Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • Was zwar dringend notwendig wäre, aber traust du das Europa und insbesondere deutschen Politikern wirklich zu? Vermutlich werden sie es versemmeln und unsere Kinder dürfen es dann so richtig ausbaden.

    Was wäre denn die Alternative?
    Als ohnmächtig daneben zu stehen und alles so tolerieren?
    Irgendwann muss man auch mal auf eigenen Füssen stehen und ja, ich traue es den richtigen Politiker zu.

  • Was wäre denn die Alternative?Als ohnmächtig daneben zu stehen und alles so tolerieren?
    Irgendwann muss man auch mal auf eigenen Füssen stehen und ja, ich traue es den richtigen Politiker zu.

    Wer bitte sind denn die richtigen Politiker? Da wären jetzt Namen hilfreich.

  • Wer bitte sind denn die richtigen Politiker? Da wären jetzt Namen hilfreich.

    Du möchtest eine Prognose haben in einem Bereich in dem es ständig um den besten Kompromiss geht?
    Welche Möglichkeiten haben wir denn in Europa mit einem Zusammenschluß mehrerer demokratische Länder mit zeitlich unterschiedlich wechselnden Führungen?
    Manchmal holt man das Maximum heraus und dann auch mal den kleinsten gemeinsamen Nenner.
    Willst du alles so lassen wie es ist und reagieren auf das was aus den Vereinigten Staaten kommt?

    Ich persönlich bewerte fast alles in Prozenten. 0 - 100%.
    Wenn eine Sache, eine Situation oder ein Mensch z. B. 70 % gut und 30 % schlecht ist, dann ist mein Fokus nicht auf den 30 %.

    Wäre dir ein Trump, Erdogan oder Putin lieber als Staatsoberhaupt?

  • Im Prinzip genügt es schon seine Bemühungen auf Florida, Pennsylvania, Michigan und Wisconsin zu legen...

    that's news to Hillary...

    Das führt alles auch zu einer immer größeren Spaltung der Gesellschaft.

    Führen Systemfehler zu dieser Spaltung oder der saisonale hissy fit der Demokraten, wenn sie irgendeine Wahl nicht gewinnen?

    Ums Gerrymandering ist es ja reichlich still geworden seit sie die Mehrheit im House gewonnen haben. War das jetzt eigentlich nie so ein großes Problem wie es die ehemalige Minderheit in der Kammer immer darstellen wollte, oder war der "Wählerwille" so riesengroß, das man diese himmelsschreiende Ungerechtigkeit gegen alle Hindernisse überwinden konnte?

    Die Demokraten in den USA sind immer schnell dabei die scharfe Klinge ans System anzusetzen, vor allem weil die scharfe Klinge dann an ihnen vorbei geht.

    Die Mehrheit im House haben sie.
    Die Mehrheit im Senat könnten sie haben, wenns in der Partei eine Pipeline gäbe für Republikanern vermittelbare Zentristen und wenn man politisch klüger agiert hätte (siehe Kavanaugh swing).
    Den Präsidenten würden sie stellen, wenn sie irgendeinen anderen Kandidaten aufgestellt hätten.

    Aber weil die Versagertruppe der US-Demokraten den Fehler niemals bei sich selbst suchen würde, wird hier ein System verleumdet das länger und besser funktioniert als jedes vergleichbare demokratische System auf dieser Welt. Die Zentralregierung in Washington sollte niemals so "rund" laufen wie eine dt. Regierung im Bundestag und je schlechter sie funktioniert, je näher ist man an dem Ideal der Gründerväter, die den Förderalismus wollten und die wichtigen Entscheidung in den Bundesstaaten halten wollten.

    Nichtmal Trump überzeugt die Demokraten von mehr Förderalismus. Der müsste eigentlich als leuchtendes Beispiel dafür gelten, wie schön es doch wäre wenn Washington politisch möglichst wenig zu sagen hätte. Aber dann kann man ja selbst, wenn man zwangsläufig irgendwann wieder selbst dran ist, den dreckigen Hinterwäldlern in den flyover states keine Vorschriften mehr machen. Diesen ureigenen Charakter kriegt man dann irgendwie auch nicht abgelegt.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Du möchtest eine Prognose haben in einem Bereich in dem es ständig um den besten Kompromiss geht?Welche Möglichkeiten haben wir denn in Europa mit einem Zusammenschluß mehrerer demokratische Länder mit zeitlich unterschiedlich wechselnden Führungen?
    Manchmal holt man das Maximum heraus und dann auch mal den kleinsten gemeinsamen Nenner.
    Willst du alles so lassen wie es ist und reagieren auf das was aus den Vereinigten Staaten kommt?

    Ich persönlich bewerte fast alles in Prozenten. 0 - 100%.
    Wenn eine Sache, eine Situation oder ein Mensch z. B. 70 % gut und 30 % schlecht ist, dann ist mein Fokus nicht auf den 30 %.

    Wäre dir ein Trump, Erdogan oder Putin lieber als Staatsoberhaupt?

    Als Staatsoberhaupt haben wir ja bereits einen Lipper, der aber doch eher eine Pussy ist. Und, der seinen Verstand noch nicht versoffen hat, will etwas in der von dir angeführten Ausführung?

    Nur, wenn die Welt immer bekloppter wird und du mit deinen vernünftigen Argumenten einfach immer wieder gegen die Wand fährst und alles was zurückkommt, ist das berühmte Pippi Langstrumpf-Argument, was muss man dann machen?

    Das bedarf eigentlich einer längeren Antwort, die historische Gegebenheiten und auch unsere Gechichte im letzten Jahrhundert nicht ausblendet. Ist ein superspannendes Thema, aber ich komme Morgen unters Messer und meine Motivation jetzt quasi ein Hauptseminarfähiges Traktat zu entwerfen, ist heuer etwas gedämpft, zumal, wenn ich danach wieder schmerzfrei auftreten kann, der richtige Hammer Anfang 2019 noch auf mich wartet. Im Augenblick bewege ich mich wie ein angeschossener Hirsch humpelnd durch die Tundra. Du solltest mich beim anziehen und Schuhezubinden sehen. So stelle ich mir einen Mann mit 90 vor.

    Also später mehr, aber ohne dem Ergebnis jetzt vorzugreifen, unsere cremige, wachsweiche Schisserhaltung in der Welt werden wir uns so nicht mehr leisten können. Die Antwort wäre aber nicht Pickelhaube und Stechschritt.

    Macht kann man auch anders demonstrieren und hier beißt sich der Hund wieder in den Schwanz, wer um Himmels Willen soll das kommunikativ unseren Nachbarn und der Welt vermitteln? In der Sache hart und dies trotzdem lächelnd und gewinnbringend an den Mann/Frau bringen. Die, die dies können, nennt man Franzosen. Arbeitsteilung wäre nicht schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Chicago (19. November 2018 um 14:14)

  • Führen Systemfehler zu dieser Spaltung oder der saisonale hissy fit der Demokraten, wenn sie irgendeine Wahl nicht gewinnen?

    Die Spaltung ist sicherlich nicht monokausal zu erklären, aber das System trägt zumindest dazu bei. Beide Parteien haben mit ihren Machtspielchen sicherlich auch einen gehörigen Anteil. Es gibt aber keinen Faktor, der in so kurzer Zeit zu einer derart starken Spaltung der Gesellschaft beigetragen hat wie Trump mit seinem auf Hass und Diffamierung gegenüber dem politischen Gegner aufbauenden Wahlkampf sowie der daraus resultierenden Politik.

  • Ich bin mittlerweile auch für eine weitere Amtszeit von Trump.
    Nicht weil ich ihn gut finde, denn da ist eher das Gegenteil der Fall, sondern dass sich die Welt außerhalb der USA neu strukturiert.

    Meinst in dem Sinne von "gegen den gemeinsamen Feind" vereinen?

    Ansonsten sehe ich nicht ob die die US-Präsidentschaft so extrem auf andere Nationen Niederschlägt, dass ein radikales Umdenken erfordern soll. Die meisten Ländern haben genug eigene Probleme würde ich mal vermuten.

    GO Irish!

  • Die Spaltung ist sicherlich nicht monokausal zu erklären, aber das System trägt zumindest dazu bei. Beide Parteien haben mit ihren Machtspielchen sicherlich auch einen gehörigen Anteil. Es gibt aber keinen Faktor, der in so kurzer Zeit zu einer derart starken Spaltung der Gesellschaft beigetragen hat wie Trump mit seinem auf Hass und Diffamierung gegenüber dem politischen Gegner aufbauenden Wahlkampf sowie der daraus resultierenden Politik.

    Ich sehe Trump als Symptom des Problems und nicht als Ursache. Man hats mit einem Kriegshelden probiert und dann mit einem lächerlich sauberen Spießer. Über beide ist die Linke rübergebügelt mit ihrem "racist, sexist, homophob", gepaart mit einer jahrzehntelangen Kulturhegemonie. All das was die Rechten/Konservativen vermeintlich erleiden mussten, bekommt die Gegenseite jetzt von einem obzönen Spinner zurückgezahlt.

    Unabhängig von meiner eigenen Meinung, nach der Trump zwar ein riesengroßer Trottel ist, seine Wirkung aber maßlos überzeichnet wird, hat man den gegenseitigen Rachestrudel aber noch lange nicht verlassen. Man merkt sowohl der US-Linken, als auch der US-Rechten deutlich an, das ihr Bestreben hin zur anderen Seite nicht ernst gemeint ist, die gegenseitige Verachtung überstrahlt alles was nötig wäre zur Verbesserung der Situation.

    Und ein demokratisches System, was in dem Sinne "besser" funktioniert, als das es öfter Demokraten bemächtigt über Republikaner zu regieren, wird an der Sache nichts ändern. Und Leute die hierzulande den Singsang der US-Demokraten intonieren, machen sich mMn zum Büttel eine kontraproduktiven Entwicklung. Das System ist nicht nur gut genug um es nicht zu verändern, ich würde es im Vakuum auch vorziehen. (die anteilige Berechtigung der Wahlmänner würde ich trotzdem begrüßen)
    Der Förderalismus ist segensreicher als man es hierzulande wirklich begreifen kann, weil man die Zentralregierung hier immer mit der Zentralregierung dort vergleicht, es aber ganz andere Maßstäbe sind. Und der Förderalismus legt Politik als das offen was sie sein sollte: nah an den Wählern und vernachlässigbar wichtig für ein glückliches Leben. Beide Parteien sollen ihre tollen Ideen nehmen und damit ab nach Sacramento oder Cheyenne.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich sehe Trump als Symptom des Problems und nicht als Ursache.

    Dass Trump die Ursache der gesellschaftlichen Spaltung ist, habe ich ja nicht gesagt. Anders als etwa Obama, der eine einende Message hatte (wenn auch mit bescheidenem Erfolg), hat Trump jedoch von Anfang an auf Polarisierung und Spaltung gesetzt.
    Ursachen für die Entfremdung der gesellschaftlichen Gruppen lassen sich sehr viele ausmachen. Die Lebens- und Denkweisen haben sich zwischen Stadt und Land etwa in den letzten Jahrzehnten enorm verändert. Das politische System und die Politik der Parteien haben dem jedoch lange nicht Rechnung getragen. Mehr Föderalismus könnte vielleicht eine Lösung sein, aber hier sind wir wieder bei der Reformierbarkeit des Systems.

    Die Basis der Republikaner hat sich ja in den 8 Jahren Obama deutlich radikalisiert und inzwischen die Oberhand innerhalb der Partei gewonnen. Gemäßigte Republikaner oder Trump-Gegner hatten in den Vorwahlen kaum noch Chancen. Trump hat dann seine innerparteilichen Gegner, die ihre Wahlen verloren haben, auch nach den midterms noch schön niedergemacht. Politisch kann ich nur hoffen, dass es so ist wie du sagst und "die Wirkung von Trump überzeichnet" wird bzw. kein dauerhafter Schaden davon getragen wird. Innergesellschaftlich ist sein Schaden jedoch viel höher einzuschätzen, wenn sich die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen inzwischen derart unversöhnlich gegenüber stehen.

  • mittelfristig, sprich nach trump, muss sich die GOP sowieso wieder richtung mitte bewegen - wenn man an den küsten zu viele sitze im haus wegblutet wird sich das ganze ansonsten immer weiter in ein dauerpatt verhärten. ich wage mal zu behaupten dass die demokraten schon vor zwei jahren mindestens eine der beiden kammern gewonnen hätten wenn klar gewesen wäre, dass trump gewinnt, aber so wollten einige wechselwähler wohl einfach clinton eine republikanische mehrheit vorsetzen. die blue wave bei den midterms dürfte sicherlich zum teil auch diesem korrektiv geschuldet sein. die tatsächlichen mehrheitsverhältnisse dürfen wohl irgendwie zwischen 2016 und 2018 liegen, von daher bleibt auch 2020 spannend.

  • Ansonsten sehe ich nicht ob die die US-Präsidentschaft so extrem auf andere Nationen Niederschlägt, dass ein radikales Umdenken erfordern soll. Die meisten Ländern haben genug eigene Probleme würde ich mal vermuten.

    Die Strafzölle sind noch nicht vom Tisch.

  • aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Donald Trump - eine Schande
    Der US-Präsident sucht auf Twitter Streit, die direkte Konfrontation mit dem saudischen Regime aber scheut er. Einige seiner Tweets wirken wie Botschaften eines Mannes, der, bei allem Respekt, nicht mehr Herr seiner Sinne ist. https://sz.de/1.4222228

    Ich verstehe jeden Tag weniger, was da in den USA vor sich geht..

  • Donald Trump - eine Schande
    Der US-Präsident sucht auf Twitter Streit, die direkte Konfrontation mit dem saudischen Regime aber scheut er. Einige seiner Tweets wirken wie Botschaften eines Mannes, der, bei allem Respekt, nicht mehr Herr seiner Sinne ist. https://sz.de/1.4222228

    Ich verstehe jeden Tag weniger, was da in den USA vor sich geht..

    oh das ist einfach zu verstehen, wie heißt es so schön: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.


    Alwaleed bin-Talal, a member of the royal family purchased the 282-foot yacht "Princess" for $20 million in 1991 after the boat was repossessed from Trump (Trump was nearing bankruptcy at the time) and was part of a group that purchased the financially troubled Plaza Hotel for $325 million in 1995.


    In 2016, the New York Daily News reported that the Saudi government also purchased the entire 45th floor of the Trump World Tower, for $4.5 million, in June 2001. Given annual fee fares for the building at the time, Trump also was paid $5.7 million by the Saudis between the purchase and 2016, the paper reported.


    Oder um es mit Trump zu sagen:

    "I get along great with all of them; they buy apartments from me," Trump said. "They spend $40 million, $50 million. Am I supposed to dislike them? I like them very much!"


    Trump ist einfach zu durchschauen - immer zuerst fragen: 'Was springt für ihn dabei heraus' und dann kommt man schnell auf die Gründe seines Handelns

    Make America great again =
    Make meric great aga
    Make mer great a
    Make me great

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrizly (23. November 2018 um 16:25)

  • Seh ich da Ansätze zu einer Verschwörungstheorie?

    Naja irgendwie muss man sich ja erklären wie die Saudis einfach so weitermachen dürfen. Durften sie in der Vergangenheit ja nie und die anderen Regierungen auf der Welt ziehen eine dermaßen harte Linie, die Saudis verticken ihr Öl jetzt hier im Görli.

    Trump ist einfach nur zu doof und macht sich dadurch angreifbar, das er den alten Tanz nicht mittanzt, wo man es "aufs Schärfste verurteilt", aber sonst überhaupt nichts macht.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Seh ich da Ansätze zu einer Verschwörungstheorie?

    Naja irgendwie muss man sich ja erklären wie die Saudis einfach so weitermachen dürfen. Durften sie in der Vergangenheit ja nie und die anderen Regierungen auf der Welt ziehen eine dermaßen harte Linie, die Saudis verticken ihr Öl jetzt hier im Görli.

    Trump ist einfach nur zu doof und macht sich dadurch angreifbar, das er den alten Tanz nicht mittanzt, wo man es "aufs Schärfste verurteilt", aber sonst überhaupt nichts macht.

    also Deutschland hat sämtliche Waffenlieferungen eingestellt - ist das überhaupt nichts?

  • also Deutschland hat sämtliche Waffenlieferungen eingestellt - ist das überhaupt nichts?

    Sowas werd ich erst in ~5 Jahren beurteilen können. Noch denkt der Skeptiker in mir, die ganze Nummer ist eine "Pietätspause" und in 2 Jahren werden die nicht gelieferten Waffen einfach auf die nächste Bestellung draufgepackt und Saudi Arabien ist kein unmittelbarer Nachteil entstanden. Wäre das nicht die wahrscheinlichste Variante?

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Zitat von SA

    Der saudische Energieminister ließ über ein Statement offiziell verkünden: „Die saudische Regierung hat wiederholt versichert, dass jeder Teil des saudischen Atomprogramms ausschließlich für den zivilen und friedvollen Gebrauch ist.“

    Das dürfte für Trump als Erklärung reichen...

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • also Deutschland hat sämtliche Waffenlieferungen eingestellt - ist das überhaupt nichts?

    Man muss hier fairerweise anmerken dass Deutschland eher wenig nach Saudi Arabien verkauft hat.

    Kein US Präsident würde so einen geopolitisch wichtigen Verbündeten wegen einem toten Journalisten opfern, aber sich dabei so aufzuführen wie Trump würde kein anderer schaffen. Aber was will man von dem senilen, geistig trägen, ungebildeten Schwachkopf auch erwarten?

  • Sowas werd ich erst in ~5 Jahren beurteilen können. Noch denkt der Skeptiker in mir, die ganze Nummer ist eine "Pietätspause" und in 2 Jahren werden die nicht gelieferten Waffen einfach auf die nächste Bestellung draufgepackt und Saudi Arabien ist kein unmittelbarer Nachteil entstanden. Wäre das nicht die wahrscheinlichste Variante?

    total falsch was du da schreibst. Laut Spiegel nicht zwei Jahre sondern zwei Monate.

    Kein.Witz.


    :hinterha:

  • GM will über 14.000 Jobs in Nordamerika streichen - als Grund wird neben sinkender Nachfrage auch die Importzölle von Trump angegeben
    bin schon auf den Tweet von DT gespannt und wen er diesmal als Schuldigen ausmacht ...

  • Die Importzoelle sind doch nur eine Ausrede.

    Fakt ist, dass der Markt fuer Limousinen in den USA weggebrochen ist. Kein Mensch kauft mehr einen Chevy Cruz oder Cadillac CTS. Verkauft werden SUV, Pickup und ein paar Muscle Cars.
    Deshalb hat Ford ja schon vor Monaten angekuendigt ausser dem Mustang nur noch SUV und Pickups fuer den US Markt anzubieten. GM zieht jetzt halt nach.
    Weniger Modelle = weniger Personal, so einfach ist die Rechnung.
    Wenn dann noch verstaerkt auf Elektro Modelle mit weniger Teilen gesetzt wird kommt eben ein relativ grosser Schnitt beim Personal.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Teargas fired on migrants as US agents close Mexico border crossing

    Schöne Bilder.


    Die Importzoelle sind doch nur eine Ausrede.

    Fakt ist, dass der Markt fuer Limousinen in den USA weggebrochen ist. Kein Mensch kauft mehr einen Chevy Cruz oder Cadillac CTS. Verkauft werden SUV, Pickup und ein paar Muscle Cars.
    Deshalb hat Ford ja schon vor Monaten angekuendigt ausser dem Mustang nur noch SUV und Pickups fuer den US Markt anzubieten. GM zieht jetzt halt nach.
    Weniger Modelle = weniger Personal, so einfach ist die Rechnung.
    Wenn dann noch verstaerkt auf Elektro Modelle mit weniger Teilen gesetzt wird kommt eben ein relativ grosser Schnitt beim Personal.

    Tja, und das ist dann Versagen der Politik, wenn man nicht längst erkannt hat, dass ein 'zurück ins 20. Jahrhundert' eben nicht mehr funktioniert - weder bei Kohle, noch beim Automobil. Mit dieser rückwärtsgewannten Regierung werden die Krise in absehbarer Zeit noch heftiger werden. Einem kurzen Aufschwung steht so sicher wie das Amen in der Kirche ein umso stärkerer Abschwung gegenüber. Stattdessen wird man wieder irgendwelche Sündenböcke suchen (und bestimmt auch finden, da ist man ja kreativ).

    Und die Strafzölle tun ein übriges eine bereits schwächelnde Branche weiter in Schwierigkeiten zu bringen. Wenn es meiner Firma schon nicht gut geht, dann sind jede weiteren Ausgaben ein großes Problem.

    Das ganze droht uns in Deutschland übrigens auch in sehr absehbarer Zeit...

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Und was ist die Alternative? Wir lassen die 5000 ins Land damit dann die naechsten hundert tausend sich auf den Weg machen. Sorry, aber hier hat DT mal vollkommen recht, die Grenze dicht zu machen.

    Zitat von aikman

    Tja, und das ist dann Versagen der Politik, wenn man nicht längst erkannt hat, dass ein 'zurück ins 20. Jahrhundert' eben nicht mehr funktioniert - weder bei Kohle, noch beim Automobil. Mit dieser rückwärtsgewannten Regierung werden die Krise in absehbarer Zeit noch heftiger werden. Einem kurzen Aufschwung steht so sicher wie das Amen in der Kirche ein umso stärkerer Abschwung gegenüber. Stattdessen wird man wieder irgendwelche Sündenböcke suchen (und bestimmt auch finden, da ist man ja kreativ).
    Und die Strafzölle tun ein übriges eine bereits schwächelnde Branche weiter in Schwierigkeiten zu bringen. Wenn es meiner Firma schon nicht gut geht, dann sind jede weiteren Ausgaben ein großes Problem.

    Das ganze droht uns in Deutschland übrigens auch in sehr absehbarer Zeit...

    Was hat jetzt GM's Entscheidung mit der Politik oder mit zurueck ins 20. Jahrhundert zu tun? :paelzer: GM hat erkannt, dass keine Limousinen mehr gekauft werden. also stellt man die Modellpalette um. Dafuer braucht man eben weniger Personal. Es ist ja nicht so, dass keine Autos mehr gebaut oder gekauft werden. Im Gegenteil, bis einschliesslich September sind mehr Autos verkauft worden als im Vorjahr, aber eben nur bestimmte Modelle. Die Zoelle sind Peanuts dagegen, Stahl wird auch fuer nen SUV oder Pickup gebraucht. Die Zoelle haben mit der grundsaetzlichen Entscheidung von GM gar nix zu tun.

    Das DT's Steuerreduzierungen langfristig nicht gut sind, ist eine ganz andere Geschichte.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Und was ist die Alternative? Wir lassen die 5000 ins Land damit dann die naechsten hundert tausend sich auf den Weg machen. Sorry, aber hier hat DT mal vollkommen recht, die Grenze dicht zu machen.

    Über die Mittel lässt sich streiten, aber in der Sache ist es leider tatsächlich so.

  • Und was ist die Alternative? Wir lassen die 5000 ins Land damit dann die naechsten hundert tausend sich auf den Weg machen. Sorry, aber hier hat DT mal vollkommen recht, die Grenze dicht zu machen.

    Die Alternative ist nicht alle Flüchtlinge als Bedrohung oder schlimmeres zu verkaufen, sondern Möglichkeiten zur Asylbeantragung zu öffnen. Wenn man mit Tränengas auf Kinder schießt, dann kann das keine Alternative sein. Das ist schlicht und einfach Versagen.

    Und was ist die Alternative? Wir lassen die 5000 ins Land damit dann die naechsten hundert tausend sich auf den Weg machen. Sorry, aber hier hat DT mal vollkommen recht, die Grenze dicht zu machen.

    Was hat jetzt GM's Entscheidung mit der Politik oder mit zurueck ins 20. Jahrhundert zu tun? :paelzer: GM hat erkannt, dass keine Limousinen mehr gekauft werden. also stellt man die Modellpalette um. Dafuer braucht man eben weniger Personal. Es ist ja nicht so, dass keine Autos mehr gebaut oder gekauft werden. Im Gegenteil, bis einschliesslich September sind mehr Autos verkauft worden als im Vorjahr, aber eben nur bestimmte Modelle. Die Zoelle sind Peanuts dagegen, Stahl wird auch fuer nen SUV oder Pickup gebraucht. Die Zoelle haben mit der grundsaetzlichen Entscheidung von GM gar nix zu tun.
    Das DT's Steuerreduzierungen langfristig nicht gut sind, ist eine ganz andere Geschichte.

    Auch das ist einfach zu erklären: Würde Trump erkennen, dass sich die Zeiten ändern, könnte man der Industrie z.B. helfen, indem man den Umbau auf Elektromotoren subventioniert anstatt dumme Tweets (wobei dumm mir hier ein zu weiches Adjektiv ist) über das Wetter abzusondern. Die Energiewende ist eine Chance, die man einfach nur endlich mal wahrnehmen muss. Klar ändert sich da einiges, aber das Leben ist nun mal ein stetiger Wandel. Und wenn man das nicht kapiert, bleibt man auf der Strecke.

    Und natürlich haben die Zölle was damit zu tun, wenn man das gebrauchte Stahl aus Ländern bezieht, welches nun besteuert wird, also das ist jetzt wirklich nicht schwer zu erkennen. Dadurch steigen die Ausgaben zwangsläufig, das ist einfaches Wirtschaftsrechnen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (27. November 2018 um 08:34)