Das Ding ist (aus meiner Sicht) relativ einfach. Vor 20 Jahren hat man mit einer Tournee ein Album prometed. Die Hauptkasse wurde mit der CD gemacht.Das ist seit Napster, aber spätestens seit Spotify und co. im Prinzip weg. Heute promtest du mit einem Album die Tour und dort wird die Kohle gemacht.
Und so lange das funktioniert, wird es auch weitergehn und die Preissteigerungen fallen entsprechend aus. Sprich die Leute motzen zwar darüber das sie für Metallica 95 Euro bezahlen , aber die Hallen sind trotzdem ausverkauft sind wird sich daran erstmal auch nix ändern...
jo und das ist auch ziemlich verständlich, dass das so gemacht wird. Wenn man halt für Musik aus der Dose nix mehr zahlen will, muss man eben mehr für Live-Musik zahlen, woher soll denn sonst auch die Lebensgrundlage herkommen?
Und wenn der Künstler Live dann scheiße ist, geht man halt nicht mehr hin. Sollte eigentlich auch „richtigen“ Musikern entgegenkommen.
Sicherlich springen da auch Veranstalter von Festivals auf, weil sowas inzwischen ja auch Event-Charakter hat. So wie bspw. der Investment-Banker früher auch mal auf der Loveparade die Sau rausgelassen hat, ist er heute dann auch mal beim Wacken. Weil man da halt mal gewesen sein muss.
Kann mir aber auch vorstellen, dass Band xy inzwischen auch mehr Gage für einen Festivalauftritt verlangt, weil die Verkäufe nicht mehr so hoch sind.