Nein. Ich will damit sagen, dass wenn sie es falsch angewandt haben, man daraus nicht schließen kann, dass es nicht funktioniert.
Das ist doch der Ausgang dieser ganzen Diskussion. Ich meine das das so eben NICHT DAS Grundprinzip ist. Ich dachte, dass hätte ich klar gemacht.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich habe nur gesagt, dass man sich bei einem solchen Konzept auch Gedanken machen sollte wie man es "unter das Volk" bringen will. Wenn das Konzept so missverständlich ist, dass es oftmals falsch ausgeführt wird (wie in den Raum gestellt), hat es offensichtlich seine Probleme.
Im übrigen frage ich mich wirklich ob das jetzt alles ist was von dir kommt. Der Ausgangspunkt war nicht, dass das Konzept missverstanden ist. Wir können zwar auch darüber diskutieren, ob ICH das Konzept in Gänze verstanden habe. Nachdem was ich durch viele Gespräche mit Grundschulkollegen und auch selbst an der Uni (Überschneidungen in der Pädagogik) und auch nach kurzer Lektüre gelesen habe, ist genau dieses Prinzip ein Leitsatz. Nachzulesen bspw. auch hier:
http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/98091072
Unabhängig davon besagt die Bonner Studie, dass sie an Schulen durchgeführt wurde, an denen das Konzept umgesetzt wurde. Ergebnis: Es funktioniert deutlich schlechter als bspw. die Fibel Methode. Auf welcher Basis unterstellst du den Machern der Studie jetzt, dass sie das Konzept nicht verstanden hätten?