Job der Polizei an diesem Wochenende einfach ist. Eine Legitimation für die zahlreichen Rechtsbrüche und unnötige Gewalt stellt das trotzdem nicht dar. Dass es diese gab, ist ja nun hinreichend dokumentiert. Wasserwerfereinsatz gegen Personen auf Dächern oder sich auf dem Rückzug befindliche Demonstranten auf Treppenstufen gefährden Leben und lassen sich anders lösen. Zahlreiche Bedrohungen, Beschimpfungen, körperliche Angriffe bis hin zu Knochenbrüchen gegen Journalisten und das Ignorieren von Presseausweisen sind belegbar. Solche Eingriffe in die Pressefreiheit sind nicht hinnehmbar und nicht legitimierbar. Auch in schwierigsten Situationen stehen Polizisten nicht über Recht und Gesetz, sondern haben ihren Job gemäß dieser Vorschriften auszuüben. Gleiches gilt für die Verhältnismäßigkeit im Vorgehen gegen Demonstranten, selbst wenn diese Gewalt ausüben. Racheaktionen stehen der Polizei nicht zu, sondern die Bestrafung von Taten ist Aufgabe der Gerichte. Dass dann Anwälten der Zutritt zur Gefangenensammelstelle verweigert wird und Personen ohne anwaltliche Unterstützung dem Haftrichter vorgeführt werden, ist ein weiterer Rechtsbruch.

    Auch die Medien dürfen sich hinterfragen. Diese unkritische Abschreiben von Polizeimeldungen ist ja nun nicht nur bei Demonstrationen ein Problem. Nach wie vielen Falschmeldungen und bewussten Lügen begreift eigentlich auch der Letzte, dass es sich bei diesen Darstellungen immer um den Blickwinkel von einer der zwei Konfliktparteien handelt? Wie oft müssen Polizisten noch in ihr gerade selbst gesprühtes Pfeffer rennen, damit die Zahl der verletzten Beamten mal im Ansatz kritisch betrachtet wird? Wie groß war die Geilheit auf Riot-Bilder bei den Medien selbst? Die friedlichen Veranstaltungen, die es auch gestern wieder gab, waren keine Berichterstattung wert? Dass heute morgen auf N24 eine Anwohnerin die letzte Nacht mit dem Holocaust vergleicht und diese Aussage tatsächlich über den Sender geht, ist nur ein kleines Mosaikstück in dieser zum Teil katastrophalen Berichterstattung. Bezüglich der Angriffe auf Journalisten dürfen sich aber auch Teile der Autonomen angesprochen fühlen.

    Es gibt nach den letzten Tagen schlichtweg nur Verlierer. Alle Seiten haben gehörig Scheiße gebaut und das gehört aufgearbeitet, aber erstmal gilt es noch einen Tag zu überstehen. Aber wie hat Olaf Scholz so schön sinngemäß gesagt: Wer jährlich den Hafengeburtstag veranstaltet, der kriegt auch G20 gewuppt.

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem008 (8. Juli 2017 um 11:44)

  • In Hamburg wurden halt sämtliche Honks aus ganz Europa rangeschafft. "Es sind noch Busse da" hieß es noch am Mittwoch von der Antifa. Zahlenmäßig wird mit den gewaltbereiten Hipstern kein anderer Kontinent mithalten können, in Deutschland kommt halt die teilweise steuerfinanzierte Infrastruktur der Radikalen noch dazu.

    Aber ob das jetzt irgendein "Höhepunkt" von G-20 Randale war, oder on par mit einigen anderen Standorten, das lässt sich schwer sagen. Vielleicht bekommt mans hier einfach nur besser mit.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Plädiere dafür das der G20 Gipfel künftig nur noch in Moskau oder Istanbul durchgeführt wird. :stumm:

    genau diesen Satz hab ich gestern zu meiner Freundin gesagt, als wir schockiert vor dem Fernseher saßen. Wir hätten jetzt viele "freiwillige" Mitarbeiter für den Berliner Flughafen, Stuttgart21 oder Brückenarbeiten rund um NRW haben können. So viel zum Thema "ACAB".

    Was ja eben noch mal bestätigt wurde: die Randalierer kamen aus diversen EU Ländern.

    Ansonsten kann ich in großen Teilen nur @Robbes zustimmen. Diesen Typen wollen kein politisches Statement setzen, da die von Politik keine Ahnung haben und sich dafür auch nicht interessieren. Die wollen einfach nur Krieg spielen, Spaß haben, Polizisten verletzen und alles zerstören was sie in die Finger bekommen. Als gestern die Meldungen kamen, dass die Vollpfosten die Polizei in Fallen locken wollten um die dann zu beschießen, hatte ich nicht nur gehofft, dass die Polizisten alle gesund nach Hause kommen, sondern dass die Polizisten härter durchgreifen. In allen anderen Ländern hätte es vermutlich gestern mindestens ein Todesopfer gegeben. Chapeau! Man sollte trotzdem darüber nachdenken, die Geusndheit der Polizisten besser zu schützen. Es kann nicht sein, dass Polizisten erst durchlöchert sein müssen, bevor die ihre Waffe benutzen dürfen.

    Die Polizei hat bisher mE einen grandiosen Job gemacht. Danke dafür und hoffentlich kommen alle gesund nach Hause.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • ...

    schweres Brett was du da schreibst.
    Klingt für mich sehr realistisch, dass die Polizisten sich selbst verletzten (oder zu mindest durch Pfefferspray laufen) um die verletztenzahlen zu pushen. :jeck: Haben ja sonst keine Hobbys.

    Sorry, aber selten so ein Schwachsinn gelesen.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • schweres Brett was du da schreibst.Klingt für mich sehr realistisch, dass die Polizisten sich selbst verletzten (oder zu mindest durch Pfefferspray laufen) um die verletztenzahlen zu pushen. :jeck: Haben ja sonst keine Hobbys.

    Sorry, aber selten so ein Schwachsinn gelesen.

    Verletzte Polizisten.

    Bei Blockupy 20105 waren 80 von 94 verletzten Polizisten betroffen vom eigenen Pfefferspray. Selbiges findet sich in vielen Statistiken zu Polizeieinsätzen beim Fußball. Dass sie mit Absicht selber reinlaufen, habe ich nicht geschrieben, das sagt dir nur deine Lesekompetenz :thup:

  • schweres Brett was du da schreibst.Klingt für mich sehr realistisch, dass die Polizisten sich selbst verletzten (oder zu mindest durch Pfefferspray laufen) um die verletztenzahlen zu pushen. :jeck: Haben ja sonst keine Hobbys.

    Sorry, aber selten so ein Schwachsinn gelesen.

    Ähm... nee. Das stimmt. Verletztenzahlen in Polizeiberichten sind immer alle Verletzungen in Ausübung des Berufes die ärztlich behandelt/untersucht werden. Und wenn einer Pfefferspray sprüht und ein anderes Polizist muss deswegen behandelt werden... Ein Verletzter im Bericht.

    Was natürlich nicht heißt, das die Polizisten das mit Absicht machen, damit es schlimmer aussieht vom Bericht her...

  • Verletzte Polizisten.
    Bei Blockupy 20105 waren 80 von 94 verletzten Polizisten betroffen vom eigenen Pfefferspray. Selbiges findet sich in vielen Statistiken zu Polizeieinsätzen beim Fußball. Dass sie mit Absicht selber reinlaufen, habe ich nicht geschrieben, das sagt dir nur deine Lesekompetenz :thup:

    dem ist nicht meiner Lesekompetenz geschuldet, sondern meiner Interpretation deines linksversifften posts. Entschuldige bitte.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Geil, "linksversifft". Noch mehr Nazisprech in petto? Gruselig.
    Mods, ihr solltet hier besser sehr schnell aktiv werden.

    für mich ist übrigens "linksversifft" (ein Begriff den du regelmäßig unterstellend mir gegenüber verwendet hast) genauso ein rechts-determinierter Kampfbegriff, wie "Wutbürger" das entsprechend linke Gegenstück ist.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Man kann übrigens das Handeln aller Seiten ziemlich beschissen finden, auch wenn es manche vielleicht intellektuell überfordert.

    Dafür gibt es ja solche Käpsele wie du offensichtlich einer bist, der den anderen geistig minderbemittelten mal die Welt erklärt wie sie wirklich ist. :earl:

    Das es bei dir schon an der Unterscheidung zwischen G7, G8 und G20 und dem damit verbundenen logistischen Aufwand mangelt, geschenkt. Ein Genie kann schließlich nicht über alles Bescheid wissen, sondern muß sich auf die wesentliche Punkte seines erleuchtenden Lebens konzentrieren.

    Da dein Einleitungsatz bereits deutlich macht das du nicht an einer wirklichen Diskussion interessiert bist, spar ich mir auch einen Kommentar zu deinem "Wahrheitstext", da für dich jegliche abweichende Meinung nur der intellektuellen Überforderung und dem fehlenden Leseverständnis geschuldet wäre. :xywave:

  • Geil, "linksversifft". Noch mehr Nazisprech in petto? Gruselig.
    Mods, ihr solltet hier besser sehr schnell aktiv werden.


    Deine Nazikeulen die du immer so gerne schwingst sobald jemand sich deiner Meinung nach nicht politisch korrekt ausdrückt sind mittlerweile wirklich nervend.
    Genauso wie das richtige Leben besteht die politische Einstellung nicht nur aus links und rechts, aus gut und böse, sondern hat viele unterschiedliche Grauzonen und wenn man jeden. dem solch ein Wall of Text wie der obige einfach gewaltig auf die Eier geht und der von der penetranten Rechthaberei linker Superintelligenter genervt ist, in den Nazi Topf wirft, dann kann man sich Diskussionen gleich schenken.

    Und was sollen die Mods hier eigentlich machen? Banane sperren weil er linksversifft geschrieben hat? Was ist deine Erwartungshaltung?

  • Joa, das wird hier glaube ich nichts mehr. :madness


    Wäre vielleicht ratsam wenn man hier zur Abkühlung ein paar Tage zumacht, zumindest bis sich der Rauch sowohl in Hamburg als auch hier im Forum verzogen hat.

  • Ähm... nee. Das stimmt. Verletztenzahlen in Polizeiberichten sind immer alle Verletzungen in Ausübung des Berufes die ärztlich behandelt/untersucht werden. Und wenn einer Pfefferspray sprüht und ein anderes Polizist muss deswegen behandelt werden... Ein Verletzter im Bericht.

    Was natürlich nicht heißt, das die Polizisten das mit Absicht machen, damit es schlimmer aussieht vom Bericht her...


    Es liegt aber nahe das es einen Grund gab, warum das Spray eingesetzt wurde. Soldaten die durch friendly fire sterben sind unterm Strich genauso tot wie die anderen auch.

    Natürlich liest sich die Zahl der Verletzten dramatischer als sie letztlich sind, ändert aber nichts daran das die sich nicht aus Jux und Dollerei beim Faxen machen verletzt haben.

  • Lustig. Mit meinem ersten Satz habe ich niemanden im Speziellen gemeint, aber war gespannt, wie viele sich hier angesprochen fühlen. Da bellen ja in der kurzen Zeit doch schon so einige Hunde.

    @Disastermaster Oh, schau an da hat Cannes doch tatsächlich nur gut 73.000 Einwohner. Komisch.

    Naja, ich geh dann mal zurück in meinen linksversifften Kosmos. Hier darf man sich dann weiter mit Nazisprech und Gewaltfantasien beschäftigen

  • Es liegt aber nahe das es einen Grund gab, warum das Spray eingesetzt wurde. Soldaten die durch friendly fire sterben sind unterm Strich genauso tot wie die anderen auch.

    Natürlich liest sich die Zahl der Verletzten dramatischer als sie letztlich sind, ändert aber nichts daran das die sich nicht aus Jux und Dollerei beim Faxen machen verletzt haben.

    Das habe ich auch nie behauptet. Es ging lediglich wie und warum manche Verletztenzahlen zustande kommen und das das durchaus durch Pfefferspray kommen kann und nicht immer durch um sich schlagenden Chaoten. Weil für mich macht es einen Unterschied, ob Polizisten mutwillig verletzt wurden, oder es eben ein "Kolateralschaden" war. Am besten aber wenn alles friedlich bleibt und keiner verletzt wird, auf die eine oder andere Weise!

  • Lustig. Mit meinem ersten Satz habe ich niemanden im Speziellen gemeint, aber war gespannt, wie viele sich hier angesprochen fühlen. Da bellen ja in der kurzen Zeit doch schon so einige Hunde.

    @Disastermaster Oh, schau an da hat Cannes doch tatsächlich nur gut 73.000 Einwohner. Komisch.

    Naja, ich geh dann mal zurück in meinen linksversifften Kosmos. Hier darf man sich dann weiter mit Nazisprech und Gewaltfantasien beschäftigen

    Ich glaube man muss sich garnicht direkt angesprochen fühlen, um deine Einleitung mindestens unter der Kategorie "sinnlose Provokation" einzuordnen. Sich dann als den wahren Hüter der Wahrheit zu produzieren, finde ich für eine Diskussion nur wenig förderlich.


    Zu den gestrigen Ereigenissen: Man kann Kritik an der G20 üben, vieles von dem was da gestern passiert ist hatte in meinen Augen nichts mehr mit Protest zu tun. Das war einfach sinnloser Krawall.

    • Warum legt man Teile eines alternativen Viertels in Schutt und Asche?
    • Globalisierungsgegner oder zumindest solche die im Schatten dieser handeln, zerstören einen Apple Store und prügeln sich dann um Apple Handys?
    • Die Organisatoren der Welcome to Hell "Demo" setzen sich Samstags in einer PK hin und sagen, dass ja erst die Polizei mit ihrem Einschreiten die Demonstranten dazu gebracht hätte, Läden zu zerstören und Autos anzuzünden. Ja auf jeden Fall. Die Jungs wären ohne das einschreiten der Polizei nach der Demo friedlich nach Hause gegangen. Allein der Name dieser Demo suggeriert doch, was man im Sinn hat und zieht diese Gestalten, die die letzten 2 Tage Amok gelaufen sind an.

    Diese Liste kann man wahrscheinlich noch weiterführen. Diese Dinge in irgendeiner Form zu relativieren oder klein zu reden, geht aus meiner Sicht in die vollkommen falsche Richtung. Ich find dabei ist es auch zweitrangig, woher diese Menschen kamen. Ob aus dem Ausland, aus Teilen Deutschlands oder aus Hamburg selbst.

    Zur Polizeitaktik kann ich schlicht und ergreifend als Laie wenig sagen. Ich glaube dies ist ein komplexes Thema und ich weiß nicht, ob es überhaupt irgendeine Taktik gegeben hätte, die von allen Seiten gelobt worden wäre. Es ist ja durch Bilder belegt, dass es Leute gab, die mit Wurfgeschossen, schweren Steinplatten etc auf den Dächern saßen. Man stelle sich vor, die Polizei stürmt da ohne zu zögern drauf los und dann regnet es von oben Steinplatten. Es gibt mit Sicherheit auch bei der Polizei genug schwarze Schafe, nur die Polizei zum Teil als Verantwortlichen für diese Gewalt darzustellen ist aus meiner Sicht hahnebüchen.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

    3 Mal editiert, zuletzt von urlacher54 (8. Juli 2017 um 13:55)