• Gerade was gelesen. Berlin hat Verbotszonen für Feuerwerk eingerichtet. Nicht nur am Brandenburger Tor, sondern auch am Alex und in Schöneberg. Die Polizei soll dort verstärkt kontrollieren. Habe es nicht mitbekommen, aber wenn ich es richtig lese ist es letztes Jahr in Schöneberg (nicht weit vom Kudamm ) zu heftigen Szenen gekommen. Leute und Autos wurden wohl gezielt beworfen, die Straße im Nebel usw. Was übertrieben ist, weiß ich nicht, wenn aber bereits das mitführen Verboten wird, scheint es schon sehr übertrieben worden zu sein. Bestimmtes Feuerwerk wird dann zur Waffe und das teilweise in Händen von Kindern, Jugendlichen und jungen Männern.

    Ich bin ja grundsätzlich für wenig Staat und viel Freiheit. Aber es Bedarf Regeln, Richtlinien bis hin zu Gesetzen. Und Böller mit mehrfacher Sprengkraft und ähnliches gehören verboten und sind dies ja auch. Man kann gerne diskutieren, wo die Grenzen sind, bevor man alles Grundsätzlich verbietet.

    Also ich war einmal zu Silvester in Berlin. War unterm Strich super! Aber als wir auf Empfehlung eines Freundes, unbedingt einen Döner in Neukölln mal probieren sollten(weiß die Strasse jetzt spontan nicht) kann ich nur sagen: das waren kriegsähnliche Zustände :3ddevil: War auch schon zu Silvester in Paris,London oder new york..da gibt es diesen Böller Wahnsinn gar nicht

  • Mal ne ganz andere Sache: würde so eine Diskussion in einem "Frauenboard" eigentlich auch stattfinden?

    Nein da haben die Frauen, ob der Diskussion um die richtige Entsorgung von Beauty und Deko Müll, keine Zeit für. Mein Einwand sich bereits bei der Anschaffung in Zurückhaltung zu üben blieb unerhört, ob wegen ständigem Handygedudel oder wegen unerlaubter Böllerei ist noch nicht geklärt. Oder anders ausgedrückt, daraus eine P..... oder Männer/Frauen Diskussion zu machen bringt wohl am allerwenigsten :)

  • Man dann die Gesellschaft auch mit Silverster Feuerwerk weiterentwickeln und bist du es in dem Punkt nicht genauso der seine individuelle Freiheit zum höher bewertenten Gut erklärt?
    Persönlich Böller ich wenig bis gar nicht, aber mich stört es auch einfach überhaupt nicht, jeder Nachbar mit lauter Musik würde mich mehr stören und auch da gibt es bei bestimmten Feierlichkeiten natürlich Ausnahmen. Ich gehe auch erstmal bei allem/allen davon aus das sich nach vorherschenden Regeln und Gesetzen verhalten wird und wenn nicht kann jeder selbst entscheiden in welcher Form er einschreiten möchte. Es gibt wohl einfach bei jedem zu verschiedensten Themen unterschiedliche Toleranzgrenzen.

    Ich reklamiere nicht vordergründig meine persönliche Freiheit, sondern die Frage was wichtiger ist. Sicherheit, Umwelt- und Tierschutz und die Vermeidung unnötiger Kosten (die von allen Steuerzahlen getragen werden), oder den Anspruch einzelner diese Aspekte zu gefährden und zu verursachen. Diese Frage kann und darf man doch stellen und auch eine eigene Meinung dazu haben! Und wenn ich dann mit dem Totschlagargument „Freiheit“ konfrontiert werde, ist es doch auch legitim diesen Begriff auch mal von beiden Seiten zu betrachten.

    Ist das so schwierig zu verstehen? Warum wird die Diskussion immer auf die persönliche Ebene verlagert?

    Go Pack Go!

  • Also ich war einmal zu Silvester in Berlin. War unterm Strich super! Aber als wir auf Empfehlung eines Freundes, unbedingt einen Döner in Neukölln mal probieren sollten(weiß die Strasse jetzt spontan nicht) kann ich nur sagen: das waren kriegsähnliche Zustände :3ddevil: War auch schon zu Silvester in Paris,London oder new york..da gibt es diesen Böller Wahnsinn gar nicht

    Da hat der Kollege @Heeeath einen guten Ratschlag für dich: Bleib einfach Zuhause, Döner kannst du auch ein anderes mal essen. ;)

    Ich durfte auch schon Neujahr in London und Paris feiern, war sehr geil und wesentlich entspannter. :bier:

    Go Pack Go!

    Einmal editiert, zuletzt von GoPackGo! (27. Dezember 2019 um 11:57)

  • Ich finde ja, dass diejenigen, die im Jahr zusammen an die 100 Millionen Euro für Feuerwerkskörper ausgeben, ganz gut dazu beitragen, die Steuerlast für den Rest der Bevölkerung gering zu halten.
    Keine Ahnung, ob es reicht, den Mehraufwand auszugleichen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es für den Steuerzahler günstiger wird, wenn plötzlich Städte und Kommunen diese Investition übernehmen, um einmal im Jahr ein Profi-Feuerwerk abzubrennen. Das wäre dann wirklich eine sehr große Steuerverschwendung.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Ich finde ja, dass diejenigen, die im Jahr zusammen an die 100 Millionen Euro für Feuerwerkskörper ausgeben, ganz gut dazu beitragen, die Steuerlast für den Rest der Bevölkerung gering zu halten.
    Keine Ahnung, ob es reicht, den Mehraufwand auszugleichen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es für den Steuerzahler günstiger wird, wenn plötzlich Städte und Kommunen diese Investition übernehmen, um einmal im Jahr ein Profi-Feuerwerk abzubrennen. Das wäre dann wirklich eine sehr große Steuerverschwendung.

    Das ist jetzt nicht wirklich deine ernsthafte Meinung, oder?

    Du glaubst wirklich die durch den Verkauf von Feuerwerkskörper erzielte Mehrwertsteuer könnte nur zu einem Bruchteil den volkswirtschaftlichen Schaden kompensieren, der durch die Kosten für Müllbeseitigung, Schadensabwicklung von Erstversicherungen, Polizei und vor allem die Aufwendungen in den Krankenhäusern und bei Notarzteinsätzen anfällt?

    Na ja, man kann sich gerne alles selber schönreden...

    Go Pack Go!

    Einmal editiert, zuletzt von GoPackGo! (27. Dezember 2019 um 12:08)

  • Das ist jetzt nicht wirklich deine ernsthafte Meinung, oder?
    Du glaubst wirklich die durch den Verkauf von Feuerwerkskörper erzielte Mehrwertsteuer könnte nur zu einem Bruchteil den volkswirtschaftlichen Schaden kompensieren, der durch die Kosten für Müllbeseitigung, Schadensabwicklung von Erstversicherungen, Polizei und vor allem die Aufwendungen in den Krankenhäusern und bei Notarzteinsätzen anfällt?

    Na ja, man kann sich gerne alles selber schönreden...

    Hast du Zahlen? Dann liefer sie doch. Ich sage ja, ich weiß nicht, ob es reicht, den personellen Mehraufwand in Krankenhäusern, Feuerwehren und Straßenreinigung aufzufangen. Aber 20 Millionen Euro sind 20 Millionen Euro.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Ich finde ja, dass diejenigen, die im Jahr zusammen an die 100 Millionen Euro für Feuerwerkskörper ausgeben, ganz gut dazu beitragen, die Steuerlast für den Rest der Bevölkerung gering zu halten.
    Keine Ahnung, ob es reicht, den Mehraufwand auszugleichen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es für den Steuerzahler günstiger wird, wenn plötzlich Städte und Kommunen diese Investition übernehmen, um einmal im Jahr ein Profi-Feuerwerk abzubrennen. Das wäre dann wirklich eine sehr große Steuerverschwendung.

    Nur kurz gegoogelt. 776 Mrd. Steuereinnahmen 2018. In diesem Verhältnis sind 100-150 Mio wirklich Peanuts. Auch wenn mehr ausgegeben wird, bleibt es in den letzten 5-10 Jahren recht konstant. Wenn nicht für Feuerwerk, wird das Geld halt in der Gastronomie oder wo anders ausgegeben und auch versteuert. Schätze es würde sich nur verlagern, aber nicht wesentlich woanders ausgegeben oder gar gespart.

    Das wäre auch so ein Punkt. Geld ist genügend da. Die Verteilung ist das größere Problem. Wenn man, wie z.B. Rhein in Flammen, ein Event macht, kann man das ganze finanzieren.

  • Ich reklamiere nicht vordergründig meine persönliche Freiheit, sondern die Frage was wichtiger ist. Sicherheit, Umwelt- und Tierschutz und die Vermeidung unnötiger Kosten (die von allen Steuerzahlen getragen werden), oder den Anspruch einzelner diese Aspekte zu gefährden und zu verursachen. Diese Frage kann und darf man doch stellen und auch eine eigene Meinung dazu haben! Und wenn ich dann mit dem Totschlagargument „Freiheit“ konfrontiert werde, ist es doch auch legitim diesen Begriff auch mal von beiden Seiten zu betrachten.
    Ist das so schwierig zu verstehen? Warum wird die Diskussion immer auf die persönliche Ebene verlagert?

    Durch mein 'genauso' sehe ich das mit der persönlichen Ebene relativiert, wenn das bei dir nicht so angekommen sein sollte, war nicht persönlich gemeint :)
    Ich bin da ganz bei Mile High 81, es handelt sich dabei mMn um persönliche Verfehlungen wenn sich nicht an Regeln und Gesetze gehalten wird. Auf größeren Plätzen gibt es bereits Verbote aus Gründen der Sicherheit.

  • Hast du Zahlen? Dann liefer sie doch. Ich sage ja, ich weiß nicht, ob es reicht, den personellen Mehraufwand in Krankenhäusern, Feuerwehren und Straßenreinigung aufzufangen. Aber 20 Millionen Euro sind 20 Millionen Euro.

    Lt. statista.de betrug der Umsatz in Deutschland in 2018 133 Mio EUR (erstmals ein Rückgang seit 13 Jahren), also sogar ein wenig mehr als von Dir angenommen. Also erzielen wir hier ca. 25 Mio EUR MwSt. Dies sollte doch die Frage beantworten.

    Aber ich glaube es ist besser ich ziehe mich jetzt hier aus dieser Diskussion zurück - die Argumente sind ausgetauscht und ich werde wohl niemanden der Freiheitsliebenden überzeugen können.

    Wahrscheinlich bin ich eh zu sehr emotional vorbelastet, denn in meiner früheren Nachbarschaft wohnte ein Mädchen, welches Silvester ein Auge durch einen unachtsam (von einem betrunkenen Erwachsenen - eigentlich ein vernunftbegabter Mann) geworfenen Böller verloren hat. Glaub mir, die hat eine ganz andere Perspektive auf diese Diskussion.

    Go Pack Go!

  • Nur kurz gegoogelt. 776 Mrd. Steuereinnahmen 2018. In diesem Verhältnis sind 100-150 Mio wirklich Peanuts. Auch wenn mehr ausgegeben wird, bleibt es in den letzten 5-10 Jahren recht konstant. Wenn nicht für Feuerwerk, wird das Geld halt in der Gastronomie oder wo anders ausgegeben und auch versteuert. Schätze es würde sich nur verlagern, aber nicht wesentlich woanders ausgegeben oder gar gespart.
    Das wäre auch so ein Punkt. Geld ist genügend da. Die Verteilung ist das größere Problem. Wenn man, wie z.B. Rhein in Flammen, ein Event macht, kann man das ganze finanzieren.

    Es geht ja nicht um den Anteil am gesamten Steueraufkommen. Es wird ja u.A. argumentiert, dass privates Feuerwerk für den Steuerzahler eine Belastung ist. Gleichzeitig wird aber auch die Möglichkeit ins Feld geführt, man könne das ja auch den Profis überlassen, was dann ja auf öffentliche Veranstaltungen hinausläuft, die definitiv vom Steuerzahler bezahlt würden. Und das sehe ich zumindest überhaupt nicht ein, dass der Staat Steuergelder dieses Mal sogar im wahrsten Sinne des Wortes verpulvert.
    Nur weil er es sonst für unnützen Kram ausgibt, muss ich ihm nicht noch eine unnütze Ausgabe erlauben/von ihm fordern.

    Ich finde es übrigens auch etwas unrealistisch, davon auszugehen, dass sich die Leute an Silvester nicht mehr selbst oder andere verletzen, nur weil sie ihre Böller nicht mehr im Laden um die Ecke kaufen können. Die Leute tun immer noch dumme Dinge, konsumieren eine zu hohe Menge legaler und illegaler Drogen und holen oder bauen sich illegale Feuerwerkskörper. Das wird man mit einem Verkaufsverbot nicht verhindern können. Denn obwohl es jede Menge legales Feuerwerk zu kaufen gibt, gibt es eben immer noch Idioten, denen das einfach nicht reicht. Wenn sich nämlich alle an die bereits bestehenden Gesetze halten würden, hätte man ja keine Probleme. Dann würden keine illegalen Feuerwerkskörper zu früh hochgehen, weil sie nicht beschafft wurden, keine Minderjährigen mit Böllern durch die Gegend rennen und auch keiner einen Feuerwerkskörper auf seinen Mitbürger werfen. Diese Gesetze gibt es bereits alle, aber die Leute halten sich leider nicht daran.

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  • Lt. statista.de betrug der Umsatz in Deutschland in 2018 133 Mio EUR (erstmals ein Rückgang seit 13 Jahren), also sogar ein wenig mehr als von Dir angenommen. Also erzielen wir hier ca. 25 Mio EUR MwSt. Dies sollte doch die Frage beantworten.
    Aber ich glaube es ist besser ich ziehe mich jetzt hier aus dieser Diskussion zurück - die Argumente sind ausgetauscht und ich werde wohl niemanden der Freiheitsliebenden überzeugen können.

    Wahrscheinlich bin ich eh zu sehr emotional vorbelastet, denn in meiner früheren Nachbarschaft wohnte ein Mädchen, welches Silvester ein Auge durch einen unachtsam (von einem betrunkenen Erwachsenen - eigentlich ein vernunftbegabter Mann) geworfenen Böller verloren hat. Glaub mir, die hat eine ganz andere Perspektive auf diese Diskussion.

    Aber wie hoch ist im Vergleich zu den erzielten Mehrwertsteuereinnahmen der Mehraufwand, der an Silvester durch die von dir angeführten Posten entsteht? Also durch die Überstunden und Feiertagszuschläge für Ärzte, Polizisten, Krankenschwestern, Sanitäter, Straßenreinigung, etc. sowie der langfristige volkswirtschaftliche Schaden, den man eben einsparen könnte. Das wäre etwas, was mich wirklich interessiert, weil man das ja dann in Relation setzen könnte. Es gibt ja nicht mal gesicherte Zahlen, wie viele Menschen insgesamt an Silvester verletzt wurden, erst recht nicht durch legal beschaffte Feuerwerkskörper, weil auch die Presse nur ein paar der schwerwiegendsten Vorfälle erwähnt.
    Wir haben also keine Vergleichsgrößen, weil am Ende ja alles in einen Topf geworfen wird, der von einem fremden Feuerwerkskörper bösartig verletzte Bürger genauso wie der ohne Fremdeinwirkung unter Alkoholeinfluss irgendwo ausgerutschte oder wie vor ein paar Jahren in Würzburg aus dem Fenster gefallene Bürger. Das sind alles Verletzungen, die Silvester zugeschrieben werden, ob ein Feuerwerkskörper im Spiel war oder nicht, ob er legal erworben wurde oder nicht, lässt sich nicht ermitteln.
    Der überwältigende Großteil der Menschen in Deutschland kann verantwortungsvoll mit diesen gefährlichen Dingen umgehen und verursacht keine Schäden. Meiner Meinung nach sollte man ihnen ihre Freude lassen. Ich finde es immer schade, dass die mit den Schwachköpfen, die das nicht schaffen, quasi in Sippenhaft genommen werden. Das ist damit auch mein Schlusswort dazu.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • ...

    Ich finde es übrigens auch etwas unrealistisch, davon auszugehen, dass sich die Leute an Silvester nicht mehr selbst oder andere verletzen, nur weil sie ihre Böller nicht mehr im Laden um die Ecke kaufen können. Die Leute tun immer noch dumme Dinge, konsumieren eine zu hohe Menge legaler und illegaler Drogen und holen oder bauen sich illegale Feuerwerkskörper. Das wird man mit einem Verkaufsverbot nicht verhindern können. Denn obwohl es jede Menge legales Feuerwerk zu kaufen gibt, gibt es eben immer noch Idioten, denen das einfach nicht reicht. Wenn sich nämlich alle an die bereits bestehenden Gesetze halten würden, hätte man ja keine Probleme. Dann würden keine illegalen Feuerwerkskörper zu früh hochgehen, weil sie nicht beschafft wurden, keine Minderjährigen mit Böllern durch die Gegend rennen und auch keiner einen Feuerwerkskörper auf seinen Mitbürger werfen. Diese Gesetze gibt es bereits alle, aber die Leute halten sich leider nicht daran.

    Abschließende Bemerkung dazu. Du glaubst also ernsthaft bei einem generellen Verkaufsverbot (ergo auch Nutzungsverbot) von Feuerwerkskörpern würde sich der Einsatz illegal beschaffter Böller nicht verringern?

    Das sehe ich mal komplett anders. Wenige illegale Handlungen wären dann so auffällig wie das zünden von Böllern und würden dann sehr schnell die Polizei zum Einsatz bringen. Aber die unvernünftig agierenden Menschen gehen heute in der Masse unter, da hat die Polizei wenig Chancen.

    Aber ich teile deinen abschließenden Satz und erlaube mir ihn zu erweitern. Es ist naiv davon auszugehen, dass die bestehenden Gesetze bei diesem Thema eingehalten werden, solange Böllern legal ist. Und deshalb passieren auch so viele Unglücke und daran wird sich nichts ändern. Dass die Hemmschwelle bei vielen Jugendlichen heutzutage immer weiter sinkt, kann man an der Brutalität vieler Straftaten erkennen - warum sollen sie dann beim Einsatz solcher Mittel nicht auch immer weiter gehen?

    Es ist also an uns darüber zu entscheiden wie wir als Gesellschaft weiter damit umgehen wollen. Und eine Mehrheit der Deutschen scheint ja mittlerweile eine deutliche Meinung zu dem Thema zu haben.

    Go Pack Go!

  • Leute und Autos wurden wohl gezielt beworfen

    Nicht nur in Berlin und nicht nur im letzten Jahr.

    denn in meiner früheren Nachbarschaft wohnte ein Mädchen, welches Silvester ein Auge durch einen unachtsam (von einem betrunkenen Erwachsenen - eigentlich ein vernunftbegabter Mann) geworfenen Böller verloren hat.

    Ich hatte mal ein paar Jahre lang beruflich mit der Notaufnahme eines Unfallkrankenhauses in Hamburg zu tun. Für die Docs dort gibt es zwei Horrortage im Jahr: Eröffnung der Motorradsaison - das geht selten ohne neue Querschnittgelähmte ab. Und eben Silvester, wo ahnungslosen Feiernden Hände, Ohren, Finger und Augen weggeballert und sonstige schwere Verbrennungen zugefügt werden. Von Tätern, die sich in der Menge verstecken können.

    Aber selbstverständlich ist unsere Freiheit bedroht, wenn es nicht "Freies Bumm Bumm für freie Bürger" heißt.

  • Abschließende Bemerkung dazu. Du glaubst also ernsthaft bei einem generellen Verkaufsverbot (ergo auch Nutzungsverbot) von Feuerwerkskörpern würde sich der Einsatz illegal beschaffter Böller nicht verringern?
    Das sehe ich mal komplett anders. Wenige illegale Handlungen wären dann so auffällig wie das zünden von Böllern und würden dann sehr schnell die Polizei zum Einsatz bringen. Aber die unvernünftig agierenden Menschen gehen heute in der Masse unter, da hat die Polizei wenig Chancen.

    Aber ich teile deinen abschließenden Satz und erlaube mir ihn zu erweitern. Es ist naiv davon auszugehen, dass die bestehenden Gesetze bei diesem Thema eingehalten werden, solange Böllern legal ist. Und deshalb passieren auch so viele Unglücke und daran wird sich nichts ändern. Dass die Hemmschwelle bei vielen Jugendlichen heutzutage immer weiter sinkt, kann man an der Brutalität vieler Straftaten erkennen - warum sollen sie dann beim Einsatz solcher Mittel nicht auch immer weiter gehen?

    Es ist also an uns darüber zu entscheiden wie wir als Gesellschaft weiter damit umgehen wollen. Und eine Mehrheit der Deutschen scheint ja mittlerweile eine deutliche Meinung zu dem Thema zu haben.

    Mal völlig losgelöst von der Thematik Feuerwerk ist der fett markierte Satz glaube so nicht richtig. Der größte Teil der Jugendlichen ist altersgemäß vollkommen in Ordnung. Und ohne jetzt nach Statistiken zu suchen, hätte ich vom Gefühl her gesagt, dass die Straftaten mal zumindest nich signifikant zunehmen, vielleicht sogar sinken.

    Und dann doch noch zum Thema Feuerwerk: Ich schieße gerne ein paar Rakten und ähnliches in die Luft, weils mir Spaß macht. Böller habe ich allerdings nie verstanden. Sind halt langweilig. Gehöre aber auch zu den Menschen die schon immer gerne in Lagenfeuern rumgespielt haben, also eine leicht pyromanische Veranlagung ;-). Gibt es sinnvollere Arten sein Geld auszugeben? Mit Sicherheit. Aber ich rauche nicht, ich trinke nicht und irgendwo muss das Geld ja hin. Nichtsdestotrotz wäre es mir persönlich relativ egal ob es jetzt erlaubt ist oder nicht. Wenn nicht, dann wird eben nicht mehr geknallt. Habe allerdings auch das Gefühl, dass die Probleme (logischerweise) vor allem in den Großstädten auftreten. Das scheint hier ja auch glaube irgendwo Konsens zu sein. Hatte bisher nicht den Eindruck, dass hier zwingend jemand am Feuerwerk hängt. Die Frage ist eher wo es dann weitergeht. Mit den gleichen Argumenten wie beim Feuerwerk könnte/müsste man eigentlich auch den Alkohol verbieten.

    Bruder Zebedäus

  • Die Gewaltkriminalität von Jugendlichen ist seit den Ende der 90-er tendenziell sinkend.

    Quelle: deutsches JugendinstitutBerich von von April 2019.

  • Wobei er das nicht gesagt. Anzahl der Straftaten ist nicht gleich Brutalität. Dass es weniger gibt, habe ich auch mal gelesen, aber eventuell hat sich die Verteilung der straftaten geändert?

  • Wobei er das nicht gesagt. Anzahl der Straftaten ist nicht gleich Brutalität. Dass es weniger gibt, habe ich auch mal gelesen, aber eventuell hat sich die Verteilung der straftaten geändert?

    Vielen Dank für das aufmerksame Lesen.

    Go Pack Go!

  • Vielen Dank für das aufmerksame Lesen.

    In Bezug auf diepolizeilich registrierte Jugendgewalt war im Berichtsjahr 2017 ein Anstieg der Belastungszahlen im Jugendalter zu verzeichnen. Auch im aktuellen Berichtsjahr 2018 ist ein moderater Anstieg im Vergleich zum Vorjahr erkennbar. Nach einem über zehn Jahre andau-ernden deutlichen Rückgang bedeutet dies einen insgesamtleichten Anstieg, wiederZeitrei-henvergleich von 1997 bis 2018 in Bezug auf die Gewaltkriminalität zeigt (vgl. Abb. 2).7.138; 4%22.583; 13%23.217; 13%24.524; 14%98.252; 56%unter 14 Jahre14 bis unter 18 Jahre18 bis unter 21 Jahre21 bis unter 25 Jahreüber 25 Jahre
    Arbeitsstelle Kinder-und Jugendkriminalitätsprähttp://ventionwww.dji.de/jugendkriminalitaetSeite 6von 16Abb. 2: Übersicht über die Tatverdächtigenbelastungszahlen der deutschen tatverdächtigen jungen Menschennach Alter von 1997 bis 2018–Gewaltkriminalität (Schlüssel 892000)Quellen: PKSBundeskriminalamtZeitreihen, Tabelle 40 (1997-2018). Eigene Zusammenstellung der Arbeitsstelle Kinder-und Jugendkriminalitätsprävention, München. Hinweis: Seit 2009 werden durch eine statistische Umstellung (bundeslandüber-greifende Echttäterzählung) recht seltene Doppelzählungen ausgeschlossen, was zu leicht geringeren Zahlen führt.Aufgrund methodischer Änderungen und technischer Weiterentwicklungen bei den für dieBevölkerungsdaten zuständigen Behörden sind die für das Berichtsjahr zugrundeliegenden Bevölkerungsdaten (Stichtag 31.12.2016/01.01.2017) mit den Vorjahreswer-ten nur bedingt vergleichbar und können damit auch die Vergleichbarkeit der Kriminalitätsquotienten beeinflussen(PKS Bun-deskriminalamt2018aunter Verweis auf das Statistische Bundesamt).Wissenschaftliche Dunkelfeldstudien, d.h. Befragungen zu Täter-und Opfererfahrungen, An-zeigeverhalten und Kriminalitätsfurcht bestimmter Bevölkerungsgruppen, ergänzen die polizei-lichen Hellfelddaten. Die Dunkelfeldstudien verweisen auf eine in den letzten Jahrzehnten zu-nehmendeSensibilität derGesellschaftgegenüber Gewalt. Vor diesem Hintergrund deuten die Befundeauf eine erhöhteAnzeigebereitschaft der Bevölkerung hin,womit das polizeilich be-kannte Hellfeld insgesamt vergrößert wurde (vgl. z.B.Baier et al. 2009, S. 11;Pfeiffer et al. 2018).Die Ergebnisse von wiederholt durchgeführtenSchülerinnen-und Schülerbefragungen verweisenin der längeren Entwicklung auf einen Rückgang der Häufigkeit von Gewaltdelikten junger Menschen (vgl. Bergmann et al. 2017, S. 48; Pfeiffer et al. 2018).Jedoch deutenaktuelle Befragungen in einzelnen Bundesländern auf einen Anstieg von Jugendgewalt in den letzten Jahrenhin:In einer Befragung niedersächsischer Jugendlicher, welche wiederholt in den Jahren 2013, 2015 und 2017 durchgeführt wurde, zeigen die Ergebnisse zum Erhebungsjahr 2017 ei-nen Anstieg von berichteten Gewalttaten (als Täterinnen und Täter) im Vergleich zum Erhe-bungsjahr 2015(Bergmann et al. 2019, S, 41). Nach einem zuvor festgestellten Rückgang von berichtetenGewalttaten (als Täterinnen und Täter) (2013 zu 2015) ist aktuell damit wieder ein Angleichen an das Niveau von 2013 in Niedersachsen zu konstatieren (Bergmannet al. 2019, S.41).020040060080010001200alle Tatverdächtigenpro 100.000 d.Altersgruppe (ab 8Jahre)unter 14 Jahre14 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 21 Jahre21 bis unter 25 Jahre
    Arbeitsstelle Kinder-und Jugendkriminalitätsprähttp://ventionwww.dji.de/jugendkriminalitaetSeite 7von 16Neben den bereits genannten Datenquellen ist als Vollerhebung die nachstehende Statistik zu den gewaltbedingten Unfällen an Schulen (Raufunfallstatistik) der Deutschen Gesetzlichen Un-fallversicherung besonders aussagekräftig.Diese nimmt alle von Schulen der Unfallversiche-rung angezeigten gewaltbedingten Unfälle auf. In der Betrachtung der Entwicklung zwischen 1997 und 2017 zeigt sich in den letzten Jahren –nach einem längeren Rückgang von körperli-cher Gewalt –ein Anstieg ineinzelnen Schulformen (insbesondere Haupt-und Realschulen). Die Anzahl der erfassten Frakturen bei Raufunfällen an Schulen befindet sich seit Jahren auf einem nahezu gleichbleibenden,sehr niedrigen Niveau. Für die vielfach vorgebrachte Brutali-sierung von Jugendgewalt finden sich –mit Blick auf Raufunfälle an Schulen mit Frakturen, die als besonders schwerwiegend bewertet werden können –keine Beleg


    Hier mal ein Auszug einem Bericht des deutschen Jugendinstitut. Bericht zur Jugendkriminalität
    Es gab also tatsächlich leichte Anstiege in manchen Bereichen innerhalb des letzten Jahres. Inwiefern das ein Trend ist, ist aktuell wahrscheinlich noch nicht zu bewerten. Ändert aber meiner Meinung nach nichts daran, dass man sich hier immer noch auf einem guten Niveau bewegt, gerade was die langfristige Entwicklung betrifft.

    Bruder Zebedäus

  • Hier mal ein Auszug einem Bericht des deutschen Jugendinstitut. Bericht zur Jugendkriminalität
    Es gab also tatsächlich leichte Anstiege in manchen Bereichen innerhalb des letzten Jahres. Inwiefern das ein Trend ist, ist aktuell wahrscheinlich noch nicht zu bewerten. Ändert aber meiner Meinung nach nichts daran, dass man sich hier immer noch auf einem guten Niveau bewegt, gerade was die langfristige Entwicklung betrifft.

    Du hast immer noch nicht aufmerksam gelesen. ;) Ich hatte nie einen quantitativen Anstieg erwähnt.

    Go Pack Go!

  • Du hast immer noch nicht aufmerksam gelesen. ;) Ich hatte nie einen quantitativen Anstieg erwähnt.

    Ist mir schon klar. Deswegen wird in dem Bericht oben ja auch exemplarisch auf die Raufunfälle an Schulen eingegangen. Und einen qualitativen Anstieg kann man ja auch durchaus durch einen quantitativen Anstieg im Bereich von schweren Straftaten feststellen. Deswegen noch ein weiterer Satz aus dem Bericht: "Generell sind Straftaten Jugendlicher im Vergleich zu denen Erwachsenermeist weniger schwer und umfassen insbesondere Ladendiebstahl, einfache Körperverletzung und Sachbeschädigung." Ich glaube einfach, dass wir uns um unsere Jugend keine Sorgen machen müssen. Die ist nicht besser oder schlechter als wir damals ;-).

    Bruder Zebedäus

  • Zum Thema Aufwand für die Öffentliche Kassen zu Silvester:

    2019 in NRW:

    3500 Einsätze der Polizei
    161 schwere Körperverletzungen
    294 Verletzte
    40 beschädigte PKWs allein in Mönchengladbach

    https://www1.wdr.de/nachrichten/si…nz-nrw-100.html

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Zum Thema Aufwand für die Öffentliche Kassen zu Silvester:

    2019 in NRW:

    3500 Einsätze der Polizei
    161 schwere Körperverletzungen
    294 Verletzte
    40 beschädigte PKWs allein in Mönchengladbach

    https://www1.wdr.de/nachrichten/si…nz-nrw-100.html

    Die Zahlen helfen halt kaum, weil daraus nicht hervorgeht, wie viel auf Feuerwerk zurückzuführen ist. Im Artikel steht was davon, dass irgendwelche Chaoten rumgelaufen und 40 Autoscheiben eingeschlagen haben. Die Einsatzzahl war zudem stark rückläufig (von 4300 auf 3500). Es sind übrigens 161 gefährliche Körperverletzungsdelikte, keine schweren (von denen gab es 8), das ist ein Unterschied. Körperverletzungen sind auch bei einer Massenschlägerei zweier Feiergesellschaften entstanden, bei denen eine Hundertschaft anrücken musste. Ob dieser erwähnte Balkonbrand durch Feuerwerk entstanden ist oder durch irgendwas anderes Brennbares (auch das heimische Fondue-Set kann die Bude in Brand setzen), geht nicht hervor.
    Im Artikel kommt Feuerwerk genau ein Mal vor: Zwei Typen haben sich selbst lebensgefährlich verletzt, als sie selbstgebautes und damit bereits illegales Feuerwerk gezündet haben. Ich kann daraus nicht ableiten, dass ein generelles Verkaufsverbot von Feuerwerk die Einsatzzahlen massiv positiv beeinflusst hätte.


    Mit den gleichen Argumenten wie beim Feuerwerk könnte/müsste man eigentlich auch den Alkohol verbieten.

    Oder Haustiere, insb. Hunde. Denn auch dort führen Missbrauch und unsachgemäße Haltung zu Gefahren für Mitmenschen, die Tiere selbst und Umweltverschmutzung. Wie bei Feuerwerk und Alkohol auch kann der Großteil sehr gut und verantwortungsbewusst damit umgehen, aber keiner würde auf die Idee kommen, es wegen der Minderheit generell verbieten zu wollen, die das nicht schafft.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

    Einmal editiert, zuletzt von Heeeath (28. Dezember 2019 um 16:13)

  • Ich empfinde die Diskussion um das Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk genau wie die Diskussion um das Tempolimit auf Basis des Arguments "Aber die Freiheit des Einzelnen!" als scheinheilig. Insbesondere wenn wir dieses Argument dann mal beispielsweise auf die Argumente der Gegner einer Legalisierung von Cannabis legen. Ganz bizarr wird es übrigens dann wenn Hardliner auf der einen einen Seite das Silvesterfeuerwerk erhalten wollen auf der anderen Seite aber Fussballfans, die Pyrotechnik zünden hart bestrafen wollen.

    Zum einen schränke ich die Freiheit des Einzelnen auch ein, wenn ich ihm für Silvester den Tipp gebe: "Du musst halt nur Zuhause bleiben."

    Und zum anderen schützt der Staat mich ja auch in anderen Bereichen mit Geboten und Verboten, wo ich das ggf. selbst entscheiden möchte. Beispiel: Anschnallpflicht.

    Für mich bleibt bei der ganzen Diskussion eigentlich nur Kopfschütteln, wenn ich sehe auf die durchaus validen Argumente zu

    • Überdimensionierten Feinstaubemission an Silvester
    • Giftigen Bestandteile von Feuerwerkskörpern
    • Müllerzeugung
    • Geräuschbelastung
    • Verbrennungen u. Verletzungen

    von Verfechtern dieser "lieb gewonnenen Tradition" mehrheitlich kaum etwas Sachliches kommt, sondern die Diskussion auf die Emotionsebene heruntergezogen wird. Das ist für mich das gleiche Verhalten wie sich einen "Fuck U Greta" Aufkleber auf den Diesel zu kleben.

    Zugegeben habe ich aber heute ein Argument für privates Silvesterfeuerwerk gelesen, welchem selbst ich mich nicht verschließen kann: Wie sollen Jugendliche beim Verbot von Böllern denn sonst dem Arschlochnachbarn den Briefkasten sprengen? ;)

    In diesem Sinne: Kommt gut ins neue Jahr!

  • Legalisierung von Cannabis

    Beispiel: Anschnallpflicht

    Was macht dich so sicher, dass die Gegner eines Feuerwerksverbots nicht gleichzeitig Gegner des Cannabisverbots und Gegner der Anschnallpflicht sind? Vielleicht sind die Verfechter der Freiheit des Einzelnen gar nicht so inkonsequent wie du denkst?

    Übrigens, da hier nun schon ein paarmal das Beispiel Anschnallpflicht kam: Das ist für mich ein gutes Beispiel für eine staatliche Vorschrift, auf die ich ohne Weiteres verzichten könnte. Wer sich nicht anschnallt, schadet sich in erster Linie selbst. Das soll meinetwegen jeder Erwachsene tun, wie es beliebt - ggf. unter eingeschränktem Versicherungsschutz. Dass der Staat dieses Individualrisiko mit Vorschriften regelt, ein Risiko für die Mitmenschen wie Raserei hingegen nicht, erscheint mir mehr als unlogisch.

  • Übrigens, da hier nun schon ein paarmal das Beispiel Anschnallpflicht kam: Das ist für mich ein gutes Beispiel für eine staatliche Vorschrift, auf die ich ohne Weiteres verzichten könnte. Wer sich nicht anschnallt, schadet sich in erster Linie selbst. Das soll meinetwegen jeder Erwachsene tun, wie es beliebt - ggf. unter eingeschränktem Versicherungsschutz. Dass der Staat dieses Individualrisiko mit Vorschriften regelt, ein Risiko für die Mitmenschen wie Raserei hingegen nicht, erscheint mir mehr als unlogisch.

    Würdest du dann auch die Helmpflicht für Motorradfahrer verzichten wollen?

    Keep Pounding

  • Würdest du dann auch die Helmpflicht für Motorradfahrer verzichten wollen?

    Ja. Ich würde es ihnen dringend empfehlen, ich würde selbst einen tragen (wie übrigens auch auf dem Fahrrad) und ich könnte mir wie gesagt Einschränkungen beim Versicherungsschutz vorstellen. Aber eine Pflicht gäbe es bei mir nicht.