Ist das noch Wetter oder schon Klima?

  • Deutschland stellt aber nur 1,08% der Weltbevölkerung. Dann lasst uns doch mal anstrengen, um beim CO2-Ausstoß auf oder unter diesen Anteil zu kommen, und dann zeigen wir mit breitgeschwellter Brust auf die anderen.

    Siehst Du Surger, das ist das Problem. Eine führende und davon abhängige Industrienation verbessert sich im laufenden Betrieb weltweit "mal eben" um 10 Prozent, ohne dass es zu Volksaufstand und flächendeckendem Wohlstandsverlust kommt und wir haben immer noch genug Leute, die so argumentieren wie Du. Andere Nationen würden das einfach mal als stramme Leistung ansehen und würden schauen, was sie als nächstes erreichen können.

    Die hochgelobten Chinesen, die in etwa 15 x so viele Einwohner haben wie Deutschland, haben Deutschland übrigens inzwischen in der CO2 pro Kopf Emission ein-und überholt. Heisst: Wir können uns auch bis in die Höhlen zurück entwickeln und es würde global exakt nichts ändern. Das sollte nicht unser Ziel sein, aber genau diese negative Herangehensweise ist ein absoluter Killer.

    Oder wie Berti Vogts mal sagte: "Wenn ich hier morgen über das Wasser laufen würde, würden die Leute noch meckern, dass ich nicht schwimmen kann".

    Abef hey, wenn es nur um die Gesamtzahl geht: lass uns einfach 70 Mio einbürgern und schon sind wir rechnerisch da.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Deiner Reaktion nach zu urteilen ist das sowas ähnliches wie die CO2 neutralen Stadien für die letzte Fußball WM. Aber die Frage kann sicherlich Disastermaster beantworten wenn du es nicht schaffst.

    Wie soll er denn diese Frage zu dem was ich mache beantworten? Woher soll er das wissen? :madness

    Ganz grob NE-Metallrecycling, je nach Metall setzt die Produktion einer Tonne Metall aus Sekundärrohstoff zwischen 2-3To und um die 10To weniger CO 2 frei, als die Produktion aus Primärrohstoffen.

    Bei einem Volumen von ca 100.000 to im Jahr welches wir bewegen und im Schnitt 5-6to Co 2 Einsparung kommen dann eben diese 500-600.000 to Co2 im Jahr zusammen.

    Wie gesagt ich schrieb wir tragen dazu bei, da wir die Metalle handeln und nicht selbst verarbeiten. Wir groß unser Anteil daran effektiv ist?

    Schwer messbar, aber wir können unseren Partnern attraktive Preise bieten, da wir die modernsten und größten Schmelzwerke der Welt beliefern und dort die CO 2 Einsparung natürlich wesentlich größer ist als in einem maroden Pizzaofen in Pakistan oder einem Schmelzwerk ohne Filteranlagen, Rauchgasreinigung etc in Nigeria, wo ansonsten ein Teil der von uns gehandelten Mengen landen würden.

    Ist halt ein sehr komplexer Geflecht aus diversen Verarbeitungsprozessen, von daher nicht exakt für uns bestimmbar, deswegen auch die Aussage wir tragen dazu bei.

  • Deutschland stellt aber nur 1,08% der Weltbevölkerung. Dann lasst uns doch mal anstrengen, um beim CO2-Ausstoß auf oder unter diesen Anteil zu kommen, und dann zeigen wir mit breitgeschwellter Brust auf die anderen.

    Das ist leider nur bedingt richtig. Das Ziel muss sein die CO2 Emissionen weltweit auf ca. 1,5 Tonnen pro Kopf zu bekommen. Das kann die Natur abbauen. Alles was mehr ist bedeutet einen CO2 Anstieg in der Atmosphäre.

    Nichtsdestotrotz ist es natürlich ein wichtiger Beitrag, wenn wir unsere Emissionen sukzessive senken.

  • Das ist leider nur bedingt richtig. Das Ziel muss sein die CO2 Emissionen weltweit auf ca. 1,5 Tonnen pro Kopf zu bekommen. Das kann die Natur abbauen. Alles was mehr ist bedeutet einen CO2 Anstieg in der Atmosphäre.

    Nichtsdestotrotz ist es natürlich ein wichtiger Beitrag, wenn wir unsere Emissionen sukzessive senken.

    Das ist schon klar. Mir ging es nur darum, dass wir bisher noch nicht mal in der Position sind, zu sagen: "Aber die anderen..."

  • Ist aber etwas völlig anderes. Ich arbeite in einem Bereich der zu wenig Lobbyarbeit betrieben hat, mit dem Resultat das die EU diesen Bereich vor 30 Jahren als Abfall eingestuft hat mit der Folge das hochwertige Rohstoffe die enorm zur Verringerung von CO2 und Energiebedarf beitragen als Abfall behandelt werden incl. Unmengen an bürokratischen Hindernissen die teilweise so abstrus und willkürlich sind, das viele Resourcen ungenutzt bleiben, weil es einfach vom bürokratischen Aufwand her nicht mehr lukrativ ist oder unmöglich wird.

    Ohne Lobbyismus würden Politker Gesetze beschließen, die ganze Bereiche zum erliegen bringen, ganz einfach weil sie keinerlei Ahnung davon haben, wie es dort läuft und was notwendig ist damit es funktionieren kann. Dann würde einfach nach Ideologien entschieden werden.

    Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, das Politikberatung von Menschen die Ahnung in ihrem Bereich haben wichtig und notwendig ist um vernünftige Entscheidungen zu treffen. Dein letzter Absatz spiegelt in meinen Augen doch nur die Vorteile wieder ohne die Nachteile im Blick zu haben. Klar, auf eine einzelne Branche isoliert betrachtet mag das stimmen. Man muss aber immer im Auge behalten, dass ein Lobbyist opportun für das Beste für die Unternehmen in seiner Branche wirbt. Und die haben eben ihren Gewinn im Blick und nicht das Allgemeinwohl. Dementsprechend muss das Richtige für eine Branche eben nicht unbedingt das Beste für alle sein.

    So werden vielleicht nicht nur ideologische Entscheidungen gefällt, dafür aber mehr Entscheidungen die von der Macht einer Lobby abhängen.

  • Er hat ja dich zitiert und daher das Argument reingeworfen. Vielen Dank dass du dargestellt hast worum es hier ging. Wir tragen dazu bei ist in dem Fall allerdings wirklich die korrekte Aussage. Das sind eben die kleinen Schritte die wir brauchen um den Ausstoß zu verringern, wir bekommen ihn dadurch aber eben nicht auf Null.

    Wir hatten vor ein paar Seiten ja den Veganer, kein eigener PKW, viel Öffis und trotzdem lag sein CO2 Fußabdruck bei 4 to. Ich arbeite übrigens bei einem der beiden großen Agrarkonzerne Deutschlands und müsste mal einen unserer Ingenieure befragen wieviel EEnergien wir alleine durch die Bereitstellung von Flächen für Photovoltaik und Windkrafträdern erzeugen.

    Trotzdem ändert das eben nichts daran dass wir gerne weiter Techniken voranbringen oder erstmal entwickeln müssten um diese dann dort einzusetzen wo sie gebraucht werden, Asien, USA etc.

  • Siehst Du Surger, das ist das Problem. Eine führende und davon abhängige Industrienation verbessert sich im laufenden Betrieb weltweit "mal eben" um 10 Prozent, ohne dass es zu Volksaufstand und flächendeckendem Wohlstandsverlust kommt und wir haben immer noch genug Leute, die so argumentieren wie Du. Andere Nationen würden das einfach mal als stramme Leistung ansehen und würden schauen, was sie als nächstes erreichen können.

    Die hochgelobten Chinesen, die in etwa 15 x so viele Einwohner haben wie Deutschland, haben Deutschland übrigens inzwischen in der CO2 pro Kopf Emission ein-und überholt. Heisst: Wir können uns auch bis in die Höhlen zurück entwickeln und es würde global exakt nichts ändern. Das sollte nicht unser Ziel sein, aber genau diese negative Herangehensweise ist ein absoluter Killer.

    Oder wie Berti Vogts mal sagte: "Wenn ich hier morgen über das Wasser laufen würde, würden die Leute noch meckern, dass ich nicht schwimmen kann".

    Abef hey, wenn es nur um die Gesamtzahl geht: lass uns einfach 70 Mio einbürgern und schon sind wir rechnerisch da.

    Um die "stramme" Leistung mal kurz in Kontext zu setzen:

    Der CO2 Ausstoß Deutschlands ist von 2020 (2% relativ ww) zu 2021 (1,8% relativ ww) von etwa 730 auf etwa 760 Mio t gestiegen. Absolut also etwa 30 Mio t (~4,5%) mehr als 2020.

    Die "stramme" Leistung bestand also eigentlich darin, etwas weniger als die anderen Nationen zusätzlich an CO2 auszustoßen.

  • Um die "stramme" Leistung mal kurz in Kontext zu setzen:

    Der CO2 Ausstoß Deutschlands ist von 2020 (2% relativ ww) zu 2021 (1,8% relativ ww) von etwa 730 auf etwa 760 Mio t gestiegen. Absolut also etwa 30 Mio t (~4,5%) mehr als 2020.

    Die "stramme" Leistung bestand also eigentlich darin, etwas weniger als die anderen Nationen zusätzlich an CO2 auszustoßen.

    Der Punkt geht prinzipiell gerne an dich. :bier:

    Aber ich denke wir sollten wir das Hardcore-Coronajahr 2020 mal als Referenzgröße "kritisch" betrachten und eher die 809 Mio t von 2019 als Grundgröße nehmen? :xywave:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Der Punkt geht prinzipiell gerne an dich. :bier:

    Aber ich denke wir sollten wir das Hardcore-Coronajahr 2020 mal als Referenzgröße "kritisch" betrachten und eher die 809 Mio t von 2019 als Grundgröße nehmen? :xywave:

    Können wir gerne machen. 2019 waren wir bei 1,8% relativ ww. 2021 auch.

  • Nicht nach der Liste: https://www.co2online.de/klima-schuetze…ss-der-laender/

    Aber anscheinend schmeisst hier anscheinend eh jeder mit anderen Zahlen rum :paelzer:

    Nicht, wenn man den Link auch wirklich liest.

    Meine Google Suche brachte mich auch erst auf deinen Link.

    In der Quelle steht dann aber folgendes:

    "Quelle: EU-Kommission: Fossil CO2 and GHG emissions of all world countries, 2019 report. Bezugsjahr: 2018"

    Der Link zeigt also die Zahlen für 2018 aus dem Bericht, der von 2019 ist.

    Meine 1,8% für 2019 kommt von wiki.

    Wiki gibt dafür folgende Quelle an:

    "Publications Office of the European Union: Fossil CO2 and GHG emissions of all world countries : 2020 report. 10. September 2020, abgerufen am 1. September 2021"

  • Ich möchte gar nicht in Abrede stellen, das Politikberatung von Menschen die Ahnung in ihrem Bereich haben wichtig und notwendig ist um vernünftige Entscheidungen zu treffen. Dein letzter Absatz spiegelt in meinen Augen doch nur die Vorteile wieder ohne die Nachteile im Blick zu haben. Klar, auf eine einzelne Branche isoliert betrachtet mag das stimmen. Man muss aber immer im Auge behalten, dass ein Lobbyist opportun für das Beste für die Unternehmen in seiner Branche wirbt. Und die haben eben ihren Gewinn im Blick und nicht das Allgemeinwohl. Dementsprechend muss das Richtige für eine Branche eben nicht unbedingt das Beste für alle sein.

    So werden vielleicht nicht nur ideologische Entscheidungen gefällt, dafür aber mehr Entscheidungen die von der Macht einer Lobby abhängen.

    Komisch das Lobbyismus immer mit Wirtschaft gleichgesetzt wird. Lobbyismus gibt es für alles, sei es für Umwelt, Klima usw Schutz, Behinderte, Religion, Arbeitnehmerinteressen und zig andere Dinge.

    Gleich ist bei allen das sie Ihre Interessen vertreten. seltsamerweise wird Wirtschaftlobbyismus immer negativ belegt (btw der dient nicht nur dazu das sich Unternehmen die Taschen voll machen, sondern auch dazu das Arbeitplätze erhalten bleiben und komplexe wirtschaftliche Prozesse laufen und nicht torpediert werden was zu allgemeinen Wohlstandsverlusten führt) während hingegen nichtwirtschaftlicher Lobbyismus generell positiv belegt ist, (aber auch da ist das Ziel soviel Geld wie möglich für sein Anliegen abzugreifen) obwohl beide gleich funktionieren.

    Natürlich vertritt erstmal jeder seine eigenen Interessen, auch da besteht kein Unterschied zwischen "gutem" und "bösem" Lobbyismus. Was das Beste für alle ist, ist halt auch nicht immer so einfach wie es manchmal auf den ersten Blick erscheinen mag, weil eben Politiker überhaupt nicht überschauen können, welche gravierende Auswirkungen das drehen an noch so klein erscheinenden Stellschrauben haben können und damit auf den ersten Blick für das Allgemeinwohl bessere Entscheidungen dann doch eher negative Auswirkungen haben können.

    Das ganze ist natürlich ein absolut schmaler Grat und da immer auf dem richtigen Weg zu bleiben ist eigentlich unmöglich.

  • Komisch das Lobbyismus immer mit Wirtschaft gleichgesetzt wird. Lobbyismus gibt es für alles, sei es für Umwelt, Klima usw Schutz, Behinderte, Religion, Arbeitnehmerinteressen und zig andere Dinge.

    Komisch ist aber dann doch auch, dass sich am Ende doch in den allermeisten Fällen die Wirtschaftslobbyisten durchsetzen? Ob es vielleicht doch an der Finanzkraft und den Karrieremöglichkeiten für Politiker*innen liegt?

    Ich gebe dir ja grundsätzlich recht, dass Interessenvertretungen durchaus legitim und wichtig sind. Aber statt dass sich die stärksten immer durchsetzen, wäre vielleicht ein anderer Ansatz beispielsweise mit Expertengremien in denen die verschiedenen Interessenvertreter vertreten sind und die auch für Normalbürger nachvollziehbar und transparent sind. Es kann nicht sein, dass beispielsweise die Alkoholindustrie direkt die Gesetzestexte der EU so korrigiert wie es ihren Interessen entspricht und amtierende zuständige Minister*innen als Werbebotschafter benennt (Quelle)

  • Gletscher werden wohl bald im Geschichtsunterricht unter 'Gab's früher auch mal' durchgenommen ...

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    Zitat

    Here's a new climate change indicator showing the cumulative loss of mass for reference glaciers around the world for every year from 1950 to 2021...

    Now updated annually at https://t.co/53ZaRig1ty.

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    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Zwar leicht OT, aber da die Letzte Generation hier häufig Thema ist, habe ich es mal hier reingepackt.

    Politische Ansichten auf Google Drive: Letzte Generation mit Datenschutz-Super-GAU - Golem.de
    Die Aktivisten der Letzten Generation haben Daten von Unterstützern mitsamt politischer Meinung und Gefängnisbereitschaft ungeschützt auf Google Drive gelagert.
    www.golem.de

    :madfan:

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Komisch das Lobbyismus immer mit Wirtschaft gleichgesetzt wird. Lobbyismus gibt es für alles, sei es für Umwelt, Klima usw Schutz, Behinderte, Religion, Arbeitnehmerinteressen und zig andere Dinge.

    Habe ich doch gar nicht?

    Ausgangspunkt war halt Lobbyismus für die Wirtschaft. Wenn ich in einem Beitrag immer noch alles andere (offensichtliche) auch noch mit aufzählen muss, wird es anstrengend.

    seltsamerweise wird Wirtschaftlobbyismus immer negativ belegt

    Auch das habe ich nicht. Ich wollte nur darauf hinweisen, daß Lobbyismus eben auch eine negative Seite hat. Und bevor das falsch verstanden wird: Jede Art von Lobbyismus ist mitgemeint.

    (btw der dient nicht nur dazu das sich Unternehmen die Taschen voll machen,

    Ich sagte nicht "Taschen voll machen", sondern "Gewinne erzielen". Ersteres ist definitiv negativ konnotiert, zweiteres ist nach meinem Kenntnisstand für ein Unternehmen jetzt eher die Regel als die Ausnahme, nur natürlich und erst einmal auch überhaupt nicht negativ zu beurteilen.

    sondern auch dazu das Arbeitplätze erhalten bleiben und komplexe wirtschaftliche Prozesse laufen und nicht torpediert werden was zu allgemeinen Wohlstandsverlusten führt

    Hier habe ich langsam den Eindruck, dass du mich entweder für echt blöd hältst oder für ideologisch völlig verblendet. Aber um das auch mal auszusprechen: Ich weiß, dass Unternehmen, Unternehmergeist und ein Klima in dem beides bestehen kann einer der Grundpfeiler von unserem Wohlstand ist. Und ja, ich weiß sogar, dass Unternehmen Arbeitgeber sind.

    während hingegen nichtwirtschaftlicher Lobbyismus generell positiv belegt ist

    Bei mir ist das nicht so.

    Das ganze ist natürlich ein absolut schmaler Grat und da immer auf dem richtigen Weg zu bleiben ist eigentlich unmöglich.

    So ist es.

  • Es war eigentlich gar nicht so sehr auf dich bezogen sondern mehr auf das ursprüngliche ausgangsposting

  • Energie: BP macht Rekordgewinn – und will mehr Öl und Gas fördern
    Der britische Energieriese kassiert wegen der hohen Nachfrage nach Öl und Gas seine ambitionierten Klimaziele. Umweltschützer sind entsetzt, die Aktionäre…
    www.handelsblatt.com

    Ich fürchte, wir werden noch viele Bambuszahnbürsten kaufen müssen, um für die Profite von BP und Co. kompensieren zu können...

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • https://www.handelsblatt.com/unternehmen/en…n/28967862.html

    Ich fürchte, wir werden noch viele Bambuszahnbürsten kaufen müssen, um für die Profite von BP und Co. kompensieren zu können...

    Die Öl- und Gasindustrie wird sich kaum selbst abschaffen und für mindestens die kommenden zwanzig Jahre hat sie ja auch noch gute bis sehr gute Geschäftsaussichten. Nichtsdestotrotz wird die Industrie sich recht bald um neue Geschäftsmodelle kümmern müssen. Bisher gehen die Bemühungen hinsichtlich CO2 Neutralität bei diesen Konzernen kaum über Studien und Greenwashing hinaus.

  • Die Bauernfeind kotzt sich gerade auf Pro7 aus. Mit so einer Aktivistin, der letzten Generation. Muss ich die Taschen voller Geld haben, um dort aufzutreten ?

  • Wer Zeit hat und sich in gerne mehr ins Thema 'Kernfusion' einarbeiten will, ist hier ein sehr gutes, langes (anderthalb Stunden) Video zum Thema mit dem wichtigsten was man dazu wissen muss, wie weit man heute ist und was noch die Probleme sind usw.

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    Kurz zusammenfassend: Die Kernfusion steckt noch komplett in den Kinderschuhen, es ist zwar gelungen bereits duch Kernfusion ein kleines Korn zu beschießen und damit Energie zu erzeugen, aber bis das auf mechanische Ebene funktioniert, steht noch ein sehr weiter Weg bevor, der weit über 20 Jahre dauern wird. Es ist allerdings richtig, dass man in die Forschung heute investieren sollte, allerdings kann man nicht auf Gewinn in näherer Zukunft spekulieren (siehe 20 Jahre und mehr).

    Positiv: Im Gegensatz zur Kernspaltung entsteht weniger Abfall und dieser Abfall hat auch eine deutlich geringere Halbwertzeit, strahlt also deutlich kürzer und kann in einem Lager nahe des Reaktors gehalten und dann eben nach dem er aufgehört hat zu strahlen, wiederverwendet werden.

    Negativ: Es ist eben noch eine Zukunftstechnologie, die uns aktuell im Kampf das Klima auf einem erträglichen Maß zu erhalten, nicht weiterhelfen wird, weil eben noch viel zu weit weg, bevor man damit überhaupt auch nur spekulieren kann, das einsetzen zu können.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Es ist allerdings richtig, dass man in die Forschung heute investieren sollte, allerdings kann man nicht auf Gewinn in näherer Zukunft spekulieren (siehe 20 Jahre und mehr).

    Tut man ja auch. :ja:

  • Tut man ja auch. :ja:

    Nur muss man sich halt eben damit arrangieren, dass man da viel Geld reinstecken wird, bevor man auch nur ans Geldgewinnen denken kann. Darüber muss man sich z.B. als Start-up im Klaren sein.

    Da dürfte eine Investition in die Erneuerbaren bereits jetzt schon deutlich rentabler sein.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)