Eben nicht. Ihre alten Anwälte waren der Ansicht, dass man ihr gar nix nachweisen kann- ergo schweigen besser ist als Reden. Und faktisch gab es im Prozeß-soweit ich in verfolgt habe- auch nix was ausser Indizien- was eine Mittäterschaft belegt hätte.
mit der jetzigen Aussage hofft sie scheinbar, eine Haftstrafe zu bekommen die keine Sicherungsfahrung beinhaltet.
Fast alle Prozesse beruhen mehr oder minder ausschließlich auf Indizien ... und ich nehme an, Du meinst Sicherungsverwahrung.
Ich will sie ja nicht verteidigen aber kann man ihr den irgendwas nachweisen außer dass sie die Wohnung abgefackelt hat?
Ich habe den Prozess nicht näher verfolgt, aber ich habe gehört, dass das Gericht mit den Zeugen durch zu sein scheint und dabei ist, Beweisanträge abzulehnen. Das ist ein starkes Indiz dafür, dass das Gericht derzeit davon ausgeht, dass es zu einer Verurteilung reicht. Was genau rauskommt, weiß man natürlich erst am Ende.
Nö. Aber - das ist jetzt meine Laienentschätzung- durch das heutige gesagte, ist zumindest klar das sie von all dem etwas wusste. Damit ist sie schon mal der Mitwisserschaft schuldig. Dann ist halt die Frage in wie weit das Gericht ihr glaubt, oder dann eher den Indizien das sie wenn sie mit 2 Leuten im Untergrund lebt, schlicht auch mit diesen gemeinsame Sache macht...
Die Strategie von Herr und co. baute auf In Dubio pro reo auf... Sehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht....
"Mitwisserschaft" an sich ist keine Straftat. Aber von "Mitwisserschaft" bis zum "gemeinsamen Tatplan" ist es nur noch ein kleiner Schritt - und objektiv unterstützt hat sie die beiden wohl auf jeden Fall.