Die Niederländer machten ihre Dominanz im Eisschnelllauf komplett. Auch die Goldmedaillen in den Teamwettbewerben wurden in beeindruckender Manier eingefahren. Die wären eh bloß durch einen Sturz in Gefahr geraten. 23 von 36 Medaillen...das sind stolze 63,8 % aller Medaillen im Eisschnelllauf. Wenn man noch bedenkt, dass in den Teamwettbewerben nur je eine Medaille, also insgesamt nur 32 Medaillen, für die Niederlande möglich waren steigt die Erfolgsquote auf astronomische 71,8 %! Das ist eine hohe Vorgabe für die nächsten Spiele und man lehnt sich nicht sehr weit aus dem Fenster, wenn man mal vermutet, dass dieses Ergebnis nicht mehr erreichbar sein wird.
Ich wollte es mir ja für mein Schlussfazit aufheben, aber die Niederlande hat in einer Disziplin (Eisschnelllauf) mehr Medaillen geholt, als das deutsche Olympia-Team insgesamt (23 zu 19). Selbst wenn alle deutschen Bobs (utopisch) auf den ersten drei Plätzen landet, liegen die Kufenflitzer aus Oranje vor den deutschen Athleten. Und das alles ohne chinesischen Tee und nur mit Käse aus Holland
Morgen hoffe ich noch auf eine finale Medaille für D - das wären dann 20 und ein halbwegs versöhnlicher Abschluss. 30 war zu hoch gegriffen, 25 schienen mir realistisch. Man bleibt so oder so drunter. Nach den Spielen mehr dazu.
ZitatDer lange Kanten im Massenstart...so „spannend“ wie eine Flachetappe bei der Tour de France. 49,5 km Langeweile und dann drei Minuten Adrenalin. Warum trägt man die Entscheidungen auf den beiden langen Distanzen bei Männern und Frauen nicht wenigstens turnusmäßig wechselnd als Massenstart und als Kampf gegen die Uhr aus?
Es würde sich wahrscheinlich zu lange ziehen, wenn man die Teilnehmer nicht gleichzeitig, sondern in 30 Sekunden Abständen auf die Piste lassen würde. Der Massenstart bietet da die spektakuläreren Bilder und ist wohl deswegen kurzweiliger.
So würde ich es erklären.