• Jetzt bedarf es aber noch einer weiteren Erklärung!

    All die anderen Bestandteile der Aufzählung waren irgendwelche ("resignierend"-) sarkastische Verhohnepipelungen von Strohmännern "Klimaleugnern", außer eben dieses Beispiel. Diese verachtenswürdigen Veganer sind ja keine klassischen "Klimaleugner", sondern eher die dümmste Variante des stereotypen Grünenwählers, der Wasser predigt und Wein säuft.

    Hat man hier jetzt diese Veganer, die vielleicht einfach nur zu blöd oder unaufgeklärt sind, aber ansonsten trotzdem "auf Linie" sein könnten (und sicher auch sind), zu "Gegnern" im guten Kampf gemacht?
    Oder gibt es irgendein rechtes meme was ich nicht kenne (unwahrscheinlich!), dass diese Gruppe der veganen Kreuzfahrer archetypisiert hat und bei @Pinni ist es jetzt die "resignierend"-sarkastische Reaktion auf die Reaktion?

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Die Regierung hatte das Klimaziel für 2020 ja eigentlich schon abgeschrieben, aber jetzt ist es dank der regenerativen Energien doch wieder in Reichweite.

    Schuld daran sind die CO2 Zertifikate der EU. Das hat nämlich Steinkohle und Braunkohle unattraktiv gemacht.

    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/co2…hland-1.4746794

    Ich frage,weil es mich interessiert und auch verstehen möchte. Man kann sich natürlich in Zahlen verrennen. In den Artikel steht nichts von Ex- und Importen. Mag sein, dass das derzeit nur wenig ins Gewicht fällt. Doch zukünftig wird wahrscheinlich mehr Importiert, sollte man nicht erneuerbare ausbauen und weiter aus Kohle- und Kernenergie aussteigen. Speziell aus Frankreich und Polen. Inwieweit müsste man eine Gesamtbilanz ziehen unter Berücksichtigung des im Ausland anfallenden CO2? Ist es nicht eine Milchmädchenrechnung, wenn Deutschland eine gute CO2 Bilanz hat und viel produziertes importiert? Da hat man auf vieles kein Einfluss (CO2, Arbeitsbedingungen, Sicherheit usw) und ist eventuell abhängig.

    Sätze aus dem Artikel wie "Stromnachfrage müsse deutlich sinken" irritieren mich, wenn ich an die E-Mobilität denke und wo? Habe gelsen, dass es SUVs mit 5 Liter gibt. Ist das eher die Ausnahme oder fortgesetzte SUV Kritik?

    Bitte nicht falsch verstehen. Es ist schön weniger Strom aus Kohle und Kernernergie zu produzieren und hoffentlich findet man auch bald entsprechende Speichermöglichkeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von Beary (8. Januar 2020 um 20:50) aus folgendem Grund: Nachtrag

  • Jetzt bedarf es aber noch einer weiteren Erklärung!

    All die anderen Bestandteile der Aufzählung waren irgendwelche ("resignierend"-) sarkastische Verhohnepipelungen von Strohmännern "Klimaleugnern", außer eben dieses Beispiel. Diese verachtenswürdigen Veganer sind ja keine klassischen "Klimaleugner", sondern eher die dümmste Variante des stereotypen Grünenwählers, der Wasser predigt und Wein säuft.

    Hat man hier jetzt diese Veganer, die vielleicht einfach nur zu blöd oder unaufgeklärt sind, aber ansonsten trotzdem "auf Linie" sein könnten (und sicher auch sind), zu "Gegnern" im guten Kampf gemacht?
    Oder gibt es irgendein rechtes meme was ich nicht kenne (unwahrscheinlich!), dass diese Gruppe der veganen Kreuzfahrer archetypisiert hat und bei @Pinni ist es jetzt die "resignierend"-sarkastische Reaktion auf die Reaktion?

    Das grundsätzliche Problem ist, dass du immer glaubst zu wissen was Sache ist und warum wer was meint (oder zu meinen hat, damit er in deine Schubladen passt) und deine gefühlte Überlegenheit unendlich ist.
    Aber schon deine erste Replik ging von falschen Annahmen aus und diese hier strotzt davon. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß sondern auch noch was anderes.
    Aber such schön weiter nach dem rechten Meme. Irgendwo findet sich vielleicht wirklich eines. Dann ist die Welt auch für dich wieder in Ordnung.

  • Das grundsätzliche Problem ist, dass du immer glaubst zu wissen was Sache ist und warum wer was meint (oder zu meinen hat, damit er in deine Schubladen passt) und deine gefühlte Überlegenheit unendlich ist.Aber schon deine erste Replik ging von falschen Annahmen aus und diese hier strotzt davon. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß sondern auch noch was anderes.
    Aber such schön weiter nach dem rechten Meme. Irgendwo findet sich vielleicht wirklich eines. Dann ist die Welt auch für dich wieder in Ordnung.

    Frage beantwortet! Danke!

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich frage,weil es mich interessiert und auch verstehen möchte. Man kann sich natürlich in Zahlen verrennen. In den Artikel steht nichts von Ex- und Importen. Mag sein, dass das derzeit nur wenig ins Gewicht fällt. Doch zukünftig wird wahrscheinlich mehr Importiert, sollte man nicht erneuerbare ausbauen und weiter aus Kohle- und Kernenergie aussteigen. Speziell aus Frankreich und Polen. Inwieweit müsste man eine Gesamtbilanz ziehen unter Berücksichtigung des im Ausland anfallenden CO2? Ist es nicht eine Milchmädchenrechnung, wenn Deutschland eine gute CO2 Bilanz hat und viel produziertes importiert? Da hat man auf vieles kein Einfluss (CO2, Arbeitsbedingungen, Sicherheit usw) und ist eventuell abhängig.
    Sätze aus dem Artikel wie "Stromnachfrage müsse deutlich sinken" irritieren mich, wenn ich an die E-Mobilität denke und wo? Habe gelsen, dass es SUVs mit 5 Liter gibt. Ist das eher die Ausnahme oder fortgesetzte SUV Kritik?

    Bitte nicht falsch verstehen. Es ist schön weniger Strom aus Kohle und Kernernergie zu produzieren und hoffentlich findet man auch bald entsprechende Speichermöglichkeiten.

    Wir sind seit Jahren Europameister im Strom-Export

    Wir haben seit geraumer Zeit in Deutschland gewaltige Überkapazitäten durch die ungeregelten und nicht marktgesteuerten Subventionen der regenerativen Erzeuger.

    Kohlekraftwerke haben einen wesentlich höheren Investitionsbedarf als z.B Gaskraftwerke, sind aber durch den günstigeren Energieträger Kohle in den Brennstoffkosten günstiger, benötigen aber dadurch wesentlich längere Betriebsdauern, um sich zu rechnen.

    Da der Strombedarf in D zuerst aus den regenerativen gedeckt wird, sind diese Anlagen sehr schwach ausgelastet, also verkaufen die Betreiber den erzeugten Strom ins Ausland. Dadurch produzieren wir mehr CO2 bei uns und das Ausland hat super preiswerten Strom, da in den meisten Zeiten die Betreiber der Anlagen froh sind überhaupt noch einen Deckungsbeitrag zu erzielen. Kein konventioneller Kraftwerksbetreiber in Deutschland schafft es derzeit die Vollkosten der Anlage (inklusive Abschreibungen) zu erwirtschaften.

  • BlackRock C.E.O. Larry Fink: Climate Crisis Will Reshape Finance

    Zitat

    BlackRock is the world’s largest asset manager with nearly $7 trillion in investments, and this move will fundamentally shift its investing policy — and could reshape how corporate America does business and put pressure on other large money managers to follow suit.

    “Awareness is rapidly changing, and I believe we are on the edge of a fundamental reshaping of finance,” Mr. Fink wrote in the letter, which was obtained by The New York Times. “The evidence on climate risk is compelling investors to reassess core assumptions about modern finance.”

    And now Mr. Fink is sounding an alarm on a crisis that he believes is the most profound in his 40 years in finance. “Even if only a fraction of the science is right today, this is a much more structural, long-term crisis,” he wrote.

    “We will be increasingly disposed to vote against management and board directors when companies are not making sufficient progress on sustainability-related disclosures and the business practices and plans underlying them,” he wrote.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Ich denke es ist allerhöchste Zeit für eine CO2 Steuer. Der menschengemachte Klimawandel macht sich wiedermal bemerkbar. Wir hatten heute erneut 15 Grad im tiefsten Winter. Seit knapp 2 Jahren habe ich hier keinen Schnee mehr gesehen, letztes Jahr im Februar war es sogar noch wärmer, damals kratzen wir an der 20 Grad marke. Glatscher schmelzen, Ozeane erwärmen sich, Brände wie in Australien breiten sich noch schneller aus, Naturkatastrophen werden immer mehr. C02 Steuer muss kommen. Ich zahle ich mehr fürs Fliegen, sofern ich das höchstens alle 3 Jahre einmal mache, wenn der menschengemachte Klimawandel dadurch eingedämmt wird.

  • Ja, das hätten sicher alle gerne. Macht das Thema zu, weil alles gesagt ist. Nein, so geht's natürlich nicht, denn es ist eben längst noch nicht alles gesagt und solange es Typen wie Trump oder Bolsonaro gibt, so lange wird auch das Thema heiß bleiben. Und zwar heiß in mehrfachem Wortsinne.

    Nehmen wir einfach mal dass, was den Planeten am meisten bedeckt: Wasser - genauer Ozeane:
    Ocean temperatures hit record high as rate of heating accelerates

    Zitat

    The new analysis shows the past five years are the top five warmest years recorded in the ocean and the past 10 years are also the top 10 years on record. The amount of heat being added to the oceans is equivalent to every person on the planet running 100 microwave ovens all day and all night.

    Cool. Oder eben nicht. Dass das nicht ohne Folgen bleiben kann, sollte jeder kapieren, der das "sapiens" nicht nur als Wortschmuck mit sich trägt.

    “We found that 2019 was not only the warmest year on record, it displayed the largest single-year increase of the entire decade, a sobering reminder that human-caused heating of our planet continues unabated,” said Prof Michael Mann, at Penn State University, US, and another team member.

    Nicht nur, dass 2019 das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn war, nein, es hat sogar den höchsten Anstieg der gesamten Dekade gegeben. Auf deutsch - es wird immer schneller immer heißer.

    dddssddhotttt.JPG

    Mit Grafik, damit es noch schöner wird.

    Zitat


    The results show heat increasing at an accelerating rate as greenhouse gases accumulate in the atmosphere. The rate from 1987 to 2019 is four and a half times faster than that from 1955 to 1986. The vast majority of oceans regions are showing an increase in thermal energy.
    This energy drives bigger storms and more extreme weather, said Abraham: “When the world and the oceans heat up, it changes the way rain falls and evaporates. There’s a general rule of thumb that drier areas are going to become drier and wetter areas are going to become wetter, and rainfall will happen in bigger downbursts.”

    Ist nichts neues, sollte man sich aber immer wieder vor Augen führen.

    Zitat


    Reliable ocean heat measurements stretch back to the middle of the 20th century. But Abraham said: “Even before that, we know the oceans were not hotter.”
    “The data we have is irrefutable, but we still have hope because humans can still take action,” he said. “We just haven’t taken meaningful action yet.”

    Und da kommt wieder der Homo Sapiens ins Spiel... Momentan muss er sich das Sapiens aber erst noch verdienen.

    Das hier ist auch schön:
    See how global warming has changed the world since your childhood

    Ist zwar mit dem Fokus auf Australien, aber trotzdem sehr ansehnlich.

    Also Nein. Zu kann das noch lange nicht. Denn ich befürchte wir sind erst am Anfang einer Spirale, die in den nächsten Jahren weiter an Fahrt zunehmen wird.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • @aikman Hatte es als Witz verstanden, denn Thread zu schließen. Das Thema ist aber natürlich kein Witz. Ich gebe zu, daß ich schwanke. Da sind die Anzeichen für eine Erwärmung, aber auch das Gefühl, dass Panik und Business eine Rolle spielen. Deshalb versuche ich viel zu lesen und alle Meinungen zu hören. Die Erwärmung der Ozeane war in meiner Wahrnehmung wenig Thema in der Diskussion. Hatte aber vor Monaten was gelesen, daß die Ozeane und auch z.B. Unterwasservulkane wenig erforscht sind. Welcher Effekt hier eine Rolle spielt ist mir noch nicht klar. Ich frage mich nur, wie viel Anteil der Mensch wirklich hat und was Global getan werden kann und muss. Es gibt so viele Punkte (Die vielen einzelnen Länder, Weltbevölkerung usw.).

    Das Deutschland trotz einer gewissen Größe, nur ein kleiner Teil ist, sollte klar sein. Trotzdem kann/sollte /muß man was tun. Ich wünsche mir, dass wir eine Chance darin sehen (Solar ist "Cool") und nicht in Panik verfallen und Wirtschaft und Zukunft aufgeben. Es kann nicht falsch sein, bewusster und nachhaltiger zu Leben. Man kann so vieles machen und das tut auch nicht weh. TV und andere Dinge nachts vom Strom nehmen, Jute statt Plastik, Bäume Pflanzen, wenn möglich laufen, Fahrrad fahren oder Öffis nehmen, weniger konsumieren und und und.

  • Problem eines Jahrgangs 1977 ist


    Es wurden damals schon Untergangszenarien geschaffen....in der Grundschule ( öl,wasser,strom u.v.m)

    So richtig bewahrheitet haben Sie sich für 2020 nicht!(das sind 40 Jahre)

  • Ich denke es ist allerhöchste Zeit für eine CO2 Steuer. Der menschengemachte Klimawandel macht sich wiedermal bemerkbar. Wir hatten heute erneut 15 Grad im tiefsten Winter. Seit knapp 2 Jahren habe ich hier keinen Schnee mehr gesehen, letztes Jahr im Februar war es sogar noch wärmer, damals kratzen wir an der 20 Grad marke. Glatscher schmelzen, Ozeane erwärmen sich, Brände wie in Australien breiten sich noch schneller aus, Naturkatastrophen werden immer mehr. C02 Steuer muss kommen. Ich zahle ich mehr fürs Fliegen, sofern ich das höchstens alle 3 Jahre einmal mache, wenn der menschengemachte Klimawandel dadurch eingedämmt wird.

    Ich muss doch mal was dazu sagen. Ähnliche Temperaturen gab es auch früher. Berlin 15.01.1974 11 Grad. 11.02.1974. 15 Grad. Nur mal Beispiele. In Australien gibt es noch andere Gründe (Fehlender Regen, Wasser wird für Baumwolle benutzt, ausgebliebene Rodung.) Es sind nur ein paar der Faktoren, die man durchaus diskutieren kann. Und auch hier gab es schon früher ähnliche Temperaturen und Brände.

    Ich stimme zu, wenn man über neue Rekorde spricht. Und auch wenn das Thema nicht lustig ist, Rekorde sind zum brechen da. Will sagen, dass nur weil es wärmer ist, geht die Welt noch nicht unter. Geht der Trend weiter, wird es wirklich ungemütlich. Und wie ich bereits erwähnt habe, man kann/soll/muss was machen. Das Plastik im Meer, Flug- und Schiffsverkehr nehmen überhand und und und.

    Das man bestimmte Sachen bepreist ist ja in Ordnung. Nur on top ist das reine Abzocke. Deutschland hat fast 800 Mrd. Steuereinnahmen. Wenn man die richtig einsetzt und steuert, dann klappt's auch mit dem Klimaschutz. Aber wenn du fliegen in Deutschland teurer machst, gehen wahrscheinlich mehr Flüge aus dem Ausland. Und dann wird mehr CO2 erzeugt, da die Anreise zum Flughafen weiter ist. Ist nur eine Annahme von mir, die man gerne diskutieren kann.

  • Problem eines Jahrgangs 1977 ist


    Es wurden damals schon Untergangszenarien geschaffen....in der Grundschule ( öl,wasser,strom u.v.m)

    So richtig bewahrheitet haben Sie sich für 2020 nicht!(das sind 40 Jahre)

    Das ist eins der Probleme - es gab zuviele unbegründete Unterganszenarien, die sich aus Unwissen, Aberglauben und was weiß ich zusammensetzten. Jetzt, da die Wissenschaft aber seit vielen Jahren genau das vorhergesagt hat, was nun eingetreten ist (ich verweise immer wieder auf die Studien, die Shell und Exxon in den 80ern haben anfertigen lassen), sollte man so langsam aber wirklich kapieren, dass es hier nicht mehr um ein "Morgen geht die Welt unter weil irgendein Guru das so niedergeschrieben hat" geht, sondern um eine existenzielle Krise, die in den nächsten Jahrzehnten für gewaltige Katastrophen sorgen wird, bei denen Australians Waldbrände dann noch als ein nettes Lagerfeuer in Erinnerung bleiben.

    Dazu auch die Zeit letztes Jahr: Die Apokalypse ist leider auserzählt:

    Zitat

    Die Apokalypse, soscheint es, ist auserzählt, und jede Prognose, die ihr ähnelt, wird genau durchdiese Ähnlichkeit unglaubwürdig. Darin gründet sich der Effekt, den wir geradeerleben. Trägt die Gegenwart tatsächlich (prä-)apokalyptische Züge, ist dasnicht wahrnehmbar, beziehungsweise leicht zu verdrängen oder im Kleinen zurationalisieren. Und zwar in doppelter Hinsicht: Bleibt die Gestalt der(unmittelbaren) Umwelt halbwegs erhalten (vorerst), drängt sich ohnehin derVerdacht auf, dass alles schon nicht so schlimm sein wird und dass wie jedeWeltuntergangsvision irgendwelcher Psycho-Sekten auch jene der Wissenschaftler miteinem Tag X endet, an dem nichts Gravierendes passiert. Ereignet sichaber eine vorerst regionale Katastrophe, ist sie gemessen an apokalyptischenFiktionen nichtig und somit als Einzelereignis wahr-, ihre Folgen sind als neueRealität anzunehmen (bis einen der Wandel der Umwelt schließlich selbst letal trifft).

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Was sind denn die wirksamen Alternativen zur CO2 Steuer?

    du meinst Alternativen dazu, dass der Staat sich weiter die Taschen vollstopft und die Steuergelder sorglos verbläst, sie unter einem Grund X ansetzt und Löcher bei Y und Z stopft? nun, die beste Alternative wären vielleicht Lösungen? man könnte zum Beispiel die Alternative CA.R.E Diesel genauer prüfen anstatt sich hinter fadenscheinigen Argumenten zu verstecken. man hätte da nicht nur einen sofortigen Effekt für die Umwelt sondern nebenbei auch noch für die staatskasse, denn dieser Karftstoff wäre deutlich teurer, die Mehreinnahmen über die Steuer könnten dann immer noch in Klimaprojekte fließen. es wäre auch nicht verboten outside-the-box zu denken und vielleicht für die kommenden 30-50 Jahre in einer ungeliebten Übergangslösung Fakten zur CO2 Bilanz zu schaffen und in der Zeit konsequent, strategisch und sinnvoll die alternativen Energien zu fördern und zu entwickeln. einen interessaten Ansatz dazu gab es neulich in der NYT

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • du meinst Alternativen dazu, dass der Staat sich weiter die Taschen vollstopft und die Steuergelder sorglos verbläst, sie unter einem Grund X ansetzt und Löcher bei Y und Z stopft?

    Die Idee von Klimaaktivisten und Wissenschaftlern war ja, die Einnahmen aus der CO2-Steuer wieder pro Kopf als Klimadividende auszuzahlen. Es war die GroKo, die die Einnahmen aus der CO2-Steuer im Staatshaushalt versickern lässt. Die GroKo, dessen Wirtschaftsminister gerade erst Fördermittel zur Energieerforschung massiv zusammen gestrichen hat und den Bau neuer Windkraftanlagen durch die Abstandsregelung fast unmöglich machen will.

    Ansonsten ist mir jede technische Neuerung, die Treibhausgase vermeidet, recht. Nur reicht es nicht, wenn die erst 2050 verfügbar ist.

    Keep Pounding

  • Es zeigt sich ja auch das eine CO2 Abgabe eine lenkende Wirkung haben. Auf europäischer Ebene gibt es ja schon die CO2 Zertifikate und die haben ja dafür gesorgt das die Klimaziele für 2020 doch wieder in Reichweite sind. Hatte vor ein paar Tagen ja hier den Link gepostet.

    Nur bringt das leider nix wenn wie Erzwolf ja schon schrieb die Regierung dafür sorgt das die erneuerbaren Energieträger aktiv blockiert werden wie zb durch die neuen Abstandsregelungen.


  • Nur bringt das leider nix wenn wie Erzwolf ja schon schrieb die Regierung dafür sorgt das die erneuerbaren Energieträger aktiv blockiert werden wie zb durch die neuen Abstandsregelungen.

    sorry, kompletter Unsinn, regenerative werden weiterhin subventioniert, die Diskussion über die Abstandsregelung hilft natürlich nicht, aber ohne die zugesagten Abnahmepreise für regenerative Energieträger würde sich gar kein Zubau rechnen.

    Problem für weiteren Zubau ist das wir nicht mehr den kompletten Windstrom abnehmen können, da der Bedarf bei günstigen Wetterkonstellationen einfach gedeckt ist. Damit wird weniger Energie im Jahr abgenommen und die Investitionen können sich schwerer ammortisieren. Exportieren kann man den Strom zu den zugesicherten Erzeugungskosten nicht.

    Was fehlt sind Lösungen zur Speicherung oder das Umleiten von Energie für Mobilität oder Gebäudewärme auf Strombasierte Systeme. Aber das kostet halt Zeit (und bricht dem Thermodynamiker das Herz :mrgreen: ) und Aufwand

  • sorry, kompletter Unsinn, regenerative werden weiterhin subventioniert, die Diskussion über die Abstandsregelung hilft natürlich nicht, aber ohne die zugesagten Abnahmepreise für regenerative Energieträger würde sich gar kein Zubau rechnen.

    Ich schreibe doch gar nicht das sie nicht mehr subventioniert werden. :paelzer:

    Die ausgeschriebenen Windenergiemengen werden gar nicht mehr komplett verteilt werden , da es nicht genug Bieter gibt oder? Hier wird eher verhindert als gefördert.

    https://www.windbranche.de/news/nachricht…m-negativrekord

    https://w3.windmesse.de/windenergie/pm…g-burgerenergie

  • Es gibt eine Reihe von Gründen, warum der Ausbau der Windenergie derzeit ins Stocken geraten ist:

    • Lange Genehmigungsverfahren
    • Kompliziertes Ausschreibungsverfahren und Rückgang von Bürgerenergiegesellschaften
    • Zu wenig ausgewiesene Flächen
    • viele Klagen und Bürgerinitiativen gegen den Bau von Windrädern
    • Abstandsregelung (Bayern)

    Die Politik der großen Koalition hat also zweifellos auch ihren Anteil am Einbruch der Windkraft. Experten hatten bereits vor einigen Jahren gewarnt, dass die Einführung der Ausschreibungsverfahren den Windkraftausbau bremsen werde.
    In der Windkraft gingen seit 2017 bereits 35.000 Arbeitsplätze verloren. Im Kohlesektor gibt es wegen deutlich weniger Arbeitsplätzen einen Riesenaufschrei und geplante Milliardensubventionen für die Kohleregionen.
    Wenn die neue Abstandsregelung durchgeht, wird es bundesweit wie in Bayern aussehen, wo es kaum noch einen Windkraftausbau gibt.

    (Siehe hier, hier oder hier)

  • Ich schreibe doch gar nicht das sie nicht mehr subventioniert werden. :paelzer:
    Die ausgeschriebenen Windenergiemengen werden gar nicht mehr komplett verteilt werden , da es nicht genug Bieter gibt oder? Hier wird eher verhindert als gefördert.

    https://www.windbranche.de/news/nachricht…m-negativrekord

    https://w3.windmesse.de/windenergie/pm…g-burgerenergie


    Und du glaubst wirklich, dass Aussagen von Lobbyisten (die es in der Energieerzeugung leider jeder Menge gibt), wenn sie sagen Wettbewerb ist böse?

    Wir haben in Deutschland zum Glück bereits die low hanging fruits für die Windenegie bereits verteilt.
    Strom muß in dem Moment produziert werden, in dem er verbraucht wird.
    Die Netzbetreiben schaffen jetzt schon nicht, die an der Strombörse gehandelten Quoten so wie gedacht von a nach b zu schieben.

    Bei den Ausschreibungen wird es nicht nur um Stromgestehungspreise sondern auch Abnahmemengen gehen.
    Die Zeiten in denen man garantierte den Wind-Strom komplett abzunehmen sind leider (eher zum Glück) vorbei


  • In der Windkraft gingen seit 2017 bereits 35.000 Arbeitsplätze verloren. Im Kohlesektor gibt es wegen deutlich weniger Arbeitsplätzen einen Riesenaufschrei und geplante Milliardensubventionen für die Kohleregionen.


    Klar, du vergleichst den Arbeitsverlust bei weltweit operierenden Herstellern von Windturbinen mit den Zahlen zum Abbau einer anderen Energie. super!

    wollen wir mal dagegen rechnen,
    - wieviel Arbeitsplätze durch den Standortnachteil Stromkosten in Deutschland verloren gingen.
    - wieviel Arbeitsplätze im konventionellen Kraftwerkspark weggefallen sind und wegfallen werden
    - wieviel Arbeitsplätze bei Herstellern von konventioneller Kraftwerkstechnik weggefallen sind

    Windturbinen sind leider keine High Tech Produkte, die Margen der Herstelle waren auch in guten Jahren nicht besonders und die Kompetenz in China wächst und wächst
    haben wir leider schon in zahlreichen anderen Branchen gesehen

  • Klar, du vergleichst den Arbeitsverlust bei weltweit operierenden Herstellern von Windturbinen mit den Zahlen zum Abbau einer anderen Energie. super!

    wollen wir mal dagegen rechnen,
    - wieviel Arbeitsplätze durch den Standortnachteil Stromkosten in Deutschland verloren gingen.
    - wieviel Arbeitsplätze im konventionellen Kraftwerkspark weggefallen sind und wegfallen werden
    - wieviel Arbeitsplätze bei Herstellern von konventioneller Kraftwerkstechnik weggefallen sind

    Windturbinen sind leider keine High Tech Produkte, die Margen der Herstelle waren auch in guten Jahren nicht besonders und die Kompetenz in China wächst und wächst
    haben wir leider schon in zahlreichen anderen Branchen gesehen

    Ich bestreite ja auch nicht, dass der Strukturwandel im Energiesektor zu Arbeitsplatzverlusten in verschiedenen Industriezweigen führt. Aber was ist die Alternative? Die Stromerzeugung durch Kohle ist der Haupterzeuger von CO2 in Deutschland, daher ist es doch nur folgerichtig hier als erstes anzusetzen und den Kohleausstieg zu forcieren. Bei einer entsprechenden Förderung regenerativer Energien wäre ein Kohleausstieg bis 2030 möglich, nur mit Verweis auf die Arbeitsplätze wird hier der Ausstieg noch hinausgezögert.

    Man muss den Arbeitnehmern ja auch sagen können, dass bestimmte Arbeitsplätze in vom Strukturwandel betroffenen Industrieren in Zukunft nicht mehr benötigt werden. Ingenieure von Verbrennungsmotoren werden in den nächsten Jahrzehnten sicherlich auch immer weniger gebraucht. Sollte man deswegen diese Jobs in Zukunft noch künstlich am Leben erhalten?

  • Ich bestreite ja auch nicht, dass der Strukturwandel im Energiesektor zu Arbeitsplatzverlusten in verschiedenen Industriezweigen führt. Aber was ist die Alternative? Die Stromerzeugung durch Kohle ist der Haupterzeuger von CO2 in Deutschland, daher ist es doch nur folgerichtig hier als erstes anzusetzen und den Kohleausstieg zu forcieren. Bei einer entsprechenden Förderung regenerativer Energien wäre ein Kohleausstieg bis 2030 möglich, nur mit Verweis auf die Arbeitsplätze wird hier der Ausstieg noch hinausgezögert.
    Man muss den Arbeitnehmern ja auch sagen können, dass bestimmte Arbeitsplätze in vom Strukturwandel betroffenen Industrieren in Zukunft nicht mehr benötigt werden. Ingenieure von Verbrennungsmotoren werden in den nächsten Jahrzehnten sicherlich auch immer weniger gebraucht. Sollte man deswegen diese Jobs in Zukunft noch künstlich am Leben erhalten?

    Und da bin ich voll bei dir, auch ohne Äpfel und Birnen zu vergleichen. Das Thema ist einfach nur komplex und diese einfachen Phrasen verhärten nur noch mehr die Fronten und ein Konsens ist noch ferner.

    Kohleausstieg wäre imo auch schneller als 2030 möglich, allerdings hauptsächlich durch Gaskraftwerke, was immerhin 50% CO2 einsparen würde.
    Ich denke es gibt aber einfach auch ein finanzieller Aspekt. Und da muß man auch mal die Sicht der anderen Seite. Da hat jemand aufgrund einer erteilten Betriebsgenehmigung Milliarden € in Equipment investiert. Dieses Investment sollte sich über die Lebensdauer ammortisieren. Wenn die Allgemeinheit dies nicht mehr will, dann muss die Betriebsgenehmigung entzogen werden und der Investor angemessen entschädigt werden.
    Wenn wir uns das leisten wollen, sollten wir das machen, nur bringt es uns auch nicht viel, wenn durch den gestiegenen Strompreis energieintensive Industrien nach Polen oder Indien ausweichen und dort mehr CO2 produzieren, als wir hier eingespart haben.

    Das Thema ist leider komplex und in der Energiewirtschaft sind jede Menge Lobbyisten mit gigantischen Scheuklappen unterwegs. Btw für jede Technologie

  • Wir sind in einer klassischen Pattstellung: Die Unternehmen, welche das (aus meiner Sicht unbestreitbaren) Klima am meisten belasten, sind in den letzten 100 Jahren dermaßen reich und mächtig geworden, dass wir wohl keine Sanktionen usw. dagegen sehen werden. Dazu kommt der freie Handelsverkehr, welche aus Klimasicht Fluch und aus Kundensicht auf Grund der billigen Produkte Segen zugleich ist. Auf der anderen Seite kann man nur effektiv gegen den Klimawandel vorgehen, wenn die Konzerne und auch der Handel mitziehen und sich ihrer Verantwortung bewusst werden. Und das wird schwierig.

    Es kann jedenfalls aus meiner Sicht nicht sein, dass die Allgemeinheit wieder zur Kasse gebeten wird, nur weil die Konzerne, die auf Kosten des Klimas Billionen Gewinne gemacht haben seit 1950, nicht bereit sind, ihren fairen Anteil zu tragen. Und auch die Staaten hätten in den fetten Jahren Möglichkeiten gehabt, an das Klima zu denken – jetzt ist es 5 nach 12.

    Ich bin erst dann bereit, über eine CO2 Steuer zu diskutieren, wenn im Supermarkt die Äpfel aus Südamerika, Fleisch aus Ungarn oder Yoghurt aus Belgien aus den Regalen verschwindet. Ich bin erst dann bereit, über eine CO2 Steuer zu diskutieren, wenn Kreuzschifffahrten verboten werden und Flüge unter 1000 Kilometer abgeschafft werden. Ich bin erst dann bereit, über eine C02 Steuer zu diskutieren, wenn die Wind-, Wasser- und Solarenergie massiv ausgebaut wird und den Großteils unseres Strombedarfes deckt. Ich bin erst dann bereit, über eine CO2 Steuer zu diskutieren, wenn der Güterverkehr zu 80 Prozent auf die Schiene verlegt wird.

    Man kann jedoch nicht die Verantwortung auf den Endkunden abschieben, nur weil die Politiker- und Diplomatenmarionetten nach der Pfeiffe der Unternehmen tanzen. Ich seh nicht ein, dass wir unseren Konsum verändern oder den Individualverkehr eindämmen müssen, wo das Problem viel effektiver bei den „Global Player“ angegangen werden kann und muss. Und dennoch Ich fahre kurze Strecken mit dem Rad, gehe gerne zu Fuß und fahre auch jeden Tag mit den Zug in die Arbeit. Wenn es geht, reise ich auch per Zug zu Veranstaltungen, Meetings und dergleichen, nur in absoluten Ausnahmefällen miete ich ein Auto. Auto besitze ich darüber hinaus kein Eigenes, ich betreibe Car-Sharing und leih mir bei Bedarf auch mal von der Firma ein Fahrzeug aus. Außerdem möchte ich mich künftig vermehrt vegetarisch ernähren, aber das gelingt mir leider (noch) nicht.

    Ich sehe jedenfalls nicht ein dass eine weitere Steuer unter dem Vorwand „CO2“ eingeführt wird, bevor global gehandelt wird. Und für dieses globale Handeln gehen wir eigentlich wählen und wenn da kein Konsens gefunden wird, dann haben meine Kindeskinder halt mal Pech gehabt. Lösen können das Problem nur die Reichen und Mächtigen und die wollen offensichtlich nicht. Fertig.

  • Ja, das hätten sicher alle gerne. Macht das Thema zu, weil alles gesagt ist. Nein, so geht's natürlich nicht, denn es ist eben längst noch nicht alles gesagt und solange es Typen wie Trump oder Bolsonaro gibt, so lange wird auch das Thema heiß bleiben.

    WOW! Deine Scheuklappen sind bei diesem Thema echt ausgeprägt :jeck:

  • Man kann eigentlich nicht alles auf dem Schirm haben. Vielleicht hat es auch weniger damit zu tun, als ich denke, ist zu vernachlässigen oder kommt später. Aber wo ist FfF und andere denn bei Kreuzfahrten? Nach dem Motto "Die Welt geht unter, lass uns mal hinfahren" oder "Bevor alles verboten wird, nochmal Volldampf voraus".

  • Aber wo ist FfF und andere denn bei Kreuzfahrten?

    die arbeiten sich gerade noch an einer Signalanlage von Siemens ab :madness

    Die Demos zu organisieren und dabei "CO2-Neutrale" Verkehrsstaus in Innenstädten zu produzieren, kostet auch Zeit ;)

    Irgendwann kommen auch noch die Kreuzfahrten dran, keine Sorge.