Aktuelle Bundespolitik

  • Was ich teilweise schon für Geschichten gehört habe, von unterschiedlichsten Personen, ...

    Ich hab neulich gehört dass es Einhörner wirklich geben soll. Und dass am Ende des Regenbogens ein Topf voller Gold steht. Da gibt es sogar mehrere Quellen wo man das nachlesen kann :ja: .

    Dann hab ich kurz noch im Internet recherchiert und war verblüfft :eek: .

  • Früher sind die Menschen, die politikverdrossen waren, einfach nicht zur Wahl gegangen. Heute gehen sie wieder und wählen AfD, weil sie sich vorgaukeln lassen, dass sie damit was ändern. Deswegen geht diese rechte Brut auch nicht weg. Die AfD hat es geschafft, dass sie zum einen alles was irgendwo rechts rumgeeiert ist und sich immer nach einigen Jahren wieder verdünnisiert hat, nun vereint hat. Und sie haben es geschafft, das große Potential der unzufriedenen Nichtwähler zu mobilisieren. Früher hieß es immer: Hohe Wahlbeteiligung führt dazu, dass die Extremisten klein gehalten werden. Das kann man heute nicht mehr behaupten.

    Die Aufgabe der demokratischen Parteien muss es deswegen weiter sein, diese unzufriedenen ehemaligen Nichtwähler wieder irgendwie einzufangen und mit ihren Programmen mitzunehmen. Ich glaube weiterhin, dass das funktionieren kann, wenn man nicht immer sagt, wie böse die anderen sind, sondern eher wie gut man selbst ist.

    Im Lage der Nation Podcast (übrigens ehr zu empfehlen!) habe ich eine interessante These gehört. Man müsste versuchen, den AfD-Wählern beizubringen, dass sie mit ihrer Stimme im Grunde sich selbst schaden. Dadurch dass die AfD für keinen als Partner in Frage kommt, macht man es mit einer starken AfD, den Demokraten nämlich noch schwerer, eine vernünftige Regierung zu bekommen. Thüringen ist da jetzt das Vorzeigebeispiel. Die sind jetzt gezwungen in Richtung Misch-Masch zu gehen und kleinste gemeinsame Nenner durchzusetzen. Das ist auch Demokratie, aber keine Basis für eine Regierung, die was bewegen soll.

    Thank you 62

  • Was ist denn die größte Gefahr in Thüringer Minidörfern, außer, sich an einer Bratwurst zu verschlucken?

    Da ich nicht aus Thüringen komme weiß ich das nicht. Aber in NRW gibt es schon einige Gebiete in denen ich mich nicht aufhalten möchte

  • Die Frage ist nur was machen wir mit dieser Erkenntnis ? Zaun drum ? oder gibts bessere Ideen ?

    dann müsste man um Frankreich,Ungarn,Polen,Tschechien,Italien(Salvinis Lega gerade in einer Regionalwahl 37% erreicht) usw. auch einen Zaun bauen :hinterha: zum Teil haben da rechtsaußen Parteien noch viel größere Zustimmungswerte als bei uns in einigen Bundesländern.
    also europäisch gesehen ist da doch eher der deutsche Westen die Ausnahme und der deutsche Osten wählt mal polemisch gesagt doch eher europäisch.
    so schrecklich sich Ergebnisse in Thüringen,Sachsen usw. auch lesen,für mich sind Werte von 27 oder 28% dann auch schon am Limit des erreichbaren für die AfD in bestimmten Bundesländern.das mögen einige anders sehen,aber für mich ist das Limit was eine AfD erreichen kann und mit solchen Werten auch ausgeschöpft.
    nicht schön,aber die Demokratie in DEU gerät dadurch nicht ins wanken

    3 Mal editiert, zuletzt von Honka (29. Oktober 2019 um 16:14)

  • Ich hab neulich gehört dass es Einhörner wirklich geben soll. Und dass am Ende des Regenbogens ein Topf voller Gold steht. Da gibt es sogar mehrere Quellen wo man das nachlesen kann :ja: .
    Dann hab ich kurz noch im Internet recherchiert und war verblüfft :eek: .

    Indem man die AFD Wähler dann immer wieder so abspeist, führt dies zu Verstärkungen. Ich bin kein AFD Wähler, aber das in Deutschland nicht alles so super läuft solltest auch du wissen. Guck dir gewisse Stadtteile in NRW an und schick dann mal deine Tochter/Frau etc dadurch. Da wird einem echt bange und dies ist auch real. Und das alle Geschichten erlogen sind ergibt einfach keinen Sinn, da sie auch von AFD Gegnern kommen. Dabei handelt es sich gar nicht mal zwingend um die Araber. Das Problem mit dem Müll und die Geschichte vor Gericht waren Bulgaren und Rumänen. Gehe mal in den Dortmunder Norden, Duisburger Stadtteile etc. Wohl fühlt man sich da nun wirklich nicht. Oder sind die ganzen Probleme mit den Clans erfunden. Letztens musste an einem Krankenhaus die Polizei mit Hunden anrücken, weil wohl ein Clan-Mitglied verstarb. Aber ja sind alles erfundene Einhörner

  • Die sind einfach besorgt, da man sich abends in gewissen Gebieten kaum mehr auf die Straße traut.

    Wenn ich sowas lese - erst recht zur Rechtfertigung von Wahlergebnissen im Osten - kriege ich richtig Blutdruck.
    Tatsache ist doch, dass in Sachsen etwa die Chancen sehr viel größer sind, dass ein Ausländer die deutsche Gastfreundschaft mit einem Baseballschläger zu spüren bekommt als dass ein braves deutsches Mädel nächtens von einem Flüchtling schräg angeschaut wird. Wenn jemand dort ein Unsicherheitsgefühl haben muss, dann sind es Menschen, die nicht auf den ersten Blick als Volksdeutsche zu erkennen sind. Deshalb kann ich dieses Gequatsche über vermeintliche Sorgen ach so braver Bürger einfach nicht mehr hören - das sind einfach nur primitive Rassisten, die in Grimma oder wo immer sie auch gerade rumlaufen einen Syrer nur aus dem Fernsehen kennen. Mag überspitzt formuliert sein, ist in der Tendenz aber so.
    Zu dem Sicherheitsgefühl kann ich außerdem sagen, dass ich in einem Hamburger Stadtteil lebe, in dem etwa 40% der Bewohner einen Migrationshintergrund haben. Von einem Unsicherheitsgefühl kann aber keine Rede sein - und zwar zu keiner Tageszeit -, übrigens auch nicht von 23% Wählern für eine Fascho-Partei - obwohl es nach der "Sorge"-Logik ja eigentlich noch viel mehr sein müssten.
    Ich habe einfach die Nase gestrichen voll davon, dass Nazi-Parolen und Kreuze bei Nazi-Parteien durch derlei "Argumente" relativiert werden - erst recht im Osten, wo sich kaum noch ein Ausländer hintraut.
    Nein, mit diesem Feigenblatt muss Schluss sein: Wer diese Rassisten wählt, weiß genau, was er tut und wen er da unterstützt.

  • Wenn ich sowas lese - erst recht zur Rechtfertigung von Wahlergebnissen im Osten - kriege ich richtig Blutdruck.Tatsache ist doch, dass in Sachsen etwa die Chancen sehr viel größer sind, dass ein Ausländer die deutsche Gastfreundschaft mit einem Baseballschläger zu spüren bekommt als dass ein braves deutsches Mädel nächtens von einem Flüchtling schräg angeschaut wird. Wenn jemand dort ein Unsicherheitsgefühl haben muss, dann sind es Menschen, die nicht auf den ersten Blick als Volksdeutsche zu erkennen sind. Deshalb kann ich dieses Gequatsche über vermeintliche Sorgen ach so braver Bürger einfach nicht mehr hören - das sind einfach nur primitive Rassisten, die in Grimma oder wo immer sie auch gerade rumlaufen einen Syrer nur aus dem Fernsehen kennen. Mag überspitzt formuliert sein, ist in der Tendenz aber so.
    Zu dem Sicherheitsgefühl kann ich außerdem sagen, dass ich in einem Hamburger Stadtteil lebe, in dem etwa 40% der Bewohner einen Migrationshintergrund haben. Von einem Unsicherheitsgefühl kann aber keine Rede sein - und zwar zu keiner Tageszeit -, übrigens auch nicht von 23% Wählern für eine Fascho-Partei - obwohl es nach der "Sorge"-Logik ja eigentlich noch viel mehr sein müssten.
    Ich habe einfach die Nase gestrichen voll davon, dass Nazi-Parolen und Kreuze bei Nazi-Parteien durch derlei "Argumente" relativiert werden - erst recht im Osten, wo sich kaum noch ein Ausländer hintraut.
    Nein, mit diesem Feigenblatt muss Schluss sein: Wer diese Rassisten wählt, weiß genau, was er tut und wen er da unterstützt.

    Das von mit gepostete bezieht sich nicht auf den Osten, da ich vom Osten nicht reden kann, da kenne ich mich zu wenig aus. Schlißlich war ich das letzte Mal vor über 10 Jahren im Osten. Die Angst von der ich bei vielen höre bezieht sich auf NRW. Und da gibt es nunmal gewisse Stadtteile wo man Angst haben muss.

  • Guck dir gewisse Stadtteile in NRW an und schick dann mal deine Tochter/Frau etc dadurch. Da wird einem echt bange und dies ist auch real. Und das alle Geschichten erlogen sind ergibt einfach keinen Sinn, da sie auch von AFD Gegnern kommen. Dabei handelt es sich gar nicht mal zwingend um die Araber. Das Problem mit dem Müll und die Geschichte vor Gericht waren Bulgaren und Rumänen. Gehe mal in den Dortmunder Norden, Duisburger Stadtteile etc. Wohl fühlt man sich da nun wirklich nicht. Oder sind die ganzen Probleme mit den Clans erfunden. Letztens musste an einem Krankenhaus die Polizei mit Hunden anrücken, weil wohl ein Clan-Mitglied verstarb.

    Das mag alles stimmen - aber warum wählt man aus diesem Grund einen Faschisten? Den Zusammenhang verstehe ich nicht außer man fällt auf billigen Populismus rein und ignoriert das (im Fall Höcke sehr eindeutige) Drumherum der AfD. Dann kommen wir von den Einhörnern zu Pipi Langstrumpf - ich mach mir die Welt widewidewie sie mir gefällt.

    Es gibt einfach keinen Grund und auch keine fadenscheinige Ausrede einen Faschisten zu wählen wenn man nicht selber einer ist - oder wirklich dumm.

  • Die Angst von der ich bei vielen höre bezieht sich auf NRW. Und da gibt es nunmal gewisse Stadtteile wo man Angst haben muss.

    Stell Dir mal vor, die gab es in NRW auch schon in den 70ern und 80ern. Da bin ich in bestimmte Gegenden meines Heimatortes besser nicht gegangen, weil sich dort die Neonazis tummelten.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Das von mit gepostete bezieht sich nicht auf den Osten, da ich vom Osten nicht reden kann, da kenne ich mich zu wenig aus. Schlißlich war ich das letzte Mal vor über 10 Jahren im Osten. Die Angst von der ich bei vielen höre bezieht sich auf NRW. Und da gibt es nunmal gewisse Stadtteile wo man Angst haben muss.

    Nun ja, wir diskutieren hier aber gerade die Ergebnisse der Landtagswahlen in u.a. Sachsen und Thüringen mit jeweils weit über 20% für Faschisten.

    In NRW haben diese ach so schrecklichen Sorgen bei der letzten Landtagswahl übrigens zu 7,4% für diese bewusste Partei geführt...

  • Wenn ich sowas lese - erst recht zur Rechtfertigung von Wahlergebnissen im Osten - kriege ich richtig Blutdruck.Tatsache ist doch, dass in Sachsen etwa die Chancen sehr viel größer sind, dass ein Ausländer die deutsche Gastfreundschaft mit einem Baseballschläger zu spüren bekommt als dass ein braves deutsches Mädel nächtens von einem Flüchtling schräg angeschaut wird. Wenn jemand dort ein Unsicherheitsgefühl haben muss, dann sind es Menschen, die nicht auf den ersten Blick als Volksdeutsche zu erkennen sind. Deshalb kann ich dieses Gequatsche über vermeintliche Sorgen ach so braver Bürger einfach nicht mehr hören - das sind einfach nur primitive Rassisten, die in Grimma oder wo immer sie auch gerade rumlaufen einen Syrer nur aus dem Fernsehen kennen. Mag überspitzt formuliert sein, ist in der Tendenz aber so.
    Zu dem Sicherheitsgefühl kann ich außerdem sagen, dass ich in einem Hamburger Stadtteil lebe, in dem etwa 40% der Bewohner einen Migrationshintergrund haben. Von einem Unsicherheitsgefühl kann aber keine Rede sein - und zwar zu keiner Tageszeit -, übrigens auch nicht von 23% Wählern für eine Fascho-Partei - obwohl es nach der "Sorge"-Logik ja eigentlich noch viel mehr sein müssten.
    Ich habe einfach die Nase gestrichen voll davon, dass Nazi-Parolen und Kreuze bei Nazi-Parteien durch derlei "Argumente" relativiert werden - erst recht im Osten, wo sich kaum noch ein Ausländer hintraut.
    Nein, mit diesem Feigenblatt muss Schluss sein: Wer diese Rassisten wählt, weiß genau, was er tut und wen er da unterstützt.

    Genau so ist es meine Meinung nach. Unabhängig von München, war ich auch schon in nicht so schönen Teilen von Ludwigshafen, NRW etc und ich habe mich jetzt auch nicht so unwohl gefühlt, dass das auch nur ansatzweise reichen würde so eine Partei zu wählen, dafür gibt es keine rationalen Gründe. Aber was ich sagen kann, ist das ich in Deutschland aktuell bei meiner Jobsuche den Osten als nicht-Volksdeutscher einfach kategorisch ausschließe. Und mir tut das leid weil es wirklich sehr sehr viele fähige und korrekte Leute im Osten gibt, aber ich möchte nicht wegen meinem Nachnamen zur Zielscheibe werden. Bin gebürtiger Münchner, weiß, akademiker, katholisch (auf dem Papier, noch) und männlich. Gibt schlimmere Voraussetzungen, reicht mir aber als Grund. Hat ja Walter Lübcke auch nicht geholfen Volksdeutscher zu sein, reicht ja auch wenn man zu liberal ist und gegen DIE

  • die in Grimma oder wo immer sie auch gerade rumlaufen einen Syrer nur aus dem Fernsehen kennen

    weiß nicht wo du das her hast und es stimmt auch nicht.auch im Osten oder zumindest in jedem etwas größeren Ort hat sich das Straßenbild seit 2015 doch sichtbar verändert und damit hat ein gewisser Prozentsatz ein Problem.leider,aber das es kaum
    Ausländer(Flüchtlinge usw.) im Osten gibt stimmt so nicht mehr

  • Das mag alles stimmen - aber warum wählt man aus diesem Grund einen Faschisten? Den Zusammenhang verstehe ich nicht außer man fällt auf billigen Populismus rein und ignoriert das (im Fall Höcke sehr eindeutige) Drumherum der AfD. Dann kommen wir von den Einhörnern zu Pipi Langstrumpf - ich mach mir die Welt widewidewie sie mir gefällt.
    Es gibt einfach keinen Grund und auch keine fadenscheinige Ausrede einen Faschisten zu wählen wenn man nicht selber einer ist - oder wirklich dumm.

    Der Grund wird bei denen sein, das die derzeitige Politik nach all den Jahren keine Fortschritte macht. Sie fühlen sich von der Politik nicht ernstgenommen. Und der Ursprung liegt wahrscheinlich noch an unserer wirklich schlecht durchgeführten Flüchtlingspolitik vor ein paar Jahren. Ich glaube, wenn Merkel weg ist, wird der Aufschwung der AFD vorbei sein, da Merkel für viele inzwischen ja fast schon ein "Hassbild" geworden ist. Auch unsere derzeitige Außenpolitik ist schwach. Wir lassen uns von Erdogan auf der Nase herumtanzen und unser Außenminister schießt im Ausland gegen AKK. Ich glaube das viele einfach mit dem gesamten Bild das die Politik derzeit abgibt unzufrieden ist. Ein Fehler der Parteien war es auch es allen Recht machen zu wollen. Im Grunde sind die Parteien ja alle absolut austauschbar und unterscheiden sich nur noch in Nuancen. Ich glaube das es einfach viele Gründe gibt, warum die AFD so erfolgreich ist, aber ich denke nicht, das auf einmal so viele Nazis aus dem Boden geschossen sind. Sonst hätte sich dies auch schon vor einigen Jahren gezeigt. Die NPD hatte aber ja nie diesen Erfolg.

  • Aber was ich sagen kann, ist das ich in Deutschland aktuell bei meiner Jobsuche den Osten als nicht-Volksdeutscher einfach kategorisch ausschließe. Und mir tut das leid weil es wirklich sehr sehr viele fähige und korrekte Leute im Osten gibt, aber ich möchte nicht wegen meinem Nachnamen zur Zielscheibe werden. Bin gebürtiger Münchner, weiß, akademiker, katholisch (auf dem Papier, noch) und männlich. Gibt schlimmere Voraussetzungen, reicht mir aber als Grund. Hat ja Walter Lübcke auch nicht geholfen Volksdeutscher zu sein, reicht ja auch wenn man zu liberal ist und gegen DIE

    Kann ich sehr gut nachvollziehen - und ist einfach nur sehr, sehr traurig.
    Und obwohl ich von den Voraussetzungen her nichts zu befürchten hätte, würden mich auch keine zehn Pferde dazu bewegen, dort hinzuziehen - dieses Klima der gesellschaftlich weitgehend akzeptierten Fremdenfeindlichkeit finde ich einfach widerlich und abstoßend. Und ich WAR vor nicht allzu langer Zeit in Sachsen...

  • Stell Dir mal vor, die gab es in NRW auch schon in den 70ern und 80ern. Da bin ich in bestimmte Gegenden meines Heimatortes besser nicht gegangen, weil sich dort die Neonazis tummelten.

    Das mag ja stimmen, da war ich noch nicht auf der Welt. Ich wollte ja auch nur es darstellen, wie ich es von mehreren gehört habe. Und da herrscht nunmal viel Angst. Und ganz unbegründet ist sie ja auch nicht. Das es auch früher schlimm war, ändert an der heutigen Angst ja auch recht wenig. Das sie oftmals auch übertrieben ist, weiß ich ja auch selber. Aber es wird halt zu wenig unternommen. Man sollte einfach mal Geld in die Sicherheit stecken und die Polizei verstärken.

  • Nun ja, wir diskutieren hier aber gerade die Ergebnisse der Landtagswahlen in u.a. Sachsen und Thüringen mit jeweils weit über 20% für Faschisten.
    In NRW haben diese ach so schrecklichen Sorgen bei der letzten Landtagswahl übrigens zu 7,4% für diese bewusste Partei geführt...

    Dann bin ich leider am Thema vorbei geschossen. Dachte es geht um die allgemeine Lage. Ich befürchte aber das diese 7,4% beim nächsten Mal doch deutlich übertroffen werden könnte

  • weiß nicht wo du das her hast und es stimmt auch nicht.auch im Osten oder zumindest in jedem etwas größeren Ort hat sich das Straßenbild seit 2015 doch sichtbar verändert und damit hat ein gewisser Prozentsatz ein Problem.leider,aber das es kaumAusländer(Flüchtlinge usw.) im Osten gibt stimmt so nicht mehr

    Ganz ehrlich, ich war erst vor kurzem im von mir erwähnten Grimma. Da hab ich nicht viel von erkennbaren Ausländern gesehen - und schon mal überhaupt nix von irgendwelchen bedrohlichen Mobs.
    Das sind überwiegend irgendwelche Phantombilder, die den meisten von einem bestimmten Schmierblatt, das gerne mal zur Menschenjagd bläst, eingeredet werden und sich wunderbar als Feigenblatt für den eigenen Rassismus eignen. Besorgte Bürger - dass ich nicht lache!

  • ist das ich in Deutschland aktuell bei meiner Jobsuche den Osten als nicht-Volksdeutscher einfach kategorisch ausschließe.

    aber gerade in den letzten paar Jahren hat ist der Zuzug von West nach Ost rapide in die höhe geschossen ;) ich glaube auch das du ein falsches Bild vom Osten hast,gerade in den größeren Städten 100000+ ist kaum mehr ein Unterschied
    zu westdeutschen Großstädten erkennbar.
    du bist herzlich eingeladen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Honka (29. Oktober 2019 um 16:42)

  • Der Grund wird bei denen sein, das die derzeitige Politik nach all den Jahren keine Fortschritte macht. Sie fühlen sich von der Politik nicht ernstgenommen. Und der Ursprung liegt wahrscheinlich noch an unserer wirklich schlecht durchgeführten Flüchtlingspolitik vor ein paar Jahren. Ich glaube, wenn Merkel weg ist, wird der Aufschwung der AFD vorbei sein, da Merkel für viele inzwischen ja fast schon ein "Hassbild" geworden ist. Auch unsere derzeitige Außenpolitik ist schwach. Wir lassen uns von Erdogan auf der Nase herumtanzen und unser Außenminister schießt im Ausland gegen AKK. Ich glaube das viele einfach mit dem gesamten Bild das die Politik derzeit abgibt unzufrieden ist. Ein Fehler der Parteien war es auch es allen Recht machen zu wollen. Im Grunde sind die Parteien ja alle absolut austauschbar und unterscheiden sich nur noch in Nuancen. Ich glaube das es einfach viele Gründe gibt, warum die AFD so erfolgreich ist, aber ich denke nicht, das auf einmal so viele Nazis aus dem Boden geschossen sind. Sonst hätte sich dies auch schon vor einigen Jahren gezeigt. Die NPD hatte aber ja nie diesen Erfolg.

    Möp, falsch. Das Potential ist seit Jahren in der Soziologie bekannt und nun kommt es zutage. Es war nur eine Frage der Zeit.

  • Dortmunder Norden, Duisburg Marxloh, mehrere Hauptbahnhöfe. Das sind auch nicht immer nur Ausländer, aber sicher kann man sich dort nicht unbedingt fühlen

    Komisch. Ich hab mich am Duisburger Hbf auch nachts noch nicht ein Mal unsicher gefühlt. Vielleicht bin ich aber auch nur knallhart. Und in NRW hat die AFD nicht 24 Prozent

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Das mag ja stimmen, da war ich noch nicht auf der Welt. Ich wollte ja auch nur es darstellen, wie ich es von mehreren gehört habe. Und da herrscht nunmal viel Angst. Und ganz unbegründet ist sie ja auch nicht. Das es auch früher schlimm war, ändert an der heutigen Angst ja auch recht wenig. Das sie oftmals auch übertrieben ist, weiß ich ja auch selber. Aber es wird halt zu wenig unternommen. Man sollte einfach mal Geld in die Sicherheit stecken und die Polizei verstärken.

    Und weil es ein paar Flecken in Deutschland gibt die man besser meiden sollte, wählt man einen Polizeistaat in dem man dann quasi gar keine Freiheit mehr hat??

    schaun mer mal

  • Genau so ist es meine Meinung nach. Unabhängig von München, war ich auch schon in nicht so schönen Teilen von Ludwigshafen, NRW etc und ich habe mich jetzt auch nicht so unwohl gefühlt, dass das auch nur ansatzweise reichen würde so eine Partei zu wählen, dafür gibt es keine rationalen Gründe. Aber was ich sagen kann, ist das ich in Deutschland aktuell bei meiner Jobsuche den Osten als nicht-Volksdeutscher einfach kategorisch ausschließe. Und mir tut das leid weil es wirklich sehr sehr viele fähige und korrekte Leute im Osten gibt, aber ich möchte nicht wegen meinem Nachnamen zur Zielscheibe werden. Bin gebürtiger Münchner, weiß, akademiker, katholisch (auf dem Papier, noch) und männlich. Gibt schlimmere Voraussetzungen, reicht mir aber als Grund. Hat ja Walter Lübcke auch nicht geholfen Volksdeutscher zu sein, reicht ja auch wenn man zu liberal ist und gegen DIE

    Ach komm schon... Als kroatischer "-ic" bleibt immer ne Karrieremöglichkeit als Stürmer bei Eintracht Frankfurt :jeck:
    Hab ich jetzt Stürmer gesagt :eek:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Der Grund wird bei denen sein, das die derzeitige Politik nach all den Jahren keine Fortschritte macht. Sie fühlen sich von der Politik nicht ernstgenommen.

    Es muss einfach aufgehört werden Entschuldigungen zu finden für faschistische Wähler. Das sind faschistische Menschen und fertig. Die sind neben "besorgt" auch mündig und damit muss Mann ihnen Faschismus (oder Dummheit, im besten Fall Ignoranz) unterstellen. Punkt.

  • Der Grund wird bei denen sein, das die derzeitige Politik nach all den Jahren keine Fortschritte macht. Sie fühlen sich von der Politik nicht ernstgenommen.

    Was für Fortschritte erwarten die Menschen?

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Es muss einfach aufgehört werden Entschuldigungen zu finden für faschistische Wähler. Das sind faschistische Menschen und fertig. Die sind neben "besorgt" auch mündig und damit muss Mann ihnen Faschismus (oder Dummheit, im besten Fall Ignoranz) unterstellen. Punkt.

    Damit machst du es dir aber viel zu einfach. Das sind garantiert nicht alles Faschisten. Aber mal ganz ehrlich welche Partei soll man derzeit denn wählen. Im Grunde hat man doch nur noch die Wahl zwischen Pest und Cholera. Es müsste mal wieder eine normale Partei geben, die ein klares Programm hat. Derzeit bestechen alle Parteien durch Wischi-Waschi. Ich bin eigentlich Stammwähler einer Partei. Aber wie diese Partei sich komplett zerlegt hat in den letzten Jahren ist einfach nur lächerlich.

    Was für Fortschritte erwarten die Menschen?

    Zum Beispiel das man endlich die Sicherheit erhöht. Ist jetzt ein ganz anderes Beispiel, aber warum schaffen es die Idioten beim Fussball jedes Mal Bengalos ins Stadion zu bekommen, ist zwar nicht Sache der Polizei, aber in Deutschland muss gegen solche Leute einfach viel härter vorgegangen werde. Warum nicht die Strafen erhöhen für solche Vergehen. Ein Anfang wäre wenn endlich die Polizei nicht weiter kaputt gespart werden würde.