Bin eher zufällig beim Stöbern über dieses Buch gestolpert. Frei nach dem Motto du könntest ja nochmal was von King lesen. Das er das Buch eigentlich unter seinem Pseudonym Richard Bachman geschrieben hat ist mir genauso erst hinterher aufgefallen, wie das das Buch schon 1979 geschrieben wurde. Dürfte für einige hier deshalb ein bekannter Schinken sein.
Der Inhalt:
ZitatDer Roman spielt in der – zum Zeitpunkt der Veröffentlichung – nahen Zukunft. Die Menschen dieser Zukunft sind verarmt, das Militär, an dessen Spitze der sogenannte „Major“ steht, hat nach dem in der Geschichte anders verlaufenden 2. Weltkrieg (es wird angedeutet, dass Nazi-Deutschland Atommacht war oder ist und Amerika direkt angriff und zumindest zeitweise auch Teile Südamerikas besetzt hielt) die Macht übernommen. Dieser „Major“ organisiert jährlich einen „Todesmarsch“, bei dem aus 100 ausgewählten Kandidaten nur einer überlebt.
An dem weltweit übertragenen Wettkampf nehmen nur männliche Jugendliche im Alter zwischen 14 und 17 Jahren teil. Die Regeln sind einfach: Jeder Läufer, der viermal (drei Warnungen) in Folge unter vier Meilen pro Stunde Schrittgeschwindigkeit läuft, wird erschossen. Dem Sieger des Todesmarschs winkt ein Leben lang Luxus bei einer Gewinnchance von 1:100.
Protagonist des Romans ist der 16-jährige Jugendliche Raymond Davis Garraty aus Pownal, Maine. Schnell freundet dieser sich mit einer kleinen Gruppe von anderen Jugendlichen an, auf die Stephen King seinen Fokus richtet.
Eigentlich bin ich mit der Erwartung an das Buch herangegangen, einen klassischen King Horror-Roman zulesen. Das dieses Buch anders ist merkt man jedoch relativ schnell. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gefesselt, wie kaum ein anders Buch, obwohl "nur" über den Marsch berichtet schafft es King es den Leser in seinen Bann zu ziehen. Vorallem die Beschreibung der Leiden und Qualen der Läufer schilder er so plastisch, dass man praktisch mitleidet.
Einzig, dass Ende hat mich ein wenig überrascht. Aber ich möchte ja nix verraten