Wenn Moskau den Regimewechsel in der Ukraine als Ziel hat, warum sollte die Ukraine sich zurückhalten russisches Gebiet anzugreifen?
Weil die Ukraine westliche Waffen wohl nur unter der Bedingung erhält, kein russisches Gebiet anzugreifen.
Aber selbstverständlich hätte die ukrainische Armee jedes Recht dazu.
Russland dreht Deutschland den Gas-Hahn nun noch weiter zu (auf 20% des möglichen Niveaus).
So be it. Dann kann man wenigstens ohne Sorge vor weiter reduzierten Lieferungen jetzt mal etwas zulegen bei den Waffen, wir haben noch reichlich ausgemusterte Marder und Leopard 1, die gern einen neuen Besitzer hätten....
Wie wichtig die westlichen Systeme sind, sieht man an am Erfolg des Himars-Systems. Obwohl nur sehr wenige Einheiten unterwegs sind, konnten damit scheinbar so viele russische Munitionsdepots über große Entfernung getroffen werden, dass der russische Vormarsch nach dem vermeintlichen Durchbruch bei Severodonetsk und Lysytschansk komplett ins Schneckentempo zurückgefallen ist.
Als "pierogi ruskie" werden in Polen Piroggen mit Quarkfüllung bezeichnet.
Inzwischen wurden sie umbenannt - heute gesehen.
Forscher aus Yale haben untersucht, ob und wie die Sanktionen auf Russland wirken. Die Ergebnisse gibt es in diesem Paper:
Business Retreats and Sanctions Are Crippling the Russian Economy
Sehr interessante, detaillierte Analyse.
Fazit: Es lohnt sich, die Sanktionen durchzuziehen.
Immerhin können sich die Familien, die dort ihre Söhne verlieren, unter anderem einen neuen Lada kaufen - halt ohne ABS, GPS und Airbags.
Forscher aus Yale haben untersucht, ob und wie die Sanktionen auf Russland wirken. Die Ergebnisse gibt es in diesem Paper:
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4167193
Sehr interessante, detaillierte Analyse.
Fazit: Es lohnt sich, die Sanktionen durchzuziehen.
Danke, hochspannend und wirklich gute News 
Gibt auch Leute, die es anders einschätzen:
Ich bin zu wenig drin in der Thematik, um zu bewerten wie das nun korrekt zu bewerten ist. Vermutlich ist es auch wieder so komplex, dass man sich da erstmal ordentlich einlesen müsste um alle Zusammenhänge zu verstehen.
Florian Homm ist ein lupenreiner Kontraindikator
Da kann man auch gleich Franz Josef Wagner zitieren…
Forscher aus Yale haben untersucht, ob und wie die Sanktionen auf Russland wirken. Die Ergebnisse gibt es in diesem Paper:
https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4167193
Sehr interessante, detaillierte Analyse.
Fazit: Es lohnt sich, die Sanktionen durchzuziehen.
Schade, dass Urban kein Englisch versteht.
Russisch versteht er aber sehr gut. 
Schade, dass Urban kein Englisch versteht.
Russisch versteht er aber sehr gut.
Peter Urban oder Victor Orban?
Peter Urban oder Victor Orban?
Urban Meyer
Urban Meyer
Wenn der kein Englisch versteht, könnte das seinen Misserfolg bei den Jags erklären.
Peter Urban oder Victor Orban?
Eigentlich beide, aber war doch ein Schreibfehler.
Ich meinte Orban.
Die ruZZische Botschaft in UK spricht sich dafür aus, dass Deutschland sofort ein vollständiges Handelsembargo gg. ruZZland verhängen und die militärische Unterstützung für die Ukraine deutlich ausweiten sollte.
Die ruZZische Botschaft in UK spricht sich dafür aus, dass Deutschland sofort ein vollständiges Handelsembargo gg. ruZZland verhängen und die militärische Unterstützung für die Ukraine deutlich ausweiten sollte.
Spoiler anzeigen
Ist ja nur ein bisschen Wirtschaftskrise und der Deutsche soll sich gefälligst nicht so aufregen, wenn es mal 2-3 Grad kälter in der Bude ist….
Es gibt ein Video, in dem zu sehen ist, wie ein russischer Soldat einen gefesselten ukrainischen Soldaten mit einem Teppichmesser verstümmelt.
Es ist zu sehen, wie dem Mann der Hodensack abgeschnitten wird.
Die ukrainischen Verteidiger des Stahlwerks in Mariupol wurden nun als Kriegsgefangene alle in eine Halle zusammengepfercht und dann wurde diese Halle zerbombt. Russland behauptet, die Ukrainer selbst haben ihre eigenen Soldaten getötet. Ja klar.
Ich bin kein Fan von Nazi-Vergleichen, aber die Verbrechen der Russen stehen denjenigen der Wehrmacht kaum noch nach. Deutschland sollte alles tun, diesen Feind zu stoppen. Ich glaube immer noch nicht, dass wir nicht viel mehr liefern könnten....
Es sind in der Tat Parallelen erkennbar. Auch damals haben die nicht beteiligten Staaten lange zugeschaut, bis sie in den Konflikt eingegriffen haben.
Ich fürchte, wenn sich die Eskalationsspirale immer weiter dreht, wird irgendwann diese Diskussion auch in der NATO anfangen.
So wie Russland im Moment drauf ist, würde ich sagen, besteht auch die Chance, wenn sie es nicht schaffen die Ukraine zu besetzen, dann zerbomben sie diese einfach noch wahlloser als sie es teilweise jetzt schon tun.
Ich wüsste als Politiker im Moment auch nicht so recht, was das beste ist. Russland scheint null verhandlungsbereit. Aber ob man nun eingreifen soll oder die Ukraine bis unter die Zähne bewaffnen soll, puh alles schwierig…
Passt strikt genommen nicht in diesen Thread, irgendwie aber doch wieder. Manchmal weiß man echt nicht, ob man lachen oder weinen soll. Offenbar zeigen die Haubitzen, die Deutschland an die Ukraine geliefert hat, bereits Verschleißerscheinungen. Laut Verteidigungsministerium sind sie darauf ausgelegt, maximal 100 Schuß am Tag abzugeben. Überraschenderweise schießen die ukrainischen Truppen etwas häufiger, als einmal alle 15 Minuten, Was fällt denen nur ein?
Da kann man echt nur den Kopf schütteln. Welcher Schreibtischhengst hat die Entscheidung wieder unterschrieben, Waffenysteme zu designen und ordern, die in einem ernsthaften Einsatz im Schnitt nur alle 15 Minuten schießen dürfen? Oder, rechnen wir mal konservativ, um einen Schuß zu laden, braucht es vielleicht 2 Minuten. ich bin ziemlich überzeugt, es geht schneller. Aber selbst mit dieser niedrigen Frequenz würden die Geräte nach dreiStunden wieder in die Garage fahren müssen. Das kann doch niemand ernsthaft für sinnvoll gehalten haben? Und das Gerät gilt als fortschrittlich und kampftauglich?
Passt strikt genommen nicht in diesen Thread, irgendwie aber doch wieder. Manchmal weiß man echt nicht, ob man lachen oder weinen soll. Offenbar zeigen die Haubitzen, die Deutschland an die Ukraine geliefert hat, bereits Verschleißerscheinungen. Laut Verteidigungsministerium sind sie darauf ausgelegt, maximal 100 Schuß am Tag abzugeben. Überraschenderweise schießen die ukrainischen Truppen etwas häufiger, als einmal alle 15 Minuten, Was fällt denen nur ein?
Da kann man echt nur den Kopf schütteln. Welcher Schreibtischhengst hat die Entscheidung wieder unterschrieben, Waffenysteme zu designen und ordern, die in einem ernsthaften Einsatz im Schnitt nur alle 15 Minuten schießen dürfen? Oder, rechnen wir mal konservativ, um einen Schuß zu laden, braucht es vielleicht 2 Minuten. ich bin ziemlich überzeugt, es geht schneller. Aber selbst mit dieser niedrigen Frequenz würden die Geräte nach dreiStunden wieder in die Garage fahren müssen. Das kann doch niemand ernsthaft für sinnvoll gehalten haben? Und das Gerät gilt als fortschrittlich und kampftauglich?
Erstmal abwarten, ob das (mal wieder) so heiß gegessen wie gekocht wird...Verschleiß ist normal, und das Rohr muss anscheinend irgendwann zwischen 2.500 und 5.000 Schuss gewechselt werden (je nach Treibladungsmenge). Das kann im Kriegseinsatz schon mal schnell gehen. Natürlich muss die Instandsetzung dann auch funktionieren. Aber wenn man nur eine Handvoll Haubitzen hat, bedeutet das für die Verfügbarkeit natürlich etwas anderes als wenn man ganze Bataillone davon auffahren kann...
Erstmal abwarten, ob das (mal wieder) so heiß gegessen wie gekocht wird...Verschleiß ist normal, und das Rohr muss anscheinend irgendwann zwischen 2.500 und 5.000 Schuss gewechselt werden (je nach Treibladungsmenge). Das kann im Kriegseinsatz schon mal schnell gehen. Natürlich muss die Instandsetzung dann auch funktionieren. Aber wenn man nur eine Handvoll Haubitzen hat, bedeutet das für die Verfügbarkeit natürlich etwas anderes als wenn man ganze Bataillone davon auffahren kann...
Klar, dass das Rohr nur eine begrenzte Lebensdauer hat. Aber es von vorneherein nur auf 100 Schuß zu konzipieren, wie die Bundeswehr ja selbst verkündet hat, finde ich dann doch arg kurzsichtig. Da baue ich doch viel mehr Luft schon ins Konzept ein, 100 Schuss ist nocht wirklich realistisch im Ernstfall.
Wenn ich das richtig verstehe (hatte nie eine Feuerrote Litze) geht es bei der PzH 2000 primär darum, eine hohe Präzision zu erreichen. Da sind hohe Kadenzen natürlich Gift. Man wird mit dem Rohr der PzH 2000 vermutlich deutlich mehr als 100 Schuss abgeben können. Die Frage ist nur, ob man dann noch genau errechnen kann, wo das Geschoss einschlägt.
Um mal einen Äpfel und Birnen Vergleich zu bringen: Beim MG 3 muss laut Vorschrift nach 150 Schuss Dauerfeuer das Rohr gewechselt werden. Man kann sich den Rohrwechsel natürlich sparen und trotzdem weiter feuern. Man darf sich dann nur nicht beschweren, dass einem die Patrone im Patronenlager um die Ohren fliegt.
Wenn ich das richtig verstehe (hatte nie eine Feuerrote Litze) geht es bei der PzH 2000 primär darum, eine hohe Präzision zu erreichen. Da sind hohe Kadenzen natürlich Gift. Man wird mit dem Rohr der PzH 2000 vermutlich deutlich mehr als 100 Schuss abgeben können. Die Frage ist nur, ob man dann noch genau errechnen kann, wo das Geschoss einschlägt.
Um mal einen Äpfel und Birnen Vergleich zu bringen: Beim MG 3 muss laut Vorschrift nach 150 Schuss Dauerfeuer das Rohr gewechselt werden. Man kann sich den Rohrwechsel natürlich sparen und trotzdem weiter feuern. Man darf sich dann nur nicht beschweren, dass einem die Patrone im Patronenlager um die Ohren fliegt.
Ist mir alles klar. Aber erscheint mir trotzdem wie eine Fehlplanung, ähnlich dem G36, das bei Dauerfeuer zu heiss wird. Zumal wenn ich mich richtig informiert habe die 2000 60 Granaten mit sich führt. D.h. das Konzept sieht vor, dass sie nicht einmal zwei volle Sätze an Granaten verfeuern sollte, bevor sie zur Wartung muss.
Ist mir alles klar. Aber erscheint mir trotzdem wie eine Fehlplanung, ähnlich dem G36, das bei Dauerfeuer zu heiss wird. Zumal wenn ich mich richtig informiert habe die 2000 60 Granaten mit sich führt. D.h. das Konzept sieht vor, dass sie nicht einmal zwei volle Sätze an Granaten verfeuern sollte, bevor sie zur Wartung muss.
Wo steht denn, dass sie nach 100 Schuss zur Wartung muss? Die Aussage ist "nur": "auf 100 Schuss pro Tag ausgelegt".
Wenn ich das hier (https://www.fr.de/politik/ausgel…n-91696354.html) richtig verstehe, geht es vor allem darum der Haubitze Zeit zu Abkühlen zu geben?
Die Wartung scheint aber auch nicht sehr schnell möglich zu sein. Es wird darüber diskutiert in Ostpolen einen Raparaturstütztpunkt einzurichten.
Deutschland war halt, zum Glück, auch über 70 Jahre nicht mehr in einem richtigen Krieg mit kampfhandlungen beteiligt.
Ich glaube da ist es gewissermaßen logisch, dass man da den Blick für den militärischen kampfeinsatz nicht ganz hat. Bzw. Es wurden ja eher Projekte in der Bundeswehr gemacht, die mit aktiven kampfhandlungen nichts zu tun hatten, sondern irgendjemand hatte es als bewaffnetes THW beschrieben. Ich glaube das trifft es auch ganz gut. In Deutschland ist man schlicht bei der Planungen für die Bundeswehr ausgegangen, dass man sich nie mehr für echte kampfhandlungen bereit halten müsse, weil man das für Geschichte des 20. Jahrhunderts gehalten hat.
Ich glaube auch, dass die Ukraine und Polen unsere militärische Ausrüstung in der Bundeswehr massiv überschätzen. Die Industrie mag mehr haben und könnte sicher gezwungen werden andere Aufträge ruhen zu lassen und stattdessen für die Ukraine zu produzieren, aber Material von der Bundeswehr wird denen nicht viel helfen.
Die PzH ist eines der präzisesten Systeme der Welt. Wenn man es falsch einsetzt, dann kann das System doch nichts dafür! Die Ukraine will westliche Waffen, dann muss sie sie auch gemäß dem Einsatzprofil nutzen.
Ich kauf mir ja auch keinen Sportwagen und beschwer mich nachher, dass ich damit nicht offroad fahren kann.
Es ist wohl auch so, dass sie die Munition falsch einsetzen.
Ist euch eigentlich bewusst, wie heiß das Rohr schon nach 3 Schuss wird? Das ist eine gewaltige Energie, die da durchgetrieben wird. Schaut euch mal allein die Treibladungen an. Das Kanonenrohr ist hochpräzise gefertigt und extrem lang und schwer. Bei unsachgemäßem Gebrauch verzieht sich das allein durch das Eigengewicht sehr schnell. Sowas passiert bei jeder Schusswaffe. Was mir auf den Videos aus der Ukraine immer wieder auffällt ist, dass das Rohr oft nicht auf dem "Halter" aufliegt. Die fahren raus schießen, fahren zurück in den Wald und lagern das Rohr dann nicht. Wenn man das dauernd macht, dann muss man sich auch nicht wundern...
Eine Waffe, die auf Präzision ausgelegt ist, reagiert darauf einfach wesentlich anfälliger, als die klassische Artillerie, die hauptsächlich zur Angriffsvorbereitung eingesetzt wird. Das ist normale Physik.
Es gibt wahrscheinlich keine 5 Länder weltweit, die technisch überhaupt in der Lage wären die Dinger zu fertigen. Geschützrohre sind meines Wissens nach auch des bottle neck bei der Panzerproduktion hier in Deutschland.
Die großen Nato-Waffensysteme sind halt extrem komplex, die funktionieren nur mit ausreichend Schulung und der entsprechenden Logistik im Rückraum. Beides ist in der Ukraine nicht wirklich vorhanden, aber das will und wollte kaum einer hören.
Genauso wie die ewige Mär, dass das G36 scheiße sein soll... Das G36 ist ein sehr gutes Gewehr, wenn auch mittlerweile etwas in die Jahre gekommen. Es wird von unzähligen Spezialeinheiten weltweit eingesetzt.
Man darf halt nicht die Sparversion kaufen, wie es die Bundeswehr mal wieder gemacht hat. Und wenn man dann noch die richtige Munition besorgt, muss man auch nicht so viel schießen...
Aber in Deutschland wird halt gerne sofort auf die Industrie geschimpft, was für einen Müll wir doch herstellen.
Es ist wohl auch so, dass sie die Munition falsch einsetzen.
Als absoluter Laie. Was meinst du damit?
Als absoluter...
Ich sitz nicht vor Ort, aber was ich gelesen und gehört habe, ist es wohl so, dass die ukrainische Armee die sündhaft teure Smart Munition wohl sehr inflationär eingesetzt hat. Und das dann wohl auch auf Reichweiten wofür sie überhaupt nicht ausgelegt ist.
Ist aber alles Eigenrecherche, ob das stimmt? Keine Ahnung. Alle Infos während eines Konflikts sind mit größter Vorsicht zu genießen!
Aber in Deutschland wird halt gerne sofort auf die Industrie geschimpft, was für einen Müll wir doch herstellen.
Ich würde sagen, es wird eher auf die Entscheider geschimpft, die, wie Du selbst sagst, nur die Sparversion abgenickt haben, wenn es eine bessere, mängelfreie Version gibt.
Und das ist auch mein Problem mit den Haubitzen. Ja, sie sind auf Präzision ausgelegt, und ja, sie mögen in der Ukraine falsch eingesetzt werden. Dennoch halte ich ein Waffensystem für zumindest eine teilweise Fehlplanung, von dem erwartet wird, über den Tag verteilt nur im Schnitt alle 15 Minuten einen Schuss rauszulassen, wenn rein vom notwendigen Ablauf her mehr möglich ist. Das ist wie auch bereits erwähnt wurde Planung zu Friedenszeiten, ohne die Erwartung, das Gerät tatsächlich irgendwann tatsächlich einsetzen zu müssen.
